(19) |
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(11) |
EP 1 563 466 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.11.2006 Patentblatt 2006/46 |
(22) |
Anmeldetag: 06.11.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/012411 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/042664 (21.05.2004 Gazette 2004/21) |
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(54) |
VERFAHREN UND SCHLÜSSEL ZUR EINSTELLUNG FAHRERSPEZIFISCHER PARAMETER IN EINEM KRAFTFAHRZEUG
UND ENTSPRECHENDES KRAFTFAHRZEUG
METHOD AND KEY FOR SETTING DRIVER-SPECIFIC PARAMETERS IN A MOTOR VEHICLE AND CORRESPONDING
MOTOR VEHICLE
PROCEDE ET CLE POUR REGLER DES PARAMETRES SPECIFIQUES AU CONDUCTEUR DANS UN VEHICULE
AUTOMOBILE, ET VEHICULE AUTOMOBILE PERMETTANT LA MISE EN OEUVRE DE CE PROCEDE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
07.11.2002 DE 10251858 01.09.2003 DE 10340184
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.08.2005 Patentblatt 2005/33 |
(73) |
Patentinhaber: Volkswagen Aktiengesellschaft |
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38436 Wolfsburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SUN, Hao
38106 Braunschweig (DE)
- FÜRSTNOW, Thomas
38104 Braunschweig (DE)
- WIEL, Martin
01324 Dresden (DE)
- WENGELNIK, Heino
38442 Wolfsburg (DE)
- GRADE, Martin
38442 Wolfsburg (DE)
- FLIEGNER, Jens
29399 Wahrenholz (DE)
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(74) |
Vertreter: Banzer, Hans-Jörg |
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Kraus & Weisert
Patent- und Rechtsanwälte
Thomas-Wimmer-Ring 15 80539 München 80539 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 846 822 DE-A- 10 103 044 DE-A- 19 919 501
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DE-A- 3 743 856 DE-A- 19 823 731 US-B1- 6 386 007
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlüssel zur Einstellung wenigstens eines
fahrerspezifischen Parameters eines Kraftfahrzeugs sowie ein entsprechend ausgestaltetes
Kraftfahrzeug.
[0002] Der Schlüssel eines Kraftfahrzeugs dient heutzutage nicht nur zum Aufsperren der
Tür bzw. zum Betätigen des Zündschlosses, sondern dient üblicherweise zusätzlich zum
drahtlosen Aktivieren bzw. Deaktivieren einer Wegfahrsperre und/oder zum Öffnen bzw.
Schließen einer Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs. Weiterhin ist der Schlüssel
das einzige Teil eines Kraftfahrzeugs, das ein Fahrer nach dem Parken bzw. Abstellen
des Kraftfahrzeugs mit sich führt und ihn mit dem Kraftfahrzeug verbindet.
[0003] So ist beispielsweise durch die DE 195 13 498 C1 ein Kraftfahrzeug mit einem Schlüssel
bekannt, der erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Kraftfahrzeug bietet.
Beispielsweise kann der Schlüssel Funknachrichten des Kraftfahrzeugs empfangen und
dem Fahrer mitteilen. Ferner ist durch die US 6,386,007 B1 eine Schlüsseleinheit bekannt,
mittels der der Fahrer die Richtung ermitteln kann, in der vom Schlüssel aus gesehen
das Kraftfahrzeug steht, um sein Fahrzeug nach dem Abstellen leichter wieder auffinden
zu können.
[0004] Durch die DE 190 47 967 A1 ist weiterhin ein Fahrzeugschlüsselsystem mit einem Schlüssel
bekannt, der einen Fingerabdrucksensor aufweist, um ein Verwenden des Schlüssels nur
autorisierten Personen zu ermöglichen. Zur Erhöhung der Sicherheit ist weiterhin innerhalb
des Kraftfahrzeugs eine Anbringungseinheit vorgesehen, in der der Schlüssel in der
Anbringungseinheit angeordnet ist, um zu verhindern, dass das Kraftfahrzeug ohne Schlüssel
durch Übertragung geeigneter Daten benutzt werden kann, die beispielsweise durch Abfangen
einer ordnungsgemäßen Datenübertragung zwischen Schlüssel und Kraftfahrzeug gewonnen
wurden.
[0005] Bei den vorgenannten Systemen wird nachteiligerweise nur die Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs
ohne weitere Einstellungen einzelnen Personen ermöglicht. Ein weitergehendes Eingehen
auf den jeweiligen Fahrer findet dabei nicht statt.
[0006] Die DE 19823731 A zeigt eine Fernbedienungseinrichtung für Fahrzeuge mit einem Sender
für ein drahtlos übermitteltes Freigabesignal, das erst wirksam wird, wenn der Benutzer
als berechtigt erkannt ist, und mit einer Identifizierungseinrichtung, durch die diese
Berechtigung erkannt wird.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Schlüssel zum
Einstellen von fahrerspezifischen Parametern eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, bei
den sich der Fahrer auch einfach über den Zustand des Kraftfahrzeuges informieren
kann.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Schlüssel nach Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
[0009] Erfindungsgemäß ermittelt der Schlüssel des Kraftfahrzeugs ein biometrisches Merkmal
des Fahrers, sendet eine Personalisierungsinformation des Fahrers an das Kraftfahrzeug
bzw. an ein Steuergerät im Kraftfahrzeug, worauf in Abhängigkeit der Personalisierungsinformation
fahrerspezifische Parameter des Kraftfahrzeugs eingestellt werden. Dabei kann der
Schlüssel die Personalisierungsinformation zu dem Kraftfahrzeug drahtlos, über Kontaktverbindung,
über induktive Kopplung oder über Lichtsignale oder dergleichen übertragen.
[0010] Dies besitzt den Vorteil, dass zur fahrerspezifischen Einstellung von Parametern
des Kraftfahrzeugs nicht unterschiedliche Schlüssel mit unterschiedlichen Codierungen
erforderlich sind, sondern auch mit einem einzigen Schlüssel beliebig viele verschiedene
Fahrer mit unterschiedlichen Präferenzen bzw. Einstellungswünschen berücksichtigt
werden können.
[0011] Als biometrische Merkmale kommen beispielsweise der Fingerabdruck des Fahrers, ein
optisches Merkmal der Regenbogenhaut des Fahrers oder ein Sprachmuster des Fahrers
in Frage. Vorzugsweise wird der Fingerabdruck des Fahrers verwendet, da sich dieser
ohne Beeinträchtigung durch optische oder akustische Umgebungseinflüsse ermitteln
lässt.
[0012] Das biometrische Merkmal des Fahrers wird z. B. jeweils ermittelt, wenn dieser mit
Hilfe des Schlüssels das Kraftfahrzeug öffnen und/oder in Betrieb nehmen will. Bei
dieser Gelegenheit werden in aller Regel ohnehin Daten vom Schlüssel zum Kraftfahrzeug
gesendet, so dass zusätzlich die Personalisierungsinformation übertragen werden kann.
Ferner besteht in aller Regel erst ab diesem Zeitpunkt die Notwendigkeit, die fahrerspezifischen
Einstellungen vorzunehmen.
[0013] Es ist allerdings auch erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ermittlung des biometrischen
Merkmals des Fahrers und damit die Ermittlung der aktuellen Personalisierungsinformation
ein eigener Schritt ist, welcher nicht jeweils wiederholt wird, wenn das Kraftfahrzeug
mit Hilfe des Schlüssels geöffnet und/oder in Betrieb genommen werden soll. Da die
Ermittlung des biometrischen Merkmals und der Vergleich mit vorhandenen biometrischen
Merkmalen u. U. zeitaufwändig oder fehleranfällig sein kann, ist es sinnvoll, diesen
Schritt nicht jeweils zu wiederholen, wenn das Kraftfahrzeug mit Hilfe des Schlüssels
geöffnet und/oder in Betrieb genommen werden soll. Ein weiterer Vorteil der Abtrennung
dieses Schrittes liegt darin begründet, dass der Schlüssel die aktuelle Personalisierungsinformation
dem Kraftfahrzeug auch dann übermitteln kann, wenn die Bedienperson den Schlüssel
nicht berührt hat. Damit ist es möglich, dass das Kraftfahrzeug sich öffnet und z.
B. eine Wegfahrsperre deaktiviert, ohne dass der berechtigte Fahrer den Schlüssel
berührt ("Keyless Entry").
[0014] Des Weiteren ist vorgesehen, dass die aktuelle Personalisierungsinformation auch
über eine eigene Schnittstelle dem Schlüssel mitgeteilt werden kann, so dass vorteilhafter
Weise der Schlüssel auch ohne Ermittlung eines biometrischen Merkmals personalisiert
werden kann sowie auch für einen Fahrer personalisiert werden kann, dessen biometrisches
Merkmal nicht im Schlüssel gespeichert ist, d. h. in diesem Fall wird die Personalisierungsinformation
dem Schlüssel durch Programmierung mitgeteilt.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass der Schlüssel ein Verriegelungsbetätigungselement aufweist,
mit dem der Fahrer die Zentralverriegelung öffnet bzw. schließt und/oder eine Wegfahrsperre
aktiviert bzw. deaktiviert. Wenn der Fahrer das Fahrzeug benutzen will, wird er in
aller Regel ohnehin das Verriegelungsbetätigungselement verwenden (sofern das Kraftfahrzeug
nicht über ein System mit "Keyless Entry" verfügt, s.o.), so dass bei dieser Gelegenheit
das biometrische Merkmal des Fahrers ermittelt werden kann. Vorteilhafterweise umfasst
das Verriegelungsbetätigungselement einen Fingerabdrucksensor. Sobald der Fahrer wie
gewohnt seinen Finger auf das Verriegelungsbetätigungselement legt, um das Kraftfahrzeug
zu öffnen bzw. die Wegfahrsperre zu deaktivieren, kann auf diese Weise automatisch
der Fingerabdruck ermittelt werden und so eine Personalisierungsinformation des Fahrers
gewonnen werden, der als nächstes das Kraftfahrzeug benutzen will. Bevor der Fahrer
einsteigt, können so fahrerspezifische Parameter des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit
des Fahrers eingestellt werden.
[0016] Diese Parameter können beispielsweise Einstellungen innerhalb des Kraftfahrzeugs
in Abhängigkeit der Abmessungen des Fahrers sein, wie beispielsweise Sitzeinstellungen,
Einstellungen der Spiegel, des Lenkrads usw. Ferner können diese Einstellungen auch
eine in einem Rundfunkempfänger gespeicherte Auswahl von Sendern umfassen. Dabei können
die Parameter auch die Belegung von Senderspeicherplätzen bei einem Rundfunkempfänger
betreffen.
[0017] Bei einer Musikwiedergabevorrichtung können die Parameter die akustischen Einstellungen
betreffen. Ebenso ist es denkbar, dass die Parameter personenspezifische Einstellungen
eines Kommunikationssystems sind, wie beispielsweise ein Adressbuch oder eine Telefonnummernliste.
[0018] In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können unterschiedliche Sicherheitsstufen
vorgesehen sein, gemäß denen einer Bedienperson das Durchführen von Bedienhandlungen
ermöglicht wird. Die unterschiedlichen Sicherheitsstufen sind insbesondere einstellbar,
wobei sie sowohl über den Schlüssel selbst als auch über Bedienelemente im Kraftfahrzeug
einstellbar sein können. Beispielsweise kann eine Sicherheitsstufe vorgesehen sein,
bei der alle Bedienhandlungen jeder Bedienperson ohne Verifizierung des biometrischen
Merkmals ermöglicht werden. Wenn die Erkennung des biometrischen Merkmals unterbleibt,
findet selbstverständlich auch keine Einstellung der Parameter auf den Fahrer statt.
Eine derartige Sicherheitsstufe kann auch als Gastmodus bezeichnet werden, wenn beispielsweise
die Benutzung des Kraftfahrzeugs einem Fremden kurzzeitig vorübergehend ermöglicht
werden soll, ohne dass umfangreiche Einstellungen vorgenommen werden. Bei einem derartigen
Gastmodus kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass alle benutzerspezifischen
Parameter, die im Schlüssel und/oder im Kraftfahrzeug gespeichert sind, dem Gast nicht
zugänglich bzw. von diesem nicht abrufbar sind. Weiterhin werden im Gastmodus die
Parameter vorteilhafterweise so eingestellt, dass sie für eine durchschnittliche Bedienperson
insbesondere ohne Vorkenntnisse über die Bedienung des Kraftfahrzeugs geeignet sind.
So werden insbesondere der Fahrersitz, das Lenkrad und die Spiegel sowie weitere auf
die Größe und Gestalt der Bedienperson abzustimmende Elemente auf eine durchschnittlich
große und geformte Bedienperson eingestellt. Gleiches gilt für gegebenenfalls vorhandene
Einstellmöglichkeiten bei der Reaktion auf Bedienhandlungen seitens der Bedienperson
beispielsweise mittels eines elektronischen Gaspedals usw. Ein gegebenenfalls vorhandenes
Adressbuch oder eine sonstige Sammlung mit persönlichen Daten eines autorisierten
Benutzers wird vorzugsweise im Gastmodus gesperrt, so dass es nicht von der Bedienperson
einsehbar ist, der nur vorübergehend die Benutzung des Kraftfahrzeugs gestattet werden
soll.
[0019] Im Gegensatz zu dem Gastmodus kann ein Benutzermodus vorgesehen sein, in dem zumindest
einige oder auch alle Bedienfunktionen nur einem registrierten Benutzer ermöglicht
werden, der sich über das biometrische Merkmal erfolgreich identifiziert hat. Sobald
der Benutzer sich identifiziert hat, ist die Identität des Benutzers bekannt, und
es können benutzerspezifische Einstellungen im Kraftfahrzeug vorgenommen werden. Beispielsweise
kann in dieser Sicherheitsstufe auch vorgesehen sein, dass eine Inbetriebnahme des
Kraftfahrzeugs nur nach erfolgreicher Identifizierirng des biometrischen Merkmals
möglich ist. In einer Abwandlung des Gastmodus kann jedoch auch vorgesehen sein, dass
das Kraftfahrzeug auch für nicht registrierte Benutzer benutzbar bleibt, wobei in
diesem Fall auf Grund der fehlenden Identifizierung des Benutzers keine benutzerspezifischen
Einstellungen vorgenommen werden, wobei bei einem nichtidentifizierten Benutzer ebenso
wie im Gastmodus Einstellungen vorgenommen werden können, die für einen durchschnittlichen
Benutzer geeignet sind. Die Auswahl der Einstellungen, die im Benutzermodus nur nach
erfolgreicher Identifizierung möglich sind, kann beliebig gewählt werden. Dabei können
auch mehrere Benutzermodi vorgesehen sein, in denen jeweils eine unterschiedliche
Auswahl an Funktionen eine erfolgreiche Identifizierung des Benutzers erfordert.
[0020] Das Umschalten zwischen den einzelnen Sicherheitsstufen ist vorteilhafterweise auch
an eine erfolgreiche Identifizierung eines registrierten Benutzers gekoppelt, um zu
verhindern, dass nicht autorisierte Personen eine Sicherheitsstufe mit niedrigerer
Sicherheit einstellen können. Die Sicherheitsmechanismen beim Umschalten der Sicherheitsstufe
können dabei unabhängig von der jeweils eingestellten Sicherheitsstufe sein, so dass
sowohl im Gastmodus als auch in einem Benutzermodus immer die gleiche abgesicherte
Prozedur erforderlich ist, um die Sicherheitsstufe umzuschalten. Alternativ kann auch
vorgesehen sein, dass beispielsweise im Gastmodus die Sicherheitsstufe insbesondere
zu einer Sicherheitsstufe höherer Sicherheit von jeder Bedienperson auch ohne vorherige
Identifizierung verändert werden kann. Damit könnte beispielsweise erreicht werden,
dass eine Bedienperson, der nur vorübergehend die Benutzung des Kraftfahrzeugs gestattet
werden sollte, nach der Benutzung die Sicherheitsstufe erhöht und somit ab diesem
Zeitpunkt eine Benutzung des Kraftfahrzeugs durch nicht autorisierte Personen, die
nicht erfolgreich identifiziert werden können, verhindert wird.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform muss eine Bedienperson sich vor einer Veränderung
der Sicherheitsstufe über die Erkennung des biometrischen Merkmals erfolgreich identifizieren.
Nachdem der Bedienperson beispielsweise nach der Erkennung eines Fingerabdrucks Zugang
gewährt wird, sollte der Schlüssel so eingerichtet sein, dass die Bedienperson mit
möglichst wenig Bedienhandlungen möglichst schnell die Sicherheitsstufe verändern
kann.
[0022] Damit kann der Situation gerecht werden, dass eine Bedienperson den Schlüssel einer
nicht registrierten Person übergibt, damit diese das Fahrzeug kurfristig verwenden
kann, ohne dass die Person Zugang zu den benutzerspezifischen Daten im Kraftfahrzeug
bekommt.
[0023] In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst der Schlüssel weiterhin eine Einrichtung
zum Ermitteln des Standorts des Kraftfahrzeugs. Dabei wird die Richtung ermittelt,
in der sich vom Schlüssel aus gesehen das Kraftfahrzeug befindet. Vorzugsweise wird
als Bezugsrichtung die Richtung gewählt, in die sich der Bart des Schlüssels hin erstreckt.
Das Ergebnis der Richtungsermittlung kann von dem Schlüssel derart angezeigt werden,
dass eine optische Anzeige sich in ihrer Intensität bis zu einem Maximalwert in Abhängigkeit
davon steigert, wie sehr die Bezugsrichtung des Schlüssels mit der Richtung übereinstimmt,
in der sich vom Schlüssel aus gesehen das Kraftfahrzeug befindet. Diese Zeigerichtung
bzw. Bezugsrichtung ist am Schlüssel außen gekennzeichnet und stimmt insbesondere
mit der Richtung überein, in die sich der Bart des Schlüssels hin erstreckt. Die optische
Anzeige kann beispielsweise ein sich in der Intensität steigerndes Leuchtelement,
ein sich in der Blinkfrequenz steigerndes Blinkelement oder auch eine alphanumerische
Anzeige sein. Im Falle einer Blinkanzeige kann das Blinken in ein Dauerleuchten übergehen,
sobald die Zeigerichtung des Schlüssels mit hinreichender Genauigkeit mit der Fahrzeugrichtung
übereinstimmt, in der vom Schlüssel aus gesehen sich das Fahrzeug befindet.
[0024] Die Fahrzeugrichtung kann weiterhin auch mittels eines beweglichen Zeigers oder eines
Kranzes mehrerer Leuchtelemente angezeigt werden.
[0025] Denkbar ist auch eine akustische Mitteilung, wobei ein Ton sich in der Tonhöhe oder
der Intensität steigern kann oder ein akustischer Impuls mit immer kleiner werdenden
Abständen ausgegeben wird, wobei sich die Impulsfolge zu einem Dauerton ändern kann,
sobald die Zeigerichtung des Schlüssels mit hinreichender Genauigkeit mit der Fahrzeugrichtung
übereinstimmt.
[0026] Ein derartiger Schlüssel umfaßt eine Anzeige für Zustandsdaten des Fahrzeugs. Dabei
kann die Zustandsanzeige auch sehr einfach ausgestaltet sein, so dass sie nur wenige
und insbesondere zwei verschiedene Zustände anzeigen kann und dem Fahrer ausschließlich
eine Mitteilung darüber ermöglicht, ob bei dem Kraftfahrzeug alles in Ordnung ist.
So kann beispielsweise eine zweifarbige Leuchtdiode vorgesehen sein, die grün leuchtet,
solange bei dem Kraftfahrzeug alles in Ordnung ist, und rot leuchtet, sobald eine
Störung auftritt. Eine Störung kann beispielsweise ein Aufbruchversuch, das Abschleppen,
allgemein ein Ortswechsel des Kraftfahrzeugs oder eine Beschädigung beispielsweise
der Scheiben sein.
[0027] Dabei ist es auch denkbar, die Anzeige zum Auffinden des Kraftfahrzeugs mit der Zustandsanzeige
des Kraftfahrzeugs zu verbinden, indem ein Leuchtelement anzeigt, ob bei dem Kraftfahrzeug
alles in Ordnung ist, und bei Betätigen eines bestimmten Kraftfahrzeugauffindungsbetätigungselements
die Anzeige der Fahrzeugrichtung übernimmt.
[0028] Vorzugsweise findet die Anzeige des Kraftfahrzeugzustands nicht durchgehend statt,
sondern in zeitlichen Abständen, um eine Batterie des Schlüssels möglichst wenig zu
entladen. Allgemein kann für die Stromversorgung des Schlüssels vorgesehen sein, dass
eine wiederaufladbare Batterie innerhalb des Schlüssels angeordnet ist und geladen
wird, sobald der Schlüssel bei dem Kraftfahrzeug eingesteckt ist. Zum Laden der wiederaufladbaren
Batterie innerhalb des Schlüssels können Kontakte oder eine induktive Kopplung mittels
Spulen vorgesehen sein.
[0029] Die Zustandsdaten können beispielsweise der Reifendruck, der Kilometerstand, der
Schaltzustand des Parklichts und/oder anderer Lichter, der Zustand der Handbremse,
die Tankfüllung oder Füllstände anderer Betriebsstoffe oder der Ladezustand der Batterie
sein.
[0030] Die Zustandsdaten können auch über ein Display angezeigt werden oder als Sprachnachricht
ausgegeben werden.
[0031] Weiterhin können die Zustandsdaten wenigstens zum Teil zum Zeitpunkt des Verlassens
des Fahrzeugs zum Schlüssel übertragen werden. Dies lässt sich vorteilhafterweise
technisch einfach realisieren. Beispielsweise können in diesem Fall Zustandsdaten
zum Schlüssel übertragen werden, solange er noch im Zündschloss steckt oder sich noch
in dessen Nähe befindet. Die Übertragung kann per Kontakte, Induktionsspulen oder
Lichtsignale erfolgen.
[0032] Bei der vorliegenden Erfindung kann der Schlüssel in herkömmlicher Weise zum Einsteigen
und Losfahren verwendet werden. Weiterhin ist auch eine biometrische Autorisierung
zum Zugang zum Fahrzeug und auch zur Personalisierung des Fahrzeugs denkbar.
[0033] In Bezug auf eine Lokalisierung des Fahrzeugs ist als weitere Erfindung auch denkbar,
dass entweder der Schlüssel oder das Fahrzeug selbst die Fahrzeugposition ermittelt
und die Positionsdaten an ein mobiles Navigationssystem überträgt, das der Benutzer
des Fahrzeugs mit sich nehmen kann. Dieses kann ein bekanntes GPS-System sein, wobei
zur Navigation auch ein tragbarer Computer, wie beispielsweise ein PDA verwendet werden
kann. Die Übertragung der Fahrzeugposition kann dabei beim Abstellen des Kraftfahrzeugs,
beim Verlassen des Kraftfahrzeugs oder auch später auf Anforderung durch den Fahrer
geschehen, beispielsweise wenn dieser von seinem aktuellen Standort aus zurück zum
Fahrzeug finden will.
[0034] Wenn der Schlüssel über eine Schnittstelle (z.B. über Bluetooth) verfügt, können
Daten sowohl aus dem Schlüssel ausgelesen als auch zu ihm übertragen werden. Beim
Auslesen von Daten können beispielsweise Fahrzeugdaten vom Schlüssel in einen persönlichen
Organizer, einen tragbaren Computer oder einen PDA übertragen werden. Dies bietet
sich beispielsweise bei einem Werkstattbesuch an, um ohne Zugriff auf das Kraftfahrzeug
bereits Daten einlesen zu können. Beispielsweise könnten bereits bei einer Serviceannahme
(Abschluss eines Serviceauftrags in einer Werkstatt) drahtlos Daten übertragen werden,
so dass in der Werkstatt bereits Informationen über das Kraftfahrzeug und ggf. auch
über den Eigner oder die Benutzerpersonen vorliegen. Dabei kann der Zugang zu den
im Schlüssel gespeicherten Daten abhängig vom Empfänger eingeschränkt sein, wobei
eine Werkstatt Zugriff auf alle Daten haben sollte.
[0035] In einer weiteren Ausführungsform kann die Möglichkeit gegeben sein, über die Schnittstelle
Daten in den Schlüssel zu laden, von wo aus die Daten zum Kraftfahrzeug übertragen
werden. Damit kann beispielsweise der Vorgang erleichtert werden, dass ein neuer Benutzer
in die Datenbank des Kraftfahrzeugs mit seinen Einstellungen hinzugefügt werden soll.
Beispielsweise kann somit auch eine Bedienperson, die spezifische Einstellungen in
einem ersten Kraftfahrzeug gespeichert hat, diese Informationen zu einem zweiten Fahrzeug
übertragen, in dem die benutzerspezifischen Informationen vom Schlüssel des ersten
Fahrzeugs zum Schlüssel des zweiten Fahrzeugs übertragen werden. Dieser Fall kann
beispielsweise eintreten, wenn sich eine Bedienperson ein neues Kraftfahrzeug kauft
und die im alten Fahrzeug gespeicherten Informationen gerne mit geringem Aufwand übernehmen
würde. Ferner bietet sich diese Vorgehensweise auch bei Autovermietungen an, wobei
die Informationen eines bestimmten Benutzers bei der Autovermietung gespeichert sind
und bei Anmietung eines Kraftfahrzeugs vor der Anmietung von der Autovermietung in
den Schlüssel übertragen werden, so dass der Kunde bei der Anmietung bereits seine
persönlichen Informationen im gemieteten Kraftfahrzeug gespeichert vorfindet.
[0036] Wenn der Schlüssel sowohl eine flächige Anzeige bzw. ein Display als auch einen flächigen
Sensor, beispielsweise einen Fingerabdruckssensor aufweist, kann der Schlüssel zumindest
im Wesentlichen flächig ausgestaltet sein, wobei das Display auf der einen Seite angeordnet
ist und der flächige Sensor auf der anderen Seite angeordnet ist. Dies ist möglich,
da bei einer Betätigung des Sensors zur Ermittlung des biometrischen Merkmals in der
Regel nicht gleichzeitig das Display benutzt werden muss, da bei einer Betätigung
des Sensors von der Bedienperson einzig die Rückmeldung erwartet wird, ob die Identifizierung
erfolgreich war oder nicht, welches auch mit einem kleinen optischen Element, beispielsweise
einer LED, möglich ist. Durch die Anordnung des Displays auf der einen und des Sensors
auf der anderen Seite kann der Schlüssel kleiner ausgestaltet werden bzw. kann die
Oberfläche des Schlüssels besser ausgenutzt werden, um ein möglichst großes Display
auch auf einem kleinen Schlüssel unterbringen zu können.
[0037] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem zugeordneten
Schlüssel (Vorderseite) gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 die relative Anordnung zwischen dem Schlüssel und dem Kraftfahrzeug zum Bestimmen
des Kraftfahrzeugstandorts, und
Figur 3 die Rückseite des Schlüssels.
[0038] In Figur 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einem innen eingebauten Steuergerät 8 dargestellt.
Daneben ist in Figur 1 ein zugeordneter Schlüssel 2 abgebildet, wobei sowohl der Schlüssel
2 als auch das Steuergerät 8 Funkübertragungsmittel aufweisen, mittels derer eine
drahtlose Datenübertragung zwischen dem Schlüssel 2 und dem Steuergerät 8 ermöglicht
wird.
[0039] Der Schlüssel 2 weist ein Verriegelungsbetätigungselement 3 auf, das durch Fingerdruck
betätigt wird und zum Verriegeln bzw. Entriegeln einer Wegfahrsperre des Kraftfahrzeugs
1 sowie zum Öffnen bzw. Schließen einer Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs 1 dient.
[0040] Das Verriegelungsbetätigungselement 3 umfasst weiterhin einen Fingerabdrucksensor,
so dass gleichzeitig beim Betätigen des Verriegelungsbetätigungselements 3 mit einem
Finger ein Fingerabdruck oder zumindest Fingerabdruckinformationen ermittelt werden
können. Sobald der Fahrer bei dem Schlüssel 2 das Verriegelungsbetätigungselement
3 betätigt, um das Auto zu verriegeln oder zu öffnen, liegen innerhalb des Schlüssels
2 automatisch Fingerabdruckinformationen vor. Dabei blinkt eine grüne Leuchtdiode
9, wenn der Fingerabdruck bzw. die Fingerabdruckinformationen dem Schlüssel 2 bekannt
sind und eine rote Leuchtdiode 10, wenn kein übereinstimmender Fingerabdruck bzw.
Fingerabdruckinformationen im Schlüssel 2 gefunden werden konnte.
[0041] Die ermittelten Fingerabdruckinformationen werden im Schlüssel 2 in eine Personalisierungsinformation
umgewandelt, die einen Kennzeichner für den Fahrer darstellt. Dazu sind im Schlüssel
2 verschiedene Fingerabdrücke bzw. Fingerabdruckinformationen verschiedener Fahrer
zusammen mit zugeordneten Personalisierungsinformationen gespeichert, so dass die
einzelnen Fahrer anhand ihrer Fingerabdrücke bzw. Fingerabdruckinformationen voneinander
unterschieden werden können. Sobald ein bestimmter Fahrer das Kraftfahrzeug 1 öffnen
will, indem er das Verriegelungsbetätigungselement 3 drückt, wird der Fahrer vom Schlüssel
2 anhand seines Fingerabdrucks erkannt und wird eine dem Fahrer entsprechende Personalisierungsinformation
an das Steuergerät 8 im Kraftfahrzeug 1 übertragen.
[0042] Da die Ermittlung von biometrischen Merkmalen, wie z. B. einem Fingerabdruck, und
der damit verbundene Vergleich mit vorhandenen Fingerabdrücken bzw. Fingerabdruckinformationen
zeitintensiv und fehleranfällig sein kann, ist in einer Variante der Ausführungsform
vorgesehen, den Schritt der Ermittlung des Fingerabdrucks bzw. der Fingerabdruckinformationen
und der damit verbundenen Ermittlung der zugeordneten Personalisierungsinformation
eigenständig abzuarbeiten. Dazu legt der Fahrer seine entsprechende Fingerkuppe in
einen Fingerabdrucksensor 14, welcher einen entsprechenden Fingerabdruck ermittelt.
Sobald dieser Schritt, welcher auch möglich ist, wenn sich das Kraftfahrzeug 1 außerhalb
der Reichweite des Schlüssels 2 befindet, abgearbeitet ist, speichert der Schlüssel
2 die entsprechende aktuelle Personalisierungsinformation, welche der Schlüssel 2
bei allen entsprechenden Situationen (z. B. beim Betätigen des Verriegelungsbetätigungselementes
3, welches in dieser Variante keinen Fingerabdrucksensor umfasst) an das Kraftfahrzeug
1 übermittelt, ohne das jeweils wieder ein Fingerabdruck genommen werden muss. Der
Nachteil, dass der Verlust des Schlüssels 1 in einem Zustand, in dem die aktuelle
Personalisierungsinformation eingespeichert ist, dem Verlust eines herkömmlichen Kraftfahrzeug-Schlüssels
entspricht, wird durch die folgenden Vorteile mehr als ausgeglichen. Zum einen entfällt,
wie bereits erwähnt, die u. U. zeitintensive und fehleranfällige Ermittlung des Fingerabdrucks
bzw. der Fingerabdruckinformationen und der damit einhergehende Abgleich mit vorhandenen
Fingerabdrücken bzw. Fingerabdruckinformationen, wenn der Schlüssel 2 bedient wird,
um z. B. das Kraftfahrzeug 1 zu öffnen oder in Betrieb zu nehmen. Des Weiteren ist
es möglich, dass der Schlüssel 2 die aktuelle Personalisierungsinformation an das
Kraftfahrzeug 1 sendet, ohne dass der Schlüssel 2 vorher dazu berührt wird. Dadurch
entriegelt sich das Kraftfahrzeug 1, sobald das Kraftfahrzeug 1 erkennt, dass der
Schlüssel 2 mit einer berechtigten aktuellen Personalisierungsinformation in unmittelbarer
Nähe des Kraftfahrzeugs 1 ist ("Keyless Entry").
[0043] Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform, sendet das Kraftfahrzeug
1 ein Signal aus, sobald ein Griff des Kraftfahrzeuges 1 umfasst oder betätigt wird.
Wenn sich ein berechtigter Schlüssel 2 im Empfangsbereich dieses Signals befindet,
sendet dieser Schlüssel 2 daraufhin seine aktuelle Personalisierungsinformation an
das Kraftfahrzeug 1.
[0044] Das Erlernen einer neuen Zuordnung von einem neuen Fingerabdruck bzw. Fingerabdruckinformationen
zu einer zugehörigen neuen Personalisierungsinformation sollte nur durch einen Hauptberechtigten
veranlasst werden können, welcher sich durch seinen Fingerabdruck vorher authentifizieren
muss. Da die Verwaltung der biometrischen Merkmale und zugehörigen Personalisierungsinformationen
einer komplexen Dialogführung bedarf, wird diese Verwaltung (Löschen, Ändern, Kreieren)
nicht über den Schlüssel 2 durchgeführt, sondern wird durch eine entsprechende Vorrichtung
im Kraftfahrzeug 1 realisiert, von wo die Personalisierungsinformationen dann in den
Schlüssel 2 übertragen wird. Dabei ist ein vollständiger Reset nur durch eine Werkstatt
möglich, was z. B. bei einem Verkauf des Kraftfahrzeugs 1 sinnvoll erscheint. Wird
eine Verwaltung der Zuordnung von Fingerabdrücken bzw. Fingerabdruckinformationen
zu zugehörigen Personalisierungsinformationen durchgeführt, blinken die rote 10 und
grüne 9 Leuchtdiode des Schlüssels 2. Selbstverständlich können auch Vorrichtungen
zur Verwaltung der Personalisierungsinformationen und Übertragung der Personalisierungsinformationen
in den Schlüssel 2 außerhalb des Kraftfahrzeuges 1, z.B. in einer Werkstatt oder einem
Autoverleihbüro, zur Verfügung gestellt werden.
[0045] Im Steuergerät 8 liegt vor der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs 1 die Information
darüber vor, welcher Fahrer das Kraftfahrzeug 1 benutzen wird. Anhand dieser Informationen
stellt das Steuergerät 8 fahrerspezifische Parameter so ein, wie sie für den entsprechenden
Fahrer im Steuergerät 8 gespeichert sind. Diese Parameter umfassen insbesondere Einstellungen
des Fahrersitzes, der Rückspiegel, in einem Rundfunkempfänger gespeicherte Sender,
Daten eines Kommunikationsverzeichnisses, Telefonnummern einer Telefonnummerliste
oder Einstellungen einer Klimaautomatik. Da das Steuergerät 8 die zur Einstellung
fahrerspezifischer Parameter erforderliche Personalisierungsinformation vom Schlüssel
2 erhält, bevor der Fahrer in das Kraftfahrzeug 1 einsteigt, bleibt genügend Zeit,
um mechanische Einstellungen vorzunehmen, die ein gewisses Maß an Zeit beanspruchen,
wie beispielsweise das Einstellen des Fahrersitzes. Dies besitzt den Vorteil, dass
der Fahrersitz bereits eingestellt ist, bevor der Fahrer in das Kraftfahrzeug 1 einsteigt.
[0046] Mit Hilfe eines Schiebeschalters 13 (oder eines Schiebetasters, welcher in der hier
vorliegenden Ausführungsform nicht dargestellt ist) und/oder mit Hilfe von Bedienelementen
(nicht dargestellt) im Kraftfahrzeug 1, ist es möglich, den Schlüssel 2 in einen Gastmodus
zurückzusetzen. Dabei wird die aktuelle Personalisierungsinformation im Schlüssel
2 durch die einem Gast entsprechenden Personalisierungsinformation überschrieben.
Dabei umfassen die Gastrechte den Zugang zum Kraftfahrzeug 1 und das Recht, den Motor
zu starten. Alle Einstellungen im Kraftfahrzeug 1, die der Gast vornimmt, werden nicht
gespeichert. Jede berechtigte Bedienperson kann den Schlüssel 2 jederzeit durch Aufbringen
ihres Fingerabdrucks auf den Schlüssel 2 wieder zum persönlichen Schlüssel 2 umwandeln.
[0047] Der Schlüssel 2 weist weiterhin ein Kraftfahrzeugauffindungsbetätigungselement 4
auf, mit dem eine Sonderfunktion des Schlüssels 2 aktivierbar ist, gemäß der eine
Fahrzeugrichtung ermittelbar ist, in der vom Schlüssel 2 aus gesehen sich das Kraftfahrzeug
1 befindet. Dabei wird innerhalb des Schlüssels 2 ermittelt, inwieweit eine Zeigerichtung,
die in Bezug auf das Gehäuse des Schlüssels 2 festgelegt ist, mit der Fahrzeugrichtung
übereinstimmt, in der sich vom Schlüssel 2 aus gesehen das Kraftfahrzeug 1 befindet.
Die Zeigerichtung des Schlüssels 2 ist vorzugsweise die Richtung, in die sich ein
Bart 7 des Schlüssels 2 hin erstreckt. Das Maß der Übereinstimmung zwischen der Zeigerichtung
und der Fahrzeugrichtung wird von einem Fahrzeugrichtungsanzeigeelement 5 angezeigt.
Das Fahrzeugrichtungsanzeigeelement 5 ist eine Leuchtdiode, die zeitlich beabstandete
Lichtsignale aussendet bzw. blinkt. Je besser die Zeigerichtung und die Fahrzeugrichtung
übereinstimmt, desto schneller wird die Blinkfrequenz des Fahrzeugrichtungsanzeigeelements
5, wobei das Blinken in ein Dauerleuchten übergeht, wenn die Zeigerichtung und die
Fahrzeugrichtung im Rahmen einer gewissen Genauigkeit übereinstimmen.
[0048] Wenn der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 dieses abstellt und sich davon entfernt, kann
er durch Drücken des Fahrzeugauffindungsbetätigungselements 4 am Schlüssel 2 zumindest
die Richtung ermitteln, in der sich das Kraftfahrzeug 1 vom Schlüssel 2 aus gesehen
befindet. Dazu muss der Fahrer nur den "Schlüssel 2 bei gedrücktem Fahrzeugauffindungsbetätigungselement
4 solange schwenken, bis die Lichtsignale des Fahrzeugrichtungsanzeigelements 5 in
eine Dauerleuchten übergehen. Sobald dies der Fall ist, zeigt der Bart 7 in die Richtung,
in der sich das Kraftfahrzeug 1 befindet.
[0049] Des Weiteren ist der Schlüssel 2 in der Lage ist, über ein Mikrofon 15 eine kurze
Sprachaufzeichnung (z. B. von 30 Sekunden) aufzuzeichnen und wiederzugeben. Dadurch
ist es möglich, z. B. den Parkort des Kraftfahrzeuges 1 als Erinnerungshilfe als Sprachaufzeichnung
in dem Schlüssel 2 abzuspeichern und bei Bedarf abzuhören.
[0050] Der Schlüssel 2 weist weiterhin eine Anzeige 11 und eine Zustandsanzeige 6 auf. Dabei
ist die Zustandsanzeige 6 eine Leuchtdiode und zeigt an, ob bei dem Kraftfahrzeug
1 alles in Ordnung ist. Dagegen gibt die Anzeige 11 detailliertere Informationen über
das Kraftfahrzeug 1 und zeigt in Folgendes an:
- Parklicht (Status)
- Füllstand des Tankes finden
- Alarm des Kraftfahrzeugs aktiv (ja/nein)
- Zeitpunkt der nächsten Wartung
- Kennzeichen des Kraftfahrzeugs (Nummernschild)
- Reifendruck
- Batterieladestatus
- Kilometerstand
- Verriegelungszustand
[0051] Dabei erfolgt die Umschaltung zwischen den einzelnen Statusinformationen über ein
wiederholtes Drücken (Toggeln) einer Informationstaste 12, wobei bei dem ersten Drücken
der lnformationstaste 12 die Anzeige 11 aktiviert wird und als erstes übergeordnete
Informationen anzeigt, welche den aktuellen Zugangsberechtigten sowie eine kurze Information
über den allgemeinen Fahrzeugzustand enthalten. Dabei wird der allgemeine Fahrzeugzustand
mit einem "Smile"
angezeigt, wenn die dem Schlüssel 2 vorliegenden Informationen über das Kraftfahrzeug
1 besagen, dass alles zufriedenstellend ist. Wird die Informationstaste 12 eine bestimmte
Zeitdauer nicht mehr betätigt, erlischt die Anzeige 11.
[0052] Zusätzlich werden vom Steuergerät 8 verschiedene mögliche Störungen überwacht, wie
beispielsweise eine Beschädigung des Kraftfahrzeugs 1, ein Aufbruchversuch, eine Ortsveränderung
des Kraftfahrzeugs 1 oder, ob das Kraftfahrzeug 1 abgeschleppt wird. Sobald eine der
überwachten Störungen eintritt, erkennt das Steuergerät 8 auf einen Störfall. Das
Steuergerät 8 unterscheidet somit zwischen einem ordnungsgemäßen Zustand und einem
Störfall und zeigt dies beim Schlüssel 2 mittels der Zustandsanzeige 6 an. Dabei kann
vorgesehen sein, dass das Steuergerät 8 zum Schlüssel 2 Signale aussendet, solange
sich das Kraftfahrzeug 1 im ordnungsgemäßen Zustand befindet, so dass der Schlüssel
2 bei Ausbleiben dieser Signale den Störfall anzeigt. Dies hat den Vorteil, dass bei
Unterbrechung der Funkverbindung zwischen dem Schlüssel 2 und dem Steuergerät 8 nicht
irrtümlicherweise der ordnungsgemäße Zustand angezeigt wird.
[0053] Umgekehrt kann das Steuergerät 8 jedoch auch ausschließlich den Störfall beim Schlüssel
2 anzeigen, so dass bei Ausbleiben derartiger Informationen vom Schlüssel 2 der ordnungsgemäße
Zustand angezeigt wird. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass das Steuergerät
8 sowohl den ordnungsgemäßen Zustand als auch den Störfall beim Schlüssel 2 anzeigt,
so dass dieser sowohl sicher beide Zustände als auch als dritten Zustand eine Unterbrechung
der Funkverbindung anzeigen kann.
[0054] Zur Anzeige der verschiedenen Zustände mittels der Zustandsanzeige 6 bieten sich
unterschiedliche Möglichkeiten an. Beispielsweise kann die Zustandsanzeige 6 eine
zweifarbige Leuchtdiode sein, wobei dem ordnungsgemäßen Zustand bzw. dem Störfall
jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Um möglichst wenig Energie zu verbrauchen, kann
die Zustandsanzeige 6 den jeweiligen Zustand auch mit Hilfe von kurzen Lichtblitzen
anzeigen. Eine Unterbrechung der Funkverbindung kann beispielsweise durch eine schnellere
Blinkfrequenz oder ein abwechselndes Aufblinken der beiden Farben angezeigt werden.
Ebenso können von der Zustandsanzeige 6 die verschiedenen Zustände ordnungsgemäßer
Zustand, Störfall und Unterbrechung der Funkverbindung durch unterschiedliche Blinkfrequenzen
angezeigt werden.
[0055] Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, die Zustandsanzeige 6 und die Fahrzeugrichtungsanzeige
6 in einem einzigen Anzeigeelement (vielleicht der Anzeige 11) zu kombinieren, welches
bei Gedrückthalten des Fahrzeugsauffindungsbetätigungselements 4 die Fahrzeugrichtung
anzeigt und bei nicht gedrücktem Fahrzeugauffindungsbetätigungselements 4 die Zustandsanzeige
übernimmt.
[0056] In Figur 2 ist schematisch die relative Anordnung des Schlüssels 2 und des Kraftfahrzeugs
1 beim Bestimmen der Fahrzeugrichtung angezeigt. Die Zeigerichtung des Schlüssels
2 ist mittels einer Strichpunktlinie dargestellt und die Fahrzeugrichtung mittels
einer gestrichelten Linie. Die Fahrzeugrichtung und die Zeigerichtung schließen miteinander
den Winkel α ein, der vom Schlüssel 2 ermittelt wird. In Abhängigkeit des ermittelten
Winkels α findet eine Ansteuerung des Fahrzeugrichtungsanzeigeelements 5 statt. Der
Winkel α besitzt einen Wertebereich von 0 bis 180°, so dass anhand der Fahrzeugrichtungsanzeige
5 nicht unterschieden werden kann, ob bei einem von Null verschiedenen Winkel α die
Zeigerichtung links oder rechts vom Kraftfahrzeug 1 vorbei verläuft.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0057]
- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Schlüssel
- 3
- Verriegelungsbetätigungselement
- 4
- Kraftfahrzeugauffindungsbetätigungselement
- 5
- Richtungsanzeige
- 6
- Kraftfahrzeugzustandsanzeige
- 7
- Schlüsselbart
- 8
- Steuergerät
- 9
- grüne Leuchtdiode
- 10
- rote Leuchtdiode
- 11
- Anzeige
- 12
- Informationstaste
- 13
- Schiebeschalter
- 14
- Fingerabdrucksensor
- 15
- Mikrofon
- α
- Winkel
1. Schlüssel für ein Kraftfahrzeug, wobei der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist,
dass der Schlüssel eine Personälisierungsinformation einer Bedienperson an ein Steuergerät
(8) des Kraftfahrzeugs (1) sendet, und dass der Schlüssel (2) Zustandsdaten von dem
Kraftfahrzeug (1) empfangen kann, wobei das Steuergerät (8) in Abhängigkeit der empfangenen
Personalisierungsinformation wenigstens einen Parameter des Kraftfahrzeugs (1) einstellt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) eine Anzeige (11) zum Darstellen der Zustandsdaten von dem Kraftfahrzeug
(1) und eine Taste (12) umfasst, wobei der Schlüssel zusätzlich derart ausgestaltet
ist, dass die Anzeige (11) mittels Drücken der Taste (12) aktivierbar ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass er die Personalisierungsinformation
bestimmt, indem er ein biometrisches Merkmal der Bedienperson ermittelt und auswertet.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass er die Personalisierungsinformation
abspeichert.
4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass der Schlüssel (2) dem Kraftfahrzeug
(1) die Personalisierungsinformatiönen sendet, sobald zwischen dem Schlüssel (2) und
dem Kraftfahrzeug (1) eine Kommunikationsverbindung aufgebaut ist.
5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) ein Verriegelungsbetätigungselement (3) zum Verriegeln bzw. Entriegeln
einer Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs (1) und/oder zum Aktivieren bzw. Deaktivieren
einer Wegfahrsperre des Kraftfahrzeugs (1) aufweist.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass er ein biometrisches Merkmal und
damit die Personalisierungsinformätion ermittelt und an das Kraftfahrzeug (1) sendet,
wenn das Verriegelungsbetätigungselement (3) betätigt wird.
7. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsbetätigungselement (3) einen Fingerabdrucksensor umfasst, und dass
der Schlüssel derart ausgestaltet ist, dass bei Betätigung des Verriegelungsbetätigungselements
(3) ein Fingerabdruck als biometrisches Merkmal der Bedienperson durch den Fingerabdrucksensor
ermittelt wird.
8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass der Schlüssel (2) eine Information
über die Richtung ermittelt, in der vom Schlüssel (2) aus gesehen sich das Kraftfahrzeug
(1) befindet, und die ermittelte Richtungsinformation anzeigt.
9. Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Bezugsrichtung des Schlüssels (2) die Ausrichtung eines Barts (9) des Schlüssels
verwendet wird.
10. Schlüssel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass der Schlüssel (2) die Information
über die Richtung, in der sich vom Schlüssel (2) aus das Kraftfahrzeug (1) befindet,
nur bei Betätigen eines Kraftfahrzeugauffindungsbetätigungselements (4) ermittelt.
11. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass er die Personalisierungsinformation
zu dem Kraftfahrzeug (1) drahtlos, über Kontaktverbindung, über induktive Kopplung
oder über Lichtsignale sendet.
12. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsdaten den Kilometerstand des Kraftfahrzeugs (1) und/oder den Füllstand
des Kraftstofftanks des Kraftfahrzeugs (1) und/oder eine Information darüber, ob nicht
berechtigte Personen das Kraftfahrzeug (1) betreten und/oder in Betrieb nehmen und/oder
eine Information darüber, ob das Kraftfahrzeug (1) bewegt bzw. abgeschleppt wird,
umfassen.
13. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass er beim ersten Drücken der Taste
(12) eine Information über den allgemeinen Zustand des Kraftfahrzeuges (1) anzeigt.
14. Schlüssel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass die Information über den allgemeinen
Zustand des Kraftfahrzeuges (1) eine Angabe darüber, ob alle Zustandsdaten befriedigend
sind oder nicht, und eine Angabe über einen der Personatisierungsinformation entsprchenden
Namen, welcher im Schlüssel abgespeichert ist, umfasst.
15. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass ein Drücken der Taste (12) bei aktivierter
Anzeige (11) bewirkt, dass die Anzeige mit jedem Drücken jeweils einen anderen Teil
der dem Schlüssel (2) vom Kraftfahrzeug (1) übermittelten Zustandsdaten anzeigt, wobei
bei wiederholtem Drücken der Taste (12) nacheinander alle dem Schlüssel (2) vom Kraftfahrzeug
(1) übermittelten Zustandsdaten auf der Anzeige (11) angezeigt werden.
16. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass bei dem Schlüssel (2) unterschiedliche
Sicherheitsstufen einstellbar sind, die vorgeben, in welcher Abhängigkeit von einem
ermittelten biometrischen Merkmal der Bedienperson Bedienhandlungen vorgenommen werden
können.
17. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass der Schlüssel (2) eine Schnittstelle
aufweist, mittels der ein biometrisches Merkmal mit der zugehörigen Personalisierungsinformation
zu dem Schlüssel (2) übertragen werden kann.
18. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (2) derart ausgestaltet ist, dass der Schlüssel (2) eine Schnittstelle
aufweist, mittels der die Personalisierungsinformation zu dem Schlüssel (2) übertragen
werden kann, und dass der Schlüssel (2) in diesem Fall die übertragene Personalisierungsinformation
abspeichert.
19. Kraftfahrzeug (1) welches derart ausgestaltet ist, dass es Zustandsdaten zu einem
zugeordneten Schlüssel (2) überträgt, mit einem zugeordneten Schlüssel (2) nach einem
der Ansprüche 1 bis 18 mit einer Anzeige zum Darstellen Zustandsdaten von dem Kraftfahrzeug
und einer Taste, wobei der Schlüssel zusätzlich derart ausgestaltet ist, dass die
Anzeige mittels Drücken der Taste aktivierbar ist, wobei das Kraftfahrzeug (1) und
der Schlüssel (2) Sende- bzw. Empfangsmittel zur Datenübertragung aufweisen und derart
eingerichtet sind, dass der Schlüssel (2) eine Personalisierungsinformation der Bedienperson
an ein Steuergerät (8) des Kraftfahrzeugs (1) sendet, und dass das Steuergerät (8)
in Abhängigkeit der empfangenen Personalisierungsinformation den wenigstens einen
Parameter des Kraftfahrzeugs (1) einstellt.
20. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) derart ausgestaltet ist, dass das Kraftfahrzeug (1) mit dem
Schlüssel (2) eine Kommunikationsverbindung aufbaut, wenn das Kraftfahrzeug (1) erkennt,
dass ein Griff des Kraftfahrzeugs (1) betätigt wird.
21. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) derart ausgestaltet ist, dass es die Zustandsdaten in bestimmten
zeitlichen Abständen an den Schlüssel (2) überträgt.
22. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 21 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) derart ausgestaltet ist, dass die Zustandsdaten zum Zeitpunkt
einer Außerbetriebnahme oder eines Aussteigens einer Bedienperson übertragen werden.
23. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 19, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) die Zustandsdaten drahtlos, über Kontraktverbindung, über induktive
Kopplung oder über Lichtsignale sendet.
24. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- bzw. Empfangsmittel des Kraftfahrzeugs (1) bzw. des Schlüssels (2) zur
drahtlosen Datenübertragung ausgestaltet sind.
1. Key for a motor vehicle, with the key (2) being designed in such a way that the key
sends an item of personalization information about an operator to a controller (8)
of the motor vehicle (1), and that the key (2) can receive state data from the motor
vehicle (1), with the controller (8) setting at least one parameter of the motor vehicle
(1) as a function of the received personalization information, characterized in that the key (2) comprises a display (11), for showing the state data from the motor vehicle
(1), and a button (12), with the key additionally being designed in such a way that
the display (11) can be activated by pressing the button (12).
2. Key according to Claim 1, characterized in that the key (2) is designed in such a way that it determines the personalization information
by detecting and evaluating a biometric feature of the,operator.
3. Key according to Claim 1 or 2, characterized in that the key (2) is designed in such a way that it stores the personalization information.
4. Key according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the key (2) is designed in such a way that the key (2) sends the personalization
information to the motor vehicle (1) as soon as a communication link is established
between the key (2) and the motor vehicle (1).
5. Key according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the key (2) has a lock operating element (3) for locking and unlocking a central
lock of the motor vehicle (1) and/or for activating and deactivating an immobilizer
of the motor vehicle (1).
6. Key according to Claim 5, characterized in that the key (2) is designed in such a way that it detects a biometric feature and thus
the personalization information and sends them to the motor vehicle (1) when the lock
operating element (3) is operated.
7. Key according to Claim 6, characterized in that the lock operating element (3) comprises a fingerprint sensor, and in that the key is designed in such a way that a fingerprint is determined by the fingerprint
sensor as the biometric feature of the operator when the lock operating element (3)
is operated.
8. Key according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the key (2) is designed in such a way that the key (2) detects an item of information
about the direction in which the motor vehicle (1) is positioned as seen from the
key (2), and displays the detected direction information.
9. Key according to Claim 8, characterized in that the orientation of a key bit (9) is used as the reference direction of the key (2).
10. Key according to Claim 8 or 9, characterized in that the key (2) is designed in such a way that the key (2) detects the information about
the direction in which the motor vehicle (1) is positioned in relation to the key
(2) only when an operating element (4) for a motor vehicle locating means is operated.
11. Key according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the key (2) is designed in such a way that it sends the personalization information
to the motor vehicle (1) in a wire-free manner, by means of contact connection, by
means of inductive coupling or by means of optical signals.
12. Key according to one of the preceding claims, characterized in that the state data includes the kilometre reading of the motor vehicle (1) and/or the
filling level of the fuel tank of the motor vehicle (1) and/or an item of information
about whether unauthorized people have entered and/or started the motor vehicle (1)
and/or an item of information about whether the motor vehicle (1) is moving or being
towed.
13. Key according to one of the preceding claims, characterized in that the key (2) is designed in such a way that it displays an item of information about
the general state of the motor vehicle (1) when the button (12) is pressed for the
first time.
14. Key according to Claim 13, characterized in that the key (2) is designed in such a way that the information about the general state
of the motor vehicle (1) includes an indication of whether all of the state data is
satisfactory or not, and an indication of a name which corresponds to the personalization
information and is stored in the key.
15. Key according to one of the preceding claims, characterized in that the key (2) is designed in such a way that pressing the button (12) when the display
(11) is active causes the display to display a different element of the state data
which is transmitted to the key (2) from the motor vehicle (1) each time said button
is pressed, with all of the state data which is transmitted to the key (2) from the
motor vehicle (1) being displayed on the display (11) in succession when the button
(12) is repeatedly pressed.
16. Key according to one of the preceding claims, characterized in that the key (2) is designed in such a way that different security stages can be set in
the key (2), these security stages specifying the degree to which operator control
actions can be performed, as a function of a detected biometric feature of the operator.
17. Key according to one of the preceding claims, characterized in that the key (2) is designed in such a way that the key (2) has an interface by means
of which a biometric feature can be transferred to the key (2) with the associated
personalization information.
18. Key according to one of the preceding claims, characterized in that the key (2) is designed in such a way that the key (2) has an interface by means
of which the personalization information can be transferred to the key (2), and in that the key (2) stores the transferred personalization information in this case.
19. Motor vehicle (1) which is designed in such a way that it transfers state data to
an associated key (2), having an associated key (2) according to one of Claims 1 to
18 having a display, for showing the state data of the motor vehicle, and a button,
with the key additionally being designed in such a way that the display can be activated
by means of pressing the button, with the motor vehicle (1) and the key (2) having
transmission and reception means for data transfer and being set up in such a way
that the key (2) sends an item of personalization information about the operator to
a controller (8) of the motor vehicle (1), and that the controller (8) sets the at
least one parameter of the motor vehicle (1) as a function of the received personalization
information.
20. Motor vehicle (1) according to Claim 19, characterized in that the motor vehicle (1) is designed in such a way that the motor vehicle (1) establishes
a communication link with the key (2) when the motor vehicle (1) identifies that a
handle of the motor vehicle (1) is operated.
21. Motor vehicle (1) according to Claim 19, characterized in that the motor vehicle (1) is designed in such a way that it transfers the state data
to the key (2) at specific time intervals.
22. Motor vehicle (1) according to Claim 21 or 19, characterized in that the motor vehicle (1) is designed in such a way that the state data is transferred
when operation is stopped or an operator gets out.
23. Motor vehicle (1) according to one of Claims 19, 21 and 22, characterized in that the motor vehicle (1) sends the state data in a wire-free manner, by means of contact
connection, by means of inductive coupling or by means of optical signals.
24. Motor vehicle (1) according to one of Claims 19 to 23, characterized in that the transmission and/or reception means of the motor vehicle (1) and of the key (2)
are designed for wire-free data transfer.
1. Clé pour un véhicule automobile, la clé (2) étant configurée de telle sorte que la
clé envoie une information de personnalisation d'un utilisateur à un appareil de commande
(8) du véhicule automobile (1) et que la clé (2) peut recevoir des données d'état
de la part du véhicule automobile (1), l'appareil de commande (8) réglant au moins
un paramètre du véhicule automobile (1) en fonction de l'information de personnalisation
reçue, caractérisée en ce que la clé (2) comprend un indicateur (11) pour représenter les données d'état du véhicule
automobile (1) et une touche (12), la clé étant en plus configurée de telle sorte
que l'indicateur (11) peut être activé en appuyant sur la touche (12).
2. Clé selon la revendication 1, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte qu'elle définit l'information de personnalisation
en déterminant et en interprétant une caractéristique biométrique de l'utilisateur.
3. Clé selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte qu'elle enregistre l'information de personnalisation.
4. Clé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que la clé (2) envoie les informations de
personnalisation au véhicule automobile (1) dès qu'une liaison de communication est
établie entre la clé (2) et le véhicule automobile (1).
5. Clé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la clé (2) présente un élément de commande de verrouillage (3) pour verrouiller ou
déverrouiller un dispositif de verrouillage centralisé du véhicule automobile (1)
et/ou pour activer ou désactiver un dispositif antivol du véhicule automobile (1).
6. Clé selon la revendication 5, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte qu'elle détermine la caractéristique biométrique
et ainsi l'information de personnalisation puis l'envoie au véhicule automobile (1)
lorsque l'élément de commande de verrouillage (3) est actionné.
7. Clé selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'élément de commande de verrouillage (3) comprend un détecteur d'empreinte digitale
et que la clé est configurée de telle sorte que lors de l'actionnement de l'élément
de commande de verrouillage (3), une empreinte digitale est déterminée en tant que
caractéristique biométrique de l'utilisateur par le détecteur d'empreinte digitale.
8. Clé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que la clé (2) détermine une information
sur la direction dans laquelle se trouve le véhicule automobile (1) vu depuis la clé
(2) et indique l'information de direction déterminée.
9. Clé selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'orientation d'un panneton (9) de la clé est utilisée comme direction de référence
de la clé (2).
10. Clé selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que la clé (2) ne détermine l'information
sur la direction dans laquelle se trouve le véhicule automobile (1) vu depuis la clé
(2) seulement lors de l'actionnement d'un élément de commande de recherche du véhicule
(4).
11. Clé selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte qu'elle envoie l'information de personnalisation
vers le véhicule automobile (1) sans fil, par le biais d'une liaison à contact, par
couplage capacitif ou par des signaux lumineux.
12. Clé selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les données d'état comprennent le kilométrage du véhicule automobile (1) et/ou le
niveau de remplissage du réservoir de carburant du véhicule automobile (1) et/ou une
information sur l'intrusion dans le véhicule automobile (1) de personnes non autorisées
et/ou sa mise en marche par celles-ci et/ou une information précisant si le véhicule
automobile (1) est déplacé ou remorqué.
13. Clé selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que lors de la première pression sur la
touche (12), elle indique une information sur l'état général du véhicule automobile
(1).
14. Clé selon la revendication 13, caractérisée en ce la clé (2) est configurée de telle sorte que l'information sur l'état général du
véhicule automobile (1) comprend une indication précisant si toutes les données d'état
sont satisfaisantes ou non et une indication sur un nom correspondant à l'information
de personnalisation, lequel est enregistré dans la clé.
15. Clé selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte qu'une pression sur la touche (12) lorsque
l'indicateur (11) est activé a pour effet que l'indicateur indique à chaque pression
à chaque fois une autre partie des données d'état communiquées à la clé (2) par le
véhicule automobile (1), une pression répétitive sur la touche (12) indiquant successivement
sur l'indicateur (11) toutes les données d'état communiquées à la clé (2) par le véhicule
automobile (1).
16. Clé selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que différents niveaux de sécurité peuvent
être réglés sur la clé (2), lesquels indiquent la dépendance d'une caractéristique
biométrique déterminée de l'utilisateur avec laquelle peuvent être effectuées des
opérations de commande.
17. Clé selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que la clé (2) présente une interface au
moyen de laquelle une caractéristique biométrique avec l'information de personnalisation
correspondante peut être transmise à la clé (2).
18. Clé selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la clé (2) est configurée de telle sorte que la clé (2) présente une interface au
moyen de laquelle l'information de personnalisation peut être transmise à la clé (2)
et que la clé (2) enregistre dans ce cas l'information de personnalisation transmise.
19. Véhicule automobile (1), lequel est configuré de telle sorte qu'il transmet des données
d'état à une clé (2) associée, comprenant une clé (2) associée selon l'une des revendications
1 à 18, comprenant un indicateur pour représenter les données d'état du véhicule et
une touche, la clé étant en plus configurée de telle sorte que l'indicateur peut être
activé en appuyant sur la touche, le véhicule automobile (1) et la clé (2) présentant
des moyens d'émission et de réception pour la transmission de données et étant conçus
de telle sorte que la clé (2) envoie une information de personnalisation de l'utilisateur
à un appareil de commande (8) du véhicule automobile (1) et que l'appareil de commande
(8) règle l'au moins un paramètre du véhicule automobile (1) en fonction de l'information
de personnalisation reçue.
20. Véhicule automobile (1) selon la revendication 19, caractérisé en ce que le véhicule automobile (1) est configuré de telle sorte que le véhicule automobile
(1) établit avec la clé (2) une liaison de communication lorsque le véhicule automobile
(1) détecte qu'une poignée du véhicule automobile (1) est actionnée.
21. Véhicule automobile (1) selon la revendication 19, caractérisé en ce que le véhicule automobile (1) est configuré de telle sorte qu'il transmet les données
d'état à la clé (2) à des intervalles de temps donnés.
22. Véhicule automobile (1) selon la revendication 21 ou 19, caractérisé en ce que le véhicule automobile (1) est configuré de telle sorte que les données d'état sont
transmises au moment d'une mise hors service ou d'une descente d'un utilisateur.
23. Véhicule automobile (1) selon l'une des revendications 19, 21 ou 22, caractérisé en ce que le véhicule automobile (1) envoie les données d'état sans fil, par le biais d'une
liaison à contact, par couplage capacitif ou par des signaux lumineux.
24. Véhicule automobile (1) selon l'une des revendications 19 à 23, caractérisé en ce que les moyens d'émission et de réception du véhicule automobile (1) de la clé (2) sont
configurés pour une transmission de données sans fil.