(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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EP 1 181 988 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.03.2007 Patentblatt 2007/13 |
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Anmeldetag: 10.08.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Piezoelektrischer Ultraschallwandler
Piezoelectric ultrasound transducer
Transducteur piezoélectrique à ultrasons
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
17.08.2000 DE 10040344
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.02.2002 Patentblatt 2002/09 |
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Patentinhaber: SICK AG |
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79183 Waldkirch (DE) |
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Erfinder: |
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- Herrmann, Volker, Dr.
01665 Klipphausen (DE)
- Pfeifer, Günther
01237 Dresden (DE)
- Kochan, Michael
01458 Medingen (DE)
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Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR |
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Postfach 31 02 20 80102 München 80102 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
US-A- 2 411 401 US-A- 3 393 331 US-A- 5 319 278
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US-A- 3 351 787 US-A- 3 860 901
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Ultraschallwandler, insbesondere vom Längsschwinger-Typ,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] US 3,351,787 beschreibt eine Beschleunigungsmesseinrichtung mit einem Stapel piezoelektrischen
Kristalle, für den eine elastische Vorspann mittel vorgesehen ist.
[0003] Derartige Ultraschallwandler werden auch als zusammengesetzte Längsschwinger oder
λ/2-Schwinger bezeichnet. Das mit Elektrodenflächen versehene piezoelektrische Element
wird derart polarisiert und kontaktiert, daß beim Anlegen einer Wechselspannung geeigneter
Frequenz die Gesamtstruktur in Resonanz bezüglich der axialen Richtung gelangt. Das
zwischen den Spannabschnitten angeordnete Piezoelement befindet sich dabei in einem
Bereich maximaler mechanischer Spannung und minimaler mechanischer Schwingungsgeschwindigkeit.
Die Abstrahlung des Ultraschalls erfolgt von der freien Stirnseite eines der als Wellenleiter
wirkenden Spannabschnitte. Um eine möglichst hohe Sendeleistung bei ausreichender
Stabilität der Anordnung zu erreichen, wird das piezoelektrische Element über die
Spannabschnitte mittels eines Spannorgans vorgespannt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ultraschallwandler der eingangs genannten Art
mit möglichst geringer Baugröße zu schaffen, bei dem eine möglichst große Vorspannung
des piezoelektrischen Elementes erzielt werden kann, ohne daß die Schwingungseigenschaften
des Ultraschallwandlers nachteilig beeinträchtigt werden.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale.
[0006] Durch das Vorsehen einer Umfangsaussparung in einem ringförmigen Spannorgan wird
bei minimaler axialer Baulänge ein maximaler Federweg erzielt. Durch den im Vergleich
zur Baulänge großen Federweg können hohe Vorspannungen des piezoelektrischen Elementes
realisiert werden, ohne dabei die zulässige Belastbarkeit der Spannfeder zu überschreiten.
Daher ist die Spannfeder auch bei hohen Vorspannungen zu Schwingungen in der Lage,
die den Betrieb des Ultraschallwandlers nicht beeinträchtigen.
[0007] Durch die geringe axiale Baulänge der erfindungsgemäßen Spannfeder wirkt diese lediglich
mit den unmittelbar an das piezoelektrische Element angrenzenden Bereichen der Spannabschnitte
zusammen. In diesen Bereichen sind die Schwingungsamplituden und Schwingungsgeschwindigkeiten
klein. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Spannfeder mit den beiden Spannabschnitten
verschraubt, indem diese unter Zwischenlage des piezoelektrischen Elementes von entgegengesetzten
Seiten in die ringförmige Spannfeder eingeschraubt werden. Durch die erfindungsgemäß
ermöglichte minimale axiale Baulänge wird vermieden, daß die Spannfeder mit den Spannabschnitten
an axial weit vom piezoelektrischen Element entfernten Gewindebereichen starker Schwingungsaktivität
zusammenwirkt. Störende Dämpfungswirkungen in den Gewindebereichen werden auf diese
Weise vermieden.
[0008] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Spannfeder durch geeignete Dimensionierung
der Umfangsaussparung gezielt an den jeweiligen Ultraschallwandler angepaßt werden
kann. In vorteilhafter Weise kann die Umfangsaussparung derart dimensioniert werden,
daß bei der jeweils gewünschten Sollvorspannung für das piezoelektrische Element-einerseits
ein ausreichender Federweg vorhanden ist und andererseits die maximal zulässige Spannung
oder Belastbarkeit des die Spannfeder bildenden Materials nicht überschritten ist.
[0009] Des weiteren kann die Umfangsaussparung gezielt - insbesondere auch in Abhängigkeit
von den Abmessungen der Spannfeder selbst - derart bemessen werden, daß im Arbeitsfrequenzbereich
des Ultraschallwandlers keine Eigenschwingungsmoden der Spannfeder auftreten. Insbesondere
der Betrieb von breitbandigen Längsschwingern wird dadurch im Hauptübertragungsfrequenzbereich
oder Arbeitsfrequenzbereich durch die Spannfeder nicht beeinträchtigt. Außerdem kann
die Spannfeder durch entsprechende Ausgestaltung der Umfangsaussparung derart ausgebildet
werden, daß auch solche Eigenschwingungsmoden der Spannfeder vermieden werden, die
zwar außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches des Ultraschallwandlers liegen, aber dennoch
zu nachteiligen Störungen von dessen Betrieb führen können.
[0010] Erfindungsgemäß kann daher auf einfache Weise eine Optimierung des Eigenschwingungsspektrums
der Spannfeder in Abhängigkeit von den Eigenschaften oder dem Betriebsverhalten des
jeweiligen Ultraschallwandlers erfolgen.
[0011] Die aufgrund der Erfindung möglichen großen Federwege haben den Vorteil, daß der
Einfluß von Änderungen der Umgebungsparameter wie z.B. der Temperatur auf den Betrieb
des Ultraschallwandlers minimal ist und Alterungsvorgänge im Federwerkstoff kompensiert
werden. Erfindungsgemäß läßt sich also eine hohe Resistenz gegen variierende Arbeits-
bzw. Umgebungsbedingungen und gegen Alterung erzielen.
[0012] Die Umfangsaussparung ist vorzugsweise schlitz- oder spaltförmig ausgebildet. Des
weiteren erstreckt sich die Umfangsaussparung in radialer Richtung bevorzugt durch
die ganze Wandung der Ringfeder, d.h. vorzugsweise ist die Wandung der Ringfeder über
den Winkelbereich der Umfangsaussparung in axialer Richtung unterbrochen.
[0013] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Umfangsaussparung
zumindest teilweise mit einem schwingungsdämpfenden Material gefüllt ist. Störende
Ein- und Ausschwingvorgänge können durch eine derartige Maßnahme gezielt gedämpft
und auf diese Weise unwirksam gemacht werden.
[0014] Bevorzugt wird ein Vergußmaterial eingesetzt, mit dem die Umfangsaussparung ausgegossen
wird.
[0015] Von besonderem Vorteil ist das Vorsehen einer die Umfangsaussparung zumindest teilweise
ausfüllenden Dämpfungsmasse in Anwendungen, bei denen mit dem Ultraschallwandler kurze
Ultraschallimpulse ausgesendet bzw. empfangen werden sollen, da hierbei der Ein- und
Ausschwingfunktion des Ultraschallwandlers in meßtechnischer Hinsicht eine große Bedeutung
zukommt.
[0016] Eine besonders gute Anpassung der Spannfeder an die jeweiligen Anforderungen ist
dann möglich, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung die Spannfeder zwei
axial beabstandete Umfangsaussparungen aufweist.
[0017] Mit einer derartigen zweistufigen Konstruktion können hohe Vorspannungen bei gleichzeitig
großen Federwegen erzielt werden, ohne die axiale Baulänge wesentlich zu erhöhen und
ohne die Vermeidung von störenden Eigenschwingungsmoden wesentlich zu erschweren.
[0018] Grundsätzlich wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch durch das Vorsehen
von drei oder mehr Umfangsaussparungen zufriedenstellend gelöst. Die Umgehung bzw.
Unterdrückung der störenden Eigenschwingungsmoden ist dann allerdings mit größerem
Aufwand verbunden. In derartigen Fällen kann es vorteilhaft sein und ist es erfindungsgemäß
möglich, die Bauteile des Ultraschallwandlers in Abhängigkeit von den optimierten
Eigenschaften der Spannfeder zu dimensionieren, anstatt die Spannfeder an den Ultraschallwandler
anzupassen.
[0019] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
[0020] Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben,
deren einzige Figur eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ultraschallwandlers
zeigt.
[0021] Der erfindungsgemäße Ultraschallwandler umfaßt zwei zylindrische Spannabschnitte
12, 14, von denen der eine 12 aus einem schweren Metall wie z.B. Stahl und der andere
14 aus einem leichten Metall, insbesondere Titan, Aluminium oder Magnesium hergestellt
ist. Erfindungsgemäß kommen prinzipiell auch andere Materialien in Frage.
[0022] Die beiden Spannabschnitte 12, 14 sind jeweils mit einem Außengewinde 13, 15 versehen,
über die sie mit dem Innengewinde 19 einer ringförmigen Spannfeder 18 verschraubt
sind. Die Spannfeder 18 dient als ein Spannorgan, mit dem ein piezoelektrisches Element
16 zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der mit der Spannfeder 18 verschraubten
Spannabschnitte 12, 14 zusammengedrückt werden kann. Durch die Einschraubtiefe der
Spannabschnitte 12, 14 kann eine jeweils gewünschte Vorspannung des piezoelektrischen
Elementes 16 eingestellt werden.
[0023] Das piezoelektrische Element 16 ist bevorzugt aus einer Piezokeramik hergestellt
und kann - wie es in der Figur angedeutet ist - in mehrere Scheiben 16a, 16b aufgeteilt
sein.
[0024] Die Piezoscheiben 16a, 16b sind mit flächigen Elektroden 28 versehen, die über Anschlüsse
32 mit einer Wechselspannung vorgegebener Frequenz derart angesteuert werden können,
daß die axiale Länge des piezoelektrischen Elementes 16, d.h. jeweils die Scheibendicke,
entsprechend zeitlich variiert. Das Piezoelement 16 bildet somit eine axiale Kraftquelle,
mit der bei passender Frequenz der angelegten Wechselspannung die Gesamtanordnung
in axiale Schwingungen oder Längsschwingungen versetzt und dabei zu einer Längsresonanz
angeregt werden kann.
[0025] Die freie Stirnseite des aus dem leichten Material hergestellten (in der Figur rechten)
Spannabschnitts 14 dient dabei als Sende- und/oder Empfangsfläche 34, über welche
die Ultraschallsignale abgestrahlt bzw. über welche Ultraschallsignale empfangen werden.
[0026] Während das piezoelektrische Element 16 im Bereich größter mechanischer Spannung
und kleinster Schwingungsgeschwindigkeit der Gesamtstruktur liegt, ist die Schwingungsgeschwindigkeit
in der Ebene der Sende- und/oder Empfangsfläche 34 maximal. Dieser Effekt kann dadurch
verstärkt werden, daß der aus dem leichten Werkstoff bestehende Spannabschnitt 14
in Richtung der Sende- und/oder Empfangsfläche 34 verjüngend ausgebildet wird, wobei
jedoch vor dem freien Ende der Durchmesser des Spannabschnitts 14 wieder derart zunimmt,
daß die Sende- und/oder Empfangsfläche 34 von einem plattenförmigen Endabschnitt 50
gebildet wird. Auf diese Weise wird eine Gewichtsminimierung erzielt, wobei aufgrund
der flächenvergrößernden Platte 50 die Größe der Sende- bzw. Empfangsfläche 34 nicht
verringert wird. In der Figur ist eine derartige Ausgestaltung des Spannabschnitts
14 durch gestrichelte Linien lediglich schematisch angedeutet.
[0027] Allgemein wird eine derartige zusammengesetzte Struktur, bei der ein ein- oder mehrteiliges
piezoelektrisches Element 16 zwischen zwei Spannabschnitten 12, 14 eingeklemmt ist,
auch als Längsschwinger oder als λ/2-Schwinger bezeichnet.
[0028] Ein derartiger Ultraschallwandler wird beispielsweise in industriellen Anwendungen
zur Abstandsmessung und Durchflußmessung eingesetzt, indem kurze Ultraschallimpulse
abgesendet und empfangen werden.
[0029] Im in der Figur linken Spannabschnitt 12 ist ein zentraler Kanal 36 vorgesehen, dessen
Mittelachse mit der Längsachse 27 der Gesamtanordnung zusammenfällt. Der Kanal 36
sowie zentrale Durchbrüche 17a, 17b in den Piezoscheiben 16a, 16b dienen zur Aufnahme
von Anschlußleitungen 38 zur Ansteuerung der Elektroden 28 über die Anschlüsse 32,
wobei dies in der Figur lediglich schematisch angedeutet ist.
[0030] Die Spannfeder 18 zum Vorspannen des Piezoelementes 16 weist eine geringe axiale
Baulänge auf und ist in einem mittleren, im Bereich des Piezoelementes 16 angeordneten
Abschnitt bezüglich stirnseitiger Randabschnitte, in denen die Spannfeder 18 mit den
Spannabschnitten 12, 14 verschraubt ist, radial nach außen erweitert.
[0031] In diesem mittleren Abschnitt sind in der Wandung der Spannfeder 18 zwei Umfangsaussparungen
22, 24 mit identischem rechteckigen Querschnitt ausgebildet. An den Umfangsaussparungen
22, 24 ist die Wandung der Spannfeder 18 vollständig durchtrennt, d.h. die Wandung
der Spannfeder 18 ist durch die Aussparungen 22, 24 im entsprechenden Umfangsbereich
in axialer Richtung unterbrochen.
[0032] Die Umfangsaussparungen 22, 24 erstrecken sich über einen in Abhängigkeit von der
jeweiligen Anwendung größeren oder kleineren Winkelbereich, d.h. größeren oder kleineren
Teil des Umfangs der Spannfeder 18. Dabei ist es bevorzugt, wenn die verbleibenden
Umfangsabschnitte, die jeweils zwei der durch die Aussparungen 22, 24 axial getrennten
Bereiche 18a, 18b, 18c der Spannfeder 18 miteinander verbinden, in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind. So ist es beispielsweise möglich, die beiden
Aussparungen 22, 24 jeweils derart auszubilden, daß sie in Umfangsrichtung lediglich
durch einen vergleichsweise kurzen Steg unterbrochen sind, wobei die beiden Stege
um 180° gegeneinander in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
[0033] Durch das Vorsehen der Aussparungen oder Schlitze oder Spalte 22, 24 werden in der
Wandung der Spannfeder 18 Biegespannungszonen gebildet, die als Federelemente wirken.
Dadurch wird der insgesamt zur Verfügung stehende axiale Federweg der Spannfeder 18
vergrößert, ohne daß hierzu eine Vergrößerung von deren axialer Baulänge erforderlich
ist.
[0034] Die Umfangsaussparungen 22, 24 sind in Abhängigkeit von den Abmessungen, insbesondere
der axialen Länge, der Spannfeder 18 derart bemessen und angeordnet, daß im Arbeitsfrequenzbereich
oder Hauptübertragungsfrequenzbereich des Ultraschallwandlers keine Eigenschwingungen
der Spannfeder 18 entstehen. Die Spannfeder 18 kann somit durch passende Ausgestaltung
der Umfangsaussparungen 22, 24 in besonders einfacher Weise an den jeweiligen Ultraschallwandler
bzw. an dessen geforderten Betriebsparameter angepaßt werden.
[0035] Die Umfangsaussparungen 22, 24 sind des weiteren mit einer Dämpfungsmasse 26 ausgegossen,
wodurch-störende Ein- und Ausschwingeffekte gedämpft werden. Derartige Ein- und Ausschwingvorgänge
können durch außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches des Ultraschallwandlers liegende
Eigenschwingungen der Spannfeder 18 angeregt werden. Prinzipiell ist ein zufriedenstellender
Betrieb des erfindungsgemäßen Ultraschallwandlers auch ohne Ausgießen der Aussparungen
22, 24 möglich. Ohne das schwingungsdämpfende Material in den Umfangsaussparungen
22, 24 kann es allerdings unter bestimmten Konstellationen passieren, daß der Betrieb
des Ultraschallwandlers durch die Eigenschwingungen der Ringfeder 18 beeinträchtigt
wird. Dies wird durch das Material in den Aussparungen 22, 24 sicher vermieden.
[0036] Durch die Wahl eines passenden Dämpfungsmaterials 26, z.B. einer elastischen Vergußmasse,
kann die Spannfeder 18 gezielt an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
[0037] Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung mit einer
zweistufigen Aussparungs-, Schlitz- oder Spaltkonstruktion kann die Spannfeder 18
auch lediglich mit einer einzigen Umfangsaussparung oder alternativ auch mit drei
oder einer noch größeren Anzahl von Umfangsaussparungen versehen sein.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 12
- Spannabschnitt
- 13
- Außengewinde
- 14
- Spannabschnitt
- 15
- Außengewinde
- 16
- piezoelektrisches Element
- 16a
- Scheibe
- 16b
- Scheibe
- 17a
- Durchbruch
- 17b
- Durchbruch
- 18
- Spannorgan, Spannfeder
- 18a
- Bereiche der Spannfeder
- 18b
- Bereiche der Spannfeder
- 18c
- Bereiche der Spannfeder
- 19
- Innengewinde
- 22
- Umfangsaussparung
- 24
- Umfangsaussparung
- 25
- Dämpfungsmaterial
- 26
- Vergußmasse
- 27
- Längsachse
- 28
- Elektrode
- 32
- Anschluß
- 34
- Sende- und/oder Empfangsfläche
- 36
- Kanal
- 38
- Anschlußleitungen
- 50
- plattenförmiger Endabschnitt
1. Ultraschallwandler, insbesondere vom Längsschwinger-Typ, mit zumindest einem zwischen
zwei Spannabschnitten (12, 14) angeordneten piezoelektrischen Element (16),
wobei wenigstens ein Spannorgan (18) vorgesehen ist, das mit den Spannabschnitten
(12, 14) derart zusammenwirkt, dass das piezoelektrische Element (16) durch die Spannabschnitte
(12, 14) vorgespannt ist,
wobei das Spannorgan (18) als ringförmige Spannfeder ausgebildet ist und eine Wandung
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Wandung wenigstens eine der Wandung in axialer Richtung eine federnde Wirkung
verleihende Umfangsaussparung (22, 24) ausgebildet ist.
2. Ultraschallwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei axial beabstandete Umfangsaussparungen (22, 24) vorgesehen sind.
3. Ultraschallwandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eigenschwingungsspektrum der Spannfeder (18) in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Ultraschallwandler, insbesondere von dessen Arbeitsfrequenzbereich, optimiert ist.
4. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder (18) derart ausgebildet ist, daß im Arbeitsfrequenzbereich des Ultraschallwandlers
Eigenschwingungen der Spannfeder (18) vermieden sind.
5. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder (18) derart ausgebildet ist, daß Ein- und/oder Ausschwingvorgänge,
die durch Eigenschwingungen der Spannfeder (18) außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches
des Ultraschallwandlers hervorgerufen werden, unterdrückt sind.
6. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsaussparung (22, 24) zumindest teilweise mit einem schwingungsdämpfenden
Material, insbesondere mit einer Vergußmasse (26), gefüllt ist.
7. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsaussparung (22, 24) schlitz- oder spaltförmig ist.
8. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsaussparung (22, 24) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
9. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Begrenzungsflächen der Umfangsaussparung (22, 24) senkrecht zur Längsachse
(27) der Spannfeder verlaufen.
10. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Spannfeder (18) an der Umfangsaussparung (22, 24) vollständig durchtrennt
ist.
11. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder (18) im Bereich der Umfangsaussparung (22, 24) gegenüber ihren stirnseitigen
Randabschnitten radial nach außen erweitert ist.
1. An ultrasonic transducer, in particular of the longitudinal oscillation type, comprising
at least one piezoelectric element (16) arranged between two clamping sections (12,
14),
wherein at least one clamping member (18) is provided which cooperates with the clamping
sections (12, 14) such that the piezoelectric element (16) is pre-stressed by the
clamping sections (12, 14),
wherein the clamping member (18) is made as a ring-shaped clamping spring and has
a wall,
characterised in that
at least one peripheral cut-out (22, 24) is formed in the wall which gives the wall
a resilient effect in the axial direction.
2. An ultrasonic transducer in accordance with claim 1, characterised in that two peripheral cut-outs (22, 24) are provided which are spaced apart axially.
3. An ultrasonic transducer in accordance with claim 1 or claim 2, characterised in that the natural oscillation spectrum of the clamping spring (18) is optimised in dependence
on the respective ultrasonic transducer, in particular on its working frequency range.
4. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the clamping spring (18) is made such that natural oscillations of the clamping spring
(18) are avoided in the working frequency range of the ultrasonic converter.
5. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the clamping spring (18) is made such that transient oscillation and/or decay oscillation
processes are suppressed which are caused by natural oscillations of the clamping
spring (18) outside the working frequency range of the ultrasonic transducer.
6. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the peripheral cut-out (22, 24) is filled at least partly with an oscillation damping
material, in particular with grout (26).
7. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the peripheral cut-out (22, 24) is slit-shaped or gap-shaped.
8. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the peripheral cut-out (22, 24) has a rectangular cross-section.
9. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the axial bounding surfaces of the peripheral cut-out (22, 24) extend perpendicular
to the longitudinal axis (27) of the clamping spring.
10. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the wall of the clamping spring (18) is completely severed at the peripheral cut-out
(22, 24).
11. An ultrasonic transducer in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that the clamping spring (18) is radially outwardly expanded in the region of the peripheral
cut-out (22, 24) with respect to its end-face marginal sections.
1. Transducteur à ultrasons, en particulier du type à oscillations longitudinales, comprenant
au moins un élément piézoélectrique (16) agencé entre deux tronçons de serrage (12,
14),
dans lequel il est prévu au moins un organe de serrage (18) qui coopère avec les tronçons
de serrage (12, 14) de telle manière que l'élément piézoélectrique (16) est précontraint
par les tronçons de serrage (12, 14),
ledit organe de serrage (18) est réalisé sous forme de ressort de serrage annulaire
et présente une paroi,
caractérisé en ce que
au moins une échancrure périphérique (22, 24) est réalisée dans la paroi, qui confère
à ladite paroi un effet élastique en direction axiale.
2. Transducteur à ultrasons selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu deux échancrures périphériques (22, 24) écartées axialement.
3. Transducteur à ultrasons selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le spectre d'oscillations propres du ressort de serrage (18) est optimisé en fonction
du transducteur à ultrasons respectif, en particulier de sa plage de fréquences de
travail.
4. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le ressort de serrage (18) est réalisé de telle façon que des oscillations propres
du ressort de serrage (18) sont évitées dans la plage de fréquences de travail du
transducteur à ultrasons.
5. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le ressort de serrage (18) est réalisé de telle façon que des phénomènes transitoires
et/ou d'évanouissement d'oscillations, qui sont provoqués par des oscillations propres
du ressort de serrage (18) à l'extérieur de la plage de fréquences de travail du transducteur
à ultrasons, sont écrasés.
6. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'échancrure périphérique (22, 24) est au moins partiellement remplie d'un matériau
amortissant les oscillations, en particulier d'une masse coulée (26).
7. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'échancrure périphérique (22, 24) est en forme de fente ou d'intervalle.
8. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'échancrure périphérique (22, 24) présente une section rectangulaire.
9. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les surfaces de délimitation axiale de l'échancrure périphérique (22, 24) s'étendent
perpendiculairement à l'axe longitudinal (27) du ressort de serrage.
10. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la paroi du ressort de serrage (18) est totalement traversée au niveau de l'échancrure
périphérique (22, 24).
11. Transducteur à ultrasons selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le ressort de serrage (18) est élargi radialement vers l'extérieur dans la zone de
l'échancrure périphérique (22, 24) par rapport à ses tronçons de bordure frontaux.
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