[0001] Durch die
EP-A-0 722 016 ist ein Verfahren zum abdichtenden Bedecken einer stabilen Wandung wie einer Betonwand
eines Staudamms mit mehreren parallel zueinander ausgebrachten und einander an den
Längskanten überlappenden Bahnen einer flüssigkeitsdichten Kunststofffolie, die gegeneinander
dichtend aneinander gehalten sind, bekannt. Eine solche Abdichtung der Wandungen von
wasserbedeckten Hydraulikstrukturen ist zunehmend notwendig, weil diese auf Dauer
der Nutzung nicht dicht bleiben und zu viel Wasser ungenutzt durch die Wandung abläuft.
[0002] Die Bahnen werden nach dieser Patentschrift von Personen über die Höhe und bis zum
Fuß des Staudamms verlegt, was bedeutet, dass sie auch unterhalb des Wasserniveaus
mit entsprechenden wasserdichten Schutzanzügen arbeiten müssen. Dies hat den Vorteil,
dass z. B. der Staudamm für diese Abdichtarbeiten nicht leer laufen muss, jedoch müssen
die Arbeiter unter Wasser bei auch hohem Wasserdruck lange tätig werden. Nach Verlegen
der sich überlappenden Bahnen der Kunststofffolie über die ganze Höhe des Staudamms
werden die Überlappungsbereiche der Bahnen miteinander und auch mit dem Staudamm mechanisch
verbunden. Dies ist eine sehr aufwendige und für die Arbeiter sehr mühsame Arbeit,
allein weil sie unter Wasser und auch in großen Wassertiefen durchgeführt werden muss.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem die
abschließende Wandung einer unverändert mit Wasser gefüllten Talsperre mit einer Kunststofffolie
abgedichtet werden kann, jedoch dazu zum Befestigen an der Wandung im wesentlichen
keine Arbeiter unter dem Wasserniveau tätig werden müssen.
[0004] Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art, ist die Lösung der Aufgabe darin
gefunden, dass
- a) jede in der Länge oder Teillänge der abzudichtenden Wandung passend in der Länge
definierte Kunststoffbahn um einen beschwerenden, mit dem unteren Ende der Bahnlänge
fest verbundenen Kern aufgewickelt oder als Faltenpaket aufgehängt,
- b) jede dieser Kunststoffbahnen an der abzudichtenden Wandung an ihrem oberen Ende
gehalten und an der Wandung exakt horizontal ausgerichtet letztendlich mechanisch
befestigt wird,
- c) dann die Kunststoffbahn mit dem Kern an der Wandung lotrecht abgelassen,
- d) ggf. eine weitere Länge einer gleichen Kunststoffbahn unverändert gehalten an dem
Kern unter das Wasserniveau eingebracht und bis zum Fuß der Wandung gestreckt wird,
- e) wobei allein der hydraulische Druck des in dem Staudamm enthaltenden Wassers die
Abdichtung der benachbarten, sich mit einem Maß x überlappenden Kunststoffbahnen bewirkt.
[0005] Selbstverständlich können die Abdichtungsarbeiten nicht völlig ohne tauchende Arbeiter
bewältigt werden. Zunächst sind Taucher für das genaue Vermessen und auch für die
Begutachtung des Zustandes der sanierungsbedürftigen Staumauer notwendig. Auch muss
letztendlich der Verlegzustand überprüft werden. Doch sind mit der Idee nach der Erfindung
Taucher nicht notwendig, um die Bahnen bis zum Boden der Talsperre auszubringen und
auch aneinander und mit der Wandung zu befestigen. Unterhalb des Flüssigkeitsniveaus
genügt eine flüssigkeitsdichte Verbindung der Folienbahnen untereinander, ggf. mit
einer Drainagefolie als Zwischenvlies hinter der Folie.
[0006] Anders ist dies im Bereich der Staumauer des sich ständig verändernden Niveaus der
Talsperre. Erstens ist da nicht ständig der zur Abdichtung der lediglich übereinandergelegten
Bahnen notwendige hydraulische Druck und zweitens ist dieser sichtbare Flächenbereich
nicht nur der Sonne oder sonstigen belastenden Umweltbedingungen ausgesetzt, sondern
es belastet die Folie auch Schwemmgut, wie nach einem Unwetter Holzstämme od. dgl..
Um diesen Flächenbereich der Folienbahnen zu schützen, ist nach der Erfindung vorgesehen,
die Außenfläche der Folienbahnen mit einer Betonschicht zu bedecken. Dazu ist vorgesehen,
parallel zu den Folienbahnen ein Geovlies auszubreiten, das über die Fläche mit Längskammern
versehen ist, die nach dem Ausbringen des Vlieses mit Beton gefüllt werden. Dazu sind
in den Längskammern Füllrohre und diese wiederum untereinander über ein oben angeordnetes
Querrohr zum gleichzeitigen Füllen mit Spezialmischungen von Sandbeton miteinander
verbunden.
[0007] Die Dichtigkeit der Nahtbereiche der dort übereinandergelegten Bahnen ist gewährleistet,
wenn ausreichender Flächendruck die Bahnen gegeneinander drückt. Dies kann von außen
durch den hydraulischen Druck des in den Staudamm gefüllten Wassers oder von innen,
nämlich zwischen Wandung und Folie, durch ein dort eingebrachtes Quellvlieses erzeugt
werden. Dieses Spezialvlies quillt in der Fläche bei Kontakt mit Flüssigkeit und erzeugt
damit einen flächigen Innendruck, der vorteilhaft ist im Bereich der Nähte und auch
ein über die Dauer ggf. entstandenes Loch irgendwo über die Fläche der Folie abdichtet.
[0008] Das als Zwischenvlies eingebrachte Quellvlies kann auch teilweise durch ein Drainagevlies
ersetzt werden, das längs der Folienbahnen ausgebracht ist. Verläuft das Drainagevlies
parallel des Quellvlieses und dieses im Bereich der Nähte, dann besteht keine Gefahr
einer Querströmung entlang der nebeneinander ausgebrachten Bahnen. Eine ggf. am Fuß
der jeweiligen Bahn festgestellte Leckage kann als Loch in dieser Bahn geortet und
bei Revision somit schnell wieder verschlossen werden.
[0009] Eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Im Querschnitt die Wandung des Staudamms einer Talsperre mit dem aufgestauten Wasser
auf der einen Seite,
- Fig. 2
- im Querschnitt die jedenfalls im oberen Bereich der Stauwand angeordnete Beschichtung
der Stauwand,
- Fig. 3
- a und b in der Ansicht und im Querschnitt die nebeneinander abgewickelten und sich
überlappenden Folienbahnen entlang der Breite der Stauwand, und
- Fig.4
- in perspektivischer und vergrößerter Darstellung zwei übereinander angeordnete Träger
definierter Breite für die hier bereits abgelassenen Beschichtungsbahnen.
[0010] Die Wandung 1' des Staudamms 1 oder die Staudammwand insgesamt ist undicht und soll
mit einer Beschichtung auf der mit Wasser 2 bedeckten Seite abgedichtet werden. Dazu
ist oberhalb des Niveaus 3 des letztendlich noch gefüllten Staudamms 1 ein Träger
4 gemäß Fig. 4 mechanisch über Anker 5 an der Wandung 1' befestigt. Der Träger hat
einen nach unten offenen U-förmigen Querschnitt und ist ggf. auf der Oberseite begehbar.
An dem Träger 4 ist eine definierte Breite - z. B. 5 m - und eine definierte Länge
- z. B. bis zum Boden des Staudamms reichende Länge - des Packens 6' der Kunststofffolie
6 gehalten. Gemäß der Fig. 1 ist die Folienbahn 6 um einen beschwerenden Kerndorn
7 aufgewickelt, wobei der Kerndorn mit dem unteren Ende der Folienbahn 6 fest verbunden
ist. Es ist auch vorteilhaft die Folie 6 in Falten an dem Träger 4 zu halten und/oder
den Kerndorn als Flachstahl 7' auszubilden, wie es aus Fig. 4 hervorgeht.
[0011] Gemäß Fig. 1 ist an dem Träger 4 lediglich die Kunststofffolienbahn 6 gehalten. Diese
allein wird benötigt, um den Bereich der Stauwand abzudichten, der bei der Abdichtung
noch von dem Wasser 2 bedeckt ist. Wird der Bereich der Stauwand 1' saniert, der oberhalb
oder im Bereich des späteren Niveaus 3 vorgesehen ist, dann sind zumindest dort noch
weitere aus Fig. 2 ersichtliche Schichten an der Folie nach der Erfindung vorzusehen.
Zunächst ist es vorteilhaft, zwischen der Wandung 1' und der Folienbahn 6 ein Zwischenvlies
8 anzuordnen, das gleich mit der Folienbahn an dem Träger gehalten und an der Folienbahnrückseite
aufkaschiert ist. Das Zwischenvlies kann als Quellvlies und/oder als Drainagevlies
ausgebildet sein. Das Quellvlies quillt bei Kontakt mit Feuchtigkeit und unterstützt
die Abdichtung des Staudamms. Das Drainagevlies dient zur Überprüfung der Dichtigkeit
der jeweiligen Beschichtungsbahn, denn wenn eine Leckage im Bereich der Bahn entsteht,
fließt dieses Wasser hinter der Folienbahn zum Boden des Staudamms, wird dort oder
benachbart durch eine Einrichtung gemessen, und das Loch kann wieder schnell nur im
Bereich dieser Bahn aufgefunden und abgedichtet werden.
[0012] Die von der Stauwand 1' abgekehrte Außenfläche der Folienbahnen 6 ist nach der Erfindung
im Bereich des späteren Niveaus 3 des gefüllten oder teilentwässerten Staudamms zusätzlich
zu schützen, und zwar mit einer Betonschicht. Da diese Betonschicht an einer lotrechten
Wand allein nicht erzeugt werden kann, dient dazu ein vorbekanntes Geovlies 9, das
aus zwei sektionsweise mehrfach miteinander verbundenen Matten besteht, durch die
sich Füllschläuche 10 für die Zuführung und Verteilung von Beton erstrecken. Ein solches
Geovlies 9 wird mit der Foliebahn 6 oder nach Verlegen später vor die Folienbahn 6
vollflächig über die ggf. von der Sonne beaufschlagte Stauwand 1' verlegt.
[0013] Es ist zweckmäßig die Folienbahnen derart an die Stauwand 1' zu bringen wie es in
der Fig. 3 a und b dargestellt ist. Dazu werden zunächst zwei abdichtende Bahnen 6
an der Wandung 1' abgelassen und an dieser zur Anlage gebracht mit einem seitlichen
Abstand voneinander von der Breite der Bahn - 2 x und dann eine dritte Bahn 6 mittig
dazwischen abgelassen, wobei die Überlappung an den beiden Längskanten jeweils die
Breite x hat. Die Breite x sollte etwa einen halben Meter breit sein, womit die jeweilige
Naht 11 eben so breit ist.
[0014] Im Falle dass auf der Rückseite der Folienbahn 6 als Zwischenvlies ein Quellvlies
8 vorgesehen ist, so ist dieses insbesondere im Bereich der Nähte 11 mit der Breite
x von Vorteil. Wie in Fig. 3 b dargestellt überlappen sich also vier Schichten: Quellvlies/Folie
und wieder Quellvlies/Folie, so dass mit dem Quellen der Quellvliese eine vollständige
Abdichtung im Bereich der Nähte 11 gewährleistet ist.
[0015] Die Fig. 4 zeigt den stabilen Träger 4, der eine nach unten gerichtet U-Form hat.
Der Träger 4 ist über seine Länge mit mehreren Ankern 5 an der Stauwand 1' exakt horizontal
befestigt. Die Anker 5 greifen an Laschen 12 an, die oberhalb des Trägers 4 an diesem
vorgesehen sind. Die Folienbahn 6 und vorzugsweise zusätzlich das Zwischenvlies 8
sind an dem stauwandnahen Flansch 4' des Trägers 4 gehalten und decken somit auch
über den Flächenbereich des Trägers 4 die Stauwand 1' mit der abdichtenden Folie ab.
Der Kern 7' nach Fig. 4 ist als Flachstahl ausgebildet und ist zusammen mit dem weiter
unterhalb noch vorgesehenen zweiten Träger 4 an der Stauwand 1' gehalten.
[0016] Nach Ausbringen der Folienbahnen nach Fig. 3 oder 4 über die ganze Höhe der Stauwand
wird im Bereich des Wasserniveaus 3 noch die Betonschicht über die Fläche der Foliebahnen
6 erzeugt. Dazu ist gemäß Fig. 4 das Geovlies 9 als Schlauchmatte parallel der Folie
6 auszubringen, das über die Länge der Längskammern die Betoneinfüllrohre und quer
dazu gemäß Fig. 4 das Betoneinfüll- oder Verteilrohr 10' aufweist.
1. Verfahren zum abdichtenden Bedecken einer stabilen Wandung wie einer Betonwand eines
Staudamms mit mehreren parallel zueinander ausgebrachten und einander an den Längskanten
überlappenden Bahnen einer flüssigkeitsdichten Kunststofffolie, die gegeneinander
dichtend aneinander gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) jede in der Länge oder Teillänge der abzudichtenden Wandung passend in der Länge
definierte Kunststoffbahn um einen beschwerenden, mit dem unteren Ende der Bahnlänge
fest verbundenen Kern aufgewickelt oder als Faltenpaket aufgehängt,
b) jede dieser Kunststoffbahnen an der abzudichtenden Wandung an ihrem oberen Ende
gehalten und an der Wandung exakt horizontal ausgerichtet letztendlich mechanisch
befestigt wird,
c) dann die Kunststoffbahn mit dem Kern an der Wandung lotrecht abgelassen,
d) ggf. eine weitere Länge einer gleichen Kunststoffbahn unverändert gehalten an dem
Kern unter das Wasserniveau eingebracht und bis zum Fuß der Wandung gestreckt wird,
e) wobei allein der hydraulische Druck des in dem Staudamm enthaltenden Wassers die
Abdichtung der benachbarten, sich mit einem Maß x überlappenden Kunststoffbahnen bewirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite, die zum Wasser der Hydraulikeinrichtung gerichtete Seite der verlegten
Kunststoffbahnen, zumindest teilweise - vorzugsweise die oberhalb des Wasserniveaus
des Staubeckens von Wasser freie Fläche - mit einer weiteren Schicht abgedeckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus Zementbeton gefertigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Teillänge der die Wandung abdichtenden Kunststoffbahnen außen mit
einem Geovlies mit Längskammern abgedeckt wird, in die Beton eingefüllt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den abdichtenden Kunststoffbahnen und der Wandung ein Zwischenvlies eingebracht
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenvlies als Quellvlies aufgebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenvlies als Drainagevlies ausgebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainagevlies längs der Folienbahnen etwa im Bereich deren Mitte ausgebracht
wird und nur am Fuß der Folie dieses Bereiches eine Leckuntersuchung stattfindet.
9. Verfahren nach Anspruch 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenvlies an der abdichtenden Kunststoffbahn befestigt ist und beide zusammen
an der Wandung zur Anlage gebracht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenvlies über die ganze Fläche der Kunststoffbahn befestigt ist und damit
ebenfalls sich mit dem Maß x mit den Kunststoffbahnen überlappt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst zwei abdichtende Bahnen an der Wandung abgelassen und an dieser zur Anlage
gebracht werden mit einem seitlichen Abstand voneinander von der Breite der Bahn -
2 x und dann eine dritte Bahn mittig dazwischen abgelassen wird, wobei die Überlappung
an den beiden Längskanten jeweils die Breite x hat, und so fort.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite x gleich ½ m beträgt.
13. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum abdichtenden Bedecken einer stabilen
Wandung wie einer Betonwand (1') eines Staudamms (1) mit mehreren parallel zueinander
ausgebrachten und einander an den Längskanten überlappenden Bahnen einer flüssigkeitsdichten
Kunststofffoliebahn (6), die gegeneinander dichtend aneinander gehalten sind, wobei
jede in der Länge oder Teillänge der abzudichtenden Wandung (1') passend in der Länge
definierte Kunststoffbahn um einen beschwerenden, mit dem unteren Ende der Bahnlänge
fest verbundenen Kern (7, 7') aufgewickelt oder als Faltenpaket aufgehängt, jede dieser
Kunststoffbahnen (6) an der abzudichtenden Wandung an ihrem oberen Ende gehalten und
an der Wandung (1') exakt horizontal ausgerichtet letztendlich mechanisch befestigt
ist, dann die Kunststoffbahn (6) mit dem Kern (7, 7') an der Wandung (1') lotrecht
abgelassen, ggf. eine weitere Länge einer gleichen Kunststoffbahn (6) unverändert
gehalten an dem Kern (7, 7') unter das Wasserniveau (3) eingebracht und bis zum Fuß
der Wandung (1') gestreckt ist, wobei allein der hydraulische Druck des in dem Staudamm
(1) enthaltenden Wassers die Abdichtung der benachbarten, sich mit einem Maß x überlappenden
Kunststoffbahnen (6) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (4) exakt horizontal ausgerichtet und an der Wandung (1') mechanisch befestigt
ist und dass an diesem Träger (4) zur etwa lotrechten Streckung die aufgerollte oder
aufgefaltete Kunststoffbahn (6) gehalten ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Kunststoffbahn (6) zwischen dem Träger (4) und der Wandung (1')
angeordnet und mit der Wandung (1') über den Träger (4) fest verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als nur ein Träger (4) dieser Art übereinander an der Wandung (1') angeordnet
sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (7, 7') nach der etwa lotrecht abwärts gerichteter Streckung der Kunststofffolie
(6) an der Wandung (1') zur Anlage kommt und dort mechanisch befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines weiteren über die Breite der bereits abgewickelten ersten Kunststoffbahn
(6) an der Wandung (1') befestigten Trägers (4) zur Abdeckung einer weiteren Fläche
der Wandung (1') unterhalb der ersten Länge der Kunststoffbahn (6) mit einer zweiten
Kunststoffbahn (6) der zugehörige Träger (4) der zweiten Kunststoffbahn über dem bloßliegenden
Kern (7') der ersten Kunststoffbahn (6) an der Wandung (1') mechanisch befestigt ist
(Fig. 4).
18. Vorrichtung nach Anspruch 13 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (6) zusammen mit einem Zwischenvlies (8) an dem Träger (4) gehalten
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenvlies (8) als Quellvlies und/oder als Drainagevlies ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainagevlies (8) etwa längs der Mitte der Länge der jeweiligen Folienbahn (6)
und das Quellvlies (8) seitlich daneben z. B. im Bereich der Nähte (11) angeordnet
ist, und dass eine Leckwasseruntersuchung hinter der Folienbahn nur im Bereich dieses
Drainagevlieses vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13 - 20, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Kunststofffolie (6) auf seiner der Wandung (1') abgekehrten Außenfläche
weiterhin ein Geovlies (9) mit mehreren Längskammern zur Aufnahme von Beton an dem
Träger (4) gehalten ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich entlang der Längskammern ein Betonverteilrohr (10) erstreckt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskammern des Geovlieses, dass die Betonverteilrohre (10) in den Längskammern
über ein Querrohr (10'), das in Höhe des Trägers (4) angeordnet ist, miteinander funktionsgerecht
verbunden sind.