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EP 1 108 504 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.06.2007 Patentblatt 2007/24 |
(22) |
Anmeldetag: 16.11.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Handwerkzeugmaschine
Hand held power tool
Outil à moteur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
17.12.1999 DE 19960951
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.06.2001 Patentblatt 2001/25 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Wanek, Helmut
74366 Kirchheim am Neckar (DE)
- Heckmann, Markus
70794 Filderstadt (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 456 003 US-A- 5 971 403
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US-A- 4 626 146
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der
EP 0 456 003 B1 ist eine schlagende Handbohrmaschine mit einer drehend angetriebenen Werkzeughalterung
bekannt. Die Werkzeughalterung besitzt einen Grundkörper und eine darin angeordnete
Aufnahmebohrung für Bohr- und Schlagwerkzeuge, in der ein Backenfutter als erste Werkzeugaufnahme
und eine gesonderte zweite Werkzeugaufnahme für Werkzeuge mit einem Nutenschaft angeordnet
sind. Die zweite Werkzeughalterung weist einen radial verschiebbaren Verriegelungskörper
in der Form einer Verriegelungskugel auf, die in am Schaftende geschlossene Nuten
der Werkzeuge einführbar ist und von einer in Grenzen axial beweglichen Sperrhülse
und einer Haltehülse in ihrer Verriegelungsstellung gehalten wird. Die Sperrhülse
ist über die Haltehülse mit einer Feder in Richtung ihrer Sperrstellung belastet.
In der Verriegelungsstellung des Verriegelungskörpers überdeckt das Sperrelement die
Kugel radial und die Haltehülse sichert die Kugel mit einem Vorsprung in axialer Richtung.
[0003] Beim Einschieben des Werkzeugs wird die Kugel durch das Schaftende des Werkzeugs
in einem Längsschlitz in Einführrichtung verschoben. Dabei wird die Haltehülse an
ihrem Vorsprung über die Kugel gegen die Feder verschoben. Zwischen dem Sperrelement
und der Haltehülse entsteht ein Freiraum, in den die Kugel radial nach außen ausweichen
kann. Das Werkzeug kann eingeführt werden. Anschließend verschiebt die vorgespannte
Feder die Haltehülse in ihre Ausgangsstellung und drückt die Kugel in die Nut des
Werkzeugs.
[0004] Zum Entnehmen des Werkzeugs wird mit einer Betätigungshülse das Sperrelement gegen
die Haltehülse und gegen die die Haltehülse belastende Feder verschoben, so daß die
Kugel radial nach außen ausweichen und das Werkzeug entnommen werden kann. Danach
drückt die Feder die Haltehülse, das Sperrelement und die Kugel in ihre Ausgangsstellungen
zurück.
[0005] Ein gattungsgemäßer Vorrichtung ist auch aus
US 4626146 A bekannt.
Vorteile der Erfindung
[0006] Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einem Bohrhammer,
mit einer drehend angetriebenen Werkzeughalterung zur Aufnahme von Werkzeugen mit
einem Nutenschaft, die zumindest einen radial verschiebbaren Verriegelungskörper aufweist,
der in eine am Schaftende geschlossene Nut des Werkzeugs einführbar ist und von einem
Sperrelement in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist.
[0007] Es wird vorgeschlagen, daß das Sperrelement in einer den Verriegelungskörper radial
freigebenden Stellung durch eine Rastverbindung gehalten und über zumindest eine Feder
in Richtung seiner Sperrstellung belastet ist. Es kann konstruktiv einfach eine zumindest
teilautomatisierte Verriegelung mit besonders langen Verriegelungskörpern erreicht
werden, indem eine axiale Bewegung der Verriegelungskörper vermeidbar ist. Ist das
Sperrelement durch die Rastverbindung in der den Verriegelungskörper radial freigebenden
Stellung gehalten, kann das Werkzeug eingeführt und entfernt werden, ohne daß der
Verriegelungskörper axial verschoben werden muß. Durch lange Verriegelungskörper können
Drehmitnahmeelemente eingespart oder vorteilhaft in ihrer Funktion unterstützt werden.
Der Verschleiß an den Drehmitnahmeelementen kann reduziert und die Lebensdauer kann
erhöht werden. Die das Sperrelement belastende Feder wird zudem vorteilhaft dazu genutzt,
das Sperrelement in seiner Sperrstellung zu halten, wodurch zusätzliche Arretiermittel
eingespart werden können.
[0008] Die Rastverbindung kann bei einer teilautomatisierten Verriegelung der Verriegelungskörper
über ein Betätigungselement gelöst werden, beispielsweise über einen Druckknopf, der
nach einem Einführen eines Werkzeugs betätigt wird. Vorteilhaft besitzt die Rastverbindung
jedoch zumindest ein in der den Verriegelungskörper freigebenden Stellung des Sperrelements
in einen Aufnahmebereich der Werkzeughalterung ragendes Bauteil, über das die Rastverbindung
beim Einführen des Werkzeugs lösbar ist. Es kann ein hoher Komfort mit wenigen Bauteilen
erreicht werden.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zumindest ein
Teil der Werkzeughalterung zur Herstellung eines Leerlaufs bzw. einer Antriebsverbindung
axial verschiebbar geführt ist und der Verriegelungskörper die Länge der Nut im Nutenschaft
des Werkzeugs aufweist. Mit einem maximal langen Verriegelungskörper kann eine maximale
Drehmomentübertragung erreicht werden.
[0010] Ist das Sperrelement mit einer Ausnehmung über den Verriegelungskörper verdrehbar,
kann axialer Bauraum eingespart und insbesondere kann mit einem kleinen Verstellweg
ein langer Verriegelungskörper verriegelt oder freigegeben werden. Ein verkippen und/oder
verkannten des Verriegelungskörpers kann sicher vermieden werden. Grundsätzlich ist
jedoch auch möglich, daß das Sperrelement in axialer Richtung oder mit einer kombinierten
Dreh- und Schiebebewegung in axialer Richtung in eine den Verriegelungskörper freigebende
Stellung führbar ist.
[0011] Um gegenüber bekannten Handwerkzeugmaschinen eine gleichbleibende Bedienung sicherzustellen,
ist vorteilhaft eine translatorische Entriegelungsbewegung eines Stellelements über
ein Getriebe in eine rotatorische Bewegung übersetzt. Das Getriebe kann durch verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende konstruktive Lösungen realisiert werden, beispielsweise
über ein Zahnstangengetriebe usw. Ist jedoch das Stellelement über ein Kurvengetriebe
mit dem Sperrelement wirkungsmäßig verbunden, kann eine besonders kostengünstige und
platzsparende Konstruktion erreicht werden. Dabei ist vorteilhaft ein Kurvenglied
des Kurvengetriebes in einem Außenumfang des Sperrelements eingebracht. Zusätzliche
Bauteile und Bauraum können eingespart werden.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Stellelement
über eine Mitnahmehülse mit dem Sperrelement verbunden ist, wodurch zusätzliche Freiheitsgrade
geschaffen werden können. Ist die Mitnahmehülse in Richtung der Sperrstellung des
Sperrelements drehfest und in Richtung der freigebenden Stellung des Sperrelements
drehbar mit dem Stellelement verbunden, kann mit dem Stellelement über die Mitnahmehülse
zum Entriegeln des Verriegelungskörpers ein Stellmoment übertragen werden. Ferner
kann erreicht werden, daß während des Betriebs sich die Mitnahmehülse bei Kontakt
des Stellelements mit einem Gegenstand, beispielsweise mit einem Mauerwerk, im Stellelement
drehen kann. Das Stellelement kann bei Kontakt mit einem Gegenstand bei rotierender
Werkzeughalterung festgehalten und ein Verschleiß des Stellelements kann weitgehend
vermieden werden.
[0013] Der Verriegelungskörper kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Bauformen aufweisen, insbesondere kann die Bauform gezielt auf eine hohe Drehmomentübertragung
ausgelegt werden, beispielsweise mit einem trapezförmigen Querschnitt usw. Um jedoch
möglichst Standardwerkzeuge verwenden zu können, ist der Verriegelungskörper vorteilhaft
von einer Walze gebildet, die zudem besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
Zeichnung
[0014] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt einer Werkzeughalterung beim Einführen eines Werkzeugschafts,
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- der Werkzeughalter nach Fig. 1 nach einem Einführen des Werkzeugschafts und
- Fig. 4
- eine Explosionszeichnung der Werkzeughalterung aus Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0016] In Fig. 1 ist eine Werkzeughalterung 10 einer Schlagbohrmaschine zur Aufnahme von
Werkzeugen mit einem Nutenschaft 12 im Längsschnitt dargestellt. Die Werkzeughalterung
10 besitzt einen Grundkörper 54, auf dem zu einer Bearbeitungsseite über einen Spannring
56 und über einen Haltering 58 eine Gummikappe 60 befestigt ist. Im Grundkörper 54
sind in Ausnehmungen 62, 64 zwei radial verschiebbare Verriegelungskörper 14, 16 angeordnet,
die jeweils in eine am Schaftende 18 geschlossene Nut 20, 108 der Werkzeuge einführbar
sind und von einer entsperrbaren Sperrhülse 22 in ihrer Verriegelungsstellung gehalten
sind (Fig. 3).
[0017] Erfindungsgemäß ist die Sperrhülse 22 in ihrer die Verriegelungskörper 14, 16 freigebenden
Stellung über eine Rastverbindung 28 gehalten und über eine Drehfeder 30 in Richtung
44 ihrer Sperrstellung belastet (Fig. 1, 2 und 4), wobei die Sperrhülse 22 zur Entriegelung
der Verriegelungskörper 14, 16 mit jeweils einer Ausnehmung 24, 26 über die Verriegelungskörper
14, 16 drehbar ist. Die Drehfeder 30 ist an einem ersten Ende in Drehrichtung über
einen in eine Nut 90 des Grundkörpers 54 greifenden Vorsprung 92 drehfest und in axialer
Richtung über eine Hülse 66 abgestützt und greift formschlüssig an einem zweiten Ende
mit einem Vorsprung 68 in eine Ausnehmung 70 der Sperrhülse 22. Die Sperrhülse 22
ist in ihrem Drehwinkel durch eine Kugel 102 begrenzt, die in einer Nut 104 im Grundkörper
54 und in einer Ausnehmung 106 in der Sperrhülse 22 geführt ist (Fig. 2).
[0018] Die Rastverbindung 28 besitzt einen Stift 34, der in der die Verriegelungskörper
14, 16 freigebenden Stellung der Sperrhülse 22 in einen Aufnahmebereich 32 der Werkzeughalterung
10 ragt. Über den Stift 34 ist die Rastverbindung 28 beim Einführen des Werkzeugs
lösbar. Der Stift 34 greift in seiner Verriegelungsstellung (Fig. 1) mit einem Vorsprung
72 formschlüssig in eine Ausnehmung 74 der Sperrhülse 22. Der Stift 34 ist in radialer
Richtung nach innen über eine Ringfeder 76 belastet, gegen die der Stift 34 beim Lösen
der Rastverbindung 28 durch den Werkzeugschaft 12 radial nach außen verschoben werden
kann.
[0019] Die Werkzeughalterung 10 ist zur Herstellung eines Leerlaufs bzw. einer Antriebsverbindung
axial verschiebbar geführt und die als Walzen ausgebildeten Verriegelungskörper 14,
16 besitzen die Länge der Nuten 20, 108 im Nutenschaft 12 (Fig. 3).
[0020] Die Sperrhülse 22 ist über ein Kurvengetriebe 38 mit einer Mitnahmehülse 42 verbunden,
wobei ein Kurvenglied 40 des Kurvengetriebes 38 in der Form einer schräg verlaufenden
Nut in einem Außenumfang der Sperrhülse 22 eingebracht ist, in der an die Mitnahmehülse
42 angeformte Vorsprünge 52 geführt sind. Die Mitnahmehülse 42 ist in axialer Richtung
über einen Anschlag 48 mit einer Stellhülse 36 verbunden, wobei die Mitnahmehülse
42 mit einer Schraubenfeder 78 mit dem Anschlag 48 gegen einen sich radial nach innen
erstreckenden Bund 80 der Stellhülse 36 gedrückt ist. Die Schraubenfeder 78 ist dabei
über einen Ring 84 an einem Absatz 86 des Grundkörpers 54 abgestützt, wobei der Ring
84 einen Federraum 110 der Schraubenfeder 78 über eine Dichtung 88 radial an der Stellhülse
36 nach außen abdichtet.
[0021] In Drehrichtung ist die Mitnahmehülse 42 in Richtung 44 der Sperrstellung der Sperrhülse
22 mit der Stellhülse 36 drehfest über eine an den Anschlag 48 angeformte Verzahnung
50 verbunden, die in an die Stellhülse 36 angeformte Vorsprünge 82 eingreift (Fig.
4). In Richtung 46 der freigebenden Stellung sind die Stellhülse 36 und die Mitnahmehülse
42 drehbar miteinander verbunden, und zwar kann die Verzahnung 50 in Richtung 46 der
freigebenden Stellung über die Vorsprünge 82 gleiten. Kommt während des Betriebs die
Stellhülse 36 beispielsweise mit einem Mauerwerk in Kontakt, kann sich die Mitnahmehülse
42 relativ zur Stellhülse 36 drehen, wobei die dargestellte Ausführung für ein sich
gegen den Uhrzeigersinn drehendes Werkzeug ausgelegt ist.
[0022] Bevor ein Werkzeug eingeschoben wird, ist die Sperrhülse 22 durch die Rastverbindung
28 in ihrer freigebenden Stellung gehalten. Beim Einschieben des Werkzeugs, werden
die Verriegelungskörper 14, 16 durch das Schaftende 18 radial nach außen in die Ausnehmungen
24, 26 geschoben (Fig. 1 und 2). Befinden sich die Verriegelungskörper 14, 16 nach
weiterem Einschieben des Werkzeugs über den Nuten 20, 108, wird mit dem Schaftende
18 der Stift 34 radial nach außen gegen die Ringfeder 76 gedrückt. Der Vorsprung 72
des Stifts 34 wird aus der Ausnehmung verschoben, die Sperrhülse 22 wird durch die
Drehfeder 30 verdreht und fixiert die Verriegelungskörper 14, 16 in radialer Richtung
in den Nuten 20, 108 des Nutenschafts 12 (Fig. 3). Beim Einschieben des Werkzeugs
werden zudem Drehmitnahmeelemente 94, 96 in zum Schaftende 18 offene Längsnuten 98,
100 eingeführt.
[0023] Beim Entfernen des Werkzeugs wird die Stellhülse 36 mit der Mitnahmehülse 42 mit
einer translatorischen Bewegung axial in Richtung der Schlagbohrmaschine gegen die
Schraubenfeder 78 gezogen. Die translatorische Bewegung wird über das Kurvengetriebe
38 in eine rotatorische Bewegung übersetzt und auf die Sperrhülse 22 übertragen. Die
Mitnahmehülse 42 ist dabei über die Verzahnung 50 in Richtung 44 der Sperrstellung
an der Stellhülse 36 abgestützt. Die Sperrhülse 22 dreht sich mit den Ausnehmungen
24, 26 über die Verriegelungskörper 14, 16. Der Stift 34 wird durch die Ringfeder
76 mit seinem Vorsprung 72 in die Ausnehmung 74 gedrückt und hält die Sperrhülse 22
in ihrer freigebenden Stellung. Wird anschließend das Werkzeug mit seinem Nutenschaft
12 in axialer Richtung aus dem Aufnahmebereich 32 gezogen, werden die Verriegelungskörper
14, 16 durch das Schaftende 18 radial nach außen in die Ausnehmungen 24, 26 gedrückt.
Bezugszeichen
[0024]
- 10
- Werkzeughalterung
- 12
- Nutenschaft
- 14
- Verriegelungskörper
- 16
- Verriegelungskörper
- 18
- Schaftende
- 20
- Nut
- 22
- Sperrelement
- 24
- Ausnehmung
- 26
- Ausnehmung
- 28
- Rastverbindung
- 30
- Feder
- 32
- Aufnahmebereich
- 34
- Bauteil
- 36
- Stellelement
- 38
- Getriebe
- 40
- Kurvenglied
- 42
- Mitnahmehülse
- 44
- Richtung
- 46
- Richtung
- 48
- Anschlag
- 50
- Verzahnung
- 52
- Vorsprung
- 54
- Grundkörper
- 56
- Spannring
- 58
- Haltering
- 60
- Gummikappe
- 62
- Ausnehmung
- 64
- Ausnehmung
- 66
- Hülse
- 68
- Vorsprung
- 70
- Ausnehmung
- 72
- Vorsprung
- 74
- Ausnehmung
- 76
- Ringfeder
- 78
- Schraubenfeder
- 80
- Bund
- 82
- Vorsprünge
- 84
- Ring
- 86
- Absatz
- 88
- Dichtung
- 90
- Nut
- 92
- Vorsprung
- 94
- Drehmitnahmeelement
- 96
- Drehmitnahmeelement
- 98
- Längsnut
- 100
- Längsnut
- 102
- Kugel
- 104
- Nut
- 106
- Ausnehmung
- 108
- Nut
- 110
- Federraum
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohrhammer, mit einer drehend angetriebenen Werkzeughalterung
(10) zur Aufnahme von Werkzeugen mit einem Nutenschaft (12), die zumindest einen radial
verschiebbaren Verriegelungskörper (14, 16) aufweist, der in eine am Schaftende (18)
geschlossene Nut (20, 108) des Werkzeugs einführbar ist und von einem Sperrelement
(22) in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (22) in einer den Verriegelungskörper (14, 16) radial freigebenden
Stellung durch eine Rastverbindung (28) gehalten und über zumindest eine Feder (30)
in Richtung (44) seiner Sperrstellung belastet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (28) zumindest ein in der den Verriegelungskörper (14, 16) freigebenden
Stellung des Sperrelements (22) in einen Aufnahmebereich (32) der Werkzeughalterung
(10) ragendes Bauteil (34) aufweist, über das die Rastverbindung (28) beim Einführen
des Werkzeugs lösbar ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Werkzeughalterung (10) zur Herstellung eines Leerlaufs bzw.
einer Antriebsverbindung axial verschiebbar geführt ist und der Verriegelungskörper
(14, 16) die Länge der Nut (20, 108) im Nutenschaft (12) aufweist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (22) mit einer Ausnehmung (24, 26) über den Verriegelungskörper
(14, 16) verdrehbar ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine translatorische Entriegelungsbewegung eines Stellelements (36) über ein Getriebe
(38) in eine rotatorische Bewegung übersetzt ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (36) über ein Kurvengetriebe (38) mit dem Sperrelement (22) wirkungsmäßig
verbunden ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurvenglied (40) des Kurvengetriebes (38) in einen Außenumfang des Sperrelements
(22) eingebracht ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (36) über eine Mitnahmehülse (42) mit dem Sperrelement (22) verbunden
ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (42) in Richtung (44) der Sperrstellung des Sperrelements (22)
drehfest und in Richtung (46) der den Verriegelungskörper (14, 16) freigebenden Stellung
des Sperrelements (22) drehbar mit dem Stellelement (36) verbunden ist.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (14, 16) von einer Walze gebildet ist.
1. Hand held power tool, in particular hammer drill, with a rotatingly driven tool fixture
(10) which is intended for receiving tools, has a grooved shank (12) and has at least
one radially displaceable locking body (14, 16), which can be introduced into a groove
(20, 108) of the tool, which groove is closed at the shank end (18), and which locking
body is retained in its locking position by a blocking element (22), characterized in that the blocking element (22) is retained in a position radially releasing the locking
body (14, 16) by means of a latching connection (28) and is loaded in the direction
(44) of its blocking position via at least one spring (30).
2. Hand held power tool according to Claim 1, characterized in that the latching connection (28) has at least one component (34) which, in the position
of the blocking element (22) that releases the locking body (14, 16), protrudes into
a receiving region (32) of the tool fixture (10) and via which the latching connection
(28) can be released when the tool is introduced.
3. Hand held power tool according to Claim 1 or 2, characterized in that at least part of the tool fixture (10) is guided in an axially displaceable manner
in order to produce idle running or a driving connection, and the locking body (14,
16) is the same length as the groove (20, 108) in the grooved shank (12).
4. Hand held power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking element (22) can be rotated with a recess (24, 26) over the locking
body (14, 16).
5. Hand held power tool according to Claim 4, characterized in that a translatory unlocking movement of an adjusting element (36) is converted into a
rotatory movement via a mechanism (38).
6. Hand held power tool according to Claim 5, characterized in that the adjusting element (36) is connected in terms of action to the blocking element
(22) via a cam mechanism (38).
7. Hand held power tool according to Claim 6, characterized in that a cam member (40) of the cam mechanism (38) is inserted into an outer circumference
of the blocking element (22).
8. Hand held power tool according to Claim 6 or 7, characterized in that the adjusting element (36) is connected to the blocking element (22) via a carry-along
sleeve (42).
9. Hand held power tool according to Claim 8, characterized in that the carry-along sleeve (42) is connected to the adjusting element (36) in a rotationally
fixed manner in the direction (44) of the blocking position of the blocking element
(22) and in a rotatable manner in the direction (46) of that position of the blocking
element (22) which releases the locking body (14, 16).
10. Hand held power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the locking body (14, 16) is formed by a roller.
1. Machine-outil portative, notamment marteau perforateur, dotée d'un porte-outil (10)
entraîné en rotation pour loger des outils avec un arbre à rainures (12) et présentant
au moins un organe de verrouillage mobile radialement (14, 16) et qui peut être introduit
dans une rainure (20, 108) de l'outil, fermée sur l'extrémité de l'arbre (18), et
maintenu dans sa position de verrouillage par un élément de blocage (22),
caractérisée en ce que
l'élément de blocage (22) est maintenu dans une position libérant radialement l'organe
de verrouillage (14, 16) par une liaison à crans (28) et est chargé par au moins un
ressort (30) dans la direction (44) de sa position de blocage.
2. Machine-outil portative selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la liaison à crans (28) présente au moins un composant (34) faisant saillie dans la
position de l'élément de blocage (22) libérant l'organe de verrouillage (14, 16) dans
une zone de logement (32) du porte-outil (10), lequel composant permet de détacher
la liaison à crans (28) lors de l'introduction de l'outil.
3. Machine-outil portative selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce qu'
au moins une partie du porte-outil (10) est guidée de manière mobile axialement pour
la création d'un vide et/ou d'une liaison d'entraînement, et l'organe de verrouillage
(14, 16) présente la longueur de la rainure (20, 108) dans l'arbre à rainures (12).
4. Machine-outil portative selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'élément de blocage (22) peut tourner avec un évidement (24, 26) pardessus l'organe
de verrouillage (14, 16).
5. Machine-outil portative selon la revendication 4,
caractérisée en ce qu'
un mouvement de déverrouillage translatoire d'un élément de réglage (36) est démultiplié
en un mouvement rotatif par un mécanisme (38).
6. Machine-outil portative selon la revendication 5,
caractérisée en ce que
l'élément de réglage (36) est relié efficacement à l'élément de blocage (22) par une
commande à cames (38).
7. Machine-outil portative selon la revendication 6,
caractérisée en ce qu'
un élément à cames (40) de la commande à cames (38) est inséré sur un pourtour extérieur
de l'élément de blocage (22).
8. Machine-outil portative selon la revendication 6 ou 7,
caractérisée en ce que
l'élément de réglage (36) est relié à l'élément de blocage (22) par une douille d'entraînement
(42).
9. Machine-outil portative selon la revendication 8,
caractérisée en ce que
la douille d'entraînement (42) est solidaire en rotation dans la direction (44) de
la position de blocage de l'élément de blocage (22) et est reliée à l'élément de réglage
(36) avec rotation possible dans la direction (46) de la position de l'élément de
blocage (22) libérant l'organe de verrouillage (14, 16).
10. Machine-outil portative selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'organe de verrouillage (14, 16) est formé par un rouleau.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
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Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente