[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Es ist eine Feuchtraumleuchte bekannt, die mittels eines U-förmigen Halteelements
an einer Decke eines Raumes durch Anschrauben des Halteelements anbringbar ist. Die
beiden U-Schenkel des Halteelements ragen nach unten und sind seitlich federnd ausgebildet,
wobei sie an ihren unteren Enden hakenförmig ausgebildet sind und an zugehörigen Hinterschneidungen
eines Gegenrastelements aus Stahl einrastbar sind, welches außen an der Bodenwand
eines wannenförmigen Gehäuse der Leuchte mit einer Schraube angeschraubt ist. Die
Schraube erstreckt sich durch die Bodenwand und einen an deren Innenseite angeordneten
Vorsprung, durch einen flachen Steg eines U-förmigen inneren Haltelements aus Kunststoff,
der am Vorsprung anliegt, und durch eine innere Scheibe aus Stahl, die sich unter
dem flachen Steg befindet. An den freien Schenkelenden des U-förmigen Halteelements
sind Rastnasen angeordnet, die einen plattenförmigen Reflektor durch- und hintergreifen,
der zugleich Tragplatte bzw. Tragschiene für die mechanischen und elektrischen Anschlusselemente
einer Lampe ist. Diese vorbekannte Feuchtraumleuchte weist eine vielgliedrige und
deshalb teure Konstruktion auf, weil eine Vielzahl Einzelteile hergestellt und montiert
werden müssen. Außerdem ist der Schraubvorgang zum Befestigen des Gegenrastelements
und des U-förmigen inneren Halteelements aufwendig und zeitraubend.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs angegebenen Art
so auszugestalten, dass eine einfache und schnelle Montage möglich ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Im weiteren soll die Konstruktion der Leuchte durch eine Reduzierung der Anzahl der
notwendigen Bauteile vereinfacht werden.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist die Verbindung zwischen der Tragplatte und
dem Vorsprung an der Innenseite des Gehäuses eine Rastverbindung und/oder eine Klemmverbindung.
Hierdurch ist zum Verbinden der Tragplatte mit dem Gehäuse, vorzugsweise mit der Gehäusebodenwand,
eine Schnellschlussverbindung vorhanden, die die Montage der Tragplatte bzw. eines
Verbindungselements zum Halten der Tragplatte am Gehäuse wesentlich vereinfacht und
sich mit einem geringen Zeitaufwand durchführen lässt. Folglich wird die Montage der
Leuchte einfacher und schneller, wodurch die Herstellungskosten gering gehalten werden
können.
[0008] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, wenigstens ein gehäuseseitiges
Rastverbindungselement oder Klemmverbindungselement zum Verbinden der Tragplatte einstückig
mit dem Gehäuse, insbesondere mit der Gehäusebodenwand, auszubilden. Hierdurch entfällt
nicht nur das bei der bekannten Leuchte scheibenförmige Innenbauteil, sondern es wird
auch die Konstruktion sowie im weiteren die Montage wesentlich vereinfacht, weil das
gehäuseseitige Rast- bzw. Klemmelement einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist
und deshalb nicht montiert zu werden braucht. Zur Befestigung der Tragplatte braucht
deshalb lediglich ein Rastvorgang oder Klemmvorgang ausgeführt zu werden, um eine
innenseitige Rast- bzw. Klemmverbindung zur Halterung der Tragplatte zu schließen.
[0009] Bei dieser Rast- bzw. Klemmverbindung handelt es sich z. B. um eine Achsenklemmvorrichtung
mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden und von der Bodenwand des Gehäuses
nach innen abstehenden Rast- und/oder Klemmflächen, vorzugsweise um einen im Querschnitt
zylindrischen oder hohlzylindrischen Vorsprung, und mit einen ringförmiges Innenbauteil
mit von seinem Innenrand nach innen abstehenden Rastzähnen, das auf die Rast- und/oder
Klemmflächen oder auf den Vorsprung aufsteckbar ist. Die Rastzähne biegen beim Aufstecken
entgegen der Aufsteckrichtung etwas aus, wobei sie in dieser Stellung elastisch gegen
die Rast- und/oder Klemmflächen bzw. den Vorsprung drücken und ein Rückbewegen sperren.
[0010] Als ringförmiges Innenbauteil eignet sich z. B. ein U-förmiger Haltebügel aus Kunststoff
oder Metall als Haltemittel für die Tragplatte, wobei die vorgenannten Rast- bzw.
Klemmzähne am Rand eines im flachen Steg der U-Form angeordneten Aufstecklochs angeordnet
sind. Die freien Enden der Bügelschenkel sind jeweils vorzugsweise durch eine Rastverbindung
mit der Tragplatte verbindbar. Hierdurch ist bei Gewährleistung einer einfachen und
kostengünstigen Bauweise eine schnelle und handhabungsfreundliche Montage bzw. Demontage
möglich.
[0011] Eine Stabilisierung der Konstruktion wird erreicht, wenn das wannenförmige Gehäuse
an seiner Außenseite mit Befestigungsmitteln zum Anbringen an einem Träger (z. B.
Decke oder Wand) versehen ist, die sich etwa dort befinden, wo sich an der Innenseite
der Bodenwand des wannenförmigen Gehäuses die gehäuseseitigen Rast- und/oder Verbindungselemente
befinden.
[0012] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die sich die an der Außenseite des Gehäuses
befindlichen gehäuseseitigen Befestigungsmittel ebenfalls durch Rastelemente gebildet
sind, die einteilig und von außen zugänglich am Gehäuse ausgebildet sind, vorzugsweise
an dessen Bodenwand.
[0013] Weitere Weiterbildungsmerkmale der Erfindung führen zu weiteren einfachen und kostengünstig
herstellbaren sowie handhabungsfreundlich und schnell montierbaren Ausgestaltungen.
[0014] Die Erfindung eignet sich vorzugsweise für eine vorliegende Leuchte mit einer länglichen
Konstruktion, wobei die vorbeschriebenen Bauteile zur Befestigung der Leuchte an der
Decke und die Bauteile zur Halterung der Tragschiene in zwei, einen Längsabstand voneinander
aufweisenden Bauteil-Anordnungen vorhanden sind.
[0015] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Leuchte in perspektivischer Unteransicht;
- Fig. 2
- die Leuchte im Querschnitt mit einer Tragschiene, die im Hohlraum des fertig
montierten Leuchtengehäuses angeordnet ist;
- Fig. 3
- ein Anbauteil für das Gehäuse der Leuchte in einer Seitenansicht;
- Fig. 4
- das Anbauteil mit weiteren Befestigungsmitteln in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 5
- einen U-förmigen Haltebügel in perspektivischer Ansicht;
- Figuren 6A und 6B
- Skizzen zu einer Ausführung der Verbindungsvorrichtung mit Rippen am gehäuseseitigen
Verbindungselement;
- Figuren 7A und
- 7B Skizzen zu einer Ausführung der Verbindungsvorrichtung mit Rippen am tragplattenseitigen
Verbindungsteil.
[0016] Die Hauptteile der in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Leuchte sind
ein wannenförmiges Gehäuse 2, ein damit durch eine Mehrzahl auf dem Umfang verteilt
angeordneten Verschlussvorrichtungen 3 lösbar verbundene Abdeckung 4 und eine im Hohlraum
5 zwischen dem wannenförmigen Gehäuse 2 und der Abdeckung 4 angeordnete Lampe 6, die
an wenigstens ein mechanisches und elektrisches Anschlusselement angeschlossen und
gehalten ist.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Feuchtraumleuchte, die diesbezüglich
besondere Schutzanforderungen erfüllt, z. B. gegen das Eindringen von Spritzwasser
u. a. im Bereich der Teilungsfuge 7 zwischen dem wannenförmigen Gehäuse 2 und der
Abdeckung 4, spritzwassergeschützt ist. Dieser Schutz kann im Bereich der Teilungsfuge
7 durch kammartig ineinandergreifende und sich in die Umfangsrichtung umlaufend erstreckende
Stege 8a, 8b, 8c gebildet sein, die ein Labyrinth bilden, das dem Eindringen von Spritzwasser
einen Schutz bietet.
[0018] Im Rahmen der Erfindung kann die vorzugsweise längliche Leuchte 1 auch eine andere
Konstruktion aufweisen. Es kann sich z. B. um eine Einbauleuchte oder eine Pendelleuchte
für ein Wand oder Decke eines zu beleuchtenden Raumes oder einen anderen Träger handeln.
Das Gehäuse 2 kann auch die Querschnittsform eines Kastens aufweisen, dessen Gehäuseöffnung
durch eine flache Abdeckung 4 abgedeckt ist.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel weist die Leuchte 1 eine längliche und sich gerade erstreckende
Form auf, deren Länge L1 ein Vielfaches ihrer Breite B beträgt. Entsprechend sind
auch das wannenförmige Gehäuse 2 und die Abdeckung 4 geformt. Diese besteht wenigstens
in ihrem dem Gehäuse 2 abgewandten Dombereich oder beim Ausführungsbeispiel insgesamt
aus einem transparenten Material, z. B. Glas oder Kunststoff, durch das hindurch das
Licht der Lampe 6 in der Hauptabstrahlrichtung S aber auch zu den Seiten hin abstrahlt.
[0020] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verzweigt sich die wannenförmige Gehäusewand
2a in deren freien Randbereich zu zwei Wandstegen 8a, 8b, die einen Querabstand voneinander
aufweisen, der größer ist als ein zwischen die Wandstege 8a, 8b mit einem Querabstand
einfassender Wandsteg 8c, der quer zur Ebene der Teilungsfuge 7 von der mit ihrer
Wand 4a z. B. entgegengesetzt wannenförmig oder domförmig geformten Abdeckung 4 absteht.
[0021] Die Teilungsfuge 7 ist vorzugsweise mit oder ohne dem vorbeschriebenen Labyrinth
durch eine Ringdichtung abgedichtet, die einen Dichtring D aufweist, der im Grund
einer z. B. zwischen den Wandstegen 8a, 8b vorhandenen umlaufenden Nut 2b angeordnet
ist, und gegen den der Wandsteg 8c drückt. Der Dichtring D besteht aus weich elastischem
Material, z. B. aus einem Schaumband.
[0022] Der äußere Wandsteg 8a der Gehäusewand 2a ist Teil einer Verbreiterungsstufe 9 im
freien Randbereich der Gehäusewand 2a.
[0023] Die Gehäusewand 2a weist an ihrer einem Träger, z. B. einer Decke oder Wand eines
Raumes, zugewandten Anlageseite 11 Befestigungselemente 12 auf, die der Befestigung
am Träger dienen.
[0024] Die Mehrzahl der vorhandenen Verschlussvorrichtungen 3 sind einander gleich bzw.
auf beiden Seiten spiegelbildlich zueinander angeordnet und ausgebildet. Deshalb reicht
es aus, wenn im Folgenden jeweils nur eine Verschlussvorrichtung 3 der verschiedenen
Ausführungsbeispiele beschrieben wird.
[0025] Bei allen Ausführungsbeispielen weist die Verschlussvorrichtung 3 ein Verschlusselement
3a in einer prinzipiell C-förmigen Querschnittsform auf, das mit seinem oberen Endbereich
3b das wannenförmige Gehäuse 2 formschlüssig hintergreift, sich vom Endbereich 3b
im wesentlichen in einer an die zugehörige Außenform des Gehäuses 2 angepassten Form
außen am Leuchtengehäuse über die Teilungsfuge 7 hinaus zur Abdeckung 4 hin erstreckt
und mit dem zugehörigen Endbereich 3c eine Verbreiterungsstufe 10 an der Abdeckung
4 formschlüssig hintergreift.
[0026] Vorzugsweise bei einer Leuchte 1 länglicher Form und insbesondere bei solchen Leuchten
1, die längs in einer Reihe hintereinander angeordnet sind und ein so genanntes Lichtband
bilden, ist im Innenraum 5 der komplett montierten Leuchte 1, insbesondere im Hohlraum
des wannenförmigen Gehäuses 2, wenigstens ein rinnenförmiger Leitungsaufnahmebereich
13 für elektrische Leitungen 14 bzw. Kabel angeordnet. In dem Leitungsaufnahmebereich
13 werden die Leitungen 14 manuell oder maschinell, z. B. durch eine Computer gesteuert,
eingelegt, wo sie zentriert und geordnet gelagert und positioniert sind. Ein automatisches
Einlegen kann z. B. mit einem dazu ausgebildeten Roboterarm (nicht dargestellt) erfolgen.
[0027] Es ist der Zweck des Leitungsaufnahmebereichs 13, die Leitungen 14 gebündelt zu halten.
Es bedarf deshalb für den Leitungsaufnahmebereich 13 nicht unbedingt längs durchgehender
seitlicher Begrenzungswände 13a, 13b, sondern es reichen den Leitungsaufnahmebereich
begrenzende Begrenzungswände 13a, 13b aus, die in Längsabständen voneinander angeordnet
sein können. Der Leitungsaufnahmebereich 13 ist durch die Begrenzungswände 13a, 13b
und einen Grundabschnitt 16a an drei Seiten begrenzt und an einer vierten Seite durch
einen verjüngten Öffnungsschlitz 13c offen, wodurch eine Aufnahmerinne etwa U-förmigen
Querschnitts gebildet ist.
[0028] Je nach Erfordernis können ein oder zwei Aufnahmebereiche 13 in einem Querabstand
voneinander angeordnet sein, vorzugsweise zu beiden Seiten der Längsmittelebene 15
der Leuchte 1.
[0029] Dabei ist es vorteilhaft, den wenigstens einen Leitungsaufnahmebereich 13 zwischen
dem Gehäuseboden 2c und einer Tragplatte bzw. - bei einer länglichen Leuchte 1 -einer
Tragschiene 16 anzuordnen, die sich im mittleren Bereich des Hohlraums 5 etwa parallel
zum Gehäuseboden 2c erstreckt und am Gehäuse 2 lösbar befestigt ist, vorzugsweise
durch eine schnell montierbare und lösbare Schnellverbindung z. B. durch eine oder
zwei Rastverbindungen 17.
[0030] Beim Ausführungsbeispiel befindet sich die Tragschiene 16 im Bereich der Teilungsfuge
7, also im mittleren Bereich des Hohlraums der Leuchte 1. Gemäß einer vorteilhaften
Konstruktion dient die Tragschiene 16 auch zur Befestigung der mechanischen und vorzugsweise
auch der elektrischen Anschlusselemente für die Lampe 6. Die in Fig. 2 dargestellte
Leuchtstoffröhre ist in üblicher Weise an ihren Enden mechanisch und elektrisch zwischen
zwei Wangenstücken 18 eingesteckt, die vorzugsweise durch ausfederbare Rastnasen 19a
jeweils in eine nicht dargestellte Steckausnehmung eingesteckt sind und deren Ausnehmungsrand
hintergreifen. Die zugehörige Rastvorrichtung ist mit 19 bezeichnet.
[0031] Zur Befestigung der Tragschiene 16 im Innenraum sind zwei quer zur Längsrichtung
angeordnete U-förmige Haltebügel 22 in einem Längsabstand voneinander vorgesehen,
deren Bügelsteg 22a mittelbar oder unmittelbar am Gehäuseboden 2c lösbar befestigt
ist, vorzugsweise durch eine Schnellschlussverbindung in Form einer Rastverbindung
und/oder Klemmverbindung. Beim Ausführungsbeispiel dient hierzu eine Achsenklemmvorrichtung
23. Diese ist durch einen vom Gehäuseboden 2c nach innen insbesondere einstückig abstehenden
Zapfen 23a vorzugsweise runden Querschnitts gebildet, auf den der Bügelsteg 22a mit
einem Loch 23b von innen aufgesteckt ist, dessen Lochrand durch sich in Richtung auf
die Lochmitte erstreckende Zähne 23c gebildet ist, die elastisch ausbiegbar sind und
beim Aufstecken auf den Zapfen 23a der Aufsteckrichtung entgegengesetzt schräg ausbiegen
und mit einer elastischen Spannkraft an der Mantelfläche des Zapfens 23a anliegen.
Aufgrund des von den einander gegenüberliegenden Zähnen 23c eingeschlossenen stumpfen
Winkels W1 von z. B. etwa 120° bis 170°, lässt sich der Quersteg 22a auf den Zapfen
23a aufschieben, jedoch nicht zurückschieben, weil die Zähne 23c dies aufgrund ihrer
Reibung und klemmenden bzw. rastenden Sperrfunktion an der Mantelfläche des Zapfens
23a verhindern.
[0032] Bei einem im Querschnitt runden Zapfen 23a ist die Wellenklemmvorrichtung 23 mit
einer Dreh-/Sperrvorrichtung 24 kombiniert, die z. B. durch einen oder zwei vom Rand
des Querstegs 22a abgewinkelte Querstegschenkel 22b gebildet ist, die einen gemeinsamen
oder jeweils einen Bodensteg 2d an der Innenseite des Gehäusebodens 2c anliegend übergreifen.
[0033] Gemäß einer Variante, die anhand der Figuren 6A, 6B, 7A , 7B und 7C beispielhaft
skizziert ist, ist die Verbindungsvorrichtung zur Verbindung zwischen dem gehäuseseitigen
Verbindungselement - also dem Zapfen 23a - einerseits und dem tragplattenseitigen
Verbindungsteil andererseits, derart gestaltet, dass sich die Verbindung wiederholt
herstellen und lösen lässt. Bei dem tragplattenseitigen Verbindungsteil kann es sich
beispielsweise um den Haltebügel 22 oder direkt um die Tragschiene 16 bzw. eine Tragplatte
handeln. Eine entsprechend lösbare Verbindung ist beispielsweise von Vorteil, wenn
die Tragschiene 16 bzw. die Tragplatte ausgetauscht werden muss.
[0034] Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Zapfen 23a Rippen 40 zur Kontaktierung mit
dem tragplattenseitigen Verbindungsteil aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass das tragplattenseitige Verbindungsteil Rippen zur Kontaktierung
mit dem Zapfen 23a aufweist. Bei dem in den Figuren 6A und 6B skizzierten Beispiel
weist der Zapfen 23a derartige Rippen 40 an seiner Außenseite auf. Die Rippen 40 sind
dabei parallel zu der Längsachse des Zapfens 23a geformt, um ein geradliniges Aufstecken
des tragplattenseitigen Verbindungsteils zu erleichtern. Vorzugsweise weist der Zapfen
23a bei dieser Variante zwei, drei oder vier Rippen 40 auf.
[0035] Durch die Rippen 40 wird eine Verbindung gebildet, die wieder gelöst werden kann.
Beim Aufdrücken des zu befestigenden Teils, hier also des tragplattenseitigen Verbindungsteils,
auf den Zapfen 23a, wird eine Verspannung im elastischen Bereich erzeugt, so dass
ein Lösen und auch ein erneutes Befestigen, auch in wiederholter Weise, möglich ist.
[0036] Wie beispielhaft in Fig. 7A skizziert, kann auch vorgesehen sein, dass das tragplattenseitige
Verbindungsteil ein Loch 45 zum Aufstecken auf den Zapfen 23a aufweist und das Loch
45 entsprechend innenseitig angeformte Rippen 41 aufweist. Der Zapfen 23a kann in
diesem Fall ohne Rippen oder auch mit Rippen 40 gestaltet sein, die im letztgenannten
Fall insbesondere in ihrer radialen Erstreckung an die Rippen 41 des Lochs 45 angepasst
sind, so dass eine elastische Verspannung ermöglicht wird.
[0037] Bei dem in den Figuren 7A, 7B und 7C skizzierten Beispiel ist das tragplattenseitige
Verbindungsteil unmittelbar durch eine Tragplatte 16' gebildet, deren Form aus der
Querschnittdarstellung der Fig. 7B und der Draufsicht der Fig. 7C hervorgeht.
[0038] Falls der Zapfen als Hohlzapfen ausgebildet ist, können entsprechende Rippen 40 innenseitig
an dem Zapfen vorgesehen sein.
[0039] Im Folgenden wird wieder auf das anhand der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
Bezug genommen.
[0040] Die Haltebügel 22 sind jeweils durch die Rastvorrichtung 17 mit abstehenden Rastnasen
17a an den Enden der Bügelschenkel 22c lösbar mit der Tragschiene 16 verbunden, wobei
die Rastnasen 17a jeweils in eine oder eine gemeinsame Steckausnehmung 25 in der Tragschiene
16 eingreifen und hintergreifen. Die wenigstens eine Steckausnehmung 25 ist so groß,
dass die Rastnasen 17a durchgesteckt und zwischen einer Freigabestellung und einer
Hintergreifstellung quer biegbar sind, wobei sie elastisch in ihre Hintergreifstellung
vorgespannt sind.
[0041] Die Tragschiene 16 kann auch zur Aufnahme eines so genannten Vorschaltgerätes 26
dienen, das beim Ausführungsbeispiel zwischen den Bügelschenkeln 22c auf der Tragschiene
16 gehalten ist.
[0042] Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Leitungsaufnahmebereiche 13 auf beiden Seiten
der Längsmittelebene 15 innen an den Bügelschenkeln 22c angeordnet, insbesondere in
deren dem Steg 22a zugewandten Eckbereich, so dass der Steg 22a eine der beiden Begrenzungswände,
hier die Begrenzungswand 13b, bilden kann. Beide Leitungsaufnahmebereiche 13 können
gleich bzw. bezüglich der sich rechtwinklig zur Anbauseite erstreckenden - hier vertikalen
- Längsmittelebene 15 spiegelbildlich ausgebildet sein.
[0043] Im Rahmen der Erfindung können beide einander gegenüberliegenden Begrenzungswände
13a, 13b durch abgebogene Begrenzungszungen 27 gebildet sein, die durch U-förmige
Einschnitte 28, z. B. in dem streifenförmigen Bügelschenkel 22c, ausgeschnitten sind
und rechtwinklig oder schräg nach innen zu einer U-Form abgebogen sind. Ein verjüngter
Öffnungsschlitz 13c kann jeweils durch die schräge Erstreckung oder durch eine Einbiegung
eines z. B. freien Einbiegebereichs 27a der Begrenzungszunge 27 gebildet sein, wodurch
eine Verjüngung des Öffnungsschlitzes 13c eine Taillierung des Leitungsaufnahmebereichs
13 gebildet ist. Wenn dabei der sich über den Öffnungsschlitz 13c hinaus erstreckende
freie Endbereich 27b der Begrenzungszunge 27 bezüglich des Öffnungsschlitzes 13c divergent
ausgebogen ist, wird dadurch ein in der Einlegerichtung konvergenter Einführungsbereich
29 gebildet, der das Einlegen durch seine zentrierende Führungswirkung erleichtert.
[0044] Wenn der wenigstens eine Leitungsaufnahmebereich 13 an einer Seite durch den Steg
22a und an seiner anderen Seite durch die abgebogene Begrenzungszunge 27 gebildet
ist, ist es zur Vergrößerung der Flexibilität der Begrenzungszunge 27 vorteilhaft,
den U-förmigen Ausschnitt 28 bis in den Steg 22a hinein zu erstrecken, wie es Fig.
5 zeigt.
[0045] Zur Befestigung der Leuchte 1 bzw. des Gehäuses 2 an einem Träger, z. B. einer Decke
oder einer Wand des zu beleuchtenden Raumes, weist die Leuchte 1 bei einer nicht dargestellten
kurzen Ausgestaltung zwei Rastelemente 31a und bei einer vorliegenden länglichen Ausgestaltung
jeweils zwei in einem Längsabstand voneinander angeordnete Rastelemente 31a an der
Anlageseite 11 auf, die einteilig an der Bodenwand 2c ausgebildet und beim Ausführungsbeispiel
durch abstehende Stege 31b mit Rastnasen 31c gebildet sind, die sich z. B. an den
einander abgewandten Seiten der Stege 31b befinden und durch seitlich abstehende Schenkel
gebildet sein können. Die Rastelemente 31a sind Teile einer Rastverbindung 31 mit
korrespondierenden Rastelementen 31d, die zwischen einer Raststellung und einer Freigabestellung
elastisch nachgiebig sind und einteilig an einer z. B. brückenförmigen Befestigungsplatte
32 ausgebildet sind, die wiederum ein oder mehrere Befestigungselemente 32a, 32b zur
direkten oder mittelbaren Befestigung am Träger der Leuchte 1 aufweist.
[0046] Die Befestigungsplatte 32 besteht aus einem Basisstreifen 32c, von dessen einander
gegenüberliegenden stirnseitigen Enden Tragschenkel 32d U-förmig abstehen, die hakenförmige
Rastnasen 32e tragen, die die plattenseitigen Rastelemente 31d bilden und hinter die
Rastkanten 31c elastisch einrastbar sind. Die Rastnasen 32e sind an Rastzungen 32f,
z. B. durch Umbiegen, angeformt, wobei sie beim Ausführungsbeispiel aufeinanderzu
gerichtet sind. Die Rastzungen 32f sind durch U-förmige Ausschnitte 33 in dem Tragschenkel
32d gebildet und bezüglich dem letzteren abgebogen. Beim Ausführungsbeispiel weisen
die Tragschenkel 32d eine U-Form auf, die zur Trägerseite offen ist. Da die ausgebogenen
Rastzungen 32f diese U-Form nicht aufweisen, überragen sie die Tragschenkel 32d mit
einem Abstand, so dass sie die Rastkanten 31c hintergreifen können.
[0047] Aufgrund der gerundeten oder schrägen Abbiegung der hakenförmigen Rastnasen 32e sind
Leitflächen 34 gebildet, die beim Zusammenführen der Rastverbindung 31 ein selbsttätiges
Ausweichen der Rastnasen 32e bewirken, so dass diese in der Raststellung selbsttätig
hinter die Rastkanten 31c einrasten können.
[0048] Zur Befestigung der Befestigungsplatte 32 ist im Basisstreifen 32c wenigstens ein
das Befestigungselement 32a bildendes Durchgangsloch zum Durchstecken einer nicht
dargestellten Befestigungsschraube vorgesehen.
[0049] Zur mittelbaren Befestigung der Befestigungsplatte 32 durch ein Aufhängen sind wenigstens
zwei die Befestigungselemente 32b bildenden Ankerlöcher vorgesehen, in die ein z.
B. winkelförmiges Aufhängelement 37 mit z. B. abgewinkelten Ankerstücken 37a an den
Enden seiner Winkelschenkel 37b einsteckbar und verankerbar ist, wobei im Scheitel
37c ein Band oder eine Kette zum Aufhängen verbunden z. B. aufgefädelt, ist.
[0050] Die Befestigungsplatte 32 ist vorzugsweise einteilig ausgebildet, z. B. aus einem
biegeelastischem Streifenmaterial, z. B. Blech oder Blattfederstahl. Es handelt sich
vorzugsweise um ein Stanz/Biegeteil. Zur Stabilisierung des Basisstreifens 32c können
darin ein oder mehrere Sicken 38 eingeformt sein, die sich von dem einen endseitigen
Stirnbereich bis zum anderen endseitigen Stirnbereich erstrecken und dadurch den Basisstreifen
32c gegen Biegeüberlastung stabilisieren.
[0051] Bei der vorliegenden länglichen Leuchte 1 sind zwei hier durch die Achsenklemmvorrichtung
23 gebildete Rastverbindungen und/oder Klemmverbindungen zur Verbindung von zwei U-förmigen
Haltebügeln 22 in einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Abstand vorgesehen.
In diesem Abstand sind auch die sich darüber befindlichen Rastverbindungen 31 bzw.
Rastelemente 31a und die sich darunter befindlichen Rastvorrichtungen 17 zum Verbinden
der Tragschiene 16 angeordnet.
[0052] Da die Tragschiene 16 sich bezüglich der Lichtquelle bzw. Lampe 6 auf deren der Hauptabstrahlrichtung
S abgewandten Seite mit Abstand befindet, kann die Tragschiene 16 einen in seiner
Gesamtheit mit R bezeichneten Reflektor bilden, der das gegen ihn gestrahlte Licht
zur Abdeckung 4 hin reflektiert. Um dies zu erreichen, bedarf es lediglich der Ausbildung
der der Lichtquelle zugewandten Seite der Tragschiene 16 als Reflexionsfläche für
das Licht. Dies kann in einfacher und kostengünstiger Weise dadurch erreicht werden,
dass die der Lichtquelle zugewandte, vorzugsweise ebene, Seite 16d der Tragschiene
16 mit einer reflektierenden Schicht beschichtet ist, wobei es sich um Farbe, insbesondere
weiße Farbe, handeln kann.
1. Leuchte (1) mit
- einem wannenförmigen Gehäuse (2),
- einer die Öffnung des Gehäuses (2) abdeckenden transparenten Abdeckung (4),
- einer gegebenenfalls als Reflektor wirkenden Tragplatte (16),
- mindestens einer Verbindungsvorrichtung (23) zur Befestigung der Tragplatte (16)
im Gehäuse (2),
wobei die Verbindungsvorrichtung (23) eine Rast- und/oder Klemmverbindung ist und
das gehäuseseitige Verbindungselement (23a) der Verbindungsvorrichtung (23) durch
einen vom Gehäuse (2) vorspringenden Vorsprung gebildet ist, der vorzugsweise nach
innen vorspringt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung durch einen Zapfen oder Hohlzapfen gebildet ist, vorzugsweise mit einer
zylindrischen oder hohlzylindrischen Querschnittsform.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gehäuseseitige Verbindungselement (23a) der Rast- und/oder Klemmverbindung (23)
einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gehäuseseitige Verbindungselement (23a) am Gehäuseboden (2c) angeordnet ist.
4. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gehäuseseitige Verbindungselement (23a) und/oder das tragplattenseitige Verbindungsteil
Rippen (40, 41) aufweisen.
5. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsvorrichtung (23) durch eine Achsenklemmvorrichtung gebildet ist, deren
tragplattenseitiges Verbindungsteil mit einem Loch (23b) auf den Vorsprung aufsteckbar
ist, wobei am Lochrand ein oder mehrere sich radial nach innen erstreckende Rastzähne
(23c) angeordnet sind, die beim Aufstecken auf den Vorsprung in die der Aufsteckrichtung
entgegengesetzte Richtung elastisch ausbiegen und elastisch gegen den Vorsprung drücken
und eine Bewegung des tragplattenseitigen Verbindungsteils in die der Aufsteckrichtung
entgegengesetzte Richtung sperren.
6. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das tragplattenseitige Verbindungsteil durch eine Dreh/Sperrvorrichtung (24) auf
dem Vorsprung drehgesichert ist.
7. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das tragplattenseitige Verbindungsteil durch einen U-förmigen Haltebügel (22) gebildet
ist, dessen Bügelschenkel (22c) mit der Tragplatte (16) verbunden sind, vorzugsweise
durch eine Rastverbindung (17).
8. Leuchte nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dreh/Sperrvorrichtung (24) durch wenigstens einen vom Steg (22a) des Haltebügels
(22) abstehenden Stegschenkel (22b) gebildet ist, der einen Bodensteg (2d) übergreift.
9. Leuchte nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastverbindung (17) durch an den Bügelschenkeln (22c) angeordnete Rastnasen (17a)
gebildet ist, die jeweils eine Ausnehmung (25) in der Tragplatte (16) durchgreifen
und hintergreifen.
10. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das wannenförmige Gehäuse (2) an seiner Außenseite (11) mit vorzugsweise durch Rastelemente
gebildete Befestigungsmitteln zum Anbringen an einer Decke oder einer Wand versehen
ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmittel einstückig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet sind.
12. Leuchte nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmittel sich etwa dort befinden, wo sich an der Innenseite der Bodenwand
(2c) des wannenförmigen Gehäuses (2) die gehäuseseitigen Verbindungselemente befinden.
13. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) die Abdeckung (4) und die Tragplatte (16) länglich ausgebildet sind
und zwei, einen axialen Abstand voneinander aufweisende Verbindungsvorrichtungen (23)
zum Verbinden der Tragplatte (16) vorgesehen sind.