(19) |
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(11) |
EP 1 625 266 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
(22) |
Anmeldetag: 30.01.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2004/000141 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/104318 (02.12.2004 Gazette 2004/49) |
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(54) |
ABDECKUNG FÜR EINE FLÄCHE VON BALKONEN, BÖDEN, DÄCHERN ODER FASSADEN
COVER FOR AN AREA OF BALCONIES, FLOORS, ROOFS, OR FACADES
REVETEMENT POUR UNE SURFACE TELLE QU'UN BALCON, UN SOL, UN TOIT OU UNE FACADE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV |
(30) |
Priorität: |
16.05.2003 DE 10322410
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.02.2006 Patentblatt 2006/07 |
(73) |
Patentinhaber: KREUSEL, Ulrich |
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554577 Gensingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KREUSEL, Ulrich
554577 Gensingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Becker, Bernd |
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Patentanwälte
BECKER & AUE
Saarlandstrasse 66 55411 Bingen 55411 Bingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 20 009 511 US-A- 4 065 883
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FR-A- 1 293 934 US-A- 5 737 892
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Fläche von Balkonen, Böden,
Dächern oder Fassaden, die mehrere parallel zueinander angeordnete Grundprofile umfasst,
die beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei zur Verbindung von jeweils zwei
benachbarten Grundprofilen ein sich über die gesamte Länge der Grundprofile erstreckendes
Überdeckungsprofil vorgesehen ist.
[0002] Derartige Abdeckungen sind aus der Praxis in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen
bekannt. Sie dienen zum vollflächigen Verkleiden von Fassaden oder Dächern, wobei
die Grundprofile unmittelbar auf der Fassade oder dem Dach angeordnet und beispielsweise
durch Falzen miteinander verbunden sind. Die Grundprofile werden in der Regel der
jeweils abzudeckenden Fläche individuell angepasst und weisen eine im Wesentlichen
rechteckförmige Grundfläche auf. Bei: einer solchen Abdeckung erweist es sich als
problematisch, dass die Verbindung zwischen zwei Grundprofilen ein relativ großes
handwerkliches Geschick erfordert.
[0003] Die
DE 200 09 511 U1 offenbart eine Abdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für eine Fläche von
Dächern, die mehrere parallel zueinander angeordnete Grundprofile umfasst, die beabstandet
zueinander angeordnet sind, wobei zur Verbindung von jeweils zwei benachbarten Grundprofilen
ein sich über die gesamte Länge der Grundprofile erstreckendes Überdeckungsprofil
vorgesehen ist.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die leicht zu montieren ist und die das Anbringen einer Verkleidung ermöglicht.
[0005] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Abdeckung nach dem Anspruch 1. Das Grundprofil
weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Schenkel zur Halterung von Überdeckungsprofilen
und der Steg zur Auflage auf die abzudeckende Fläche dienen, wobei jeder Schenkel
des Überdeckungsprofils nach außen in eine waagerechte Abwinklung sowie eine sich
daran anschließende vertikale Abwinklung unter Bildung einer Längsnut übergeht, in
die der zugehörige Schenkel des Grundprofils eingreift und an der waagerechten Abwinklung
jedes Schenkels des Überdeckungsprofils außenseitig gegenüberliegend zwei einen stumpfen
Winkel einschließende Fortsätze angeformt sind, die sich über die gesamte Länge des
Überdeckungsprofils erstrecken
[0006] Durch diese Maßnahmen lassen sich die aus einem witterungsbeständigen Material, wie
beispielsweise Aluminium oder einem Kunststoff, bestehenden Grundprofile und Überdeckungsprofile
ohne zu Hilfenahme von Werkzeug durch einfaches Fügen zu einer Abdeckung zusammensetzen,
wobei zunächst zwei Grundprofile in einem bestimmten Abstand zueinander auf der abzudeckenden
Fläche angeordnet und mittels des Überdeckungsprofils verbunden werden. Auf diese
Weise ist eine geschlossene Abdeckung mit einfachen Mitteln und einem Minimum an handwerklichem
Geschick zu fertigen. Zur sicheren Fixierung der Grundprofile durch das Überdeckungsprofil
geht jeder Schenkel des Überdeckungsprofils nach außen hin in eine waagerechte Abwinklung
sowie eine sich daran anschließende vertikale Abwinklung unter Bildung einer Längsnut
über, in die der zugehörige Schenkels des Grundprofils eingreift. Aufgrund dieser
Ausgestaltung ist das Eindringen von Wasser oder Schmutz in die Abdeckung wesentlich
erschwert. Um dies ganz zu verhindern, ist es möglich, während der Montage der Abdeckung
in die Längsnut des Überdeckungsprofils einen abdichtenden Klebstoff einzubringen
und damit das Grundprofil dauerhaft abgedichtet mit dem Überdeckungsprofil zu verbinden.
Des Weiteren sind zum Anbringen der die Abdeckung kaschierenden Verkleidung an der
waagerechten Abwinklung jedes Schenkels des Überdeckungsprofils die sich über die
gesamte Länge des Überdeckungsprofils erstreckenden Fortsätze angeformt, zwischen
die beispielsweise ein abdichtender Klebstoff eingespritzt werden kann, um die Verkleidung
zu befestigen. Das Grundprofil besitzt eine relativ einfach zu fertigende Kontur,
die beispielsweise in einem Strangpressverfahren kostengünstig zu fertigen ist. Darüber
hinaus stellt das derart ausgestaltete Grundprofil eine Art Wasserablaufrinne dar.
[0007] Vorteilhafterweise gehen von dem Steg des Grundprofils mehrere im Querschnitt Y-förmige
Ansätze ins Freie ab. Die Ansätze dienen zum Anbringen einer die Abdeckung kaschierenden
Verkleidung und sind beispielsweise in einem derartigen Rastermaß zueinender beabstandet
an das Grundprofil angeformt, dass sie die Verkleidung zuverlässig abstützen.
[0008] Zweckmäßigerweise ist das Grundprofil rechteckförmig ausgebildet. Das in einem kontinuierlichen
Herstellverfahren, wie dem Extrudieren, Strangpressen oder Ziehen, gefertigte Grundprofil
wird in seiner Länge der abzudeckenden Fläche angepasst, so dass in dieser Dimension
keine sich negativ auf die Dichtheit der Abdeckung oder deren optischen Eindruck auswirkenden
Anbindungsstellen vorhanden sind.
[0009] Nach der Erfindung weist das Überdeckungsprofil einen U-förmigen Querschnitt auf,
wobei die Schenkel derart ausgebildet sind, dass sie die Schenkel des Grundprofils
übergreifen und der die Schenkel verbindende Steg auf der Fläche aufliegt. Damit werden
zwei zueinander beabstandete Grundprofile durch einfaches Aufsetzen des Überdeckungsprofils
miteinander verbunden, wobei die Breite des Überdeckungsprofils den Abstand zwischen
den beiden Grundprofilen bestimmt, weshalb diese beim Aufsetzen des Überdeckungsprofils
zueinander ausgerichtet werden. Aufgrund der Auflage des Steges des Überdeckungsprofils
sowie der Stege der Grundprofile auf der abzudeckenden Fläche ergibt sich ein optisch
harmonisches Erscheinungsbild der Abdeckung, die die abzudeckende Fläche lückenlos
überspannt. Des Weiteren ist die Geometrie des Überdeckungsprofils ebenso wie die
des Grundprofils in einem kontinuierlichen Fertigungsverfahren zu fertigen.
[0010] Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist an der äußeren vertikalen Abwinklung
jedes Schenkels des Überdeckungsprofils endseitig eine sich über dessen gesamte Länge
von diesem wegerstreckende Nase angeformt, die in eine auf Damit die mit dem Überdeckungsprofil
in Eingriff stehenden Schenkel des Grundprofils vollständig in einen abdichtenden
Klebstoff eingebettet werden können, erstreckt sich zweckmäßigerweise jeder Schenkel
des Überdeckungsprofils unter einem stumpfen Winkel nach außen.
[0011] Um einen längsseitigen Abschluss für die Abdeckung bereitzustellen, bilden vorzugsweise
ein Endprofil und ein damit verstellbar zusammenwirkendes Abschlussprofil jeweils
eine längsseitige Begrenzung der Abdeckung, wobei das Endprofil mit einem Überdeckungsprofil
verbunden ist, das wiederum auf ein Grundprofil aufgesetzt ist. Damit ist es möglich,
eine Abdeckung beliebiger Breite unter Nutzung von Grundprofilen und Überdeckungsprofilen
gleicher Breite zu schaffen, da die Anpassung der Abdeckung an die abzudeckende Fläche
mittels der beidseitig an der Abdeckung angeordneten verstellbaren Endprofilen und
Abschlussprofilen zu realisieren ist.
[0012] Damit die Abdeckung die abzudeckende Fläche zuverlässig vor Umwelteinflüssen schützt,
überlappt zweckmäßigerweise das Endprofil das Abschlussprofil. Im Überlappungsbereich
kann wiederum ein abdichtender Klebstoff vorhanden sein, so dass hier kein Wasser
oder Staub die Abdeckung durchdringen kann.
[0013] Zur einfachen Realisierung der Verstellmöglichkeit zwischen dem Endprofil und dem
Abdeckprofil weist vorzugsweise das Endprofil auf der der abzudeckenden Fläche zugewandten
Seite ein in Längsrichtung verlaufendes Wellenprofil auf, das zu einem Wellenprofil
des Abschlussprofils korrespondiert.
[0014] Alternativ dazu weist das Endprofil auf der der abzudeckenden Fläche zugewandten
Seite ein in Längsrichtung verlaufendes Kammprofil auf, das zu Längsrillen des Abschlussprofils
korrespondiert. Das in die Längsrillen eingreifende Kammprofil bietet eine gegenüber
dem Wellenprofil genauere Verstellmöglichkeit mit einer verbesserten Halterung des
Endprofil an dem Abschlussprofil.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das rechteckförmige Endprofil
an seiner einen Längsseite endseitig mit einem rechtwinklig abgehenden Arretierschenkel
zum Eingreifen in die Längsnut des Überdeckungsprofils versehen, der sich über die
gesamte Länge des Endprofils erstreckt. Hierdurch ist eine zuverlässige Halterung
des Endprofils durch das Überdeckungsprofil gegeben. Das Endprofil ist durch einfaches
Aufsetzen des Überdeckungsprofils mit einem benachbarten Grundprofil, ggfls. unter
Verwendung eines abdichtenden Klebstoffes, zu verbinden.
[0016] Um eine Verkleidung bzw. Auflage auf der Abdeckung zu befestigen, ist zweckmäßigerweise
an der anderen Längsseite des Endprofils ein im Querschnitt Y-förmiger Ansatz angeformt,
der über die gesamte Länge des Endprofils verläuft. Hierbei ist der Y-förmige Ansatz
derart ausgerichtet, dass sein langer Schenkel im Wesentlichen senkrecht zur abzudeckenden
Fläche ausgerichtet ist und die beiden kurzen Arme zur Auflage der Verkleidung oder
Abdeckung dienen. Zwischen die beiden kurzen, eine V-Form bildenden Arme kann wiederum
ein abdichtender Klebstoff eingebracht werden.
[0017] Zweckmäßigerweise ist die der profilierten Seite gegenüberliegende Seite des rechteckigen
Abschlussprofils zur Auflage auf der abzudeckenden Fläche eben ausgeführt.
[0018] Damit eine die Abdeckung überdeckende Verkleidung oder Auflage auch endseitig gestützt
ist, geht bevorzugt von der profilierten Seite des Abschlussprofils im Bereich einer
nicht von dem Endprofil überdeckten Längsseite ein im Querschnitt Y-förmiges Auflager
über die gesamte Länge des Abschlussprofils ab.
[0019] Zur Ausbildung einer Wasserablaufrinne ist zweckmäßigerweise die dem Auflager zugeordnete
Längsseite des Abschlussprofils derart abgewinkelt, dass sich ein Winkelschenkel rechtwinklig
zu der Seite mit dem Wellenprofil erstreckt.
[0020] Um die Abdeckung endseitig sowohl mit einer Wasserablaufrinne als auch mit einer
Überlappung für eine Begrenzungskante der abzudeckenden Fläche zu versehen, weist
nach einer Weiterbildung der Erfindung die dem Auflager zugeordnete Längsseite des
Abschlussprofils einen T-förmigen Querschnitt auf.
[0021] Zur dauerhaften Verbindung ist zweckmäßigerweise das Endprofil im Überdeckungsbereich
mit dem Abschlussprofil abgedichtet verklebt. Weiterhin sind nach einer Weiterbildung
des Erfindungsgedankens der Ansatz des Endprofils und das Auflager des Abschlussprofils
derart ausgerichtet, dass eine Kehlnut in eine in der abzudeckenden Fläche entgegengesetzte
Richtung weist. Damit dienen der Ansatz und das Auflager zur beabstandeten Lagerung
beliebiger Auflagen auf der Abdeckung. Bevorzugt ist das Überdeckungsprofil mit den
Grundprofilen oder einem Grundprofil und einem Endprofil abgedichtet verklebt.
[0022] Erfindungsgemäß findet die Abdeckung nach Anspruch 1 Verwendung in einem Plattenverlegesystem,
wobei die Ansätze des Grundprofils und/oder die Fortsätze des Überdeckungsprofils
und/oder der Ansatz des Endprofils und/oder das Auflager des Abschlussprofils zur
Auflage von Platten dienen. Zweckmäßigerweise sind die Platten unter Zwischenlage
eines abdichtenden Klebstoffes fixiert. Ein solches Plattenverlegesystem kommt insbesondere
bei der Sanierung eines Balkons oder Flachdaches zum Einsatz, um die abzudeckende
Fläche vor Witterungseinflüssen zu schützen und mit einem neuen Belag zu versehen.
Durch die Abdeckung wird eine aufwendige Bearbeitung der abzudeckenden Fläche mit
Abdichtmitteln vermieden. Des Weiteren ist die Abdeckung selbst wasserdicht ausgebildet
und dient als Wasserablauf sowie zur abgedichteten Auflage von Platten, die auf den
Fortsätzen, Ansätzen bzw. Auflagern aufgeklebt werden können. Damit wird ein relativ
leicht handhabbares Plattenverlegesystem bereitgestellt, das ohne besonderes handwerkliches
Geschick zur abgedichteten Auflage beispielsweise auf einem Balkon oder einem Flachdach
zu verwenden ist.
[0023] Um ein Eindringen von Wasser, insbesondere von Regenwasser, unter die Abdeckung wirksam
zu verhindern, sind das Grundprofil und/oder das Überdeckungsprofil und/oder das Endprofil
und/oder das Abschlussprofils mit einer sich über den Rand der abzudeckenden Fläche
erstreckenden Gummifolie verklebt. Die Gummifolie lässt sich des Weiteren mit einer
sich an die abzudeckende Fläche anschließenden Außenwand eines Bauwerks verbinden,
beispielsweise verkleben.
[0024] Zur Sammlung und Ableitung von Wasser, das über die Abdeckung fließt, sind zweckmäßigerweise
auf ins Freie weisenden Stirnseiten der abzudeckenden Fläche Halterungen zur schwimmenden
Lagerung einer umlaufenden Regenrinne befestigt. Die Halterungen können gleichzeitig
zur Festlegung vertikaler Geländerstangen ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Gummifolie
auf der Innenseite des der Fläche zugewandten Schenkels der Regenrinne aufgeklebt.
[0025] Bevorzugt trägt der der Fläche abgewandte Schenkel der Regenrinne einen sich über
die Regenrinne erstreckenden Winkel, der sich unter Zwischenlage einer Dichtung an
den Stirnseiten randseitiger Platten oder dem vor den Platten verlaufenden Schenkel
des Abschlussprofils abstützt. Damit überdeckt der zur Reinigung abnehmbar befestigte
Winkel die Regenrinne und kaschiert diese optisch. Das Wasser durch Fugen der Platten
auf die Abdeckung gelangt, die das Wasser zur Regenrinne leitet, wirkt sich der Winkel
nicht negativ auf die Funktion der Regenrinne aus.
[0026] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch
die Ansprüche definiert.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer als Plattenverlegesystem verwendeten erfindungsgemäßen
Abdeckung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung eines Grundprofils der Abdeckung,
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung eines Überdeckungsprofils der Abdeckung,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung eines Endprofils der Abdeckung,
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung eines Abschlussprofils der Abdeckung,
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung eines Abschlussprofils der Abdeckung in einer ersten alternativen
Ausgestaltung,
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung des Grundprofils in alternativer Ausgestaltung,
- Fig. 9
- eine Schnittdarstellung des Überdeckungsprofils in alternativer Ausgestaltung,
- Fig. 10
- eine Schnittdarstellung des Endprofils in alternativer Ausgestaltung,
- Fig. 11
- eine Schnittdarstellung des Abschlussprofils in einer zweiten alternativen Ausgestaltung,
- Fig. 12
- eine Schnittdarstellung des Abschlussprofils in einer dritten alternativen Ausgestaltung,
- Fig. 13
- eine vergrößerte Teildarstellung der Einzelheit XIII nach Fig. 2,
- Fig. 14
- eine vergrößerte Teildarstellung der Einzelheit XIV nach Fig. 2 in alternativer Ausführungsform
und
- Fig. 15
- einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV nach Fig. 2.
[0028] Die Abdeckung 1 findet Verwendung in einem Plattenverlegesystem 2, das zur Auflage
von Platten 3 auf einem Balkon 4 eines Hauses ausgelegt ist. Um die Abdeckung 1 in
einer für einen Wasserablauf von dem Balkon 4 erforderlichen Neigung auszurichten,
ist auf dem Balkon 4 ein Keil 5 aus einem aufgeblähten - aufgeschäumten - Polystyrol
(EPS) angeordnet, auf dem unter zumindest randseitiger Zwischenlage einer Gummifolie
6 die Abdeckung 1 aufliegt, wobei sich der Keil 5 ausgehend von einer Häuserwand in
Richtung der gegenüberliegenden freien Balkonseite verjüngt. Die Gummifolie 6 ist
an der zugeordneten Häuserwand zur Vermeidung des Eindringens von Wasser mittels eines
abdichtenden Klebstoffes befestigt.
[0029] Die Abdeckung 1 ist aus mehreren zueinander beabstandet angeordneten Grundprofilen
7, die durch Überdeckungsprofile 8 miteinander verbunden sind, zusammengesetzt. Jedes
Überdeckungsprofil 8 ist im Querschnitt U-förmig ausgestaltet, wobei jeder Schenkel
9 nach außen hin in eine waagerechte Abwinklung sowie eine sich daran anschließende
vertikale Abwinklung unter Bildung einer Längsnut 10 übergeht, in die ein Schenkel
11 des ebenfalls im Querschnitt U-förmig gestalteten Grundprofils 7 eingreift. An
der waagerechten Abwinklung jedes Schenkels 9 des Überdeckungsprofils 8 sind außenseitig
gegenüberliegend zwei einen stumpfen Winkel einschließende Fortsätze 12 angeformt,
auf denen Platten 3 aufliegen. Zwischen den Fortsätzen 12 jedes Schenkels 9 des Überdeckungsprofils
8 ist ein abdichtender Klebstoff zur Befestigung der Platten 3 aufgetragen. Um eine
abgedichtete wasserundurchlässige Abdeckung 1 bereitzustellen, ist auch das Überdeckungsprofil
8 mit den jeweils zugeordneten Grundprofilen 7 abgedichtet verklebt, indem in die
Längsnuten 10 der Schenkel 9 der Überdeckungsprofile 8 ein Klebstoff eingebracht wird.
Damit die Abdeckung auch relativ rohen Belastungen standhält, sind sowohl die Stege
13 der Grundprofile 7 als auch die Stege 14 der Überdeckungsprofile 8 parallel zu
der zugeordneten Fläche des Keils 5 ausgerichtet und liegen vollflächig auf diesem
auf. Darüber hinaus erstrecken sich sowohl die Grundprofile 7 als auch die Überdeckungsprofile
8 über die gesamte Tiefe des abzudeckenden Balkons 4, nämlich von der Hausfront bis
hin zur gegenüberliegenden Stirnseite des Balkons 4.
[0030] In einer alternativen Ausführungsform gehen von dem Steg 13 des Grundprofils 7 mehrere
im Querschnitt Y-förmige Ansätze 27 ins Freie ab, deren Abstand zueinander dem Außenmaß
einer Platte 3 entspricht. Auf dem Steg 13 des Grundprofils 7 ist unmittelbar benachbart
zu den Schenkeln 11 jeweils eine Ausnehmung 28 zur Aufnahme einer an der äußeren vertikalen
Abwinklung jedes Schenkels 9 des Überdeckungsprofils 8 endseitig angeformte und sich
über dessen gesamte Länge von diesem wegerstreckende Nase 29 vorgesehen. In der Ausnehmung
28 sowie auf der Außenseite des Schenkels 11 des Grundprofils 7 befindet sich Klebstoff
30 zur abgedichteten Befestigung des Überdeckungsprofils 8.
[0031] Zur Anpassung der Abdeckung 1 an unterschiedliche Breiten von Balkonen 4 ist jeweils
endseitig an der Abdeckung 1 ein Endprofil 15 und ein damit verstellbar zusammenwirkendes
Abschlussprofil 16 vorgesehen. Das Endprofil 15 weist an seiner einen Längsseite einen
endseitig rechtwinklig abgehenden Arretierschenkel 17 auf, der in die Längsnut 10
des Überdeckungsprofils 8 eingesetzt ist, wobei das Überdeckungsprofil 8 mit seiner
weiteren Längsnut 10 ein zugeordnetes Grundprofil 7 haltert. An der dem Arretierschenkel
17 gegenüberliegenden Längsseite des Endprofils 15 ist ein im Querschnitt Y-förmiger
Ansatz 18 zur Auflage der Platten 3 angeformt, wobei in eine Kehlnut 19 des Ansatzes
ein abdichtender Klebstoff zur Fixierung der Platten 3 eingebracht wird. Auf der dem
abzudeckenden Balkon zugewandten Seite weist das Endprofil 15 ein sich in Längsrichtung
verlaufendes Wellenprofil 20 auf, das zu einem Wellenprofil 21 des Abschlussprofils
16 korrespondiert, wodurch eine Verstellbarkeit des Endprofils 15 mit dem überlappten
Abschlussprofil 16 gewährleistet ist. Die dem Wellenprofil 21 gegenüberliegende Seite
des Abschlussprofils 16 ist zur Auflage auf dem Keil 5 eben ausgeführt. Um im randseitigen
Bereich der Abdeckung 1 eine Auflage für die Platten 3 bereitzustellen, geht von der
wellenprofilierten Seite des Abschlussprofils 16 im Bereich seiner nicht von dem Endprofil
15 überdeckten Längsseite ein im Querschnitt Y-förmiges Auflager 22 ab, in dessen
Kehlnut 23 wiederum ein abdichtender Klebstoff zur Fixierung der Platten 3 eingebracht
ist. Zur Bereitstellung einer Wasserablaufrinne im randseitigen Bereich der Abdeckung
1 ist die dem Auflager 22 zugeordnete Längsseite des Abschlussprofils 16 derart abgewinkelt,
dass sich ein Winkelschenkel 24 rechtwinklig zu der Seite mit dem Wellenprofil 21
erstreckt. Alternativ dazu weist die dem Auflager 22 zugeordnete Längsseite des Abschlussprofils
16 einen T-förmigen Querschnitt auf, so dass sich ein Schenkel 25 im Wesentlichen
parallel zu dem Auflager 22 und ein Schenkel 26 über den Keil 5 sowie eine zugeordnete
Oberkante des Balkons 4 erstreckt. Im Überlappungsbereich ist das Endprofil 15 mit
dem Abschlussprofil 16 abgedichtet verklebt. Alternativ zu dem Wellenprofil 20 weist
das Endprofil 15 auf der der abzudeckenden Fläche zugewandten Seite ein in Längsrichtung
verlaufendes Kammprofil 31 auf, das zu Längsrillen 32 des Abschlussprofils 16 korrespondiert.
[0032] Um das von der Abdeckung 1 abgeleitete Wasser, das durch die Fugen der Platten 3
auf die Abdeckung 1 gelangt, zu sammeln und abzuleiten, sind auf den ins Freie weisenden
Stirnseiten 33 des Balkons 4 Halterungen 34 zur schwimmenden Lagerung einer umlaufenden
Regenrinne 35 befestigt. Jede der Halterungen 34 umfasst einen an dem Balkon 4 angeschraubten
Halteflansch 38, auf den ein Bügel 36 mit oberseitigen Haltenasen 37 verschiebbar
aufgesteckt ist, wobei der Halteflansch 35 auch zur Festlegung eines vertikalen Geländerstabes
dient. Auf den Haltenasen 37 ist die Regenrinne 35 verschiebbar gelagert. Aufgrund
der Verschiebbarkeit des Bügels 36 auf dem Halteflansch 38 sowie der Verschiebbarkeit
der Regenrinne 35 auf dem Bügel 36, kann sich die Regenrinne 35 bei Temperaturschwankungen
verformen ohne beschädigenden Spannungen zu unterliegen. Damit das Wasser von der
Abdeckung 1 zuverlässig in die Regenrinne 35 geleitet wird, ist die Gummifolie 6 zum
einen mit der Abdeckung 1 und zum anderen mit der Innenseite des dem Balkon 4 zugewandten
Schenkels 39 der Regenrinne 35 verklebt. Der dem Balkon 4 abgewandte Schenkel 40 der
Regenrinne 35 trägt einen sich über die Regenrinne 35 erstreckenden Winkel 41, der
sich unter Zwischenlage einer Dichtung 42 an den Stirnseiten randseitiger Platten
3 oder dem vor den Platten 3 verlaufenden Schenkel 26 des Abschlussprofils 16 abstützt.
Zum Reinigen der Regenrinne 35 ist der Winkel 41 abnehmbar.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1.
- Abdeckung
- 2.
- Plattenverlegesystem
- 3.
- Platte
- 4.
- Balkon
- 5.
- Keil
- 6.
- Gummifolie
- 7.
- Grundprofil
- 8.
- Überdeckungsprofil
- 9.
- Schenkel v. 8
- 10.
- Längsnut v. 9
- 11.
- Schenkel v. 7
- 12.
- Fortsatz v. 8
- 13.
- Steg v. 7
- 14.
- Steg v. 8
- 15.
- Endprofil
- 16.
- Abschlussprofil
- 17.
- Arretierschenkel v. 15
- 18.
- Ansatz v. 15
- 19.
- Kehlnut v. 15
- 20.
- Wellenprofil v. 15
- 21.
- Wellenprofil v. 16
- 22.
- Auflager v. 16
- 23.
- Kehlnut v. 22
- 24.
- Winkelschenkel
- 25.
- Schenkel
- 26.
- Schenkel
- 27.
- Ansatz v. 7
- 28.
- Ausnehmung v. 7
- 29.
- Nase v. 8
- 30.
- Klebstoff
- 31.
- Kammprofil
- 32.
- Längsrille
- 33.
- Stirnseite v. 4
- 34.
- Halterung
- 35.
- Regenrinne
- 36.
- Bügel
- 37.
- Haltenase
- 38.
- Halteflansch
- 39.
- Schenkel v. 35
- 40.
- Schenkel v. 35
- 41.
- Winkel
- 42.
- Dichtung
1. Abdeckung für eine Fläche von Balkonen (4), Böden, Dächern oder Fassaden, die mehrere
parallel und beabstandet zueinander angeordnete Grundprofile (7) umfasst, wobei zur
Verbindung von jeweils zwei benachbarten Grundprofilen (7) ein sich über die gesamte
Länge der Grundprofile (7) erstreckendes Überdeckungsprofil (8) vorgesehen ist, das
einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Schenkel (9) des Überdeckungsprofils
(8) derart ausgebildet sind, dass sie die Schenkel (11) des im Querschnitt U-förmigen
Grundprofils (7) übergreifen und der die Schenkel (9) des Überdeckungsprofils (8)
verbindende Steg (14) auf der Fläche aufliegt wobei die Schenkel (11) des Grundprofils
(7) zur Halterung von Überdeckungsprofilen (8) und der Steg (13) des Grundprofils
(7) zur Auflage auf die abzudeckende Fläche dienen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (9) des Überdeckungsprofils (8) nach außen in eine waagerechte Abwinklung
sowie eine sich daran anschließende vertikale Abwinklung unter Bildung einer Längsnut
(10) übergeht, in die der zugehörige Schenkel (11) des Grundprofils (7) eingreift
und an der waagerechten Abwinklung jedes Schenkels (9) des Überdeckungsprofils (8)
außenseitig gegenüberliegend zwei einen stumpfen Winkel einschließende Fortsätze (12)
angeformt sind, die sich über die gesamte Länge des Überdeckungsprofils (8) erstrecken.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Steg (13) des Grundprofils (7) mehrere im Querschnitt Y-förmige Ansätze (27)
ins Freie abgehen.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (7) rechteckförmig ausgebildet ist.
4. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren vertikalen Abwinklung jedes Schenkels (9) des Überdeckungsprofils
(8) endseitig eine sich über dessen gesamte Länge von diesem wegerstreckende Nase
(29) angeformt ist, die in eine auf dem Steg (13) des Grundprofils (7) ausgebildete
Ausnehmung (28) eingreift.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Schenkel (9) des Überdeckungsprofils (8) unter einem stumpfen Winkel nach
au-ßen erstreckt.
6. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endprofil (15) und ein damit verstellbar zusammenwirkendes Abschlussprofil (16)
jeweils eine längsseitige Begrenzung der Abdeckung (1) bilden, wobei das Endprofil
(15) mit einem Überdeckungsprofil (8) verbunden ist, das wiederum auf ein Grundprofil
(7) aufgesetzt ist.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprofil (15) das Abschlussprofil (16) überlappt.
8. Abdeckung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprofil (15) auf der der abzudeckenden Fläche zugewandten Seite ein in Längsrichtung
verlaufendes Wellenprofil (20) aufweist, das zu einem Wellenprofil (21) des Abschlussprofils
(16) korrespondiert.
9. Abdeckung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprofil (15) auf der der abzudeckenden Fläche zugewandten Seite ein in Längsrichtung
verlaufendes Kammprofil (31) aufweist, das zu Längsrillen (32) des Abschlussprofils
(16) korrespondiert.
10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das rechteckförmige Endprofil (15) an seiner einen Längsseite endseitig mit einem
rechtwinklig abgehenden Arretierschenkel (17) zum Eingreifen in die Längsnut (10)
des Überdeckungsprofils (8) versehen ist, der sich über die gesamte Länge des Endprofils
(15) erstreckt.
11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der anderen Längsseite des Endprofils (15) ein im Querschnitt Y-förmiger Ansatz
(18) angeformt ist, der über die gesamte Länge des Endprofils (15) verläuft.
12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der profilierten Seite gegenüberliegende Seite des rechteckigen Abschlussprofils
(16) zur Auflage auf der abzudeckenden Fläche eben ausgeführt ist.
13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass von der profilierten Seite des Abschlussprofils (16) im Bereich einer nicht von dem
Endprofil (15) überdeckten Längsseite ein im Querschnitt Y-förmiges Auflager (22)
über die gesamte Länge des Abschlussprofils (16) abgeht.
14. Abdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Auflager (22) zugeordnete Längsseite des Abschlussprofils (16) derart abgewinkelt
ist, dass sich ein Winkelschenkel (24) rechtwinklig zu der Seite mit dem Wellenprofil
(21) erstreckt.
15. Abdeckung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Auflager (22) zugeordnete Längsseite des Abschlussprofils (16) einen T-förmigen
Querschnitt aufweist.
16. Abdeckung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprofil (15) im Überdeckungsbereich mit dem Abschlussprofil (16) abgedichtet
verklebt ist.
17. Abdeckung nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (18) des Endprofils (15) und das Auflager (22) des Abschlussprofils (16)
derart ausgerichtet sind, dass eine Kehlnut (19, 23) in eine der abzudeckenden Fläche
entgegengesetzte Richtung weist.
18. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdeckungsprofil (8) mit dem Grundprofil (7) oder einem Grundprofil (7) und
einem Endprofil (15) abgedichtet verklebt ist.
19. Plattenverlegesystem mit einer Abdeckung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15, wobei
die Ansätze (27) des Grundprofils (7) und/oder Fortsätze (12) des Überdeckungsprofils
(8) und/oder der Ansatz (18) des Endprofils (15) und/oder das Auflager (22) des Abschlussprofils
(16) zur Auflage von Platten (3) dienen.
20. p.lattenverlegesystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (7) und/oder das Überdeckungsprofil (8) und/oder das Endprofil (15)
und/oder das Abschlussprofils (16) mit einer sich über den Rand der abzudeckenden
Fläche erstreckenden Gummifolie (6) verklebt sind.
21. Plattenverlegesystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass auf ins Freie weisenden Stirnseiten (33) der abzudeckenden Fläche Halterungen (34)
zur schwimmenden Lagerung einer umlaufenden Regenrinne (35) befestigt sind.
22. Plattenverlegesystem nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummifolie (6) auf der Innenseite des der Fläche zugewandten Schenkels (39) der
Regenrinne (35) aufgeklebt ist.
23. Plattenverlegesystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der der Fläche abgewandte Schenkel (40 der Regenrinne (35) einen sich über die Regenrinne
(35) erstreckenden Winkel (41) trägt, der sich unter Zwischenlage einer Dichtung (42)
an den Stirnseiten randseitiger Platten (3) oder dem vor den Platten (3) verlaufenden
Schenkel (26) des Abschlussprofils (16) abstützt.
24. Verwendung von Platten in einem Plattenverlegesystem nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (3) unter Zwischenlage eines abdichtenden Klebstoffes fixiert sind.
1. Covering for an area of balconies (4), floors, roofs or facades, the said covering
including a plurality of base profiled members (7) disposed in parallel and at spacings
from one another, wherein a overlap profiled member (8) that extends over the entire
length of the base profiled members (7) is provided to connect two respective adjacent
base profiled members (7), the said overlap profiled member having a U-shaped cross-section,
wherein the side portions (9) of the overlap profiled member (8) are configured in
such a manner that they engage over the side portions (11) of the base profiled member
(7) that is U-shaped in cross-section and the web (14) that connects the side portions
(9) of the base profiled member (7) is supported on the area, wherein the side portions
(11) of the base profiled member (7) are for the retaining of overlap profiled members
(8) and the web (13) of the base profiled member (7) is for abutment against the area
that is to be to be covered, characterised in that each side portion (9) of the overlap profiled member (8) merges into a horizontal
angular portion on the outside as well as a vertical angular portion that connects
thereto and so forms a longitudinal groove (10), into which the associated side portion
(11) of the base profiled member (7) engages and two projections (12) that enclose
an obtuse angle are integrally formed situated opposite one another on the outside
on the horizontal angular portion of each side portion (9) of the overlap profiled
member (8), the said projections extending over the entire length of the overlap profiled
member (8).
2. Covering according to claim 1, characterised in that a plurality of extension pieces (27) that are Y-shaped in cross-section extend into
the air from the web (13) of the base profiled member (7).
3. Covering according to claim 1 or 2, characterised in that the base profiled member (7) is in the shape of a rectangle.
4. Covering according to claim 1, characterised in that at the ends of the outer vertical angular portion of each portion (9) of the overlap
profiled member (8) a nose (29) is integrally formed and extends over the entire length
of the said overlap profiled member away from the said overlap profiled member, the
said nose engaging in a recess (28) that is configured on the web (13) of the base
profiled member (7).
5. Covering according to one of claims 1 to 4, characterised in that each side portion (9) of the overlap profiled member (8) extends outwards at an obtuse
angle.
6. Covering according claim 1, characterised in that an end profile (15) and a closure profile (16) that interacts with the said end profile
so as to be adjustable form a respective longitudinal side boundary of the covering
(1), wherein the end profile (15) is connected to a overlap profiled member (8), which
in its turn is placed onto a base profiled member (7).
7. Covering according to claim 6, characterised in that the end profile (15) overlaps the closure profile (16).
8. Covering according to claim 6 or 7, characterised in that the end profile (15) on the side facing the area to be covered has a wave profile
(20) that extends in the longitudinal direction, the said wave profile corresponding
to a wave profile (21) of the closure profile (16).
9. Covering according to claim 6 or 7, characterised in that the end profile (15) on the side facing the area to be covered includes a comb profile
(31) that extends in the longitudinal direction and corresponds to longitudinal grooves
(32) of the closure profile (16).
10. Covering according to one of claims 6 to 9, characterised in that the rectangular-shaped end profile (15), at the end of one of its longitudinal sides,
is provided with a locking portion (17) that extends at right angles for engaging
into the longitudinal groove (10) of the overlap profiled member (8), which extends
over the entire length of the end profile (15).
11. Covering according to one of claims 6 to 10, characterised in that an extension piece (18) that is Y-shaped in cross-section is integrally moulded on
the other longitudinal side of the end profile (15), the said extension piece extending
over the entire length of the end profile (15).
12. Covering according to one of claims 6 to 9, characterised in that the side of the rectangular closure profile (16) that is situated opposite the profiled
side is designed flat to abut against the area to be covered.
13. Covering according to one of claims 7 to 12, characterised in that a support (22) that is Y-shaped in cross-section extends over the entire length of
the closure profile (16) from the profiled side of the closure profile (16) in the
region of a longitudinal side that is not covered by the end profile (15).
14. Covering according to claim 13, characterised in that the longitudinal side of the closure profile (16) that is associated with the support
(22) is angled in such a manner that an angular portion (24) extends at right angles
to the side with the wave profile (21).
15. Covering according to claim 13 or 14, characterised in that the longitudinal side of the closure profile (16) that is associated with the support
(22) has a T-shaped cross-section.
16. Covering according to one of claims 6 to 15, characterised in that in the overlap region, the end profile (15) is adhered to the closure profile in
a sealing manner.
17. Covering according to claims 11 and 13, characterised in that the extension piece (18) of the end profile (15) and the support (22) of the closure
profile (16) are aligned in such a manner that a channel groove (19, 23) points in
a direction opposite to the area to be covered.
18. Covering according to one of claims, 1 to 17, characterised in that the overlap profiled member (8) is adhered in a sealing manner to the base profiled
member (7) or to a base profiled member (7) and an end profile (15).
19. Board laying system with a covering (1) in accordance with one of claims 2 to 15,
wherein the extension pieces (27) of the base profiled member (7) and/or projections
(12) of the overlap profiled member (8) and/or the extension piece (18) of the end
profile (15) and/or the support (22) of the closure profile (16) are for the laying
of boards (3).
20. Board laying system according to claim 19, characterised in that the base profiled member (7) and/or the overlap profiled member (8) and/or the end
profile (15) and/or the closure profile (16) are adhered to a rubber film (6) that
extends over the edge of the area to be covered.
21. Board laying system according to claim 19 or 20, characterised in that holders (34) are secured on end faces (33) of the area to be covered that point into
the air for the floating mounting of a circumferential rain channel (35)
22. Board laying system according to claim 21 or 22, characterised in that the rubber film (6) is adhered on the inside of the portion (39) of the rain channel
(35) facing the area.
23. Board laying system according to claim 22 or 23, characterised in that the portion (40) of the rain channel (35) remote from the area supports an angle
(41) that extends over the rain channel (35), the said angle being supported, with
a seal (42) being placed in between, on the end faces of boards (3) that are at the
edges or on the portion (26) of the closure profile (16) that extends in front of
the boards (3).
24. Use of boards in a board laying system according to claim 21, characterised in that the boards (3) are secured by interposing a sealing adhesive.
1. Couverture pour une surface de balcon (4), de sol, de toit ou de façade, qui comporte
plusieurs profilés de base (7) parallèles et écartés les uns des autres, sachant que
pour relier deux profilés de base (7) voisins, il est prévu un profilé de recouvrement
(8), qui s'étend sur toute la longueur des profilés de base (7) et qui possède une
section en forme de U, les branches (9) du profilé de recouvrement (8) étant réalisées
de telle sorte qu'elles enserrent par le dessus les branches (11) du profilé de base
(7) à section en forme de U, et la base (14), qui relie les branches (9) du profilé
de recouvrement (8), est en appui sur la surface, les branches (11) du profilé de
base (7) étant destinées à maintenir les profilés de recouvrement (8), et la base
(13) du profilé de base (7) étant destinée à venir en appui sur la surface à couvrir,
caractérisée en ce que chaque branche (9) du profilé de recouvrement (8) se prolonge vers l'extérieur en
formant un pli horizontal, ainsi qu'un pli vertical adjacent moyennant la formation
d'une rainure longitudinale (10), dans laquelle s'engage la branche (11) associée
du profilé de base (7), et deux protubérances (12), délimitant un angle obtus, sont
formées face à face sur le côté extérieur sur le pli horizontal de chaque branche
(9) du profilé de recouvrement (8) et s'étendent sur toute la longueur du profilé
de recouvrement (8).
2. Couverture selon la revendication 1, caractérisée en ce que plusieurs saillies (27) avec une section en forme de Y s'avancent vers l'extérieur
à partir de la base (13) du profilé de base (7).
3. Couverture selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le profilé de base (7) est réalisé avec une forme rectangulaire.
4. Couverture selon la revendication 1, caractérisée en ce que sur l'extrémité du pli vertical extérieur de chaque branche (9) du profilé de recouvrement
(8) est formé un bec (29) qui s'étend sur toute la longueur de ce dernier en s'écartant
de celui-ci et qui s'engage dans un évidement (28) formé sur la base (13) du profilé
de base (7).
5. Couverture selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que chaque branche (9) du profilé de recouvrement (8) s'étend vers l'extérieur en formant
un angle obtus.
6. Couverture selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un profilé d'extrémité (15) et un profilé de bordure (16), coopérant de manière réglable
avec ce dernier, forment respectivement une délimitation du côté longitudinal de la
couverture (1), le profilé d'extrémité (15) étant assemblé à un profilé de recouvrement
(8), qui est lui-même posé sur un profilé de base (7).
7. Couverture selon la revendication 6, caractérisée en ce que le profilé d'extrémité (15) chevauche le profilé de bordure (16).
8. Couverture selon la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que le profilé d'extrémité (15), sur la face orientée vers la surface à couvrir, comporte
un profil ondulé (20) orienté dans le sens longitudinal, qui correspond à un profilé
ondulé (21) du profilé de bordure (16).
9. Couverture selon la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que le profilé d'extrémité (15), sur la face orientée vers la surface à couvrir, comporte
un profil denté (16) orienté dans le sens longitudinal, qui correspond à des cannelures
longitudinales (32) du profilé de bordure (16).
10. Couverture selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisée en ce que le profilé d'extrémité (15) rectangulaire, sur un de ses côtés longitudinaux, est
muni au niveau de l'extrémité d'une branche d'arrêt (17), orientée perpendiculairement
et destinée à s'engager dans la rainure longitudinale (10) du profilé de recouvrement
(8), qui s'étend sur toute la longueur du profilé d'extrémité (15).
11. Couverture selon l'une quelconque des revendications 6 à 10, caractérisée en ce que sur l'autre côté longitudinal du profilé d'extrémité (15) est formée une saillie
(18) avec une section en forme de Y, qui s'étend sur toute la longueur du profilé
d'extrémité (15).
12. Couverture selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisée en ce que la face du profilé de bordure (16) rectangulaire, opposée à la face profilée, est
réalisée sous forme plane pour venir en appui sur la surface à couvrir.
13. Couverture selon l'une quelconque des revendications 7 à 12, caractérisée en ce qu' à partir de la face profilée du profilé de bordure (16), dans la zone d'un côté longitudinal
non recouvert par le profilé d'extrémité (15), s'avance un support (22) avec une section
en forme de Y, qui s'étend sur toute la longueur du profilé de bordure (16).
14. Couverture selon la revendication 13, caractérisée en ce que le côté longitudinal, associé au support (22), du profilé de bordure (16) est plié
de telle sorte qu'une branche d'angle (24) s'étend à angle droit par rapport à la
face munie du profil ondulé (21).
15. Couverture selon la revendication 13 ou 14, caractérisée en ce que le côté longitudinal, associé au support (22), du profilé de bordure (16) possède
une section en forme de T.
16. Couverture selon l'une quelconque des revendications 6 à 15, caractérisée en ce que le profilé d'extrémité (15) est collé de manière étanche dans la zone de recouvrement
avec le profilé de bordure (16).
17. Couverture selon les revendications 11 et 13, caractérisée en ce que la saillie (18) du profilé d'extrémité (15) et le support (22) du profilé de bordure
(16) sont orientés de telle sorte qu'une gorge (19, 23) est dirigée dans une direction
opposée à la surface à couvrir.
18. Couverture selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisée en ce que le profilé de recouvrement (8) est collé de manière étanche au profilé de base (7)
ou à un profilé de base (7) et à un profilé d'extrémité (15).
19. Système de pose de panneaux avec une couverture (1) selon l'une quelconque des revendications
2 à 15, dans lequel les saillies (27) du profilé de base (7) et/ou les protubérances
(12) du profilé de recouvrement (8) et/ou la saillie (18) du profilé d'extrémité (15)
et/ou le support (22) du profilé de bordure (16) sont destinés à recevoir en appui
les panneaux (3).
20. Système de pose de panneaux selon la revendication 19, caractérisé en ce que le profilé de base (7) et/ou le profilé de recouvrement (8) et/ou le profilé d'extrémité
(15) et/ou le profilé de bordure (16) sont collés à une feuille de caoutchouc (6)
qui s'étend au-delà du bord de la surface à couvrir.
21. Système de pose de panneaux selon la revendication 19 ou 20, caractérisé en ce que sur des faces frontales (33) de la surface à couvrir, orientées vers l'extérieur,
sont fixées des fixations (34) pour la pose flottante d'une gouttière périphérique
(35).
22. Système de pose de panneaux selon la revendication 21 ou 22, caractérisé en ce que la feuille de caoutchouc (6) est collée sur la face intérieure de la branche (39)
de la gouttière (35), orientée vers la surface.
23. Système de pose de panneaux selon la revendication 22 ou 23, caractérisé en ce que la branche (40) de la gouttière (35), éloignée de la surface, porte une cornière
(41), qui s'étend au-dessus de la gouttière (35) et qui, en intercalant une garniture
d'étanchéité (42), prend appui sur les faces frontales des panneaux de bordure (3)
ou sur la branche (26) du profilé de bordure (16), qui s'étend devant les panneaux
(3).
24. Utilisation de panneaux dans un système de pose de panneaux selon la revendication
21, caractérisée en ce que les panneaux (3) sont fixés en intercalant une matière adhésive étanche.
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