[0001] Die Erfindung betrifft ein Regalsystem für den Wohn-, Büro- und/oder Lagerbereich,
das aus einzelnen Bauteilen vor Ort montiert und demontiert werden kann, wobei die
Anzahl der verwandten Regalelemente, ihre Anordnung und Kombination innerhalb des
zu montierenden Regals vom Benutzer frei wählbar und veränderbar ist.
[0002] Regale für den Wohn-, Büro- und/oder Lagerbereich sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen
und aus unterschiedlichen Materialien (Holz, Kunststoff, Metallprofilen, Glas sowie
Kombinationen daraus) bekannt. Zum erheblichen Teil sind diese bekannten Regale in
der vorbestimmten Anzahl und Anordnung der Regalfächer fest und unveränderbar zusammengefügt.
Dies hat den Nachteil, daß die Regale zwar im allgemeinen stabil sind, jedoch ihr
Transport und ihre Aufstellung an den Einsatzorten erschwert und sie nicht entsprechend
geänderten Einsatzzwecken oder entsprechend dem Wunsch des Benutzers nach einem geänderten
Erscheinungsbild variabel sind. Bekannt ist aber auch eine Mehrzahl von Regalen bzw.
Regalsystemen, die aus einzelnen Bauelementen (Seitenwänden, Böden und Decken) zusammengefügt
und wieder demontiert werden können, um in anderer Kombination erneut montiert zu
werden. Neben durchlaufenden vertikalen Seitenteilen, an denen die horizontal verlaufenden
Böden, Decken und auch vorgefertigten kubusförmigen Regalelemente angesetzt werden,
sind auch solche Regale bekannt, bei denen das Seitenteil nur der Höhe des einzelnen
Regalelements entspricht und diese Regalelemente bei der Montage miteinander verbunden
werden. Bei solchen Regalsystemen besteht jedoch zumeist der Nachteil, daß die einzelnen
Bauteile mit Schrauben oder speziellen Montageelementen verbunden werden müssen unter
Verwendung von Handwerkzeugen oder sogar speziell entwickelten Montagehilfen. Die
Montage und Demontage ist außerdem zeitaufwendig und erfordert häufig die Beiziehung
eines Fachmanns. Schließlich ist bei den meisten dieser bekannten Regalsysteme die
Variabilität doch nur sehr begrenzt und sind vielfach zahlreiche unterschiedliche
Bauelemente erforderlich, um eine solche Variabilität zu erreichen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Weiterentwicklung solcher bekannter
Regale und Regalsysteme zur technischen und ästhetischen Verbesserung und dabei insbesondere
der Variabilität in bezug auf Anpassungsfähigkeit und Veränderbarkeit eines montierten
Regals bei erleichterter Montage und Demontage der Bauteile.
[0004] Die Aufgabe wird im wesentlichen mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Ausführungsbeispiele des Regalsystems gemäß der Erfindung und der für das Regalsystem
vorgeschlagenen Regalelemente, ihrer Grundelemente und der Verbindungselemente werden
nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 :
- ein aus acht übereinander und nebeneinander angeordneten Regalelementen bestehendes
Regalsystem auf Fußteilen unter Verwendung der Verbindungselemente (3), (4) und (5);
- Fig. 2 :
- ein aus zwei nebeneinander angeordneten Regalteilen bestehendes Regal (Sidebord);
- Fig. 3:
- ein Einzel-Regalelement mit den Verbindungselementen (3) zur Verbindung der vier Grundelemente
(1);
- Fig. 4 :
- in schematischer Darstellung das Regalelement gemäß Fig. 3 vor dem Einsatz der Verbindungselemente
(3);
- Fig. 5 :
- als Detail aus Fig. 3 das obere Grundelement (1) mit in dieses eingesetzten Verbindungselementen
(3);
- Fig. 6:
- das Grundelement (1) aus Hohlprofil mit sechs parallel verlaufenden Kammern;
- Fig. 7:
- das Verbindungselement (3) (Eckverbinder);
- Fig. 8 :
- das Verbindungselement (4) (T-Verbinder);
- Fig. 9 :
- das Verbindungselement (5) (Kreuz-Verbinder);
- Fig. 10:
- das Verbindungselement (6) (I-Verbinder);
- Fig. 11:
- das Fußteil (12) für das Regalsystem;
- Fig. 12:
- ein Einzel-Regalelement als Bodenelement mit angesetzten Fußteilen (12) und eingesetzten
Verbindungselementen (5) vor dem Ansetzen der Grundelemente (1) für das seitlich anschließende
sowie das nach oben anschließende Regalelement;
- Fig. 13 :
- als Detail zwei aneinander grenzende Regalelemente von ihrer einen Außenseite her
gesehen mit jeweils einem eingesetzten Verbindungselement (4) und einem darüber vertikal
angeordneten Grundelement für das folgende Regalelement, vor dem Einsatz des Grundelements
in die freien Arme der Verbindungselemente (4) und/oder formschlüssigen Verbindung
der drei Regalelemente;
- Fig. 14 :
- ein Grundelement mit halber Länge des Grundelements (1);
- Fig. 15:
- das Regalsystem mit unterschiedlich großen bzw. hohen Regalelementen;
- Fig. 16:
- das Regalsystem mit gegeneinander versetzt vertikal und horizontal angeordneten Regalelementen.
[0006] Das Regalsystem besteht aus einer Mehrzahl von kubusförmigen Regalelementen (7),
die durch senkrechtes und/oder waagerechtes Aneinandersetzen von Grundelementen (1,
1') und ihre Verbindung mittels der Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) gebildet werden,
wobei das jeweils einzusetzende Verbindungselement durch die Anzahl der beim Regalaufbau
jeweils zusammentreffenden Grundelemente (1, 1') bestimmt wird.
[0007] Die Grundelemente (1,1') sind Platten aus Hohlprofil mit mindestens einer Kammer,
im dargestellten Ausführungsbeispiel mit sechs parallel nebeneinander liegenden Kammern
(2). Die Grundelemente (1, 1') bilden quadratische oder rechteckige Flächen, ihre
Abmessungen sind dabei frei bestimmbar. Die Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) werden
formschlüssig fest, jedoch lösbar in die Grundelemente (1, 1') eingesetzt.
[0008] Zur Erstellung eines ersten Regalelements (7) als Basiselement werden, wie in Fig.
3 bis 5 dargestellt, vier Grundelemente (1) zu einem Kubus mittels Verbindungselementen
(3, 4, 5) zusammengesetzt. Zum An-/Aufbau weiterer Regalelemente (7) daran werden
dabei die Verbindungselemente (4) und/oder (5) eingesetzt. Soweit Regalelemente entweder
nur aufeinandergesetzt, also das Regal vertikal aufgebaut, oder nur horizontal aneinandergesetzt
werden, werden die jeweils aufeinanderstoßenden drei Grundelemente (1, 1') durch das
T-förmige Verbindungselement (4) miteinander verbunden. Dabei greift jeweils einer
der Arme (8, 9, 10) in die Kammer (2) der Grundelemente (1, 1') ein, so daß die drei
Grundelemente bündig und fest, jedoch lösbar verbunden sind. Sollen Regale sowohl
aus aufeinandergesetzten als auch aus aneinandergesetzten Regalelementen (7) gebildet
werden, so werden die im Bereich des An- und Aufbaus aufeinanderstoßenden jeweils
zwei vertikalen und zwei horizontalen Grundelemente (1) durch die kreuzförmigen Verbinbungselemente
(5) miteinander verbunden, wobei jeweils einer der Arme (8, 9, 10, 11) in die ihm
zugeordnete Kammer (2) des Grundelements (1) eingreift.
[0009] Soweit nur ein einzelnes Regalelement (7) gebildet wird und dabei nur jeweils ein
vertikal und ein horizontal angeordnetes Grundelement (1, 1') aufeinandertreffen und
zu verbinden sind, erfolgt die Verbindung durch das Verbindungselement (3) mit den
beiden im rechten Winkel zueinander angeordneten Armen (9, 10), die in der beschriebenen
Weise in die zugeordneten Kammern (2) der beiden Grundelemente (1,1') eingesetzt werden
und diese formschlüssig, jedoch lösbar verbinden. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Verbindungelement (3) auf seiner den Armen (9, 10) gegenüberliegenden Außenseite
abgerundet; diese Außenseite kann jedoch auch andere Formen, z. B. rechteckigen, quadratischen,
dreieckigen Querschnitt haben.
[0010] Soweit beim Aufbau des Regals durch vertikales oder horizontales Aneinandersetzen
von zwei Grundelementen (1, 1') ohne zusätzliche Grundelemente ein größeres Regalelement
(7, 7') gebildet werden soll, wie in Fig. 15 dargestellt, werden die beiden Grundelemente
(1, 1') mittels des Verbindungselements (6) formschlüssig, jedoch lösbar miteinander
verbunden, wobei das Verbindungselement (6) nur die beiden in einer Ebene gegenüberliegende
Arme (8) und (9) hat, die jeweils in die zusammenzusetzenden Grundelemente (1, 1')
eingesetzt werden.
[0011] In bevorzugter Ausführungsform sind, wie in den Zeichnungen, insbesondere in Fig.
7 bis 10, dargestellt, jeweils drei Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) kongruent nebeneinander
angeordnet und miteinander starr als einheitliches Bauteil verbunden, wobei der Abstand
zwischen zwei aneinandergrenzenden Verbindungselementen bzw. ihrer Arme (8, 9; 9,
10; 8, 9, 10; 8, 9, 10, 11) so bemessen ist, daß das Bauteil mit den jeweiligen Armen
der Verbindungselemente in drei Kammern (2) der zu verbindenden Grundelemente (1,
1') eingesetzt werden kann. Dadurch erhält die Verbindung mehrerer Grundelemente (1,1')
erhöhte Stabilität. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, wenn jeweils Einzel-Verbindungselemente
(3, 4, 5, 6) oder Bauteile aus zwei, vier oder mehreren Verbindungselementen entsprechend
der Anzahl der Kammern (2) der Grundelemente (1, 1 ') verwandt werden. Die bevorzugte
Ausführungsform von Bauteilen aus jeweils drei miteinander fest verbundenen Verbindungselementen
(3, 4, 5, 6) ermöglicht es, sie wahlweise in den drei vorderen oder in den drei hinteren,
aber auch in drei nebeneinander liegenden Kammern (2) eines Grundelements einzusetzen.
Dadurch wird es insbesondere möglich, auf ein Regalelement (7) ein weiteres aufzusetzen
und/oder anzusetzen, das gegenüber dem erstgenannten Regalelement (7) zurückspringt
oder vorspringt. Ebenso können bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wie aus Fig.
13 ersichtlich, zwei hintereinandergestellte Regalelemente (7) derart miteinander
verbunden werden, daß jeweils ein Bauelement aus drei Verbindungselementen (4) in
die drei hinteren Kammern (2) des oberen Grundelements des vorderen Regalelements
(7) einerseits und in die drei vorderen Kammern (2) des oberen Grundelements des hinteren
Regalelements (7) eingesetzt werden und das vertikale Grundelement (1) eines weiteren,
auf die beiden Regalelemente aufzusetzenden Regalelements (7) mit diesen durch die
Arme (8) der Verbindungselemente (4), diese übergreifend, zusammengesetzt ist.
[0012] Zur Bildung kleinerer, also niedrigerer oder schmalerer Regalelemente (7") sind erfindungsgemäß
Grundelemente (1') mit geringerer Frontlänge als bei den Grundelementen (1) vorgesehen,
beispielsweise mit halber Frontlänge, die im übrigen wie diese Grundelemente (1) gestaltet
sind.
[0013] Als zusätzliches Bauteil ist, wie aus Fig.11 ersichtlich, ein Fußteil (12) für den
Fall vorgesehen, daß der Benutzer des Regals dieses nicht mit den Regalelementen (7)
unmittelbar auf den Fußboden aufsetzen will. Dieses Fußteil (12) ist ebenfalls ein
Hohlprofil mit mindestens einer Kammer und entspricht in seiner Ausgestaltung im wesentlichen
dem Grundelement (1, 1'). Es hat insbesondere wie dieses den Armen (8, 9, 10, 11)
der Verbindungselemente (4, 5) angepaßte Kammern (2'). Sollen am erfindungsgemäßen
Regal solche Fußteile (12) angebracht werden, sind an den unteren Regalelementen (7)
im Be
reich der Verbindung der Grundelemente (1, 1') an den seitlichen Enden des Regals die Verbindungselemente (4) bzw. die Verbindungselemente (5) im Bereich aneinander
anschließender Regalelemente (7) angeordnet, die mit ihren freien, nach unten ragenden
Armen (9) in die Fußteile (12) formschlüssig eingreifen.
[0014] Ohne daß es erfindungswesentlich ist, können die Verbindungselemente (3, 4, 5, 6)
in ihren Armen (8, 9, 10, 11) Bohrungen (13) und die Grundelemente (1, 1') im Bereich
des Eingriffs der Arme der Verbindungselemente Bohrungen (14) haben, die nach dem
Einsetzen des jeweiligen Verbindungselements in das Grundelement kongruent angeordnet
sind und in die Sicherungsstifte (15) zur zusätzlichen Sicherung der Verbindung eingesetzt
werden.
[0015] Als vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Regalsystems können in den Grundelementen
(1,1') auf ihrer Ober- und Unterseite im Bereich ihrer Vorderkante und/oder ihrer
Hinterkante und/oder an frei wählbaren Stellen der Ober- und Unterseite, vorzugsweise
auf mittlerer Breite, Längsnuten (16, 17) angebracht sein. In diese Längsnuten (16,
17) können beim Zusammenbau des Regalelements (7), aber auch im zusammengebauten Zustand,
in ihren Maßen angepaßte Platten (18) als Rückwand oder Trennwand für das jeweilige
Regalelement (7) eingesetzt werden.
[0016] Natürlich liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn aus den beschriebenen Bauteilen
nur ein einzelnes Regalelement (7) mit den Verbindungselementen (3) als Einzelkubus
gebildet wird oder zwei oder mehrere seitlich aneinandergrenzende Regalelemente unter
Verwendung von Verbindungselementen (3) und (4) nach Art von Sidebords zusammengesetzt
werden.
[0017] Das Regalsystem und seine beschriebenen Bauteile, insbesondere die Grundelemente
(1, 1'), die Verbindungselemente (3 bis 6), die Fußteile (12) und/oder Platten (18)
werden vorzugsweise aus starrem, jedoch bruchsicherem Kunststoff, aus Leichtmetallprofil
bzw. -gußteilen oder auch aus anderem Material hergestellt.
[0018] Durch die Erfindung wird ein Regalsystem geschaffen, bei dem nahezu unbegrenzte Variationen
durch den An- und/oder Aufbau einer willkürlich wählbaren Mehrzahl von Regalelementen
(7), je nach den Einsatzzwecken und/oder den Gestaltungswünschen des Verwenders möglich
sind. Dabei können einzelne Regalelemente (7) gegenüber den anderen innerhalb eines
zusammengesetzten Regals auch vorspringen oder zurückspringen. Diese Variationsmöglichkeit
übersteigt bereits an sich die bekannter Regalsysteme. Vor allem wird der Auf- und
Abbau von Regalen sowie die Änderung vorhandener Variationen und/oder deren Erweiterung
durch die Erfindung wesentlich vereinfacht. Für die Montage und Demontage von Regalen
nach dem erfindungsgemäßen System und seiner einzelnen Bestandteile wird kein Werkzeug
benötigt; sämtliche Einzelteile können von Hand zusammengesetzt und wieder gelöst
werden. Dabei verkürzt sich dementsprechend der Zeitaufwand für Montage und Demontage.
Hinzu kommt als Vorteil, daß das System nur wenige Bauelemente umfaßt, insbesondere
die Grundelemente gleichermaßen als Seiten- und Zwischenwände sowie als Boden und
Decken der Regalelemente innerhalb eines Regals dienen. Auch die Verbindungselemente
(2 bis 6) weisen die gleiche Grundform und übereinstimmende Gestaltung ihrer Arme
auf. Damit reduzieren sich zugleich die Herstellungskosten und der Verbraucherpreis.
Besonders vorteilhaft ist das neue Regalsystem durch die einfache und schnelle Montage
und Demontage sowie Veränderbarkeit für die Präsentation von Waren, z. B. an unterschiedlichen
Einsatzorten.
1. Regalsystem für den Wohn-, Büro- und/oder Lagerbereich, das aus einer Mehrzahl von
miteinander verbundenen kubusförmigen Regalelementen besteht, deren einzelne Bauteile
vor Ort montiert und demontiert werden durch Verbindung mittels eingesetzter Verbindungselemente,
wobei die Anzahl der Regalelemente, ihre Anordnung und Kombination innerhalb des Regals
frei wählbar und veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalelemente (7) durch senkrechtes und/oder waagerechtes Aneinandersetzen von
plattenförmigen Grundelementen (1, 1') und ihre Verbindung mittels der fest, jedoch
lösbar eingesetzten Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) gebildet werden.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente (1,1') Platten aus Hohlprofil mit einer oder mehreren Kammern (2),
die parallel nebeneinander angeordnet sind, bestehen und die Grundelemente (1,1')
quadratische oder rechteckige Flächen bilden und daß die Verbindungselemente (3, 4,
5, 6) formschlüssig fest, jedoch lösbar in die Kammern (2) eingesetzt bzw. eingesteckt
werden.
3. Regalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) zueinander rechtwinklig oder T-förmig oder kreuzförmig
oder in einer Ebene entgegengesetzt verlaufende Arme (8, 9, 10, 11) haben, die in
die Kammern (2) der Grundelemente (1, 1') eingreifen, wobei die Anzahl der beim Regalaufbau
jeweils zusammentreffenden und zu verbindenden Grundelemente (1,1') das erforderliche
Verbindungselement mit zwei, drei oder vier Armen (8, 9, 10, 11) bestimmt.
4. Regalsystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente (1, 1') sechs parallel nebeneinander liegende Kammern (2) haben,
die durch Stege zwischen der Oberseite und der Unterseite des Grundelements gebildet
werden, und in einzelne oder sämtliche Kammern Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) eingesetzt
werden.
5. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei der Verbindungselemente (3) oder (4) oder (5) oder (6) kongruent nebeneinander
angeordnet und miteinander starr verbunden sind, wobei der Abstand zwischen zwei aneinandergrenzenden
Verbindungselementen und ihrer Arme (8, 9; 9, 10; 8, 9, 10; 8, 9, 10, 11) so bemessen
ist,daß das einheitliche Bauteil mit den drei nebeneinander liegenden entsprechenden
Armen in drei aneinandergrenzende Kammern (2) des Grundelements (1,1') einzusetzen
ist.
6. Regalsystem nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bauteile aus drei Verbindungselementen nebeneinander in die Kammern (2) eines
Grundelements (1, 1') eingesetzt werden.
7. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fußteil (12) als Hohlprofil mit mindestens einer Kammer (2') vorhanden ist, das
in seiner Ausgestaltung den Grundelementen (1, 1 ') entspricht und dabei die Kammern
(2') den Armen (8, 9, 10, 11) der Verbindungselemente (4, 5) angepaßt sind und die
Arme (9) der Verbindungselemente (4, 5) in das Fußteil (12) formschlüssig eingreifen.
8. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (3) auf seiner den Armen (9, 10) gegenüberliegenden Außenseite
abgerundet ist oder die Außenseite einen rechteckigen, quadratischen, dreieckigen
oder sonstigen Querschnitt hat.
9. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundelementen (1,1') auf ihrer Ober- und Unterseite im Bereich ihrer Vorderkante
und/oder ihrer Hinterkante und/oder auf mittlerer Breite oder an anderen frei wählbaren
Stellen der Ober- und Unterseite Längsnuten (16, 17) angebracht sind zum Einsatz von
Platten (18) als Rückwand oder Trennwand in die kongruent angeordneten Nuten des aus
den Grundelementen zusammengesetzten Regalelementsr (7).
10. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) in ihren Armen (8, 9, 10, 11) Bohrungen (13)
und die Grundelemente (1, 1') im Bereich des Eingriffs der Arme der Verbindungselemente
Bohrungen (14) haben, die nach dem Einsetzen des jeweiligen Verbindungselements in
das Grundelement kongruent angeordnet sind und in die Sicherungsstifte (15) eingesetzt
werden.
11. Regalsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente (1,1') und/oder die Verbindungselemente (3, 4, 5, 6) und/oder die
Fußteile (12) und/oder die Platten (18) aus starrem, jedoch bruchsicherem Kunststoff,
aus Leichtmetallprofil bzw. -gußteilen oder aus anderem Material hergestellt sind.