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EP 1 398 594 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.10.2007 Patentblatt 2007/40 |
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Anmeldetag: 29.08.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Zerlegbares Gewehr
Take down rifle
Fusil démontable
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Priorität: |
10.09.2002 DE 10241764
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.03.2004 Patentblatt 2004/12 |
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Patentinhaber: |
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- Orth, Manfred
34246 Vellmar (DE)
- GODDEK, Wilhelm
34253 Lohfelden (DE)
- Beer, Josef
87439 Kempten (DE)
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Erfinder: |
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- Orth, Manfred
34246 Vellmar (DE)
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Vertreter: WALTHER, WALTHER & HINZ
Patentanwälte - European Patent Attorneys |
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Heimradstrasse 2 34130 Kassel 34130 Kassel (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 423 677 GB-A- 187 078 US-A- 2 437 137 US-A- 4 388 773
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FR-A- 2 810 104 GB-A- 2 178 832 US-A- 3 731 418 US-A- 5 020 260
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gewehr, umfassend einen Hinterschaft mit einem
Gehäuse mit einer Gehäusehülse, und einem Lauf, wobei der Lauf eine Laufhülse zur
lösbaren Aufnahme durch die Gehäusehülse des Gehäuses des Hinterschaftes aufweist,
wobei die Gehäusehülse mit einem längs zur Gehäusehülse verlaufenden Schlitz versehen
ist, wobei die Gehäusehülse im Bereich des Schlitzes Mittel zur Veränderung der Schlitzbreite
aufweist.
[0002] Ein Gewehr, bei dem der Lauf vom Hinterschaft lösbar ist, ist in Fachkreisen unter
der Bezeichnung "Take Down"-Gewehr bekannt. Derartige Gewehre, bei denen der Lauf
vom Hinterschaft zu trennen ist, kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn ein solches
Gewehr transportiert werden muss, bzw. wenn der Lauf auswechselbar sein soll.
[0003] Bei einem aus dem Stand der Technik
US 3731418 A (SAUER 202) bekannten teilbaren Gewehr, welcher Stand der Technik die Grundlage für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, wird der Lauf durch die Gehäusehülse des Gehäuses
des Hinterschaftes klemmbar aufgenommen. Hierzu besitzt die Kammer einen in Längsrichtung
geschlitzten, hülsenförmigen Ansatz, der im Bereich des Schlitzes Klemmschrauben aufweist.
Durch diese Klemmschrauben wird die Schlitzweite verändert, so dass der Lauf in dem
geschlitzen, hülsenförmigen Ansatz des Gehäuses klemmbar fixierbar ist. Nachteilig
an diesem Gewehr ist, dass nach jeder Montage des Gewehres der Lauf relativ zum Hinterschaft
eine andere Stellung einnimmt, mit der Folge, dass sich die Treffpunktlage nach jeder
Montage anders darstellt. Dies hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass in Abhängigkeit
des Anzugsmomentes der einzelnen Klemmschrauben der Lauf des Gewehrs relativ zum Hinterschaft
ausgerichtet wird.
[0004] Aus der
DE 198 15 261 C2 ist ein in drei Teile zerlegbares Gewehr bekannt, bei dem der Lauf durch den Vorderschaft
am Hinterschaft fixiert wird. Der Hinterschaft weist hierbei unterhalb des Schaftgehäuses
eine Nut auf, die zur Stirnseite des Hinterschaftes hin geöffnet ist. In diese Nut
ist eine entsprechende Nase des Laufes einschiebbar. Durch die Stirnseite des Vorderschaftes
wird die Nut verschlossen, so dass der Lauf am Hinterschaft durch den Vorderschaft
fixiert ist. Die Fixierung des Vorderschaftes am Hinterschaft erfolgt durch eine Schwalbenschwanzführung,
die senkrecht zur Längsachse des Laufes stirnseitig zwischen Vorder- und Hinterschaft
verläuft. Um zu verhindern, dass der Vorderschaft sich unabsichtigt vom Hinterschaft
löst, ist eine Arretierung in Form eines beweglichen Stiftes vorgesehen, wobei durch
den Stift die Bewegung des Vorderschaftes relativ zum Hinterschaft blockiert ist.
Der bewegliche Stift steht mit einem Hebel am Vorderschaft in Verbindung, wobei durch
den Hebel der Stift in Raststellung mit dem Hinterschaft bzw. aus der Raststellung
herausgebracht werden kann.
[0005] Die Verriegelung des Laufes am Hinterschaft ist während des Schussvorganges nicht
erforderlich, da im repetierten Zustand der Lauf durch den Kammerkörper mit dem Gehäuse
und damit mit dem Hinterschaft formschlüssig verbunden ist. Die Fixierung des Laufs
am Hinterschaft durch den Vorderschaft ist demzufolge nur im unrepetierten Zustand
erforderlich bzw. während des Repetiervorganges, weil während des Repetiervorganges
die Gefahr besteht, dass durch den Kammerkörper bzw. die in der Kammer einsitzende
Patrone der Lauf nach vorne heraus geschoben wird.
[0006] Dieses bekannte Gewehr zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es unabhängig
davon, wie häufig es montiert bzw. demontiert wird, bei jedem Schuss die gleiche Treffpunktlage
bietet. Dies deshalb, weil der Lauf nicht mit dem Gehäuse des Hinterschaftes verspannt
wird, wie es beispielsweise beim Stand der Technik insofern der Fall ist, als dort
der Lauf in dem Gehäuse des Hinterschaftes durch die Schrauben klemmbar fixiert wird.
[0007] Allerdings ist die beschriebene Verriegelung des Vorderschaftes am Hinterschaft in
der Bedienung relativ aufwendig. Insofern ist ein Gewehr bekannt (
DE 102 05 503), umfassend einen Hinterschaft und einen Vorderschaft und einen Lauf, wobei der Lauf
ebenfalls lösbar mit dem Hinterschaft verbindbar ist. Hierbei ist zur Verriegelung
des Vorderschaftes mit dem Hinterschaft eine Riegeleinrichtung vorgesehen. Die Verriegelung
umfasst im Einzelnen eine den Vorderschaft durchragende Stange mit einem endseitig
angeordneten Kolben. Der Kolben sitzt in einer Bohrung des Hinterschaftes ein und
ist federbelastet. Auf dem Kolben befinden sich umfangsverteilt Sperrglieder in Form
von Kugeln. In der Bohrung des Hinterschaftes ragt eine Buchse des Vorderschaftes
hinein, die umfangsverteilt Öffnungen für die Kugeln aufweist. In der Bohrung des
Hinterschaftes befindet sich in gleicher Ebene wie die Öffnungen in der Buchse eine
tangential verlaufende Nut. Durch den Kolben werden die Kugeln in die Öffnungen der
Buchse gebracht, wobei die Kugeln zugleich in die umlaufende Nut hineinragen. Somit
wird durch den Kolben und die Kugeln eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Vorderschaft
mit dem Lauf und dem Hinterschaft bewirkt.
[0008] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ebenfalls ein Gewehr mit einem abnehmbaren
Lauf, wobei zum einen die Montage bzw. auch die Demontage des Gewehres in überaus
einfacher Weise erfolgen soll, die gesamte Konstruktion betreffend die Verriegelung
des Laufes am Hinterschaft konstruktiv einfach und preiswert getroffen ist, wobei
insbesondere auch Fertigungstoleranzen zwischen Laufhülsenaußendurchmesser einerseits
und Gehäusehülsendurchmesser andererseits ausgeglichen werden sollen.
[0009] Ein Gewehr der eingangs genannten Art, das diesen Anforderungen genügt, zeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass durch die Mittel zur Veränderung der Schlitzbreite,
der Gehäusehülsendurchmesser auf den Laufhülsendurchmesser so einstellbar ist, dass
ein etwaiges Spiel zwischen Laufhülse und Gehäusehülse minimiert wird wobei die Laufhülse
des Laufes formschlüssig: ohne Klemmverbindung mit der Gehäusehülse verriegelbar ist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik eines Gewehres, bei dem der Lauf durch das Gehäuse
klemmbar erfassbar ist, erfolgt im vorliegenden Fall die Verriegelung formschlüssig.
Die Veränderbarkeit der Schlitzbreite dient ausschließlich dazu, den Innendurchmesser
der Gehäusehülse auf den Laufhülsenaußendurchmesser einzustellen bzw. an diesen anzupassen.
[0010] im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Mittel zur Veränderung der Schlitzbreite der
Gehäusehülse mindestens eine den Schlitz überbrückende auf Zug beanspruchbare Schraube
und mindestens eine den Schlitz spreizende Schraube umfassen, wobei vorteilhaft zwischen
mindestens zwei auf Zug beanspruchbaren Schrauben eine den Schlitz spreizende Schraube
längs dem Schlitz angeordnet ist. Durch die Anordnung einer Spreizschraube, also einer
Schraube, die auf Druck beansprucht wird, zwischen zwei Zugschrauben, durch die die
beiden Enden der den Schlitz bildenden Gehäusehülse zusammengezogen werden, besteht
nunmehr die Möglichkeit, durch die Variation der Schlitzbreite den Innendurchmesser
der Gehäusehülse exakt auf den Außendurchmesser der Laufhülse einzustellen, so dass
die Laufhülse im Wesentlichen spielfrei in der Gehäusehülse einsitzt, ohne jedoch
durch eine Klemmverbindung mit der Gehäusehülse in Verbindung zu stehen. Durch die
entgegengesetzt wirkenden Schrauben, die zum einen auf Zug und zum anderen auf Druck
beansprucht werden, findet eine Verspannung der Schrauben statt, die den einmal eingestellten
Durchmesser sichert. Insbesondere auch durch die Anordnung der Druckschraube zwischen
den beiden auf Zug beanspruchten Schrauben wird bewirkt, dass die Gehäusehülse über
ihre gesamte Länge auf den gleichen Durchmesser einstellbar ist.
[0011] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Verriegelung der Laufhülse des
Laufes mit der Gehäusehülse eine quer zur Längsachse des Gehäuses in der Gehäusehülse
verschieblich gelagerte Klinke mit einem Klinkenkopf vorgesehen, wobei der Klinkenkopf
in eine entsprechende Ausnehmung in der Laufhülse einrückbar ist. Die Klinke, die
schlussendlich auch im Hinterschaft verschieblich gelagert ist, ist durch einen Druckknopf
von außen betätigbar, wobei vorteilhaft der Klinkenkopf der Klinke entgegen der Kraft
einer Feder aus der Ausnehmung in der Laufhülse ausrückbar ist. Hieraus wird deutlich,
dass ohne Betätigung der Klinke der Klinkenkopf aufgrund der Federbelastung der Klinke
immer in Eingriff mit der Laufhülse steht, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen des
Laufes vom Hinterschaft nicht möglich ist. Die Ausnehmung ist vorteilhaft auf dem
Umfang der Laufhülse angeordnet, wobei die Ausnehmung sich lediglich als Einschnitt
auf dem Umfang der Laufhülse darstellt. Hierdurch findet lediglich eine geringstmögliche
Schwächung der Laufhülse des Laufes statt.
[0012] Um die Montage des Laufes am Hinterschaft zu erleichtern, ist nach einem besonderen
Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Klinkenkopf in Einschubrichtung des Laufes
eine Schräge aufweist. Das bedeutet, dass zur Verriegelung des Laufes mit dem Gehäuse
des Hinterschaftes eine Betätigung der Klinke nicht erforderlich ist, da durch die
Schräge am Klinkenkopf der Klinkenkopf durch die Laufhülse zurückgeschoben wird, wobei
nach Erreichen der Endstellung des Laufes in dem Gehäuse, der Klinkenkopf aufgrund
der Federbelastung in die Ausnehmung selbsttätig einrückt.
[0013] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen Vorder- und
Hinterschaft eine Bolzenführung vorgesehen ist. Eine derartige Bolzenführung stellt
sich im Einzelnen derart dar, dass der Vorderschaft einen sich parallel zur Längsachse
des Laufes erstreckenden Bolzen aufweist, der durch eine entsprechende Bohrung des
Hinterschaftes aufnehmbar ist. Durch diese Bolzenführung findet eine Stabilisierung
des Laufes insofern statt, als bei Auftreten von Querkräften auf den Lauf diese Bolzenführung
einen Teil der hierbei entstehenden Kräfte und Momente aufnehmen kann. Darüber hinaus
dient die Bolzenführung aller-dings auch der Vereinfachung der Montage durch Bereitstellen
einer Führung, wenn nämlich der Vorderschaft mit dem Lauf in das Gehäuse eingeführt
wird.
[0014] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt das Gewehr im zusammengebauten Zustand;
- Figur 2
- das Gewehr mit abgenommenen Lauf, wobei zusätzlich dargestellt ist, wie der Vorderschaft
am Lauf befestigt ist;
- Figur 3
- zeigt die Einzelheit lll aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
- Figur 4
- zeigt einen Schnitt gemäß der Linie lV/lV aus Fig. 3;
- Figur 5
- zeigt die Einzelheit V in vergrößerter Darstellung;
- Figur 6
- zeigt einen Schnitt gemäß der Linie Vl/Vl der Fig. 5.
[0015] Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht das insgesamt mit 1 bezeichnete Gewehr aus einem
Hinterschaft 2, einem Vorderschaft 3, einem Lauf 4 und einem Gehäuse 10. Das Gehäuse
10 weist an seinem dem Lauf zugewandten Ende die sogenannte Gehäusehülse 11 auf, wobei
der mit 4 bezeichnete Lauf eine korrespondierende Laufhülse 7 zeigt, die von der Gehäushülse
11 einschiebbar aufnehmbar ist. Der insgesamt mit 2 bezeichnete Hinterschaft besitzt
eine Bohrung 8 zur Aufnahme des Bolzens 9 des Vorderschaftes 3. Der Vorderschaft ist
durch die Schraube 6 mit dem Lauf 4 verbunden. Hierbei sollte die Schraubverbindung
möglichst nahe zu der Laufhülse 7 erfolgen, da bei Längenausdehnung des Laufes aufgrund
von Erwärmung eine eventuelle Verspannung des Laufes 4 gegenüber dem Vorderschaft
umso geringer ist, je näher der Punkt der Befestigung des Vorderschaftes am Lauf an
der Laufhülse 7 liegt, nämlich dem Ort, der bei einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Schüssen den höchsten Grad der Erwärmung zeigt.
[0016] Die Gehäusehülse 11 besitzt den insgesamt mit 12 bezeichneten Schlitz. Die beiden
Enden 11a und 11b der Gehäusehülse 11 werden durch die beiden parallel zur Längsachse
des Schlitzes angeordneten Schrauben 15 zusammengezogen. Darüber hinaus existiert
die Spreizschraube 16 in Form einer Madenschraube, die in dem einen Teil der Gehäusehülse
11 gelagert ist und durch die eine Spreizung des Schlitzes erfolgt. Ist die Breite
des Schlitzes 12 einmal eingestellt, können die Schrauben 15 und 16 miteinander verspannt
werden, so dass die Breite des Schlitzes fest ist.
[0017] Hierdurch wird insbesondere auch die Möglichkeit eröffnet bei Einsatz von Wechselläufen
den Durchmesser der Gehäusehülse genau auf den Duchmesser der jeweiligen Laufhülse
des Wechsellaufes einzustellen.
[0018] Zur Verriegelung der Laufhülse 7 in der Gehäusehülse 11 ist die mit 20 bezeichnete
Klinke vorgesehen. Die Klinke 20 besitzt den Klinkenkopf 21, der in eine entsprechend
ausgebildete Ausnehmung 7a in der Laufhülse einrückbar ist. Die Klinke 20 steht unter
der Last der Feder 22; das bedeutet, dass bei Druck auf die Klinke 20 in Richtung
des Pfeiles 30 entgegen der Kraft der Feder 22 der Klinkenkopf 21 aus der Ausnehmung
7a ausgerückt wird, mithin der Lauf mit der Laufhülse 7 aus der Gehäusehülse 11 entfernt
werden kann. Durch die Schräge 21a am Klinkenkopf wird nunmehr erreicht, dass bei
Montage des Laufes die Laufhülse lediglich in die Gehäusehülse eingesteckt werden
muss, da aufgrund der Schräge 21a am Klinkenkopf die Klinke automatisch in Richtung
des Pfeiles 30 verschoben wird, um dann nach Einsitzen der Laufhülse 7 in der Gehäusehülse
wieder in die Stellung gemäß Fig. 4 einzurücken.
1. Gewehr (1), umfassend einen Hinterschaft (2) mit einem Gehäuse (10) mit einer Gehäusehülse
(11) und einem Lauf (4), wobei der Lauf (4) eine Laufhülse (7) zur lösbaren Aufnahme
durch die Gehäusehülse (11) des Gehäuses (10) des Hinterschaftes (2) aufweist, wobei
die Gehäusehülse (11) mit einem längs zur Gehäusehülse (11) verlaufenden Schlitz (12)
versehen ist, wobei die Gehäusehülse (11) im Bereich des Schlitzes (12) Mittel (15,
16) zur Veränderung der Schlitzbreite aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Mittel (15, 16) zur Veränderung der Schlitzbreite der Gehäusehülsendurchmesser
auf den Laufhülsendurchmesser so einstellbar ist, dass ein etwaiges Spiel zwischen
Laufhülse und Gehäusehülse minimiert wird, wobei die Laufhülse (7) des Laufes (4)
formschlüssig ohne Klemmverbindung mit der Gehäusehülse (11) verriegelbar ist.
2. Gewehr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (15, 16) zur Veränderung zur Schlitzbreite der Gehäusehülse (11) mindestens
eine den Schlitz (12) überbrückende, auf Zug beanspruchbare Schraube (15) und mindestens
eine den Schlitz (12) spreizende Schraube (16) umfassen.
3. Gewehr nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen mindestens zwei auf Zug beanspruchbaren Schrauben (15) eine den Schlitz
(12) spreizende Schraube (16) längs dem Schlitz (12) angeordnet ist.
4. Gewehr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lauf (4) einen am Lauf (4) befestigten Vorderschaft (3) aufweist.
5. Gewehr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verriegelung der Laufhülse (7) des Laufes (4) mit der Gehäusehülse (11) eine
quer zur Längsachse des Gehäuses (10) in der Gehäusehülse (11) verschieblich gelagerte
Klinke (20) mit einem Klinkenkopf (21) vorgesehen ist, wobei der Klinkenkopf (21)
in eine entsprechende Ausnehmung (7a) in der Laufhülse (7) einrückbar ist.
6. Gewehr nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (7a) auf dem Umfang der Laufhülse (7) angeordnet ist.
7. Gewehr nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Klinkenkopf (21) der Klinke (20) entgegen der Kraft einer Feder (22) aus der
Ausnehmung (7a) ausrückbar ist.
8. Gewehr nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Klinkenkopf (21) in Einschubrichtung des Laufes (4) in das Gehäuse (10) eine
Schräge (21a) aufweist.
9. Gewehr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Vorder- (3) und Hinterschaft (2) eine Bolzenführung (8, 9) vorgesehen ist.
1. A rifle (1), comprising a stock (2) with a housing (10) provided with a housing sheath
(11) and a barrel (4), said barrel (4) having a barrel sleeve (7) adapted to be removably
received by the housing sheath (11) of the housing (10) of the stock (2), said housing
sheath (11) being provided with a slot (12) extending longitudinally along said housing
sheath (11), said housing sheath (11) having means (15, 16) for varying the slot width
in the region of the slot (12),
characterized in that
the diameter of the housing sheath is adjustable to the diameter of the barrel sleeve
using the means (15, 16) for varying the slot width in such a manner that a possibly
existing allowance between barrel sleeve and housing sheath is minimized, the barrel
sleeve (7) of the barrel (4) being positively lockable with the housing sheath (11)
without clamping connection.
2. The rifle according to claim 1,
characterized in that
the means (15, 16) for varying the slot width of the housing sheath (11) are comprised
of at least one screw (15) that spans the slot (12) and is adapted to be tension-biased
and of at least one screw (16) that expands the slot (12).
3. The rifle according to claim 2,
characterized in that
a screw (16) that expands the slot (12) is disposed along said slot (12) between at
least two screws (15) that are adapted to be tension-biased.
4. The rifle according to claim 1,
characterized in that
the barrel (4) has a forearm (3) that is fastened to the barrel (4).
5. The rifle according to claim 1,
characterized in that
a latch (20) with a latch head (21) is provided for locking the barrel sleeve (7)
of the barrel (4) to the housing sheath (11), said latch being slidably carried across
the longitudinal axis of the housing sheath (11) in the housing sheath (11) and the
latch head (21) being insertable in a mating recess (7a) in the barrel sleeve (7).
6. The rifle according to claim 5,
characterized in that
the recess (7a) is disposed on the circumference of the barrel sleeve (7).
7. The rifle according to claim 5,
characterized in that
the latch head (21) of the latch (20) is adapted to disengage the recess (7a) against
the bias of a spring (22).
8. The rifle according to claim 5,
characterized in that
the latch head (21) has a slant (21 a) in the direction of insertion of the barrel
(4) into the housing (10).
9. The rifle according to claim 4;
characterized in that
a bolt guidance (8, 9) is provided between the forearm (3) and the stock (2).
1. Fusil (1), du type comprenant une crosse (2) avec une boîte (10) avec une douille
(11) et un canon (4), le canon (4) comportant une douille (7) destinée à être reçue
de manière amovible par la douille (11) de la boîte (10) de la crosse (2), la douille
(11) de la boîte étant munie d'une fente (12) s'étendant dans le sens de la longueur
de la douille (11) de la boîte, la douille (11) de la boîte comportant dans la région
de la fente (12) des moyens (15, 16) destinés à varier la largeur de la fente,
caractérisé en ce
que le diamètre de la douille de la boîte est réglable par rapport au diamètre de la
douille du canon par les moyens (15, 16) de variation de la largeur de la fente de
telle sorte qu'un jeu éventuel entre la douille du canon et la douille de la boîte
soit réduit à un minimum, la douille (7) du canon (4) étant apte à être verrouillée
avec la douille (11) de la boîte par coopération de formes sans liaison par serrage.
2. Fusil selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que les moyens (15, 16) de variation de la largeur de la fente de la douille (11) de
la boîte comprennent au moins une vis (15) susceptible d'être sollicitée en traction
et enjambant la fente (12) et au moins une vis (16) écartant la fente.
3. Fusil selon la revendication 2,
caractérisé en ce
qu'une vis (16) écartant la fente (12) est disposée le long de la fente (12) entre au
moins deux vis (15) susceptibles d'être sollicitées en traction.
4. Fusil selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le canon (4) comporte un fût (3) fixé sur le canon (4).
5. Fusil selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que, pour verrouiller la douille (7) du canon (4) sur la douille (11) de la boîte, un
cliquet (20) monté dans la douille (11) de boîte, mobile en coulissement en travers
de l'axe longitudinal de la boîte (10), et comportant une tête de cliquet (21) est
prévu, la tête de cliquet (21) étant apte à être introduite dans un évidement (7a)
correspondant dans la douille (7) du canon.
6. Fusil selon la revendication 5,
caractérisé en ce
que l'évidement (7a) est disposé sur le pourtour de la douille (7) du canon.
7. Fusil selon la revendication 5,
caractérisé en ce
que la tête (21) du cliquet (20) est apte à être désengagée de l'évidement (7a) contre
l'action d'un ressort (22).
8. Fusil selon la revendication 5,
caractérisé en ce
que la tête (21) du cliquet comporte un chanfrein (21 a) suivant la direction d'insertion
du canon (4) dans la boîte (10).
9. Fusil selon la revendication 4,
caractérisé en ce
qu'un guidage à boulons (8, 9) est prévu entre le fût (3) et la crosse (2).
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