(19) |
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(11) |
EP 1 110 040 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2007 Patentblatt 2007/42 |
(22) |
Anmeldetag: 26.08.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1999/006282 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2000/014460 (16.03.2000 Gazette 2000/11) |
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(54) |
KÜHLSCHRANK MIT VERDAMPFERPLATINE
REFRIGERATOR WITH EVAPORATOR PLATE
RÉFRIGERATEUR AVEC PLATINE D'EVAPORATEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
(30) |
Priorität: |
04.09.1998 DE 19840412
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.06.2001 Patentblatt 2001/26 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- NUIDING, Wolfgang
D-89537 Giengen (DE)
- LIPP, Walter
D-89437 Haunsheim (DE)
- HOLZ, Walter
D-89537 Giengen (DE)
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(74) |
Vertreter: Thoma, Lorenz et al |
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BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Zentralabteilung Gewerblicher Rechtsschutz
Carl-Wery-Strasse 34 81739 München 81739 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 788 860 US-A- 2 979 922
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DE-A- 19 506 904 US-A- 5 269 158
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank mit einer Verdampferplatine gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1, bekannt aus
DE-A-19506904.
[0002] Bei Kühlschränken ist es Stand der Technik, zur Kühlung von deren Kühlraum an der
Rückwand des Kühlraumes eine Verdampferplatine vorzusehen, welche entweder als sogenannter
Cold-Wall-Verdampfer oder aber auch als Innenraumverdampfer ausgeführt ist. Bei diesen,
häufig die gesamte Höhe der Rückwand einnehmenden Verdampfern ist es üblich, ausgehend
von einer in Einbaulage der Verdampferplatine an deren oberem Ende angeordneten Kältemitteleinspritzstelle
einen Kältemittelkanal mäanderförmig über die Höhe der Verdampferplatine zu führen
und das Ende des Kältemittelkanals einer Kältemittelabsaugstelle an der Verdampferplatine
zuzuführen Diese Art von Kältemittelkanalführung bringt mit sich, daß das entfernt
von der Einspritzstelle liegende untere Ende in Einbaulage der Verdampferplatine bezüglich
des Zeitpunktes, von dem ab der Kältemittelverdichter in Betrieb gesetzt und somit
der Kältemittelkanal auf der Verdampferplatine mit flüssigem Kältemittel versorgt
ist, deutlich verzögert gekühlt wird. Dieser unerwünschte Effekt tritt um so stärker
zutage, je höher die Verdampferplatine ausgeführt ist, oder je größer die Kanallänge
des Kältemittelkanals bemessen ist bzw. je intensiver der Wärmeaustausch an der Verdampferoberfläche
erfolgt. Letztendlich führt dieser Effekt dazu, daß die bestimmungsgemäße Oberflächentemperatur
an der Verdampferplatine an deren Ausgang, im Vergleich zu deren Eingang, zeitlich
deutlich später erfolgt, wodurch infolge der nicht unerheblich längeren Verdichterlaufzeit
der Energieverbrauch des Gerätes nachteilig beeinflußt ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdampferplatine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen derart zu verbessern, daß die
Nachteile des Standes der Technik vermieden sind.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Kältemittelkanals auf der Fläche der Verdampferplatine
ist diese zumindest weitestgehend gleichzeitig an ihren einander gegenüberliegenden
Flächenendabschnitten mit flüssigem Kältemittel beaufschlagt und somit gekühlt, wodurch
der zwischen den Flächenendabschnitten liegende Zwischenabschnitt durch die wärmeleitenden
Eigenschaften der Verdampferplatine vorgekühlt ist. Dies hat zur Folge, daß die gesamte
Fläche der Verdampferplatine deutlich rascher gleichmäßig abgekühlt ist, wodurch sich
die Verdichterlaufzeiten deutlich verkürzen und somit der Energieverbrauch eines Kühlschrankes
durch die wesentlich effektivere Beaufschlagung der Verdampferfläche mit flüssigem
Kältemittel deutlich herabgesetzt ist. Die verzögerte Abkühlung des abseits der Kältemitteleinspritzstelle
liegenden Endes des Verdampfers ist durch die Kältemittelkanalführung von einem Flächenendabschnitt
direkt zu dem gegenüberliegenden Flächenendabschnitt im wesentlichen vermieden.
[0006] Besonders kurz ist der Weg des Kältemittelkanals von der Einspritzstelle zu einem
der Flächenendabschnitte, weil die dem Kältemittelkanal vorgelagerte Einspritzstelle
innerhalb eines der beiden einander gegenüberliegenden, von dem Kältemittelkanal durchzogenen
Flächenendabschnitte angeordnet ist. Durch die minimierte Kältemittelkanalführung
von der Einspritzstelle zu einem der Flächenendabschnitte ist sowohl der mit der Einspritzstelle
versehene Flächenendabschnitt wie der dazu gegenüberliegende Flächenendabschnitt sehr
rasch mit flüssigem Kältemittel beaufschlagbar und somit äußerst rasch gekühlt. Ferner
ist durch diese Maßnahme erreicht, daß die beiden einander gegenüberliegenden Flächenendabschnitte
der Verdampferplatine mit nur geringer zeitlicher Verzögerung im wesentlichen gleiches
Temperaturniveau erreichen und somit aufgrund der von der Verdampferplatine auftretenden
Wärmeleitung zumindest annähernd gleichmäßig zur Kühlung des zwischen den beiden Flächenendabschnitten
liegenden mittleren Zwischenabschnitts der Verdampferplatine zu kühlen beitragen.
[0007] Die Einspritzstelle mit dem sich daran anschließenden Kältemittelkanal kann innerhalb
des in Einbaulage der Verdampferplatine höher liegenden Flächenendabschnittes angeordnet
sein.
[0008] Durch die Anordnung der Kältemitteleinspritzstelle innerhalb des in Einbaulage der
Verdampferplatine oben liegenden Endabschnittes wird dieser rascher abgekühlt als
der gegenüberliegende unten liegende Endabschnitt, wodurch sich durch diese Maßnahme
bereits kurzzeitig nach der Beaufschlagung des höher liegenden Flächenendabschnittes
der Verdampferplatine eine natürliche Konvektion innerhalb des Kühlraumes eines Kühlschrankes
herausbildet und zu einer rascheren Luftdurchmischung innerhalb des Kühlraumes beiträgt.
Darüber hinaus ist die Geräuschbildung durch das zwangsweise anhand des Kältemittelverdichters
umgewälzte Kältemittel, welches sowohl in flüssiger als auch in gasförmiger Form innerhalb
des Kältemittelkanals vorliegt, nicht unerheblich gemindert.
[0009] Besonders rasch auf die bestimmungsgemäße Temperatur herabgekühlt ist ein Kühlraum
eines Kühlschrankes, wenn die Verdampferplatine einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweist
und die schmäleren Platinenseiten in Einbaulage der Verdampferplatine im wesentlichen
horizontal verlaufen, wobei die Einspritzstelle innerhalb einer der durch die schmäleren
Platinenseiten gebildeten Flächenendabschnitte angeordnet ist.
[0010] Großseriengerecht besonders kostengünstig erstellbar ist die Verdampferplatine, wenn
nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Verdampferplatine nach dem Rollbond-Herstellverfahren oder nach dem Z-Bond-Herstellverfahren
gefertigt ist.
[0011] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten
Zeichnung vereinfacht schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- in einem ersten Ausführungsbeispiel eine vereinfachte schematische Darstellung einer
rechteckförmigen Verdampferplatine, mit an ihrer in Einbaulage höher liegenden Platinenseite
vorgesehenen Einspritzstelle, in Ansicht von vorne,
- Fig. 2
- in einem zweiten Ausführungsbeispiel vereinfacht schematisch dargestellt eine rechteckförmige
Verdampferplatine, mit einer etwa auf halber Platinenhöhe angeordneten Einspritzstelle,
- Fig. 3
- ein erstes Schaubild zur Darstellung des Temperaturverlaufes am Ausgang bzw. Eingang
einer nach dem Stand der Technik gefertigten Verdampferplatine und
- Fig. 4
- ein zweites Schaubild zur Darstellung des Temperaturverlaufes am Eingang bzw. Ausgang
einer erfindungsgemäßen Verdampferplatine.
[0012] In Fig. 1 ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vereinfacht schematisch beispielsweise
eine nach dem Rollbond-Verfahren hergestellte Verdampferplatine 10 gezeigt, welche
einen in Ansicht von vorne rechteckförmigen Zuschnitt aufweist, dessen den schmäleren
Rechteckseiten zugeordnete Platinenabschnitte als Flächenendabschnitte 11 bzw. 12
dienen, welche in Abhängigkeit der Höhe der Verdampferplatine eine variable Höhe h
aufweisen und welche als sogenannter Eingang bzw. Ausgang der Verdampferplatine bezeichnet
sind. Von den einander gegenüberliegenden Flächenendabschnitten 11 und 12, welche
zwischen sich einen mittleren Platinenabschnitt 13 aufnehmen, ist der in Einbaulage
der Verdampferplatine 10 in einem nicht gezeigten Kühlschrank höherliegende Flächenendabschnitt
11 mit einer Einspritzstelle 14 für Kältemittel versehen. Mit der Einspritzstelle
14 ist ein Kältemittelkanal 15 strömungstechnisch verbunden, welcher den obenliegenden
Flächenendabschnitt 11 im vorliegenden Fall in Art einer Schleife durchzieht und welcher
am Ende der Schleife von diesem Flächenendabschnitt 11 in den in Einbaulage der Verdampferplatine
10 unten liegenden Flächenendabschnitt 12 übergeführt ist. Innerhalb des Flächenendabschnittes
12 ist der Kältemittelkanal 15, wie im Flächenendabschnitt 11, in der Art einer Schleife
verlaufend angeordnet und am Schleifenende dem mittleren Platinenabschnitt 13 zugeführt.
Innerhalb des mittleren Platinenabschnittes 13 verläuft der Kältemittelkanal 12 mäanderartig
über die Höhe des mittleren Platinenabschnittes 13, bevor er ausgangsseitig an eine
am Flächenabschnitt 11 vorgesehene Absaugstelle 16 angeschlossen ist. Durch die Anordnung
des Kältemittelkanals 15 auf der Verdampferplatine 10 ist in einem ersten Schritt
der obenliegende Flächenendabschnitt 11 mit flüssigem Kältemittel beaufschlagt. Im
Anschluß an diese Beaufschlagung ist das flüssige Kältemittel unmittelbar dem tieferliegenden
Flächenendabschnitt 12 zugeführt, bevor es in den mittleren Platinenabschnitt 13 übertritt.
Diese Art der Kältemittelkanalführung stellt sicher, daß zuerst das eingangsseitige
Platinenende der Verdampferplatine 10 und mit geringem zeitlichem Versatz im Anschluß
daran deren ausgangsseitiges Ende mit flüssigem Kältemittel beaufschlagt und somit
gekühlt ist, während erst im Anschluß daran der zwischen den beiden Flächenendabschnitten
11 und 12 liegende mittlere Platinenabschnitt 13 mit flüssigem Kältemittel beaufschlagt
und somit gekühlt ist.
[0013] Fig. 2 zeigt wie Fig. 1 in vereinfachter schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform
einer einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweisenden Verdampferplatine 20, deren den
schmäleren Rechteckseiten ihres Zuschnittes zugewandten Enden als Flächenendabschnitte
21 und 22 dienen, welche in Abhängigkeit der Höhe der Verdampferplatine eine unterschiedliche
Höhe h aufweisen. Zwischen den Flächenendabschnitten 21 und 22, von denen der erstere
in Einbaulage der Verdampferplatine 20 in einem nicht gezeigten Kühlschrank obenliegend
angeordnet ist, ist ein mittlerer Platinenabschnitt 23 vorgesehen, welcher hinsichtlich
seiner Fläche bezüglich der Fläche der Flächenendabschnitte 21 und 22 deutlich vergrößert
ist. Der Platinenabschnitt 23 weist eine etwa mittig zu seiner Höhe liegende Kältemitteleinspritzstelle
24 auf, an welcher ein Kältemittelkanal 25 strömungstechnisch angeschlossen ist. Von
der Kältemitteleinspritzstelle 24 aus ist der Kältemittelkanal 25 in einem unmittelbar
benachbart zu dieser angeordneten Flächenendabschnitt übergeführt, welcher im vorliegenden
Fall der Flächenendabschnitt 21 ist. Der in Einbaulage obenliegende Flächenendabschnitt
21 wird von dem Kältemittelkanal 25 in Art einer Schleife durchzogen, bevor der Kältemittelkanal
25 über den mittleren Platinenabschnitt 23 unmittelbar dem in Einbaulage der Verdampferplatine
10 tieferliegenden Flächenendabschnitt 22 zugeführt ist. Diesen durchläuft der Kältemittelkanal
25 ebenso in Art einer Schleife, bevor er in den mittleren Platinenabschnitt 23 zu
dessen Kühlung übergeführt ist und innerhalb diesem schleifenähnlich über die Höhe
des Platinenabschnittes 23 verläuft. Der Kältemittelkanal 25 mundet in einer innerhalb
des Platinenabschnittes 23 angeordneten Kältemittelabsaugstelle 26. Durch die wegmäßig
minimierte unmittelbare Überleitung von der im mittleren Platinenabschnitt 23 liegenden
Kältemitteleinspritzstelle 24 in den dazu benachbarten Flächenendabschnitt 21 wird
dieser zuerst und in kurzem zeitlichem Abstand darauf der dazu gegenuberliegende Flächenendabschnitt
22 mit flüssigem Kältemittel beaufschlagt und somit gekühlt, während der mittlere
Platinenabschnitt 23 erst im Anschluß an die Flächenendabschnitte 21 und 22 mit flüssigem
Kältemittel beaufschlagt ist. Durch die vorrangige Kühlung der außen liegenden Flächenendabschnitte
21 und 22 erfährt der mittlere Platinenabschnitt 23 eine Art Vorkühleffekt, welcher
durch die Wärmeleitung der beispielsweise im Rollbond-Verfahren hergestellten Aluminiumverdampferplatine
20 bewirkt ist.
[0014] Fig. 3 zeigt ein Koordinatensystem zur Veranschaulichung der Verdampferoberflächentemperaturen
bei Verdampferplatinen nach dem Stand der Technik. In diesem Koordinatensystem ist
die Oberflächentemperatur in °C der Verdampferplatine auf der Ordinate und die Zeit
t in Minuten auf der Abszisse aufgetragen. Wie aus dem Schaubild deutlich ersichtlich
ist, unterscheidet sich der Kurvenzug der am Verdampfereingang (entspricht dem obenliegenden
Flächenendabschnitt) gemessenen Oberflächentemperatur deutlich von dem Kurvenzug,
welcher für die Oberflächentemperatur am Verdampferausgang (entspricht dem untenliegenden
Flächenendabschnitt) ermittelt wurde, wobei die Oberflächentemperatur am Verdampferausgang
erst nahezu am Ende der Verdichterlaufzeit die Größenordnung der Temperatur am Verdampfereingang
aufweist.
[0015] Im Gegensatz dazu zeigt das Schaubild gemäß Fig. 4 in Kurvenzügen den Verlauf der
Oberflächentemperatur am Ausgang bzw. Eingang einer erfindungsgemäßen Verdampferplatine.
Wie schon im Schaubild gemäß Fig. 3 ist auch hier die Oberflächentemperatur der Verdampferplatine
über der Verdichterlaufzeit aufgetragen. Wie die für die Oberflächentemperaturen am
Verdampfereingang bzw. am Verdampferausgang ermittelten Kurvenzüge verdeutlichen,
folgt der für die Oberflächentemperatur am Verdampferausgang ermittelte Kurvenzug
weitestgehend dem Kurvenzug, welcher eingangsseitig an der Verdampferplatine ermittelt
wurde. Im Vergleich der beiden Schaubilder wird deutlich, daß nach halber Verdichterlaufzeit
sich an der Oberfläche des Ausganges herkömmlicher Verdampferplatinen kaum eine meßbare
Abkühlung ergeben hat, während die Oberflächentemperatur des ausgangsseitigen Endes
der erfindungsgemäßen Verdampfer im wesentlichen die Abkühlung erfahren hat, wie sie
eingangsseitig bei der erfindungsgemäßen Verdampferplatine auftritt. Eine derart gleichmäßige
Abkühlung der erfindungsgemäßen Verdampferplatine hat auch einen deutlich vergleichmäßigteren
Wärmeaustausch über die Gesamthöhe der Verdampferplatine zur Folge, wodurch die Temperaturschichtung
innerhalb eines zu kühlenden Kühlraumes eines Kühlschrankes zumindest deutlich vermindert,
wenn nicht sogar vermieden ist.
[0016] Im Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Verdampferplatine ist es auch möglich,
die im höherliegenden Flächenabschnitt 11 liegende Einspritzstelle 14 in den tieferliegenden
Flächenabschnitt 12 zu verlegen. Ferner ist es auch denkbar, die Kältemittelkanalführung
der in Fig. 2 dargestellten Verdampferplatine 20 dahingehend abzuändern, daß ausgehend
von der mittig liegenden Einspritzstelle 24 zuerst der tieferliegende Flächenendabschnitt
22 und mit geringem zeitlichem Versatz danach der höherliegende Flächenendabschnitt
21 mit flüssigem Kältemittel beaufschlagt ist.
[0017] Die Führung des Kältemittelkanals 15 bzw. 25 ist dem entsprechenden Kältebedarf an
den Flächenendabschnitten 11 und 12 bzw. 21 und25 anpaßbar.
1. Kühlschrank mit einer Verdampferplatine, wie Rückwandverdampfer oder dgl., mit einem
über die Fläche der Verdampferplatine verlaufenden Kältemittelkanal, der an einer
Absaugstelle der Verdampferplatine mündet und der einem Platinenendabschnitt zugeführt
ist, der eine Einspritzstelle aufweist und innerhalb diesem Platinenendabschnitt verläuft,
wobei der Kältemittelkanal von diesem Platinenendabschnitt in den dazu gegenüberliegenden
Platinenendabschnitt übergeführt ist und diesen durchläuft, bevor er den zwischen
den beiden Platinenendabschnitten liegenden Platinenabschnitt durchzieht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittelkanal (15) die beiden Platinenendabschnitte (11, 12; 21, 22) wenigstens
in Art einer Schleife durchzieht und dass der Kältemittelkanal (15, 25) in den einzelnen
Platinenabschnitten (11, 12, 13; 21, 22, 23) derart verläuft, dass die Verdampferoberflächentemperatur
in den beiden Platinenendabschnitten (11, 12; 21, 22) weitestgehend den gleichen zeitlichen
Verlauf aufweist und dass die Einspritzstelle (14) mit dem sich daran anschließenden
Kältemittelkanal (15) innerhalb des in Einbaulage der Verdampferplatine (10) höherliegenden
Platinenendabschnitts (11) angeordnet ist und dass der zwischen den beiden Flächenendabschnitten
(11, 12; 21, 22) liegende mittlere Platinenabschnitt (13, 23) hinsichtlich seiner
Fläche bezüglich der Fläche der Flächenendabschnitte (11, 12; 21, 22) deutlich vergrößert
ist.
2. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanallänge des Kältemittelkanals (15) in den beiden Platinenendabschnitten (11,
12; 21, 22) zumindest im wesentlichen gleichlang bemessen ist.
3. Kühlschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenendabschnitte (11, 12; 21, 22) die gleiche Höhe h aufweisen.
4. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinenendabschnitte (11, 12; 21, 22) in Abhängigkeit der Höhe der Verdampferplatine
(10, 20) eine unterschiedliche Höhe h aufweisen.
5. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferplatine (10) einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweist und das die
schmäleren Platinenseiten in Einbaulage der Verdampferplatine (10) im wesentlichen
horizontal verlaufen, wobei die Einspritzstelle (14) innerhalb eines der durch die
schmäleren Platinenseiten gebildeten Platinenendabschnittes (11, 12) angeordnet ist.
6. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferplatine (10, 20) nach dem Rollbond-Verfahren oder nach dem Z-Bond-Verfahren
gefertigt ist.
1. Refrigerator with an evaporator plate, such as a rear wall evaporator or the like,
with a refrigerant channel which extends over the area of the evaporator plate and
which opens at a suction point of the evaporator plate and is led to a plate end section
having an injection point, the channel extending within this plate end section, wherein
the refrigerant channel is transferred from this plate end section to the plate end
section opposite thereto and extends through this before it passes through the plate
section lying between the two plate end sections, characterised in that the refrigerant channel (15) passes through the two plate end sections (11, 12; 21,
22) at least in the form of a loop and that the refrigerant channel (15, 25) extends
in the individual plate sections (11, 12, 13; 21, 22, 23) in such a manner that the
evaporator surface temperature in the two plate end sections (11, 12; 21, 22) has
substantially the same course of over time and that the injection point (14) together
with the refrigerant channel (15) connected therewith is arranged within the plate
end section (11) lying higher in the installation position of the evaporator plate
(10) and that the middle plate section (13, 23) lying between the two area end sections
(11, 12; 21, 22) is with respect to its area significantly enlarged relative to the
area of the area end sections (11, 12; 21, 22).
2. Refrigerator according to claim 1, characterised in that the channel lengths of the refrigerant channel (15) are dimensioned to be at least
substantially at the same length in the two plate end sections (11, 12; 21, 22).
3. Refrigerator according to claim 1 or 2, characterised in that the plate end sections (11, 12; 21, 22) have the same height h.
4. Refrigerator according to one of claims 1 to 3, characterised in that the plate end sections (11, 12; 21, 22) have a different height h depending on the
height of the evaporator plate (10, 20).
5. Refrigerator according to one of claims 1 to 4, characterised in that the evaporator plate (10) comprises a rectangular blank and that the narrower plate
sides extend substantially horizontally in the installation position of the evaporator
plate (10), wherein the injection point (14) is arranged within one of the plate end
sections (11, 12) formed by the narrower plate sides.
6. Refrigerator according to one of claims 1 to 5, characterised in that the evaporator plate (10, 20) is produced according to the rollbond method or according
to the Z-bond method.
1. Réfrigérateur comprenant une plaque d'évaporateur, comme un évaporateur de paroi arrière
ou similaire, avec un canal de fluide frigorigène passant sur la surface de la plaque
d'évaporateur qui débouche à un endroit d'aspiration de la plaque d'évaporation et
qui est amené à une section d'extrémité de plaque qui présente un endroit d'injection
et passe à l'intérieur de cette section d'extrémité de plaque, le canal de fluide
frigorigène étant transmis de cette section d'extrémité de plaque dans la section
d'extrémité de plaque opposée à celle-ci et traverse celle-ci avant de parcourir la
section de plaque se trouvant entre les deux sections d'extrémité de plaque, caractérisé en ce que le canal de fluide frigorigène (15) parcourt les deux sections d'extrémité de plaque
(11, 12; 21, 22) au moins à la manière d'une boucle et en ce que le canal de fluide frigorigène (15, 25) passe dans les différentes sections de plaque
(11, 12, 13 ; 21, 22, 23) de manière telle que la température de surface de l'évaporateur
présente dans les deux sections d'extrémité de plaque (11, 12 ; 21, 22) en majeure
partie le même tracé temporel et en ce que l'endroit d'injection (14) est disposé avec le canal de fluide frigorigène (15) s'y
raccordant à l'intérieur de la section d'extrémité de plaque (11) située plus haut
en position de montage de la plaque d'évaporateur (10) et en ce que la section de plaque médiane (13, 23) se trouvant entre les deux sections d'extrémité
de surface (11, 12; 21, 22) est nettement agrandie en ce qui concerne sa surface par
rapport à la surface des sections d'extrémité de surface (11, 12 ; 21, 22).
2. Réfrigérateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que la longueur de canal du canal de fluide frigorigène (15) est dimensionnée dans les
deux sections de plaque (11, 12 ; 21, 22) au moins essentiellement de même longueur.
3. Réfrigérateur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les sections d'extrémité de plaque (11, 12 ; 21, 22) présentent la même hauteur h.
4. Réfrigérateur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les sections d'extrémité de plaque (11, 12 ; 21, 22) présentent une hauteur variable
h en fonction de la hauteur de la plaque d'évaporateur (10, 20).
5. Réfrigérateur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la plaque d'évaporateur (10) présente une pièce découpée rectangulaire et en ce que, en position de montage de la plaque d'évaporateur (10), les côtés plus étroits de
plaque passent essentiellement horizontalement, l'endroit d'injection (14) étant disposé
à l'intérieur d'une section d'extrémité de plaque (11, 12) formée par les côtés plus
étroits de plaque.
6. Réfrigérateur selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la plaque d'évaporateur (10, 20) est fabriquée selon le procédé de roll-bonding ou
selon le procédé de z-bonding.


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