(19) |
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(11) |
EP 1 553 020 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2007 Patentblatt 2007/42 |
(22) |
Anmeldetag: 18.10.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren zum Herstellen einer zweiteiligen Verpackung
Method of making a two-piece carton
Procédé pour la fabrication d'une boîte en deux parties
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(30) |
Priorität: |
09.01.2004 DE 102004001501
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.07.2005 Patentblatt 2005/28 |
(73) |
Patentinhaber: Gustav Stabernack GmbH |
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D-36341 Lauterbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schmidt, Norbert
36341 Lauterbach-Frischborn (DE)
- Lässig, Gundhardt
36358 Herbstein (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Maximilianstrasse 58 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 667 295 EP-A- 1 357 043 DE-U- 29 817 435
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EP-A- 1 029 785 DE-U- 20 000 449 GB-A- 2 319 241
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer zweiteiligen, aus Oberteil
und Unterteil bestehenden Verpackung aus Karton oder Wellpappe aus einem einstückigen
Zuschnitt, wobei der Zuschnitt an zwei sich im zusammengefalteten Zustand gegenüberliegenden
Seiten mit einem die spätere Trennung zwischen Oberteil und Unterteil markierenden
Stanzschnitt versehen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Halbfertigprodukt.
[0002] Es ist heutzutage üblich vorverpackte Produkte, die in Einzelhandelsunternehmen in
Regalen zum Verkauf angeboten werden, in Kartonverpackungen zu verpacken, die aus
einem Oberteil und einem Unterteil bestehen. Hierbei kann das Oberteil in der Regel
vom Unterteil entfernt werden, und die verpackten Produkte, welche sich noch auf dem
Unterteil befinden, direkt mit diesem in das Regal geschoben werden. Das Unterteil
dient folglich als Tablett bzw. Tray.
[0003] Entsprechende bekannte Kartonverpackungen, welche gemäß bekannter Verfahren hergestellt
werden, sind im Hinblick auf ihre Herstellung teuer, da häufig zwei einzelne Teile
in verschiedenen Vorrichtungen gefertigt werden, und erst kurz vor der Verpackung
zusammengefügt werden. Es gibt daher seit einiger Zeit Bemühungen, entsprechende Kartonverpackungen
aus einem einstückigen Zuschnitt herzustellen.
[0004] Aus der
EP 0667 295 A2 ist eine einteilige Kartonverpackung bekannt, wobei die das Unter- und Oberteil umfassende
Kartonverpackung zunächst aufgerichtet wird und die beiden Teile voneinander getrennt
werden, bevor die Kartonverpackung befüllt wird. Hierbei wird die Trennung zwischen
Ober- und Unterteil bereits bei der Herstellung durch Schwächungslinien deutlich gemacht,
welche während des Trennungsvorganges durch Ausübung eines gegen die Wände der Verpackung
ausgeübten Druckes voneinander getrennt werden. Die beiden Teile werden anschließend
ineinandergeführt.
[0005] Eine weitere faltbare Verpackung ist auch aus der
DE 200 00 449 U1 bekannt:
[0006] Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer Verkaufsverpackung, sowie die Verkaufsverpackung
selbst, ist aus der
EP 1029 785 bekannt. Die beschriebene, aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellte Verkaufsverpackung
wird hierbei aufgerichtet, mit den zu verpackenden Produkten befüllt und erst anschließend
in zwei Teile, das heißt in ein Oberteil und ein Unterteil getrennt. Auch hierbei
werden bereits bei der Herstellung des Zuschnittes an entsprechenden Positionen die
spätere Trennung markierende Wandschwächungen, wie Schlitze oder eine Perforation,
ausgebildet, die als Trennhilfe zur
[0007] Trennung der Verkaufsverpackung vorgesehen ist. Das Ober- und Unterteil wird durch
Schneiden voneinander getrennt und anschließend werden beide Teile ineinandergeschoben.
[0008] Insbesondere, da bei dem letzteren Verfahren eine Trennung der Verkaufsverpackung
erst nach Befüllung erfolgt, stellen die Schwächungslinien eine Beeinträchtigung der
Stabilität der Verkaufsverpackung dar, gleichzeitig sind diese jedoch notwendig, um
ein leichtes und kosteneffektives Trennen des Oberteils und des Unterteils zu gewährleisten.
Hierbei kann die Trennung des Unterteils von dem Oberteil nach der Befüllung zu einer
Beschädigung des eingefüllten Inhalts führen, z.B. wenn die Schneideinrichtung zu
tief eingreift. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn die Verpackung für flüssige
Produkte beabsichtigt ist, z.B. Getränkekartons etc..
[0009] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik
zu überwinden und ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung aus Karton oder Wellpappe
aus einem einstückigen Zuschnitt bereitzustellen, das sich durch eine besonders einfache
und kostengünstige Herstellung auszeichnet.
[0010] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen, aus Oberteil
und Unterteil bestehenden Verpackung aus Karton oder Wellpappe aus einem einstückigen
Zuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt an zwei sich im zusammengefalteten Zustand gegenüberliegenden
Seiten mit einem die spätere Trennung zwischen Oberteil und Unterteil markierenden
Stanzschnitt versehen ist, gelöst, welches folgende Schritte umfasst:
- Verkleben des einstückigen Zuschnittes, um eine flachliegende Halbfertigverpackung
zu bilden,
- Aufrichten der Halbfertigverpackung,
- Einschieben einer Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung in die Halbfertigpackung,
- Vorbeibewegen der aufgerichteten, nicht befüllten Halbfertigverpackung an einer Schneideinrichtung
zur Trennung des Oberteils und des Unterteils voneinander, und Zusammenschieben des
Oberteils und des Unterteils.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach und kostengünstig durchzuführen. Da die
Verpackung in dem halbfertigen Zustand an der Schneideinrichtung vorbeigeführt wird,
kann hier eine fest angeordnete Schneideinrichtung eingesetzt werden. Das Verfahren
lässt sich hierbei gleichermaßen für Verpackungen einsetzen, bei welchen das Oberteil
in das Unterteil eingeschoben wird, wie auch bei Verpackungen, bei welchen das Oberteil
über das Unterteil geschoben wird. Nach dem Aufrichten der Halbfertigverpackung wird
eine Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung in die Halbfertigverpackung eingeschoben
werden. Hierbei bietet sich zum Beispiel ein Formatblock an, dessen Außenabmessungen
etwas kleiner sind als die Innenmaße der Verpackung aus Karton oder Wellpappe. Da
die Verpackung an der Schneideinrichtung vorbeigeführt wird, ist ein gleichmäßiger
Schnitt gewährleistet, ohne dass aufwendige Markierungen für die Schneidlinie notwendig
werden.
[0012] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass nach dem rechtwinkligen Aufrichten
der Halbfertigverpackung zunächst die Bodenabschnitte verschlossen werden. In diesem
Fall weist die Verpackung eine höhere Bodenstabilität auf, was sich vorteilhaft auf
den Trennungsvorgang auswirkt.
[0013] Vorteilhafterweise kann die Halbfertigverpackung mittels der Stabilisierungs- und
Bewegungseinrichtung an der Schneideinrichtung vorbeibewegt werden. Die eingeführte
Einrichtung stellt sicher, dass die Halbfertigverpackung auch während der ausgeführten
Bewegung formstabil bleibt. Durch die Kombination der Bewegung mit der Stabilisierung
kann das Verfahren wie auch die notwendige Vorrichtung vereinfacht werden.
[0014] Vorzugsweise kann als Schneideinrichtung ein Schneidmesser, insbesondere mit einem
wellenförmigen Klingenschliff, eingesetzt werden. Eine entsprechende Schneideinrichtung
hat sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen.
[0015] Alternativ kann jede erdenkliche Schneideinrichtung, die rotierend tief in die Verpackung
eindringen kann, verwendet werden, da ja wie beschrieben die ungefüllte Verpackung
geschnitten wird.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das abgetrennte Oberteil nach
der Trennung durch die Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung so in das Unterteil
eingeschoben werden, dass die Seitenwände des Oberteils auf der Bodeninnenfläche des
Unterteils aufstehen.
[0017] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das abgetrennte Oberteil nach
der Trennung durch die Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung so über das Unterteil
geschoben werden, dass die Seitenwände des Unterteils an der Deckelinnenfläche des
Oberteils angrenzen.
[0018] Vorteilhafterweise kann während des Zusammenschiebens des Unterteils und des Oberteils
von außen auf die Wände des Unterteils oder des Oberteils ein nach innen gerichteter
Druck ausgeübt werden. Hierdurch wird der Außenumfang des einzuschiebenden Teils verringert
und der Vorgang des Einschiebens erleichtert. Nach Rücknahme des Drucks liegen die
Außenflächen der Wände des eingeschobenen Teils dann an den Innenflächen des außen
angeordneten Teils an.
[0019] Gemäß einer anderen Ausführungsform kann vor dem Zusammenschieben des Oberteils und
des Unterteils ein Verbindungsmedium auf wenigstens eine vorbestimmte Position an
der seitlichen Außenoberfläche des Oberteils oder des Unterteils aufgebracht werden.
Das zusätzliche Verbindungsmedium zwischen Oberteil und Unterteil erhöht die Stabilität
der Verpackung aus Karton oder Wellpappe. Gleichzeitig wird im befüllten Zustand eine
Trennung von Oberteil und Unterteil ausgeschlossen, z.B. bei der Handhabung während
eines Konfektionierungsvorganges.
[0020] Vorteilhafterweise können nach dem Zusammenschieben des Oberteils und des Unterteils
die Seitenwände im Bereich des aufgebrachten Verbindungsmediums gegeneinander gedrückt
werden. Hierdurch wird die Verbindungsstelle zusätzlich fixiert und die Klebewirkung
erhöht.
[0021] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform können bei dem einstückigen Zuschnitt
die im zusammengefalteten Zustand zwischen den mit Stanzschnitt versehenen Seiten
liegenden, die beiden anderen Wände bildenden Bereiche schwächungslinienfrei ausgebildet
sein. Ein entsprechender Zuschnitt für eine zweiteilige Verpackung aus Karton oder
Wellpappe ist kostengünstig herzustellen. Da es sich um einen einstückigen Zuschnitt
handelt, ist lediglich eine einzige Vorrichtung zur Herstellung notwendig. Durch die
schwächungslinienfreie Herstellung der beiden Seitenteile wird ein Zuschnitt mit hoher
Stabilität erzielt, so dass bei der Lagerung, wie auch bei der Weiterverarbeitung
derselben, keine besonderen Maßnahmen zur möglichst schonenden Behandlung notwendig
sind.
[0022] Vorteilhafterweise kann der das Oberteil bildende Bereich des einstückigen Zuschnitts
einen durch eine Schamierfaltlinie von den Wänden abgetrennten Deckelbereich und der
das Unterteil bildende Bereich des einstückigen Zuschnitts einen durch eine Schamierfaltlinie
von den Wänden abgetrennten Bodenbereich aufweisen, wobei der Stanzschnitt in einem
vorbestimmten Abstand vom Boden parallel zu diesem angeordnet ist. Hierbei gibt die
Entfernung des Stanzschnittes vom Boden die Höhe des späteren Tabletts bzw. Trays
an.
[0023] Ferner kann sich der Stanzschnitt des einstückigen Zuschnitts über einen vorbestimmten
Bereich zumindestens einseitig in die schwächungslinienfreien Bereiche erstrecken.
Hierdurch wird eine Trennungshilfe bereitgestellt, da sich das Schneidwerkzeug an
den Stanzschnitten hinsichtlich der Trennung orientieren kann, bzw. vor dem tatsächlichen
Schneidvorgang bereits in den Stanzschnitt eingreifen kann.
[0024] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann wenigstens an einer zwischen
den einzelnen Wänden des einstückigen Zuschnitts angeordneten Schamierfaltlinie ein
Schlitz und/oder eine Aussparung angeordnet sind, welche sich von der Stanzlinie aus
einen vorbestimmten Abstand in das Oberteil oder das Unterteil hinein erstreckt. Diese
Ausführungsform gewährleistet eine Verschiebung der Wände des Oberteils oder des Unterteils
zueinander, wenn das Oberteil im zusammengesetzten Zustand in das Unterteil eingeschoben
wird, oder das Oberteil auf das Unterteil aufgesetzt wird.
[0025] Vorteilhafterweise kann die Länge der Schlitze und/oder Aussparungen in etwa der
Höhe des Unterteils im zusammengefalteten Zustand, das heißt dem Abstand zwischen
Boden und Stanzschnitt, entsprechen. Hierdurch kann insbesondere, wenn das Oberteil
in das Unterteil eingeschoben wird, sichergestellt werden, dass das Oberteil möglichst
vollständig in das Unterteil eingeführt wird, so dass das Oberteil den Boden des Unterteils
berührt und das die Ecken des Unterteils auf den Ecken der Aussparungen aufsitzen
und das die Ecken der Aussparungen auf den Ecken des Unterteils aufsitzen. Dies erhöht
insbesondere die Stabilität der Verpackung aus Karton oder Wellpappe im befüllten
Zustand unter vertikaler Belastung.
[0026] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Ausnehmung zumindestens
an einer der an die Scharnierfaltlinie angrenzenden Wände parallel zu der Scharnierfaltlinie
verlaufen und in ihrem Endbereich sich von der Scharnierfaltlinie auf den Stanzschnitt
zu erstrecken. Durch die breiter ausgebildete Ausnehmung wird die Beweglichkeit der
einzelnen Wände des Oberteils zueinander erhöht. Gleichzeitig bildet der Abschluss
der Ausnehmung eine Ecke, die dann auf einer zugeordneten Ecke des Unterteils aufsitzen
kann. Hierdurch kann einfach durch optische Kontrolle festgestellt werden, ob das
Oberteil vollständig in das Unterteil eingeführt wurde. Gleichermaßen kann auch überprüft
werden ob das Oberteil vollständig auf das Unterteil aufgesetzt wurde.
[0027] Vorteilhafterweise können die im zusammengefalteten Zustand aufeinander stoßenden
und miteinander verbundenen Längskanten der den Zuschnitt begrenzenden Wände mit einer
an den Stanzschnitt, sich einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Oberteils erstreckenden
Aussparung versehen sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass an allen vier Kanten
entsprechende Aussparungen ausgebildet werden.
[0028] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann im Bereich der Vorderwand des
einstückigen Zuschnitts eine Ausnehmung ausgebildet sein, welche sich von dem Stanzschnitt
aus bis einen vorbestimmten Abstand unterhalb der das Oberteil von dem Deckelbereich
begrenzenden Scharnierfaltlinie erstreckt. Eine entsprechende Ausnehmung gewährleistet,
dass die eingepackten Produkte auch bei geschlossener Verpackung einfach erkennbar
sind, so dass auf aufwendige Bedruckung der Verpackung oder andere Markierungen verzichtet
werden kann.
[0029] Vorteilhafterweise kann die Ausnehmung in der Vorderwand im wesentlichen rechteckig
ausgebildet sein. Eine rechteckige Ausnehmung stellt hierbei ein ausreichend großes
Sichtfeld zur Verfügung, um ein Identifizieren der Ware zu ermöglichen.
[0030] Hierbei kann die Ausnehmung in der Vorderwand im Bereich des Stanzschnittes einstückig
mit den an den Scharnierfaltlinien ausgebildeten Ausnehmungen ausgebildet sein. Auf
diese Weise wird eine einzige große Ausnehmung in der Vorderwand ausgebildet und dünne,
möglicherweise instabile Bereiche vermieden.
[0031] Ferner können die von dem Stanzschnitt abgewandten Ecken der Ausnehmung in der Vorderwand
abgerundet ausgebildet sein.
[0032] Vorteilhafterweise kann der Abstand zwischen der das Oberteil begrenzenden Schamierfaltlinie
und der Ausnehmung in der Vorderwand größer sein, als die Höhe des Unterteils zwischen
Scharnierfaltlinie und Stanzschnitt. Diese Ausführungsform gewährleistet eine ausreichende
Stabilität der fertigen Verpackung aus Karton oder Wellpappe.
[0033] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Stanzschnitt in der Vorderwand des
einstückigen Zuschnitts auf einer Linie mit dem Stanzschnitt in der Rückwand liegen.
Hierbei werden das Oberteil und das Unterteil durch einen waagerechten Schnitt voneinander
getrennt.
[0034] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann der Stanzschnitt in der Vorderwand
des einstückigen Zuschnitts oberhalb oder unterhalb des Stanzschnittes in der Rückwand
liegen. Werden das Oberteil und das Unterteil bei dieser Ausführungsform voneinander
getrennt, erfolgt dieses über einen schräg verlaufenden Schnitt, hierdurch erhält
das abgetrennte Unterteil die Form einer Displayverpackung.
[0035] Gemäß noch einer anderen Ausführungsform können in etwa mittig im Bereich der Seitenwände
des einstückigen Zuschnitts im wesentlichen rechteckige Durchgriffsöffnungen angeordnet
sein. Diese Durchgriffsöffnungen dienen insbesondere als Trennungshilfe, wenn die
ineinandergeführten Teile der Verpackung aus Karton oder Wellpappe während des Auspackens
der Ware wieder voneinander getrennt werden sollen. Die Durchgriffsöffnungen sind
hierbei mittig, in dem das Oberteil bildenden Bereich angeordnet, vorzugsweise in
etwa mit einem Abstand von der späteren Trennungslinie, der in etwa der Höhe des Unterteils
entspricht, so dass die Durchgriffsöffnungen auch nach dem Ineinanderführen der beiden
Teile von außen sichtbar sind. Da die Durchgriffsöffnungen im wesentlichen an dem
Übergang zwischen Oberteil und Unterteil im zusammengesetzten Zustand liegt, kann
eine ausreichende Kraft beim Entfernen ausgeübt werden, so dass hier eine Entfernung
durch einen Handgriff möglich wird.
[0036] Hierbei können sich ausgehend von der Durchgriffsöffnung in der Seitenwand Schwächungslinien
nach unten bis zu dem das Unterteil bildenden Bereich erstrecken. Hierdurch ist es
möglich, einen kleinen Bereich von dem Oberteil abzutrennen, z.B. wenn das Oberteil
und das Unterteil miteinander verklebt werden.
[0037] Vorteilhafterweise kann die Höhe des Oberteils der Verpackung aus Karton oder Wellpappe
nach der Trennung in etwa der Höhe des zu verpackenden Erzeugnisses entsprechen. Hierdurch
wird eine sichere Verpackung der Produkte erzielt, da diese vollkommen in der Verpackung
aufgenommen werden.
[0038] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform näher erläutert. Es
zeigt:
- Fig. 1
- einen Kartonagezuschnitt für eine zweiteilige, aus Oberteil und Unterteil bestehende
Verpackung aus Karton oder Wellpappe,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Verpackung aus Karton oder Wellpappe nach dem Aufrichten,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Verpackung aus Karton oder Wellpappe aus Fig. 2 nach
vollzogenem Trennvorgang,
- Fig. 4 =
- eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 und 3 dargestellten Verpackung aus Karton
oder Wellpappe im geschlossenem Zustand und
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der einer Verpackung aus Karton oder Wellpappe gemäß
einer anderen Ausführungsform im geschlossenen Zustand.
[0039] Der in Fig. 1 dargestellte Kartonagenzuschnitt umfasst ein Oberteil 1 und ein mit
diesem verbundenes Unterteil 2, die zusammen den Behälterkorpusbereich bilden.
[0040] Der Behälterkorpusbereich besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Rückwand
3, einer ersten Seitenwand 4, einer Vorderwand 5 und einer zweiten Seitenwand 6. Diese
vier Wände 3, 4, 5, 6 weisen jeweils eine Rechteckform auf und sind über parallel
zueinander angeordnete Scharnierfaltlinien 7, 8, 9 und 10 miteinander verbunden.
[0041] Die Seitenwand 6 weist an einer ihrer Längsseite, d.h. der Scharniertaltlinie10,
eine Klebelasche 11 auf, die zum Verbinden mit der Rückwand 3 dient. Diese Klebung
wird von Seiten des Zuschnittherstellerbereichs vorgenommen, so dass die Wände 3,
4, 5, 6 als flacher Rechteckschlauch aufeinander liegen.
[0042] An die Wände 3, 4, 5, 6 schließen sich im Bereich des Oberteils 1 jeweils rechteckig
ausgebildete Deckelabschnitte 14, 15, 16, 17 an. Die Deckelabschnitte 14, 15, 16,
17 sind über die Scharnierfaltelinie 13 von den Wänden 3, 4, 5, 6 getrennt. Hierbei
weisen die Deckelabschnitte jeweils die gleiche Länge auf, und entsprechen in ihrer
Breite dem jeweiligen Wandabschnitt, dem sie zugeordnet sind. Die Deckelabschnitte
14, 15, 16 und 17 sind jeweils durch Schnitte voneinander beabstandet und können getrennt
voneinander auf- und zugeklappt werden.
[0043] Gleichermaßen sind in Verlängerung der Wände 3, 4, 5, 6 im Bereich des Unterteils
1 rechteckige Bodenabschnitte 18, 19, 20, 21 ausgebildet, die jeweils über die Schamierfaltlinie
12 von der jeweiligen Wand abgegrenzt werden. Die Länge der Bodenabschnitte 18, 19,
20, 21 ist hierbei jeweils gleich ausgebildet und entspricht vorzugsweise der Länge
der Deckelabschnitte. Die Breite entspricht der Breite der jeweiligen Wand.
[0044] Die Rückwand 3 und die Vorderwand 5 sind jeweils über ihre ganze Breite mit einem
Stanzschnitt 22, 23 versehen, welcher jeweils die Trennung zwischen Oberteil 1 und
Unterteil 1 markiert. Der Stanzschnitt 22 der Rückwand 3 erstreckt sich hierbei über
die Scharnierfaltlinie 7 hinaus einen vorbestimmten Bereich in die Seitenwand 4 hinein.
[0045] Ferner ist die Scharnierfaltlinie 7 im Bereich des Stanzschnittes 22 ausgehend von
diesem mit einer Aussparung 24 versehen, welche sich ausgehend von dem Stanzschnitt
22 in Richtung des Oberteils 1 erstreckt. Im gefalteten Zustand wird hierdurch ein
Bereich der von der Scharnierfaltelinie 7 gebildeten Kante ausgespart. Die Aussparung
24 ist hierbei solchermaßen ausgebildet, dass sich ihre Kante im Bereich der Rückwand
3 zunächst ausgehend von dem Stanzschnitt 22 nach oben auf die Scharnierfaltlinie
7 zu erstreckt und anschließend parallel zu der Schamierkante unter einem vorbestimmten
Abstand zu dieser verläuft und schließlich in einem Bogen auf diese trifft. Anschließend
verläuft die Kante der Aussparung entsprechend bis zu dem Stanzschnitt im Bereich
der Seitenwand 4, so dass die Aussparung im wesentlichen glockenförmig ausgebildet
ist. Das Ende der Aussparung 24 im Bereich der Seitenwand 4 entspricht hierbei auch
dem Ende des Stanzschnittes 22.
[0046] Die der Schamierfaltlinie 7 gegenüberliegende Längskante der Rückwand 3, das heißt
die Seite, welche mit der Klebelasche 11 verklebt wird, ist ebenfalls ausgehend von
dem Stanzschnitt 22 mit einer Aussparung 26 versehen, welche sich zunächst von dem
Stanzschnitt 22 aus in den Bereich des Oberteils 1 senkrecht zu dem Stanzschnitt erstreckt
und schließlich in einer Biegung auf die Längskante zu verläuft und senkrecht auf
diese trifft.
[0047] Gleichermaßen ist auch die Längskante 10 der Seitenwand 6, an welche sich die Klebelasche
11 anschließt, mit einer Aussparung 26a versehen, durch welche die Klebelasche 11
unterbrochen wird. Die Form der Aussparung 26a entspricht hierbei in etwa der Form
der Aussparung.24 im Bereich der Rückwand 3.
[0048] Auch der Stanzschnitt 23 der Vorderseite 5 erstreckt sich über die Scharnierfaltlinie
8 und 9 bis in die angrenzenden Seitenwände 4 und 6 hinaus. Die Enden des Stanzschnittes
23 im Bereich der angrenzenden Wände 4 und 6 sind hierbei entsprechend der Ausnehmung
24 ausgebildet, d.h. auch hier erstreckt sich jeweils eine zumindestens halbseitig
bogenförmig ausgebildete Aussparung 28, 29. Im Gegensatz zu der Rückwand ist die Vorderwand
5 jedoch nicht mit identisch ausgebildeten, sich zu einer Glockenform zusammenschließenden
Aussparungen versehen, vielmehr weist die Vorderwand eine weitere Ausnehmung 27 auf,
in welche die Aussparungen 28, 29 münden, so dass eine große Durchtrittsöffnung entsteht.
[0049] Die Ausnehmung 27 beginnt hierbei an dem Stanzschnitt 23 und erstreckt sich ein vorbestimmtes
Maß bis unterhalb der Scharnierfalte 13. Der Abstand zwischen Scharnierfalte 12 und
der Ausnehmung 27 ist vorzugsweise größer als der Bereich zwischen der Schamierfaltlinie
12 und dem Stanzschnitt 23. Die Ausnehmung 27 in der Vorderwand 5 ist im wesentlichen
rechteckig ausgebildet, und erstreckt sich parallel zu den Schamierfaltelinien 8 und
9 sowie parallel zu der Scharnierfalte 13. Hierbei ist der Übergang zwischen den parallel
zu den Schamierfalten 8 und 9 verlaufenden Schnittkanten und der parallel zu der Schamierfaltlinie
13 parallel verlaufenden Schnittkante abgerundet ausgebildet. Der Abstand zwischen
der Scharnierfaltlinie 8 bzw. 9 zu der Ausnehmung 27 entspricht ungefähr der Hälfte
des Abstandes zwischen der Scharnierfalte 13 und der Ausnehmung 27.
[0050] Der Übergang der Ausnehmung 27 in die Aussparungen 28, 29 erfolgt durch eine als
Kreisabschnitt ausgebildete Schnittkante, wobei der Bogen zu dem Stanzschnitt konvex
ausgebildet ist, so dass zwischen der Ausnehmung 27 und den Aussparungen 28, 29 über
einen vorbestimmten Abstand Stegelemente ausgebildet sind.
[0051] Sowohl die Seitenwand 4, wie auch die Seitenwand 6 sind mit Durchtrittsöffnungen
30, 31 versehen, die bezüglich der Breite in der Mitte angeordnet sind, bezüglich
der Höhe jedoch etwas dem Unterteil zugewandt sind. Die Durchgriffsöffnung ist hierbei
als rechteckige Durchgriffsöffnung ausgebildet, wobei die zu der Schamierfaltlinie
13 zugewandten Ecken der Durchgriffsöffnung abgerundet ausgebildet sind. Ausgehend
von der unteren, das heißt parallel zu der Scharnierfaltlinie 12 verlaufenden Kante
32 bzw. 33, sind jeweils beginnend an den Ecken Schwächungslinien 34, 35 sowie 36,
37 angeordnet, welche sich zunächst unter einem vorbestimmten Winkel voneinander weg
und auf die Schamierfaltlinie 12 zu erstrecken, um schließlich senkrecht zu dieser
zu verlaufen. Die Schwächungslinien enden hierbei an einer Position, welche der späteren
Trennungslinie entspricht. Im Einsatz lässt sich hier durch einfaches Aufreißen der
Schwächungslinien die Ausnehmung 30 bzw. 31 vergrößern.
[0052] Im Folgenden wird unter Zuhilfenahme der Fig. 2 bis 4 der Aufbau und die Funktionsweise
der Verpackung aus Karton oder Wellpappe näher erläutert.
[0053] Der zuvor beschriebene einstückige Zuschnitt wird zunächst im Bereich der Rückwand
3 und der Seitenwand 6 miteinander verklebt und als flachliegende Röhre den weiteren
Schritten zugeführt. In dieser Form kann der verklebte Zuschnitt auch als Halbfertigverpackung
gelagert werden.
[0054] Wie in Figur 2 dargestellt wird die Halbfertigverpackung zunächst aufgerichtet, so
dass die Seitenwände rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Anschließend werden
die Bodenabschnitte 18, 19, 20 und 21 verschlossen. Hierbei werden vorzugsweise zunächst
die der Vorder- und Rückwand zugeordneten Bodenplatten 18 und 20 eingeklappt und anschließend
die Bodenklappen 19 und 21. Die solchermaßen verschlossenen Bodenklappen werden miteinander
verklebt oder auf andere Weise verschlossen.
[0055] In dem nachfolgenden Schritt wird die Habfertigverpackung in die zwei Teile getrennt,
die dann die fertige Verpackung aus Karton oder Wellpappe bilden. Hierzu wird die
aufgerichtete Schachtel an Schneidmessern vorbeigeführt, um so die Trennung zwischen
Oberteil 1 und Unterteil 2 durchzuführen. Hierbei können runde Schneidmesser eingesetzt
werden, die in durch eine mittlere Befestigung beweglich gehalten werden, so dass
die Bewegung der Verpackung eine Bewegung der Schneidmesser um die mittlere Befestigung
auslöst. Um sicherzustellen, dass während des Trennungsvorganges die zu schneidenden
Wände ihre Position beibehalten und um ein kontinuierliches Schneiden zu gewährleisten,
wird vor dem Schneidvorgang in die aufgerichtete Halbfertigverpackung ein Formatblock
eingeführt, dessen Innenmaße etwas kleiner sind als die Innenmaße der Schachtel. Dieser
Formatblock besteht im Bereich der Schnittlinie vorzugsweise aus Hartgummi, so dass
die Schneidmesser in den Formatblock eindringen können. Die Halbfertigverpackung kann
mittels des Formatblocks durch die Schneideinrichtung gezogen werden.
[0056] Hierbei erleichtern die Ausnehmungen 24, 26, 28 und 29 insbesondere die Verlängerungen
der Stanzschnitte 22 und 23, im Bereich der Seitenwand 4 und 6 ein exaktes Positionieren
der Schneidmesser. Die Halbfertigverpackung wird an zwei Schneidmessem vorbeigezogen,
die einen wellenförmigen Klingenschnitt aufweisen. Hierbei können sowohl nichtangetriebene
als auch angetriebene Schneidmesser eingesetzt werden, da die Schachtel selbst bewegt
wird. Ferner ist keine genaue Definition der Einschneidetiefe notwendig. Fig. 3 zeigt
die Verpackung aus Karton oder Wellpappe nach erfolgter Trennung.
[0057] Das von dem Unterteil 2 getrennte Oberteil 1 wird durch den Formatblock so weit in
das Unterteil hineingeschoben, dass die unteren Enden der Seitenwände 4, 6 auf der
inneren Bodenfläche des Unterteils aufstehen. Hierbei wird durch die Aussparungen
24, 26, 28 und 29 an den Scharnierfaltlinien 7, 8, 9, 10 sowie an der Längskante der
Rückwand, welche nach der erfolgten Trennung nunmehr an der unteren Kante des Oberteils
liegen, die Breite aller vier Wände 3, 4, 5 und 6 des Oberteils verringert, so dass
sie etwas kleiner als die Innenmaße des Unterteils 2 sind. Da die Höhe der Aussparungen
24, 26, 28 und 29 der Höhe des Unterteils entspricht, wird sichergestellt, dass die
oberen Enden der Aussparungen an den oberen Ecken des Unterteils aufliegen.
[0058] Zur Erleichterung des Ineinanderführens des Oberteils 1 und des Unterteils 2 können
die Wände 3, 4, 5 und 6 durch von außen angelegte Einrichtungen nach innen gedrückt
werden. Hierdurch werden die Außenmaße des Oberteils im Bereich der Aussparungen verringert
und das Oberteil lässt sich leicht in das Unterteil einschieben.
[0059] Sofern das Oberteil und das Unterteil in dem zusammengeschobenen Zustand miteinander
verklebt sein sollen, kann das Oberteil vor dem Zusammenschieben mit einem entsprechenden
Verbindungsmedium versehen werden. Hier hat sich z.b. Hotmelt als besonders geeignet
erwiesen. Vorzugsweise wird das Verbindungsmedium auf die durch die Schwächungslinien
34, 35, 36, 37 abgegrenzten Bereiche 38, 39 unterhalb der Durchgriffsöffnungen 30,
31 aufgebracht. Durch die Schwächungslinien ist es dann einfach möglich, den mit dem
Unterteil verbundenen Bereich des Oberteils von dem Oberteil abzutrennen, so dass
eine lösbare Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil bereitgestellt wird.
[0060] Nachdem das Oberteil 1 und das Unterteil 2 wie beschrieben zusammengeführt worden
sind, fährt der Formatblock aus der hergestellten Verpackung aus Karton oder Wellpappe
heraus. Die Verpackung aus Karton oder Wellpappe kann dann mit Produkten befüllt werden
und wird anschließend mittels der Deckelabschnitte 14, 15, 16, 17 verschlossen. Auch
hier kann noch ein zusätzliches Verkleben etc. der Deckelabschnitte erfolgen, um ein
sicheres Verschließen zu gewährleisten. Die verschlossene Verpackung aus Karton oder
Wellpappe ist in Fig. 4 dargestellt.
[0061] Eine andere Ausführungsform der Verpackung aus Karton oder Wellpappe ist in Fig.
5 gezeigt. Hierbei handelt es sich um eine Verpackung, bei welcher das Oberteil 1
nicht in das Unterteil 2 hineingesteckt wird, sondern einen über das Unterteil gestülpten
Deckel bildet.
[0062] Bei dieser Ausführungsform stimmt die Herstellung bis zur Trennung des Oberteils
und des Unterteils mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform überein. Anschließend
wird das Oberteil mittels des Formatblocks über das Unterteil geschoben. Bei dieser
Ausführungsform hat es sich als besonders geeignet erwiesen, wenn das Unterteil im
Bereich der Scharnierfaltkantlinien mit Aussparungen versehen ist, und die unteren
Ecken der Aussparungen des Unterteils auf den unteren Ecken des Oberteils aufliegen.
Ferner wird hierbei das Unterteil mit dem Verbindungsmedium versehen, so dass im Bereich
des Unterteiles entsprechende Schwächungslinien ausgebildet sind.
1. Verfahren zum Herstellen einer zweiteiligen, aus Oberteil und Unterteil bestehenden
Verpackung aus Karton oder Wellpappe aus einem einstückigen Zuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt
an zwei sich im zusammengefalteten Zustand gegenüberliegenden Seiten (3,5) mit einem
die spätere Trennung zwischen Oberteil (1) und Unterteil (2) markierenden Stanzschnitt
(22, 23) versehen ist, umfassend folgende Schritte:
- Verkleben des einstückigen Zuschnittes, um eine flachliegende Halbfertigverpackung
zu bilden,
- Aufrichten der verklebten Halbfertigverpackung,
- Einschieben einer Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung in die Halbfertigpackung,
- Vorbeibewegen der aufgerichteten, nicht befüllten Halbfertigverpackung an einer
Schneideinrichtung zur Trennung des Oberteils (1) und des Unterteils (2) voneinander,
und
- Zusammenschieben des Oberteils (1) und des Unterteils (2).
2. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem rechtwinkligen Aufrichten der Halbfertigverpackung zunächst die Bodenabschnitte
(18, 19 20, 21) verschlossen werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbfertigverpackung mittels der Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung an
der Schneideinrichtung vorbeibewegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass als Schneideinrichtung ein Schneidmesser, insbesondere mit einem wellenförmigen Klingenschliff,
eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das abgetrennte Oberteil (1) nach der Trennung durch die Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung
so in das Unterteil (2) eingeschoben wird, dass die Seitenwände des Oberteils (1)
auf der Bodeninnenfläche des Unterteils (2) aufstehen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das abgetrennte Oberteil (1) nach der Trennung durch die Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung
so über das Unterteil (2) geschoben wird, dass die Seitenwände des Unterteils (2)
an der Deckelinnenfläche des Oberteils (1) angrenzen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zusammenschiebens des Unterteils (2) und des Oberteils (1) von außen
auf die Wände des Unterteils oder des Oberteils ein nach innen gerichteter Druck ausgeübt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zusammenschieben des Oberteils (1) und des Unterteils (2) ein Verbindungsmedium
auf wenigstens eine vorbestimmte Position (38, 39) an der seitlichen Außenoberfläche
des Oberteils (1) oder des Unterteils (2) aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zusammenschieben des Oberteils (1) und des Unterteils (2) die Seitenwände
(4, 6) im Bereich des aufgebrachten Verbindungsmediums gegeneinander gedrückt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung aus der hergestellten Schachtel herausgefahren
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dass bei dem einstückigen Kartonzuschnitt
die im zusammengefalteten Zustand zwischen den mit Stanzschnitt (22,23) versehenen
Seiten liegenden, die beiden anderen Wände (4, 6) bildenden Bereiche schwächungslinienfrei
sind.
12. Verfahren nach Anspruch11, dadurch gekennzeichnet, dass der das Oberteil (1) bildende Bereich des einstückigen Zuschnitts einen durch eine
Scharnierfaltlinie (13) von den Wänden (3, 4, 5, 6) abgetrennten Deckelbereich (14,
15, 16, 17) und der das Unterteil (2) bildende Bereich des einstückigen Zuschnitts
einen durch eine Scharnierfaltlinie (12) von den Wänden (3, 4, 5, 6) abgetrennten
Bodenbereich (18, 19, 20, 21) umfasst, wobei der Stanzschnitt in einem vorbestimmten
Abstand vom Boden parallel zu diesem angeordnet ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stanzschnitt (22, 23) des einstückigen Zuschnitts über einen vorbestimmten
Bereich zumindestens einseitig in die Schwächungslinienfreien Bereiche (4, 6) erstreckt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer zwischen den einzelnen Wänden (3, 4, 5, 6) des einstückigen Zuschnitts
angeordneten Scharnierfaltlinie (7, 8, 9, 10) ein Schlitz und/oder eine Aussparung
(24, 26, 28, 29) angeordnet sind, welche sich von der Stanzlinie (22, 23) aus einen
vorbestimmten Abstand in das Oberteil (1) oder das Unterteil (2) erstrecken.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schlitze und/oder Aussparung (24, 26, 28, 29) in etwa der Höhe des
Unterteils (2) im zusammengefalteten Zustand entsprechen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (24, 26, 28, 29) zumindestens an einer der an die Schamierfaltline
(7, 8, 9, 10) angrenzenden Wände (3, 4, 5, 6) parallel zu der Scharnierfaltlinie (7,
8, 9, 10) verläuft und sich in ihrem Endbereich sich von der Scharnierfaltlinie auf
den Stanzschnitt (22,23) zu erstreckt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die im zusammengefalteten Zustand aufeinander stoßenden und miteinander verbundenen
Längskanten (25) der den Zuschnitt begrenzenden Wände des einstückigen Zuschnitts
mit einer an dem Stanzschnitt (22), sich einen vorbestimmten Abstand in Richtung des
Oberteils erstreckenden Aussparung (26, 26a) versehen sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Vorderwand (5) des einstückigen Zuschnitts eine Ausnehmung (27) ausgebildet
ist, welche sich von dem Stanzschnitt (23) aus bis einen vorbestimmten Abstand unterhalb
der das Oberteil von dem Deckelbereich begrenzenden Scharnierfaltlinie (13) erstreckt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (27) in der Vorderwand (5) im wesentlichen rechteckig ausgebildet
ist.
20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (27) in der Vorderwand (5) im Bereich des Stanzschnittes (23) einstückig
mit den an den Scharnierfaltlinien (8, 9) ausgebildeten Aussparungen (28, 29) ausgebildet
ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Stanzschnitt (23) abgewandten Ecken der Ausnehmung (27) in der Vorderwand
(5) abgerundet ausgebildet sind.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der das Vorderteil begrenzenden Scharnierfaltlinie (13) und
der Ausnehmung (27) in der Vorderwand (5) kleiner ist als der Anstand zwischen dem
Stanzschnitt (22, 23) und der Schanierfaltlinie (12).
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzschnitt (23) in der Vorderwand (5) des einstückigen Zuschnitts auf einer
Linie mit dem Stanzschnitt (22) in der Rückwand (3) liegt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzschnitt (23) in der Vorderwand (5) des einstückigen Zuschnitts oberhalb
oder unterhalb zu dem Stanzschnitt (22) in der Rückwand (3) liegt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in etwa mittig im Bereich der Seitenwände (4, 6) des einstückigen Zuschnitts im wesentlichen
rechteckige Durchgriffsöffnungen (30, 31) angeordnet sind.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich ausgehend von der Durchgriffsöffnung (30, 31) in der Seitenwand (4, 6) Schwächungslinien
(34, 35, 36, 37) nach unten bis zu dem das Unterteil (2) bildenden Bereich oder nach
oben zu dem das Oberteil (1) bildenden Bereich erstrecken.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwächungslinien (34, 35, 36, 37) bis zu der späteren Trennungslinie zwischen
Oberteil (1) und Unterteil (2) erstrecken.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Oberteils (1) der Verpackung aus Karton oder Wellpappe nach der Trennung
in etwa der Höhe des zu verpackenden Erzeugnisses entspricht.
1. Method for making a two-part packaging consisting of an upper part and a lower part
of cardboard or corrugated paper from a one-piece blank, wherein the cardboard blank
is provided on two opposite sides (3, 5) in the folded state with a chad (22, 23)
marking the subsequent separation between the upper part (1) and lower part (2), said
method comprising the following steps:
- bonding the one-piece blank so as to form a flat semi-finished packaging,
- aligning the bonded semi-finished packaging,
- inserting a stabilising and movement device into the semi-finished packaging,
- passing the aligned, non-filled semi-finished packaging through a cutting device
to separate the upper part (1) and the lower part (2) from one another, and
- telescoping the upper part (1) and the lower part (2).
2. Method according to claim 1, characterised in that after the right-angled alignment of the semi-finished packaging, first of all the
base sections (18, 19, 20, 21) are closed.
3. Method according to one of claims 1 and 2, characterised in that the semi-finished packaging is passed by means of the stabilising and movement device
through the cutting device.
4. Method according to one of claims 1 to 3, characterised in that a cutting knife, in particular with a corrugated cutting blade, is used as cutting
device.
5. Method according to one of claims 1 to 4, characterised in that the separated upper part (1) after the separation is inserted by means of the stabilising
and movement device into the lower part (2) so that the side walls of the upper part
(1) rest on the base inner surface of the lower part (2).
6. Method according to one of claims 1 to 5, characterised in that the separated upper part (1) after the separation is slid by means of the stabilising
and movement device over the lower part (2) so that the side walls of the lower part
(2) adjoin the lid inner surface of the upper part (1).
7. Method according to claim 6, characterised in that during the telescoping of the lower part (2) and upper part (1), an inwardly directed
force is exerted externally onto the walls of the lower part or upper part.
8. Method according to one of claims 1 to 7, characterised in that before the telescoping of the upper part (1) and lower part (2) a connecting medium
is applied to at least one predetermined position (38, 39) on the lateral outer surface
of the upper part (1) or lower part (2).
9. Method according to claim 8, characterised in that after the telescoping of the upper part (1) and lower part (2) the side walls (4,
6) are pressed against one another in the region of the applied connecting medium.
10. Method according to one of claims 1 to 9, characterised in that the stabilising and movement device is removed from the produced box.
11. Method according to one of claims 1 to 10, characterised in that in the one-piece cardboard blank the regions forming the two other walls (4, 6) and
lying in the folded state between the sides provided with chads (22, 23) are free
of lines of weakness.
12. Method according to claim 11, characterised in that the region of the one-piece blank forming the upper part (1) includes a lid region
(14, 15, 16, 17) separated from the walls (3, 4, 5, 6) by a hinge-type fold line(13),and
the region of the one-piece blank forming the lower part (2) includes a base region
(18, 19, 20, 21) separated from the walls (3, 4, 5, 6) by a hinge-type fold line (12),
wherein the chad is arranged at a predetermined distance from the base parallel to
the latter.
13. Method according to one of claims 2 to 12, characterised in that the chad (22, 23) of the one-piece blank extends over a predetermined region at least
on one side into the regions (4, 6) free of lines of weakness.
14. Method according to one of claims 10 to 13, characterised in that a slit and/or a recess (24, 26, 28, 29) is arranged at least on a hinge-type fold
line (7, 8, 9, 10) arranged between the individual walls (3, 4, 5, 6) of the one-piece
blank, which slit and/or recess extends from the chad (22, 23) from a predetermined
distance into the upper part (1) or lower part (2).
15. Method according to claim 14, characterised in that the length of the slit and/or recess (24, 26, 28, 29) is about half the height of
lower part (2) in the folded state.
16. Method according to one of claims 14 and 15, characterised in that the recess (24, 26, 28, 29) runs parallel to the hinge-type fold line (7, 8, 9, 10)
at least on one of the walls (3, 4, 5, 6) adjoining the hinge-type fold line (7, 8,
9, 10) and extends in its end region from the hinge-type fold line to the chad (22,
23).
17. Method according to one of claims 10 to 16, characterised in that the longitudinal edges (25) of the walls of the one-piece blank adjoining the blank
and contacting one another and joining one another in the folded state are provided
with a recess (26, 26a) at the chad (22), extending a predetermined distance in the
direction of the upper part.
18. Method according to one of claims 10 to 16, characterised in that in the region of the front wall (5) of the one-piece blank a recess (27) is formed
which extends from the chad (23) to a predetermined distance below the hinge-type
fold line (13) delimiting the upper part from the lid region.
19. Method according to claim 18, characterised in that the recess (27) is formed substantially oblong in the front wall (5).
20. Method according to claim 17 or 18, characterised in that the recess (27) in the front wall (5) in the region of the chad (23) is formed as
one piece with the recesses (28, 29) formed on the hinge-type fold lines (8, 9).
21. Method according to one of claims 18 to 20, characterised in that the corners of the recess (27) facing away from the chad (23) in the front wall (5)
are formed rounded.
22. Method according to one of claims 18 to 20, characterised in that the distance between the hinge-type fold line (13) delimiting the front part and
the recess (27) in the front wall (5) is less than the distance between the chad (22,
23) and the hinge-type fold line (12).
23. Method according to one of claims 10 to 22, characterised in that the chad (23) in the front wall (5) of the one-piece blank lies on a line with the
chad (22) in the rear wall (3).
24. Method according to one of claims 10 to 22, characterised in that the chad (23) in the front wall (5) of the one-piece blank lies above or below the
chad (22) in the rear wall (3).
25. Method according to one of claims 10 to 24, characterised in that substantially oblong gripping openings (30, 31) are arranged roughly centrally in
the region of the side walls (4, 6) of the one-piece blank.
26. Method according to claim 25, characterised in that lines of weakness (34, 35, 36, 37) starting from the gripping opening (30, 31) in
the side wall (4, 6) extend downwardly to the region forming the lower part (2) or
upwardly to the region forming the upper part (1) .
27. Method according to claim 26, characterised in that the lines of weakness (34, 35, 36, 37) extend as far as the subsequent line of separation
between the upper part (1) and lower part (2).
28. Method according to one of claims 1 to 27, characterised in that the height of the upper part (1) of the packaging of cardboard or corrugated paper
corresponds after the separation to roughly the height of the article or goods to
be packaged.
1. Procédé pour la fabrication d'un emballage en deux parties, constitué d'une partie
supérieure et d'une partie inférieure, en carton ou en carton ondulé à partir d'un
flan d'un seul tenant, le flan en carton étant pourvu sur deux côtés (3, 5) se faisant
face à l'état assemblé d'une découpe estampée (22, 23) marquant la séparation ultérieure
entre partie supérieure (1) et partie inférieure (2), comprenant les étapes suivantes
:
- collage du flan d'un seul tenant pour former un emballage semi-fini à plat,
- redressement de l'emballage semi-fini collé,
- introduction d'un dispositif de stabilisation et de déplacement dans l'emballage
semi-fini,
- passage de l'emballage semi-fini, redressé, non rempli par un dispositif de coupe
pour séparer la partie supérieure (1) et la partie inférieure (2) l'une de l'autre,
et
- emboîtement de la partie supérieure (1) et de la partie inférieure (2).
2. Procédé selon l'une des revendications 1, caractérisé en ce qu'après le redressement à angle droit de l'emballage semi-fini, les sections de fond
(18, 19, 20, 21) sont tout d'abord fermées.
3. Procédé selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que l'emballage semi-fini mu le long d'un dispositif de découpe au moyen d'un dispositif
de stabilisation et de déplacement.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'une lame de coupe, en particulier avec un tranchant dentelé, est utilisée comme dispositif
de coupe.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la partie supérieure (1) séparée est insérée dans la partie inférieure (2) par le
dispositif de stabilisation et de déplacement, après la séparation, de telle manière
que les parois latérales de la partie supérieure (1) soient debout sur la surface
intérieure de fond de la partie inférieure (2).
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la partie supérieure (1) séparée est poussée au-dessus la partie inférieure (2) par
le dispositif de stabilisation et de déplacement, après la séparation, de telle manière
que les parois latérales de la partie inférieure (2) soient contiguës à la surface
intérieure du couvercle de la partie supérieure (1).
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que pendant l'emboîtement de la partie inférieure (2) et de la partie supérieure (1),
une pression dirigée vers l'intérieur est exercée de l'extérieur sur les parois de
la partie inférieure ou de la partie supérieure.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'avant l'emboîtement de la partie supérieure (1) et de la partie inférieure (2), un
moyen de liaison est appliqué en au moins une position prédéterminée (38, 39) sur
la surface extérieure latérale de la partie supérieure (1) ou de la partie inférieure
(2).
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'après l'emboîtement de la partie supérieure (1) et de la partie inférieure (2), les
parois latérales (4, 6) sont pressées l'une contre l'autre dans la zone du moyen de
liaison appliqué.
10. Procédé selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le dispositif de stabilisation et de déplacement est sorti de la boîte fabriquée.
11. Procédé selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que dans le cas du flan d'un seul tenant, les zones se trouvant, à l'état replié, entre
les côtés pourvus de la découpe estampée (22, 23), formant les deux autres parois
(4, 6), sont exemptes de lignes d'affaiblissement.
12. Procédé selon la revendication 11 caractérisé en ce que la zone du flan d'un seul tenant formant la partie supérieure (1) comprend une zone
de couvercle (14, 15, 16, 17) séparée des parois (3, 4, 5, 6) par une ligne de pliure
charnière (12) et la zone du flan d'un seul tenant formant la partie inférieure (2)
comprend une zone de fond (18, 19, 20, 21) séparée des parois (3, 4, 5, 6) par une
ligne de pliure charnière (12), la découpe estampée étant disposée à une distance
prédéterminée du fond parallèlement à celui-ci.
13. Procédé selon l'une des revendications 2 à 12, caractérisé en ce que la découpe estampée (22, 23) du flan d'un seul tenant s'étend au moins d'un côté
dans les zones exemptes de ligne d'affaiblissement (4, 6) sur une zone prédéterminée.
14. Procédé selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce qu'une fente et 1 ou une encoche (24, 26, 28, 29) qui s'étendent à partir de la ligne
d'estampage (22, 23) sur une distance prédéterminée dans la partie supérieure (1)
ou la partie inférieure (2) sont disposées au moins sur une ligne de pliure charnière
(7, 8, 9, 10) disposée entre les parois individuelles (3, 4, 5, 6) du flan d'un seul
tenant.
15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce que la longueur des fentes et / ou de l'encoche (24, 26, 28, 29) correspondent approximativement
à la hauteur de la partie inférieure (2) à l'état replié.
16. Procédé selon l'une des revendications 14 ou 15, caractérisé en ce que l'encoche (24, 26, 28, 29) court parallèlement à la ligne de pliure charnière (7,
8, 9, 10) au moins sur une des parois (3, 4, 5, 6) contiguës à la ligne de pliure
charnière (7, 8, 9, 10) et s'étend dans sa zone terminale de la ligne de pliure charnière
en direction de la découpe estampée (22, 23).
17. Procédé selon l'une des revendications 10 à 16, caractérisé en ce que les bords longitudinaux (25) des parois du flan d'un seul tenant limitant le flan,
qui sont contigus et reliés l'un à l'autre à l'état replié, sont pourvus d'une encoche
(26, 26a) sur la découpe estampée (22), qui s'étend sur une distance prédéterminée
en direction de la partie supérieure.
18. Procédé selon l'une des revendications 10 à 16, caractérisé en ce qu'un évidement (27), qui s'étend de la découpe estampée (23) sur une distance prédéterminée
en dessous de la ligne de pliure charnière (13) séparant la partie supérieure de la
zone du couvercle, est configuré dans la zone de la paroi avant (5) du flan d'un seul
tenant.
19. Procédé selon la revendication 18, caractérisé en ce que l'évidement (27) est configuré de manière essentiellement rectangulaire dans la paroi
avant (5).
20. Procédé selon la revendication 17 ou 18, caractérisé en ce que l'évidement (27) dans la paroi avant (5) est configuré dans la zone de la découpe
estampée (23) en un seul tenant avec les encoches (28, 29) configurées sur les lignes
de pliure charnières (8, 9).
21. Procédé selon l'une des revendications 18 à 20, caractérisé en ce que les coins de l'évidement (27) opposés à la découpe estampée (23) sont configurés
de manière arrondie dans la paroi avant (5).
22. Procédé selon l'une des revendications 18 à 20, caractérisé en ce que la distance entre la ligne de pliure charnière (13) limitant la partie inférieure
et l'évidement (27) dans la paroi avant (5) est plus petite que la distance entre
la découpe estampée (22, 23) et la ligne de pliure charnière (12).
23. Procédé selon l'une des revendications 10 à 22, caractérisé en ce que la découpe estampée (23) dans la paroi avant (5) du flan d'un seul tenant se trouve
sur une ligne avec la découpe estampée (22) dans la paroi arrière (3).
24. Procédé selon l'une des revendications 10 à 22, caractérisé en ce que la découpe estampée (23) dans la paroi avant (5) du flan d'un seul tenant se trouve
au-dessus ou en dessous par rapport à la découpe estampée (22) dans la paroi arrière
(3).
25. Procédé selon l'une des revendications 10 à 24, caractérisé en ce que des ouvertures de saisie (30, 31) essentiellement rectangulaires sont disposées approximativement
au centre dans la zone des parois latérales (4, 6) du flan d'un seul tenant.
26. Procédé selon la revendication 25, caractérisé en ce que des lignes d'affaiblissement (34, 35, 36, 37) s'étendent en partant de l'ouverture
de saisie (30, 31) dans la paroi latérale (4, 6) vers le bas jusqu'à la zone formant
la partie inférieure (2) ou vers le haut jusqu'à la zone formant la partie supérieure
(1).
27. Procédé selon la revendication 26, caractérisé en ce que les lignes d'affaiblissement (34, 35, 36, 37) s'étendent jusqu'à la ligne de séparation
ultérieure entre la partie supérieure (1) et la partie inférieure (2).
28. Procédé selon l'une des revendications 1 à 27, caractérisé en ce que la hauteur de la partie supérieure (1) de l'emballage en carton ou en carton ondulé
après la séparation correspond approximativement à la hauteur du produit à emballer.
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