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EP 1 567 777 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2007 Patentblatt 2007/42 |
(22) |
Anmeldetag: 26.11.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/013269 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/051100 (17.06.2004 Gazette 2004/25) |
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BEFESTIGUNG EINES LAUFRINGES AUF DEM MANTEL EINES DREHROHRES
FASTENING OF A RIDING RING TO THE CASING OF A ROTARY CYLINDER
FIXATION D'UNE BAGUE SUR L'ENVELOPPE D'UN TAMBOUR ROTATIF
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
05.12.2002 DE 10256758
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.08.2005 Patentblatt 2005/35 |
(73) |
Patentinhaber: KHD Humboldt Wedag GmbH |
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51170 Köln (DE) |
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Erfinder: |
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- FILGES, Ralf
51427 Bergisch Gladbach (DE)
- KLOTMANN, Fred
51105 Köln (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 904 970 DE-C- 924 077 US-A- 2 702 218
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DE-B- 1 222 515 GB-A- 936 305
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Laufringes auf dem Mantel eines Drehrohrofens
zur Wärmebehandlung von fließfähigen Materialien, insbesondere von Schüttgütern wie
z. B. Zementrohmehl, wobei der Laufring, der den Drehrohrmantel mit Abstand umgibt,
über am Drehrohrmantel befestigte Stützelemente in axialer Richtung und in Umfangsrichtung
relativ zum Drehrohr arretiert ist.
[0002] Zur Befestigung von Laufringen auf dem Mantel eines Drehrohrofens sind im wesentlichen
zwei unterschiedliche Befestigungsarten gebräuchlich:
- 1. Die sogenannte lose Laufringbefestigung (floating tire), bekannt z. B. aus der
DE-A-32 03 241. Dabei ist der Laufring nicht starr mit dem Drehrohrmantel verbunden, sondern er
umgibt den Mantel mit radialem Spiel. An der Laufringstation müssen die radialen Lasten
bzw. Kräfte aus dem Ofenrohr über den Laufring auf die Laufrollen und über deren Lagerböcke
in das Fundament eingeleitet werden. Der Laufring ist allseitig glatt, und seine Axialbewegung
wird durch am Drehrohrmantel befestigte Halteelemente begrenzt. In Umfangsrichtung
kann sich der Laufring relativ zum Ofenmantel frei bewegen, und zwar auf Unterlegblechen,
die in den Ringspalt zwischen dem Laufring und dem Ofenmantel lose eingeschoben sind,
wobei evtl. notwendige Korrekturen des Laufringspiels durch Auswechseln von Unterlegblechen
vorgenommen werden können. Bei dieser Art der Laufringbefestigung lassen sich Unrundheiten
und andere Verformungen des Drehrohrmantels bis zu einem gewissen Grad ausgleichen.
Allerdings müssen zum sicheren Betrieb einer derartigen Laufringstation das Laufringspiel
und die Relativbewegung des Laufrings durch eine Messeinrichtung ständig überwacht
werden.
- 2. Die sogenannte feste Laufringbefestigung (fixed tire), bekannt z. B. aus der DE-A-38 01 231 sowie auch EP-B-0 765 459, der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht. Bei der aus dieser erstgenannten
Druckschrift bekannten Laufringbefestigung ist der Laufring an seiner Innenoberfläche
wie ein Innenzahnkranz mit Zähnen versehen, und über diese Zähne sowie Keile und Unterlagplatten
ist der Laufring sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung an auf den
Drehrohrmantel aufgeschweißten Halteelementen abgestützt. Bei der aus der zweitgenannten
Druckschrift bekannten Laufringbefestigung weist der Laufring um den Umfang verteilte
Durchgangsbohrungen auf, durch welche Durchgangsbolzen hindurchgeführt sind, deren
Enden an Halteelementen des Drehrohrmantels befestigt sind, sodass auf diese Weise
der Laufring nicht nur in axialer Richtung, sondern auch in Umfangsrichtung fixiert
ist. Es versteht sich, dass sowohl das Hobeln oder Stoßen der Innenverzahnung eines
Laufrings als auch das Bohren von Löchern im Laufring sehr kostenträchtige Fertigungsschritte
darstellen. Hinzu kommt, dass sowohl durch die Innenverzahnung als auch durch die
Durchgangsbohrungen der bekannten Laufringe Materialquerschnittsschwächungen verursacht
werden, weswegen diese bekannten Laufringe verhältnismäßig dickwandig gefertigt werden
müssen, was wiederum zu höheren Kosten führt.
[0003] Aus der
GB 936 305 A ist eine lose Laufringbefestigung bekannt, bei der in den Ringspalt zwischen beiden
Laufringrändern und dem Drehofenmantel um den Umfang verteilte Blöcke, darauf angeordnete
Halteringe und auf diesen wiederum um den Umfang verteilte Halteplatten eingefügt
sind, die als Abstandshalter zwar in der Lage sind, den Laufring in axialer Richtung,
aber nicht in Umfangsrichtung zu arretieren. Vielmehr soll der Laufring auf der Außenfläche
der Abstandshalter gleiten können. Die aus der
DE-29 04 970 A bekannte Laufringbefestigung ist zur Befestigung von Laufringen an Drehtrommelmühlen,
Trommeltrocknern, Mischtrommeln und dergleichen gedacht, keinesfalls für Drehrohröfen
zur Herstellung von Zementklinker. Denn bei dieser bekannten Laufringbefestigung ist
der Ringraum zwischen dem Laufring und dem Trommelmantel vollständig von einer aus
Gummi oder gummiartigem Kunststoff bestehenden elastischen Zwischenlage ausgefüllt,
welche den hohen Temperaturen des Mantels eines Drehrohrofens zur Herstellung von
Zementklinker von vornherein nicht standhalten würde.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für einen Laufring eines
Drehrohrofens zu schaffen, wobei der Laufring abgesehen von seiner Arretierung in
axialer Richtung auch in seiner Umfangsrichtung gegenüber dem Drehrohrmantel arretierbar
ist, ohne dass der Laufring aufwendige spanende Bearbeitungen wie Hobeln, Stoßen,
Einarbeitung von Durchgangsbohrungen etc. erfahren muss.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Laufringbefestigung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Laufringbefestigung ist der Laufring selbst als reines
Drehteil gefertigt, d. h. der gegossene oder geschmiedete Laufring braucht nur auf
einer Karussell-Drehmaschine bearbeitet zu werden, die zum Abdrehen des Laufringes
auf den gewünschten Außendurchmesser und Innendurchmesser ohnehin eingesetzt werden
muss. Eine weitere spanende Bearbeitung wie Hobeln, Stoßen, Bohren etc. ist nicht
erforderlich. Mit ein- und derselben Drehmaschine werden in den Laufring lediglich
noch umlaufende Rillen bzw. Umfangsrillen eingedreht, in welche kraftschlüssig um
den Umfang verteilte Klemmelemente angreifen, die andererseits mit am Drehrohrmantel
befestigten Stützelementen in Wirkverbindung stehen und die den Laufring sowohl in
axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung arretieren, wobei jedoch ein radiales
Spiel zwischen dem Drehrohrmantel und der Innenoberfläche des Laufrings zur Aufnahme
von Wärmedehnungen, Drehrohrverformungen etc. erhalten bleibt.
[0007] Die Umfangsrillen des Laufrings sind erfindungsgemäß an der Laufring-Innenoberfläche
und/oder an wenigstens einer Laufring-Seitenfläche als ringförmig umlaufende Spannrillen
angeordnet, und die Klemmelemente sind als um den Umfang des Laufrings verteilte Schraubbacken
ausgebildet, die einerseits in die Spannrillen eingreifen und andererseits zwischen
den Stützelementen des Drehrohrmantels befestigt sind und die jeweils eine Spannschraube
aufweisen, nach deren Anziehen die Schraubbacke bzw. das Klemmelement kraftschlüssig
an den Laufring gespannt ist. Die Klemmelemente bzw. Spannbacken sind frei zugänglich,
sodass jederzeit ein Nachspannen oder Auswechseln der Spannbacken erfolgen kann. Die
Klemmelemente bzw. Schraubbacken können Standardteile sein, die für Drehrohr-Laufringe
auch unterschiedlicher Durchmesser passen. Der Laufring stützt über seine um den Umfang
verteilten kraftschlüssig angeklemmten Spannbacken den Drehrohrmantel in der Regel
zentrisch ab, wobei der Laufring gegenüber dem Drehrohrmantel keine Relativbewegung
mehr erfährt. Im Bedarfsfall, z. B. bei unrunden und/oder durchgewölbten Drehrohrmänteln
besteht aber auch die Möglichkeit, den Laufring über seine Klemmelemente exzentrisch
am Drehrohrmantel abzustützen. In jedem Fall bleibt für den axial und in Umfangsrichtung
fixierten Laufring in radialer Richtung gegenüber dem Drehrohrmantel ein Spiel vorhanden,
das ein ungehindertes Ausdehnen des Drehrohrmantels z. B. bei Erwärmung ermöglicht.
[0008] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Schraubbacken der Klemmelemente
winkelförmig ausgebildet sein, mit einem axialen Winkelarm, dessen hakenförmiges Ende
in die an der Laufringinnenoberfläche angeordnete Ringnut eingreift, während der radiale
Winkelarm die o. g. wenigstens eine Spannschraube trägt, die in die an der benachbarten
Laufring-Seitenfläche angeordnete Ringnut eingreift und damit das Klemmelement mit
dem Laufring kraftschlüssig verspannt.
[0009] Die Schraubbacken der Klemmelemente können aber auch zangenartig oder scherenartig
ausgebildet sein, wobei die Zangenbacken bzw. Scherenenden in Ringnuten der Laufring-Seitenflächen
festklemmbar sind.
[0010] Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0011] Es zeigt:
- Fig. 1:
- im Querschnitt einen Drehrohrmantel mit über den Umfang verteilten Klemmelementen,
die einen in Seitenansicht dargestellten Laufring am Drehrohrmantel festklemmen,
- Fig. 2:
- einen Teillängsschnitt durch den Drehrohrmantel mit darauf über Klemmelemente bzw.
Schraubbacken kraftschlüssig gespanntem Laufring,
- Fig. 3:
- ausschnittsweise eine Draufsicht auf die Laufringbefestigung,
- Fig. 4:
- als Varianten zu Figur 2 eine Laufringbefestigung, bei der die Schraubbacken der Klemmelemente
an der rechten Laufringseite zangenartig und an der linken Laufringseite scherenartig
ausgebildet sind,
- Fig. 5:
- ausschnittsweise eine Draufsicht auf die Laufringbefestigung bzw. auf die am Drehrohrmantel
befestigten Stützelemente, ausgebildet als Federzungen, und
- Fig. 6:
- als Variante zu Figuren 2 und 4 eine weitere Art der Laufringbefestigung.
[0012] Figur 1 zeigt in Seitenansicht einen Laufring 10, der auf dem Mantel 11 eines Drehrohres,
z. B. Drehrohrofens befestigt ist. Der Laufring 10 umgibt den Drehrohrmantel 11 mit
radialem Spiel 12, und er ist über am Drehrohrmantel 11 befestigte Stützelemente 13,
14 vermittels nachfolgend beschriebener Klemmelemente 15, 16 etc. in axialer Richtung
und in Umfangsrichtung relativ zum Drehrohr arretiert. An seiner Unterseite ist der
Laufring 10 auf zwei Laufrollen-Stationen 17 und 18 gelagert. Trotz Fixierung des
Laufringes 10 lässt das radiale Spiel 12 ein ungehindertes Ausdehnen des Drehrohrmantels
11 durch Erwärmung, Verformungen etc. zu.
[0013] Der gesamte Laufring 10 ist nur als Drehteil auf einer Karussell-Drehmaschine kostengünstig
gefertigt, d. h. der Laufring weist keinerlei Bohrungen, Zähne etc. auf. Wie aus der
Prinzipskizze der Figur 1 hervorgeht, sind um den Umfang des Laufrings 10 verteilt
Klemmelemente 15, 16 etc. angeordnet, die einerseits an in Figuren 2 und 4 bis 7 zu
sehenden Umfangsrillen des Laufrings kraftschlüssig angreifen und die andererseits
mit den am Drehrohrmantel 11 befestigten Stützelementen 13, 14 etc. in Wirkverbindung
stehen und die den Laufring sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung
fixieren.
[0014] Wie aus Figur 2 hervorgeht, sind in die Innenoberfläche des Laufringes 10 und/oder
in wenigstens eine Laufring-Seitenfläche ringförmige Spannrillen 19, 20 eingedreht,
in welche Schraubbacken 21 der Klemmelemente 15, 16 eingreifen, wobei diese Schraubbacken
jeweils zwischen den am Drehrohrmantel 11 befestigten Stützelementen 13, 14 angeordnet
sind, wie auch aus Figuren 1 und 3 zu ersehen. Die um den Umfang des Laufrings 10
verteilten Schraubbacken 21 der Klemmelemente sind winkelförmig ausgebildet, und der
axiale Winkelarm greift mit einem hakenförmigen Ende 22 bzw. Enden 22a und 22b gemäß
Ausführungsbeispiel der Figur 3 etwa schwalbenschwanzförmig in die an der Laufringinnenoberfläche
angeordnete Ringnut 19 ein, während der radiale Winkelarm wenigstens eine Spannschraube
23 trägt, die in die an der benachbarten Laufring-Seitenfläche angeordnete Ringnut
20 eingreift und die nach dem Anziehen die Schraubbacke 21 des Klemmelements mit dem
Laufring 10 kraftschlüssig verspannt. Die Spannschraube 23 kann noch durch eine in
den radialen Winkelarm der Schraubbacke eingedrehte Sicherungsschraube 24 gesichert
sein.
[0015] Wie aus der Draufsicht der Figur 3 hervorgeht, kann die Verspannung zwischen dem
als Schraubbacke 21 ausgebildeten Klemmelement und dem Laufring 10 mit Vorteil als
symmetrische 3-Punkt-Kraftübertragung gestaltet sein mit pro winkelförmiger Schraubbacke
21 am axialen Winkelarm angeordneten zwei beabstandeten Haken 22a, 22b, denen symmetrisch
die im radialen Winkelarm der Schraubbacke angeordnete Spannschraube 23 gegenüberliegt.
[0016] Gemäß Ausführungsbeispiel der Figur 4 rechte Hälfte können die Schraubbacken der
Klemmelemente zangenartig ausgebildet sein, deren Zangenbacken 25a, 25b in zwei konzentrische
Ringnuten 20a, 20b der Seitenflächen des Laufrings 10 eingreifen bzw. eingeklemmt
sind, ggf. unter Zuhilfenahme von Hinterschneidungen. Gemäß Ausführungsbeispiel der
Figur 4 linke Hälfte können die Schraubbacken der Klemmelemente auch scherenartig
ausgebildet sein, deren um den Drehpunkt 26 schwenkbaren Scherenenden 27a, 27b durch
Öffnen bzw. Auseinanderspreizen in eine entsprechend ausgeformte Ringnut 20c der Seitenfläche
des Laufrings 10 einspreizbar sind. Die Klemmfestigkeit der kraftschlüssigen Klemmverbindung
wird jeweils an der Spannschraube 23 eingestellt.
[0017] In der Draufsicht der Figur 5 ist angedeutet, dass die zur Fixierung des Halterings
10 in axialer Richtung und in Umfangsrichtung am Drehrohrmantel 11 befestigten Stützelemente
13, 14 axial zum Drehrohr liegende Federzungen 28, 29 aufweisen können, zwischen denen
je ein an den Laufring 10 kraftschlüssig gespanntes Klemmelement 15, 16 etc. angeordnet
ist. Diese wie eine Feder wirkenden Federzungen 28, 29 ermöglichen eine noch gleichmäßigere
Kraftübertragung vom Drehrohrmantel 11 über die Klemmelemente 15, 16 etc. auf den
Laufring 10 und von diesem über die Laufrollen 17, 18 ins Fundament.
[0018] Vom Ausführungsbeispiel der Figur 4 rechte Hälfte unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 dadurch, dass dort die Zangenbacken der Schraubbacken der Klemmelemente
über Eck am Laufring 10 eingreifen, d. h. die Zangenbacken 25a greifen in eine an
der Laufringinnenoberfläche angeordnete Ringnut 19a und die Zangenbacken 25b greifen
in eine an der Laufringseitenfläche angeordnete Ringnut 20b ein.
1. Befestigung eines Laufringes (10) auf dem Mantel (11) eines Drehrohrofens zur Wärmebehandlung
von fließfähigen Materialien, insbesondere von Schüttgütern wie z. B. Zementrohmehl,
wobei der Laufring (10), der den Drehrohrmantel (11) mit Abstand (12) umgibt, über
am Drehrohrmantel befestigte Stützelemente (13, 14) in axialer Richtung und in Umfangsrichtung
relativ zum Drehrohr (11) arretiert ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) um den Umfang des nur als Drehteil gefertigten Laufrings (10) sind Klemmelemente
(15, 16) verteilt angeordnet, die einerseits kraftschlüssig an Umfangsrillen des Laufrings
angreifen und die andererseits mit den am Drehrohrmantel (11) befestigten Stützelementen
(13, 14) in Wirkverbindung stehen und die den Laufring sowohl in axialer Richtung
als auch in Umfangsrichtung fixieren;
b) die Umfangsrillen des Laufrings (10) sind an der Laufring-Innenoberfläche und/oder
an wenigstens einer Laufring-Seitenfläche als ringförmig umlaufende Spannrillen (19,
20, 20a bis 20d) angeordnet, und die Klemmelemente sind als um den Unfang des Laufringes
(10) verteilte Schraubbacken (21, 25, 27) ausgebildet, die einerseits in die Spannrillen
eingreifen und andererseits zwischen den Stützelementen (13, 14) des Drehrohrmantels
(11) befestigt sind und die jeweils eine Spannschraube (23) aufweisen, nach deren
Anziehen die Schraubbacke bzw. das Klemmelement kraftschlüssig an den Laufring (10)
gespannt ist.
2. Laufringbefestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbacken (21) der Klemmelemente winkelförmig ausgebildet sind, mit einem
axialen Winkelarm, dessen hakenförmiges Ende (22 bzw. 22a, 22b) in die an der Laufringinnenoberfläche
angeordnete Ringnut (19) eingreift, während der radiale Winkelarm die wenigstens eine
Spannschraube (23) trägt, die in die an der benachbarten Laufring-Seitenfläche angeordnete
Ringnut (20) eingreift und damit die Schraubbacke (21) mit dem Laufring (10) kraftschlüssig
verspannt.
3. Laufringbefestigung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung zwischen dem als Schraubbacke (21) ausgebildeten Klemmelement und
dem Laufring (10) als symmetrische 3-Punkt-Kraftübertragung gestaltet ist mit pro
winkelförmiger Schraubbacke (21) am axialen Winkelarm angeordneten zwei beabstandeten
Haken (22a, 22b), denen symmetrisch die im radialen Winkelarm der Schraubbacke angeordnete
Spannschraube (23) gegenüberliegt.
4. Laufringbefestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbacken der Klemmelemente zangenartig ausgebildet sind, deren Zangenbacken
(25a, 25b) in zwei konzentrische Ringnuten (20a, 20b) der Laufring-Seitenflächen eingreifen.
5. Laufringbefestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubbacken der Klemmelemente scherenartig ausgebildet sind, deren Scherenenden
(27a 27b) durch Öffnen bzw. Auseinanderspreizen in eine entsprechend ausgeformte Ringnut
(20c) der Laufring-Seitenflächen einspreizbar sind.
6. Laufringbefestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die am Drehrohrmantel (11) befestigten Stützelemente (13, 14) axial zum Drehrohr
liegende Federzungen (28, 29) aufweisen, zwischen denen je ein an den Laufring (10)
kraftschlüssig gespanntes Klemmelement (15) angeordnet ist.
1. Fixing device of a drive ring (10) on the casing (11) of a rotary tubular kiln for
the heat treatment of flowable materials, in particular of bulk materials such as
for example cement raw meal, wherein the drive ring (10) which surrounds the rotary
tube casing (11) with a clearance (12) is arrested in the axial direction and the
circumferential direction relative to the rotary tube (11) via support elements (13,
14),
characterized by the following features:
a) clamping components (15, 16) are located distributed around the circumference of
the drive ring (10) which is made only as a rotary part, which on one side frictionally
grip the circumferential grooves of the drive ring and which on the other side are
in working contact with the support elements (13, 14) attached to the rotary tube
casing (11) and which fix the drive ring both in the axial direction and also in the
circumferential direction.
b) the circumferential grooves of the drive ring (10) are arranged on the drive ring
inner surface and/or on at least one drive ring side surface as annular circumferential
fixing grooves (19, 20, 20a to 20d), and the clamping components are formed as clamping
arms (21, 25, 27) distributed around the circumference of the drive ring (10), which
on one side mesh into the fixing grooves and on the other side are attached between
the support elements (13, 14) of the rotary tube casing (11) and which each have a
tensioning screw (23), after the tightening whereof the clamping arm or the clamping
element is frictionally fixed onto the drive ring (10).
2. Drive ring fixing device according to Claim 1, characterized in that the clamping arms (21) of the clamping elements are of angular shape, with an axial
angle arm, the hook-shaped end whereof (22 or 22a, 22b) meshes into an annular slot
(19) located on the drive ring inner surface, while the radial angle arm bears the
at least one tensioning screw (23), which meshes into the annular slot (20) located
on the neighbouring drive ring side surface and thus frictionally fixes the clamping
arm (21) to the drive ring (10).
3. Drive ring fixing device according to Claim 2 characterized in that the tensioning between the clamping element formed as a clamping arm (21) and the
drive ring (10) is in the form of a 3-point load transmission with two spaced hooks
(22a, 22b) per angle-shaped clamping arm (21) located on the axial angle arm, to which
the tensioning screw (23) located in the radial angle arm of the clamping arm lies
symmetrically opposite.
4. Drive ring fixing device according to Claim 1, characterized in that the clamping arms of the clamping elements are pincer-shaped, and that the pincer
jaws thereof (25a, 25b) mesh into two concentric annular slots (20a, 20b) of the drive
ring side surfaces.
5. Drive ring fixing device according to Claim 1, characterized in that the clamping arms of the clamping elements are scissor-shaped, and that, by opening
or spreading apart, the scissor ends thereof (27a, 27b) are insertable into an appropriately
shaped annular slot (20c) of the drive ring side surfaces.
6. Drive ring fixing device according to Claim 1, characterized in that the support elements (13, 14) attached on the rotary tube casing (11) have spring
tongues (28, 29) lying axial to the rotary tube, between each set whereof there is
located clamping element (15) frictionally fixed to the drive ring (10).
1. Fixation d'un anneau de roulement (10) sur l'enveloppe (11) d'un four tubulaire rotatif
destiné au traitement thermique de matériaux aptes à s'écouler, en particulier de
produits en vrac, par exemple de la farine brute de ciment, dans laquelle l'anneau
de roulement (10) qui entoure l'enveloppe (11) du tube rotatif à une distance (12)
est bloqué par rapport au tube rotatif (11) dans la direction axiale et dans la direction
périphérique par des éléments de soutien (13, 14) fixés sur l'enveloppe du tube rotatif,
caractérisée par les caractéristiques suivantes :
a) des éléments de serrage (15, 16) qui s'engagent d'une part en correspondance mécanique
dans des rainures périphériques de l'anneau de roulement et qui coopèrent d'autre
part avec des éléments de soutien (13, 14) fixés sur l'enveloppe (11) du tube rotatif
et qui fixent l'anneau de roulement à la fois dans la direction axiale et dans la
direction périphérique sont répartis à la périphérie de l'anneau de roulement (10)
préparé uniquement sous la forme d'une pièce tournée,
b) les rainures périphériques de l'anneau de roulement (10) sont disposées sur la
surface intérieure de l'anneau de roulement et/ou sur au moins une surface latérale
de l'anneau de roulement sous la forme de rainures périphériques annulaires de serrage
(19, 20, 20a à 20d) et les éléments de serrage sont configurés comme mâchoires filetées
(21, 25, 27) réparties autour de la périphérie de l'anneau de roulement (10) et d'une
part s'engagent dans les rainures de serrage et d'autre part sont fixés entre les
éléments de soutien (13, 14) de l'enveloppe (11) du tube rotatif, et présentent tous
une vis de serrage (23) qui, après avoir été serrée, serre la mâchoire filetée ou
l'élément de serrage en correspondance mécanique sur l'anneau de roulement (10).
2. Fixation d'un anneau de roulement selon la revendication 1, caractérisée en ce que les mâchoires filetées (21) des éléments de serrage ont une configuration coudée
avec un bras coudé axial dont l'extrémité (22 ou 22a, 22b) en forme de crochet s'engage
dans la rainure annulaire (19) disposée sur la surface intérieure de l'anneau de roulement,
tandis que le bras soudé radial porte la ou les vis de serrage (23) qui s'engagent
dans la rainure annulaire (20) disposée sur la surface latérale voisine de l'anneau
de serrage et ainsi serre en correspondance mécanique la mâchoire filetée (21) sur
l'anneau de roulement (10).
3. Fixation d'un anneau de roulement selon la revendication 2, caractérisée en ce que le serrage entre l'élément de serrage configuré comme mâchoire filetée (21) et l'anneau
de roulement (10) est configuré comme transmission symétrique de force en trois points,
avec pour chaque mâchoire filetée (21) de forme coudée deux crochets (22a, 22b) situés
à distance l'un de l'autre sur le bras coudé axial et auxquels la vis de serrage (23)
disposée dans le bras coudé radial de la mâchoire filetée est opposée.
4. Fixation d'un anneau de roulement selon la revendication 1, caractérisée en ce que les mâchoires filetées des éléments de serrage sont configurées en forme de pince
dont les mâchoires (25a, 25b) s'engagent dans deux rainures annulaires concentriques
(20a, 20b) des surfaces latérales de l'anneau de roulement.
5. Fixation d'un anneau de roulement selon la revendication 1, caractérisée en ce que les mâchoires filetées des éléments de serrage sont configurées en forme de ciseaux
dont les extrémités (27a, 27b) peuvent être engagées par déploiement et écartement
dans une rainure annulaire (20c) de forme appropriée ménagée dans les surfaces latérales
de l'anneau de roulement.
6. Fixation pour anneau de roulement selon la revendication 1, caractérisée en ce que les éléments de soutien (13, 14) fixés sur l'enveloppe (11) du tube rotatif présentent
des languettes élastiques (28, 29) disposées axialement par rapport au tube rotatif
et entre lesquelles un élément de serrage (15) serré en correspondance mécanique sur
l'anneau de roulement (10) est chaque fois disposé.
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