[0001] Die Erfindung betrifft eine als Farbwerk oder Lackwerk ausgebildete Wechseleinheit
für die Zuordnung zu einem Druckwerk einer Druckmaschine.
[0002] Aus der
EP 0 949 076 A1 geht ein Farb- oder Feuchtwerk hervor, das einer Rotationsdruckmaschine mittels eines
horizontalen Schlittensystems zuordenbar ist. Das Farb- oder Feuchtwerk weist eine
profilierte Halteschiene auf, die zwischen zwei Rollenreihen quer zur Druckrichtung
horizontal in das Druckwerk der Druckmaschine einschiebbar ist. In der eingeschobenen
Stellung wird das Farb- oder Feuchtwerk um eine Achse verschwenkt, um einen Zylinderkontakt
herzustellen und ein Zahnrad des Farb- oder Feuchtwerks mit einem Antriebszahnrad
der Druckmaschine in kämmenden Eingriff zu bringen.
[0003] US-A-20040045462 zeigt eine Wechseleinheit für die Zuordnung zu einem Druckwerk, mit einer insbesondere
als Raster - oder Duktorwalze ausgebildeten Walze und einer Aufnahme, wobei die Walze
Lagerzapfen aufweist, an denen die Aufnahme gehalten ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Farbwerk oder Lackwerk ausgebildete
Wechseleinheit für eine einfache und sichere Zuordnung zu einem Druckwerk einer Druckmaschine
zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Wechseleinheit der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass diese mit einer insbesondere als Raster- oder Duktorwalze ausgebildeten Walze
und einer dieser zugeordneten Aufnahme für Farbe oder Lack versehen ist, wobei die
Walze Lagerzapfen aufweist, die zum einen für eine Lagerung der Walze Kupplungselemente
aufweist, die mit am Grundgestell der Druckmaschine gelagerten Gegenkupplungselementen
lösbar kuppelbar sind und an denen zum anderen über der Wechseleinheit zugeordnete
Lager die Aufnahme gehalten ist. Demgemäß erfüllen die Lagerzapfen der Walze eine
Doppelfunktion, indem sie einerseits die Lagerung der Walze in der Druckmaschine zugeordneten
Lagern bewirken, d.h., die Lagerzapfen werden mit ihren Kupplungselementen mit entsprechenden
Gegenkupplungselementen der Druckmaschine gekuppelt, wodurch eine präzise Lagerung
der Walze im Grundgestell der Druckmaschine realisiert ist. Vorzugsweise wird mittels
dieser Kupplung ferner gleichzeitig der Antrieb der Walze, insbesondere Raster- oder
Duktorwalze, und gegebenenfalls noch weiterer in der Wechseleinheit enthaltener Walzen
herbeigeführt. Andererseits ermöglicht die Lagerung der Walze im Grundgestell der
Druckmaschine gleichzeitig ein Halten der Aufnahme für die Farbe oder den Lack, wobei
die Aufnahme beispielsweise als Farbkasten ausgebildet sein kann. Dies ist deshalb
möglich, weil die Aufnahme mittels der Wechseleinheit zugeordneten Lagern an den Lagerzapfen
der Walze derart gelagert ist, dass sich die Walze relativ zü der Aufnahme drehen
kann, die Aufnahme eine ortsfeste Stellung einnimmt, jedoch über die Lager an den
Lagerzapfen der Walze stellungsfixierend gehalten ist. Gegebenenfalls kann an der
Druckmaschine mindestens ein Abstützelement vorhanden sein, auf der sich die Wechseleinheit
abstützt, so dass sie zum einen mittels der Gegenkupplungselemente und den Kupplungselementen
an den Lagerzapfen der Walze fixiert ist und sich andererseits auf dem Abstützelement
abstützt. Die Wechseleinheit lässt sich demzufolge als einheitliches Bauteil bedarfsgerecht
dem Druckwerk der Druckmaschine zuordnen beziehungsweise dem Druckwerk der Druckmaschine
entnehmen. Wobei dies jeweils als komplette Einheit mit Walze und mit zugeordneter
Aufnahme erfolgt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Farbwechsel erfolgen
soll oder eine Reinigung der Wechseleinheit bei einem Farb- beziehungsweise Lackwechsel
erforderlich ist, da diese Reinigung dann nicht in der Druckmaschine erfolgen muss.
Vielmehr kann die Wechseleinheit gegen eine andere Wechseleinheit ausgetauscht werden,
die die gewünschte Farbe beziehungsweise den gewünschten Lack aufweist. Auf diese
Art und Weise ist es auch möglich, unterschiedlich konstruierte Wechseleinheiten austauschbereit
zur Verfügung zu stellen, beispielsweise mit unterschiedlich ausgestalteten Aufnahmen
und/oder unterschiedlich gestalteten Walzen, wie zum Beispiel mit einer Rasterwalze
oder einer Duktorwalze.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die der Wechseleinheit
zugeordneten Lager an einem Wechseleinheitsgestell angeordnet sind. Zu unterscheiden
ist demzufolge das Grundgestell der Druckmaschine, das im Wesentlichen zwei parallel
zueinander verlaufende Seitenwände aufweist und zum anderen das Wechseleinheitsgestell,
das der Wechseleinheit zugeordnet ist.
[0007] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem Wechseleinheitsgestell die
Aufnahme befestigt ist. Das Wechseleinheitsgestell bildet demgemäß den Träger für
die Aufnahme.
[0008] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Wechseleinheitsgestell zwei Seitenplatten aufweist,
zwischen denen ein Walzenkörper der Walze und die Aufnahme angeordnet sind. Die beiden
Seitenplatten werden bevorzugt mittels diese verbindenden Abstandshaltern (Quertraversen)
verbunden, so dass ein starres Gestell gebildet wird, an der die Lagerzapfen der Walze
lagern und an dem die Aufnahme angeordnet ist.
[0009] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Lagerzapfen das Wechseleinheitsgestell, insbesondere
die Seitenplatten, nach außen mit ihren Kupplungselementen überragen. An die überragenden
Bereiche der Lagerzapfen erfolgt der Anschluss seitens der Druckmaschine, d.h., die
Kupplungselemente der Lagerzapfen werden verbunden mit Gegenkupplungselementen der
Druckmaschine, wobei die Gegenkupplungselemente am Grundgestell der Druckmaschine
drehbar gelagert sind und vorzugsweise mindestens ein Gegenkupplungselement von dem
Antrieb der Druckmaschine angetrieben wird, um die Wechseleinheit antreiben zu können.
Die Seitenplatten des Wechseleinheitsgestells befinden sich aufgrund der vorstehenden
Ausführungen zwischen den Seitenwänden des Grundgestells der Druckmaschine, d.h.,
die Seitenwände und die Seitenplatten verlaufen jeweils parallel zueinander, wobei
zwischen den Seitenwänden die Seitenplatten angeordnet sind und zwischen den Seitenplatten
der Walzenkörper der Walze und die Aufnahme liegen. Unter den "Kupplungselementen"
und/oder "Gegenkupplungselementen" können spezielle Ausgestaltungen oder nur entsprechende
Lagerflächen oder dergleichen verstanden werden. Insbesondere kann vorgesehen sein,
dass die der Wechseleinheit zugeordneten Lager an den Seitenplatten befestigt sind.
[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme einen Farb- oder Lackkasten, eine Dosiervorrichtung
für die Farbe oder den Lack und/oder eine offene oder geschlossene Rakel aufweist.
Als geschlossene Rakel kann beispielsweise eine Kammerrakel vorgesehen sein, die der
Aufnahme von Lack oder Farbe dient und die mit der als vorzugsweise Rasterwalze ausgebildeten
Walze zusammenwirkt.
[0011] Die Erfindung betrifft ferner eine Druckmaschine mit einer als Farbwerk oder Lackwerk
ausgebildeten Wechseleinheit gemäß einer der vorstehend erwähnten Ausführungen.
[0012] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Druckmaschine die Wechseleinheit zwischen
den Seitenwänden ihres Grundgestells auswechselbar aufnimmt.
[0013] Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Druckmaschine die Wechseleinheit von oben,
schräg von oben, in Druckrichtung oder entgegen der Druckrichtung zugeordnet wird.
Dies bedeutet, dass in solchen Fällen kein seitliches Einschieben der Wechseleinheit
in die Druckmaschine vorgesehen ist, sondern dass eine Zuführbewegung beziehungsweise
eine Entnahmebewegung vorliegt, die von oben erfolgt beziehungsweise nach oben durchgeführt
wird, wobei auch eine schräg von oben erfolgende Zuführbewegung und eine schräg nach
oben erfolgende Abführbewegung mit umfasst sind oder eine im Wesentlichen horizontale
Zuführung in Druckrichtung oder entgegen der Druckrichtung erfolgen kann, wobei die
entsprechende Entnahmebewegung entgegengesetzt verläuft. Gerade die Bewegung von oben
beziehungsweise die Entnahme nach oben ist dann besonders vorteilhaft, wenn das Druckwerk
als Flexodruckwerk ausgebildet ist und demzufolge die erfindungsgemäße Wechseleinheit
relativ "tiefliegend" in die Druckmaschine einzubringen ist.
[0014] Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und
zwar zeigt:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine Wechseleinheit, die in ein Druckwerk einer Druckmaschine
eingesetzt ist,
- Figur 2
- einen Querschnitt durch die Anordnung der Figur 1 mit einer angestellten Aufnahme
für Farbe in Form einer Kammerrakel,
- Figur 3
- die Darstellung der Figur 2 mit abgestellter Kammerrakel,
- Figur 4
- einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel einer sich in einem Druckwerk
einer Druckmaschine befindlichen Wechseleinheit mit angestellter Aufnahme in Form
eines offenen Kastendosiersystems und
- Figur 5
- die Anordnung der Figur 4 mit im abgestellten Zustand befindlichem Kastendosiersystem.
[0015] Die Figur 1 zeigt einen Bereich eines Druckwerks 1 einer Druckmaschine, die als Flexo-Druckmaschine
ausgebildet ist. Die Druckmaschine weist ein Grundgestell 2 mit zwei parallel zueinander
verlaufenden Seitenwänden 3 und 4 auf. Zwischen den Seitenwänden 3 und 4 ist eine
Wechseleinheit 5 angeordnet, die ein Farbwerk 6 bildet. Die Wechseleinheit 5 kann
dem Druckwerk 1 der Druckmaschine auf einfache Weise entnommen und gegen eine andere
Wechseleinheit ausgetauscht werden.
[0016] Die Wechseleinheit 5 weist eine als Rasterwalze 7 ausgebildete Walze 25 mit einem
Walzenkörper 8 und Lagerzapfen 9, 10 auf. Ferner besitzt die Wechseleinheit 5 eine
Aufnahme 11 für Farbe. Ein Wechseleinheitsgestell 12 ist mittels Lagern 13, 14 an
den Lagerzapfen 9 und 10 der Rasterwalze 7 gelagert. Das Wechseleinheitsgestell 12
weist zwei parallel zueinander verlaufende Seitenplatten 15 und 16 auf, die mittels
Abstandhalter 17 bildenden Quertraversen 18 miteinander verbunden sind, wodurch ein
torsionssteifer Korpus geschaffen ist.
[0017] Der Figur 2 ist entnehmbar, dass die Aufnahme 11 als Kammerrakel 19 mit zwei unter
einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten Rakeln 20 und 21, die eine Kammer 22
begrenzen und zwischen ihren freien Endkanten eine Farböffnung 23 bilden. Mittels
eines Verlagerungssystems 24 kann die Kammerrakel 19 in eine an die Rasterwalze 7
angestellte Stellung gemäß Figur 2 oder in eine von der Rasterwalze 7 abgestellte
Stellung gemäß Figur 3 verbracht werden. Die Abstellung kann manuell zum Beispiel
mittels Stellschraube oder Verriegelungsexzenter oder automatisch, zum Beispiel pneumatisch,
erfolgen. In der angestellten Stellung wird mittels der die Walze 25 bildenden Rasterwalze
7 Farbe dosiert aufgebracht. Die Menge des Farbauftrags hängt vom Schöpfvolumen des
Rasters der Rasterwalze 7 ab.
[0018] Gemäß Figur 1 weisen die beiden Seitenwände 3 und 4 der Druckmaschine Lager 26 und
27 auf, die die Lagerzapfen 9 und 10 der Rasterwalze 7 lagern. Um die Wechseleinheit
5 der Druckmaschine zuzuführen beziehungsweise der Druckmaschine entnehmen zu können,
sind an den Lagerzapfen 9 und 10 Kupplungselemente 28, 29 vorgesehen, die -im gekuppelten
Zustand- mit der Druckmaschine zugeordneten Gegenkupplungselementen 30, 31 zusammenwirken.
Insbesondere ist vorgesehen, dass das Kupplungselement 28 mit dem Gegenkupplungselement
30 ein Walzenschloss 32 und dass das Kupplungselement 29 mit dem Gegenkupplungselement
31 ein Walzenschloss 33 bildet. Durch Öffnen und Schließen der Walzenschlösser 32
und 33 lässt sich die Wechseleinheit 5 der Druckmaschine 1 entnehmen beziehungsweise
der Druckmaschine 1 zuordnen. Die Verriegelung der Walzenschlösser 32 und 33 erfolgt
vorzugsweise seitlich durch zu öffnende Halbschalen oder axial verfahrbare Pinolen.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, dass die Wechseleinheit 5 in der Druckmaschine
dadurch positioniert und gehalten ist, dass mittels der Walzenschlösser 32 und 33
eine Lagerung und eine hierdurch erfolgende Positionierung der Rasterwalze 7 erfolgt,
wobei die Rasterwalze 7 über die Lager 12 und 13 mit dem Wechseleinheitsgestell 12
verbunden ist und sich am Wechseleinheitsgestell 12 die Aufnahme 11 befindet, so dass
stets die gesamte Baueinheit inklusive der im vorliegenden Fall als Kammerrakel 19
ausgebildeten Aufnahme 11 entnehmbar ist. Den Figuren 2 und 3 ist zu entnehmen, dass
neben der Lagerung der Rasterwalze 7 eine Abstützung des Wechseleinheitsgestells 12
auf einer Quertraverse 34 der Druckmaschine erfolgt, wodurch die Positionierung und
Festlegung der Wechseleinheit 5 in dem Druckwerk 1 der Druckmaschine realisiert ist.
Ferner ist den erwähnten Figuren zu entnehmen, dass unterhalb der Wechseleinheit 5
eine Auffangwanne 35, vorzugsweise entnehmbar, angeordnet ist. Befindet sich die Wechseleinheit
5 in der Druckmaschine, so wirkt die Rasterwalze 7 mit dem Formzylinder 36 (Figur
2 bis Figur 5) des Flexo-Druckwerks zusammnen. Ferner befindet sich in der Kammer
22 der Kammerrakel 19 Flexofarbe. Die Erfindung ist jedoch nicht auf den Flexodruck
oder auf eine Flexo-Druckmaschine beschränkt, sondern kann auch bei anderen Druckverfahren
und anderen Druckmaschinentypen eingesetzt werden. Anstelle einer Farbe kann die Aufnahme
11 auch Lack aufnehmen, so dass die Wechseleinheit 5 ein Lackwerk bildet.
[0019] Die Figuren 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in einer Druckmaschine
angeordneten Wechseleinheit 5, die sich von der Wechseleinheit 5 der Figuren 2 und
3 nur dadurch unterscheidet, das anstelle einer als Kammerrakel 19 ausgebildeten Aufnahme
11 ein offenes Kastendosiersystem 37 für Farbe oder Lack vorgesehen ist, das mittels
eines Handhebels 38 in die angestellte Stellung (Figur 4) beziehungsweise in die abgestellte
Stellung (Figur 5) verbracht werden kann. Natürlich ist auch eine motorische, hydraulische
oder pneumatische An- oder Abstellung möglich. Dies gilt ebenso beim Ausführungsbeispiel
der Figuren 2 und 3. Es ist auch möglich, als Aufnahme ein offenes Rakelsystem einzusetzen.
[0020] Aufgrund der erfindungsgemäßen Wechseleinheit 5 ist eine Schnellwechseleinrichtung
für eine Druckmaschine geschaffen, beispielsweise um Flexofarbe oder Lack zuzuführen.
Durch die Austauschbarkeit der Wechseleinheit 5 lassen sich insbesondere bei Maschinen
mit mehreren Flexo-Druckwerken die Rüstzeiten sehr stark reduzieren. Ferner lässt
sich eine Reinigung der Wechseleinheit 5 außerhalb der Druckmaschine 5 durch die Entnehmbarkeit
vornehmen.
[0021] Die Walze 25 der Wechseleinheit 5 ist in den gezeichneten Ausführungsbeispielen als
Rasterwalze 7 ausgebildet. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle dieser
Rasterwalze eine Duktorwalze einzusetzen. Auch sind als Aufnahme 11 unterschiedliche
Bauformen denkbar, beispielsweise ein Farbkasten, mit oder ohne Rakeleinrichtung,
mit oder ohne Schieber beziehungsweise ein Messerfarbkasten. Kammerrakelsystem vorgesehen
ist, bildet die untere Rakel eine Arbeitsrakel und die obere Rakel eine Schließrakel.
[0022] Bei dem Einsetzen und Entnehmen der Wechseleinheit 5 in die Druckmaschine beziehungsweise
aus der Druckmaschine heraus ist insbesondere vorgesehen, dass die Wechseleinheit
5 schräg von oben von der Auslegerseite her oder senkrecht von oben in die Walzenschlösser
32, 33 eingebracht wird. Hierbei können zur Erleichterung Einführhilfen (zum Beispiel
Führungsschienen (insbesondere ausziehbar) oder Hilfspositionierhalbschalen (zum Beispiel
bei Pinolenklemmung) verwendet werden.
[0023] Der Antrieb der Walze 25 (und gegebenenfalls noch weiterer der Wechseleinheit 5 zugeordneter
Walzen, sofern vorgesehen) erfolgt bevorzugt gekoppelt über den Hauptantrieb der Druckmaschine,
d.h., mindestens eines der Lager 26 beziehungsweise 27 und der Walzenschlösser 32
beziehungsweise 33 überträgt ein entsprechendes Drehmoment auf die Walze 25. Es ist
auch möglich, dass ein Hilfsantrieb vorgesehen ist, der der Druckmaschine oder der
Wechseleinheit zugeordnet sein kann. Die Drehung der Walze 25 erfolgt kontinuierlich
oder diskontinuierlich, gegebenenfalls mit Rückdreher.
[0024] Wie erwähnt, wird die Wechseleinheit 5 der Druckmaschine von oben oder schräg von
oben der Druckmaschine zugeführt. Eine Zuführung kann auch in oder entgegen der Druckrichtung
erfolgen. Alternativ ist es möglich, die Zuführung quer zur Längserstreckung der Druckmaschine,
also quer zur Druckrichtung, vorzunehmen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass bevorzugt
auf der B-Seite ein Bereich der Seitenwand 3 beziehungsweise 4 wegklappbar gestaltet
ist, so dass die Wechseleinheit 5 seitlich mittels Hilfsschienen oder dergleichen
eingeschoben und in entsprechender Weise wieder herauszogen werden kann.
[0025] Zur besseren Handhabung kann der Wechseleinheit 5 als Wechselsystem ein Kran, eine
Handhabungseinheit oder ein Wechselrevolver zugeordnet werden. Mit einem derartigen
Kran oder Handhabungssystem lassen sich auf einfache Weise mehrere, vorzugsweise unterschiedlich
gestaltete Wechseleinheiten 5 einer Druckmaschine zuordnen.
[0026] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Aufnahme-/Walzensystem der Wechseleinheit
5 über mechanische Kopplungen so im Wechseleinheitsgestell 5 untergebracht ist, dass
eine automatische Bedruckstoffstärkennachführung erfolgt. Diese Nachführung kann motorisch,
pneumatisch oder hydraulisch unterstützt sein. Hierdurch ist gewährleistet, dass bei
einer Positionierung des Formzylinders der Druckmaschine relativ zum Druckzylinder
in Abhängigkeit von der Bedruckstoffstärke die Stellung der Walze 25 und/oder der
Aufnahme 11 in der Wechseleinheit 5 vorzugsweise automatisch nachgeführt wird, um
optimale Druckbedingungen zu schaffen. Bevorzugt erfolgt eine Abstützung mittels einer
Nachführkurve und die Anstellung wird pneumatisch vorgenommen.
[0027] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Walze 25 mittels geeigneter Stellglieder in
der Streifenbreite (Pressung) zum entsprechenden Zylinder der Druckmaschine einstellbar
ist.
[0028] Wie erläutert, ist bei einem Flexodruck der Formzylinder dem Druckzylinder der Druckmaschine
zugeordnet, wobei die Rasterwalze den Formzylinder beaufschlagt. Alternativ kann vorsehen
sein, dass eine Gummiwalze, die der Wechseleinheit 5 zugeordnet ist, zwischen Rasterwalze
und Formzylinder geschaltet ist. Sofern die Wechseleinheit 5 autark angetrieben wird,
also nicht über den Antrieb der Druckmaschine, ist es möglich, der Walze 25 beispielsweise
einen Trommelmotor zuzuordnen. Hierdurch kann ein nach außen führender Antriebsstrang
entfallen. Es ist jedoch notwendig, eine Energiezuführung zur Wechseleinheit 5 vorzusehen.
Die Lagerung der Walze 25 in der Druckmaschine dient dann nicht zusätzlich dem Antriebszweck,
sondern A- und B-seitig lediglich der Fixierung im Grundgestell der Druckmaschine.
Zusätzlich können die Lagerstellen der Druckmaschine der Nachführung und Beistellung
der Walze 25 dienen. Der erwähnte Trommelmotor kann die Walze 25 als Sleeve, also
Wechselsleeve, tragen.
[0029] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Aufnahme 12 für Farbe oder Lack vorgefüllt
ist, bevor eine Zuordnung zur Druckmaschine erfolgt. Eine Nachfüllung kann von Hand
oder automatisch zum Beispiel über eine Niveauüberwachung oder mit Kartusche erfolgen,
d.h., der Wechseleinheit 5 ist ein Farbversorgung- oder Lackversorgungssystem, vorzugsweise
mit Niveauüberwachung, zugeordnet.
[0030] Dem Duktor, der Rakel beziehungsweise dem Farbkasten und dergleichen kann eine Temperierung
zugeordnet sein. Die Kupplung für die Zuführung des temperierenden Mediums erfolgt
insbesondere beim Einlegen in die Walzenschlösser 32 und 33 automatisch oder kann
über eine externe Kupplung separat erfolgen.
[0031] Ferner kann der Druckmaschine eine Reinigungsstation, zum Beispiel integriert am
Laufsteg, zugeordnet sein, um eine entnommene Wechseleinheit 5 reinigen zu können.
Diese Reinigungsstation kann auch mit einer Transporteinrichtung gekoppelt sein, um
das Einbringen und Entnehmen der Wechseleinheit 5 vornehmen zu können. Mittels der
Transporteinrichtung kann eine vorgefüllte Wechseleinheit 5 eingebracht und eine benutzte
Wechseleinheit 5 aus der Druckmaschine entnommen und gereinigt werden, während die
Druckmaschine mit einer anderen Wechseleinheit 5 den Druckbetrieb fortführt. Die Reinigung
kann bevorzugt als Düsenreinigung oder mittels eines Ultraschallbades erfolgen. Es
ist auch möglich, Reinigungs- und/oder Transporteinrichtung nicht in der Druckmaschine
vorzusehen, sondern als separate Einheit, beispielsweise als verfahrbare Einheit,
auszubilden. Es ist auch möglich, ein Revolver-System vorzusehen, das eine Reinigungseinheit
und mehrere Aufnahmen für Wechseleinheiten 5 aufweist, so dass dort eine Lagerung
verschiedener Wechseleinheiten 5 mit der Möglichkeit der Reinigung geschaffen ist,
wobei die gesamte Revolvereinheit längs der Maschine verfahrbar ist und daher problemlos
verschiedene Druckwerke oder Lackmodule mit entsprechenden Wechseleinheiten versorgen
kann.
[0032] Es ist ferner möglich, einer Wechseleinheit 5 auswechselbar unterschiedliche Walzen
mit Aufnahmen zuzuordnen, wobei Walze und Aufnahme eine entnehmbare und leicht auswechselbare
Einheit bildet, die dem Wechseleinheitsgestell austauschbar zuordenbar ist. Hierdurch
ist auf einfache Weise eine Umrüstung einer Wechseleinheit 5 möglich.
[0033] Die Wechseleinheit 5 kann für einen schnellen Wechsel bezüglich der Kopplung der
Walze 25 Verbindungen als geteilte Halbschalen aufweisen oder es können Klappschlösser
oder eine Pinolenspannung vorgesehen sein.
[0034] Aus dem vorstehenden wird deutlich, dass einer Druckmaschine pro Druckwerk oder Lackierwerk
insbesondere mehrere Wechseleinheiten nacheinander zuordenbar sind. Dies hat insbesondere
dann Vorteile, wenn mit einer Wechseleinheit gedruckt wird, während eine andere, entnommene
Wechseleinheit gereinigt wird.
[0035] An der Druckmaschine kann vorzugsweise eine Reinigungsstation und/oder eine Transportstation
ausgebildet sein, um Wechseleinheiten zu reinigen beziehungsweise zu transportieren
und dadurch in die Maschine einzubringen beziehungsweise aus der Maschine herauszunehmen.
Das Transporthandling kann an der Maschine manuell oder automatisiert erfolgen. Ist
ein automatisiertes Händeln vorgesehen, so erfolgt dies in Verbindung mit der Maschinensteuerung
der Druckmaschine, das heißt, die Vorgänge sind aufeinander abgestimmt.
[0036] Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahme der Wechseleinheit eine Lackbeziehungsweise
Farbniveau-Überwachung zugeordnet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass eine
automatische Befüllung erfolgt, die von der Überwachung kontrolliert wird.
[0037] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass unterschiedliche Wechseleinheiten hinsichtlich
der Formatbreite vorgesehen sind, wobei -je nach -Druck- oder Lackierauftrag- die
Wechseleinheit mit der entsprechenden Formatbreite in die Druckmaschine eingesetzt
wird. Dabei kann auch so vorgegangen werden, dass Wechseleinheiten mit kleinerem Format
vorgesehen sind, die gleich oder unterschiedlich gestaltet sind und nebeneinander
der Druckmaschine zugeordnet werden, so dass sich innerhalb der Druckmaschine verschiedene
Wechseleinheiten mit gleichen oder unterschiedlichen Eigenschaften befinden. Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass einem Druckwerk oder Lackierwerk der Druckmaschine
gleichzeitig mehrere Wechseleinheiten derart zugeordnet werden, dass sie über den
Umfang der entsprechenden Walze des Druck- oder Lackierwerks winkelversetzt zueinander
liegen, das heißt, der entsprechenden Walze beziehungsweise dem entsprechenden Zylinder
des Druckwerks oder des Lackierwerks der Druckmaschine sind -über den Umfang der entsprechenden
Walze oder des entsprechenden Zylinders verteilt- Wechseleinheiten zugeordnet, die
gleich oder unterschiedlich ausgestaltet sein können. Mehrere Wechseleinheiten können
auch gleichzeitig verschieden Walzen oder Zylindern eines Druck- oder Lackierwerks
der Druckmaschine zugeordnet werden. Es ist dabei auch möglich, eine Kombination mit
Wechseleinheiten vorzunehmen, die unterschiedliche Formate aufweisen, so dass die
verschiedenen vorstehenden Gedanken in beliebiger Kombination oder auch singulär eingesetzt
werden können.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Druckwerk
- 2
- Grundgestell
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Wechseleinheit
- 6
- Farbwerk
- 7
- Rasterwalze
- 8
- Walzenkörper
- 9
- Lagerzapfen
- 10
- Lagerzapfen
- 11
- Aufnahme
- 12
- Wechseleinheitsgestell
- 13
- Lager
- 14
- Lager
- 15
- Seitenplatte
- 16
- Seitenplatte
- 17
- Abstandshalter
- 18
- Quertraverse
- 19
- Kammerrakel
- 20
- Rakel
- 21
- Rakel
- 22
- Kammer
- 23
- Farböffnung
- 24
- Verlagerungssystem
- 25
- Walze
- 26
- Lager
- 27
- Lager
- 28
- Kupplungselement
- 29
- Kupplungselement
- 30
- Gegenkupplungselement
- 31
- Gegenkupplungselement
- 32
- Walzenschloss
- 33
- Walzenschloss
- 34
- Quertraverse
- 35
- Auffangwanne
- 36
- Formzylinder
1. Als Farbwerk oder Lackwerk ausgebildete Wechseleinheit (5) für die Zuordnung zu einem
Druckwerk (1) einer Druckmaschine, mit einer insbesondere als Raster- oder Duktorwalze
ausgebildeten Walze (25) und einer dieser zugeordneten Aufnahme (11) für Farbe oder
Lack, wobei die Walze (25) Lagerzapfen (9,10) aufweist, die zum einen für eine Lagerung
der Walze (25) Kupplungselemente (28,29) aufweist, die mit am Grundgestell der Druckmaschine
gelagerten Gegenkupplungselementen (30,31) lösbar kuppelbar sind und an denen zum
anderen über der Wechseleinheit (5) zugeordnete Lager (13,14) die Aufnahme (11) gehalten
ist.
2. Wechseleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Wechseleinheit (5) zugeordneten Lager (13,14) an einem Wechseleinheitsgestell
(12) angeordnet sind.
3. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wechseleinheitsgestell (12) die Aufnahme (11) befestigt ist.
4. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechseleinheitsgestell (12) zwei Seitenplatten (15,16) aufweist, zwischen denen
ein Walzenkörper (8) der Walze (25) und die Aufnahme (11) angeordnet sind.
5. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen (9,10) das Wechseleinheitsgestell (12), insbesondere die Seitenplatten
(15,16), nach außen mit ihren Kupplungselementen (28,29) überragen.
6. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Wechseleinheit (5) zugeordneten Lager (13,14) an den Seitenplatten (15,16)
befestigt sind.
7. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) einen Farb- oder Lackkasten aufweist.
8. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) eine Dosiereinheit für die Farbe oder den Lack aufweist.
9. Wechseleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) eine offene oder geschlossene Rakel, insbesondere eine Kammerrakel
(19), oder einen Farbkasten mit Schieber oder einen Messerfarbkasten aufweist.
10. Druckmaschine mit einer als Farbwerk oder Lackwerk ausgebildeten Wechseleinheit (5)
gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
11. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinheit (5) zwischen Seitenwänden (3,4) des Grundgestells der Druckmaschine
wechselbar angeordnet ist.
12. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinheit (5) der Druckmaschine von oben, schräg von oben, in Druckrichtung
oder entgegen der Druckrichtung zugeordnet wird.
13. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch mindestens ein als Flexodruckwerk ausgebildetes Druckwerk, dem die Wechseleinheit
(5) wechselbar zugeordnet ist.
14. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reinigungsstation und/oder eine Transporteinrichtung beziehungsweise Hebeeinrichtung
für Wechseleinheiten aufweist.
1. Replacement unit (5) designed as ink mechanism or varnish mechanism for the assignment
to a printing mechanism (1) of a printing machine with a roller (25) more preferably
designed as screen or ink fountain roller and a receptacle (11) assigned to said roller
for ink or varnish, wherein the roller (25) has bearing pins (9, 10) which on the
one hand has coupling elements (28, 29) for mounting the roller (25) which can be
detachably coupled with counter-coupling elements (30, 31) mounted on the basic frame
of the printing machine and on which on the other hand via bearings (13, 14) assigned
above the replacement unit (5) the receptacle (11) is held.
2. The replacement unit according to claim 1, characterized in that the bearings (13, 14) assigned to the replacement unit (5) are arranged on a replacement
unit frame (12).
3. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the receptacle (11) is fastened to the replacement unit frame (12).
4. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the replacement unit frame (12) has two side plates (15, 16) between which a roller
body (8) of the roller (25) and the receptacle (11) are arranged.
5. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the bearing pins (9, 10) with their coupling elements (28, 29) protrude over the
outside of the replacement unit frame (12), more preferably the side plates (15, 16).
6. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the bearings (13, 14) assigned to the replacement unit (5) are fastened to the side
plates (15, 16).
7. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the receptacle (11) has an ink or varnish box.
8. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the receptacle (11) has a dosing unit for the ink or the varnish.
9. The replacement unit according to any one of the preceding claims, characterized in that the receptacle (11) has an open or closed doctor blade, more preferably a chamber
doctor blade (19), or a paintbox with slide or a knife paintbox.
10. The printing machine with a replacement unit (5) designed as ink mechanism or varnish
mechanism according to one or several of the preceding claims.
11. The printing machine according to claim 10,
characterized in that the replacement unit (5) is arranged in a replaceable manner between side walls (3,
4) of the basic frame of the printing machine.
12. The printing machine according to one of the claims 10 or 11, characterized in that the replacement unit (5) of the printing machine is assigned from the top, obliquely
from the top, in printing direction or opposite to the printing direction.
13. The printing machine according to any one of the claims 10 to 12, characterized through at least a printing mechanism designed as flexographic printing mechanism
to which the replacement unit (5) is detachably assigned.
14. The printing machine according to one of the claims 10 to 13, characterized in that it has a cleaning station and/or a transport device or lifting device for replacement
units.
1. Unité de changement (5) conçue sous la forme d'un mécanisme d'encrage ou de laquage,
destinée à être associée à une unité d'impression (1), avec un cylindre conçu notamment
sous la forme d'un cylindre à trame ou à racle (25) et avec un logement (11) associé
à ce dernier, pour l'encre ou la laque, le cylindre (25) comportant des tourillons
bout d'arbre (9, 10), qui d'une part pour le logement du cylindre (25) comportent
des éléments d'accouplement (28, 29) qui sont susceptibles de s'accoupler de façon
amovible sur des contre éléments de couplage (30, 31) logés sur le châssis de base
de la machine d'impression et sur lesquels d'autre part le logement (11) est maintenu
par l'intermédiaire de paliers (13, 14) associés à l'unité de changement (5).
2. Unité de changement selon la revendication 1,
caractérisée en ce que les paliers (13, 14) associés à l'unité de changement (5) sont disposés sur un bâti
(12) de l'unité de changement.
3. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le logement (11) est fixé sur le bâti (12) de l'unité de changement.
4. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le bâti (12) de l'unité de changement comporte deux panneaux latéraux (15, 16) entre
lesquels sont disposés un corps de cylindre (8) du cylindre (25) et le logement (11).
5. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les tourillons bout d'arbre (9, 10) saillissent vers l'extérieur par leurs éléments
d'accouplement (28, 29) , par dessus le bâti (12) de l'unité de changement, notamment
par dessus les panneaux latéraux (15, 16).
6. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les paliers (13, 14) associés à l'unité de changement (5) sont fixés sur les panneaux
latéraux (15, 16).
7. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le logement (11) comporte un encrier ou un réservoir à laque.
8. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le logement (11) comporte une unité de dosage pour l'encre ou pour la laque.
9. Unité de changement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le logement (11) comporte une raclette ouverte ou fermée, notamment une raclette
de chambre (19) ou un encrier avec des curseurs ou un encrier à lame.
10. Machine d'impression avec une unité de changement (5) conçue sous la forme d'un mécanisme
d'encrage ou de laquage selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications précédentes.
11. Machine d'impression selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'unité de changement (5) est disposée de façon interchangeable entre des parois
latérales (3, 4) du châssis de la machine d'impression.
12. Machine d'impression selon l'une quelconque des revendications 10 ou 11, caractérisée en ce que l'on associe l'unité de changement (5) à la machine d'impression par le haut, en
inclinaison par le haut, dans le sens d'impression ou à l'encontre du sens d'impression.
13. Machine d'impression selon l'une quelconque des revendications 10 à 12, caractérisée par au moins une unité d'impression conçue sous la forme d'une unité d'impression flexographique,
qui est associée de façon interchangeable à l'unité de changement (5).
14. Machine d'impression selon au moins l'une quelconque des revendications 10 à 13, caractérisée en ce qu'elle comporte un poste de nettoyage et/ou un système de transport, respectivement
un système de levage pour des unités de changement.