[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ein Elektro-Installationsgerät für die Gebäudeinstallation, insbesondere eine Einbau-Steckdose
zur Unterputz-Montage, bestehend aus einem sockelartigen Geräte-Einsatz mit einem
rahmenartigen Tragelement zur Auflage auf einer Geräte-Trägerebene, aus einer mit
dem Geräte-Einsatz mechanisch zu verbindenden Zentralabdeckung sowie insbesondere
einem die Zentralabdeckung umgebenden Abdeckrahmen, wobei der Geräte-Einsatz elektrische
Kontaktelemente zum Anschluss einer Netzspannung aufweist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 auch eine Zentralabdeckung
für ein solches Elektro-Installationsgerät.
[0003] Es ist ein derartiges Installationsgerät in einer Ausgestaltung als Steckdose bekannt,
deren Geräte- bzw. Steckdosen-Einsatz mit Leuchtmitteln ausgerüstet ist, um mittelbar
über die Zentralabdeckung eine Not- oder Orientierungsbeleuchtung (so genanntes "Nachtlicht")
in Gebäuderäumen zu schaffen. Diese bekannte Steckdose eignet sich hauptsächlich für
die Erstinstallation, weil ein Nachrüsten nur durch Austausch der gesamten Steckdose
mit Einsatz und Zentralabdeckung möglich ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Installationsgerät der
genannten Art zu schaffen, mit dem auf einfachere, schnellere und kostengünstige Weise
eine Beleuchtung realisierbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies durch ein Installationsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. durch eine Zentralabdeckung gemäß dem Anspruch 13 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen enthalten.
[0006] Erfindungsgemäß weist demnach die Zentralabdeckung eine integrierte Beleuchtungseinrichtung
mit Leuchtmitteln und allen ansonsten erforderlichen Bestandteilen sowie mit derart
ausgebildeten Verbindungskontakten auf, dass beim mechanischen Verbinden der Zentralabdeckung
mit dem Geräte-Einsatz die Verbindungskontakte der Beleuchtungseinrichtung selbsttätig
die Kontaktelemente des Geräte-Einsatzes zum Abgriff der Netzspannung elektrisch kontaktieren.
Dabei ist die Zentralabdeckung unter optimaler Ausnutzung des vorhandenen Bauraums
als Gehäuse für die Bestandteile der Beleuchtungseinrichtung ausgebildet, wobei die
Verbindungskontakte von dem Gehäuse in einer Fügerichtung hervorragen. Die Zentralabdeckung
weist auf ihrer von dem Geräte-Einsatz wegweisenden Vorder-und/oder Unterseite einen
Lichtaustritt auf, und die Leuchtmittel sind innerhalb der Zentralabdeckung im Bereich
des Lichtaustritts angeordnet. Bevorzugt sind als Leuchtmittel mehrere, insbesondere
vier Leuchtdioden (LED's) vorgesehen, die gemeinsam mit einer elektronischen Versorgungsschaltung
auf einer in dem Gehäuse untergebrachten Leiterplatte angeordnet sind. Diese Versorgungsschaltung
ist so ausgelegt, dass sie die Leuchtdioden aus der über die Verbindungskontakte abgegriffenen
Netzspannung versorgt.
[0007] In vorteilhafter Ausgestaltung weist die Beleuchtungseinrichtung einen Dämmerungssensor
auf, wobei die Leuchtmittel über die Versorgungsschaltung in Abhängigkeit von Ausgangssignalen
des Dämmerungssensors insbesondere so angesteuert werden, dass bei eintretender Dunkelheit
automatisch die Beleuchtung aktiviert und bei eintretender Helligkeit wieder deaktiviert
wird.
[0008] Durch die Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass ausschließlich die
Zentralabdeckung "beleuchtungsspezifisch" ausgebildet ist, so dass ein üblicher (herkömmlicher)
Geräte-Einsatz verwendet und mit der erfindungsgemäßen Zentralabdeckung ausgerüstet
werden kann. Deshalb ist auch auf einfache Weise ein Nachrüsten möglich, indem bei
schon installierten Geräten lediglich die ursprüngliche Zentralabdeckung entfernt
und gegen die erfindungsgemäße Zentralabdeckung mit Beleuchtungseinrichtung ausgetauscht
wird. Der Geräte-Einsatz braucht dazu weder demontiert, geschweige denn gänzlich ausgewechselt
zu werden. Es müssen natürlich die Verbindungskontakte an die Lage und Ausgestaltung
der in dem Geräte-Einsatz vorhandenen Kontaktelemente so angepasst sein, dass die
Kontaktierung möglich ist.
[0009] Weitere Ausgestaltungsmerkmale und dadurch erreichte Vorteile werden im Folgenden
noch erläutert werden.
[0010] Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung genauer erläutert.
[0011] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Installationsgerätes in einer bevorzugten
Ausführung als Steckdose und in einem Zusammenbau, jedoch in einem nicht gebäudeseitig
installierten Zustand,
- Fig. 2
- eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Zentralabdeckung
in bevorzugter Ausgestaltung als Steckdosentopf,
- Fig.3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bestandteile des Installationsgerätes
gemäß Fig. 1,
- Fig.4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bestandteile der Zentralabdeckung nach
Fig. 2,
- Fig. 5
- eine Perspektivansicht der Zentralabdeckung gemäß Fig. 2 auf deren Rückseite,
- Fig. 6
- eine Ansicht wie in Fig. 5, jedoch in einem geöffneten Gehäuse-Zustand mit den darin
angeordneten Teilen,
- Fig. 7
- eine Ansicht analog zu Fig. 6 ohne die im Gehäuse angeordneten Teile und
- Fig. 8
- einen vergrößerten Schnitt in der Ebene VIII - VIII gemäß Fig. 1 (ohne Abdeckrahmen).
[0012] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Elektro-Installationsgerät 1 in einer bevorzugten
Ausführung als Steckdose, und zwar insbesondere als Schuko-Steckdose ("Schutzkontakt-Steckdose"),
dargestellt. Entsprechend der heute üblichen und verbreiteten Gebäude-Installationstechnik
besteht das Installationsgerät 1 aus einem sockelartigen Geräte-Einsatz 2, einer Zentralabdeckung
4 und üblicherweise einem die Zentralabdeckung 4 umschließenden Abdeckrahmen 6. Hierzu
wird auch auf Fig. 3 verwiesen. Der Geräte-Einsatz 2 weist ein rahmenartiges Tragelement
8 auf (sogenannter Tragring), das üblicherweise aus Metallblech besteht und zur Auflage
auf einer Montagefläche vorgesehen ist, wenn der Geräteeinsatz 2 in eine nicht dargestellte
Installationsdose eingesetzt ist.
[0013] Die Befestigung des Geräte-Einsatzes 2 innerhalb der Installationsdose erfolgt beispielsweise
mittels sogenannter Spreizkrallen 10 oder mit nicht dargestellten Befestigungsschrauben,
die durch schlüssellochartige Löcher 12 des Tragelementes 8 in Schraublöcher der jeweiligen
Dose eingeschraubt werden. In aller Regel werden solche Installationsgeräte 1 in Unterputz-Montage
installiert, wobei die Installationsdose in eine Wandfläche eingeputzt oder als sogenannte
Hohlwanddose in eine Öffnung einer Hohlwandkonstruktion eingesetzt ist. Im montierten
Zustand des Geräte-Einsatzes 2 liegt dann das Tragelement 8 auf einer gebäudeseitigen
Montagefläche (Wandfläche) auf. Es wird dann der Abdeckrahmen 6 aufgesetzt und die
Zentralabdeckung 4 in den Abdeckrahmen 6 eingesetzt und an dem Geräte-Einsatz 2 befestigt.
Durch diese Befestigung wird auch der Abdeckrahmen 6 gehalten.
[0014] Wie sich aus Fig. 8 ergibt, weist der Geräte-Einsatz 2 elektrische Kontaktelemente
14 zum Anschluss des Gerätes an eine Netzspannung auf (üblicherweise 230V Wechselspannung).
In aller Regel sind die Kontaktelemente 14 einendig als Steckklemmen zum Steckanschluss
Anschlussdrähten ausgebildet. Anderseitig gehen die Kontaktelemente 14 bei der bevorzugten
Ausführung als Steckdose in Steckbuchsenkontakte (nicht erkennbar) über, in die Steckerstifte
eines ebenfalls nicht dargestellten Anschlußsteckers einführbar sind.
[0015] Erfindungsgemäß weist nun die Zentralabdeckung 4 eine integrierte Beleuchtungseinrichtung
16 mit Leuchtmitteln 18 und derart ausgebildeten Verbindungskontakten 20 auf, dass
durch mechanisches Verbinden der Zentralabdeckung 4 mit dem Geräte-Einsatz 2 die Verbindungskontakte
20 der Beleuchtungseinrichtung 16 selbsttätig die Kontaktelemente 14 des Geräte-Einsatzes
2 zum Abgriff der Netzspannung elektrisch kontaktieren. Dies ist in der Schnittansicht
in Fig. 8 erkennbar. Die stiftartigen Verbindungskontakte 20 durchgreifen dabei vorhandene
Öffnungen eines isolierenden Kontaktgehäuses des Einsatzes 2.
[0016] Wie sich insbesondere aus Fig. 5 bis 8 ergibt, ist die Zentralabdeckung 4 als Gehäuse
22 für Bestandteile der Beleuchtungseinrichtung 16 ausgebildet, wobei die Verbindungskontakte
20 gemäß Fig. 5 und 6 das Gehäuse 22 in einer Fügerichtung (Pfeile 24 in Fig. 3, 4
und 8) und damit in Richtung des Einsatzes 2 überragen. Bevorzugt weisen die Verbindungskontakte
20 an ihren freien Enden um nahezu 180° umgebogene Anlageabschnitte 20a zur federelastischen
Anlage an den Kontaktelementen 14 im Geräte-Einsatz 2 auf, (siehe insbesondere Fig.
5, 6 und 8). Im Bereich ihrer von dem Geräte-Einsatz 2 wegweisenden Vorder- und/oder
Randseite weist die Zentralabdeckung einen Lichtaustritt 26 auf, wobei die Leuchtmittel
18 innerhalb der Zentralabdeckung 4 insbesondere derart im Bereich des Lichtaustritts
26 angeordnet sind, dass gemäß Fig. 1 Licht in Richtung der eingezeichneten Pfeile
28 - bezogen auf den bestimmungsgemäßen Montagezustand des Installationsgerätes 1
- nach unten oder schräg nach vorne und unten austritt.
[0017] Wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt, sind als Leuchtmittel 18 bevorzugt mehrere Leuchtdioden
(LED) 30 vorgesehen, und zwar im dargestellten Beispiel insbesondere vier LED's in
einer Reihenanordnung verteilt über die Länge des bevorzugt schlitzförmigen Lichtaustritts
26. Die Leuchtdioden 30 sind auf einer Leiterplatte 32 angeordnet, und zwar gemeinsam
mit einer elektronischen Versorgungsschaltung 34, die derart ausgelegt ist, dass sie
die Leuchtdioden 30 aus der über die Verbindungskontakte 20 abgegriffenen Netzspannung
versorgt. Die Verbindungskontakte 20 sind vorzugsweise zusammen mit zugehörigen Vorwiderständen
36 in einem adapterartigen Halteteil 38 gehalten und über die Vorwiderstände 36 elektrisch
mit der Leiterplatte 32 verbunden (siehe insbesondere Fig. 8). Die Vorwiderstände
36 sitzen mit einer zueinander und zu den Verbindungskontakten 20 etwa parallelen
Anordnung patronenartig in jeweils einer Aufnahmekammer des Halteteils 38 (Fig. 4).
[0018] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Beleuchtungseinrichtung 16
einen zusätzlichen Dämmerungssensor 40 auf, um die Leuchtmittel 18 über die Versorgungsschaltung
34 in Abhängigkeit von lichtabhängigen Ausgangssignalen des Dämmerungssensors 40 anzusteuern.
Dadurch kann die Beleuchtungseinrichtung 16 automatisch aktiviert oder deaktiviert
werden, wenn es in der Raumumgebung des Installationsgerätes 1 dunkler oder heller
wird. Der Dämmerungssensor 40 ist ebenfalls auf der Leiterplatte 32 und im Bereich
einer Sensoröffnung 42 der Zentralabdeckung 4 derart angeordnet, dass er das Raum-Umgebungslicht
überwacht, aber vom Licht der benachbarten Leuchtmittel 18 getrennt und dadurch unbeeinflußt
ist. Dazu kann zwischen dem Dämmerungssensor 40 und der benachbarten LED 30 ein Trennelement
44 zur Licht-Schottung vorgesehen sein. Bei dem Trennelement 44 kann es sich - wie
in Fig. 4 dargestellt - um ein gesondertes Einzelteil handeln und/oder um einen Trennwandabschnitt
innerhalb der Zentralabdeckung 4 (siehe hierzu Fig. 7).
[0019] Vorzugsweise ist der Lichtaustritt 26 der Zentralabdeckung 4 als Schlitzöffnung im
unteren Rand-Bereich (siehe hierzu Fig. 5 bis 7) eines rampenartig zur Vorder- und
Unterseite hin ansteigenden Wandungsabschnittes 46 der Zentralabdeckung 4 ausgebildet.
Gemäß Fig. 1 liegt der Lichtaustritt 26 außerhalb (vor) einer von dem Abdeckrahmen
6 definierten vorderen Rahmenebene. Dabei ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des
Lichtaustrittes 26 ein in Fig. 3 und 4 jeweils erkennbares Einsatzteil 48 angeordnet
ist, welches zur gleichmäßigen Lichtverteilung aus einem geeigneten, insbesondere
transparenten oder zumindest transluzenten Material besteht. Weiterhin ist mit Vorteil
auch dem Dämmerungssensor 40 im Bereich der Sensoröffnung 42 ein entsprechendes lichtleitendes
und ggf. linsenartiges Einsatzteil 50 zugeordnet.
[0020] Bei der bevorzugten Ausführung des Installationsgerätes 1 als Steckdose ist die Zentralabdeckung
4 mit einem Steckdosentopf 52 zur Aufnahme eines Anschlußsteckers ausgebildet. Dabei
ist der den Steckdosentopf 52 etwa ringförmig bzw. rahmenartig mit vorzugsweise quadratischer
(oder rechteckiger) Außenkontur umschließende Bereich als Gehäuse 22 ausgebildet,
indem die Zentralabdeckung 4 ausgehend von ihrer vorderen Wandung 54 Seitenwandungen
56 aufweist, die einen Gehäuseinnenraum mit einer bestimmten Bauhöhe umschließen (siehe
insbesondere Fig. 7 und 8). Dieser Gehäuseraum wird zur Seite des Geräteeinsatzes
2 hin durch einen bevorzugt randlich verschweißten oder verklebten Gehäusedeckel 58
geschlossen. Der geschlossene Zustand ist in Fig. 5 dargestellt, und der Gehäusedeckel
58 ist gesondert in Fig. 3 und 4 erkennbar. Aufgrund des etwa ringförmigen Gehäuses
22 - bedingt durch den Steckdosentopf 52 - sind auch die Leiterplatte 32 und der Gehäusedeckel
58 entsprechend etwa ringförmig und mit vorzugsweise quadratischer (oder rechteckiger)
Außenkontur ausgebildet. Aus dem Gehäuse 22 und durch eine Öffnungserweiterung des
Gehäusedeckels 58 hindurch ragt nur ein Teil des Halteteils 38 mit den Verbindungskontakten
20 und den Vorwiderständen 36 hervor (Fig. 5). Wegen der begrenzten Raumverhältnisse
kann die Wandung 54 innenseitig (siehe Fig. 7) und/oder der Gehäusedeckel 58 auf seiner
Innenseite (siehe hierzu Fig. 3 und 4) im Bereich von größeren Bauteilen der Leiterplatte
32, z. B. im Bereich eines Kondensators 33, jeweils eine Vertiefung oder Ausnehmung
54a (Fig. 7) bzw. 58a (Fig. 3, 4) aufweisen, um die Bauhöhe des Gehäuses 22 möglichst
gering zu halten. Weiterhin weist das Halteteil 38 eine etwa kreisbogenförmige, an
den Steckdosentopf 52 angepaßte Querschnittsform auf, wobei die Vorwiderstände 36
symmetrisch in den beiden äußeren Seitenbereichen des Halteteils 38 in den Aufnahmen
sitzen. Die Verbindungskontakte 20 sind in dem dazwischen liegenden Bereich ebenfalls
in symmetrischer Anordnung gehalten. Die elektrische Verbindung der Verbindungskontakte
20 mit den Vorwiderständen 36 erfolgt gemäß Fig. 5 und 8 über Verbindungsdrähte 59.
Anderseitig sind die Vorwiderstände 36 mit ihren Anschlußstiften 36a - siehe Fig.
8 - direkt mit der Leiterplatte 32 verbunden, insbesondere verlötet.
[0021] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist die Zentralabdeckung 4 Positionierungsmittel,
vorzugsweise in Form von stiftförmigen Ansätzen 60, derart auf, dass eine Verbindung
der Zentralabdeckung 4 mit dem Geräte-Einsatz 2 in nur einer relativen Ausrichtung
möglich ist, in der auch die Verbindungskontakte 20 und die Kontaktelemente 14 des
Einsatzes 2 verbindbar sind. Durch diese Ausgestaltung werden eine Fehlmontage und
daraus resultierende Beschädigungen im Kontaktbereich vermieden.
[0022] Die Erfindung betrifft auch die gesonderte Zentralabdeckung 4 in der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung mit integrierter Beleuchtungseinrichtung 16. Zudem wird Schutz auch
für alle Einzelteile (Ersatzteile) beansprucht, insbesondere für die Leiterplatte
32 mit den Leuchtmitteln 18 und der Versorgungsschaltung 34 zur Spannungsversorgung
der Leuchtmittel 18 aus einer Netzspannung und vorzugsweise mit dem Dämmerungssensor
40.
[0023] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte
Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination
von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein.
Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal
ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch
für eine Erfindung zu verstehen.
1. Elektro-Installationsgerät (1), insbesondere Einbau-Steckdose, bestehend aus einem
Geräte-Einsatz (2), einer mit dem Geräte-Einsatz (2) mechanisch zu verbindenden Zentralabdeckung
(4) sowie insbesondere einem die Zentralabdeckung (4) umgebenden Abdeckrahmen (6),
wobei der Geräte-Einsatz (2) elektrische Kontaktelemente (14) zum Anschluss einer
Netzspannung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass dieZentralabdeckung(4) eine integrierte Beleuchtungseinrichtung (16) mit Leuchtmitteln
(18) und derart ausgebildeten Verbindungskontakten (20) aufweist, dass beim mechanischen
Verbinden der Zentralabdeckung (4) mit dem Geräte-Einsatz (2) die Verbindungskontakte
(20) der Beleuchtungseinrichtung (16) selbsttätig die Kontaktelemente (14) des Geräte-Einsatzes
(2) elektrisch kontaktieren.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass dieZentralabdeckung(4)als Gehäuse (22) für Bestandteile der Beleuchtungseinrichtung
(16) ausgebildet ist, wobei die Verbindungskontakte (20) aus dem Gehäuse (22) in einer
Fügerichtung (24) hervorragen.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass dieZentralabdeckung(4)auf ihrer von dem Geräte-Einsatz (2) wegweisenden Seite einen
Lichtaustritt (26) aufweist, wobei die Leuchtmittel (18) innerhalb der Zentralabdeckung
(4) im Bereich des Lichtaustritts (26) angeordnet sind.
4. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass als Leuchtmittel (18) mehrere, insbesondere vier Leuchtdioden (30) vorgesehen sind,
die gemeinsam mit einer elektronischen Versorgungsschaltung (34) auf einer Leiterplatte
(32) angeordnet sind.
5. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskontakte (20) - insbesondere zusammen mit zugehörigen Vorwiderständen
(36) - in einem Halteteil (38) gehalten sind.
6. Installationsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) einen Dämmerungssensor (40) aufweist, wobei die
Leuchtmittel (18) über die Versorgungsschaltung (34) in Abhängigkeit von Ausgangssignalen
des Dämmerungssensors (40) ansteuerbar sind.
7. Installationsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmerungssensor (40) innerhalb der Zentraldeckung (4) im Bereich einer Sensoröffnung
(42) angeordnet ist.
8. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtaustritt (26) der Zentralabdeckung (4) als Schlitzöffnung im unteren Randbereich
eines rampenartig zur Vorder- und Randseite hin ansteigenden Wandungsabschnittes (46)
ausgebildet ist.
9. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Lichtaustrittes (26) ein Einsatzteil (48) angeordnet ist, das zur
gleichmäßigen Lichtverteilung aus einem geeigneten, insbesondere transparenten Material
besteht.
10. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass dieZentralabdeckung(4)mit einem Steckdosentopf (52) zur Aufnahme eines Anschlußsteckers
ausgebildet ist.
11. Installationsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) den Steckdosentopf (52) etwa ringförmig umschließt.
12. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass dieZentralabdeckung(4) Positionierungsmittel (60) derart aufweist, dass eine Verbindung
mit dem Geräte-Einsatz (2) in nur einer relativen Ausrichtung möglich ist, in der
auch die Verbindungskontakte (20) und die Kontaktelemente (14) verbindbar sind.
13. Zentralabdeckung (4) für ein Elektro-Installationsgerät (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
gekennzeichnet durch eine integrierte Beleuchtungseinrichtung (16) mit Leuchtmitteln (18) und elektrischen
Verbindungskontakten (20) zum Kontaktieren von Kontaktelementen (14) des Geräte-Einsatzes
(2).
14. Zentralabdeckung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch eine elektronische Versorgungsschaltung (34) zur Spannungsversorgung der Leuchtmittel
(18) aus einer über die Verbindungskontakte (20) abzugreifenden Netzspannung.
15. Zentralabdeckung nach Anspruch 13 oder 14,
gekennzeichnet durch mindestens ein zusätzliches kennzeichnendes Merkmal der Ansprüche 1 bis 12.
16. Leiterplatte (32) für ein Installationsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12
bzw. für eine Zentralabdeckung (4) nach einem der Ansprüche 13 bis 15 mit Leuchtmitteln
(18) und einer elektronischen Versorgungsschaltung (34) zur Spannungsversorgung der
Leuchtmittel (18) aus einer Netzspannung.