(19)
(11) EP 1 657 199 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.07.2008  Patentblatt  2008/28

(21) Anmeldenummer: 04405697.6

(22) Anmeldetag:  12.11.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 29/60(2006.01)
B42C 19/08(2006.01)

(54)

Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen Produkten, insbesondere Druckprodukten

Apparatus for handling of flat products, in particular print products

Système pour le traitement de produits plats, en particulier articles imprimés


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.05.2006  Patentblatt  2006/20

(73) Patentinhaber: Müller Martini Holding AG
6052 Hergiswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Beat, Marbacher
    6244 Nebikon (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-20/04033351
US-A1- 2002 105 131
US-A1- 2003 085 503
US-A1- 2001 045 342
US-A1- 2002 159 874
US-A1- 2004 124 066
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen Produkten, insbesondere von Druckprodukten, die in einem Produktestrom hintereinander zugeführt und durch Trennmittel zum Aufteilen des Produktestromes in wenigstens zwei Teilströme getrennt werden.

    [0002] Solche flachen Produkte werden insbesondere in der druckverarbeitenden Industrie mit einem Sammelhefter durch Zusammenfügen von Druckbogen hergestellt. Die gesammelten Druckbogen werden anschliessend bearbeitet, beispielsweise in einem Schneidapparat geschnitten und nachher foliert. Hierbei ist die Bearbeitungsgeschwindigkeit des Sammelhefters üblicherweise höher als diejenige des Schneidapparates und der Foliervorrichtung. Aus der WO 96/32293 ist es bekannt, zur Erhöhung der Leistung den Produktestrom in zwei Teilströme aufzuteilen. Dies soll die zeitparallele Bearbeitung zweier räumlich getrennter Druckerzeugnisteilströme längs zweier parallel verlaufender Bearbeitungsstrecken ermöglichen. Zur Bildung der Teilströme werden die Druckprodukte mit einer Förderkette längs eines Förderschleifenabschnitts gefördert. An dieser Förderkette sind Greifer angeordnet, mit denen die Druckprodukte jeweils einzel gefasst werden. Nach der Bearbeitung der Teilströme werden diese wieder zusammengeführt.

    [0003] Durch die DE 29 17 250 A ist eine Vorrichtung bekannt geworden, mit der ein Schuppenstrom von Druckprodukten in zwei Teilströme aufgeteilt wird. Den Kanten des Schuppenstroms sind hierbei zwei Reihen von auf endlosen Bahnen umlaufenden Greifern zugeordnet. Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, dass die Druckprodukte des zu trennenden Schuppenstroms seitlich versetzt sind, so dass sie von den Greifern erfasst werden können.

    [0004] Das Aufteilen eines Schuppenstroms in zwei Teilströme mit Hilfe von Greifern ist auch durch die EP 1 431 222 A bekannt geworden. Die Greifer fassen hierbei die Druckprodukte jeweils nicht am Rand, sondern in einem zentralen Bereich, in dem die Druckprodukte jeweils nicht von benachbarten Druckprodukten überlappt sind.

    [0005] Bei den genannten Teilströmen überlappen sich jeweils die Druckprodukte nicht mehr, sondern werden hintereinander gefördert. Die Druckprodukte der Teilströme können in einer weiteren Vorrichtung, beispielsweise in einer Schneidvorrichtung oder einer Foliervorrichtung bearbeitet werden. Durch die Aufteilung des Produktestroms in zwei Teilströme kann die Bearbeitungszeit für die Druckprodukte in den Teilströmen zumindest verdoppelt werden. Da für die Bearbeitung somit mehr Zeit zur Verfügung steht, ist auch eine qualitativ hochstehendere Bearbeitung möglich. Alternativ zum Aufteilen eines Produktestroms in Teilströme ist es auch bekannt, mit den Druckprodukten Zwischenpuffer zu bilden. Die Druckprodukte sind hierbei als Schuppenstrom auf Rollen angeordnet. Solche Zwischenpuffer erlauben es, beispielsweise Druckmaschinen mit der maximal möglichen Leistung zu betreiben. Das Bilden von Zwischenpuffern und damit der Druckprodukte aus diesen Zwischenpuffern ist aber vergleichsweise aufwändig.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw eine Vorrichtung zu schaffen, das eine noch sicherere und einfachere Aufteilung eines Produktestroms in Teilströme ermöglicht.

    [0007] Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemässen Verfahren bzw Vorrichtung dadurch gelöst, dass die flachen Produkte von einer Mehrzahl hintereinander angeordneten, als Trennmittel ausgebildeten Behältnissen aufgenommen und danach mit diesen zur Aufteilung des Produktestromes in Teilströme quer zur und in Förderrichtung bewegt sowie von einer zur Horizontalen geneigten oder senkrechten Stellung in eine im Wesentlichen horizontale Stellung gebracht werden.

    [0008] Bei dem erfindungsgemässen Verfahren werden die flachen Produkte zur Bildung der Teilströme nicht mit einem Greifer gefasst, sondern in Behältnisse abgelegt und diese Behältnisse werden zur Bildung der Teilströme quer zur Förderrichtung und gleichzeitig in Förderrichtung bewegt. Dies ermöglicht einerseits eine sehr schonende Behandlung der flachen Produkte und eine sichere und exakte Führung dieser flachen Produkte im Trennbereich. Weiterhin werden die Behältnisse mit den Produkten im Trennbereich von einer zur Horizontalen geneigten oder senkrechten Stellung in eine im Wesentlichen horizontale Stellung gebracht werden. In der horizontalen Stellung können die flachen Produkte beispielsweise an Übernahmebänder abgegeben werden. Ein wesentlicher Vorteil besteht nun darin, dass im horizontalen Bereich die flachen Produkte unabhängig vom Produktformat immer den gleichen Taktabstand aufweisen. Dies vereinfacht die Weiterverarbeitung, beispielsweise beim Folieren.

    [0009] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass im Trennbereich den Behältnissen sehr einfach weitere flache Produkte, beispielsweise Beilagen hinzugefügt werden können.

    [0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die flachen Produkte jeweils vom ersten Förderorgan nach unten an die geneigten bzw. vertikalen Behältnisse abgegeben werden. Die flachen Produkte können somit durch Gravitation in die genannten Behältnisse fallen. Diese Behältnisse sind nach einer Weiterbildung der Erfindung offene, insbesondere oben offene Taschen. In solchen Taschen können die flachen Produkte sehr sicher und präzis ausgerichtet gefördert werden.

    [0011] Um die Behältnisse quer zur Förderrichtung zu bewegen, sind diese jeweils auf einem Führungselement gelagert, das eine Verschiebung ermöglicht. Diese Führungselemente sind insbesondere Führungsstangen. Auf diesen können die Behältnisse zudem verschränkt und insbesondere von einer geneigten bzw. senkrechten Stellung in eine im Wesentlichen horizontale Stellung gelegt werden. Die Bewegung erfolgt beispielsweise mit Führungskurven. Vorzugsweise folgt ebenfalls die seitliche Verschiebung der Behältnisse mit Hilfe von solchen Führungskurven.

    [0012] Die Behältnisse sind nach einer Weiterbildung der Erfindung an einem endlosen Förderorgan angeordnet. Dieses Förderorgan ist insbesondere eine Gliederkette. Diese ist vorzugsweise um ein Antriebsrad sowie um ein Umlenkrad gelegt.

    [0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Behältnisse am Umfang eines Rades angeordnet, auf dem die Behältnisse in Förderrichtung und quer zur Förderrichtung bewegbar gelagert sind. Das Rad ist insbesondere ein Taschenrad. Das Beladen der Behältnisse erfolgt etwa in der 12-Uhr Stellung, während die Abgabe etwa in 3-Uhr Stellung erfolgt. Dies ermöglicht eine Teilung in einem vergleichsweise kurzen Förderbereich. Mit einem solchen Rad ist es zudem möglich, zwei Teilströme zu einem einzigen Strom zusammenzuführen.

    [0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein weiteres und insbesondere drittes Förderorgan F3 vorgesehen, das die Teilströme beispielsweise mit Übernahmebändern 8,9 übernimmt. Dieses weitere Förderorgan F3 läuft vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit, die gleich oder kleiner ist als die Geschwindigkeit im Trennbereich. Dies hat den Vorteil, dass der Produktabstand variabel einstellbar ist. Der Produktabstand kann damit optimal auf die Anforderungen für die Weiterverarbeitung eingestellt werden.

    [0015] Die flachen Produkte sind insbesondere Druckprodukte, beispielsweise Broschüren, Zeitschriften, Zeitungen und dergleichen. Diese Druckprodukte werden nach dem Trennbereich insbesondere foliert, es sind aber auch andere Bearbeitungen bzw. Weiterverarbeitungen möglich. Die Druckprodukte werden beispielsweise in einem Sammelhefter hergestellt, es sind jedoch auch andere Verfahren zur Herstellung solcher Druckprodukte ohne weiteres denkbar.

    [0016] Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung auch zum Zusammenführen von zwei Teilströmen zu einem einzigen Produktestrom verwendbar ist. Die Erfindung betrifft somit ebenfalls eine Vorrichtung zum Zusammenführen von zwei Teilströmen.

    [0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    schematisch eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
    Fig. 2
    schematisch eine Teilansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung,
    Fig. 3
    schematisch eine weitere Teilansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung,
    Fig. 4
    schematisch eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung,
    Fig. 5
    schematisch eine Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss einer Variante,
    Fig. 6
    schematisch eine Teilansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss Fig. 5 und
    Fig. 7
    eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt der Vorrichtung gemäss Fig. 5.


    [0018] Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt ein erstes Förderorgan F1, das eine Förderkette 1, insbesondere eine endlose Gliederkette aufweist, an der in gleichen Abständen Greifmittel 2 angeordnet sind, die beispielsweise Klemmelemente, Klammern oder dergleichen sind. Die Greifmittel 2 fassen jeweils an einem Rand ein Druckprodukt 3. In der Fig. 1 bilden diese Druckprodukte 3 einen Strom S, der in dieser Figur von rechts nach links gefördert wird. Die Produkte 3 werden wie ersichtlich hängend gefördert. Grundsätzlich ist aber auch eine andere Förderung, beispielsweise auf einem Förderband oder dergleichen denkbar. Die Produkte 3 werden vom ersten Förderorgan F1 beispielsweise einem hier nicht gezeigten Sammelhefter entnommen.

    [0019] Die Produkte des ersten Förderorgans F1 werden an ein Trennmittel T abgegeben. Im Bereich dieses Trennmittels T wird der produktestrom S in zwei Teilströme S1 und S2 aufgeteilt. Das Trennmittel T weist eine Mehrzahl von Behältnissen 4 auf, die an einem zweiten Förderorgan F2 angeordnet sind. Diese Behältnisse 4 sind als oben offene Taschen ausgebildet. Sie sind so dimensioniert, dass sie jeweils ein Druckprodukt 3 aufnehmen können.

    [0020] Die Behältnisse 4 sind jeweils auf einem Führungselement 6 gelagert, die an einem endlosen Förderelement, insbesondere einer Förderkette 5 befestigt sind. Die Führungselemente 6 sind insbesondere als Führungsstangen ausgebildet. Auf den Führungselementen 6 sind die Behältnisse 4 jeweils quer zur Förderrichtung verschiebbar. Auf diesen Führungselementen 6 sind zudem die Behältnisse 4 mit Hilfe jeweils eines Gelenks 13 an einem unteren Rand schwenkbar gelagert. Diese Schwenkbarkeit der Behältnisse ist in Fig. 3 dargestellt. In einem oberen Trum der Förderkette 5 werden diese Behältnisse 4 mit Hilfe einer hier nicht näher gezeigten Kurve im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die anfänglich im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Behältnisse 4 werden in einem Bereich A von dieser geneigten oder im Wesentlichen vertikalen Stellung in eine im Wesentlichen horizontale Stellung verschwenkt. Gleichzeitig zu dieser Schwenkbewegung um die Achsen 13 werden die Behältnisse 4 in Förderrichtung bewegt. Beide Bewegungen erfolgen gleichzeitig. Die Fig. 4 zeigt diese seitlichen Bewegungen der Behältnisse 4. Die Behältnisse 4 werden abwechselnd quer zur Förderrichtung nach links bzw. nach rechts verschoben. Hierbei werden die Behältnisse 4 in die genannten beiden Teilströme S1 und S2 aufgeteilt.

    [0021] Bevor die Behältnisse 4 wie oben erwähnt in die Teilströme S1 und S2 aufgeteilt werden, wird in diese jeweils ein Druckprodukt 3 abgelegt. Dieses Ablegen von Druckprodukten 3 in die Behältnisse 4 ist insbesondere in Fig. 2 illustriert. Die hängenden Produkte 3 werden mit dem ersten Förderorgan F1 wie in Fig. 2 gezeigt durch eine Bewegung von oben nach unten den Behältnissen 4 angenähert. Die Druckprodukte 3 sind hierbei hängend angeordnet und jeweils am oberen Rand von einem Greifmittel 2 festgehalten. Befindet sich ein Produkt 3 über einem Behältnis 4, so wird das Greifmittel 2 geöffnet und das entsprechende Produkt 3 fällt unter Gravitationskraft von oben nach unten in ein Behältnis 4. Die Behältnisse 4 weisen jeweils einen Boden 4a, zwei Seitenwände 4b und eine Rückwand 4c. Der Boden 4a, die Seitenwände 4b und die Rückwand 4c halten das entsprechende Produkt 3 im Behältnis 4. Dieses ist wie bereits erwähnt taschenförmig oder taschenartig ausgebildet. Bei der Aufnahme der Produkte 3 sind die Taschen 4 wie in Fig. 2 gezeigt leicht nach hinten geneigt. In der Regel ist ein Behältnis 4 für jeweils ein Produkt 3 vorgesehen. Grundsätzlich können aber auch mehrere solche Produkte in einem einzigen Behältnis abgelegt werden. Es ist zudem möglich, in diese Behältnisse 4 zusätzlich Beilagen 7 einzulegen, die von einem Beilagenmagazin 12 abgezogen werden, wie dies in Fig. 2 schematisch gezeigt ist. Die geöffneten Greifmittel 2 werden gemäss Fig. 2 nach oben und von den Trennmitteln 2 weg bewegt.

    [0022] Die beladenen Behältnisse 4 werden gemäss Fig. 3 im Uhrzeigersinn in eine im Wesentlichen horizontale Stellung verschwenkt. Diese Schwenkbewegung erfolgt im Uhrzeigersinn. Der Schwenkwinkel ist vorzugsweise kleiner als 90°. Grundsätzlich ist aber auch eine Schwenkung um 90° denkbar. Die Produkte 3 werden mit den Behältnissen 4 in die horizontale Lage gebracht.

    [0023] Befinden sich die Behältnisse 4 in der im Wesentlichen horizontalen Stellung, so wird ein Übergabebereich D gebildet. In diesem werden die Produkte 3 von einem dritten Förderorgan F3 übernommen. Dieses Förderorgan F3 besteht insbesondere aus zwei parallelen oberen Übernahmebändern 8 und zwei ebenfalls parallelen unteren Übernahmebändern 9. In diesem Übernahmebereich D sind die Produkte 3 getrennt hintereinander angeordnet. Die Fördergeschwindigkeit des dritten Förderorgans F3 ist gleich oder kleiner der Fördergeschwindigkeit des zweiten Förderorgans F2. Der Produkteabstand im Bereich des dritten Förderorgans F3 kann durch Einstellen der Fördergeschwindigkeit des dritten Förderorgans F3 variiert werden. Der Produktabstand im Bereich des dritten Förderorgans F3 ist unabhängig vom Format der Produkte 3 innerhalb der Teilströme immer gleich. Dies ist für die Weiterverarbeitung, beispielsweise für ein Folieren vorteilhaft.

    [0024] Hat das zweite Förderorgan F2 die Produkte 3 an das dritte Förderorgan F3 abgegeben, so werden die leeren Behältnisse 4 im Bereich des Antriebsrads 15 nach unten bewegt und gelangen am unteren Trum hängend zum Umlenkrad 14, wo sie wieder in den Bereich des oberen Trums gebracht werden. Die Druckprodukte 3 werden hierbei auf dem dritten Förderorgan F3 beispielsweise auf Förderbädern 10 gefördert und einer hier nicht gezeigten Bearbeitungsvorrichtung, beispielsweise einer Foliervorrichtung oder einer Schneidmaschine zugeführt. Im Bereich des unteren Trums der Förderkette 5 werden die Behältnisse 4 seitlich so verschoben, dass diese wieder eine einzige Reihe bilden und somit hintereinander in gleichem Abstand gefördert werden. Befinden sich die Behältnisse 4 wieder am Anfang des oberen Trums, so werden diese wieder wie oben erwähnt beladen. Das Zusammenführen der Behältnisse 4 im Bereich des unteren Trums der Förderkette 5 erfolgt ebenfalls mit hier nicht gezeigten Steuerkurven.

    [0025] Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung. Bei dieser kann das erste Förderorgan F1 gleich wie oben erwähnt ausgebildet sein. Die Produkte 3 werden ebenfalls wie oben erwähnt an Behältnisse 22 abgegeben. Diese Behältnisse 22 können im Wesentlichen gleich ausgebildet sein wie die oben erwähnten Behältnisse 4, können somit insbesondere Taschen mit einem Boden, Seitenwänden und einer Rückwand sein. Die Behältnisse 22 sind an einer Trommel 16 gelagert, die um eine Achse 17 gelagert und mit hier nicht gezeigten Antriebsmitteln in Fig. 5 gemäss Pfeil 19 angetrieben ist. Die Trommel 16 besitzt eine Mehrzahl von Führungselementen 21, die ebenfalls vorzugsweise als Stangen ausgebildet sind, die parallel und in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Trommel 16 bildet mit den Behältnissen 22 ein Taschenrad, bei dem die Behältnisse 22 am Umfang angeordnet und radial nach aussen ausgerichtet sind, wie dies insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist. Die Ausrichtung der Behältnisse 22 kann im Gegensatz zu den Behältnissen 4 starr sein. Die Ausrichtung ist somit vorzugsweise immer gleich und radial. Grundsätzlich ist hier aber auch eine gewisse Schwenkbarkeit möglich.

    [0026] Die Behältnisse 22 werden beladen, sobald diese jeweils vertikal nach oben ausgerichtet bzw. im Wesentlichen in 12-Uhr Stellung sind. Beim Beladen werden die Behältnisse 22 kontinuierlich im Uhrzeigersinn bewegt. Befinden sich die Druckprodukte 3 jeweils im Bereich eines solchen Behältnis 22, so werden diese Produkte 3 durch Öffnen des entsprechenden Greifmittels 2 freigegeben, so dass sie unter Gravitationskraft von oben nach unten jeweils in ein Behältnis 22 fallen. Nach der Abgabe der Produkte 3 werden die Greifmittel 2 wie in Fig. 5 gezeigt wieder vom Taschenrad 20 weg bewegt. Die geladenen Behältnisse 22 werden ohne Unterbruch weiterbewegt und gelangen schliesslich in eine horizontale bzw. im Wesentlichen 3-Uhr Stellung.

    [0027] Während der Bewegung der Behältnisse 22 von der 12-Uhr Stellung in die 3-Uhr Stellung werden die Behältnisse jeweils auf den Führungselementen 6 quer zur Förderrichtung verschoben, so dass sich zwei Teilströme bilden. Hier ist ebenfalls vorzugsweise vorgesehen, die Behältnisse 22 jeweils alternativ nach links und nach rechts zu verschieben, so dass sie schliesslich vollständig voneinander getrennt sind. Es sind hier aber auch alternativ andere Aufteilungen denkbar, somit können beispielsweise jeweils zwei Behältnisse gleichzeitig nach links oder nach rechts verschoben werden. Die Aufteilung der Behältnisse 22 in Teilströme erfolgt somit in einem Winkelbereich von etwa 90°. Die Produkte 3 werden selbstverständlich ebenfalls in Teilströme aufgeteilt. Befinden sich die Produkte 3 in der horizontalen Stellung, so werden sie jeweils von einem oberen Übernahmeband 23 und einem unteren Übernahmeband 24 erfasst und horizontal gefördert. Für jeden Teilstrom ist gemäss Fig. 7 jeweils ein solches oberes Übernahmeband 23 und ein unteres Übernahmeband 24 vorgesehen. Die Fördergeschwindigkeit dieser Bänder 23 und 24 ist so eingestellt, dass die Produkte 3 jeweils aus dem entsprechenden Behältnis 22 abgezogen werden kann. In der Fig. 6 ist ein Produkt 3' gezeigt, das bereits an einem vorderen Rand von den Übernahmebändern 23 und 24 erfasst ist und das sich mit dem hinteren Rand noch im Bereich eines Behältnisses 22 befindet. Das Produkt 3' wird gemäss dem Pfeil 26 in Fig. 6 nach rechts bewegt. Sobald sich das nachfolgende Behältnis 22 im horizontalen Bereich befindet, ist das Produkt 3' vollständig vom Taschenrad 20 abgezogen und wird einem Förderband 25 zugeführt. Entsprechend der beiden Teilströme sind gemäss Fig. 7 zwei solche Förderbänder 25 vorgesehen, auf denen jeweils ein Teilstrom S1 bzw. S2 gefördert wird. Über den Förderbändern 25 ist jeweils im Übergabebereich ein Sensor 27 angeordnet, mit dem die Positionen und insbesondere die Abstände der Produkte 3 in den entsprechenden Teilströmen S1 und S2 ermittelt werden können. Die entsprechenden Daten können zu Steuerzwecken verwendet werden. Insbesondere ist es damit möglich, die Abstände der Produkte 3 in den Teilströmen S1 und S2 exakt einzustellen.

    [0028] Das Taschenrad 20 kann auch verwendet werden, um zwei Teilströme S1 und S2 zu einem einzigen Teilstrom zusammenzufügen. Hierbei muss im Wesentlichen lediglich die Bewegungsrichtung umgekehrt werden. Die Teilströme S1 und S2 werden hierbei somit in den Fig. 6 und 7 von rechts nach links und damit in umgekehrter Richtung gemäss Pfeil 26 bewegt. Das Taschenrad 20 wird entsprechend entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 19 im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Die Produkte 3 werden somit horizontal in die Behältnisse 22 eingelegt und mit den Greifmitteln 2 in vertikaler Ausrichtung nach oben aus den Behältnissen 22 herausgehoben. Die Behältnisse 22 werden beim Übergang von der horizontalen Ausrichtung zur vertikalen Ausrichtung jeweils von aussen in eine mittlere Stellung bewegt. Die Behältnisse 22 werden hier somit nicht getrennt, sondern zu einem einzigen Strom zusammengefügt. Entsprechend werden die Produkte 3 zu einem Strom zusammengefügt und können entsprechend von der Förderkette 1 in einem einzigen Strom gefördert werden. Ein solches Zusammenfügen von Teilströmen S1 und S2 ist grundsätzlich auch mit der Vorrichtung gemäss den Fig. 1 bis 4 denkbar.

    [0029] Bei den oben genannten Vorrichtungen wird jeweils ein Strom in zwei Teilströme aufgeteilt. Grundsätzlich sind auch Ausführungen denkbar, bei denen ein Strom in mehr als zwei Teilströme aufgeteilt wird. Es können beispielsweise drei Teilströme gebildet werden, indem ein erstes Behältnis quer zur Förderrichtung nicht verschoben, ein nachfolgendes zweites Behältnis nach links und ein weiteres nachfolgendes Behältnis nach rechts verschoben wird. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher ein Teilstrom in zwei weitere Teilströme aufgeteilt wird. Entsprechend ist auch eine erfindungsgemässe Vorrichtung denkbar, mit der mehr als zwei Teilströme zu einem einzigen Teilstrom zusammengeführt werden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Bearbeiten von flachen Produkten (3), insbesondere von Druckprodukten, die in einem Produktestrom (S) hintereinander zugeführt und durch Trennmittel (T) zum Aufteilen des Produktestromes (S) in wenigstens zwei Teilströme (S1, S2) getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Produkte (3) von einer Mehrzahl hintereinander angeordneten, als Trennmittel (T) ausgebildeten Behältnissen aufgenommen und danach mit diesen zur Aufteilung des Produktestromes (S) in Teilströme (S1, S2) quer zur und in Förderrichtung (11, 19) bewegt sowie von einer zur Horizontalen geneigten oder senkrechten Stellung in eine im Wesentlichen horizontale Stellung gebracht werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Produkte (3) von einem ersten Förderorgan (F1) hängend zugeführt und von oben nach unten in die Behältnisse (4,22) abgegeben werden.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Förderorgan (F1) eine Mehrzahl von Greifmitteln (2) insbesondere Klammern aufweist, mit denen die flachen Produkte (3) jeweils hängend zugeführt werden.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Produkte (3) jeweils durch Gravitationskraft an die Behältnisse (4,22) abgegeben werden.
     
    5. Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen Produkten (3), insbesondere von Druckprodukten, mit einem die Produkte (3) in einem Produktestrom (S) zu führenden ersten Förderorgan (F1) und mit Trennmitteln (T) zum Aufteilen des Produktestromes (S) in wenigstens zwei Teilströme (S1, S2), dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (T) zur Aufnahme der Produkte (3) als zur Horizontalen geneigten oder senkrecht stehende, taschenförmige Behältnisse (4, 22) ausgebildet und zur Bildung der Teilströme (S1, S2) in eine im Wesentlichen horizontale Lage verstellbar und quer zur sowie in Förderrichtung (11, 19) antreibbar sind.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beladenen Behältnisse (4,22) zum Bilden der Teilströme jeweils auf einem Führungselement (6,21) quer zur Förderrichtung (11,19) verschiebbar sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4) zur Bildung der Teilströme (S1,S2) alternierend in Förderrichtung (11, 19) nach rechts und links verschiebbar sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4,22) jeweils an einem unteren Rand um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse schwenkbar sind.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach den genannten Trennmitteln (T) ein drittes Förderorgan (F3) angeordnet ist, das die flachen Produkte (3) als Teilströme (S1,S2) übernimmt und weiterfördert.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übernahme der flachen Produkte (3) von den Trennmitteln mit einer Fördergeschwindigkeit erfolgt, die gleich oder kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit im Bereich der Trennmittel (T).
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Förderorgan (F3) als Bandförderer ausgebildet ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Förderorgan (F2) als endloses Förderorgan ausgebildet ist, wobei die Behältnisse (4) im Bereich eines oberen und im Wesentlichen horizontal verlaufenden Trums von einer geneigten oder vertikalen Stellung in eine im Wesentlichen horizontale Stellung bewegbar sind.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Förderorgan (F2) eine Gliederkette aufweist.
     
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (T) radförmig ausgebildet sind und die Behältnisse (22) in radialer Ausrichtung um eine horizontale Achse (17) bewegbar sind
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (T) als Taschenrad ausgebildet sind.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (T) eine Trommel (16) aufweisen, die am Umfang eine Mehrzahl von Führungselementen (21) aufweist, an denen die Behältnisse (22) axial verschiebbar sind.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Produkte (3) in einem Taschenrad (20) zusammengeführt werden.
     


    Claims

    1. Method for handling flat products (3), in particular print products, which are fed in a product stream (S) one after the other and are separated by separating means (T) for dividing the product stream (S) into at least two partial streams (S1, S2), characterised in that the flat products (3) are received by a plurality of receptacles configured as separating means (T) arranged behind one another and then moved thereby, for dividing the product stream (S) into partial streams (S1, S2), transversely to, and in, the conveying direction (11, 19) and are brought from a position, inclined to the horizontal or upright, into a substantially horizontal position.
     
    2. Method according to claim 1, characterised in that the flat products (3) are fed in hanging manner by a first conveying apparatus (F1) and are passed from above downwardly into the receptacles (4, 22).
     
    3. Method according to claims 1 or 2, characterised in that the first conveying apparatus (F1) comprises a plurality of gripping means (2), in particular clamps, with which the flat products (3) are each fed in hanging manner.
     
    4. Method according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the flat products (3) are each passed by means of gravitational force to the receptacles (4, 22).
     
    5. Device for handling flat products (3), in particular print products, comprising a first conveying apparatus (F1) for feeding the products (3) into a product stream (S), and separating means (T) for dividing the product stream (S) into at least two partial streams (S1, S2), characterised in that the separating means (T) for receiving the products (3) are configured as pocket-shaped receptacles (4, 22) oriented inclined to the horizontal or vertically, and in order to form the partial streams (S1, S2), are adjustable into a substantially horizontal position and drivable transversely to, as well as in, the conveying direction (11, 19).
     
    6. Device according to claim 5, characterised in that, in order to form the partial streams (S1, S2), the loaded receptacles (4, 22) are each displaceable on a guide element (6, 21) transversely to the conveying direction (11, 19).
     
    7. Device according to claim 6, characterised in that, in order to form the partial streams (S1, S2), the receptacles (4) are displaceable in the conveying direction (11, 19) to the right and the left in alternating manner.
     
    8. Device according to one of the claims 5 to 7, characterised in that the receptacles (4, 22) are each pivotable at a lower edge about an axis running transversely to the conveying direction.
     
    9. Device according to one of the claims 5 to 8, characterised in that, arranged following said separating means (T) is a third conveying apparatus (F3) which accepts the flat products (3) as partial streams (S1, S2) and continues to convey them.
     
    10. Device according to claim 9, characterised in that the accepting of the flat products (3) from the separating means (T) takes place at a conveying speed which is equal to or less than the conveying speed in the region of the separating means (T).
     
    11. Device according to claim 9 or 10, characterised in that the third conveying apparatus (F3) is configured as a conveyor belt.
     
    12. Device according to one of the claims 5 to 11, characterised in that a second conveying apparatus (F2) is configured as an endless conveying apparatus, wherein the receptacles (4) are movable in the region of an upper strand, which runs substantially horizontally, from an inclined or vertical position to a substantially horizontal position.
     
    13. Device according to claim 12, characterised in that the second conveying apparatus (F2) comprises a link chain.
     
    14. Device according to one of the claims 5 to 13, characterised in that the separating means (T) are configured wheel-shaped and the receptacles (22) are movable in radial orientation about a horizontal axis (17).
     
    15. Device according to claim 14, characterised in that the separating means (T) are configured as a pocket wheel.
     
    16. Device according to claim 15, characterised in that the separating means (T) have a drum (16) which has at its periphery a plurality of guide elements (21) on which the receptacles (22) can be axially displaced.
     
    17. Device according to claim 16, characterised in that the flat products (3) are brought together in a pocket wheel (20).
     


    Revendications

    1. Procédé de traitement de produits plats (3), notamment de produits imprimés, qui sont successivement apportés en un flux de produits (S) et qui sont séparés par des moyens de séparation (T) destinés à subdiviser le flux de produits (S) en au moins deux flux partiels (S1, S2), caractérisé en ce que les produits plats (3) sont reçus par une pluralité de récipients disposés les uns à la suite des autres et conçus comme moyens de séparation (T) puis, afin de subdiviser le flux de produits (S) en flux partiels (S1, S2), sont déplacés avec ces derniers transversalement à et dans la direction de transport (11, 19) et sont amenés d'une position verticale ou inclinée par rapport à l'horizontale dans une position essentiellement horizontale.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les produits plats (3) sont apportés en position suspendue par un premier organe de transport (F1) et sont délivrés de haut en bas dans les récipients (4, 22).
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le premier organe de transport (F1) présente une pluralité de moyens de préhension (2), notamment de pinces, par lesquels les produits plats (3) sont respectivement apportés de manière suspendue.
     
    4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les produits plats (3) sont respectivement délivrés par gravité aux récipients (4, 22).
     
    5. Dispositif de traitement de produits plats (3), notamment de produits imprimés, avec un premier organe de transport (F1) apportant les produits (3) en un flux de produits (S) et avec des moyens de séparation (T) pour subdiviser le flux de produits (S) en au moins deux flux partiels (S1, S2), caractérisé en ce que les moyens de séparation (T) sont, afin de recevoir les produits (3), réalisés sous la forme de récipients en forme de poches (4, 22) verticaux ou inclinés par rapport à l'horizontale et, afin de former les flux partiels (S1, S2), peuvent être déplacés dans une position essentiellement horizontale et peuvent être entraînés transversalement à ainsi que dans la direction de transport (11, 19).
     
    6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les récipients, chargés (4, 22) peuvent, afin de former les flux partiels, être respectivement déplacés en translation perpendiculairement à la direction de transport (11, 19) sur un élément de guidage (6, 21).
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les récipients (4) peuvent, afin de former les flux partiels (S1, S2), être alternativement déplacés en translation vers la droite et vers la gauche dans la direction de transport (11, 19).
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que les récipients (4, 22) sont respectivement pivotants sur un bord inférieur autour d'un axe s'étendant transversalement à la direction de transport.
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce qu'un troisième organe de transport (F3) est disposé à la suite des moyens de séparation précités (T), qui prend en charge et transporte plus loin les produits plats (3) sous la forme de flux partiels (S1, S2).
     
    10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que la prise en charge des produits plats (3) à partir des moyens de séparation s'effectue à une vitesse de transport qui est égale ou inférieure à la vitesse de transport dans la région des moyens de séparation (T).
     
    11. Dispositif selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le troisième organe de transport (F3) est réalisé sous forme de bande transporteuse.
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 11, caractérisé en ce qu'un deuxième organe de transport (F2) est réalisé sous forme d'organe de transport sans fin, sachant que les récipients (4) peuvent, dans la région d'un brin supérieur s'étendant essentiellement horizontalement, être déplacés d'une position inclinée ou verticale dans une position essentiellement horizontale.
     
    13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que le deuxième organe de transport (F2) présente une chaîne à maillons.
     
    14. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 13, caractérisé en ce que les moyens de séparation (T) sont réalisés en forme de roue, et les récipients (22) peuvent être déplacés en orientation radiale autour d'un axe horizontal (17).
     
    15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que les moyens de séparation (T) sont réalisés sous forme de roue à poches.
     
    16. Dispositif selon la revendication 15, caractérisé en ce que les moyens de séparation (T) présentent un tambour (16) qui présente sur sa circonférence une pluralité d'éléments de guidage (21) au contact desquels les récipients (4, 22) peuvent être déplacés axialement.
     
    17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé en ce que les produits plats (3) sont regroupés dans une roue à poches (20).
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente