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EP 1 704 973 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.07.2008 Patentblatt 2008/28 |
(22) |
Anmeldetag: 16.02.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von strangförmigen Lebensmitteln
Method and apparatus for slicing elongated food products
Méthode et appareil pour couper des produits alimentaires allongés
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
22.03.2005 DE 102005013733
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.09.2006 Patentblatt 2006/39 |
(73) |
Patentinhaber: Reifenhäuser, Uwe, Dipl.-Ing. |
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57632 Flammersfeld (DE) |
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Erfinder: |
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- Reifenhäuser, Uwe, Dipl.-Ing.
57632 Flammersfeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Bauer, Dirk et al |
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BAUER WAGNER PRIESMEYER
Patent- und Rechtsanwälte
Grüner Weg 1 52070 Aachen 52070 Aachen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 018 446 US-A- 5 481 466
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US-A- 4 015 494 US-A- 5 989 116
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels,
wobei ein Gutsstrang des Lebensmittels in einen Einlegbereich einer Schneidemaschine
eingelegt wird, ein Eingriffselement einer Greifereinrichtung formschlüssig mit einem
in Vorschubrichtung hinteren Ende des Gutsstrangs in Eingriff gebracht wird und anschließend
der Gutsstrang mit der Greifereinrichtung fortlaufend auf eine Schneideinrichtung
zu vorgeschoben und dort aufgeschnitten wird, wobei der Gutstrang während des Schneidvorgangs
mittels einer Niederhaltereinrichtung in Richtung auf eine Aufstandsfläche des Einlegebereichs
gepresst wird.
[0002] Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schneiden eines strangförmigen
Lebensmittels, mit der das vorstehend genannte Verfahren ausführbar ist.
Stand der Technik
[0003] Die Verwendung von Greifereinrichtungen zur sicheren Fixierung des Gutsstrangs während
des Vorschub- und Schneidevorgangs ist allgemein bekannt. Üblich sind dabei sowohl
Greifereinrichtungen mit klauen- oder krallenförmigen Eingriffselementen, die von
einer Ruheposition in eine Eingriffsposition geschwenkt werden, aber auch solche,
bei denen das Eingriffselement, das in diesem Fall auch innerhalb einer Ebene angeordnete
Zinken aufweisen kann, in lineare Richtung in den Gutsstrang eingeführt wird. Während
des; Vorschubs des Gutsstrangs auf die Schneideinrichtung zu und des sukzessiven Abschneidens
von beispielsweise Scheiben verbleiben die Eingriffselemente innerhalb des Gutsstrangs.
Kurz bevor das Eingriffselement in den Einflussbereich der Schneideinrichtung gelangen
würde, wird der Schneidvorgang unterbrochen und das vom Eingriffselement noch festgehaltene
Reststück des Gutsstrangs gelöst. Nach einem Rückfahren der Greifereinrichtung kann
das Eingriffselement sodann erneut mit dem hinteren Ende eines nächsten Gutsstrangs
in Eingriff gebracht werden.
[0004] Aus der Druckschrift
US 5,989,116 ist eine Schneidmaschine für Fleisch mit grossen Knochenstücken bekannt, deren Einlegebereich
mit einer Abdeckung 94 versehen ist, die den Gutstrang in geschlossener Stellung formschlüssig
über seine gesamte Länge abdeckt und gegen jegliche Verschiebungen fixieren soll.
In dem zu dem Messer der Schneidmaschine zugewandten Bereich des Gutstrangs befindet
sich eine weitere Einrichtung 200, die den Gutstrang auf den Boden des Einlegebereichs
drückt, wobei der Anpressdruck im Zeitraum des Schneidvorgangs höher ist, as im "Leerlauf"
des Messers. Mittels der Einrichtung 200 soll zum Einen eine Verlagerung des Gutstrangs
während des Schneidvorgangs verhindert werden und zum Anderen die Vorschubbewegung
des Gutstrangs während des "Leerlaufs" möglich sein. Die Einrichtung 200 ist somit
mit dem Niederhalter gemäss der vorliegenden Anmeldung gleichzusetzen.
Der Gutstrang ist zwar einerseits während des Eindringens der Vorschubeinrichtung
174 in den Gutstrang gesichert, aber andererseits wird er während des gesamten Scheidvorgangs
mittels der Abdeckung gegen Verkippen gesichert.
[0005] Die Druckschrift
US 5,481,466 beschreibt eine Schneidmaschine zum Schneiden von Schinken in Scheiben, mittels der
Scheiben nahezu gleicher Scheibendicke hergestellt werden sollen. Neben Einrichtungen
zur Erfassung des Gewichts und der Länge des Gutstrangs ist die Schneidmaschine mit
Einrichtungen zur Messung der Breite des Gutstrangs sowie zur Erfassung der Oberflächenkontur
seiner Oberseite ausgestattet. Weiterhin verfügt die Maschine über einen Niederhalter,
der den Gutstrang an seiner der Schneideinrichtung zugewandten Seite stabilisiert,
wobei Druck in vertikaler Richtung auf den Gutstrang ausgeübt werden kann. Weiters
ist ein Anschlag (gate 72) bekannt, der nur während des Eindringens des Eingriffselements
aktiv ist, jedoch verfügt die Schneidmaschine gemäß der
US 5,48 1,466 nicht über eine Fixiereinrichtung, mittels der der Gutstrang während des Eindringens
des Eingriffselements der Greifeinrichtung gegen Verkippen sicherbar ist. Die Scaneinrichtung
ist ebenfalls nicht zwischen der Fixiereinrichtung und der Niederhaltereinrichtung
angeordnet.
[0006] Insbesondere bei unregelmäßig geformten Gutsträngen eines harten Lebensmittels, wie
beispielsweise Rohschinken, tritt es bei den bekannten Verfahren als nachteilig in
Erscheinung, dass in dem Moment, in dem das Eingriffselement in den Gutsstrang eindringt,
dieser von der Aufstandsfläche in den Einlagebereich abhebt. Insbesondere wenn sich
zwischen dem hinteren Ende des Gutsstrangs und der Aufstandsfläche - durch die Form
des Gutsstrangs bedingt - ein Freiraum befindet, wird aufgrund der großen Kräfte,
die sich dem Eindringen des Eingriffselements entgegen setzen, das hintere Ende des
Gutsstrangs herunter gedrückt, wodurch es im vorderen Bereich des Gutsstrangs zu einem
Abheben kommt. Ein derartiger Vorgang ist Unerwünscht, da er zu dauerhaft instabilen
Verhältnissen während des Vorschubs und des Aufscbneidens eines derartig fixierten
Gutsstrangs kommt.
Aufgabe
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels vorzuschlagen, bei dem bzw. bei der ein
Verkippen des Gutsstrangs beim Vorgang des Eindringens des Eingriffselements der Greifereinrichtung
vermieden wird, um nach dem Eindringen des Eingriffselements eine für den anschließenden
Vorschub und Schneidvorgang brauchbare Fixierung des Gutsstrangs zu erhalten.
Lösung
[0008] Ausgehend von dem Verfahren der eingangsbeschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Gutsstrang während des Eindringens des Eingriffselements
in den Gutsstrang mit einer Fixiereinrichtung gegen Verkippen gesichert wird.
[0009] Bei der Fixiereinrichtung handelt es sich um eine zu der Greifereinrichtung und zu
der Niederhaltereinrichtung zusätzliche Einrichtung, mit der zusammen mit der Greifereinrichtung
eine Halterung des Gutsstrangs zumindest an zwei unterschiedlichen Orten erfolgt.
Der Angriffspunkt der Fixiereinrichtung und der Eingnffsort des Eingriffselements
der Greifereinrichtung sind dabei so zu positionieren, dass ein Verkippen des Gutsstrangs
verhindert wird. Insbesondere kann der Gutsstrang beidseitig eines typischerweise
mittleren Auflagebereichs gehalten werden, damit Momente unterschiedlichen Drehsinns
in den Gutsstrang eingeleitet werden können und sich optimalerweise gegeneinander
aufheben. Aber auch eine Abstützung des Gutsstrangs auf dessen Unterseite durch die
Fixiereinrichtung ist zur Kompensation der von dem Eingriffselement ausgeübten Kräfte
prinzipiell denkbar. Während somit die Fixiereinrichtung zumindest während des Eindringens
des Eingriffselements der Greifereinrichtung sichernd aktiv ist, erfolgt die anpressende
Wirkung der an sich bekannten, unabhängig von der Fixiereinrichtung steuer- und bewegbaren
Niederhaltereinxichtung typischerweise - zeitlich und räumlich - später, da die Niederhaltereinrichtung
meist erst in kurzem Abstand vor der Schneideinrichtung angeordnet ist. Eine Überschneidung
der aktiven Phasen von Fixiereinrichtung und Niederhaltereinrichtung ist aber nicht
ausgeschlossen.
[0010] Dadurch dass gemäß der Erfindung der Gutsstrang auch in dem Moment, in dem das Eingriffselement
in den Gutsstrang eintritt, an einer ungewollten und üblicherweise unkontrollierten
Bewegung gehindert wird, liegt der Gutsstrang stets in einem gesicherten Zustand vor,
der sogleich die Einleitung der weiteren zu dem Schneidverfrahren zählenden Verfahrensschritte
erlaubt, wie beispielsweise der kontrollierten und von Querbewegungen freien Durchführung
des Gutsstrangs durch eine Scaneinrichtung und das anschließende Aufschneiden. Ohne
die erfindungsgemäße Fixiereinrichtung bestünde die Gefahr, dass der Gutsstrang unter
der Wirkung einer auch bereits bei bekannten Maschinen vorhandenen Niederhaltereinrichtung,
die meist zwischen der Scaneinrichtung und der Schneideinrichtung angeordnet ist,
in Querrichtung zur Vorschubrichtung, d.h. insbesondere auf die Aufstandsfläche des
Einlegebereichs zu, verlagert wird, wodurch das Messergebnis der Scaneinrichtung und
somit die Gewichtsgenauigkeit der abgeschnittenen Scheiben negativ beeinflusst wird.
[0011] Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, dass das Sichern des Gutsstrangs
gegen Verkippen mittels der Fixiereinrichtung im wesentlichen nur während des Eindringens
des Exngriffselements der Greifereinrichtung erfolgt. Spätestens zu einem Zeitpunkt,
in dem sich ein vorderes Ende des Gutsstrangs im Einflussbereich des vor der Schneideinrichtung
angeordneten Niederhalters befindet, ist eine Kraftwirkung der Fixiereinrichtung nicht
mehr erforderlich. Die Fixiereizuriehtung kann dann in ihrer deaktivierten Form während
des weiteren Vorschubs des Gutsstrangs den für die Durchfahrt der Greifereinrichtung
erforderlichen Freiraum im Bereich des Förderquerschnitts schaffen.
[0012] Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass das Sichern des Gutsstrangs
gegen Verkippen durch Fixieren an dem dem Eingriffselement der Greifereinrichtung
gegenüberliegenden Ende erfolgt. Da sich der Auflagebereich des Gutsstrangs in der
Regel in dessen Mitte befindet, wird auf diese Weise die Einleitung entgegengesetzter
Drehmomente um einen möglichen Drehpunkt erzielt und somit der Gutsstrang an beiden
Seiten niedergehalten, ohne dass er sich ungewollt verdrehen könnte.
[0013] Wenn der Gutsstrang während des Eindringens des Eingriffselements der Greifereinrichtung
und des Fixierens mittels der Fixiereinrichtung auf die Schneideinrichtung vorgeschoben
wird und die Greifereinrichtung und zu mindestens ein mit der Oberfläche des Gutsstrangs
in Kontakt stehendes Kontaktelement der Fixiereinrichtung mit der selben Geschwindigkeit
auf die Schneidebene zu bewegt werden, kann der Vorschub des Gutsstrangs auch im Moment
des Aktivierens der Greifeinrichtung und der Fixiereinrichtung ohne Unterbrechung
fortgesetzt werden. Dies ist wichtig, bei sogenannten kontinuierlichen Schneidverfahren,
bei denen der Gutsstrang ohne Stillstand aus dem Einlegebereich auf die Schneideinrichtung
zu, vorgeschoben werden.
[0014] Auf einfache Weise lässt sich eine Beweglichkeit des Kontaktelements der Fixiereinrichtung
realisieren, wenn dieses an einem Arm der Fixiereinrichtung befestigt ist und dieser
Arm während des Eindringens der Eingriffselemente der Greifereinrichtung in Vorschubrichtung
schwenkbar ist.
[0015] Um während des vorgenannten Schwenkvorgangs kontinuierlich eine Kraftwirkung auf
den nieder zu haltenden Gutsstrang ausüben zu können, ist vorgesehen, die Länge des
Arms der Fixiereinrichtung während der Schwenkbewegung so zu verlängern, dass das
Kontaktelement stets in Kontakt mit der Oberfläche des Gutsstrangs bleibt. Für die
Verlängerung des Arms wird vorzugsweise ein Pneumatikzylinder verwendet
[0016] Verfahrensmäßig besteht eine Weiterbildung des Verfahrens außerdem darin, dass das
Kontaktelement der Fixiereinrichtung mindestens so lange in Kontakt mit der Oberfläche
des Gutsstrangs bleibt, bis ein Anpresselement der Niederhaltereinrichtung mit der
Oberfläche des Gutsstrangs in abstützenden Kontakt gelangt ist. Hierdurch wird der
Gutsstrang nach Eindringen des Eingriffselements fortlaufend niedergehalten, zunächst
nur durch die Fixiereinrichtung, dann während einer Übergangsphase zusätzlich auch
durch die Niederhaltereinrichtung und schließlich allein durch die Niederhaltereinrichtung.
Eine ungewollte Bewegung beim Abheben des Kontaktelements der Fixiereinrichtung kann
so sicher vermieden werden.
[0017] Des weiteren ist nach der Erfindung noch vorgesehen, dass das Kontaktelement der
Fixiereinrichtung nach Beendigung des Sicherns des Gutsstrangs gegen Verkippen aus
einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zurückbewegt wird, in der die Greifereinrichtung
zwischen dem Kontaktelement und einer Aufstandsfläche des Einlegebereichs hindurch
bewegt werden kann.
[0018] In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird die zugrunde liegende Aufgabe gelöst durch eine
Vorrichtung zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels mit einem Einlegebereich,
in den ein Gutsstrang des Lebensmittels einlegbar ist, einer Schneideinrichtung und
einer Greifereinrichtung, die ein Eingriffselement aufweist, das in ein in Vorschubrichtung
des Gutsstrangs hinteres Ende des Gutsstrangs einführbar ist, wobei der Gutsstrang
mit der Greifereinrichtung entlang einer Aufstandsfläche des Einlegebereichs auf die
Schneideinrichtung zu verschiebbar und mittels einer Niederhaltereinrichtung während
des Schneidvorgang in Richtung auf die Aufstandsfläche pressbar ist und die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Gutsstrang während des Eindringens des Eingriffselements
der Greifereinrichtung mittels einer Fixiereinrichtung gegen Verkippen sicherbar ist.
[0019] Mit einer derartigen Vorrichtung lässt sich das Problem der ungewollten und unkontrollierbaren
Verdrehung eines Gutsstrangs, insbesondere eines harten Lebensmittels wie Rohschinken,
sicher vermeiden, da die als Zusatzeinrichtung vorgesehene Fixiereinrichtung an einem
zweiten Ort ein Sichern des Gutsstrangs erlaubt.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung greift
ein Kontaktelement der Fixiereinrichtung an dem Ende des Gutsstrangs an, das dem Ende
gegenüber liegt, an dem das Eingriffselement der Greifereinrichtung eindringt. Durch
die Abstützung an gegenüberliegenden Enden wird eine Drehbewegung des Gutsstrangs
um eine Drehachse im Bereich einer mittleren Auflagefläche sicher verhindert.
[0021] Ferner ist vorgesehen, dass ein Kontaktelement der Fixiereinrichtung während des
Sicherns gegen Verkippen mit den sich in Vorschubrichtung bewegenden Gutsstrangs bewegbar
ist. Hiermit wird der typischen Verfahrensweise entsprochen, gemäß der das Eindringen
des Eingriffselements bei fortgesetzter Vorschubbewegung des Gutsstrangs erfolgt.
Um auf einfache Weise die Funktion einer Abstützung des sich bewegenden Gutsstrangs
erfüllen zu können, kann das Kontaktelement der Fixiereinrichtung pendelnd an einem
Arm aufgehängt sein, dessen Länge mittels eines Fluidzylinders vorzugsweise eines
Pneumatikzylinders veränderlich ist.
[0022] Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht außerdem noch darin, dass der Fluidzylinder
während des Sicherns gegen Verkippen mit einem konstanten Druck des Arbeitsfluids
beaufschlagt wird und dabei mit fortgesetzter Bewegung des Gutsstrangs fortlaufend
seine Kolbenstange ausfährt, um das daran endseitig befestigte Kontaktelement mit
der Oberfläche des Gutsstrangs stets in Kontakt zu halten. Vorzugsweise ist der Fluidzylinder
in einer Ruhestellung, in der das Kontaktelement außer Kontakt mit der Oberfläche
des Gutsstrangs ist, vertikal ausgerichtet und wird in Arbeitsstellung mit der Bewegung
des Gutsstrangs auf die Schneideinrichtung zu entsprechend ausgelenkt.
[0023] Schließlich ist noch vorgesehen, dass die Kolbenstange des Fluidzylinders durch ein
erstes Blech mit einem Langloch geführt ist, dessen Breite der Breite der Kolbenstange
angepasst ist und deren Projektion in die Aufstandsfläche des Einlegebereichs parallel
zu der Vorschubrichtung verläuft und durch ein parallel zu dem ersten und innerhalb
einer mit diesem gemeinsamen Ebene drehbar gelagertes zweites Blech geführt ist, das
ebenfalls einer in seiner Breite der Kolbenstange angepasstes Langloch aufweist. Auf
diese Weise wird trotz der Schwenkbewegung der Kolbenstange des Fluidzylinders der
Durchbruch zwischen dem Förderquerschnitt und dem darüber befindlichen Maschinenraum
auf ein Minimum, nämlich die sich überlappenden Abschnitte der beiden Langlöcher,
begrenzt. Die Gefahr, dass unerwünschte Stoffe in das Innere des Maschinengehäuses
eindringen, wird hierdurch minimiert.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zum Schneiden von Lebensmitteln, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine unter einem Blickwinkel schräg
entgegen der Vorschubrichtung,
- Figur 2
- wie Figur 1, jedoch in einer anderen Perspektive und einer etwas vergrößerten Darstellung,
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht der Schneidmaschine unter einem Blickwinkel schräg in
Vorschubrichtung,
- Figur 4
- wie Figur 3, jedoch in einer anderen Perspektive und in etwas vergrößerter Darstellung,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht der Greifereinrichtung,
- Figur 6
- wie Figur 5, jedoch in einer anderen Perspektive,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht der Fixiereinrichtung in einer ersten Arbeitsstellung
und
- Figur 8
- wie Figur 7, jedoch in einer zweiten Arbeitsstellung.
[0025] Eine in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung 1 zum Schneiden von Lebensmitteln
in Form jeweils eines Gutsstrangs in Scheiben, weist einen Einlegebereich 2 auf, in
den ein Gutsstrang des Lebensmittels eingelegt werden kann. Eine Aufstandsfläche 3
des Einlegelbereichs 2 wird von dem Obertrum eines umlaufenden Förderbandes 4 gebildet,
dessen Umlenk-und Antriebsrollen der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Die
Aufstandsfläche 3 des Einlegebereichs wird des weiteren von einer Mehrzahl von parallel
zueinander verlaufenden und zwischen sich jeweils einen Abstand quer zur Fördernchtung
aufweisenden Riemchen 5 eines Zusatzvorschubmittels 6 gebildet. Das Zusatzvorschubmittel
6 umfasst des weiteren eine an ihrem Außenmantel mit Stacheln (siehe insbesondere
Fig.1) versehenen Walze. Die Stacheln verlaufen in umlaufenden Reihen, die axial in
der Weise zueinander beabstandet sind, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Riemchen
5 eine Reihe von Stacheln 7 der Walze angeordnet ist. Die Stacheln 7 sind in ihrer
Länge so bemessen, dass sie gegenüber der von den Riemchen 5 gebildeten Ebene als
Teil der Aufstandsfläche 3 vorstehen und auf diese Weise in den entlang der Aufstandsfläche
3 geführten Gutsstrang eindringen können, um einen Schlupf verhindernden Formschluss
zu bilden.
[0026] Die Vorrichtung 1 enthält des weiteren eine Schneideinrichtung 8, die ein drehantreibbares
sichelförmiges Messer 9 umfasst.
[0027] Bestandteil der Vorrichtung 1 ist des weiteren eine Scaneinrichtung 10 mit einem
drehantreibbar gelagerten Scanring 11, der mit zwei um 180° versetzt angeordneten
laseroptischen Scanelementen 12 versehen ist, die innerhalb einer Scanebene den durch
einen Durchtrittsquerschnitt innerhalb des Scanrings hindurchtretenden Gutsstrang
hinsichtlich seiner Außenkontur, d.h. seines Querschnitts, abtasten und vermessen.
Der Scanring 11 vollführt jeweils eine oszillierende Drehbewegung über einen Winkelbereich
von etwas mehr als 180°, wodurch aufgrund der zwei Scanelemente 12 der gesamte Außenumfang
des Gutsstrangs innerhalb der Scanebene abgetastet wird.
[0028] Weiterer Bestandteil der Vorrichtung 1 ist eine Niederhaltereinrichtung 13, die zwischen
der Scaneinrichtung 10 und einem Führungsrahmen 14 für das Messer 9 der Schneideinrichtung
8 angeordnet ist. Die Niederhaltereinrichtung 13 besteht aus einem drehbar gelagerten
walzenförmigen Anpresselement 15, von dessen beiden stirnseitigen Enden zwei vertikal
verlaufende Hubstangen 16 ausgehen. Die Hubstangen 16 enden in einer Antriebseinrichtung
17 der Niederhaltereinrichtung 13. In der nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung
befindet sich ein Servomotor, der eine schnelle und präzise vertikale Verschiebung
der beiden Hubstangen 16 und damit auch des Anpresselements 15 gestattet. Das Anpresselement
15 ist in seinem Mittelbereich zylindrisch ausgeführt, während sich die beidseitig
an den Mittelbereich kegelförmige Bereiche anschließen, so dass im Querschnitt insbesondere
konkav ausgebildete Gutstränge auch seitlich geführt werden. Optional kann das Anpresselement
15 als drehantreibbare und ebenfalls mit Stacheln versehene Walze ausgeführt werden.
[0029] Die Vorrichtung 1 umfasst des weitem eine Greifereinrichtung 18, die an ihrem der
Schneideinrichtung 8 zugewandten vorderen Ende mit einem Eingriffselement 19 in Form
von 5 abgewinkelten und parallel zueinander verlaufenden Krallen versehen ist. Die
Krallen sind starr mit einem vorderen horizontal ausgerichteten Teil 20 der Greifereinrichtung
18 verbunden. An dieses Teil 20 schließt sich ein hinteres schräg nach oben verlaufendes
Teil 21 an. Der Aufbau der in vertikale Richtung auf- und abbewegbaren Greifereinrichtung
18 wird anhand der Figuren 5 und 6 noch weiter unten noch genauer erläutert.
[0030] Ein weiterer Bestandteil der Vorrichtung 1 wird von einer Fixiereinrichtung 22 gebildet,
die in Vorschubrichtung betrachtet vor der Scaneinrichtung 10 angeordnet ist. Die
Fixiereinrichtung 22 besteht aus einem in einem Gelenk 23 schwenkbar an einem rahmenförmigen
Teil des Maschinengehäuses gelagerten Arm 24, der von einem Pneumatikzylinder gebildet
wird. Die nach unten aus dem Pneumatikzylinder austretende Kolbenstange 25 trägt an
ihrem unteren Ende ein Kontaktelement 26 in Form eines horizontal verlaufenden Stangenabschnitts,
der starr mit der Kolbenstange 25 verbunden ist und dieser an ihrem Ende eine T-förmige
Gestalt verleiht. Die Position des Kontaktelements 26 ist einerseits durch Ein- oder
Ausfahren der Kolbenstange 25 veränderlich. Des weiteren lässt sich das Kontaktelement
26, ausgehend von der in den Figuren 3 und 4 gezeigten ersten Arbeitsstellung in Vorschubrichtung
(Pfeil 27 in Figur 4) durch Drehung in dem Gelenk 23 verschwenken. Der Aufbau der
Fixiereinrichtung 22 wird anhand der Figuren 7 und 8 später nochmals näher erläutert.
[0031] Mit Blick auf die Figuren 5 und 6 wird deutlich, dass der hintere Teil 21 der Greifereinrichtung
18 mithilfe von zwei Klemmelementen 28 an einer horizontal verlaufenden Stange 29
befestigt sind. Die Stange 29 ist an ihrem in den Figuren 5 und 6 nicht sichtbaren
stirnseitigen Ende mit einer Mutter versehen, die mit einer Hubspindel 30 zusammen
wirkt. Die Hubspindel 30 wird von einem Antrieb 31, der pneumatisch oder elektrisch
betätigt sein kann, über einen nicht sichtbaren Riemenantrieb in Rotation versetzt,
so dass sich die Stange 29 und mit ihr die eine art Ausleger bildenden Teile 20 und
21 mit dem daran angeschlossenem Eingriffselement 19 in vertikale Richtung auf und
abbewegen. Dabei bewegt sich die Stange 29 entlag eines den Vertikalhub nach oben
und unten begrenzenden Langlochs 32 in einem Gehäuse 33 der Greifereinrichtung 18.
Die Greifereinrichtung 18 stützt sich mithilfe eines abgewinkelten Auslegers 34 über
eine Gleitbuchse 35 an einer linear verlaufenden Führungsstange 36 ab. Auf der bezüglich
des Einlegebereichs 2 gegenüberliegenden Seite der Greifereinrichtung 18 ist deren
Gehäuse 33, von dem auch der Ausleger 34 ausgeht, linear verschieblich an einer weiteren
Führungseinrichtung gelagert. Die lineare Verschiebung der Greifereinrichtung 18 insgesamt
erfolgt mithilfe eines nicht erkennbaren, aber allgemein bekannten Antriebs.
[0032] Wie sich insbesondere aus Figur 6 ergibt, weist das vordere Teil 20 unterhalb des
Eingriffselements 19 ein gelenkig gelagertes Abstreifelement 37 in Form eines Kamms
auf, der mit seinen vier Zinken zwischen die Krallen des Eingriffselements 19 zu greifen
vermag. Das Abstreifelement 37 ist über einen nicht näher gezeigten Hebelmechanismus
und einen Pneumatikzylinder 38 derart antreibbar, dass es eine Schwenkbewegung um
eine nicht gezeigte Drehachse ausführt und dabei von einer nicht dargestellten Eingriffsstellung,
in der das Abstreifelement durch den Gutsstrang beim Eindringen des Eingriffselements
19 nach oben gedrückt ist, in die in Figur 6 gezeigte Abstreifstellung überführt werden
kann, in der sich die Zinken des Abstreifelements 37 auf einer Höhe unterhalb der
Spitzen der Klauen des Eingriffselements 19 befinden. Wie später noch näher erläutert
wird, lässt sich hierdurch ein noch in mit dem Eingriffselement in Verbindung stehendes
Reststück, dass nicht weiter aufgeschnitten werden kann von dem Eingriffselement 19
abstreifen.
[0033] Figur 7 zeigt die Fixiereinrichtung 22 in einer ersten Arbeitsstellung, in der sich
das am Ende der Kolbenstange 25 befindliche Kontaktelement 26 zu einem ersten Zeitpunkt
in Kontakt mit der Oberfläche eines darunter befindlichen aber nicht dargestellten
Gutsstrangs befindet. Die Kolbenstange 25 durchdringt ein erstes oberes Blech 39 in
einem ersten Langloch 40. Ein darunter angeordnetes zweites Blech 41 besitzt ein zweites
Langloch 42 das in seiner Projektion in die Aufstandsfläche 3 des Einlegebereichs
2 in Richtung der Vorschubrichtung 27 verläuft. Mithilfe einer Schraubenverbindung
43 sind die beiden Bleche 39 und 41 relativ zu einander schwenkbar und zwar innerhalb
einer von ihren Kontaktflächen gebildeten Ebene.
[0034] Figur 8 zeigt den Arm 24 samt der Kolbenstange 25 in einer zweiten Arbeitsstellung,
in der eine Verschwenkung um einen Winkel α stattgefunden hat. Eine derartige Verschwenkung
rührt daher, dass sich das Kontaktelement 26 während der Ausübung der Fixierfunktion
in Vorschubrichtung (Pfeil 17) bewegt, so dass sich die Kontaktstelle des Kontaktelements
26 an der Oberfläche des Gutsstrangs während der Anpresszeit entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit
des Gutsstrangs um eine gewisse Strecke in Vorschubrichtung bewegt hat. In dieser
zweiten Arbeitsposition durchdringt die Kolbenstange 25 die beiden Langlöcher 40 und
42 an ihren im Vergleich zur Figur 7 gegenüberliegenden Endbereichen. Durch die Verschwenkung
des drehbeweglichen Blechs 39 gegenüber dem starren Blech 41, durchdringt die Kolbenstange
25 die beiden Bleche 39 und 41 stets in einem flächenmäßig minimierten Durchtrittsquerschnitt,um
den Durchtritt von Verschmutzungen aus dem Einlegebereich nach oben zu vermeiden.
Die Befestigung der Bleche 39 und 41 erfolgt an einem maschinenfesten geneigten Blech
44, dessen Neigung des geneigten hinteren Teils 21 der Greifereinrichtung entspricht,
um die Greifereinrichtung 18 hinreichend weit nach vorne verfahren zu können.
Die Funktionsweise der Vorrichtung 1 wird nachfolgend näher erläutert:
[0035] Ein nicht dargestellter Gutsstrang eines Lebensmittels, wie beispielsweise ein Rohschinken
mit stark variierender Querschnittsform, wird in den Einlegebereich 2 eingelegt. Die
Greifereinrichtung 18 wird in horizontale Richtung und in vertikale Richtung so positioniert,
dass sich die Klauen des Eingriffselements 19 oberhalb des in Vorschubrichtung hinteren
Endbereichs des Gutsstrangs befinden. Die Greifereinrichtung 18 wird sodann in vertikale
Richtung abgesenkt, so dass das Eingriffselement 19 in den Gutsstrang eindringt.
[0036] Da es sich bei der beschriebenen Vorrichtung 1 um eine kontinuierlich arbeitende
Maschine handelt, wird das Förderband 4 während des vorstehend beschriebenen Vorgangs
kontinuierlich angetrieben. Die Positionierung und Absenkung des Eingriffselements
19 der Greifereinrichtung 18 muss daher bei sich bewegendem Gutsstrang erfolgen, d.h.
während des Absenkens wird die Greifereinrichtung 18 gleichzeitig mit der Vorschubgeschwindigkeit
in Vorschubrichtung bewegt. Eine Relativbewegung zwischen Greifereinrichtung 18 und
Gutsstrang findet somit nicht statt.
[0037] Erfindungsgemäß wird der Gutsstrang an seinem vorderen Ende während des Absenkens
des Eingriffselements 19 mittels der Fixiereinrichtung 22 niedergehalten und somit
gegen Verkippen gesichert Zu diesem Zweck wird der den Arm 24 bildende Pneumatikzylinder
zum Zeitpunkt des Absenkens des Eingriffselements 19 mit Druck beaufschlagt, so dass
die Kolbenstange 25 ausfährt und sich das Kontaktelement 26 auf der Oberseite des
Gutsstrangs in dessen vorderen Endbereich abstützt. Da sich der Gutsstrang während
dieses Halte- bzw. Sicherungsvorgangs in Vorschubrichtung bewegt, muss auch das Kontaktelement
26 dieser horizontalen Bewegung folgen können. Die gelenkige Lagerung des Arms 24
einschließlich der Kolbenstange 25 und des Kontaktelements 26 erlaubt in diesem Moment,
dass das Kontakt element 26 der Vorschubbewegung des Gutsstrangs folgen kann. Die
Anfangs- und Endposition der Schwenkbewegung sind in den Figuren 7 und 8 dargestellt.
Damit die Fixiereinrichtung 22 auch in der in Figur 8 dargestellten zweiten Arbeitsposition
ihre Haltefunktion ausüben kann, ist eine größere Länge des Armes 24 erforderlich,
d.h. die Kolbenstange 25 muss weiter aus dem Pneumatikzylinder ausgefahren sein. Daher
wird der Pneumatikzylinder während des Fixiervorgangs kontinuierlich mit der Druckversorgung
verbunden und übt daher auch in seinem weiter ausgefahrenen Zustand gemäß Figur 8
eine (gleich große) Haltekraft auf die Oberfläche des Gutsstrangs aus. Die Endposition
der Kolbenstange, d.h. des Kontaktelements 26, ergibt sich somit automatisch durch
den vorgegebenen Systemdruck, der Druckluft. Unabhängig von der Schwenkposition der
Fixiereinrichtung 22 sichert diese somit den Gutsstrang stets mit der selben Haltekraft.
[0038] Sobald das Eingriffselement 19 vollständig in das hintere Ende des Gutsstrangs eingedrungen
ist und die Greifereinrichtung 18 kontinuierlich mit Vorschubgeschwindigkeit auf die
Schneideinrichtung 8 zu bewegt wird, wird die Kolbenstange 25 der Fixiereinrichtung
22 durch Beaufschlagung der anderen Seite des Kolbens des Pneumatikzylinders aktiv
weitest möglich wieder eingezogen. Während in den Figuren 3 und 4 die Kolbenstange
25 und das Kontaktelement 26 in einer ausgefahrenen Position, d.h. einer Fixicrstellung
gezeigt sind, wird die Kolbenstange in einer Ruhestellung soweit wieder eingezogen,
dass das Kontaktelement 26 unmittelbar an dem geneigten Blech 44 anliegt und damit
einen geringst möglichen Raumbedarf hat.
[0039] Während des Vorschubs des Gutsstrangs durch die Scaneinrichtung wird fortlaufend
der Querschnitt des Gutsstrangs innerhalb der Scanebene erfasst, um daraus Rückschlüsse
auf die nachfolgend abgeschnittenen Scheiben ziehen zu können. Die von der Scaneinrichtung
ermittelten Informationen über den Querschnitt des Gutsstrangs werden erfindungsgemäß
jedoch nicht nur zur Gewichtsbestimmung der abgeschnittenen Scheiben verwendet, sondern
gleichfalls zur Positionierung des Anpresselements 15 der Niederhaltereiririchtaug
13. Zu diesem Zweck wird insbesondere die Information bezüglich der Höhe des jeweiligen
Querschnitts des Gutsstrangs benötigt. Bedarfsweise können aber auch weitere Informationen
über die Querschnittsform mit in die Bestimmung des optimalen Abstandes des Anpresselements
15 der Niederhalteeinrichtung 13 von der Aufstandfläche 3 einfließen. Da die Querschnittsvermessung
mittels der Scaneinrichtung 10 zeitlich kurz vor dem Passieren der Niederhaltereinrichtung
13 erfolgt, verbleibt genügend Zeit, um die ermittelten Querschnittsinformationen
in eine stets optimale Positionierung des Anpresselements 15 umzusetzen. Bei Verwendung
eines selbsthemmenden Antriebs für die Hubstangen 16 des Anpresselements 15, ist das
Anpresselement 15 praktisch nicht in vertikale Richtung nachgiebig. Mit der erfindungsgemäß
durch die Scaneinrichtung 10 gesteuerten Niederhaltereinrichtung 13 lassen sich somit
bedarfsweise auch sehr große Haltekräfte erzeugen, die eine besonders sichere Fixierung
des Gutsstrangs während des Schneidvorgangs bewirken. Dabei ist die Gewährleistung
einer stets optimalen Niederhaltekraft auch bei Gutssträngen mit über dessen Länge
stark schwankender Quer-schnittshöhe möglich, da die Position des Anpresselements
15 fortlaufend und sehr schnell angepasst wird. Die dem Anpresselement 15 zugewandte
Oberflächenkontur des Gutsstrangs wird von dem Anpresselement 15 somit "wie kopiert"
nachgefahren, wodurch ein optimales Niederhalteergebnis erzielt wird.
[0040] Sobald das im hinteren Endbereich des Gutsstrangs befindliche Eingriffselement 19
der Greifereinrichtung 18 bis auf einen Sicherheitsabstand an das Messer 9 herangefahren
ist, d.h. wenn der Schneidvorgang bezüglich eines Gutsstrangs abgeschlossen ist, wird
das Messer in einer Stellung außerhalb des Förderquerschnitts stillgesetzt. Die Greifereinrichtung
18 wird mit dem Eingriffselement 19 und dem daran befindlichen Reststück des Gutsstrangs
durch die Schneidebene hindurch gefahren, damit das Reststück auf einem sich daran
anschließenden, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Abtransport-Förderband,
abgrelegt werden kann, um später von der Wägeinrichtung vor der Verpackungsstation
ausgeschleust zu werden. Um das Reststück von der Greifereinrichtung 18 zu lösen,
wird das Abstreifelement 37 aktiviert und somit das Reststück von den Klauen des Eingriffselements
19 abgestreift.
[0041] Die Greifereinrichtung 18 wird sodann mit maximaler Geschwindigkeit entgegen der
Vorschubrichtung zurückgefahren und gleichzeitig auch angehoben. Auf das Förderband
4 wurde in der Zwischenzeit bereits der nächste Gutsstrang gelegt, der bereits in
der bereits am Anfang beschriebenen Weise von dem Eingriffselement 19 der Greifereinrichtung
18 an seinem hinteren Ende ergriffen wird. Dabei tritt an dem vorderen Ende des Gutsstrangs
wiederum die Fixiereinrichtung 22 sichernd in Aktion. Während des gesamten Vorgangs
des Stopps der Schneideinrichtung 8, des Abwerfens des Reststücks und des Zurückfahrens
der Greifereinrichtung, wurde das Förderband 4 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit
nämlich der Vorschubgeschwindigkeit bewegt. Um hinreichend Zeit für das Abwerfen des
Reststücks nach Beendigung des Aufschneidvorgangs eines Gutsstrangs zu haben, werden
die Gutstränge seitlich so auf das Förderband 4 aufgegeben, dass zwischen ihnen ein
hinreichender horizontaler Abstand besteht.
1. Verfahren zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels, wobei ein Gutsstrang des
Lebensmittels in einen Einlegebereich (2) einer Schneidmaschine eingelegt wird, ein
Eingriffselement (19) einer Greifereinrichtung (18) formschlüssig mit einem in Vorschubrichtung
(17) hinteren Ende des Gutsstrangs in Eingriff gebracht wird und anschließend der
Gutsstrang mit der Greifereinrichtung (18) fortlaufend auf eine Schneideinrichtung
(8) zu vorgeschoben und dort aufgeschnitten wird, wobei der Gutsstrang während des
Schneidvorgangs mittels einer Niederhaltereinrichtung (13) in Richtung auf eine Aufstandsfläche
(3) des Einlegebereichs (2) gepresst wird, wobei der Gutsstrang während des Eindringens
des Eingriffselements (19) in den Gutsstrang mittels einer Fixiereinrichtung (22)
gegen Verkippen gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichern des Gutsstrangs gegen Verkippen mittels der Fixiereinrichtung (22) im
wesentlichen nur während des Eindringens des Eingriffselements (19) der Greifereinrichtung
(18) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichern des Gutsstrangs gegen Verkippen durch Fixieren an dem dem Eingriffselement
(19) der Greifereinrichtung (18) gegenüberliegenden Ende erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gutsstrang während des Eindringens des Eingriffselements (19) der Greifereinrichtung
(18) und des Fixierens mittels der Fixiereinrichtung (22) auf die Schneideinrichtung
(8) vorgeschoben wird und dass die Greifereinrichtung (18) und zumindest ein mit der
Oberfläche des Gutsstrangs in Kontakt stehendes Kontaktelement (26) der Fixiereinrichtung
(22) mit der selben Geschwindigkeit auf die Schneideinrichtung (8) zu bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm (24) der Fixiereinrichtung (22) während des Eindringens des Eingriffselements
(19) der Greifereinrichtung (18) in Vorschubrichtung schwenkbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Arms (24) der Fixiereinrichtung (22) während der Schwenkbewegung so
verlängert wird, dass das Kontaktelement (26) stets in Kontakt mit der Oberfläche
des Gutsstrangs bleibt und vorzugsweise stets die selbe Fixierkraft auf den Gutsstrang
ausübt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Arms (24) der Fixiereinrichtung (22) mittels eines Pneumatikzylinders
verstellbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (26) der Fixiereinrichtung (22) mindestens so lange in Kontakt
mit der Oberfläche des Gutsstrangs bleibt, bis ein Anpresselement (15) der Niederhaltereinrichtung
(13) mit der Oberfläche des Gutsstrangs in abstützenden Kontakt gelangt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (26) der Fixiereinrichtung (22) nach Beendigung des Sicherns des
Gutsstrangs gegen Verkippen aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zurück
bewegt wird, in der die Greifereinrichtung (18) zwischen dem Kontaktelement (26) und
einer Aufstandsfläche (3) des Einlegebereichs (2) hindurch bewegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gutsstrang während des Eingreifens der Greifereinrichtung (18) außerhalb
des Wirkungsbereichs der Niederhaltereinrichtung (13) befindet.
10. Vorrichtung (1) zum Schneiden eines strangförmigen Lebensmittels, mit einem Einlegebereich
(2), in den ein Gutsstrang des Lebensmittels einlegbar ist, einer Schneideinrichtung
(8) und einer Greifereinrichtung (18), die ein Eingriffselement (19) aufweist, das
in ein in Vorschubrichtung (17) des Gutsstrangs hinteres Ende des Gutsstrangs einführbar
ist, wobei der Gutsstrang mit der Greifereinrichtung (18) entlang einer Aufstandsfläche
(3) des Einlegebereichs (2) durch eine von einer Scaneinrichtung (10) definierte Scanebene
hindurch auf die Schneideinrichtung (8) zu vorschiebbar und mittels einer Niederhaltereinrichtung
(13) während des Schneidvorgangs in Richtung auf die Aufstandsfläche (3) pressbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gutsstrang während des Eindringens des Eingriffselements (19) der Greifeinrichtung
(18) mittels einer Fixiereinrichtung (22) gegen Verkippen sicherbar ist, wobei die
Scaneinrichtung (10) zwischen der Fixiereinrichtung (22) und der Niederhaltereinrichtung
(13) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktelement (26) der Fixiereinrichtung (22) an dem Ende des Gutsstrangs angreift,
das dem Ende gegenüberliegt, an dem das Eingriffselement (19) der Greifereinrichtung
(18) eindringt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktelement (26) der Fixiereinrichtung (22) während des Sicherns gegen Verkippen
mit dem sich in Vorschubrichtung (17) bewegenden Gutsstrang bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (26) der Fixiereinrichtung (22) pendelnd an einem Arm (24) aufgehängt
ist, dessen Länge mittels eines Fluidzylinders, vorzugsweise eines Pneumatikzylinders,
veränderbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidzylinder während des Sicherns gegen Verkippen mit einem konstanten Druck
des Arbeitfluids beaufschlagt wird und dabei mit fortgesetzter Bewegung des Gutsstrangs
fortlaufend seine Kolbenstange (25) ausfährt, um das daran endseitig befestigte Kontaktelement
(26) mit der Oberfläche des Gutsstrangs stets in Kontakt zuhalten, vorzugsweise mit
konstanter Fixierkraft.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidzylinder in einer Ruhestellung, in der das Kontaktelement (26) außer Kontakt
mit der Oberfläche des Gutsstrangs ist, vertikal ausgerichtet ist und in Arbeitsstellung
mit der Bewegung des Gutsstrangs auf die Schneideinrichtung (8) zu, entsprechend auslenkbar
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (25) des Fluidzylinders durch ein erstes Blech (39) mit einem Langloch
(40) geführt ist, dessen Breite der Breite der Kolbenstange (25) angepasst ist und
dessen Projektion in die Aufstandsfläche (3) des Anlegebereichs (2) parallel zu der
Vorschubrichtung (17) verläuft und dass die Kolbenstange (25) durch ein parallel zu
dem ersten und innerhalb einer mit diesem gemeinsamen Ebene drehbar gelagertes zweites
Blech (41) geführt ist, das ebenfalls ein in seiner Breite der Breite der Kolbenstange
(25) angepasstes Langloch aufweist.
1. A method for slicing an elongated food product, a product strand of the food product
being laid in a laying area (2) of a slicing machine, an engagement element (19) of
a gripper unit (18) being brought into formfitting engagement with a rear end of the
product strand in the feed direction (17) and subsequently the product strand being
fed continuously toward a slicing unit (8) using the gripper unit (18) and sliced
therein, the product strand being pressed in the direction of a support surface (3)
of the laying area (2) using a holddown unit (13) during the cutting procedure, the
product strand being secured against tilting during the penetration of the engagement
element (19) in the product strand using a fixing unit (22), characterized in that the product strand is secured against tilting using the fixing unit (22) essentially
only during the penetration of the engagement element (19) of the gripper unit (18).
2. The method according to Claim 1, characterized in that the product strand is secured against tilting by fixing on the end opposite to the
engagement element (19) of the gripper unit (18).
3. The method according to one of Claims 1 through 2, characterized in that the product strand is fed toward the slicing unit (8) during the penetration of the
engagement element (19) of the gripper unit (18) and the fixing using the fixing unit
(22), and the gripper unit (18) and at least one contact element (26) of the fixing
unit (22), which is in contact with the surface of the product strand, is moved toward
the slicing unit (8) at the same velocity.
4. The method according to Claim 3, characterized in that one arm (24) of the fixing unit (22) is pivotable in the feed direction during the
penetration of the engagement element (19) of the gripper unit (18).
5. The method according to Claim 4, characterized in that the length of the arm (24) of the fixing unit (22) is lengthened during the pivot
movement so that the contact element (26) always remains in contact with the surface
of the product strand and preferably always exerts the same fixing force on the product
strand.
6. The method according to Claim 5, characterized in that the length of the arm (24) of the fixing unit (22) is adjustable using a pneumatic
cylinder.
7. The method according to one of Claims 1 through 6, characterized in that the contact element (26) of the fixing unit (22) remains in contact with the surface
of the product strand at least until a contact pressure element (15) of the holddown
unit (13) is in supporting contact with the surface of the product strand.
8. The method according to Claim 7, characterized in that the contact element (26) of the fixing unit (22), after ending the securing of the
product strand against tilting, is moved back out of a work position into a rest position,
in that the gripper unit (18) is moved through between the contact element (26) and a support
surface (3) of the laying area (2).
9. The method according to one of Claims 1 through 8, characterized in that the product strand is located outside the action area of the holddown unit (13) during
the engagement of the gripper unit (18).
10. A device (1) for slicing an elongated food product, having a laying area (2), in which
a product strand of the food product may be laid, a slicing unit (8), and a gripper
unit (18), which has an engagement element (19), which is insertable into a rear end
of the product strand in the feed direction (17) of the product strand, the product
strand being able to be fed using the gripper unit (18) along a support surface (3)
of the laying area (2) through a scanning plane defined by a scanning unit (10) toward
the slicing unit (8) and being able to be pressed in the direction toward the support
surface (3) using a holddown unit (13) during the slicing procedure, characterized in that the product strand may be secured against tilting during the penetration of the engagement
element (19) of the gripper unit (18) using a fixing unit (22), the scanning unit
(10) being situated between the fixing unit (22) and the holddown unit (13).
11. The device according to Claim 10, characterized in that a contact element (26) of the fixing unit (22) engages on the end of the product
strand which is opposite to the end at which the engagement element (19) of the gripper
unit (18) penetrates.
12. The device according to Claim 10 or 11, characterized in that a contact element (26) of the fixing unit (22) is movable with the product strand
moving in the feed direction (17) as it is secured against tilting.
13. The device according to Claim 10, characterized in that the contact element (26) of the fixing unit (22) is suspended swinging on an arm
(24), whose length is changeable using a fluid cylinder, preferably a pneumatic cylinder.
14. The device according to Claim 13, characterized in that the fluid cylinder is impinged by a constant pressure of the operating fluid during
the securing against tilting and continuously extends its piston with progressing
movement of the product strand (25) to always keep the contact element (26) fastened
to the end thereof in contact with the surface of the product strand, preferably with
constant fixing force.
15. The device according to Claim 14, characterized in that the fluid cylinder is vertically oriented in a rest position, in which the contact
element (26) is not in contact with the surface of the product strand, and is deflectable
corresponding to the movement of the product strand toward the slicing unit (8) in
the operating position.
16. The device according to Claim 14 or 15, characterized in that the piston rod (25) of the fluid cylinder is guided through a first plate (39) having
an oblong hole (40), whose width is adapted to the width of the piston rod (25) and
whose projection in the support surface (3) of the laying area (2) runs parallel to
the feed direction (17), and the piston rod (25) is guided by a second plate (41),
mounted so it is parallel to the first and rotatable therewith within a shared plane,
which also has an oblong hole adapted in its width to the width of the piston rod
(25).
1. Procédé pour la découpe d'un produit alimentaire allongé, dans lequel une barre de
produit alimentaire est déposée dans une zone de dépose (2) d'une trancheuse, un élément
de prise (19) d'un dispositif de prise (18) est mis en prise en correspondance de
forme avec une extrémité de la barre de produit située en arrière dans le sens d'avancement
(17) et la barre de produit est ensuite avancée de façon continue avec le dispositif
de prise (18) vers un dispositif de coupe (8) et coupée dans celui-ci, la barre de
produit étant pressée pendant l'opération de coupe au moyen d'un dispositif de maintien
(13) en direction d'une surface d'appui (3) de la zone de dépose (2), la barre de
produit étant retenue pour l'empêcher de basculer pendant la pénétration de l'élément
de prise (19) dans la barre de produit au moyen d'un dispositif de fixation (22),
caractérisé en ce que la rétention pour empêcher la barre de produit de basculer au moyen du dispositif
de fixation (22) n'est réalisée pour l'essentiel que pendant la pénétration de élément
de prise (19) du dispositif de prise (18).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la rétention pour empêcher la barre de produit de basculer est obtenue par fixation
à l'extrémité opposée à l'élément de prise (19) du dispositif de prise (18).
3. Procédé selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que la barre de produit est avancée pendant la pénétration de l'élément de prise (19)
du dispositif de prise (18) et la fixation au moyen du dispositif de fixation (22)
vers le dispositif de coupe (8) et en ce que le dispositif de prise (18) et au moins un élément de contact (26) du dispositif
de fixation (22) en contact avec la surface de la barre de produit sont déplacés à
la même vitesse vers le dispositif de coupe (8).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'un bras (24) du dispositif de fixation (22) peut pivoter dans le sens de l'avance
pendant la pénétration de l'élément de prise (19) du dispositif de prise (18).
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que la longueur du bras (24) du dispositif de fixation (22) est allongée pendant le mouvement
de pivotement, de telle sorte que l'élément de contact (26) reste toujours en contact
avec la surface de la barre de produit et exerce de préférence toujours la même force
de fixation sur la barre de produit.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé en ce que la longueur du bras (24) du dispositif de fixation (22) est modifiable au moyen d'un
vérin pneumatique.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de contact (26) du dispositif de fixation (22) reste au moins en contact
avec la surface de la barre de produit jusqu'à ce qu'un élément presseur (15) du dispositif
de maintien (13) vienne en contact de soutien avec la surface de la barre de produit.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'élément de contact (26) du dispositif de fixation (22) est ramené en arrière après
la fin du maintien de la barre de produit pour l'empêcher de basculer, de sa position
de travail à sa position de repos dans laquelle le dispositif de prise (18) est déplacé
entre l'élément de contact (26) et une surface d'appui (3) de la zone de dépose (2).
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la barre de produit se trouve, pendant l'intervention du dispositif de prise (18),
en dehors de la zone d'action du dispositif de maintien (13).
10. Dispositif (1) pour la découpe d'un produit alimentaire allongé, avec une zone de
dépose (2) dans laquelle une barre de produit alimentaire peut être déposée, un dispositif
de coupe (8) et un dispositif de prise (18) présentant un élément de prise (19) qui
peut être introduit dans l'extrémité arrière de la barre de produit dans le sens d'avancement
(17) de la barre de produit, la barre de produit pouvant être avancée avec le dispositif
de prise (18) le long d'une surface d'appui (3) de la zone de dépose (2) à travers
un plan de balayage défini par un dispositif de détection par balayage (10) en direction
du dispositif de coupe (8) et peut être pressée en direction de la surface d'appui
(3) au moyen d'un dispositif de maintien (13) pendant l'opération de coupe, caractérisé en ce que la barre de produit peut être fixée pour l'empêcher de basculer pendant la pénétration
de l'élément de prise (19) du dispositif de prise (18) au moyen d'un dispositif de
fixation (22), le dispositif de détection par balayage (10) étant disposé entre le
dispositif de fixation (22) et le dispositif de maintien (13).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un élément de contact (26) du dispositif de fixation (22) se met en prise sur l'extrémité
de la barre de produit qui fait face à l'extrémité dans laquelle pénètre l'élément
de prise (19) du dispositif de prise (18).
12. Dispositif selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce qu'un élément de contact (26) du dispositif de fixation (22) peut être déplacé pendant
la fixation pour empêcher le basculement avec la barre de produit se déplaçant dans
le sens d'avancement (17).
13. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'élément de contact (26) du dispositif de fixation (22) est suspendu de manière
oscillante sur un bras (24) dont la longueur peut être modifiée au moyen d'un vérin
à fluide, de préférence un vérin hydraulique.
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que le vérin à fluide est sous l'action d'une pression constante du fluide de travail
pendant la fixation pour empêcher le basculement et sa tige de piston (25) s'étend
de façon continue avec l'avancement de la barre de produit pour maintenir toujours
l'élément de contact (26) fixé à son extrémité en contact avec la surface de la barre
de produit, de préférence avec une force de fixation constante.
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que le vérin de fluide est orienté verticalement dans une position de repos dans laquelle
l'élément de contact (26) n'est pas en contact avec la surface de la barre de produit
et peut être dévié de manière approprié dans la position de travail avec le déplacement
de la barre de produit vers le dispositif de coupe (8).
16. Dispositif selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que la tige de piston (25) du vérin de fluide est guidée par une première tôle (39) avec
un trou oblong (40), dont la largeur est adaptée à la largeur de la tige de piston
(25) et dont la projection dans la surface d'appui (3) de la zone de dépose (2) est
parallèle au sens d'avancement (17) et en ce que la tige de piston (25) est guidée par une deuxième tôle (41) disposée parallèlement
à la première et supportée avec possibilité de rotation dans un plan commun avec celle-ci,
qui présent également un trou oblong dont la largeur est adaptée à la largeur de la
tige de piston (25).
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