(19) |
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(11) |
EP 1 712 489 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.08.2008 Patentblatt 2008/32 |
(22) |
Anmeldetag: 04.04.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verpackung zur Aufnahme von Fussbodenbelagplatten
Packaging for floor panels
Emballage pour lattes de plancher
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
12.04.2005 DE 102005016883
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.10.2006 Patentblatt 2006/42 |
(73) |
Patentinhaber: Flooring Technologies Ltd. |
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Portico Building
Marina Street
Pieta MSD 08 (MT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: Stornebel, Kai et al |
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Gramm, Lins & Partner GbR
Theodor-Heuss-Strasse 1 38122 Braunschweig 38122 Braunschweig (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 19 822 339 DE-U1-1202004 019 39 FR-A- 2 751 357
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DE-U1- 20 110 674 FR-A- 2 072 451 US-A1- 2002 070 146
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung zur Aufnahme von Fußbodenbelagplatten, insbesondere
Fußbodenpaneele mit einer Laminatoberfläche oder Parkettplatten, mit einem Bodenteil
oder einem Deckelteil mit einer Kontur, die der Kontur der Fußbodenbelagplatten im
Wesentlichen entspricht.
[0002] Aus der
DE 20 2004 019 391.4 ist eine Transportverpackung aus Pappe zur Aufnahme von Fußbodenpaneelen mit einer
Laminatoberfläche mit Längsseitenteilen bekannt, mit denen die Paneele von fünf Seiten
umschlossen werden kann. Zum Schutz der Fußbodenpaneele wird die Pappverpackung vollständig
von einer durchsichtigen Kunststofffolie umgeben, für die in der Regel eine Schrumpffolie
verwendet wird, mit der die Transportverpackung eingeschweißt wird.
[0003] Um die Paneele zu verlegen, muss die Schrumpffolie durchtrennt, die Paneele aus der
Transportverpackung aus Pappe entnommen und die Paneele miteinander verbunden werden.
Nachdem die Paneele verlegt wurden, müssen die Schrumpffolie und der Karton entsorgt
werden.
[0004] In Deutschland existieren hierfür Sammelsysteme, welche Papier, Pappe und Kartonagen
aufnehmen. Das Sammelgut wird in den meisten Fällen einem Wertstoffkreislauf zugeführt.
Der in der Regel hochwertige Verpackungskarton wird dabei mit anderen Papiersorten
gemischt und zu neuen Produkten verarbeitet. Eine Wiederverwendung des ursprünglichen
Kartons ist nicht vorgesehen.
[0005] In Ländern, die keine organisierten Sammel- und Recyclingsysteme besitzen, werden
die Verpackungen entweder deponiert oder thermisch verwertet. Eine Wiederverwertung
ist nicht vorgesehen.
[0006] Die Folge beider Systeme ist, dass Ressourcen nicht optimal genutzt werden. Darüber
hinaus hat der Nutzer von Fußbodenbelagplatten einen erhöhten Aufwand für den Transport
der Verpackung zu den Sammelsystemen. Ebenfalls muss während der Verlegung der Fußbodenbelagplatten
oder Fußbodenpaneele die jeweilige Verpackung aus dem Arbeitsbereich entfernt werden,
was für eine schnelle Verlegung abträglich ist.
[0007] DE 198 22 339 A1 beschreibt eine Verpackungseinheit für ein Produkt, insbesondere für einen Fußbodenbelag
mit einem Bodenteil, zwei Seitenteilen und einem Deckelteil, das als Unterlegmaterial
für die Bodenplatten verwendet werden kann. Die Kontur des Deckelteils und des Bodenteils
entspricht im Wesentlichen der Kontur der Fußbodenbelagplatten.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Transportverpackung bereitzustellen, mit der die oben beschriebenen Nachteile
vermieden werden.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verpackung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0010] Dies hat einerseits den Vorteil, dass kein Aufwand in die Entsorgung der Verpackung
gesteckt werden muss, andererseits müssen keine Trittschallmatten zur Unterfütterung
der Fußbodenbelagplatten separat gekauft werden, um das Geh- und Trittschallgeräusch
zu minimieren. Ebenfalls wird durch den Verzicht auf eine werksseitig applizierte
Trittschallschicht unter den Fußbodenbelagplatten die Transporthöhe der Verpackung
verringert, da Fußbodenbelagplatten ohne aufgebrachte Trittschalldämmung bei gleicher
Quadratmeterfläche Fußboden ein geringeres Transportvolumen aufweisen. Dies hat zur
Folge, dass einerseits die Packungshöhe verringert ist und andererseits die Verpackung
nicht aufwändig entsorgt oder recycelt werden muss.
[0011] Schließlich entfällt durch die Ausgestaltung der Verpackung als Trittschalldämmung
oder Trittschalldämpfung eine entsprechende Applikation einer Trittschalldämmschicht
auf der Unterseite der Fußbodenbelagsplatte, wodurch die Fußbodenbelagplatten, insbesondere
Fußbodenpaneele oder Parkettplatten preisgünstiger herzustellen sind.
[0012] Die verpackten Paneele werden durch die Trittschalldämmung und /oder -dämpfung während
des Transportes geschützt, so dass versandbedingte Schäden minimiert werden. Zwischen
den Verpackungsabschnitten können weitere Seitenteile angeordnet sein, die über Falzlinien
mit den Verpackungsabschnitten verbunden sind, um so eine Umwicklung der übereinander
gestapelten Fußbodenbelagplatten zu ermöglichen. Die Seitenteile weisen eine Breite
auf, die um die Dicke des Verpackungsmaterials von einem Verpackungsabschnitt zum
nächsten vergrößert ist.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kontur des Boden- oder Deckelteils
im Wesentlichen rechteckig ist und sich an zumindest einer Längsseite ein Seitenteil
anschließt, das mit dem Boden- oder Deckelteil über eine Falzlinie verbunden ist.
Dadurch ist es möglich, die übereinander gestapelten Fußbodenbodenbelagplatten oder
Fußbodenpaneele zumindest dreiseitig oder vierseitig zu umhüllen und eine sehr gute
Schutzfunktion durch die Trittschallmatte bereitzustellen.
[0014] Um das Dekor der Fußbodenpaneele erkennen zu können, sind im Boden- oder Deckelteil
insbesondere rechteckige, ovale, langlochförmige oder runde Durchbrüche ausgeführt,
um einem Käufer einen Blick auf das vorhandene Dekor bzw. auf die vorhandene Oberfläche
der Fußbodenbelagplatten zu ermöglichen.
[0015] Vorteilhafterweise ist die Verpackung aus einer Holzfasermatte, einem Schaummaterial,
einem Kunststoff oder einem Gummiwerkstoff ausgebildet, um optimale Trittschalldämmungen
oder -dämpfungen erzielen zu können. Gleichzeitig dienen solche Werkstoffe als guter
Schutz gegen Transportschäden.
[0016] Die Verpackung weist im ausgebreiteten Zustand eine Fläche auf, die der Fläche der
verpackten Fußbodenbelagplatten zumindest entspricht um so sicherzustellen, dass ausreichendes
Trittschalldämmaterial für die verlegte Fußbodenfläche vorhanden ist. Zur Gewährleistung
eines guten Transportschutzes umgibt die Verpackung die Fußbodenbelagplatten zumindest
dreiseitig, bevorzugt fünfseitig, wobei die Oberseite der Fußbodenbelagplatten frei
bleiben kann, um das Dekor darzustellen. Ebenfalls ist es möglich, die Fußbodenbelagplatten
allseitig zu umschließen, um einen optimalen Schutz während des Transportes bereitzustellen.
Die Verpackung kann bedruckt oder mit einer Banderole umwickelt sein, auf der Produktinformationen
oder eine Verlegeanleitung aufgedruckt sind.
[0017] Zum Schutz gegen Feuchtigkeit kann die Verpackung mit einer Kunststofffolie, insbesondere
einer Schrumpffolie ummantelt sein.
[0018] In der Verpackung können Falzlinien vorgesehen sein, um eine Umfaltung um die übereinander
gestapelten Fußbodenbelagplatten herum zu erleichtern. Wird ein Bodenteil verwendet
und sind sechs Fußbodenbelagplatten in einer Verpackung vorgesehen, sind neben dem
Bodenteil fünf weitere Abschnitte vorgesehen, die im wesentlichen der Kontur der Fußbodenbelagplatten
entsprechen, so dass für jede Fußbodenbelagplatte eine Trittschalldämmmatte vorhanden
ist. In der Verpackung können auch Sollrisslinien, insbesondere Perforationen eingebracht
sein, um ein Trennen der Verpackungsabschnitte bzw. überflüssiger Verpackungsteile
zu erleichtern. Diese Sollrisslinien können den Falzlinien entsprechen.
[0019] An zumindest einem Seitenteil eines Deckel- oder Bodenteils schließen sich weitere
Verpackungsabschnitte an, die im wesentlichen die Kontur des Boden- oder Deckelteils
aufweisen und über Falzlinien miteinander verbunden sind, so dass eine im wesentlichen
geschlossene Oberfläche, die der Fläche der zu verlegenden Fußbodenbelagplatten entspricht,
durch die entfaltete Verpackung ausgebildet wird.
[0020] Die Erfindung betrifft auch einen Fußbodenbelagsplattenstapel mit einer Verpackung,
wie sie oben beschrieben ist.
[0021] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Figuren näher erläutert. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten oder Elemente. Es zeigen:
- Figur 1 -
- einen Zuschnitt einer Verpackung mit aufeinander zu faltenden Verpackungsabschnitten;
- Figur 2 -
- einen Zuschnitt einer Verpackung für eine Umwicklung eines Fußbodenbelagplattenstapels;
sowie
- Figur 3 -
- einen Zuschnitt für eine sechsseitige Verpackung.
[0022] In der Figur 1 ist ein Zuschnitt oder eine Abwicklung einer nicht von der Erfindung
umfassten Verpackung, insbesondere Transportverpackung aus einem trittschalldämpfenden
und/oder trittschalldämmenden Material gezeigt, mit einem Deckelteil 1, an dessen
Langseiten Seitenteile 2, 3 angrenzen, die über Falzlinien 12, 13 mit dem Deckelteil
1 verbunden sind. In dem Deckelteil 1 sind langlochförmige Ausnehmungen 8 ausgebildet,
um die Oberseite einer nicht dargestellten Fußbodenbelagplatte zumindest bereichsweise
sichtbar werden zu lassen. An den Stirnseiten des Deckelteiles 1 sind Stimseitenteile
9 aus ebenfalls trittschalldämpfendem oder -dämmendem Material angeformt und über
entsprechende Falzlinien umschlagbar befestigt. Diese Stirnseitenteile 9 dienen zum
Schutz der Stirnseiten der Fußbodenbelagplatten.
[0023] Das Deckelteil 1 weist eine Kontur 10 auf, die im Wesentlichen der Kontur der nicht
dargestellten Fußbodenbelagplatten, beispielsweise Fußbodenpaneele aus einem Holzwerkstoff
oder Parkettpaneele, besteht. An ein Seitenteil 3 schließen sich mehrere, weitere
Verpackungsabschnitte 4, 5, 6, 7 an, die über Falzlinien 34, 45, 56, 67 miteinander
verbunden sind, so dass eine im wesentlichen geschlossene Oberfläche aus einem trittschalldämmenden
oder -dämpfenden Material nach einem Entfalten der Verpackung vorliegt. Vorteilhafterweise
sind die weiteren Verpackungsabschnitte 4, 5, 6, 7 zieharmonikaartig aufeinander gefaltet
und an der Unterseite der Verpackung bzw. des Fußbodenbelagstapels angeordnet. Die
Anzahl der weiteren Verpackungsabschnitte 4, 5, 6, 7 richtet sich nach der Anzahl
der verpackten Fußbodenbelagplatten und ist so bemessen, dass diese der Anzahl der
verpackten Fußbodenbelagsplatten entspricht. So kann sichergestellt werden, dass ausreichend
Trittschalldämmaterial zur Verfügung steht, um den verlegten Fußboden mit einer Trittschalldämmung
zu versehen. Die Falzlinien 34, 45, 56, 67 können auch als Sollrisslinien ausgebildet
sein, um bei Bedarf einen erleichterten Zuschnitt der Trittschallunterlage an die
Gegebenheiten des Raumes, in dem der Fußboden verlegt werden soll, zu ermöglichen.
Die weiteren Verpackungsabschnitte 4, 5, 6, 7 weisen jeweils die Kontur der verpackten
Fußbodenbelagplatten auf. Sind unterschiedliche Längen oder Abmessungen der Fußbodenbelagplatten
in einer Verpackung angeordnet, können Sollrisslinien so ausgebildet sein, das den
Abmessungen entsprochen wird, so dass für jede Plattengröße ein Dämmaterialabschnitt
abtrennbar ist. Die Kontur 10 des Deckel- oder Bodenteile 1 richtet sich dann nach
der Kontur des zu verpackenden Fußbodenplattenstapels.
[0024] In dem verpackten Zustand sind die aufeinander gestapelten Fußbodenbelagplatten allseitig
umschlossen, an der Oberseite von dem Deckelteil 1, an den Längsseiten durch die Seitenteile
2, 3, an den Stirnseiten durch die Stimseitenteile 9 und an der Unterseite durch die
aufeinandergefalteten weiteren Verpackungsabschnitte 4, 5, 6, 7. Um Schutz gegen Feuchtigkeit
bereitzustellen, kann die Verpackung durch eine Kunststofffolie ummantelt sein, so
dass einzelne Fußbodenbelagsplattenstapel leicht gegriffen und transportiert werden
können. Ebenfalls kann die Verpackung durch ein oder mehrere Banderolen oder Bänder
zusammen gehalten werden. Die Verpackung kann mit einem Aufdruck versehen sein, beispielsweise
mit Produktinformationen oder einer Verlegeanleitung.
[0025] In der Figur 2 ist eine Abwicklung bzw. ein Zuschnitt einer alternativen Verpackung
gezeigt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Abweichend von der
Ausgestaltungsform gemäß der Figur 1 ist an das Seitenteil 3 anschließend ein weiteres
Seitenteil 30 über eine Falzlinie 33 mit dem Deckelteil 1 verbunden. An dieses weitere
Seitenteil 30 schließt sich über eine weitere Falzlinie 34 ein weiterer Verpackungsabschnitt
4 an, der über ein Seitenteil 40 wiederum mit einem weiteren Verpackungsabschnitt
5 verbunden ist. Zwischen den jeweiligen weiteren Verpackungsabschnitten 4, 5, 6,
7 sind so weitere Seitenteile 40, 50, 60 angeordnet, die über Falzlinien 44, 45, 55,
56, 66, 67 mit den weiteren Verpackungsabschnitten verbunden sind. Durch diese Seitenteile
30, 40, 50, 60 ist es möglich, einen Stapel mit Fußbodenbelagsplatten zu umwickeln,
wobei die Seitenteile 30, 40, 50, 60 so bemessen sind, dass sie die Zunahme der Verpackungsgröße
durch die weitere Lage des Verpackungsmaterials berücksichtigen. Die Breite der Seitenteile
30, 40, 50, 60 und der weiteren Verpackungsabschnitte 5, 6, 7 nimmt somit jeweils
um die Dicke des Verpackungsmaterials bzw. der Trittschalldämmung zu. Somit ist es
möglich, den Fußbodenbelagsplattenstapel zu umwickeln, wobei Ausnehmungen 8 nicht
nur in dem Deckel- oder Bodenteil 1, sondern auch in dem jeweils darauf aufliegenden,
weiteren Verpackungsabschnitt 5, 7 ausgebildet sein kann. Auch hier ist es vorgesehen,
dass die Fatztinien 12, 13, 33, 34, 44, 45, 55, 56, 66, 67 auch als Sollrisslinien
ausgebildet sein können, um eine leichte Anpassung an den zu verlegenden Grundriss
zu ermöglichen. Die Stirnseitenteile 9 können ebenfalls über Sollrisslinien abgerissen
und entfernt werden und schützen im verpackten Zustand die Stirnseiten der Fußbodenbelagsplatten.
Die Sollrisslinien könne auch sich kreuzend ausgebildet sein, so dass Rechtecke oder
Quadrate entstehen, die ab- oder ausgerissen werden können.
[0026] In der Figur 3 ist ein Zuschnitt einer nicht von der Erfindung umfassten Verpackung
für eine sechsseitige Umhüllung eines Fußbodenbelagstapels gezeigt, bei dem sich an
ein an ein Bodenteil 1 angrenzendes Seitenteil 2 ein Deckelteil 1' anschließt, das
im verpackten Zustand entweder auf einem der weiteren Verpackungsabschnitte 4, 5,
6, 7 oder den Fußbodenbelagplatten zu liegen kommt. In dem Deckelteil 1' kann eine
Ausnehmung 8 ausgeschnitten oder ein Aufdruck oder Aufkleber vorgesehen sein. Zusammen
mit den Stirnseitenteilen 9 kann eine vollständige Umhüllung erreicht werden.
[0027] Die Verpackungen gemäß den Figuren 1, 2 und 3 können aus Holzfasermatten aus großformatigen
Platten hergestellt werden, welchen mittels Stanzwerkzeugen ein Muster eingeprägt
wird. Dieses Muster kann ein Faltschema der Verpackung enthalten, wobei die großformatigen,
gestanzten Platten in einem Kartonfalter zusammengelegt werden. Die Fußbodenbelagplatten
werden anschließend in die Verpackung eingelegt und ggf. mit der Kunststofffolie umwickelt.
Sofern die Verpackung aus einem Gummimaterial besteht, wird diese als Rollenware angeliefert
und ebenfalls über Stanzautomaten mit Falzlinien zum einfachen Falten versehen.
[0028] Die Verpackung wird gemäß den Ausführungsbeispielen entweder mehrmals um die Fußbodenbelagplatten
bzw. -paneele gewickelt, damit die Trittschalldämmung dieselbe Fläche abdeckt wie
die verpackten Fußbodenbelagplatten oder -paneele, alternativ wird sie unterseitig
oder oberseitig auf die Fußbodenbelagplatten gefaltet. Auch kann eine mehrfache Faltung
der weiteren Verpackungsabschnitte 4, 5, 6, 7 unterhalb des Bodenteiles 1 erfolgen,
während das Deckelteil 1' einlagig auf den Fußbodenbelagplattenstapel gefaltet wird.
Anschließend wird das Paket in einer Schrumpffolie verpackt.
1. Verpackung zur Aufnahme von Fußbodenbelagplatten, insbesondere Fußbodenpaneele mit
einer Laminatoberfläche oder Parkettplatten, mit einem Bodenteil oder einem Deckelteil
(1) mit einer Kontur (10), die der Kontur der Fußbodenbelagplatten im Wesentlichen
entspricht, wobei sich zumindest ein Seitenteil (2, 3) an dem Boden- oder Deckelteil
(1) anschließt, an das sich zumindest ein Verpackungsabschnitt (4, 5, 6, 7), der im
Wesentlichen die Kontur des Boden- oder Deckelteils (1) aufweist, anschließt und die
Verpackung aus einem trittschalldämpfenden und/oder -dämmenden Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenteile (30, 40, 50, 60) zwischen weiteren Verpackungsabschnitten (4, 5, 6, 7)
angeordnet sind, die über Falzlinien (33, 34, 44, 45, 55, 56, 66, 67) mit den Verpackungsabschnitten
(4, 5, 6, 7) verbunden sind und deren Breite von einem Verpackungsabschnitt (4, 5,
6, 7) zum nächsten um die Dicke des Verpackungsmaterials vergrößert ist, so dass es
möglich ist, einen Stapel mit Fußodenbelagplatten zu umwickeln.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (10) des Boden- oder Deckelteiles (1) im Wesentlichen rechteckig ist und
sich an zumindest einer Längsseite (12, 13) ein Seitenteil (2, 3) anschließt, das
mit dem Boden- oder Deckelteil (1) über eine Falzlinie (21, 31) verbunden ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden- oder Deckelteil (1) insbesondere rechteckige, ovale, langlochförmige oder
runde Durchbrüche (4) ausgeführt sind.
4. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung aus einer Holzfasermatte, einem Schaummaterial, einem Kunststoff oder
einem Gummiwerkstoff besteht.
5. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung im ausgebreiteten Zustand eine Fläche aufweist, die der Fläche der
verpackten Fußbodenbelagplatten zumindest entspricht.
6. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung die Fußbodenbelagplatten zumindest dreiseitig, bevorzugt zumindest
fünfseitig umgibt.
7. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie bedruckt ist.
8. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Banderole umwickelt ist, auf der Produktinformationen oder eine Verlegeanleitung
aufgedruckt sind.
9. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Kunststofffolie, insbesondere einer Schrumpffolie ummantelt ist.
10. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Falzlinien (12, 13, 34, 44, 45, 55, 56, 66, 67) vorgesehen sind.
11. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenbelagplatten von der Verpackung umwickelt sind.
12. Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verpackung Sollrisslinien, insbesondere Perforationen, eingebracht sind, die
von Hand oder mittels handelsüblicher Schneidwerkzeuge trennbar sind.
13. Fußbodenbelagplattenstapel mit einer Verpackung nach einem der voranstehenden Ansprüche.
1. Packaging for accommodating floor-covering panels, in particular floor panels with
a laminate surface or parquet panels, having a base part or a cover part (1) with
a contour (10) which essentially corresponds to the contour of the floor-covering
panels, it being the case that at least one side part (2, 3) adjoins the base or cover
part (1) and is adjoined by at least one packaging portion (4, 5, 6, 7) which essentially
has the contour of the base or cover part (1), and the packaging comprises a material
which damps and/or insulates impact sound, characterized in that side parts (30, 40, 50, 60) are arranged between further packaging portions (4, 5,
6, 7), are connected to the packaging portions (4, 5, 6, 7) via folding lines (33,
34, 44, 45, 55, 56, 66, 67), and their width increases by the thickness of the packaging
material from one packaging portion (4, 5, 6, 7) to the next, in which case it is
possible to wrap a stack of floor-covering panels.
2. Packaging according to claim 1, characterized in that the contour (10) of the base or cover part (1) is essentially rectangular, and at
least one longitudinal side (12, 13) is adjoined by a side part (2, 3) which is connected
to the base or cover part (1) via a folding line (21, 31).
3. Packaging according to claim 1 or 2, characterized in that apertures (8), in particular rectangular, oval, slot-like or round, are made in the
base or cover part (1).
4. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that the packaging comprises a wood fibre matting, a foam material, a plastic or a rubber
material.
5. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that the packaging, in the spread-out state, has a surface area which at least corresponds
to the surface area of the packed floor-covering panels.
6. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that the packaging encloses the floor-covering panels at least on three sides, preferably
at least on five sides.
7. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that it has printing on it.
8. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that it has a band, with product information or laying instructions printed thereon, wrapped
around it.
9. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that it is enclosed in a plastic film, in particular a shrink film.
10. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that folding lines (12, 13, 34, 44, 45, 55, 56, 66, 67) are provided.
11. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that the floor-covering panels are wrapped in the packaging.
12. Packaging according to any one of the preceding claims, characterized in that the packaging contains predetermined tearing lines, in particular perforations, which
can be separated by hand or by means of commercially available cutting tools.
13. A stack of floor-covering panels with packaging according to any one of the preceding
claims.
1. Emballage pour lattes de plancher, en particulier panneaux de plancher avec une surface
laminée ou planches de parquet, comportant une partie servant de fond ou de couvercle
(1) dont le contour (10) correspond sensiblement au contour des lattes de plancher,
où au moins une partie latérale (2, 3) se raccorde à la partie servant de fond ou
de couvercle (1), à laquelle se raccorde au moins une section d'emballage (4, 5, 6,
7) qui a sensiblement le contour de la partie servant de fond ou de couvercle (1),
et où l'emballage est constitué d'un matériau amortissant ou atténuant les bruits
de pas, caractérisé en ce que des parties latérales (30, 40, 50, 60) sont agencées entre d'autres sections d'emballage
(4, 5, 6, 7), et sont reliées aux sections d'emballage (4, 5, 6, 7) par des lignes
de pliage (33, 34, 44, 45, 55, 56, 66, 67), et d'une section d'emballage (4, 5, 6,
7) à la suivante la largeur de ces parties latérales augmente de l'épaisseur du matériau
d'emballage de façon à ce qu'il soit possible d'envelopper une pile de lattes de plancher
par enroulement.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le contour de la partie servant de fond ou de couvercle (1) est sensiblement rectangulaire
et en ce qu'à au moins un grand côté (12, 13) se raccorde une partie latérale (2, 3), liée à la
partie servant de fond ou de couvercle (1) par une ligne de pliage (21, 31).
3. Emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des ouvertures (4) en particulier rectangulaires, ovales, en forme de trou oblong
ou rondes sont pratiquées dans la partie servant de fond ou de couvercle (1).
4. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en qu'il est constitué d'un matt en fibres de bois, d'un matériau mousse, de matière synthétique
ou de matière caoutchouteuse.
5. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il a, lorsqu'il est étalé, une surface qui correspond au minimum à la surface des
lattes de plancher emballées.
6. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il entoure les lattes de plancher sur au moins trois côtés et de préférence au moins
cinq côtés.
7. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est imprimé.
8. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est enveloppé avec une affichette sur laquelle sont imprimées des informations
relatives au produit ou des instructions de pose.
9. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est emballé dans une feuille de matière synthétique, en particulier un film rétractable.
10. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des lignes de pliage (12, 13, 34, 44, 45, 55, 56, 66, 67) sont prévues.
11. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les lattes de plancher sont enveloppées par enroulement de l'emballage.
12. Emballage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comporte des lignes de pré-découpage, en particulier des perforations, qui peuvent
être ouvertes à la main ou avec un appareil de découpe courant du commerce.
13. Pile de lattes de plancher comportant un emballage selon l'une des revendications
précédentes.
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