(19) |
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(11) |
EP 1 290 759 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.11.2008 Patentblatt 2008/45 |
(22) |
Anmeldetag: 28.04.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/004808 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/089037 (22.11.2001 Gazette 2001/47) |
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(54) |
ANSCHLUSSKLEMME
CONNECTING TERMINAL
BORNE DE CONNEXION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
16.05.2000 DE 10023851
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.03.2003 Patentblatt 2003/11 |
(73) |
Patentinhaber: Moeller GmbH |
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53115 Bonn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GERVING, Karsten
53225 Bonn (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 590 937 DE-C- 19 756 751
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DE-A- 2 704 057
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme mit wenigstens einem Aufnahmemittel für
ein Basiskontaktelement für einen Schraubanschluss. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine Anschlussklemme mit mindestens einem Federklemmmittel.
Stand der Technik
[0002] Bei Installations- u. Industrieschaltgeräten, insbesondere Schalt- und Schutzgeräten,
wie Schütze, Motorschutzschaltern und dergleichen, ist es bekannt, Anschlussklemmen
mit Schraubbefestigung als auch in Federklemmtechnik auszuführen.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 296 19 139 U1 ist bekannt, eine Anschlussklemme mit einer Käfigzugfeder auszustatten. Damit eine
Montage des Klemmstücks in einem Schaltgerät überhaupt möglich ist, dürfen nach dieser
Konstruktion keine Stützstege in dem Gehäuse angeordnet sein. Die Montage erfolgt
dabei frontseitig. Stützstege haben die Aufgabe, die in der Käfigzugfeder auftretenden
Kräfte aufzufangen. Um dieses Problem zu beseitigen, sieht das Anschlussstück eine
herausgestanzte Haltezunge vor. Dies macht einen zusätzlichen Stanzvorgang erforderlich.
[0004] Aus der
DE 2704057 A1 ist ein elektrisches Installationsgerät mit einem Kontaktteil zur Ausbildung mit
Schraubklemmanschluß oder schraubenlosem Klemmanschluß mit an dem Kontaktteil angeordnetem
Schaltkontakt und mit einem Sockel zur Aufnahme eines oder mehrerer Kontaktteile bekannt.
Die Schraubanschlussklemmen bzw. schraubenlosen Klemmanschlüsse werden hier von identisch
ausgeformten Ausnehmungen in einem Sockel aufgenommen, an den Abdeckungen angeformt
sein können. Die Schraubanschlussklemmen bzw. schraubenlosen Klemmanschlüs se werden
mittels entsprechender Lappen in entsprechende Ausnehmungen in einem Aufnahmeschacht
des Sockels eingerastet. Eine weitere Ausführungsform beschreibt ein Modul mit Federklemmmitteln,
das in den Aufnahmeschacht des Sockels eingerastet werden kann, und das eine offene
Montageseite besitzt, von der aus das Federklemmmittel montiert werden kann und die
im eingerasteten Zustand vom Aufnahmeschacht abgedeckt ist. Bei diesem elektrischen
Installationsgerät wird die geräteinterne, ausgangsseitige Verkabelung mittels der
beschriebenen Schraubklemmen bzw. schraubenlosen Klemmmittel vorgenommen. Die eingangsseitige
Kontaktierung erfolgt mittels Steckkontakten oder sonstigen Schaltkontakten, ist also
nicht fix.
[0005] Bei Anschlussklemmen für Sammelschienen, wie die
DE 93 15 474 U zeigt, sind derartige Stützstege vorhanden. Die Montage der Käfigzugfeder erfolgt
im Gegensatz zur vorgenannten Klemme von der Seite. Bei Schaltgeräten, beispielsweise
Schützen, ist dies nicht ohne weiteres möglich. Die
DE 197 56 751 C1 zeigt und beschreibt, eine Anschlussklemme, in der ein knochenartiges Haltestück
angeordnet ist, um das die Federzugklemme angeordnet ist. Auch hier erfolgt die Montage
von der Seite. Aus der
DE 43 21 067 C1 ist eine Anschlussklemme für eine Leiterplatte bekannt, die, wie Figur 6 zeigt, stufenweise
angeordnete Schraubklemmen aufweist. Die
DE 35 10 588 C2 zeigt ein Schaltgerät mit Anschlussklemmen in Schraubtechnik. Basiskontaktelemente,
die zwischen Trennstegen angeordnet sind, sind mit einer Sägeverzahnung versehen.
Vorteile ergeben sich in Bezug auf die Lagerhaltung. Für die Verwendung von Federklemmen
ist dieses Schaltgerät nicht vorgesehen.
Darstellung der Erfindung
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für Schaltgeräte mit ihrer eingangs-
wie auch ausgangsseitigen festen Verkabelung geeignete Anschlussklemme zu schaffen,
bei der eine einfache Montage, eine weitere Reduzierung der Lagerhaltungskosten, und
bei der sowohl der Einsatz der Schraub- als auch der Klemmtechnik möglich ist.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen
Anspruchs gelöst, während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung wird nicht nur die Montage vereinfacht, weil vormontierte Module
verwendet werden können, sondern es wird auch die konstruktive Ausführung der Käfigzugfeder
und die Anordnung vereinfacht. Haltezungen an der Käfigzugfeder, die einen zusätzlichen
Fertigungsschritt erforderlich machen, können eingespart werden. Vorteilhaft sind
die Modulbauweise und schnellere Montagezeiten, die sich durch die Erfindung ergeben.
Die Erfindung baut auf das Gleichteileprinzip bzw. Setzkastenprinzip auf. Vorteilhaft
ist auch, dass in einfacher Weise sowohl Käfigzugfedern auch Schraubklemmen verwendet
werden können. Eine besondere Einsparung tritt dadurch ein, dass das Grundgehäuse,
in dem entweder die Käfigzugfedem oder die Schraubklemmen eingesetzt werden, gemeinsam
verwendbar ist. Dies reduziert Lager- und Produktionskosten. Es sind keine getrennten
Spritzgusswerkzeuge für Federklemmtechnik und Schraubtechnik erforderlich. Die Erfindung
ermöglicht es weiterhin beide Techniken ohne Mehraufwand zu integrieren. Vorteilhaft
ist durch die Verwendung der Module auch, dass standardisierte Käfigzugfedem verwendet
werden können. Die Form des Moduls kann in einfacher Weise an die Konstruktion der
Käfigzugfeder angepasst werden.
[0008] Indem die Module in ein Aufnahmeschacht einrastbar sind, werden durch die Seitenwände
des Aufnahmeschachtes die Anforderungen an die elektrische Isolierung erfüllt. Gleichzeitig
ist es möglich, das jeweilige Modul z.B. einseitig offen auszuführen.
[0009] Durch die Anordnung in dem Aufnahmeschacht wird die offene Modulseite abgedeckt.
Die Einrastbarkeit des Moduls vereinfacht die Montage. Besonders günstig ist es daher,
wenn das Modul Rastnasen aufweist, die in an Seitenwänden des Aufnahmeschachtes angeordneten
Rastöffnungen einrastbar sind.
[0010] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Aufnahmeschacht auf einer Vorderseite zumindest
teilweise offen ist, wobei die offene Vorderseite von einem Abdeckbereich oder von
einer Abdeckung zumindest teilweise verschlossen wird. Dies ermöglicht sowohl ein
Kabelanschluss von oben als auch von der Seite.
[0011] Die Montage des Moduls wird vereinfacht, wenn das Modul einen Abdeckbereich mit Führungsstegen
aufweist, wobei der Abdeckbereich breiter als der Aufnahmeschacht ist.
[0012] Eine besonders günstige Ausführungsform des Moduls, eine sichere Klemmtechnik und
eine einfache elektrische Kontaktierbarkeit ergibt sich wenn, das Modul ein Kontaktstück
aufweist, das zwischen einer Käfigzugfeder und zwei Stützbereichen angeordnet ist,
wobei zwischen den Stützbereichen ein Kabelkontaktraum vorhanden ist, wenn das Kontaktstück
auf der der Kabelöffnungsseite gegenüberliegenden Seite herausgeführt ist, wenn das
Kontaktstück gebogene Kontaktenden aufweist und wenn das Kontaktstück zwischen seinem
Anschlussende und dem Kabelkontaktbereich eine Abkröpfung aufweist, wobei das Anschlussende
aus dem Modul herausgeführt ist.
[0013] Das Anschließen von Kabeln wird erleichtert indem neben dem Aufnahmemittel ein unten
offener Kabelanschlussraum vorhanden ist, der sowohl für ein Anschlussende einer Käfigzugfeder
als auch für ein Anschlussstück eines Basiskontaktelementes geeignet ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0014] Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die
Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile
näher beschrieben und erläutert werden. Es zeigen
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme mit einem auseinandergezogenen
Modul und einer auseinandergezogenen Käfigzugfeder;
- Figur 2:
- eine Ansicht von vorne der in Figur 1 gezeigten Anschlussklemme;
- Figur 3:
- eine Seitendarstellung der in Figur 1 gezeigten Anschlussklemme mit montierter Käfigzugfeder;
- Figur 4:
- eine komplett montierte, in Figur 1 gezeigte Anschlussklemme;
- Figur 5:
- eine Darstellung der komplett montierten, in Figur 1 gezeigten Anschlussklemme von
vorne;
- Figur 6:
- eine Schnittdarstellung der komplett montierten, in Figur 1 gezeigten Anschlussklemme;
- Figur 7:
- eine Darstellung des Moduls von vorne;
- Figur 8:
- eine Schnittdarstellung des Moduls ohne Käfigzugfeder;
- Figur 9:
- eine perspektivische Darstellung des Moduls ohne Käfigzugfeder;
- Figur 10:
- eine perspektivische Darstellung des Moduls mit Käfigzugfeder;
- Figur 11:
- eine Schnittdarstellung des Moduls mit Käfigzugfeder;
- Figur 12:
- eine perspektivische Darstellung des Moduls aus einer anderen Perspektive;
- Figur 13:
- eine perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme mit auseinandergezogener Schraubklemme
und Abdeckung;
- Figur 14:
- eine Ansicht von oben der in Figur 13 gezeigten Anschlussklemme;
- Figur 15:
- eine komplett montierte, in Figur 13 gezeigte Anschlussklemme;
- Figur 16:
- eine Schnittdarstellung der in Figur 13 gezeigte Anschlussklemme;
- Figur 17:
- eine Darstellung der komplett montierten, in Figur 13 gezeigten Anschlussklemme von
vorne und
- Figur 18:
- eine Schnittdarstellung der in Figur 13 gezeigten Anschlussklemme, jedoch komplett
montiert.
Ausführung der Erfindung
[0015] Die Fig. 1 zeigt eine Anschlussklemme 1b mit einem Federklemmmittel 7.
Die Anschlussklemme weist ein Aufnahmeschacht 5 auf, in dem ein Modul 6 einrastbar
ist. Das Federklemmmittel 7 ist eine Käfigzugfeder, die in dem Modul 6 angeordnet
ist. Die Anschlussklemme 1b bzw. das Klemmmodul, hier Modul 6, sind weiterhin in den
Figuren 2 bis 12 gezeigt.
[0016] Eine Anschlussklemme 1a mit einem Aufnahmemittel 2 für ein Basiskontaktelement 3
für einen Schraubanschluss 4 ist in den Fig. 13 bis 18 gezeigt.
[0017] Der Schraubanschluss 4 ist einfach durch ein Modul 6 austauschbar, wobei in dem Modul
6 Federklemmmittel 7 angeordnet sind. Je nach Wunsch kann also ein Schraub- oder Klemmanschluss
angeordnet werden. Das Modul 6 wird in einfacher Weise in ein Aufnahmeschacht 5 der
Anschlussklemme 1a eingerastet. Zur Vereinfachung der Montage weist das Modul 6 eine
offene Montageseite 8 auf, von der aus das Federklemmmittel 7 montierbar ist. Weiterhin
weist das Modul 6 Rastnasen 9 auf, wie die Figuren 1, 4 und 10 zeigen, die in an Seitenwänden
11 des Aufnahmeschachtes 5 angeordneten Rastöffnungen 10 einrastbar sind. Der Aufnahmeschacht
5 ist auf einer Vorderseite 12 teilweise offen, wie Fig. 1 deutlich zeigt, wobei die
offene Vorderseite 12 von einem Abdeckbereich 13, der in Fig. 3 gezeigt ist, verschlossen
wird. Bei der Schraubklemme wird die offene Vorderseite 12 von einer Abdeckung 14
zumindest teilweise verschlossen, in den Figuren 15, 16 und 18 zu sehen ist. Das Modul
6 weist ferner einen Abdeckbereich 13 mit Führungsstegen 15 auf, wobei der Abdeckbereich
13 breiter als der Aufnahmeschacht 5 ist, was ein geführtes Hineinschieben des Moduls
bewirkt.
[0018] Wie insbesondere die Figuren 8 bis 10 zeigen, weist das Modul 6 einen an sich bekannten
knochenförmigen Halteansatz 16 für die Käfigzugfeder 7, eine oder mehrere Werkzeugeinstecköffnungen
17 und eine oder mehrere Kabeleinstecköffnungen 18 zum Einführen der Kabel von oben
auf. Die Käfigzugfeder 7 ist derart unterteilt, dass zwei Kabel unabhängig voneinander
geklemmt können.
[0019] Damit Klemmkräfte aufgefangen werden können und die Käfigzugfeder problemlos montierbar
ist, ist ein in Fig. 11 gezeigtes Kontaktstück 19 zwischen der Käfigzugfeder 7 und
zwei Stützbereichen 20, 21 angeordnet, wobei zwischen den Stützbereichen 20, 21 ein
Kabelkontaktraum 22 vorhanden ist, in das die Kabel eintauchen können und in bekannter
Weise kontaktiert werden können, wobei das Kontaktstück 19 auf der der Kabelöffnungsseite
23 gegenüberliegenden Seite 24 herausgeführt ist, wie z.B. auch die Fig. 12 zeigt.
[0020] Das Kontaktstück 19 weist gebogene Kontaktenden 25 auf, die in einer Mulde im Modulgehäuse
gelagert sind. Zwischen dem Anschlussende 26 und dem Kabelkontaktbereich 27 ist eine
Abkröpfung 28 vorhanden, wobei das Anschlussende 26 aus dem Modul 6, wie erläutert,
herausgeführt ist. Das Modul 6 weist an den Seiten im oberen Modulbereich erste Führungszapfen
29 auf, die mit an den Seitenwänden 11 angeordneten Führungseinschnitten 30 korrespondieren.
Damit die Austauschbarkeit des Modul 6 mit Schraubklemmen vereinfacht wird, ist bodenseitig
ein blockförmiger Führungsansatz 30 angeordnet, der mit den Aufnahmemittel 2 in Form
einer Steckmulde für das Basiskontaktelement 3 verbindbar ist.
[0021] Die Anschlussklemme 1a, 1b weist, wie die Figuren 6 und 16 zeigen, Kabelführungen
31 unterhalb der Module 6 auf. So können Kabel, ohne dass Module montiert sind, leicht
herausgeführt werden. Die Kabel können mit den Anschlussenden 26 z.B. verlötet werden.
Danach können die Module montiert werden. Der gleiche Weg ist bei der Verwendung der
Schraubklemmen möglich.
[0022] Das Basiskontaktelement 3 ist mit zwei Befestigungsschenkeln mit je einer Sägeverzahnung
33 versehen. Die Befestigungsschenkel werden in die Mulden bzw. Aufnahmemittel 2 gesteckt.
Neben den Aufnahmemittel 2 ist ein unten offener Kabelanschlussraum 32 vorhanden,
der sowohl für ein Anschlussende 26 einer Käfigzugfeder 7 als auch für ein Anschlussstück
34 eines Basiskontaktelementes 3 geeignet ist. Die Schraubanschlüsse 4 bzw. die Schraubklemmen
34 sind mit einer Abdeckung 14 mit Schrauböffnungen 35 abdeckbar, wobei die Abdeckung
14 Rastnasen 9 und Führungszapfen 29 aufweist, die identisch mit den Rastnasen 9 und
Führungszapfen 29 der Module 6 ausgebildet sind. Die Schraubanschlüsse 4 von Schraubklemmen
34 sind derart mit einer Abdeckung 14 versehen, wobei die Abdeckung 14 eine im Verhältnis
zur Vorderwand 12 kürzeren Abdeckfläche 36 aufweist, dass eine Einstecköffnung 37
für ein oder mehrere Kabel vorhanden ist.
[0023] Die Anschlussklemmen 1a, 1b sind mit einem T-förmigen Befestigungssteg 39 versehen,
wenn die Anschlussklemmen 1a, 1b in Schützen mit einem separaten Klemmengehäuse 38
einzeln angeordnet sind. Die Anschlussklemmen können auch in Schützen in einem Schaltgerätegehäuse
nebeneinander und integriert angeordnet sein.
[0024] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen.
So lässt sich die Erfindung beispielsweise durch andere Module ergänzen oder ersetzen.
Es kann z.B. ein Modul eingesetzt werden, der eine Schraub- Klemmkombination beinhaltet.
Die Klemmen sind auch in anderen Schaltgeräten, in speicherprogrammierbaren Steuerungen,
I/O-Modulen und dergleichen einsetzbar. Ferner gehören auch alle in der Zeichnung
gezeigten, insbesondere geometrische Merkmale zur Erfindung.
Liste der Bezugszeichen
[0025]
Anschlussklemme 1a,1b
Aufnahmemittel 2
Basiskontaktelement 3
Schraubanschluss 4
Aufnahmeschacht 5
Modul 6
Federklemmmittel 7
Käfigzugfeder 7
Montageseite 8
Rastnasen 9
Rastöffnungen 10
Seitenwänden 11
Vorderseite 12
Abdeckbereich 13
Abdeckung 14
Führungsstegen 15
Halteansatz 16
Werkzeugeinstecköffnungen 17
Kabeleinstecköffnungen 18
Kontaktstück 19
Stützbereiche 20, 21
Kabelkontaktraum 22
Kabelöffnungsseite 23
Seite 24
Kontaktenden 25
Anschlussende 26
Kabelkontaktbereich 27
Abkröpfung 28
Führungszapfen 29
Führungsansatz 30
Kabelführungen 31
Kabelanschlussraum 32
Sägeverzahnung 33
Schraubklemmen 34
Schrauböffnungen 35
Abdeckfläche 36
Einstecköffnung 37
Klemmengehäuse 38
Befestigungssteg 39
1. Anschlussklemme (1a, 1b) für Schaltgeräte mit folgenden
Merkmalen
- ein Basiskontaktelement (3) mit einem Schraubanschluss (4) oder ein Modul (6) mit
einem Federklemmmittel (7),
- wenigstens ein Aufnahmemittel (2) für die wahlweise und austauschbare Aufnahme eines
Basiskontaktelementes (3) und des Moduls (6),
- ein Aufnahmeschacht (5) zum Einrasten des Moduls (6),
- eine offene Montageseite (8) des Moduls (6), von der das Federklemmmittel (7) montierbar
und im eingerasteten Zustand des Moduls (6) vom Aufnahmeschacht (5) abgedeckt ist,
- dadurch gekennzeichnet daß die Anschlussklemme (1a, 1b) eine oder mehrere Kabelführung(en) (31) unterhalb des
Moduls (6) bzw. des Basiselements (3) zur Führung der Anschlusskabel des Moduls (6)
bzw. Basiskontaktelements (3) aufweist.
2. Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federklemmmittel (7) als Käfigzugfeder ausgebildet ist.
3. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6) Rastnasen (9) aufweist, die in an Seitenwänden (11) des Aufnahmeschachtes
(5) angeordneten Rastöffnungen (10) einrastbar sind.
4. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschacht (5) auf einer Vorderseite (12) zumindest teilweise offen ist,
wobei die offene Vorderseite (12) von einem Abdeckbereich (13) oder von einer Abdeckung
(14) zumindest teilweise verschlossen wird.
5. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6) einen Abdeckbereich (13) mit Führungsstegen (15) aufweist, wobei der
Abdeckbereich (13) breiter als der Aufnahmeschacht (5) ist.
6. Anschlussklemmene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6) einen knochenförmigen Halteansatz (16) für eine Käfigzugfeder (7),
eine oder mehrere Werkzeugeinstecköffnungen (17) und eine oder mehrere Kabeleinstecköffnungen
(18) aufweist.
7. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6) ein Kontaktstück (19) aufweist, das zwischen einer Käfigzugfeder (7)
und zwei Stützbereichen (20, 21) angeordnet ist, wobei zwischen den Stützbereichen
(20, 21) ein Kabelkontaktraum (22) vorhanden ist, und dass das Kontaktstück (19) auf
der der Kabelöffnungsseite (23) gegenüberliegenden Seite (24) herausgeführt ist, dass
das Kontaktstück (19) gebogene Kontaktenden (25) aufweist und dass das Kontaktstück
(19) zwischen seinem Anschlussende (26) und dem Kabelkontaktbereich (27) eine Abkröpfung
(28) aufweist, wobei das Anschlussende (26) aus dem Modul (6) herausgeführt ist.
8. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6) an den Seiten im oberen Modulbereich erste Führungszapfen (29) aufweist,
die mit an den Seitenwänden (11) angeordneten Führungseinschnitten (30) korrespondieren.
9. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6) bodenseitig einen blockförmigen Führungsansatz (30) aufweist, der mit
einem Aufnahmemittel (2) eines Basiskontaktelementes (3) wirkverbunden ist.
10. Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiskontaktelement (3) Befestigungsschenkel mit einer Sägeverzahnung (33) aufweist,
die mit den Aufnahmemittel (2) wirkverbunden sind.
11. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Aufnahmemittel (2) ein unten offener Kabelanschlussraum (32) vorhanden
ist, der sowohl für ein Anschlussende (26) einer Käfigzugfeder (7) als auch für ein
Anschlussstück (34) eines Basiskontaktelementes (3) geeignet ist.
12. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubanschlüsse (4) von Schraubklemmen (34) mit einer Abdeckung (14) mit Schrauböffnungen
(35) abdeckbar sind, wobei die Abdeckung (14) Rastnasen (9) und Führungszapfen (29)
aufweist, die identisch mit Rastnasen (9) und Führungszapfen (29) von Modulen (6)
ausgebildet sind.
13. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1, 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubanschlüsse (4) von Schraubklemmen (34) derart mit einer Abdeckung (14)
versehen sind, wobei die Abdeckung (14) eine im Verhältnis zur Vorderwand (12) kürzeren
Abdeckfläche (36) aufweist, dass eine Einstecköffnung (37) für ein oder mehrere Kabel
vorhanden ist.
14. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen (1a, 1b) in Schützen mit einem separaten Klemmengehäuse (38)
einzeln angeordnet sind.
15. Anschlussklemme nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen (1a, 1b) mit einem T-förmigen Befestigungssteg (39) versehen
sind.
16. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen in Schützen in einem Schaltgerätegehäuse nebeneinander und integriert
angeordnet sind.
17. Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Käfigzugfeder (7) derart unterteilt ist, das zwei Kabel unabhängig voneinander
geklemmt können.
1. Connecting terminal (1a, 1b) for switching devices having the following features:
- a base contact element (3) with a screw connection (4) or a module (6) with a spring-clamping
means (7),
- at least one receiving means (2) for optionally and interchangeably receiving a
base contact element (3) and the module (6),
- a receiving shaft (5) for engaging the module (6), and
- an open mounting side (8) of the module (6), from which side the spring-clamping
means (7) can be mounted and is covered by the receiving shaft (5) in the engaged
state of the module (6),
- characterised in that the connecting terminal (1a, 1b) has one or more cable guides (31) beneath the module
(6) or the base element (3) for guiding the connection cable of the module (6) or
base contact element (3).
2. Connecting terminal according to claim 1, characterised in that the spring-clamping means (7) is designed as a cage tension spring.
3. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the module (6) has locking tabs (9) which are able to snap into locking openings
(10) located in side walls (11) of the receiving shaft (5).
4. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the receiving shaft (5) is open at least in part at a front side (12), the open front
side (12) being closed off at least in part by a covering region (13) or by a cover
(14).
5. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the module (6) has a covering region (13) with guide ribs (15), the covering region
(13) being wider than the receiving shaft (5).
6. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the module (6) has a bone-shaped retaining projection (16) for a cage tension spring
(7), one or more tool insertion openings (17) and one or more cable insertion openings
(18).
7. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the module (6) has a contact piece (19) located between a cage tension spring (7)
and two supporting regions (20, 21), a cable contacting chamber (22) being arranged
between the supporting regions (20, 21), and in that the contact piece (19) is guided out at the side (24) opposite the cable opening
side (23), in that the contact piece (19) has curved contact ends (25), and in that the contact piece (19) has a crank (28) between its connecting end (26) and the cable
contact region (27), the connecting end (26) being guided out of the module (6).
8. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the module (6) comprises first guide tenons (29) on the sides in the upper region
of the module, said guide tenons corresponding with guide notches (30) located in
the side walls (11).
9. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the module (6) has a block-shaped guide extension (30) on the base, said guide extension
being operatively connected to a receiving means (2) of a base contact element (3).
10. Connecting terminal according to claim 1, characterised in that the base contact element (3) has fastening legs which have a saw-toothing (33) and
which are operatively connected to the receiving means (2).
11. Connecting terminal according to either claim 1 or claim 10, characterised in that next to the receiving means (2), there is a cable connection chamber (32) which is
open at the bottom and is suitable both for a connecting end (26) of a cage tension
spring (7) and for a connecting piece (34) of a base contact element (3).
12. Connecting terminal according to any one of claims 1, 10 or 11, characterised in that the screw connections (4) of screw clamps (34) can be covered by a cover (14) with
screw openings (35), the cover (14) comprising locking tabs (9) and guide tenons (29),
which have an identical construction to the locking tabs (9) and guide tenons (29)
of the modules (6).
13. Connecting terminal according to any one of the claims 1 and 10 to 12, characterised in that the screw connections (4) of screw clamps (34) are provided with a cover (14) in
such a way that an insertion opening (37) for one or more cables is present, the cover
(14) having a covering face (36) which is shorter than the front wall (12).
14. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the connecting terminals (1a, 1b) are separately arranged in contactors with a separate
terminal housing (38).
15. Connecting terminal according to claim 14, characterised in that the connecting terminals (1a, 1b) are provided with a T-shaped mounting rib (39).
16. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that the connecting terminals are arranged in contactors side-by-side and in an integrated
manner in a switchgear housing.
17. Connecting terminal according to any one of the preceding claims, characterised in that a cage tension spring (7) is divided up in such a way that two cables can be clamped
independently of one another.
1. Borne de connexion (1a, 1b) pour dispositifs de commutation, présentant les caractéristiques
ci-dessous :
un élément de contact de base (3) avec une connexion à vis (4) ou un module (6) avec
un moyen de borne à ressort (7) ;
au moins un moyen de réception (2) pour la réception optionnelle et échangeable d'un
élément de contact de base (3) et du module (6) ;
une cavité de réception (5) pour l'encliquetage du module (6) ;
un côté de montage ouvert (8) du module (6), à partir duquel le moyen de borne à ressort
(7) peut être monté et est recouvert par la cavité de réception (5) dans l'état encliqueté
du module (6) ;
caractérisée en ce que la borne de connexion (1a, 1b) comporte un ou plusieurs éléments de guidage de câbles
(31) au-dessous du module (6) ou de l'élément de base (3) pour assurer le guidage
des câbles de connexion du module (6) ou de l'élément de contact de base (3).
2. Borne de connexion selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen de borne à ressort (7) a la forme d'un ressort de traction à cage.
3. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le module (6) comporte des pattes d'encliquetage (9), pouvant s'encliqueter dans
des ouvertures d'encliquetage (10) formées sur des parois latérales (11) de la cavité
de réception (5).
4. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la cavité de réception (5) est au moins partiellement ouverte au niveau d'un côté
avant (12), le côté avant ouvert (12) étant au moins en partie fermé par une zone
de couverture (13) ou par une couverture (14).
5. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le module (6) comporte une zone de couverture (13) avec des nervures de guidage (15),
la zone de couverture (13) étant plus large que la cavité de réception (5).
6. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le module (6) comporte une saillie de retenue en forme d'os (16) pour un ressort
de traction à cage (7), une ou plusieurs ouvertures d'insertion d'un outil (17) et
une ou plusieurs ouvertures d'insertion de câbles (18).
7. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le module (6) comporte une pièce de contact (19), agencée entre un ressort de traction
à cage (7) et deux zones de support (20, 21), une chambre de contacts de câble (22)
étant positionnée entre les zones de support (20, 21), la pièce de contact (19) étant
guidée vers l'extérieur sur le côté (24) opposé au côté d'ouverture de câble (23),
la pièce de contact (19) comportant des extrémités de contact (25) et la pièce de
contact (19) comportant un coude (28) entre son extrémité de connexion (26) et la
zone des contacts de câble (27), l'extrémité de connexion (26) étant ainsi guidée
hors du module (6).
8. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le module (6) comporte sur les côtés au niveau de la région supérieure du module
des premières broches de guidage (29), coopérant avec des évidements de guidage (30)
formés sur les parois latérales (11).
9. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le module (6) comporte au niveau du côté de fond une saillie de guidage en forme
de bloc (30), reliée en service aux moyens de réception (2) de l'élément de contacte
de base (3).
10. Borne de connexion selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de contact de base (3) comporte des branches de fixation à denture en dents
de scie (33), reliées en service aux moyens de réception (2).
11. Borne de connexion selon l'une des revendications 1 ou 10, caractérisée en ce qu'une chambre de connexion de câbles (32) ouverte en bas est agencée à côté des moyens
de réception (2), adaptée tant pour une extrémité de connexion (26) d'un ressort de
traction à cage (7) que pour une pièce de connexion (34) d'un élément de contact de
base (3).
12. Borne de connexion selon l'une des revendications 1, 10 ou 11, caractérisée en ce que connexions à vis (4) de bornes à vis (34) peuvent être recouvertes par une couverture
(14) comportant des ouvertures à vis (35), la couverture (14) comportant des pattes
d'encliquetage (9) et des broches de guidage (29) identiques aux pattes d'encliquetage
(9) et aux broches de guidage (29) des modules (6).
13. Borne de connexion selon l'une des revendications 1 ou 10 à 12, caractérisée en ce que les connexions à vis (4) des bornes à vis (34) sont équipées d'une couverture (14),
la couverture (14) ayant une surface de couverture (36) plus courte que la paroi avant
(12), de sorte à former une ouverture d'insertion (37) pour un ou plusieurs câbles.
14. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les bornes de connexion (1a, 1b) sont agencées individuellement dans des contacteurs
avec un boîtier à bornes séparé (38).
15. Borne de connexion selon la revendication 14, caractérisée en ce que les bornes de connexion (1a, 1b) comportent une nervure de fixation en forme de T
(39).
16. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les bornes de connexion sont agencées dans des contacteurs dans un boîtier de dispositif
de commutation, de manière juxtaposée et intégrée.
17. Borne de connexion selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un ressort de traction à cage (7) est subdivisé de sorte à permettre le serrage indépendant
de deux câbles.
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