(19) |
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(11) |
EP 1 636 443 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.11.2008 Patentblatt 2008/45 |
(22) |
Anmeldetag: 04.06.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/006025 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/113647 (29.12.2004 Gazette 2004/53) |
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(54) |
KNICKMAST F R FAHRBARE BETONPUMPEN
ARTICULATED MAST FOR MOVABLE CONCRETE PUMPS
MAT ARTICULE POUR POMPES A BETON TRANSPORTABLES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(30) |
Priorität: |
25.06.2003 DE 10328769
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.03.2006 Patentblatt 2006/12 |
(73) |
Patentinhaber: Putzmeister Concrete Pumps GmbH |
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72631 Aichtal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- ALWES, Dieter
72631 Aichtal (DE)
- WOLFRAM, Markus, Dr.
72622 Nürtigen (DE)
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(74) |
Vertreter: Wolf, Eckhard |
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Patentanwälte Wolf & Lutz
Hauptmannsreute 93 70193 Stuttgart 70193 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-94/08111
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DE-A- 3 446 290
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Knickmast für fahrbare Betonpumpen mit mindestens fünf
um zueinander horizontale Knickachsen gegeneinander verschwenkbaren Mastarmen, wobei
der jeweils erste Mastarm um eine weitere Knickachse an einem um eine vertikale Achse
drehbaren Mastbock angelenkt ist und der letzte Mastarm an seinem einen Ende gelenkfrei
ist, und wobei die Mastarme gruppenweise nach Art einer Z-Faltung oder einer Roll-Faltung
für Transportzwecke gegeneinander faltbar sind.
[0002] Es ist ein Betonverteilermast dieser Art bekannt (
DE-B-3446290), bei welchem alle Mastarme an ihren Knickgelenken nach Art einer Z-Faltung gegeneinanderfaltbar
sind. Dieser Betonverteilermast besitzt eine große Reichweite und kann sowohl in niedrigen
Baustellen als auch im Hochbau eingesetzt werden. Die Z-Faltung gewährleistet eine
rasche Betriebsbereitschaft schon nach kurzem Anheben des nur teilweise auseinandergefalteten
Armpakets und eine hohe Flexibilität, insbesondere beim Betonieren von schwer zugänglichen
Stellen, wobei Toträume sowohl bei der fahrzeugnahen Hochförderung als auch beim Betonieren
in niedrigen Räumen weitgehend vermieden werden. Das Betonieren parallel zur Arbeitsebene
ist mit der Multi-Z-Faltung zwar möglich. Ein Heranführen des Endschlauches bis an
das Führerhaus muss jedoch mit einer relativ hohen Ausfalthöhe erkauft werden.
[0003] Weiter ist ein fünfarmiger Betonverteilermast bekannt (
WO 94/08111), dessen Mastarme 1, 2, 3 gegensinnig nach Art einer Z-Faltung gegeneinander faltbar
sind, während die Mastarme 3, 4, 5 an ihren Gelenken D und E jeweils gleichsinnig
zu den Mastarmen 2 und 3 im Bereich ihres Knickgelenks C nach Art einer Roll-Faltung
gegeneinander faltbar sind. Diese Mastkonfiguration ist sowohl in ebenerdigen niederen
Räumen unter Überwindung von Hindernissen als auch in höheren Etagen zum Betonieren
mit paralleler Schlauchführung und geringer Ausfalthöhe einsetzbar.
[0004] Die vorbekannten Mastkonfigurationen sind so konzipiert, dass sie auf mehrachsigen
Fahrgestellen mit durchgehendem starrem Rahmen oder auf Sattelzugmaschinen angeordnet
werden können. Durch die Straßenverkehrsordnung sind der Fahrzeuglänge und -höhe Grenzen
gesetzt, die einer weiteren Vergrößerung der Reichweite der Verteilermaste entgegenstehen.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Knickmast zu entwickeln,
der unter Einhaltung zulässiger Achslasten und Bauhöhen im Fahrzustand einer fahrbaren
Betonpumpe eine signifikante Vergrößerung der Reichweite ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmalskombinationen
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0007] Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, dass durch eine geeignete
Faltungsart einzelner Mastgruppen des Knickmasts eine modulartige Erweiterung durch
weitere Mastarme möglich ist, die eine für zweigeteilte Fahrzeuge geeignete Transportfaltung
erlaubt.
[0008] Um dies zu erreichen, ist gemäß einer ersten Erfindungsvariante eine erste Z-Faltungsgruppe,
bestehend aus den drei letzten Mastarmen, eine erste Roll-Faltungsgruppe, bestehend
aus dem zweitletzten, drittletzten und viertletzten Mastarm und eine zweite Z-Faltungsgruppe,
bestehend aus dem drittletzten, viertletzten und fünftletzten Mastarm vorgesehen.
Diese Grundkonfiguration kann zusätzlich einen sechstletzten Mastarm umfassen, der
zusammen mit dem drittletzten, viertletzten und fünftletzten Mastarm eine aus vier
Mastarmen bestehende Z-Faltungsgruppe bildet. Außerdem kann ein siebtletzter Mastarm
vorgesehen werden, der zusammen mit dem fünftletzten und sechstletzten Mastarm eine
zweite Roll-Faltungsgruppe bildet.
[0009] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsvariante ist eine erste Z-Faltungsgruppe,
bestehend aus den vier letzten Mastarmen, eine erste Roll-Faltungsgruppe, bestehend
aus dem drittletzten, viertletzten und fünftletzten Mastarm und eine zweite Z-Faltungsgruppe,
bestehend aus dem viertletzten, fünftletzten und sechstletzten Mastarm vorgesehen.
Diese Grundkonfiguration kann zusätzlich einen siebtletzten Mastarm umfassen, der
zusammen mit dem fünftletzten und sechstletzten Mastarm eine zweite Roll-Faltungsgruppe
bildet.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Schwenkbereich
des letzten und des vorletzten Gelenks mindestens 200°, wobei der Schwenkbereich des
vorletzten Gelenks vorteilhafterweise mindestens 260° betragen sollte. Eine weitere
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schwenkbereich des drittletzten
und viertletzten Gelenks 170° bis 270° beträgt, während der Schwenkbereich des fünftletzten
und/oder sechstletzten Gelenks 240° bis 280° betragen sollte. Am ersten Gelenk sollte
der erste Mastarm des Knickmasts einen Schwenkbereich von mindestens 90° aufweisen,
wobei die Obergrenze wegen der Drehbarkeit des Mastbocks um eine vertikale Achse bei
180° liegt.
[0011] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1a,
- 2a und 3a drei Seitenansichten von fahrbaren Betonpumpen mit fünfarmigem, sechsarmigem
und siebenarmigen Knickmast
- Fig. 1 b,
- und 1c eine vergrößerte Darstellung der fahrbaren Betonpumpe nach Fig. 1a sowie ein
Faltungsschema des Knickmasts im Zustand der Straßenfahrt;
- Fig. 2b
- bis 2d eine Seitenansicht der fahrbaren Betonpumpe gemäß Fig. 2a im Zustand der Straßenfahrt
und im Zustand der Baustellenfahrt sowie Faltungsschema des Knickmasts im Zustand
der Baustellfahrt nach Fig. 2c;
- Fig. 3b
- bis 3d eine Seitenansicht der fahrbaren Betonpumpe gemäß Fig. 3a im Zustand der Straßenfahrt
und im Zustand der Baustellenfahrt sowie Faltungsschema des Knickmasts im Zustand
der Baustellenfahrt nach Fig. 3c;
- Fig. 4a
- bis 4c eine Seitenansicht einer fahrbaren Betonpumpe mit sechsarmigem Knickmast im
Zustand der Straßenfahrt und im Zustand der Baustellenfahrt sowie Faltungsschema des
Knickmasts im Zustand der Baustellenfahrt nach Fig. 4b;
- Fig. 5a
- bis 5c eine Seitenansicht einer fahrbaren Betonpumpe mit siebenarmigem Knickmast im
Zustand der Straßenfahrt und im Zustand der Baustellenfahrt sowie Faltungsschema des
Knickmasts im Zustand der Baustellenfahrt nach Fig. 5b.
[0012] Die in der Zeichnung dargestellten fahrbaren Betonpumpen weisen einen auf einem Fahrgestell
10 eines LKW-Chassis 12 montierten Aufbaurahmen 14 auf, der mit Stützauslegern 16
auf einem Untergrund 18 unter Abheben des Fahrgestells 10 abstützbar ist. Der Aufbaurahmen
umfasst einen um eine Hochachse des Fahrgestells 10 drehbaren Mastbock 22, der einen
als mehrgliedriger Knickmast ausgebildeten Betonverteilermast 24 trägt. Der Knickmast
weist einen an einem ersten Knickgelenk A mit horizontaler Knickachse gegenüber dem
Mastbock 22 verschwenkbaren ersten Mastarm 1 und weitere, an Knickgelenken D bis E
(Fig. 1a bis 1d) oder B bis F (Fig. 2a bis 2d) oder B bis G (Fig. 3a bis 3d) um horizontale
Knickachsen gegeneinander verschwenkbare Mastarme 2 bis 5 oder 2 bis 6 oder 2 bis
7 auf.
[0013] Der fahrgestellseitige Aufbaurahmen 14 trägt außerdem eine als Zweizylinder-Dickstoffpumpe
ausgebildete Pumpeinheit 26, die nach dem Prinzip einer Tandempumpe arbeitet und jeweils
die in einem Saughub aus einem Materialaufgabebehälter 28 angesaugte Betonsäule in
einem nachfolgendem Druckhub in einer aus einem Druckrohr 30 und einer Mehrzahl von
Betonförderrohren bestehende Betonförderleitung drückt. Über die Förderleitung, die
durch den drehbaren Mastbock 22 geführt ist und mit ihren nicht dargestellten Betonförderrohen
parallel zu den Mastarmen verlegt und mit diesen starr verbunden ist, wird der Beton
zu der gewünschten Betonierstelle gepumpt.
[0014] Im Fahrzustand müssen die Mastarme so zusammengefaltet und auf dem Fahrgestell positioniert
werden, dass eine nach der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen Fahrzeuglänge und
Fahrzeughöhe nicht überschritten wird.
[0015] Bei den in Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen weist die fahrbare Betonpumpe
im Zustand der Straßenfahrt neben dem den Aufbaurahmen 14 tragenden Fahrgestell 10
einen Nachläufer 32 auf, der ein eigenes Fahrwerk 34 hat und der über ein Kopplungsglied
36 mit dem Fahrgestell 10 verbindbar ist. Der Nachläufer weist einen um eine Hochachse
38 gegenüber dem Fahrwerk des Nachläufers drehbaren Tragschemel 40 auf, auf den im
Zustand der Straßenfahrt ein über das rückwärtige Ende des Fahrgestells 10 überstehendes
Armpaket 42 abstützbar ist. Das Armpaket 42 besteht aus dem gegenüber dem ersten Mastarm
1 in der Strecklage des zweiten Knickgelenks B ausgeklappten zweiten Mastarm 2 und
den gegenüber dem zweiten Mastarm 2 in der eingeklappten Stellung befindlichen übrigen
Mastarmen 3 bis 6 bzw. 3 bis 7 und bildet zusammen mit dem ersten Mastarm 1 das Kopplungsglied
36 zwischen Fahrgestell 10 und Nachläufer 32. Der Nachläufer 32 ist selbstlenkend
ausgebildet. Die Lenkeinrichtung des Nachläufers 32 ist dabei zweckmäßig mit einer
Lenkeinrichtung des Fahrgestells 10 elektronisch gekoppelt, so dass zwischen Fahrgestell
10 und Nachläufer 32 eine auf einander abgestimmte Kurvenfahrt möglich ist. Die Hochachsen
20 und 38 des Mastbocks 22 und des Tragschemels 40 sind im Zustand der Straßenfahrt
als freie Drehachsen des Kopplungsglieds 36 ausgebildet. Wie durch den Doppelpfeil
44 in Fig. 2a und 3a angedeutet ist, ist im Zustand der Straßenfahrt das zweite Knickgelenk
B um seine Knickachse frei verschwenkbar. Im entkuppelten Zustand kann das aus den
Mastarmen 2 bis 6 bzw. 2 bis 7 bestehende Armpaket 42 gegen den ersten Mastarm 1 geklappt
und allein auf dem Fahrgestell 10 abgelegt werden (Fig. 2c, 3c, 4b, 5b). Wenn im Zustand
der Straßenfahrt gemäß Fig. 2b, 3b, 4b und 5b bereits die maximale Fahrzeughöhe erreicht
ist, wird sich nach dem zusätzlichen Einklappen des Armpakets 42 eine nach der Straßenverkehrsordnung
überhöhte Fahrzeughöhe ergeben, die nur im privaten Baustellenbereich zulässig ist
(Zustand der Baustellenfahrt).
[0016] Im Betriebszustand muss dafür gesorgt werden, dass das Fahrgestell mit seinen Stützauslegern
16 ausreichend abgestützt ist. Eine Verbesserung in dieser Hinsicht kann dadurch erzielt
werden, dass der Nachläufer 32 im entkuppelten Zustand als Ballast auf das Fahrgestell
10 auffahrbar oder anhebbar ist.
[0017] Die Fig. 1a, 2a und 3a zeigen, dass durch einen modularen Aufbau des Verteilermasts
mit relativ einfachen Mitteln unter Verwendung gleicher Armkomponenten ein Übergang
zwischen einem fünfarmigen (Fig. 1a) über einen sechsarmigen (Fig. 2a) auf einen siebenarmigen
(Fig. 3a) Verteilermast 24 möglich ist.
[0018] Ausgangspunkt ist die in Fig. 1a gezeigte Konstruktion, bestehend aus einem Sattelschlepper
mit fünfarmigem Verteilermast 24/5 für eine Reichweite von ca. 60 m. Die Verwendung
eines Sattelschleppers beim Aufbau einer fahrbaren Betonpumpe ist Gegenstand des
EP-B-0038954.
[0019] Wird das in Fig. 1a gezeigte Armpaket 42 durch einen zusätzlichen Mastarm 1' ergänzt,
so gelangt man zu der in Fig. 2a gezeigten sechsarmigen Mastkonfiguration, deren Armpaket
42' im Zustand der Straßenfahrt auf einem dreiachsigen Nachläufer 32 abgestützt ist.
Die bisherigen Arme 1, 2, 3, usw. werden zu den neuen Armen 2', 3', 4' usw. In Fig.
2a ist dies durch die Armkennzeichnungen 2'/1, 3'/2, 4'/4, usw. angedeutet. Die Reichweite
des Verteilermasts 24 wird durch den zusätzlichen Arm 1' auf ca. 70 m erhöht.
[0020] Faltet man den gesamten Knickmast nach Fig. 2a zusammen und wendet ihn um 180°, so
erhält man ein Armpaket 42", das durch einen neuen Mastarm 1" ergänzt werden kann.
Der Arm 2" in Fig. 3a muss gegenüber dem Arm 1' in Fig. 2a geometrisch angepasst (gebogen)
werden. Die bisherigen Arme 2", 3", 4" usw. werden jetzt zu den Armen 3", 4", 5" usw..
In Fig. 3a ist dies durch die Armkennzeichnungen 3"/2'/1, 4"/3'/2, usw. angedeutet.
Das sechsarmige Armpaket 42" ist auf einem fünfachsigen Nachläufer 32 abgestützt.
Insgesamt ergibt sich in Fig. 3a ein siebenarmiger Verteilermast 24/7 mit einer Reichweite
von ca. 80 m.
[0021] Das Faltschema des fünfarmigen Verteilermasts nach Fig. 1a findet sich neben der
Darstellung im Zustand der Straßenfahrt gemäß Fig. 1b in Fig. 1c. Die Arme 1, 2 und
3 sind dort Z-artig gefaltet, während die Armgruppe 3, 4 und 5 nach einer Art einer
Rollfaltung gefaltet ist.
[0022] Das Faltschema des sechsarmigen Verteilermasts nach Fig. 2a findet sich neben den
Darstellungen im Zustand der Straßenfahrt und der Baustellenfahrt (Fig. 2b und 2c)
in Fig. 2d. Die Arme 1, 2 und 3 und die Arme 4, 5 und 6 sind dort Z-artig gefaltet,
während die Armgruppe 3, 4 und 5 nach Art einer Rollfaltung gefaltet ist.
[0023] Die in den Fig. 3a bis 3d und 5a bis 5c gezeigten siebenarmigen Mastkonfigurationen
unterscheiden sich lediglich in der Faltungsart einzelner Mastgruppen:
Fig. 3d: |
Arme 1, 2, 3: |
Rollfaltung |
|
Arme 2, 3, 4: |
Z-Faltung |
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Arme 3, 4, 5: |
Rollfaltung |
|
Arme 4, 5, 6, 7: |
Z-Faltung |
|
|
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Fig. 5c: |
Arme 1, 2, 3: |
Rollfaltung |
|
Arme 2, 3, 4, 5: |
Z-Faltung |
|
Arme 4, 5, 6: |
Rollfaltung |
|
Arme 5, 6, 7: |
Z-Faltung. |
[0024] Auf die Schwenkwinkel, die in den Gelenken A bis G bzw. A bis F bzw. A bis G in den
Fig. 1c, 2d, 3d, 4c, 5c angegeben sind, wird ausdrücklich Bezug genommen.
[0025] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare
Betonpumpe mit mindestens fünf um zueinander horizontale Knickachsen B bis G gegeneinander
verschwenkbaren Mastarmen 1 bis 7, wobei der jeweils erste Mastarm um eine weitere
Knickachse A an einem um eine vertikale Achse 20 drehbaren Mastbock 22 angelenkt ist
und der letzte Mastarm an seinem einen Ende gelenkfrei ist. Um eine modulare Ergänzung
durch weitere Mastarme zu ermöglichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung eine erste Z-Faltungsgruppe, bestehend aus den drei letzten Mastarmen,
eine erste Roll-Faltungsgruppe bestehend aus dem zweitletzten, drittletzten und viertletzten
Mastarm und eine zweite Z-Faltungsgruppe bestehend aus dem drittletzten, viertletzten
und fünftletzten Mastarm vorgesehen. Diese Grundkonfiguration kann durch weitere Mastarme
dadurch ergänzt werden, dass ein sechstletzter Mastarm zusammen mit dem drittletzten,
viertletzten und fünftletzten Mastarm eine aus vier Mastarmen bestehende Z-Faltungsgruppe
bildet, und das ein siebtletzter Mastarm zusammen mit dem fünftletzten und sechstletzten
Mastarm eine zweite Roll-Faltungsgruppe bildet.
1. Knickmast für fahrbare Betonpumpen mit mindestens fünf um zueinander horizontale Knickachsen
(B bis G) gegeneinander verschwenkbaren Mastarmen (1 bis 7), wobei der jeweils erste
Mastarm (1) um eine weitere Knickachse (A) an einem um eine vertikale Achse (20) drehbaren
Mastbock (22) angelenkt ist und der letzte Mastarm an seinem einen Ende gelenkfrei
ist, und wobei die Mastarme gruppenweise nach Art einer Z-Faltung oder einer Roll-Faltung
für Transportzwecke gegeneinander faltbar sind, gekennzeichnet durch eine erste Z-Faltungsgruppe, bestehend aus den drei letzten Mastarmen, eine erste
Roll-Faltungsgruppe, bestehend aus dem zweitletzten, drittletzten und viertletzten
Mastarm und eine zweite Z-Faltungsgruppe, bestehend aus dem drittletzten, viertletzten
und fünftletzten Mastarm.
2. Knickmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sechsletzter Mastarm zusammen mit dem drittletzten, viertletzten und fünftletzten
Mastarm eine aus vier Mastarmen bestehende Z-Faltungsgruppe bildet.
3. Knickmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein siebtletzter Mastarm zusammen mit dem fünftletzten und sechstletzten Mastarm
eine zweite Roll-Faltungsgruppe bildet.
4. Knickmast für fahrbare Betonpumpen mit mindestens sechs um zueinander horizontale
Knickachsen (B bis G) gegeneinander verschwenkbaren Mastarmen (1 bis 7), wobei der
jeweils erste Mastarm (1) um eine weitere Knickachse (A) an einem um eine vertikale
Achse (20) drehbaren Mastbock (22) angelenkt ist und der letzte Mastarm an seinem
einen Ende gelenkfrei ist und wobei die Mastarme gruppenweise nach Art einer Z-Faltung
oder einer Roll-Faltung für Transportzwecke gegeneinander faltbar sind, gekennzeichnet durch eine erste Z-Faltungsgruppe, bestehend aus den vier letzten Mastarmen, eine erste
Roll-Faltungsgruppe, bestehend aus dem drittletzten, viertletzten und fünftletzten
Mastarm und eine zweite Z-Faltungsgruppe, bestehend aus dem viertletzten, fünftletzten
und sechsletzten Mastarm.
5. Knickmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein siebtletzter Mastarm zusammen mit dem fünftletzten und sechstletzten Mastarm
eine zweite Roll-Faltungsgruppe bildet.
6. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des letzten und des vorletzten Gelenks mindestens 200° beträgt.
7. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des vorletzten Gelenks mindestens 260° beträgt.
8. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des drittletzten und viertletzten Gelenks 170° bis 270° beträgt.
9. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des fünftletzten und sechstletzten Gelenks 240° bis 280° beträgt.
10. Knickmast nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich des ersten Gelenks (A) 90° bis 180° beträgt.
1. Mobile concrete pump comprising at least five mast arms (1 to 7) which are pivotable
relative to each other about horizontal pivot axes (B to G), wherein the respective
first mast arm (1) is hinged to a mast block (22) so as to be pivotable about a horizontal
pivot axis (A), said mast block being rotatable about a vertical axis (20), while
the end of the last mast arm has no articulated joint, and wherein the mast arms can
be folded in groups relative to each other in the manner of a Z-fold or a coil-type
fold for transport purposes, characterized by a first Z-type folding group comprising the last three mast arms, a first coil-type
folding group comprising the penultimate, third to last and fourth to last mast arms,
and a second Z-type folding group comprising the third to last, fourth to last, and
fifth to last mast arms.
2. Mobile concrete pump according to claim 1, thereby characterized, that a sixth to last mast arm, along with the third to last, fourth to last, and fifth
to last mast arms, form a Z-type folding group consisting of four mast arms.
3. Mobile concrete pump according to claim 1 or 2, thereby characterized, that a seventh to last mast arm forms a second coil-type folding group together with the
fifth to last and sixth to last mast arms.
4. Mobile concrete pump comprising at least six mast arms (1 to 7) which are pivotable
relative to each other about horizontal pivot axes (B to G), wherein the respective
first mast arm (1) is hinged to a mast block (22) so as to be pivotable about a horizontal
pivot axis (A), said mast block being rotatable about a vertical axis (20), while
the end of the last mast arm has no articulated joint, and wherein the mast arms can
be folded in groups relative to each other in the manner of a Z-fold or a coil-type
fold for transport purposes, characterized by a first Z-type folding group comprising the last four mast arms, a first coil-type
folding group comprising the third to last, fourth to last and fifth to last mast
arms, and a second Z-type folding group comprised of the fourth to last, fifth to
last and sixth to last mast arms.
5. Mobile concrete pump according to claim 4, thereby characterized, that a seventh to last mast arm forms a second coil-type folding group together
with the fifth to last and sixth to last mast arms.
6. Articulated mast according to one of claims 1 through 5, thereby characterized, that the pivot range of the last and penultimate linkage is at least 200°.
7. Articulated mast according to one of claims 1 through 6, thereby characterized, that the pivot range of the penultimate linkage is at least 260°.
8. Articulated mast according to one of claims 1 through 7, thereby characterized, that the pivot range of the third to last and fourth to last linkage is 170° to
270°.
9. Articulated mast according to one of claims 1 through 8, thereby characterized, that the pivot range of the fifth to last and sixth to last linkage is 240° to 280°.
10. Articulated mast according to one of claims 1 through 9, thereby characterized, that the pivot range of the first linkage (A) is 90° to 180°.
1. Mât articulé pour pompes à béton transportables, comprenant au moins cinq bras de
mât (1 à 7) pouvant pivoter les uns par rapport aux autres autour d'axes d'articulation
ou de pliage (B à G) horizontaux les uns par rapport aux autres, sachant que le premier
bras de mât (1) est articulé autour d'un autre axe d'articulation (A) sur un support
de mât (22) rotatif autour d'un axe vertical (20) et que le dernier bras de mât est
dépourvu d'articulation à l'une de ses extrémités, et sachant que les bras de mât
peuvent, aux fins de transport, être repliés les uns par rapport aux autres par groupes
par un pliage en Z ou un pliage à roulement, caractérisé par un premier groupe de pliage en Z, comprenant les trois derniers bras de mât, un premier
groupe de pliage à roulement, comprenant le deuxième dernier, le troisième dernier
et le quatrième dernier bras de mât, et un deuxième groupe de pliage en Z, comprenant
le troisième dernier, le quatrième dernier et le cinquième dernier bras de mât.
2. Mât articulé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un sixième dernier bras de mât forme avec le troisième dernier, le quatrième dernier
et le cinquième dernier bras de mât un groupe de pliage en Z comprenant quatre bras
de mât.
3. Mât articulé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un septième dernier bras de mât forme avec le cinquième dernier et le sixième dernier
bras de mât un deuxième groupe de pliage à roulement.
4. Mât articulé pour pompes à béton transportables, comprenant au moins six bras de mât
(1 à 7) pouvant pivoter les uns par rapport aux autres autour d'axes d'articulation
(B à G) horizontaux les uns par rapport aux autres, sachant que le premier bras de
mât (1) est articulé autour d'un autre axe d'articulation (A) sur un support de mât
(22) rotatif autour d'un axe vertical (20) et que le dernier bras de mât est dépourvu
d'articulation à l'une de ses extrémités, et sachant que les bras de mât peuvent,
aux fins de transport, être repliés les uns par rapport aux autres par groupes par
un pliage en Z ou un pliage à roulement, caractérisé par un premier groupe de pliage en Z, comprenant les quatre derniers bras de mât, un
premier groupe de pliage à roulement, comprenant le troisième dernier, le quatrième
dernier et le cinquième dernier bras de mât, et un deuxième groupe de pliage en Z,
comprenant le quatrième dernier, le cinquième dernier et le sixième dernier bras de
mât.
5. Mât articulé selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'un septième dernier bras de mât forme avec le cinquième dernier et le sixième dernier
bras de mât un deuxième groupe de pliage à roulement.
6. Mât articulé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la plage de pivotement de la dernière et de l'avant-dernière articulation est d'au
moins 200°.
7. Mât articulé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la plage de pivotement de l'avant-dernière articulation est d'au moins 260°.
8. Mât articulé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la plage de pivotement de la troisième dernière et de la quatrième dernière articulation
est de 170° à 270°.
9. Mât articulé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la plage de pivotement de la cinquième dernière et de la sixième dernière articulation
est de 240° à 280°.
10. Mât articulé selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la plage de pivotement de la première articulation (A) est de 90° à 180°.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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