[0001] Die Erfindung betrifft eine Getränkekastenabdeckvorrichtung, insbesondere zur Abdeckung
von stapelbaren Getränkekästen.
[0002] Getränkekästen stellen vor allem in räumlich beengten oder gut einsehbaren Umgebungen
ein für Anwesende unattraktives Erscheinungsbild dar. Werden insbesondere leere Getränkekästen
nicht umgehend entfernt, können durch Faulprozesse der in den Flaschen unvermeidbar
befindlichen Flüssigkeitsreste unangenehme Gerüche freigesetzt werden. Das betrifft
insbesondere Wohn-, Ess- und Kellerräume sowie Terrassen und Garagen. Deshalb wird
ein zügiges Entfernen der Getränkekästen erforderlich, was bei einer geringen Anzahl
von zu entfernenden Getränkekästen mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand einhergehen
kann. Getränkekästen und die in dem Getränkekasten aufgenommenen Flaschen verschmutzen
und/oder verstauben bei der Lagerung. Insbesondere noch gefüllte Flaschen müssen daher
vor dem Öffnen aus hygienischen Gründen und zur Herstellung eines ansprechenden Erscheinungsbildes
gesäubert werden. Das ist relativ aufwendig.
[0003] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben,
mit der die vorstehend beschriebenen Nachteile auf einfache Weise und effektiv vermieden
werden können.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Getränkekastenabdeckvorrichtung,
insbesondere zur Abdeckung von stapelbaren Getränkekästen,
wobei vier flächige Seitenteile vorgesehen sind,
wobei die Seitenteile an ein flächiges Oberteil angeschlossen sind und
wobei die Vorrichtung mit der Maßgabe eingerichtet ist, dass sie formschlüssig oder
im Wesentlichen formschlüssig über einen zugeordneten Getränkekasten überziehbar bzw.
stülpbar ist, sodass die vier Seitenteile die Seitenwände des Getränkekastens bedecken
und das Oberteil die Oberseite des Getränkekastens bedeckt.
[0005] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass ein abzudeckender Getränkekasten quaderförmig
ausgebildet ist. Die Getränkekastenabdeckvorrichtung bedeckt dann vorzugsweise vollständig
die Seitenwände des Getränkekastens, wobei einer Seitenwand des Getränkekastens ein
flächiges Seitenteil der Getränkekastenabdeckvorrichtung zugeordnet ist. In einer
bevorzugten Ausführungsform liegen die flächigen Seitenteile ganzflächig formschlüssig
an den Seitenwänden des Getränkekastens an. Empfohlenermaßen sind die flächigen Seitenteile
zumindest zum Teil miteinander und zumindest zum Teil mit dem flächigen Oberteil verbunden.
Zur Vereinfachung des Stülpens der Getränkekastenabdeckvorrichtung auf den Getränkekasten
ist eine bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kante
zweier aneinander grenzender Seitenteile zumindest teilweise offen bzw. verbindungsfrei
ausgestaltet ist. Der Begriff Kante bezieht sich dabei auf den übergestülpten Zustand
der Vorrichtung.
[0006] Es hat sich bewährt, das flächige Oberteil so auszugestalten, dass die Fläche des
Oberteils größer ist als die Oberfläche des Getränkekastens. Das erleichtert das Stapeln
der erfindungsgemäßen Getränkekästen übereinander. Mit anderen Worten ist die Fläche
des Oberteils mit der Maßgabe ausgestaltet, dass ein problemloses Stapeln der Getränkekästen
ohne Beschädigung der Oberteile möglich ist.
[0007] Die Getränkekastenabdeckvorrichtung dient bevorzugt zum Abdecken von handelsüblichen
Getränkekästen und ist in ihren Ausmaßen bzw. Dimensionen dementsprechend angepasst.
Handelsübliche Getränkekästen sind im Rahmen der Erfindung insbesondere Getränkekästen
zur Aufnahme einer Mehrzahl von 1,0 I-, 0,75 I-, 0,5 I-, 0,33 I- oder 0,2 I-Flaschen.
Grundsätzlich sind aber auch davon abweichende Getränkekästen mit der Getränkekastenabdeckvorrichtung
abgedeckt.
[0008] Vorzugsweise sind die Seitenteile zumindest bereichsweise flexibel ausgebildet und
fernerhin ist das Oberteil bevorzugt zumindest bereichsweise flexibel ausgebildet.
Zweckmäßigerweise sind die Seitenteile und empfohlenermaßen auch das Oberteil vollständig
bzw. im Wesentlichen vollständig aus einem flexiblen Material gefertigt. Gemäß einer
Ausführungsform bestehen die flächigen Seitenteile und vorzugsweise auch das Oberteil
aus einem elastischen Material bzw. im Wesentlichen aus einem elastischen Material.
Dann kann die erfindungsgemäße Getränkeabdeckvorrichtung auch für Getränkekästen unterschiedlicher
Größe eingesetzt werden.
[0009] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Seitenteile und/oder das Oberteil aus
einem Gewebe und/oder aus seinem Vlies aus Naturfasern und/oder künstlichen Fasern
besteht. Ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck der Getränkekastenabdeckvorrichtung
wird erzielt, wenn die Seitenteile und/oder das Oberteil aus einer Naturfaser, vorzugsweise
aus Baumwolle, hergestellt sind. Zweckmäßigerweise ist die dem Getränkekasten zugewandte
Seite der Seitenteile und/oder des Oberteils flüssigkeitsabweisend und/oder geruchsabsorbierend
ausgebildet. Bevorzugt werden die Innenseiten der Seitenteile und/oder des Oberteils
mit einer flüssigkeitsabweisenden und/oder geruchsabsorbierenden Beschichtung und/oder
Imprägnierung versehen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen
die Seitenteile und/oder das Oberteil aus einem Kunststoff, bevorzugt aus Polyester.
Grundsätzlich liegen auch Mischgewebe aus zumindest einer Naturfaser und zumindest
einer synthetischen Faser aus denen die Seitenteile und/oder das Oberteil ausgebildet
sind, im Rahmen der Erfindung. Als Mischgewebe kann beispielsweise ein Gewebe bestehend
aus Baumwolle und Viskose eingesetzt werden. Dann beträgt das Verhältnis der Baumwolle
zur Viskose bevorzugt ungefähr 70 : 30.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform bestehen die Seitenteile und/oder das Oberteil
aus einer Folie, insbesondere aus einer Kunststofffolie. Empfohlenermaßen ist die
Folie pigmentiert bzw. blickdicht ausgestaltet.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Oberteil einen Deckel auf,
wobei der Deckel mit der Maßgabe eingerichtet und angeordnet ist, dass nach Öffnen
des Deckels die Oberseite des zugeordneten Getränkekastens zugänglich ist. Daher eignet
sich die Getränkekastenabdeckvorrichtung in vorteilhafter Weise auch für gefüllte
Getränkekästen. Die Entnahme von Flaschen aus dem Getränkekasten ist somit auch bei
übergestülpter Getränkekastenabdeckvorrichtung problemlos möglich.
[0012] Der Deckel der erfindungsgemäßen Getränkekastenabdeckvorrichtung ist zweckmäßigerweise
rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Dabei sind zumindest
zwei Ecken des Rechteckes empfohlenermaßen abgerundet ausgestaltet. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass das gesamte Oberteil der Getränkekastenabdeckvorrichtung den Deckel
bildet oder zumindest der größte Teil des Oberteils den Deckel bildet. Zweckmäßigerweise
ist der Deckel an einer Seite bzw. Rechteckseite fest angeschlossen und an den übrigen
Seiten bzw. Rechteckseiten über eine Öffnungseinrichtung zu öffnen und wieder zu schließen.
Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Öffnungseinrichtung
um einen Reißverschluss. Gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Öffnungseinrichtung
auch aus Klettverschlüssen und/oder Druckverschlusselementen bestehen.
[0013] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass im übergezogenen Zustand der Getränkekastenabdeckvorrichtung
zumindest zwei gegenüberliegende Seitenteile jeweils zumindest eine Manipulieröffnung
zum Erfassen und Tragen des Getränkekastens aufweisen. Die Manipulieröffnung ist zweckmäßigerweise
als Langloch und vorzugsweise als Schlitz ausgestaltet. In einer bevorzugten Ausführungsform
verfügen alle vier Seitenteile über zumindest eine Manipulieröffnung.
[0014] Es hat sich bewährt, dass ein Seitenteil im Bereich seiner Manipulieröffnung zumindest
ein Verstärkungselement aufweist. Das Verstärkungselement ist bevorzugt mit der Maßgabe
ausgestaltet, dass es die Manipulieröffnung zumindest teilweise umgibt. Zweckmäßigerweise
ist ein Verstärkungselement flächig ausgebildet und im Bereich der Manipulieröffnung
flächig auf das zugeordnete Seitenteil aufgebracht. Bei dem Verstärkungselement handelt
es sich vorzugsweise um ein flächiges Kunststoffteil oder um ein flächiges Textilstoffteil.
[0015] Nach einer empfohlenen Ausführungsform der Erfindung ist zumindest eine Manipulieröffnung
mit einem flächigen Abdeckteil verschlossen und das Abdeckteil ist beim Einfassen
in die Manipulieröffnung nach Innen zum Getränkekasten hin biegbar bzw. knickbar.
Vorzugsweise deckt das flächige Abdeckteil die Manipulieröffnung formschlüssig bzw.
im Wesentlichen formschlüssig ab. Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist
das Abdeckteil ein Bestandteil des zugeordneten Seitenteils und gleichsam teilweise
aus dem Seitenteil ausgestanzt oder ausgeschnitten, sodass es innen zum Getränkekasten
hin biegbar bzw. knickbar ist. Nach einer anderen Ausführungsvariante ist das flächige
Abdeckteil Bestandteil eines zusätzlich auf das zugeordnete Seitenteil aufgebrachten
Elementes, vorzugsweise Bestandteil eines Verstärkungselementes für die Manipulieröffnung.
Das Verstärkungselement kann außenseitig oder getränkekasteninnenseitig auf das zugeordnete
Seitenteil aufgebracht sein. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Abdeckteil
beim Einfassen in die Manipulieröffnung mit der Maßgabe zum Getränkekasten hin biegbar
bzw. knickbar ist, dass es an der Unterseite des Getränkekastenrahmens oder an der
Unterseite einer anderen Komponente des Getränkekastens zur Anlage kommt. Diese empfohlene
Ausführungsform ermöglicht ein bequemes Erfassen und Transportieren des Getränkekastens
und verhindert, dass eine einfassende Hand mit eventuell am Getränkekasten vorhandenen
bzw. anhaftenden Verschmutzungen in Kontakt kommt. Nach einer Variante der Erfindung
ist das flächige Abdeckteil mit der Maßgabe ausgebildet, dass es aus seiner nach Innen
gebogenen bzw. geknickten Position unter Einwirkung elastischer Rückstellkräfte wieder
in die Position gelangt, in der es die zugeordnete Manipulieröffnung zumindest teilweise
verschließt.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenteile untereinander und/oder
mit dem Oberteil vernäht und/oder verschweißt. Die Seitenteile sind zweckmäßigerweise
so miteinander vernäht und/oder miteinander verschweißt, dass die Nähte bzw. Schweißnähte
im übergestülptem Zustand der Vorrichtung im Bereich der Kanten bzw. im Wesentlichen
im Bereich der Kanten des Getränkekastens angeordnet sind. Alternativ können die flächigen
Seitenteile und/oder das Oberteil und/oder der Deckel auch aus einer Materialbahn
bzw. aus einem Stück gefertigt sein.
[0017] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit der erfindungsgemäßen Getränkekastenabdeckvorrichtung
auf einfache Weise und problemlos Getränkekästen vollständig abdeckbar sind, sodass
den Getränkekästen ein einheitliches ästhetisches Aussehen verliehen wird. Weiterhin
werden die Getränkekästen und die darin aufgenommenen Flaschen effektiv und dauerhaft
vor Verschmutzung und Feuchtigkeitseinflüssen gestützt. Mit anderen Worten gewährleistet
die erfindungsgemäße Getränkekastenabdeckvorrichtung eine hygienische und saubere
Lagerung von Getränkekästen. Auf Getränkereste in geleerten Flaschen zurückgehende
unangenehme Gerüche werden mit der erfindungsgemäßen Getränkekastenabdeckvorrichtung
effektiv vermieden. Nichtsdestotrotz gestatten die Manipulieröffnungen der Getränkekastenabdeckvorrichtung
weiterhin ein sicheres Erfassen eines Getränkekastens. Der wiederverschließbare Deckel
gewährt zudem einen komfortablen Zugriff auf die in dem Getränkekasten aufgenommenen
Flaschen. Weiterhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass die Stapelbarkeit
der Getränkekästen auch bei übergestreifter Getränkekastenabdeckvorrichtung nicht
eingeschränkt wird. Die erfindungsgemäße Getränkekastenabdeckvorrichtung ist zudem
leicht an Getränkekästen unterschiedlicher Größe anpassbar.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Getränkeabdeckvorrichtung mit teilweise
geöffnetem Deckel und
- Fig. 2
- einen Schnitt durch ein Seitenteil der erfindungsgemäßen Getränkekastenabdeckvorrichtung.
[0019] Fig. 1 zeigt eine Getränkekastenabdeckvorrichtung, insbesondere zur Abdeckung von
stapelbaren Getränkekästen 2. Die Seitenteile 1 liegen formschlüssig an den Seitenwänden
des Getränkekastens 2 an, wobei die flächigen Seitenwände 1 die Seitenwände des Getränkekastens
2 im Ausführungsbeispiel vollständig abdecken. An ein Oberteil 3 der Getränkekastenabdeckvorrichtung
ist ein Deckel 4 angeschlossen, welcher Deckel 4 durch einen Reißverschluss 5 wiederverschließbar
mit dem Oberteil 3 verbunden ist. Die Größe des Deckels 4 ist dabei derart ausgewählt,
dass sämtliche in einem Innenraum des Getränkekastens 2 angeordnete Flaschen greifbar
sind. Im Ausführungsbeispiel ist die von dem Oberteil 3 und dem Deckel 4 abgedeckte
Fläche größer als die Oberseite des Getränkekastens 2, sodass ein zweiter Getränkekasten
2 problemlos auf den mit der Getränkekastenabdeckvorrichtung abgedeckten Getränkekasten
2 gestapelt werden kann. Beim Stapeln greifen an einer Unterseite eines oberen Getränkekastens
2 angeordnete Vorsprünge in die oberseitige Öffnung eines unteren Getränkekastens
2 und verformen auf diese Weise das Oberteil 3 der Getränkekastenabdeckvorrichtung,
ohne die Anordnung der Seitenteile 1 an den Seitenwänden des Getränkekastens negativ
zu beeinflussen. Die Stapelung der Getränkekästen 2 ist in den Figuren nicht dargestellt.
[0020] Die vier Seitenteile 1, von denen im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 nur zwei sichtbar
sind, weisen jeweils eine Manipulieröffnung 6 auf, die von einem flächigen Verstärkungselement
7 umgeben ist. Bei den Verstärkungselementen 7 mag es sich im Ausführungsbeispiel
um flächige Kunststoffteile handeln, die jeweils eine Manipulieröffnung 6 umgeben.
Auf diese Weise wird beim Erfassen und Tragen eines Getränkekastens 2 die erfindungsgemäße
Getränkekastenabdeckvorrichtung effektiv geschützt, beispielsweise vor einem Einreißen
geschützt.
[0021] Die in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gezeigte Getränkekastenabdeckvorrichtung
weist vier Seitenteile 1 auf, die im Bereich der Kanten des Getränkekastens 2 miteinander
vernäht sind. Um eine möglichst gleichförmige und eine optisch ansprechende Oberfläche
zu erhalten, sind die Nähte 8 vorzugsweise auf der dem Getränkekasten 2 zugewandten
Seite der Getränkekastenabdeckvorrichtung angeordnet. Grundsätzlich liegt es auch
im Rahmen der Erfindung, dass im Bereich zumindest einer Kante des Getränkekastens
2 die hier aneinandergrenzenden Seitenteile 1 zumindest im unteren Bereich der Kante
nicht miteinander verbunden bzw. vernäht sind. Der dadurch gebildete Schlitz zwischen
den genannten Seitenteilen 1 erleichtert dann das Überstülpen der erfindungsgemäßen
Getränkekastenabdeckvorrichtung. Diese letztgenannte Ausführungsform ist in den Figuren
aber nicht dargestellt. Das Oberteil 3 ist vorzugsweise ebenfalls mit den Seitenteilen
1 vernäht, wobei sich die zugeordneten Nähte 8 ebenfalls bevorzugt auf der dem Getränkekasten
2 zugewandten Seite der Getränkekastenabdeckvorrichtung befinden.
[0022] In Fig. 2 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Hier wird eine Manipulieröffnung 6 in einem Seitenteil 1 von einem flächigen Abdeckteil
9 vollständig verschlossen. Im Ausführungsbeispiel ist das Abdeckteil 9 Bestandteil
eines Verstärkungselementes 7 für die Manipulieröffnung 6 des Seitenteils 1. Das Abdeckteil
9 ist dann zweckmäßigerweise aus diesem Verstärkungselement ausgestanzt oder ausgeschnitten.
Das flächige Abdeckteil 9 kann aber auch Bestandteil des zugeordneten Seitenteils
1 sein und dann aus diesem Seitenteil 1 ausgestanzt bzw. ausgeschnitten sein. Es versteht
sich, dass das Abdeckteil 9 zumindest bereichsweise bzw. zumindest an einer Seite
mit dem Verstärkungselement 7 bzw. mit dem Seitenteil 1 verbunden bleibt. Im Ausführungsbeispiel
wird die Manipulieröffnung 6 vollständig formschlüssig von dem Abdeckteil 9 verschlossen.
Beim Einfassen in die Manipulieröffnung 6 wird das Abdeckteil 9 - wie in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellt - nach Innen zum Getränkekasten 2 hin gebogen. Dabei unterfasst das Abdeckteil
9 zweckmäßigerweise den Rahmen 10 des Getränkekastens 2. Dadurch kann der Rahmen 10
bequem durch die einfassende Hand erfasst werden und die einfassende Hand wird im
Übrigen vor an dem Rahmen 10 eventuell vorhandenen Verschmutzungen geschützt.
[0023] Die erfindungsgemäße Getränkekastenabdeckvorrichtung kann problemlos in verschiedenen
Farben gefertigt werden. Grundsätzlich können auch unterschiedliche Muster bzw. Farbmuster
insbesondere auf der Außenseite der Getränkekastenabdeckvorrichtung aufgebracht sein.
Nach einer Ausführungsform können fernerhin auch Werbeaufdrucke auf der erfindungsgemäßen
Getränkekastenabdeckvorrichtung vorhanden sein. Dabei kann es sich insbesondere um
Werbeaufdrucke von Getränkeherstellern handeln.
[0024] Die erfindungsgemäße Getränkekastenabdeckvorrichtung kann für die verschiedensten
Getränkekästen eingesetzt werden, beispielsweise für Bierkästen, Mineralwasserkästen,
Saftkisten oder auch Weinkisten. Dabei wird die Getränkekastenabdeckvorrichtung zweckmäßigerweise
an die Größe und Form des abzudeckenden Getränkekastens 2 angepasst. Die vorgenannte
elastische Ausgestaltung der Seitenteile 1 und/oder des Oberteils 3 ermöglicht auch
die Verwendung einer einzigen Getränkekastenabdeckvorrichtung für verschieden große
Getränkekästen.
1. Getränkekastenabdeckvorrichtung, insbesondere zur Abdeckung von stapelbaren Getränkekästen
(2), wobei vier flächige Seitenteile (1) vorgesehen sind, wobei die Seitenteile (1)
an ein flächiges Oberteil (3) angeschlossen sind und wobei die Vorrichtung mit der
Maßgabe eingerichtet ist, dass sie formschlüssig oder im Wesentlichen formschlüssig
über einen zugeordneten Getränkekasten (2) überziehbar bzw. stülpbar ist, sodass die
vier Seitenteile (1) die Seitenwände des Getränkekastens (2) bedecken und das Oberteil
(3) die Oberseite des Getränkekastens bedeckt.
2. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Seitenteile (1) zumindest
bereichsweise flexibel ausgebildet sind und wobei vorzugsweise das Oberteil (3) zumindest
bereichsweise flexibel ausgebildet ist.
3. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Seitenteile
(1) und/oder das Oberteil (3) aus einem Gewebe aus Naturfasern und/oder künstlichen
Fasern besteht.
4. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Seitenteile
(1) und/oder das Oberteil (3) aus einer Folie bestehen, insbesondere aus einer Kunststofffolie.
5. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Oberteil
(3) einen Deckel (4) aufweist und wobei der Deckel (3) mit der Maßgabe eingerichtet
und angeordnet ist, dass nach Öffnen des Deckels (4) die Oberseite (3) eines zugeordneten
Getränkekastens (2) zugänglich ist.
6. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Deckel (4) über zumindest
einen Reißverschluss (5) zu öffnen ist.
7. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest
zwei im übergezogenen Zustand gegenüberliegende Seitenteile (1) jeweils zumindest
eine Manipulieröffnung (6) zum Erfassen und Tragen des Getränkekastens (2) aufweisen.
8. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach Anspruch 7, wobei ein Seitenteil (1) im Bereich
seiner Manipulieröffnung (6) zumindest ein Verstärkungselement (7) aufweist.
9. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei zumindest
eine Manipulieröffnung (6) mit einem flächigen Abdeckteil (9) zumindest teilweise
verschlossen ist und wobei das Abdeckteil (9) beim Einfassen in die Manipulieröffnung
(6) nach innen zum Getränkekasten (2) hin biegbar ist.
10. Getränkekastenabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Seitenteile
(1) untereinander und/oder mit dem Oberteil (3) vernäht und/oder verschweißt sind.