Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung umfasst eine Steckhülse, die in einen Halter einsetzbar ist, welcher
von einer Tragstruktur aufgenommen wird, und einen in die Steckhülse-einklinkbaren
Träger, woraus sich eine Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung
einer Ablage ergibt. Typische Tragstrukturen sind Paneele, Rückwände und Stützen.
Derartige Vorrichtungen werden im wesentlichen in Shops und auf Ausstellungen zur
Präsentation von Waren verwendet. Die dargebotenen Artikel - z.B. Bekleidungssachen,
Accessoires und Warenpackungen - lassen sich unmittelbar an einen entsprechend beschaffenen
Träger anhängen oder der Träger stützt eine Ablage, welche z.B. die Gestalt eines
Tablars, einer Box oder eines Korbes haben kann.
Stand der Technik
[0002] Steckhülsen mit darin einsetzbaren Trägern sind vielfach bekannt, z.B. aus
WO 99/20094 A2,
DE 202 02 761 U1 und
DE 20 2004 004 783 U1. Bei diesen Lösungen werden die Steckhülsen in ein Paneel eingesetzt und mit einer
rückseitig aufschraubbaren Flanschschraube gesichert, die zugleich die einwirkenden
Kräfte möglichst grossflächig aufnehmen soll. Die
DE 202 02 856 U1 offenbart eine Alternative, wonach die Steckhülse von einem feststehenden Flansch
umgeben ist, der von der Rückseite gegen ein Paneel verschraubt wird.
[0003] Neueste Entwicklungen der Anmelderin gemäss der
DE 203 19 266 U1 und des zunächst nur eingetragenen
DE Gebrauchsmusters 20 2004 017 332.8 sehen einen separaten Halter vor, in den die Steckhülse eingesetzt wird und der die
vom in die Steckhülse eingeklinkten Träger eingebrachte Last aufnimmt. Der Halter
kann am sichtbaren Paneel angeordnet sein oder in eine höher belastbare Unterkonstruktion
eingesetzt sein, der dann nur mehr eine unbelastete Verkleidung vorgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Angesichts der Vorteile dreiteiliger Vorrichtungen, bestehend aus Halter, Steckhülse
und Träger, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bauteile zu vereinfachen,
für das Handling praktischer zu gestalten und durch konstruktive Konzeption kosteneffizientere
Serienproduktion zu ermöglichen. Schliesslich ist Aufgabe, bevorzugte Aufbauvarianten
mit der zu schaffenden Vorrichtung anzugeben.
Übersicht über die Erfindung
[0005] Die Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage umfasst
zunächst einen Halter, der zur Befestigung an einer Tragstruktur bestimmt ist, und
ferner eine Steckhülse, die zum Einsetzen in den Halter vorgesehen ist. Schliesslich
gehört ein Träger zur Vorrichtung, der ein arretierbar in die Steckhülse einzuführendes
Steckteil aufweist. Der Halter besitzt einen senkrecht angeordneten Flansch, welcher
der Befestigung an der Tragstruktur dient. Mit dem Flansch ist ein Gehäuse verbunden,
welches eine in einen inneren Aufnahmeraum führende Öffnung hat. Am Halter gibt es
Fixiermittel zur festen, lösbaren Verankerung der im Aufnahmeraum des Haltergehäuses
eingesetzten Steckhülse. Die Steckhülse besitzt einen Flansch, der eine fensterartige
Mündung einer Passage umgibt. An den Flansch schliesst sich ein Schaft an, in den
sich die Passage hinein erstreckt. Fixiermittel der Steckhülse wirken mit solchen
des Halters zusammen. Zum lösbaren Eingriff des in den Hülsenschaft eingeführten Steckteils
hat der Hülsenschaft ein Arretierorgan. Das Steckteil weist ein Konterorgan auf, das
mit dem Arretierorgan im Hülsenschaft zusammenwirkt. Das Fixiermittel des Haltergehäuses
ist dessen innere Gehäusewandung und das Fixiermittel der Steckhülse ein gegen die
Gehäusewandung pressender, verstellbarer Keil. Das Arretierorgan im Hülsenschaft ist
ein Freiraum und das komplementäre Konterorgan am Steckteil eine aufwärts gerichtete
Nase.
[0006] Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Unterkonstruktion beschrieben:
Zum Verstellen des Keils dient eine Schraube, die im Hülsenschaft einen Sitz hat und
zur Bewegung durch die Passage zugänglich ist. Die Schraube greift mit ihrem Gewindeschaft
in den Keil ein. Die Oberseite des Hülsenschafts hat eine Wandungsschräge, auf welcher
der Keil begrenzt gleiten kann. Bei im Haltergehäuse fixierter Steckhülse ist die
Oberseite des Keils, welche vorzugsweise mit einer Strukturierung versehen ist, gegen
die Decke des Haltergehäuses gepresst. Im Hülsenschaft ist der Schraubensitz nach
oben offen, in die den Sitz bildende Querwandung erstreckt sich ein nach oben offener
Schlitz und der Hülsenschaft ist im Bereich der Wandungsschräge bis zum hinteren Ende
nach oben offen, wodurch sich die Schraube von oben in den Sitz einlegen lässt. Der
Keil hat ein unteres Segment mit einer Innengewindebohrung zum Eingriff des Gewindeschafts
der Schraube, wobei dieses Segment in einem Keilsitz im Hülsenschaft untergebracht
ist. Das Arretierorgan im Hülsenschaft ist als Durchbruch durch seine Decke beschaffen.
In der Passage sind Klemmflächen zur Verringerung des Spiels eines eingesetzten, in
der Endstellung ruhenden Steckteils vorhanden.
[0007] Der Halterflansch weist Schraubenlöcher zur Befestigung mit seiner Frontseite oder
seiner Rückseite an der Tragstruktur auf. Das Gehäuse überragt die Flanschfrontseite
mit einem Überstand und der übrige Gehäuseteil erhebt sich von der Flanschrückseite.
Am Halterflansch sind Nivellier- und Montagemarkierungen vorhanden. Das Steckteil
stellt die vorderste Partie einer Konsole dar, die aus senkrecht positioniertem Flachmaterial
besteht. Die Konsole ist fest mit einem Stangenteil eines armförmigen Trägers verbunden.
Oder das Steckteil der Konsole setzt sich in einem oberen und einem unteren Schenkel
fort, zwischen denen eine Ausnehmung liegt, um darin die Hinterkante eines Tablars
aufzunehmen.
[0008] Am Steckteil ist zunächst zum Übergang auf das Stangenteil oder auf die Schenkel
ein unterer Freischnitt vorhanden, von dem sich in Richtung einer unteren Abschrägung
eine zweite Schulter erstreckt. Eine von der Nase kommende senkrechte Frontkante geht
in die Abschrägung über. Zur Nase führt eine unterhalb dieser liegende erste Schulter,
die in einen oberen Freischnitt übergeht. Die Konsole ist z.B. vorteilhaft mittels
Laserschneiden hergestellt. Die Konfiguration von Steckteil und Steckhülse erlauben
das Einbringen des Steckteils in die Steckhülse nur bei einer insgesamt gegenüber
der Horizontalen geneigten Lage des Trägers, bei abgesenktem Steckteil. Der Eingriff
zwischen dem Konterorgan am Steckteil und dem Arretierorgan im Hülsenschaft, als verriegelter
Zustand, ergibt sich nach dem Bewegen des Trägers als Ganzes in die Horizontale mit
waagerecht liegendem Steckteil.
[0009] Bei einem Aufbau mit der Vorrichtung ist im montierten Zustand der Halterflansch
auf der Rückseite einer Tragstruktur befestigt, und der Gehäuseüberstand kommt in
einer Aussparung der Tragstruktur zu liegen. Die Steckhülse ist mit ihrem Schaft im
Aufnahmeraum des Halters fixiert, und der Hülsenflansch sitzt mit seiner Rückseite
auf der Frontseite der Tragstruktur auf. Ein Träger ist mit seinem Steckteil in die
Passage der Steckhülse eingehängt.
[0010] Bei einem alternativen Aufbau ist der Halterflansch auf der Frontseite einer Tragstruktur
- z.B. ein Vierkantrohr - befestigt und die hinter dem Halterflansch liegende Gehäusepartie
ragt in die Tragstruktur hinein. Der von der Frontseite des Halterflanschs in den
Raum ragende Gehäuseüberstand liegt in einer Aussparung eines vorgesetzten Plattenelements,
dessen Frontseite in den Raum weist. Die Steckhülse ist mit ihrem Schaft im Aufnahmeraum
des Halters fixiert, und der Hülsenflansch sitzt mit seiner Rückseite auf der Frontseite
des Plattenelements auf. In gleicher Weise ist ein Träger mit seinem Steckteil in
die Passage der Steckhülse eingehängt.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0011] Es zeigen:
- Figur 1A
- ein Paneel mehrzeilig mit Steckhülsen bestückt, in welche verschiedene Träger eingesetzt
sind, von denen einige Tablare differenzierter Grösse getragen werden, in Perspektivansicht;
- Figur 1B
- die Anordnung gemäss Figur 1A, in Seitenansicht;
- Figur 1C
- die Anordnung gemäss Figur 1A, ohne Tablare, in Perspektivansicht;
- Figur 2A
- eine Steckhülse mit Keil und Schraube, in perspektivischer Explosivansicht auf die
Frontseite;
- Figur 2B
- die Anordnung gemäss Figur 2A, in perspektivischer Explosivansicht auf die Rückseite;
- Figur 2C
- die Anordnung gemäss Figur 2A, zusammengesetzt, in Perspektivansicht auf die Frontseite;
- Figur 2D
- die Anordnung gemäss Figur 2C, in Perspektivansicht auf die Rückseite;
- Figur 2E
- die Anordnung gemäss Figur 2C, in transparenter Seitenansicht;
- Figur 2F
- die Anordnung gemäss Figur 2C, in Frontansicht;
- Figur 2G
- die Anordnung gemäss Figur 2C, in Draufsicht;
- Figur 3A
- einen Halter, in perspektivischer Frontansicht;
- Figur 3B
- den Halter gemäss Figur 3A, in perspektivischer Rückansicht;
- Figur 3C
- den Halter gemäss Figur 3A, in Frontansicht;
- Figur 3D
- den Halter gemäss Figur 3A, in Seitenansicht
- Figur 4A
- einen Träger mit einer Konsole erster Variante und geradem Stangenteil, in Perspektivansicht;
- Figur 4B
- eine einzelne Konsole aus Figur 4A, in vergrösserter Seitenansicht;
- Figur 5A
- eine Klaue als Träger mit Schutzelementen, in perspektivischer Explosivansicht;
- Figur 5B
- die Anordnung gemäss Figur 5A, zusammengesetzt, in gewechselter Perspektive;
- Figur 6A
- die zusammengesetzte Steckhülse gemäss Figur 2C an den Halter gemäss Figur 3A angenähert;
- Figur 6B
- die Anordnung gemäss Figur 6A, mit in den Halter eingesetzter Steckhülse, in Seitenansicht;
- Figur 6C
- die Anordnung gemäss Figur 6B, in Frontansicht;
- Figur 6D
- die Steckhülse mit Keil und Schraube gemäss Figur 2A, ein Paneel mit Aussparung und
einen Halter gemäss Figur 3A, in perspektivischer Explosivansicht;
- Figur 6E
- der Halter gemäss Figur 3A in eine hohle Vertikalstütze eingesetzt und von vorn mit
einer Vorsatzplatte verkleidet, mit angenäherter kompletter Steckhülse, im perspektivischen
Teilschnitt;
- Figuren 7A bis 7C
- das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei Stellungsphasen;
- Figur 7A
- erste Stellungsphase: die Annäherung des Trägers mit der hinten schräg angehobenen Konsole auf die Steckhülse
gerichtet;
- Figur 7B
- zweite Stellungsphase: die schräg in die Steckhülse partiell eingeführte Konsole; und
- Figur 7C
- dritte Stellungsphase: die in die Steckhülse eingehängte Konsole, in Endstellung.
Ausführungsbeispiel
[0012] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung in den verschiedenen
charakteristischen Anwendungen.
[0013] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figuren 1A bis 1C
[0014] An der senkrecht aufgestellten Tragstruktur
7 - hier ein plattenförmigen Paneel - sind in mehreren Zeilen in systematischen Abständen
Halter
3 an der Paneelrückseite
71 befestigt, in welchen Steckhülsen
1 zur Aufnahme von verschieden konfigurierten Trägern
4 eingesetzt sind, die sich von der Paneelfrontseite
70 einführen lassen. Die Träger
4 in der obersten Zeile sind im vorderen Bereich abgestuft ausgebildet, weisen an den
in den Raum ragenden Enden ein Aufnahmemittel
49 zum lösbaren Einsetzen einer Querstange
45 auf und sind nahe der Paneelfrontseite
70 mit einem Niederhalter
47 versehen, um ein sich über die drei Träger
4 spannendes Tablar
6 zu fassen. Der Träger
4 in der darunter liegenden Zeile hat an seinem frontseitigen Ende einen Querabschnitt
48, so dass ein T-Arm entsteht. In der nächsten Zeile sind drei Steckhülsen
1 mit darin eingesetzten geraden Trägern
4 angeordnet, die gleiche Niederhalter
47 besitzen, um ebenfalls ein Tablar
6 zu fassen, das zugleich auf den vorderen Enden der Träger
4 ruht. In der darunter liegenden Zeile sind zunächst je ein Träger
4 mit schrägem bzw. abgestuftem Stangenteil
41 eingesetzt. Daneben stecken auf gleicher Höhe zwei zueinander beabstandete Träger
4 in Gestalt von Klauen
42, die zur Halterung eines kürzeren Tablars
6 vorgesehen sind. In der vorletzten Zeile von unten wird von drei Trägern
4, die an in den Raum ragenden Enden mit einem Aufnahmemittel
49 versehen sind, eine Querstange
45 gehalten. In der untersten Zeile steckt ein Träger
4, der nahe der Paneelfrontseite
70 einen sich quer zum geraden Stangenteil
41 des Trägers
4 fixierten Ausleger
46 besitzt, welcher an den Enden mit Niederhaltern
47 versehen ist, so dass auf diesem Träger
4 ein Tablar
6 sicher gefasst ist. Die beiden übrigen in der letzten Zeile eingesetzten Träger
4 haben jeweils ein gerades Stangenteil
41 von unterschiedlicher Länge.
Figuren 2A bis 2G
[0015] Die einteilige Steckhülse
1 gliedert sich im wesentlichen in den senkrecht stehenden, rechteckigen Flansch
10 sowie den auf der Rückseite des Flansches
10 ansetzenden Schaft
12. Zur Steckhülse
1 gehört ferner ein Keil
2 und eine Schraube
9, um die Steckhülse
1 im Halter
3 zu fixieren, wie später beschrieben wird. Zentrisch im Flansch 10 mündet eine fensterartige
Passage
11, die sich in den Schaft
12 hinein bis zu einer Querwandung
15 erstreckt. Etwa an der halben Länge des Schafts
12 tritt an der Oberseite eine Öffnung
17 aus, von der die Oberkanten als Wandungsschräge
14 zum hinteren Schaftende, in dem sich der Keilsitz
18 befindet, abfallen. Im Bereich der Wandungsschräge
14 ist der Schaft
12 nach oben offen. Etwa mittig an der Wandungsschräge
14 durchzieht die Querwandung
15 mit einem nach oben offenen Schlitz
13 den Schaft
12, so dass an der Querwandung
15 auf der zum Flansch
10 weisenden Seite ein Schraubensitz
16 entsteht.
[0016] Der Keil
2 setzt sich einstückig aus dem unteren ersten Segment
21 und dem darauf oben angeordneten keilförmigen zweiten Segment
22 zusammen, das eine grössere Breite und Dicke, jedoch eine geringere Höhe als das
erste Segment
21 aufweist. Durch das im Prinzip quaderförmige erste Segment
21 erstreckt sich eine horizontale Innengewindebohrung
20, die zur Passage
11 koaxial liegt. Das das erste Segment
21 seitlich und in Richtung des Flanschs
10 überragende zweite Segment
22 hat unten die nach vorn aufsteigenden Schrägflächen
23 und auf der Oberseite eine Struktur
24, vorzugsweise als Verzahnung. Im montierten Zustand liegt der Kopf
90 der Schraube
9 im Schraubensitz
16, der Schraubenschaft
92 durchragt den Schlitz
13 und greift in die Innengewindebohrung
20 im Keil
2 ein. Das erste Segment
21 findet im Keilsitz
18 Platz, während die beidseitigen Schrägflächen
23 des zweiten Segments
22 auf den Wandungsschrägen
14 des Schafts
12 aufsitzen. Die strukturierte Oberfläche
24 liegt etwa auf der Oberseite des Flanschs
10 und die Seitenflanken des zweiten Segments
22 schliessen etwa mit den Aussenflächen des Schafts
12 ab. Mit zunehmendem Eindrehen der Schraube
9 - zum Ansetzen eines Werkzeugs hat der Schraubenkopf
90 eine Eingriffskontur
91 - wird der Keil
2 weiter auf den Flansch
10 gezogen, wobei durch die auf den Wandungsschrägen
14 gleitenden Schrägflächen
23 die Keiloberfläche
24 sich mit dem gesamten Keil
2 aufwärts bewegt. Bei der Montage wird die Schraube
9 von oben mit dem Schraubenkopf
90 hinter der Querwandung
15 und dem Schraubenschaft
92 durch den Schlitz
13 ragend, in den Schaft
12 eingesetzt. Die Steckhülse
1 lässt sich vorteilhaft als Gussteil herstellen.
Figuren 3A bis 3D
[0017] Der einteilige und vorzugsweise ebenfalls als Gussteil hergestellte Halter
3 gliedert sich im Prinzip in den senkrecht stehenden, plattenförmigen Flansch
30 und das den Flansch
30 zentrisch durchdringende Gehäuse
37, wobei ein relativ kurzer Überstand
36, der mit der Gehäusefront
361 abschliesst, die Frontseite
300 des Flanschs
30 überragt. Das Gehäuse
37 hat einen hochkant orientierten, rechteckigen Querschnitt und umschliesst einen vorn
sowie hinten offenen Aufnahmeraum
38, in den sich der Schaft
12 einsetzen lässt. Zur Erhöhung der Festigkeit des Halters 3 erstrecken sich vom hinteren
Teil des Gehäuses
37 kreuzförmige Rippen
39, die auf der Flanschrückseite
301 münden. Der Flansch
30 ist mit mehreren ersten und zweiten Schraubenlöchern
31,32 versehen und besitzt auf der Frontseite
300 auf der vertikalen Mittelachse oberhalb und unterhalb des Überstands
36 je eine Nivelliermarkierung
33. Auf der Flanschrückseite
301, quasi hinter den beiden Nivelliermarkierungen
33, befindet sich je eine Nocke
35 sowie seitlich des Flanschs
30 eine Montagemarkierung
34. Von der Gehäusefront
361 erheben sich in den Eckbereichen Markiernocken
360, die beim Aufdrücken auf eine Paneelrückseite
71 eine Kennzeichnung zum Anfertigen einer Aussparung
76 hinterlassen (s. Figur 6D).
Figuren 4A und 4B
[0018] Der Träger
4 mit dem geraden und im Querschnitt rechteckigen Stangenteil
41 ist am ersten Ende
411 mit einer Konsole
40 erster Variante aus Flachmaterial versehen, deren Steckteil
400 zum Einführen in die Steckhülse
1 bestimmt ist. Am zweiten Ende
412 ist das aus Rohrmaterial bestehende Stangenteil
41 mit einer Abdeckung
413 zum Verschluss der Querschnittsöffnung versehen und hat auf der Oberseite einen herkömmlichen
Stopper
410, der das Herunterrutschten von aufgehängten Bügeln verhindert. Das Steckteil
400 geht in ein Verbindungsteil
407 über, das im ersten Ende
411, z.B. durch Verschweissen, fixiert ist, wozu die obere und untere Erweiterung
408,409 dient. Am Übergang zwischen dem Verbindungsteil
407 und dem Steckteil
400 ist ein unterer Freischnitt
406 vorhanden, von dem sich in Richtung einer unteren Abschrägung
405 eine zweite Schulter
402 erstreckt. Die Abschrägung
405 geht in die senkrechte Frontkante
404 über. An der Oberseite erstreckt sich vom Übergang zwischen Verbindungs- und Steckteil
407,400 ein oberer Freischnitt
406' hin zu einer ersten Schulter
401, die auf eine Nase
403 trifft, welche sich über die erste Schulter
401 erhebt und Vorn mit der Frontkante
404 abschliesst. Die Konsole
40 wird z.B. vorteilhaft mittels Laserschneiden hergestellt.
Figuren 5A und 5B
[0019] Die Konsole
42 zweiter Variante dient zur Abstützung eines eingeschobenen Tablars
6 - z.B. aus Glas -, ist von klauenartigem Zuschnitt und wird ebenfalls aus Flachmaterial
hergestellt. Das Steckteil
400 hat zur Konsole
40 gemäss
erster Variante eine identische Geometrie und weist somit eine erste und eine zweite Schulter
401,402, die Nase
403, die Frontkante
404, die untere Abschrägung
405 sowie die beiden Freischnitte
406,406' auf. Gegenüber der frei aufragenden Nase
403 schliessen sich an das Steckteil
400 ein oberer Schenkel
420 und ein längerer unterer Schenkel
427 an, zwischen denen eine Ausnehmung
423 liegt, die bis zu einer senkrechten Innenkante
422 verläuft. Der untere Freischnitt
406 am Steckteil
400 erstreckt sich abwärts in den unteren Schenkel
427 bis an die senkrechte Schenkelfront
425. Im oberen Schenkel
420 befindet sich ein Loch
421 und dazu versetzt im unteren Schenkel
427 ein Loch
424, wobei die Oberkante des unteren Schenkels
427 einen Absatz
426 aufweist. An beide Schenkel
420,427 wird je ein Schutzelement
51,52 aufgesteckt, die für ein eingeschobenes Tablar
6 als Rutschsicherung und gegen Abrieb dienen. Das erste Schutzelement
51 ist in der Aussenkontur L-förmig und hat einen U-förmigen Querschnitt mit innen liegenden
Nasen
510, die im aufgesteckten Zustand in das Loch
421 eingreifen, wobei das Schutzelement
51 den oberen Schenkel
420 von unten und die Innenkante
422 vonseiten der Ausnehmung
423 umfasst. Das zweite Schutzelement
52 wird im vorderen Bereich des unteren Schenkels
427 auf dessen Oberkante gesteckt, so dass es am Absatz
426 ansteht und seine hier nicht sichtbaren Nasen in das Loch
424 eingreifen. Ein in die Ausnehmung
423 eingeschobenes Tablar 6 liegt mit seinem rückseitigen Bereich auf dem zweiten Schutzelement
52 auf, während das erste Schutzelement
51 als Niederhalter und Anschlag wirkt.
Figuren 6A bis 6E
[0020] In einer ersten Anwendung (s. Figuren 6A bis 6D) steht als Tragstruktur
7 ein Paneel mit einer Aussparung
76 zur Verfügung, wobei der Halter
3 auf der Paneelrückseite
71 mittels den Schrauben
9 angebracht wird, die von der Flanschrückseite
301 durch die zweiten Schraubenlöcher
32 im Halterflansch
30 mit ihren Gewindeschäften
92 in die Paneelrückseite
71 eingreifen. Die Schraubenköpfe
90 setzen auf der Flanschrückseite
301 auf. Die Flanschfrontseite
300 kommt somit auf der Paneelrückseite
71 zu liegen und der Gehäuseüberstand
36 ragt in die Aussparung
76 hinein. Der positionsgerechte Einbau des Halters
3 läst sich an der Montagemarkierung
34 ablesen. Nun lässt sich die mit dem Keil
2 und der Schraube
9 lose vormontierte Steckhülse
1 mit dem Schaft
12 in den Aufnahmeraum
38 im Halter
3 einschieben, bis die Rückseite des Flanschs
10 der Steckhülse
1 auf der Paneelfrontseite
70 aufsitzt. Im hier gezeigten Beispiel ist die Steckhülse
1 innerlich der Passage
11 mit Klemmflächen
110 versehen, die bei Endstellung des Steckteils
400 einer in die Steckhülse
1 eingehängten Konsole
40,42 zur Stabilisierung beitragen. Anschliessend wird zur Fixierung der mit ihrem Schaft
12 im Haltergehäuse
38 eingeführten Steckhülse
1 mit einem Werkzeug durch die Passage
11 die Schraube
9 angezogen, so dass der Keil
2 auf der schiefen Ebene - gebildet von Wandungsschrägen
14 und Schrägflächen
23 - aufwärts fährt und die Oberflächenstruktur
24 klemmend von innen gegen die Decke des Gehäuses
37 gepresst wird.
[0021] In der zweiten Anwendung (s. Figur 6E) kommt als Tragstruktur
7' eine Vertikalstütze, vorzugsweise aus Vierkantrohr, zum Einsatz. An der hohlen, im
Querschnitt z.B. quadratischen Vertikalstütze
7' werden die Frontseite
70', die gegenüber liegende Rückseite
71' sowie die beiden Seitenflächen
72' bezeichnet. Ein an der Seitenfläche
72' der Stütze
7' mittels Schrauben
79' befestigter Fixierbügel
78' wird an einer hinteren Wand
W verankert. Auf der Frontseite
70' ist eine Aussparung
76' (hier verdeckt) vorhanden, durch welche das Gehäuse
37 des Halters
3 in den Hohlraum der Stütze
7' ragt. Der Flansch
30 des Halters
3 liegt auf der Frontseite
70' auf und ist mittels Schrauben
9, welche in den ersten Schraubenlöchern
31 sitzen, an der Stütze
7' befestigt. Die zweiten Schraubenlöcher
32 bleiben bei dieser Anordnung unbelegt. Von der Frontseite
300 des Flanschs
30 ragt der Überstand
36 hervor, der in einer Aussparung
86 einer Vorsatzplatte
8 sitzt. Die Vorsatzplatte
8 ist mit ihrer Frontseite
80 in den Raum gerichtet, ihre Rückseite
81 sitzt auf dem Flansch
30 auf und der rückseitige Raum sowie Aufbau werden von der Vorsatzplatte
8, die an bestimmten Positionen befestigt ist, verkleidet. Nach Einsetzen der Steckhülse
1 in den Aufnahmeraum
38 kommt der Flansch
10 auf der Frontseite
80 zu liegen und überdeckt damit die Gehäusefront
361 sowie den Rand der Aussparung
86. Mittels des Keils
2 wird die in den Halter
3 eingesetzte Steckhülse
1 auf die zuvor beschriebene Weise fixiert.
Figuren 7A bis 7C
[0022] Diese Figurenfolge veranschaulicht das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei
Stellungsphasen. In der ersten Stellungsphase (s. Figur 7A), dargestellt ohne den
die Steckhülse
1 umgebenden Halter
3, ist zum bevorstehenden Einführen des Steckteils
400 der Konsole
40 in die Passage
11 der Steckhülse
1, der gesamte Träger
4 mit seinem zweiten Ende
412 in Relation zur Horizontalen schräg angehoben, so dass das Steckteil
400 mit der Nase
403 abwärts geneigt ist.
[0023] In der zweiten Stellungsphase (s. Figur 7B), noch immer ohne Halter
3 gezeigt, wird das Steckteil
400 sukzessive in die Passage
11 unter Beibehaltung der Schräglage des gesamten Trägers
4 eingeschoben, bis die Nase
403 unter der Öffnung
17 zu liegen kommt. Beim vorgedrungenen Einschieben beginnt die zweite Schulter
402 nahe der Mündung der Passage
11 auf der Innenwandung aufzusetzen, welche vom Flansch
10 und dem sich anschliessenden Schaft
12 gebildet wird.
[0024] Bei der dritten Stellungsphase (s. Figur 7C), jetzt mit Halter
3 und erstem Paneel
7 gezeigt, ist die Nase
403 durch Bewegen des Trägers
4 in Richtung der Waagerechten in die Öffnung
17 eingefahren und findet hier im Raum hin zur Innenwandung des Halters
3 Platz. Die Frontkante
404 des Steckteils
400 steht quasi am Schraubenkopf
90, die zweite Schulter
402 setzt unten in der Passage
11 nahe deren Mündung auf, während sich die erste Schulter
401 oben an der Innenwandung des Schafts
12 abstützt. Damit ist der Träger
4 gegen horizontales Herausziehen arretiert. Das Entfernen des Trägers
4 aus der Steckhülse
1 geschieht in rückläufiger Weise.
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage
(6), umfassend:
a) einen Halter (3), der zur Befestigung an einer Tragstruktur (7,7') bestimmt ist;
b) eine Steckhülse (1), die zum Einsetzen in den Halter (3) vorgesehen ist; und
c) einen Träger (4), der ein arretierbar in die Steckhülse (1) einzuführendes Steckteil (400) aufweist; wobei
d) der Halter (3) besitzt:
da) einen senkrecht angeordneten Flansch (30), welcher der Befestigung an der Tragstruktur (7,7') dient;
db) ein mit dem Flansch (30) verbundenes Gehäuse (37) mit einer Öffnung in einen inneren Aufnahmeraum (38); und
dc) Fixiermittel (37) zur festen, lösbaren Verankerung der im Aufnahmeraum (38) des Haltergehäuses (37) eingesetzten Steckhülse (1);
e) die Steckhülse (1) besitzt:
ea) einen Flansch (10), der eine fensterartige Mündung einer Passage (11) umgibt;
eb) einen sich an den Flansch (10) anschliessenden Schaft (12), in den sich die Passage (11) hinein erstreckt;
ec) Fixiermittel (2), die mit den Fixiermitteln (37) des Halters (3) zusammenwirken;
ed) ein Arretierorgan (17) zum lösbaren Eingriff des in den Hülsenschaft (12) eingeführten Steckteils (400); und
f) das Steckteil (400) ein Konterorgan (403) aufweist, das mit dem Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12) zusammenwirkt, wobei g) das Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12) ein Freiraum (17) und das komplementäre Konterorgan (403) am Steckteil (400) eine aufwärts gerichtete Nase (403) ist, dadurch gekennzeichnet, dass
h) das Fixiermittel (37) des Haltergehäuses (37) dessen innere Gehäusewandung und das Fixiermittel (2) der Steckhülse (1) ein gegen die Gehäusewandung pressender, verstellbarer Keil (2) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) zum Verstellen des Keils (2) eine Schraube (9) dient, die im Hülsenschaft (12) einen Sitz (16) hat und zur Verstellung durch die Passage (11) zugänglich ist;
b) die Schraube (9) mit ihrem Gewindeschaft (92) in den Keil (2) eingreift;
c) die Oberseite des Hülsenschafts (12) eine Wandungsschräge (14) hat, auf welcher der Keil (2) begrenzt gleiten kann; und
d) bei im Haltergehäuse (37) fixierter Steckhülse (1) die Oberseite des Keils (2), welche vorzugsweise mit einer Strukturierung (24) versehen ist, gegen die Decke des Haltergehäuses (37) gepresst ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) im Hülsenschaft (12) der Schraubensitz (16) nach oben offen ist, sich in die den Sitz (16) bildende Querwandung (15) ein nach oben offener Schlitz (13) erstreckt und der Hülsenschaft (12) im Bereich der Wandungsschräge (14) bis zum hinteren Ende nach oben offen ist, wodurch sich die Schraube (9) von oben in den Sitz (16) einlegen lässt; und
b) der Keil (2) ein unteres Segment (21) mit einer Innengewindebohrung (20) zum Eingriff des Gewindeschafts (92) der Schraube (9) hat, wobei dieses Segment (21) in einem Keilsitz (18) im Hülsenschaft (12) untergebracht ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) das Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12) als Durchbruch durch seine Decke beschaffen ist; und
b) in der Passage (11) Klemmflächen (110) zur Verringerung des Spiels eines eingesetzten, in der Endstellung ruhenden Steckteils
(400), vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Halterflansch (30) Schraubenlöcher (31,32) zur Befestigung mit seiner Frontseite (300) oder seiner Rückseite (301) an der Tragstruktur (7,7') aufweist;
b) das Gehäuse (37) die Flanschfrontseite (300) mit einem Überstand (36) überragt und der übrige Gehäuseteil (37) sich von der Flanschrückseite (301) erhebt; und
c) am Halterflansch (30) Nivellier- und Montagemarkierungen (33,34) vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steckteil
(400) die vorderste Partie einer Konsole
(40,42) darstellt, die aus senkrecht positioniertem Flachmaterial besteht; und
a) die Konsole (40) fest mit einem Stangenteil (41) eines armförmigen Trägers (4) verbunden ist; oder
b) sich das Steckteil (400) der Konsole (42) in einem oberen und einem unteren Schenkel (420,427) fortsetzt, zwischen denen eine Ausnehmung (423) liegt, um darin die Hinterkante eines Tablars (6) aufzunehmen.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass am Steckteil
(400) vorhanden sind:
a) zum Übergang auf das Stangenteil (41) oder auf die Schenkel (420,427) ein unterer Freischnitt (406), von dem sich in Richtung einer unteren Abschrägung (405) eine zweite Schulter (402) erstreckt;
b) eine von der Nase (403) kommende senkrechte Frontkante (404), die in die Abschrägung (405) übergeht; und
c) eine zur Nase (403) führende, unterhalb dieser liegende erste Schulter (401), die in einen oberen Freischnitt (406') übergeht; wobei
d) die Konsole (40) z.B. vorteilhaft mittels Laserschneiden hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Konfiguration von Steckteil (400) und Steckhülse (1) das Einbringen des Steckteils (400) in die Steckhülse (1) nur bei einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Trägers (4), bei abgesenktem Steckteil (400) möglich ist; und
b) der Eingriff zwischen dem Konterorgan (403) am Steckteil (400) und dem Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12), als verriegelter Zustand, sich nach dem Bewegen des Trägers (4) als Ganzes in die
Horizontale mit waagerecht liegendem Steckteil (400) ergibt.
9. Aufbau mit der Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand
a) der Halterflansch (30) auf der Rückseite (71) einer Tragstruktur (7) befestigt ist und der Gehäuseüberstand (36) in einer Aussparung (76) der Tragstruktur (7) zu liegen kommt;
b) die Steckhülse (1) mit ihrem Schaft (12) im Aufnahmeraum (38) des Halters (3) fixiert ist und der Hülsenflansch (10) mit seiner Rückseite auf der Frontseite (70) der Tragstruktur (7) aufsitzt; und
c) ein Träger (4) mit seinem Steckteil (400) in die Passage (11) der Steckhülse (1) eingehängt ist.
10. Aufbau mit der Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand
a) der Halterflansch (30) auf der Frontseite (70') einer Tragstruktur (7'), z.B. ein Vierkantrohr, befestigt ist und die hinter dem Halterflansch (30) liegende Gehäusepartie (37) in die Tragstruktur (7') hineinragt;
b) der von der Frontseite des Halterflanschs (30) in den Raum ragende Gehäuseüberstand (36) in einer Aussparung (86) eines vorgesetzten Plattenelements (8) liegt, dessen Frontseite (80) in den Raum weist; und
c) die Steckhülse (1) mit ihrem Schaft (12) im Aufnahmeraum (38) des Halters (3) fixiert ist und der Hülsenflansch (10) mit seiner Rückseite auf der Frontseite (80) des Plattenelements (8) aufsitzt; und
d) ein Träger (4) mit seinem Steckteil (400) in die Passage (11) der Steckhülse (1) eingehängt ist.
1. A device for suspending articles or for holding a shelf
(6), comprising:
a) a holder (3) which is intended for fastening to a supporting structure (7,7');
b) a plug-in sleeve (1) which is provided for inserting into the holder (3); and
c) a support (4) which has a plug-in part (400) to be introduced in a lockable manner into the plug-in sleeve (1); wherein
d) the holder (3) has:
da) a vertically arranged flange (30) which serves for the fastening to the supporting structure (7,7');
db) a housing (37) which is connected to the flange (30) and has an opening into an inner receiving space (38); and
dc) fixing means (37) for the fixed, releasable securing of the plug-in sleeve (1) inserted in the receiving space (38) of the holder housing (37);
e) the plug-in sleeve (1) has:
ea) a flange (10) which surrounds a window-like mouth of a passage (11);
eb) a shaft (12) which adjoins the flange (10) and into which the passage (11) extends;
ec) fixing means (2) which interact with the fixing means (37) of the holder (3);
ed) a locking element (17) for the releasable engagement of the plug-in part (400) introduced into the sleeve shaft (12); and
f) the plug-in part (400) has a counter-element (403) which interacts with the locking element (17) in the sleeve shaft (12), whereas
g) the locking element (17) in the sleeve shaft (12) is a clearance (17) and the complementary counter-element (403) on the plug-in part (400) is an upwardly directed lug (403), characterized in that
h) the fixing means (37) of the holder housing (37) is the inner housing wall thereof, and the fixing means (2) of the plug-in sleeve (1) is an adjustable wedge (2) pressing against the housing wall.
2. The device as claimed in claim 1,
characterized in that
a) for the adjustment of the wedge (2) use is made of a screw (9) which has a seat (16) in the sleeve shaft (12) and, for the adjustment, is accessible through the passage (11);
b) the screw (9) engages by means of its threaded shank (92) in the wedge (2);
c) the upper side of the sleeve shaft (12) has a wall slope (14) on which the wedge (2) can slide to a limited extent; and
d) with the plug-in sleeve (1) fixed in the holder housing (37), the upper side of the wedge (2), which is preferably provided with texturing (24), is pressed against the ceiling of the holder housing (37).
3. The device as claimed in at least either of claims 1 and 2,
characterized in that
a) the screw seat (16) in the sleeve shaft (12) is upwardly open, an upwardly open slot (13) extends into the transverse wall (15) which forms the seat (16), and the sleeve shaft (12) is upwardly open as far as the rear end in the region of the wall slope (14), as a result of which the screw (9) can be placed from above into the seat (16); and
b) the wedge (2) has a lower segment (21) with an internal threaded hole (20) for the engagement of the threaded shank (92) of the screw (9), said segment (21) being accommodated in a wedge seat (18) in the sleeve shaft (12).
4. The device as claimed in at least one of claims 1 to 3,
characterized in that
a) the locking element (17) in the sleeve shaft (12) is provided in the form of a hole through its ceiling; and
b) in the passage (11) there are clamping surfaces (110) for reducing the play of an inserted plug-in part (400) resting in the end position.
5. The device as claimed in at least one of claims 1 to 4,
characterized in that
a) the holder flange (30) has screw holes (31,32) for fastening by means of its front side (300) or its rear side (301) to the supporting structure (7,7');
b) the housing (37) protrudes over the flange front side (300) with an excess length (36) and the remaining housing part (37) rises up from the flange rear side (301); and
c) there are leveling and installation markings (33,34) on the holder flange (30).
6. The device as claimed in at least one of claims 1 to 5,
characterized in that the plug-in part
(400) constitutes the frontmost portion of a bracket
(40,42) which is composed of vertically positioned flat material; and
a) the bracket (40) is connected fixedly to a rod part (41) of an arm-shaped support (4); or
b) the plug-in part (400) of the bracket (42) continues in an upper and a lower limb (420,427) between which a recess (423) is located in order to receive the rear edge of a shelf (6) therein.
7. The device as claimed in at least one of claims 1 to 6,
characterized in that on the plug-in part
(400) there is:
a) a lower clearance cut (406) for the transition to the rod part (41) or to the limbs (420,427), from which a second shoulder (402) extends in the direction of a lower bevel (405);
b) a vertical front edge (404) which comes from the lug (403) and merges into the bevel (405); and
c) a first shoulder (401) which leads to the lug (403), lies below the latter and merges into an upper clearance cut (406');
d) the bracket (40) being advantageously produced, for example, by means of laser cutting.
8. The device as claimed in at least one of claims 1 to 7,
characterized in that
a) the configuration of plug-in part (400) and plug-in sleeve (1) makes it possible to insert the plug-in part (400) into the plug-in sleeve (1) only in a position of the support (4) in which it is overall inclined with respect to the horizontal, with the plug-in
part (400) lowered; and
b) the engagement between the counter-element (403) on the plug-in part (400) and the locking element (17) in the sleeve shaft (12), as a locked state, arises after the support (4) moves as a whole into the horizontal with the plug-in part (400) lying horizontally.
9. A structure with the device as claimed in at least one of claims 1 to 8,
characterized in that, in the fitted state,
a) the holder flange (30) is fastened on the rear side (71) of a supporting structure (7) and the housing excess length (36) comes to lie in a cutout (76) of the supporting structure (7);
b) the plug-in sleeve (1) is fixed by means of its shaft (12) in the receiving space (38) of the holder (3), and the sleeve flange (10) sits with its rear side on the front side (70) of the supporting structure (7); and
c) a support (4) is fitted by means of its plug-in part (400) into the passage (11) of the plug-in sleeve (1).
10. The structure with the device as claimed in at least one of claims 1 to 8,
characterized in that, in the fitted state,
a) the holder flange (30) is fastened on the front side (70') of a supporting structure (7'), for example a square tube, and the housing portion (37) located behind the holder flange (30) projects into the supporting structure (7');
b) the housing excess length (36) projecting into the room from the front side of the holder flange (30) lies in a cutout (86) of a plate element (8) which is placed in front of it and the front side (80) of which points into the room; and
c) the plug-in sleeve (1) is fixed by means of its shaft (12) in the receiving space (38) of the holder (3), and the sleeve flange (10) sits with its rear side on the front side (80) of the plate element (8); and
d) a support (4) is fitted by means of its plug-in part (400) into the passage (11) of the plug-in sleeve (1).
1. Système pour suspendre des articles ou pour maintenir une étagère
(6), comprenant:
a) un support (3) qui est prévu pour être fixé à une structure porteuse (7,7');
b) une douille enfichable (1) qui est prévue pour être insérée dans le support (3); et
c) un support (4) qui présente une partie enfichable (400) à insérer dans la douille enfichable (1);
d) le support (3) possédant:
da) une bride (30) disposée verticalement, qui sert à la fixation à la structure porteuse (7,7');
db) un boîtier (37) connecté à la bride (30), avec une ouverture dans un espace de réception interne (38); et
dc) des moyens de fixation (37) pour l'ancrage fixe et détachable de la douille enfichable (1) insérée dans l'espace de réception (38) du boîtier de support (37);
e) la douille enfichable (1) possédant:
ea) une bride (10) qui entoure une embouchure en forme de fenêtre d'un passage (11);
eb) une tige (12) se raccordant à la bride (10), dans laquelle s'étend le passage (11);
ec) des moyens de fixation (2) qui coopèrent avec les moyens de fixation (37) du support (3);
ed) un organe d'arrêt (17) pour l'engagement détachable de la partie enfichable (400) insérée dans la tige de la douille (12); et
f) la partie enfichable (400) présentant un contre-organe (403) qui coopère avec l'organe d'arrêt (17) dans la tige de douille (12),
g) l'organe d'arrêt (17) dans la tige de douille (12) étant un espace libre (17) et le contre-organe complémentaire (403) sur la partie enfichable (400) étant un nez (403) orienté vers le haut, caractérisé en ce que
h) le moyen de fixation (37) du boîtier de support (37) est constitué par sa paroi de boîtier intérieure et le moyen de fixation (2) de la douille enfichable (1) est une clavette (2) réglable pouvant être pressée contre la paroi du boîtier.
2. Système selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
a) pour le réglage de la clavette (2), on utilise une vis (9), qui présente un siège (16) dans la tige de douille (12), et qui est accessible à travers le passage (11) en vue de son réglage;
b) la vis (9) vient en prise avec sa tige filetée (92) dans la clavette (2);
c) le côté supérieur de la tige de douille (12) présente un chanfrein de paroi (14) sur lequel la clavette (2) peut glisser de manière limitée; et
d) lorsque la douille enfichable (1) est fixée dans le boîtier de support (37), le côté supérieur de la clavette (2), qui est de préférence pourvu d'une structuration (24), est pressé contre le couvercle du boîtier de support (37).
3. Système selon au moins l'une quelconque des revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que
a) dans la tige de la douille (12), le siège de vis (16) est ouvert vers le haut, une fente (13) ouverte vers le haut s'étend dans la paroi transversale (15) formant le siège (16), et la tige de douille (12) est ouverte vers le haut dans la région du chanfrein de paroi (14) jusqu'à l'extrémité arrière, de sorte que la vis (9) puisse pénétrer par le haut dans le siège (16); et
b) la clavette (2) présente un segment inférieur (21) avec un alésage fileté interne (20) pour l'engagement de la tige filetée (92) de la vis (9), ce segment (21) étant monté dans un siège de clavette (18) dans la tige de douille (12).
4. Système selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
a) l'organe d'arrêt (17) est formé dans la tige de douille (12) sous forme d'orifice à travers son couvercle; et
b) des surfaces de serrage (110) sont prévues dans le passage (11) pour réduire le jeu d'une partie enfichable (400) insérée, reposant dans la position d'extrémité.
5. Système selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
a) la bride de support (30) présente des trous de vis (31,32) pour la fixation par son côté frontal (300) ou son côté arrière (301) à la structure porteuse (7,7');
b) le boîtier (37) dépasse du côté frontal de la bride (300) avec une avancée (36) et le reste de la partie du boîtier (37) ressort du côté arrière de la bride (301); et
c) des marquages de mise à niveau et de montage (33,34) sont prévus sur la bride de support (30).
6. Système selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que la partie enfichable
(400) constitue la partie la plus en avant d'une console
(40,42), qui se compose d'un matériau plat positionné verticalement; et
a) la console (40) est connectée fixement à une partie de tige (41) d'un support (4) en forme de bras; ou
b) la partie enfichable (400) de la console (42) fait saillie dans une branche supérieure et une branche inférieure (420,427), entre lesquelles est prévu un évidement (423) afin de recevoir à l'intérieur l'arête arrière d'une étagère (6).
7. Système selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que l'on dispose sur la partie enfichable
(400):
a) pour la transition à la partie de tige (41) ou à la branche (420,427), un évidement inférieur (406) duquel s'étend un deuxième épaulement (402) dans la direction d'un chanfrein inférieur (405);
b) une arête avant (404) verticale partant du nez (403), qui se prolonge dans le chanfrein (405); et
c) un premier épaulement (401) conduisant au nez (403), situé en dessous de celui-ci, qui se prolonge par un évidement supérieur (406');
d) la console (40) étant fabriquée par exemple avantageusement au moyen d'une découpe au laser.
8. Système selon au moins l'une quelconque des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
a) la configuration de la partie enfichable (400) et de la douille enfichable (1) font en sorte que l'insertion de la partie enfichable (400) dans la douille enfichable (1) n'est possible que dans le cas d'une position globale inclinée par rapport à l'horizontale
du support (4), lorsque la partie enfichable (400) est abaissée; et
b) l'engagement entre le contre-organe (403) sur la partie enfichable (400) et l'organe d'arrêt (17) dans la tige de la douille (12), dans l'état verrouillé, s'obtient après le déplacement du support (4) dans son ensemble à l'horizontale avec la partie enfichable (400) se trouvant à l'horizontale.
9. Structure comprenant le système selon au moins l'une quelconque des revendications
1 à 8,
caractérisée en ce que dans l'état monté:
a) la bride de support (30) est fixée sur le côté arrière (71) d'une structure porteuse (7), et l'avancée (36) du boîtier vient se placer dans un évidement (76) de la structure porteuse (7);
b) la douille enfichable (1) avec sa tige (12) est fixée dans l'espace de réception (38) du support (3) et la bride de douille (10) repose avec son côté arrière sur le côté avant (70) de la structure porteuse (7); et
c) un support (4) est accroché avec sa partie enfichable (400) dans le passage (11) de la douille enfichable (1).
10. Structure comprenant le dispositif selon au moins l'une quelconque des revendications
1 à 8,
caractérisée en ce que dans l'état monté:
a) la bride de support (30) est fixée sur le côté avant (70') d'une structure porteuse (7'), par exemple un tube carré, et la partie de boîtier (37) située derrière la bride de support (30) pénètre dans la structure porteuse (7');
b) l'avancée (36) du boîtier pénétrant depuis le côté avant de la bride de support (30) dans l'espace se situe dans un évidement (86) d'un élément de plaque (8) avancé, dont le côté frontal (80) est tourné dans l'espace; et
c) la douille enfichable (1) est fixée avec sa tige (12) dans l'espace de réception (38) du support (3) et la bride de douille (10) repose avec son côté arrière sur le côté avant (80) de l'élément de plaque (8); et
d) un support (4) est accroché avec sa partie enfichable (400) dans le passage (11) de la douille enfichable (1).