TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Turbomaschinen. Sie betrifft
               eine Laufschaufel zur Befestigung am Rotor einer Turbomaschine, ein Verfahren zur
               Herstellung einer Laufschaufel, sowie einen Verdichter mit einer solchen Laufschaufel.
 
            STAND DER TECHNIK
[0002] Die Laufschaufeln eines Verdichters sind Teil eines axialen Verdichtersystems, das
               grosse Mengen von Luft bewegt und komprimiert, die zum ordnungsgemässen und sicheren
               Betrieb eines Gasturbinensystems benötigt werden. Die Laufschaufeln sind auf dem Aussenumfang
               des Rotors des Verdichters montiert und sind einer Vielzahl von mechanischen Belastungen
               ausgesetzt, die sich insbesondere auch nach der Art der Schaufelbefestigung richten.
 
            [0003] Um die für das System katastrophale Ablösung einer Laufschaufel vom Rotor sicher
               zu vermeiden, sind in der Vergangenheit unterschiedliche Systeme zur Befestigung der
               Laufschaufeln am Rotor entwickelt und vorgeschlagen worden. Eines dieser Systeme,
               auf welches sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist das Befestigungssystem mit
               einem T-förmigen Schaufelfuss und Zwischenstücken, wie es in den Fig. 1 und 2 bzw.
               in Fig. 6 im Ausschnitt vereinfacht wiedergegeben ist, und dass seit langem beispielsweise
               aus der Druckschrift 
DE-PS-318 662 bekannt ist.
 
            [0004] Bei diesem System sind in einer um die Rotorachse (A2 in Fig. 5) des Rotors 10 umlaufenden
               Nut 11 in Umfangsrichtung hintereinander Zwischenstücke 12, 18 eingesetzt und mittels
               an Hinterschneidungen 24 anliegenden Halteflächen 20 in der Nut 11 gehalten. Zwischen
               zwei benachbarten Zwischenstücken 12, 18 ist jeweils eine Laufschaufel 13 bzw. 27
               angeordnet, die ein Schaufelblatt 14 umfasst und mit einem nach unten an das Schaufelblatt
               14 anschliessenden T-förmigen Schaufelfuss 15 bzw. 25 (siehe Fig. 6) an die Seitenflächen
               der angrenzenden Zwischenstücke 12, 18 anstösst und mit in Umfangsrichtung herausstehenden
               Vorsprüngen 16, 16' bzw. 26, 26' unter die benachbarten Zwischenstücke 12, 18 greift.
               Die Zwischenstücke 12, 18 und die Laufschaufeln 13 bzw. 27 sind dabei schräg zur Rotorachse
               A2 stehend angeordnet, so dass die Schaufelachse (A1 in Fig. 5) mit der Rotorachse
               A2 einen Winkel von beispielsweise 25° einschliesst (siehe Fig. 5).
 
            [0005] Bisher sind die T-förmigen Schaufelfüsse 25 der Verdichter-Laufschaufeln 27 durch
               Stauchschmieden geformt (geschmiedet) worden und haben so eine die Festigkeit bestimmende
               Kornstruktur erhalten, wie sie in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien angedeutet
               ist. Neuerdings wird - bedingt durch neue Anforderungen hinsichtlich Kosten, Werkzeug
               und Logistik - zunehmend dazu übergegangen, die Schaufelfüsse nicht mehr zu schmieden,
               sondern durch Fräsen herzustellen (Kornstruktur in Fig. 4). Um bei den gefrästen Schaufelfüssen
               an den kritischen Übergängen zu den Vorsprüngen 16, 16' bzw. 26, 26' dieselbe oder
               eine bessere Festigkeit zu erreichen, wie bei den geschmiedeten Schaufelfüssen, muss
               an den Übergängen ein grösserer Radius vorgesehen werden. Bei den geschmiedeten Schaufelfüssen
               25 liegt der Schmiederadius 29 etwa im Bereich zwischen 0,5 und 1,0 mm (Fig. 6). Aufgrund
               des Kerbfaktors benötigen gefräste Schaufelfüsse an den Übergängen einen Radius, der
               etwa 1,5-bis 2-mal grösser ist, als der Schmiederadius 29.
 
            [0006] Das bisherige Schmiedeverfahren für die Schaufelfüsse 25 hatte weitere Konsequenzen:
               Durch das Stauchschmieden kommt es zu Ausbauchungen 31 am Schaft oberhalb der Vorsprünge
               26, 26' (in Fig. 6 ist dies durch die punktierten Linien angedeutet), die im Bereich
               von 0,3 bis 0,5 mm liegen. Damit bei den montierten Laufschaufeln die geschmiedeten
               Schaufelfüsse 25 trotz der seitlichen Ausbauchungen 31 dennoch sicher und unverrückbar
               an den benachbarten Zwischenstücken 12, 18 anliegen, sind diese an den Seitenflächen
               im unteren Teil mit einer langen Abschrägung 17, 19 versehen, die Platz für die Ausbauchungen
               31 schafft (siehe auch Fig. 3).
 
            [0007] Obgleich bereits ein von der Schaufelgrösse abhängender, 0,3 bis 0,5 mm breiter Spalt
               zwischen den angrenzenden Zwischenstücken 12, 18 und dem T-förmigen Schaufelfuss 25
               besteht, würde eine Vergrösserung des Radius in den Ecken der Vorsprünge 26, 26' um
               den Faktor 1,5 bis 2 - wie sie für gefräste Schaufelfüsse notwendig ist - eine unerwünschte
               und gefährliche Kollision genau an der Stelle hervorrufen, wo eigentlich der Abbau
               mechanischer Spannungen das Ziel sein sollte.
 
            [0008] Es ist andererseits möglich, mechanische Spannungen in Bereichen von Maschinenteilen,
               in denen einerseits das Risiko von Rissen gross ist, andererseits der Raum für das
               Anbringen grösserer Radien jedoch beschränkt ist, dadurch abzubauen, dass dort geeignet
               dimensionierte und platzierte Freistiche nach ISO-Standard vorgesehen werden.
 
            DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Laufschaufel mit T-förmigem Schaufelfuss der eingangs
               genannten Art in der Form so auszubilden, dass sie günstiger herstellbar ist und gleichwohl
               die für geschmiedete Schaufelfüsse übliche Lebensdauer erreicht, sowie ein Verfahren
               zu deren Herstellung anzugeben.
 
            [0010] Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
               Wesentlich für die Erfindung ist, dass der T-förmige Schaufelfuss gefräst ist, und
               dass zur Verringerung der mechanischen Spannungen an den Übergängen des Schaufelfusses
               zu den Vorsprüngen jeweils ein in axialer Richtung verlaufender Freistich vorgesehen
               ist. Der erfindungsgemäss Verdichter weist einen Rotor auf, welcher mit Laufschaufeln
               gemäss der Erfindung bestückt ist.
 
            [0011] Grundsätzlich kann der Freistich ein Standard-Freistich nach ISO-Norm sein. Insbesondere
               ist der Freistich dann ein Freistich vom Typ E oder F gemäss DIN-Norm 506.
 
            [0012] Besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Reduzierung der mechanischen Spannungen
               ist es, wenn die Zwischenstücke an ihren an den Schaufelfuss angrenzenden Seitenflächen
               jeweils eine Abschrägung aufweisen, und der Freistich ein von einem Standard-Freistich
               nach ISO-Norm abweichende, vergrösserte Höhe aufweist, welche die Abschrägung ausnutzt.
               Insbesondere kann dabei die Höhe des Freistichs in etwa der Höhe der Abschrägung entsprechen.
 
            [0013] Vorzugsweise weist der Freistich einen Radius auf, der dem 1,5-2-fachen des Radius
               eines vergleichbaren durch Stauchschmieden geformten Schaufelfusses entspricht. Insbesondere
               ist der Radius 1,5 mm bei einem Stauchradius von 0,8, bzw. 1,75 mm bei einem Stauchradius
               von 1,0.
 
            [0014] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Freistich in Richtung der Schaufelachse einem
               elliptischen Kurvenverlauf folgt.
 
            [0015] Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
               dass die Freistiche in Richtung der Schaufelachse entlang eines elliptischen Bearbeitungspfades
               gefräst werden.
 
            [0016] Besonders einfach wird die Bearbeitung, wenn zum Fräsen der Freistiche ein von der
               Kugelform abweichendes Fräswerkzeug verwendet wird.
 
            KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0017] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
               der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
               
               
                  - Fig. 1
- in Umfangsrichtung gesehen die der Erfindung zugrunde liegende Befestigungsart der
                     Laufschaufeln mit T-förmigem Schaufelfuss zwischen zwei Zwischenstücken;
- Fig. 2
- die Befestigungsart der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 3
- die Ausgestaltung des Schaufelfusses gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 4
- die Bearbeitung des Freistichs am Schaufelfuss mit einem grösseren Fräswerkzeug gemäss
                     einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 4a
- die Bearbeitung des Freistichs am Schaufelfuss mit einem kleineren Fräswerkzeug mit
                     Kugelkopf;
- Fig. 5
- einen Schaufelfuss gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer
                     Darstellung mit einem eingezeichneten elliptischen Bearbeitungspfad; und
- Fig. 6
- den in herkömmlicher Weise durch Stauchschmieden hergestellten T-förmigen Schaufelfuss.
 
            WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0018] Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, dass der für den gefrästen Schaufelfuss
               benötigte vergrösserte Radius durch einen Freistich erzeugt wird, der vorzugsweise
               unter Berücksichtigung der an den Zwischenstücken ausgebildeten seitlichen Abschrägungen
               verwirklicht wird. Als Freistiche kommen zunächst Freistiche nach ISO-Standard in
               Frage, die unter der DIN-Norm 509 als Freistiche der Form E und F aufgeführt sind.
               Der Freistich vom Typ E schneidet dabei nur in eine der beiden angrenzenden, zueinander
               senkrechten Flächen, während der Freistich vom Typ F in beide Flächen schneidet. Beide
               Freistich-Typen haben spezielle Auslaufbereiche (32, 33 in Fig. 3), die dem zusätzlichen
               Spannungsabbau im Radius dienen.
 
            [0019] Mit derartigen Freistichen wird erreicht, dass bei unveränderter Gesamtanordnung
               und Befestigungsart der Laufschaufeln ohne Probleme die Laufschaufeln mit geschmiedetem
               Schaufelfuss durch die kostengünstigeren Laufschaufeln mit gefrästem Schaufelfuss
               ersetzt werden können, ohne dass Einbussen in der Lebensdauer hingenommen werden müssen.
               Insbesondere müssen die angrenzenden Zwischenstücke 12, 18 nicht geändert oder zusätzlich
               bearbeitet werden. Die Kontaktfläche zwischen dem Schaufelfuss (15 in Fig. 3) und
               den benachbarten Zwischenstücken 12 und 18 wird durch die Abschrägungen 17 und 19
               an den Seitenflächen der Zwischenstücke 12, 18 begrenzt, aber auch bestimmt, so dass
               die Art des Freistichs 21 innerhalb des Bereichs der Abschrägungen 17, 19 keinen Einfluss
               auf die Kontaktfläche hat (Fig. 3). Entsprechend sind die Laufschaufeln immer in derselben
               Weise zwischen den Zwischenstücken 12, 18 gehalten, egal, ob der Schaufelfuss geschmiedet
               (Fig. 6) oder gefräst (Fig. 4) ist. Daraus folgt auch, dass sich die natürlichen Frequenzen
               (Resonanzen) der Schaufeln nicht ändern, so dass eine vollständige Austauschbarkeit
               zwischen den unterschiedlich hergestellten Schaufeln besteht.
 
            [0020] Ein Standard-Freistich vom Typ F schneidet - wie bereits oben erwähnt - in beide
               angrenzenden senkrechten Flächen in den Ecken der Vorsprünge 16, 16' des Schaufelfusses
               15 ein (Fig. 4a). Dies ist der einzige Weg, um den vergrösserten Radius für die gewünschte
               gleiche oder längere Lebensdauer gegenüber geschmiedeten Schaufelfüssen zu erzielen.
               Ein solcher Standard-F-Freistich kann jedoch nur mittels eines Fräsprozesses erzeugt
               werden, wenn der Freistich gleichzeitig in Richtung der Schaufelachse A1 entlang einem
               elliptischen Bearbeitungspfad (23 in Fig. 5) erfolgen soll. Der Freistich ist jedoch
               nur mit sehr viel Aufwand zu fräsen, da hierfür das in Fig. 4a dargestellte kleine
               Fräswerkzeug 28 mit einem kugelförmigen Fräskopf (Kopfdurchmesser (2 x Radius R2):
               2-3 mm; Schaft-Durchmesser: 1,5-2 mm) benutzt werden muss.
 
            [0021] Es wird daher beim Schaufelfuss 15 vorzugsweise der in Fig. 3, 4 und 5 gezeigte modifizierte
               Freistich 21 eingesetzt, der sich durch eine vergrösserte Höhe h in Richtung der Längsachse
               der Schaufel auszeichnet. Insbesondere kann die Höhe h des Freistichs 21 der gesamten
               Länge der Abschrägung 17, 19 an den Seitenflächen der Zwischenstücke 12, 18 entsprechen.
               Die Vergrösserung der Höhe h gegenüber dem Standard-Freistich 30 ermöglicht es, gemäss
               Fig. 4 ein grösseres Fräswerkzeug 22 mit einem Radius R1 > R2 einzusetzen (R1 ist
               z.B. 1,75 mm), wodurch die Kosten und die Bearbeitungszeiten deutlich reduziert werden
               (die gestrichelte Schraffur in Fig. 4 deutet an, dass der Schaufelfuss 15 gefräst
               und nicht geschmiedet ist).
 
            [0022] Die beschriebene Vergrösserung der Höhe h des Freistichs ist nicht nur erlaubt (weil
               durch die lange Abschrägung 17, 19 ohnehin kein Kontakt zwischen Schaufelfuss 15 und
               den Zwischenstücken 12, 18 besteht), sondern auch erwünscht, weil die Spannungen in
               der Kerbe dadurch automatisch verringert werden.
 
            BEZUGSZEICHENLISTE
[0023] 
               
               
                  - 10
- Rotor
- 11
- Nut
- 12,18
- Zwischenstück
- 13,27
- Laufschaufel
- 14
- Schaufelblatt
- 15,25
- Schaufelfuss
- 16,16'
- Vorsprung
- 17,19
- Abschrägung
- 20
- Haltefläche
- 21,30
- Freistich
- 22,28
- Fräswerkzeug
- 23
- elliptischer Bearbeitungspfad
- 24
- Hinterschneidung
- 26,26'
- Vorsprung
- 29
- Schmiederadius
- 31
- Ausbauchung
- 32,33
- Auslaufbereich
- A1
- Schaufelachse
- A2
- Rotorachse
- h
- Höhe (Freistich)
- R1,R2
- Radius (Freistich)
 
          
         
            
            1. Laufschaufel (13) zur Befestigung am Rotor (10) einer Turbomaschine, insbesondere
               eines Verdichters einer Gasturbine, welche Laufschaufel (13) ein Schaufelblatt (14)
               und einen am unteren Ende des Schaufelblatts (14) anschliessenden, sich entlang einer
               Schaufelachse (A1) erstreckenden Schaufelfuss (15) umfasst, mit welchem die Laufschaufel
               (13) in einer auf dem Aussenumfang des Rotors (10) angeordneten umlaufenden Nut (11)
               zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Zwischenstücken (12, 18) gehalten
               wird, die ihrerseits in der Nut (11) gehalten werden, wobei der Schaufelfuss (15)
               im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist und mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden
               Vorsprüngen (16, 16') unter die angrenzenden Zwischenstücke (12, 18) greift, und die
               Zwischenstücke (12, 18) in Richtung der Schaufelachse (A1) mit Halteflächen (20) in
               Hinterschneidungen (24) in der Nut (11) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der T-förmige Schaufelfuss (15) gefräst ist, und dass zur Verringerung der mechanischen
               Spannungen an den Übergängen des Schaufelfusses (15) zu den Vorsprüngen (16, 16')
               jeweils ein in Richtung der Schaufelachse (A1) verlaufender Freistich (21, 30) vorgesehen
               ist.
 
            2. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistich (30) ein Standard-Freistich nach ISO-Norm ist.
 
            3. Laufschaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistich (30) ein Freistich vom Typ E oder F gemäss DIN-Norm 506 ist.
 
            4. Laufschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (12, 18) an ihren an den Schaufelfuss (15) angrenzenden Seitenflächen
               jeweils eine Abschrägung (17, 19) aufweisen, und dass der Freistich (21) ein von einem
               Standard-Freistich nach ISO-Norm abweichende, vergrösserte Höhe (h) aufweist.
 
            5. Laufschaufel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) des Freistichs (21) in etwa der Höhe der Abschrägung (17, 19) entspricht.
 
            6. Laufschaufel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistich (21) einen Radius (R1) aufweist, der dem 1,5-2-fachen des Radius eines
               vergleichbaren durch Stauchschmieden geformten Schaufelfusses entspricht.
 
            7. Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Freistich (21, 30) in Richtung der Schaufelachse (A1) einem elliptischen Kurvenverlauf
               (23) folgt.
 
            8. Verfahren zur Herstellung einer Laufschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt die T-Form des Schaufelfusses (15) durch einen Fräsprozess
               erzeugt wird, und dass in einem zweiten Schritt die Freistiche (21, 30) in den Schaufelfuss
               (15) gefräst werden.
 
            9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Freistiche (21, 30) in Richtung der Schaufelachse (A1) entlang eines elliptischen
               Bearbeitungspfades (23) gefräst werden.
 
            10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fräsen der Freistiche (21) ein von der Kugelform abweichendes Fräswerkzeug (22)
               verwendet wird.
 
            11. Verdichter, insbesondere für eine Gasturbine, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Rotor (10) aufweist, welcher mit Laufschaufeln (13) gemäss einem der Ansprüche
               1 bis 7 bestückt ist.