[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Bade-oder Wellnesswanne mit
einem Wannenkörper, mit einem Wasserzulauf und mit einem Wasserablauf.
[0002] Bei Badewannen der zuvor beschriebenen Art wird Badewasser über den Wasserzulauf
manuell in die Wanne eingeleitet, nachdem der Wasserablauf manuell geschlossen wurde.
Das Schließen des Wasserablaufs geschieht in der Regel dadurch, dass der Benutzer
einen Bodenablauf der Wanne verschließt. Daraufhin wird durch Betätigen einer Mischbatterie
ein Füllventil geöffnet und Wasser aus einer Warmwasserzuleitung und einer Kaltwasserzuleitung
über den Wasserzulauf in die Wanne geleitet.
[0003] Die Temperatur des Badewassers regelt der Benutzer ebenfalls manuell, nämlich durch
Einstellen der Mischbatterie in der Weise, dass ein bestimmtes Verhältnis von zugeführtem
warmem Wasser zu zugeführtem kaltem Wasser eingestellt wird. In der Regel muss der
Benutzer dieses Verhältnis während des Füllens der Wanne mehrmals anpassen, um die
gewünschte Temperatur zu erhalten.
[0004] Weist die Badewanne den vom Benutzer gewünschten Füllstand auf, so muss der Benutzer
manuell die Zufuhr von Frischwasser durch Schließen des Füllventils rechtzeitig manuell
beenden, indem er die Mischbatterie betätigt.
[0005] Ferner werden vom Benutzer Zusätze, beispielsweise Badezusätze wie Schaumbad oder
Duftstoffe, dem Badewasser manuell zugegeben.
[0006] Ist der Badevorgang beendet, muss der Benutzer, ebenfalls manuell, den Wasserablauf
bzw. das Entleerventil öffnen, um das benutzte Badewasser in die Kanalisation abzuleiten.
[0007] Schließlich kann eine Reinigung der Wanne erfolgen, indem der Benutzer, ggf. unter
Anwendung von Reinigungsmitteln, die Handbrause manuell betätigt.
[0008] Die vorangehend beschriebene Benutzung einer Badewanne ist relativ aufwendig und
zeitintensiv. Auch muss der Benutzer den Füllvorgang der Badewanne regelmäßig hinsichtlich
Füllstand und Wassertemperatur beobachten und ggf. regulierend eingreifen.
[0009] Es sind zwar auch Bade- oder Wellnesswannen bekannt, bei denen beispielsweise mit
Hilfe eines Thermostats eine bessere und teilweise automatische Anpassung der Temperatur
des eingeleiteten Badewassers erfolgt. Auch sind Geräte bekannt, die auf Knopfdruck
Zusätze wie beispielsweise Luftblasen in das Badewasser leiten. Solche elektronischen
Bade- oder Wellnesswannen sind aber nicht geeignet, den Aufwand des Benutzers wesentlich
zu reduzieren.
[0010] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bade- oder Wellnesswanne
bereitzustellen, mit der ein reduzierter Benutzungsaufwand gewährleistet wird.
[0011] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer elektronischen
Bade- oder Wellnesswanne der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass eine Steuerelektronik
zur automatischen Einstellung von Betriebsparametern und mindestens eine mit der Steuerelektronik
verbundene Einheit zur Regulierung eines Betriebsparameters vorgesehen ist.
[0012] Indem eine Steuerelektronik zur automatischen Einstellung von Betriebsparametern
vorgesehen ist, die mit einer oder mehreren Regulierungseinheiten verbunden ist, kann
der Aufwand des Benutzers vor dem Badebetrieb, währenddessen und nachher deutlich
reduziert werden, da wesentliche Tätigkeiten, die der Benutzer gemäß Stand der Technik
manuell auszuführen hatte, nunmehr erstmalig automatisch von der Steuerelektronik
übernommen werden können. Automatisch bedeutet dabei entweder halbautomatisch, wobei
in diesem Fall der Benutzer über eine Betätigungseinrichtung eine Aktivierung der
Steuerelektronik, beispielsweise durch Druck auf eine Taste, auslöst, oder vollautomatisch,
wobei in diesem Fall eine Aktivierung der Steuerelektronik selbstständig computergesteuert
erfolgt. Beispielsweise ist bei einer haltautomatischen Steuerung der Fall denkbar,
dass der Benutzer eine Taste auf einer Betätigungseinrichtung zum Befüllen und eine
Taste, die einer bestimmten Badewassertemperatur entspricht, drückt, wobei die Befüllung
automatisch beendet wird, wenn ein bestimmter Füllstand erreicht ist, und wobei die
Badewassertemperatur automatisch auf den der Taste entsprechenden Wert, beispielsweise
40°C, eingestellt wird. Bei einer vollautomatischen Steuerung ist beispielsweise der
Fall denkbar, dass der Benutzer lediglich seinen Fingerabdruck oder eine andere persönliche
Kennung über die Betätigungseinrichtung eingibt und daraufhin die Steuerelektronik
die Regulierungseinheiten veranlasst, die Befüllung der Wanne mit Wasser einer bestimmten
Temperatur vollautomatisch zu starten und zu beenden.
[0013] Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektronischen Bade- oder Wellnesswanne
ist vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur Regulierung der
Wassermenge in der Bade- oder Wellnesswanne aufweist. Auf diese Weise kann, vollautomatisch,
also ohne Eingriff des Nutzers, oder halbautomatisch, also beispielsweise durch Betätigen
einer entsprechenden Taste durch den Benutzer, der Wannenkörper mit einer bestimmten
Menge Badewasser gefüllt werden.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der elektronischen Bade-oder Wellnesswanne ist
vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur Regulierung der Wassertemperatur
des Wassers in der Bade- oder Wellnesswanne aufweist. Auf diese Weise kann, vollautomatisch
oder halbautomatisch, eine bestimmte Wassertemperatur des Badewassers eingestellt
werden und dauerhaft, auch während des Badens, beibehalten werden, wie ebenfalls im
folgenden noch näher erläutert wird.
[0015] Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektronischen Bade-
oder Wellnesswanne ist vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur
Regulierung der Menge an Zusätzen aufweist. Auf diese Weise kann, voll- oder halbautomatisch,
die Menge an Zusätzen, beispielsweise an Schaumbad, Duftstoffen oder auch Luftblasen,
gesteuert werden, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Menge an Badewasser. Auch dies
wird im weiteren noch näher erläutert.
[0016] Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bade- oder Wellnesswanne
ist vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur Regulierung des
Grads der Verschmutzung des Wassers in der Bade- oder Wellnesswanne aufweist. Auf
diese Weise kann während des Badens vollautomatisch oder halbautomatisch eine zumindest
teilweise Reinigung des Badewassers erfolgen, indem zum Beispiel Schmutzpartikel,
Keime, Bakterien oder dergleichen entfernt werden, wie ebenfalls noch beschrieben
werden soll.
[0017] Gemäß einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bade-oder Wellnesswanne ist
vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur Regulierung des Grads
der Verschmutzung des Wannenkörpers aufweist. Auf diese Weise kann, vollautomatisch
oder halbautomatisch, nach dem Badebetrieb und nach bzw. während des Ablassens des
benutzten Badewassers eine Reinigung des Wannenkörpers durchgeführt werden. Auch dies
wird im weiteren noch erläutert.
[0018] Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektronischen Bade-
oder Wellnesswanne ist vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur
Regulierung des Grads der Verschmutzung des Benutzers aufweist. Auf diese Weise lassen
sich für die Reinigung des Benutzers notwendige Hilfsmittel, insbesondere eine Handbrause,
vollautomatisch oder halbautomatisch ansteuern bzw. aktivieren, was im folgenden noch
näher erläutert wird.
[0019] Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bade- oder Wellnesswanne
ist vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur Regulierung der
Raumtemperatur des Raums, in dem die Bade-oder Wellnesswanne positioniert ist, aufweist.
Auf diese Weise läßt sich neben der Wassertemperatur auch, vollautomatisch oder halbautomatisch,
eine für den Benutzer optimale Raumtemperatur einstellen, vorzugsweise bereits vor
dem Baden. Auch dies wird noch erläutert.
[0020] Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bade- oder Wellnesswanne
ist vorgesehen, dass die jeweilige Regulierungseinheit Mittel zur Regulierung der
Luftfeuchtigkeit des Raums, in dem die Bade- oder Wellnesswanne positioniert ist,
aufweist. Auf diese Weise kann, ebenfalls vollautomatisch oder halbautomatisch, auch
eine für den Benutzer angenehme Luftfeuchtigkeit im Bad eingestellt werden, was ebenfalls
noch näher erläutert wird.
[0021] Die zuvor beschriebenen Regulierungseinheiten können wie gesagt allein durch die
Steuerelektronik, insbesondere abhängig voneinander, aktiviert bzw. betätigt werden
(vollautomatische Steuerung) oder aber vom Benutzer ausgelöst werden. Es ist auch
denkbar, dass eine Regulierungseinheit zunächst vom Benutzer aktiviert wird und daraufhin
andere Regulierungseinheiten vollautomatisch von der Steuerelektronik aktiviert werden.
Beispielsweise ist es möglich, dass der Benutzer über einen Tastendruck die Befüllung
des Wannenkörpers mit Badewasser startet, die Befüllung also halbautomatisch erfolgt,
und die Steuerelektronik selbständig die Wassertemperatur, die Raumtemperatur, die
Luftfeuchtigkeit und die Menge an Zusätzen steuert, die übrigen Betriebsparameter
also vollautomatisch eingestellt werden. Es ist auch denkbar, dass der Benutzer jederzeit
in eine vollautomatische Steuerung, beispielsweise der Wassertemperatur, regulierend,
beispielsweise über die Betätigungseinrichtung, eingreift.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der elektronischen Bade-oder Wellnesswanne gemäß
der vorliegenden Erfindung ist die Steuerelektronik drahtlos, insbesondere über eine
Funk- oder Infrarotverbindung, oder drahtgebunden über eine Leitung mit der jeweiligen
Regulierungseinheit und/oder mit einer Betätigungseinrichtung verbunden. Die drahtlose
Verbindung ist gegenüber der drahtgebundenen Verbindung zwar kostenaufwendiger, aber
deutlich einfacher zu installieren, da der Verkabelungs- und damit Montageaufwand
auf ein Minimum reduziert ist.
[0023] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung der Wassermenge beschrieben.
[0024] So ist denkbar, dass als ein Mittel zur Regulierung der Wassermenge ein zwischen
einer Frischwasserzuleitung und dem Wasserzulauf angeordnetes Füllventil vorgesehen
ist. Über das Füllventil kann die Zufuhr an Frischwasser gestartet, gestoppt und hinsichtlich
der Durchflussmenge eingestellt werden. Vorzugsweise ist als ein Mittel zur Regulierung
der Wassermenge ein Mittel zur Durchflussmengenmessung vorgesehen, das insbesondere
dem Füllventil nachgeschaltet ist.
[0025] Ebenfalls als ein Mittel zur Regulierung der Wassermenge kann ein mit dem Wasserablauf
verbundenes Entleerventil vorgesehen sein. Insbesondere handelt es sich dabei um ein
Zwei-Wege-Ventil, welches die Ableitung des Badewassers in verschiedene Richtungen,
beispielsweise in eine Zirkulationsleitung oder in die Kanalisation, ermöglicht. Über
das Entleerventil kann nach dem Baden das Abfließen des Badewassers gesteuert werden.
Vor oder während des Badens kann darüber aber auch der Füllstand reguliert werden.
Schließlich kann auch der in die Zirkulationsleitung abzuführende Anteil an Badewasser
über das Entleerventil geregelt werden. Die Steuerelektronik betätigt vorzugsweise
auch dann das Entleerventil, wenn während des Badens über eine Brause, beispielsweise
Handbrause, Frischwasser zugeführt wird und die maximale Füllhöhe überschritten wird.
[0026] Vorzugsweise bildet das Entleerventil einen elektronischen Geruchsverschluss. Auf
diese Weise ist ein herkömmlicher Geruchsverschluss mittels Siphon nicht mehr zwingend
erforderlich.
[0027] Ferner ist denkbar, dass als ein Mittel zur Regulierung der Wassermenge ein Füllstandssensor
und/oder ein Überlauf vorgesehen ist. Ein solcher Füllstandssensor kann auch mit dem
Entleerventil, beispielsweise über die Steuerelektronik, gekoppelt sein, um den Füllstand
zu regulieren. Es ist auch denkbar, dass bei einer Fehlfunktion der Wasserstandssensorik
ein Befüllen permanent unterbrochen wird.
[0028] Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bade- oder Wellnesswanne weist der
Wasserzulauf einen Füllstutzen im oberen Bereich des Wannenkörpers, also in der Regel
oberhalb der maximalen Füllhöhe, oder einen Bodeneinlauf im unteren Bereich des Wannenkörpers,
in der Regel im Bereich unterhalb der maximalen Füllhöhe, auf. Auch ist es denkbar,
sowohl einen Füllstutzen als auch einen Bodeneinlauf vorzusehen. Es ist auch denkbar,
den Bodeneinlauf in Kombination mit dem Wasserablauf unter Verwendung eines geeigneten
Mehrwegeventils zu realisieren.
[0029] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung der Wassertemperatur beschrieben.
[0030] So ist es denkbar, dass als ein Mittel zur Regulierung der Wassertemperatur ein Mischventil
vorgesehen ist, das zwischen einer Warmwasser- und Kaltwasserzuleitung und dem Wasserzulauf
angeordnet ist. Vorzugsweise sind das zuvor beschriebene Füllventil und das Mischventil
identisch. Über das Mischventil kann zur Erreichung einer bestimmten Temperatur ein
entsprechendes Verhältnis an zugeführtem Kaltwasser und zugeführtem Warmwasser eingestellt
werden.
[0031] Vorzugsweise ist als ein Mittel zur Regulierung der Wassertemperatur auch ein Wassertemperatursensor
vorgesehen, der insbesondere im unteren Bereich des Wannenkörpers angeordnet ist und
vorzugsweise in den Wasserablauf integriert ist. Der Temperatursensor kann dann der
aktuellen Temperatur entsprechende Daten zur Steuerelektronik senden, die wiederum
den Anteil an zuzuführendem Warmwasser bzw. Kaltwasser entsprechend anpasst.
[0032] Die Temperatur kann aber nicht nur über das zugeführte Frischwasser geregelt werden,
sondern auch über eine zusätzliche Heizeinheit. So ist es denkbar, dass als Mittel
zur Regulierung der Wassertemperatur eine zwischen dem Wasserablauf und dem Wasserzulauf
angeordnete Zirkulationsleitung mit integrierter Heizeinheit vorgesehen ist. Auf diese
Weise kann die Steuerelektronik das Badewasser zusätzlich dadurch Beheizen, dass es
den Wasserablauf bzw. das Entleerventil so öffnet, dass ein Teil des Badewassers in
die Zirkulationsleitung geführt wird, wo es beheizt wird und von wo es anschließend
durch den Wasserzulauf bzw. Füllstutzen wieder in den Wannenkörper gelangt. Um die
Zirkulation des Badewassers durch die Zirkulationsleitung zu ermöglichen, ist vorzugsweise
eine Pumpe in die Zirkulationsleitung integriert.
[0033] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung der Menge an Zusätzen beschrieben.
[0034] So ist es denkbar, dass als ein Mittel zur Regulierung der Menge an Zusätzen ein
Dosierer für Schaumbad und/oder Duftstoffe vorgesehen ist. Als Zusätze im Sinne der
vorliegenden Erfindung gelten aber auch Luftblasen. Zur Erzeugung der Luftblasen kann
als Mittel zur Regulierung der Menge an Zusätzen auch ein Luftsprudler vorgesehen
sein. Es sind auch Wasserdüsen denkbar, durch die beispielsweise zu Massagezwecken
Wasserstrahlen in das Badewasser eingeleitet werden. Diese Düsen können auch zur Einleitung
der Luftblasen und der Badezusätze wie Schaumbad und Duftstoffe dienen.
[0035] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wassers beschrieben.
[0036] So ist es denkbar, dass als Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des
Wassers eine Reinigungseinheit, insbesondere ein Filter und/oder eine UV-Strahlenquelle,
in eine Zirkulationsleitung zwischen dem Wasserablauf und dem Wasserzulauf, insbesondere
in die Zirkulationsleitung, integriert ist. Auf diese Weise lassen sich ohne weiteres
während des Badens Schmutzpartikel herausfiltern und/oder Keime und Bakterien über
die UV-Strahlenquelle abtöten. Vorzugsweise ist die Zirkulationsleitung, in welcher
die Reinigungseinheit vorgesehen ist, identisch mit der Zirkulationseinheit, in die
die Heizeinheit integriert ist.
[0037] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wannenkörpers beschrieben.
[0038] Ein Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wannenkörpers kann eine
Brause, insbesondere Handbrause, sein. Auch kann als ein Mittel zur Regulierung des
Grads der Verschmutzung ein Dosierer für Reinigungsmittel vorgesehen sein.
[0039] Sobald eine Reinigung des Wannenkörpers erforderlich ist, kann ein Reinigungsmodus
aktiviert werden, beispielsweise halbautomatisch über die Betätigungseinrichtung,
insbesondere bewirkt durch einen Tastendruck oder durch ein Einlesen einer Magnetkarte
oder Magnetschlüssels. Zusätzlich oder alternativ ist auch denkbar, dass der Reinigungsmodus
vollautomatisch über die Steuerelektronik aktivierbar ist, beispielsweise automatisch
nach dem Verstreichen einer gewissen Zeitspanne nach der Entleerung des Wannenkörpers,
also nach dem vollständigen Abfließen des Badewassers. Auch kann der Reinigungsmodus
durchaus regelmäßig, unabhängig von einem vorangegangenen Badebetrieb, ausgelöst werden,
beispielsweise grundsätzlich einmal täglich.
[0040] Zum Zwecke der Reinigung des Wannenkörpers kann gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Bade- oder Wellnesswanne auch vorgesehen sein, dass die Brause in einer Öffnung im
Wannenkörper oder in einem Vorwandtechnik-Modul versenkbar ist. Mit anderen Worten,
es ist denkbar, eine Brause, beispielsweise die Handbrause, in einer Öffnung anzuordnen
und nur im Bedarfsfall, beispielsweise zu besagten Reinigungszwecken, auszufahren.
Nach erfolgter Reinigung wird die Brause dann wieder in der Öffnung versenkt.
[0041] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung des Grads der Verschmutzung des Benutzers beschrieben.
[0042] Auch hier kann, vergleichbar mit dem zuvor beschriebenen Mittel zur Regulierung des
Grads der Verschmutzung des Wannenkörpers, eine Brause, insbesondere Handbrause, welche
mit der zuvor beschriebenen Brause identisch sein kann, vorgesehen sein. Auch diese
Brause ist vorzugsweise in einer Öffnung im Wannenkörper oder in einem Vorwandtechnik-Modul
versenkbar und wird nur bei Bedarf ausgefahren. Mit anderen Worten, die Brause wird
über eine Funktion der Steuerelektronik freigegeben und aktiviert, beispielsweise
auf Anforderung eines Benutzers, indem dieser die Betätigungseinrichtung bedient.
Anschließend kann die Handbrause vollautomatisch oder auf wiederum einen Tastendruck
wieder in der dafür vorgesehenen Öffnung versenkt werden.
[0043] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung der Raumtemperatur beschrieben.
[0044] So ist es denkbar, dass als ein Mittel zur Regulierung der Raumtemperatur ein Raumtemperatursensor
vorgesehen ist. Entsprechend kann als ein Mittel zur Regulierung der Raumtemperatur
auch eine Raumheizung vorgesehen sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Raumtemperatur
so einzustellen, dass sie für den Benutzer beim Baden als angenehm empfunden wird.
Insbesondere ist es denkbar, dass die Raumtemperatur abhängig von der Wassertemperatur
und vorzugsweise vor dem Baden von der Steuerelektronik eingestellt wird. Auch hier
ist es denkbar, dass die Raumtemperatur vollautomatisch oder halbautomatisch eingestellt
wird. Eine vollautomatische Einstellung ist beispielsweise, wie dies auch bei den
anderen Regulierungseinheiten der Fall sein kann, möglich, indem der Benutzer lediglich
an der Betätigungseinrichtung einen Tastendruck oder eine Personenidentifizierung,
insbesondere durch Einlesen eines Fingeraberdrucks oder einer sonstigen Kennung, vornimmt,
woraufhin neben den übrigen Betriebsparametern auch die Raumtemperatur individuell
eingestellt wird.
[0045] Im folgenden werden nun mögliche Ausgestaltungen des Mittels bzw. der Mittel zur
Regulierung der Luftfeuchtigkeit beschrieben.
[0046] So ist es denkbar, dass als ein Mittel zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit ein Luftfeuchtigkeitssensor
vorgesehen ist.
[0047] Ferner kann als ein Mittel zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit ein Lufttrockner
vorgesehen sein. Dabei kann auch der Lufttrockner über die Steuerelektronik, wie dies
zuvor auch für die Raumheizung beschrieben wurde, vollautomatisch oder halbautomatisch
betrieben werden.
[0048] Wie bereits zuvor angedeutet, kann die Betätigungseinrichtung Mittel zur Personenidentifizierung,
insbesondere ein Lesegerät für Magnetkarten, Magnetschlüssel oder Fingerabdrücke,
aufweisen. Dabei ist es möglich, dass, sobald das Mittel zur Personenidentifizierung
einen bestimmten Benutzer erkannt hat, die Steuerelektronik vollautomatisch eine Einstellung
zumindest einiger Betriebsparameter individuell für den jeweiligen Benutzer vornimmt.
Insbesondere ist die Steuerelektronik so ausgebildet, dass sie abhängig von dem jeweils
erkannten Benutzer individuell die Wassermenge, die Wassertemperatur, die Raumtemperatur,
die Luftfeuchtigkeit und/oder die Menge an Zusätzen einstellt.
[0049] Das Lesegerät kann auch dazu verwendet werden, beispielsweise durch Einlesen einer
Magnetkarte oder eines Magnetschlüssels, einen Reinigungsmodus zu aktivieren. Mit
anderen Worten, die Steuerelektronik kann eine Funktion besitzen, die nach dem Einlesen
von Magnetkarte oder Magnetschlüssel eine zeitweise Aussetzung der Gesamtfunktionalität
der elektronischen Bade-oder Wellnesswanne bewirkt. Für die Dauer der Außerbetriebsetzung
kann eine Reinigung der gesamten Komponenten erfolgen. Insbesondere ist dabei die
Steuerelektronik bzw. der Wasserablauf derart ausgebildet, dass die für die Reinigung
benutzten Mittel ohne weitere Bedienung ungehindert abfließen.
[0050] Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der elektronischen Bade- oder Wellnesswanne
ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung einen Handsender, eine Vorrichtung
zur Wandmontage und/oder eine Vorrichtung zur Montage am Wannenkörper aufweist. Dabei
kann der Handsender und/oder eine der fest montierten Vorrichtungen eine Anzeigeeinrichtung,
insbesondere LCD-Anzeige, und/oder eine Tastatur aufweisen. Die Anzeigeeinrichtung
verfügt vorzugsweise über eine Klartextanzeige, was die Bedienung erheblich vereinfacht.
Die Tastatur kann zur Programmierung und/oder Verstellung der zuvor beschriebenen
Betriebsparameter oder auch zur Einstellung einer gewünschten Badedauer verwendet
werden.
[0051] Die Betätigungseinrichtung kann erfindungsgemäß sowohl netzals auch solarzellen-
oder batteriebetrieben sein. Auch eine Kombination ist denkbar, so dass die Betätigungseinrichtung
beispielsweise standardmäßig netzbetrieben ist und im Notfall, beispielsweise bei
einem Stromausfall, auf Solarbetrieb oder Batteriebetrieb umschaltbar ist.
[0052] Schließlich kann gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bade-
oder Wellnesswanne die Betätigungseinrichtung an die Gebäudesystemtechnik angebunden
sein und insbesondere Bestandteil eines Bussystems sein. Auf diese Weise kann der
Benutzer eine Bedienung bzw. Programmierung der elektronischen Bade- oder Wellnesswanne,
insbesondere der Steuerelektronik, von verschiedenen Orten im Gebäude vornehmen, die
über eine mit der Gebäudesystemtechnik bzw. dem Bussystem verbundene Betätigungseinrichtung
verfügen.
[0053] Die zuvor beschriebene elektronische Bade- oder Wellnesswanne bietet einen hohen
Komfort und eine hohe Bedienfreundlichkeit durch eine intuitive Bedienung. Die Wasser-Abgabemenge
kann präzise gesteuert und die Temperatur frei eingestellt werden. Insbesondere bei
der Anbindung an die Gebäudesystemtechnik wird eine wirtschaftliche Befüllung hinsichtlich
Energieeffizienz und unter Berücksichtigung von Wassersparaspekten erreicht. Auch
wird ein sicherer Schutz vor Überlauf des Wanneninhaltes geboten. Schließlich ist
auch ein Abkühlschutz des Wannenwassers durch eine permanente Nachheizung auf eine
vorgewählte Wassertemperatur realisierbar.
[0054] Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Bade- oder Wellnesswanne
auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits
auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche, andererseits auf die
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
[0055] In der Zeichnung zeigt die einzige Figur schematisch ein Ausführungsbeispiel einer
elektronischen Bade- oder Wellnesswanne gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0056] Die dargestellte Bade- oder Wellnesswanne weist einen Wannenkörper 1, einen Wasserzulauf
2 und einen Wasserablauf 3 auf. Grundsätzlich wird die Wanne, wie auch beim Stand
der Technik, über den Wasserzulauf 2 bei geschlossenem Wasserablauf 3 mit Frischwasser
bis zu einem maximalen gewünschten Füllstand befüllt. Nach dem Baden wird der Wasserablauf
3 geöffnet und das benutzte Badewasser abgeleitet. Ferner weist die elektronische
Bade- oder Wellnesswanne eine Steuerelektronik 4 auf, die zur automatischen Einstellung
von Betriebsparametern dient, sowie mindestens eine mit der Steuerelektronik 4 verbundene
Einheit 5 zur Regulierung eines der Betriebsparameter. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Regulierungseinheit 5 Mittel zur Regulierung der Wassermenge, Mittel zur
Regulierung der Wassertemperatur, Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung
des Wasser sowie Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wannenkörpers
und des Benutzers auf.
[0057] Die Steuerelektronik 4 ist, drahtlos über eine Funkverbindung 6a und drahtgebunden
über eine Leitung 6b, mit der jeweiligen Regulierungseinheit 5 und mit einer mehrteiligen
Betätigungseinrichtung 7 so verbunden, dass die jeweilige Regulierungseinheit bzw.
die einzelnen Bestandteile davon, die im folgenden noch beschrieben werden, von der
Steuerelektronik vollautomatisch oder bei Bedienung der Betätigungseinrichtung durch
einen Benutzer halbautomatisch aktiviert bzw. betätigt werden.
[0058] Die Steuerelektronik 4 ist an einer Stromversorgung 26 und an ein Bussystem 27 einer
Gebäudesystemtechnik angeschlossen.
[0059] Ein Füllventil 9, hier als Mischventil 15 ausgeführt, dient zum Verschließen einer
Frischwasserzuleitung 8, die eine Warmwasserzuleitung 16a und eine Kaltwasserzuleitung
16b aufweist. Das Füllventil 9 wird von der Steuerelektronik 4 im Bedarfsfall geregelt.
[0060] Dem Füllventil 9 ist ein Durchflussmengenmessmittel 10 nachgeschaltet, welches der
Steuerelektronik 4 Daten übermittelt, die der aktuellen Durchflussmenge entsprechen.
Das Frischwasser wird, nachdem es das Durchflussmengenmessmittel 10 passiert hat,
über einen Füllstutzen 14 im oberen Bereich des Wannenkörpers 1 bzw. den Wasserzulauf
2 in den Wannenkörper 1 geleitet. Vor dem Befüllen wird, ebenfalls über die Steuerelektronik
4, das Entleerventil 11, bei dem es sich um ein Zwei-Wege-Ventil handelt, geschlossen.
Das Füllventil 9 bzw. Mischventil 15 wird von der Steuerelektronik 4 beim Befüllen
so eingestellt, dass die Menge an zugeführtem Warmwasser und an zugeführtem Kaltwasser
ein bestimmtes Verhältnis haben, so dass eine bestimmte Wassertemperatur erreicht
wird.
[0061] Nach Erreichen eines bestimmten Maximalfüllstands sendet ein Füllstandssensor 12
mit integriertem Überlauf 13 ein Signal an die Steuerelektronik 4, woraufhin das Füllventil
9 geschlossen wird. Die Befüllung des Wannenkörpers 1 ist damit abgeschlossen.
[0062] Während des Badens misst ein Temperatursensor 17 kontinuierlich oder in regelmäßigen
Abständen die Temperatur und sendet ein entsprechendes Signal an die Steuerelektronik
4. Der Temperatursensor 17 ist dabei in den Wasserablauf 3 am Boden des Wannenkörpers
1 integriert. Sobald die gemessene Wassertemperatur einen bestimmten Grenzwert unterschreitet,
öffnet die Steuerelektronik 4 das Entleerventil 11 in der Weise, dass ein Teil des
Badewassers durch eine Zirkulationsleitung 18, in die eine Heizeinheit 19 integriert
ist, geführt wird. Eine Pumpe 20 sorgt dabei für die Zirkulation des Wassers.
[0063] Ebenfalls in die Zirkulationsleitung 18 integriert ist eine Reinigungseinheit 21,
die hier als Filter ausgebildet ist, über die während des Badevorgangs Schmutzpartikel
aus dem Badewasser gefiltert werden.
[0064] Nachdem die gewünschte Temperatur durch Nachheizen über die Heizeinheit 19 erreicht
worden ist, schließt die Steuerelektronik 4 das Entleerventil 11 wieder oder stellt
die Heizeinheit 19 ab. Es ist also auch denkbar, dass das Entleerventil 11 so eingestellt
wird, dass eine Zirkulation des Wassers durch die Zirkulationsleitung 18 weiterhin
erfolgen kann, dies aber nur zum Zwecke der Reinigung des Wassers. Die Heizeinheit
19 ist nur angeschaltet, wenn das Badewasser nachgeheizt werden muss.
[0065] Nach dem Badevorgang kann der Benutzer über die Betätigungseinrichtung 7, die hier
eine Vorrichtung 24a zur Wandmontage und eine Vorrichtung 24b zur Montage am Wannenkörper
1 aufweist, die Steuerelektronik 4 zum Öffnen des Wasserablaufs 3 bzw. Entleerventils
11 veranlassen, so dass das benutzte Badewasser in die Kanalisation geleitet wird.
Dabei läßt sich die Vorrichtung 24a auch außerhalb des Badezimmers befestigen und
von dort aus bedienen.
[0066] Über die Betätigungseinrichtung 7 kann die Steuerelektronik 4 auch veranlasst werden,
die Wassertemperatur oder die Wassermenge zu erhöhen. Auch die Reinigungseinheit 20
läßt sich darüber bedienen.
[0067] Zur Bedienung weist die Betätigungseinrichtung 7 eine Tatstur 22 und eine Anzeigeeinrichtung
21 in Form einer LCD-Anzeige auf, wobei im vorliegenden Fall die Anzeigeeinrichtung
21 auch zur Anzeige von Klartext geeignet ist.
[0068] Ferner weist die Betätigungseinrichtung 7 ein Mittel 23 zur Personenidentifizierung
auf, im dargestellten Fall nämlich ein Lesegerät für Fingerabdrücke. Auf diese Weise
kann eine automatische Einstellung von Betriebsparametern über die Steuerelektronik
individuell auf einen bestimmten Benutzer abgestimmt werden.
[0069] Schließlich weist die erfindungsgemäße Bade- oder Wellnesswanne auch eine Brause
25 auf, die im unbenutzten Zustand in einer Öffnung im Wannenkörper 1 versenkt ist.
Auf Anforderung des Benutzers, beispielsweise durch Betätigen der Tastatur 22 der
Betätigungseinrichtung 7, kann die Brause 25 ausgefahren und aktiviert werden. Nach
Benutzung der Brause 25 wird diese im dargestellten Fall wieder vollautomatisch in
der dafür vorgesehenen Öffnung im Wannenkörper 1 versenkt.
1. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne
- mit einem Wannenkörper (1),
- mit einem Wasserzulauf (2) und
- mit einem Wasserablauf (3),
dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerelektronik (4) zur automatischen Einstellung von Betriebsparametern und
mindestens eine mit der Steuerelektronik (4) verbundene Einheit (5) zur Regulierung
eines Betriebsparameters vorgesehen ist.
2. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Regulierungseinheit (5) Mittel zur Regulierung der Wassermenge in der
Bade- oder Wellnesswanne und/oder Mittel zur Regulierung der Wassertemperatur des
Wassers in der Bade- oder Wellnesswanne und/oder Mittel zur Regulierung der Menge
an Zusätzen und/oder Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wassers
in der Bade- oder Wellnesswanne und/oder Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung
des Wannenkörpers und/oder Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des
Benutzers und/oder Mittel zur Regulierung der Raumtemperatur des Raums, in dem die
Bade- oder Wellnesswanne positioniert ist, und/oder Mittel zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit
des Raums, in dem die Bade- oder Wellnesswanne positioniert ist, aufweist.
3. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung der Wassermenge ein zwischen einer Frischwasserzuleitung
(8) und dem Wasserzulauf (2) angeordnetes Füllventil (9), und/oder ein Mittel (10)
zur Durchflussmengenmessung, das insbesondere dem Füllventil (9) nachgeschaltet ist,
und/oder ein mit dem Wasserablauf (3) verbundenes Entleerventil (11), insbesondere
ein Zwei-Wege-Ventil, und/oder ein Füllstandssensor (12) und/oder ein Überlauf (13)
vorgesehen ist.
4. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (2) einen Füllstutzen (14) im oberen Bereich des Wannenkörpers (1)
und/oder einen Bodeneinlauf im unteren Bereich des Wannenkörpers (1) aufweist.
5. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung der Wassertemperatur ein Mischventil (15), das zwischen
einer Warmwasser- und Kaltwasserzuleitung (16a,16b) und dem Wasserzulauf (2) angeordnet
ist und insbesondere mit dem Füllventil (9) identisch ist, und/oder ein Wassertemperatursensor
(17), der insbesondere im unteren Bereich des Wannenkörpers (1) angeordnet ist und
vorzugsweise in den Wasserablauf (3) integriert ist, und/oder eine zwischen dem Wasserablauf
(3) und dem Wasserzulauf (2) angeordnete Zirkulationsleitung (18) mit integrierter
Heizeinheit (19) vorgesehen ist.
6. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung der Menge an Zusätzen ein Dosierer für Schaumbad und/oder
Duftstoffe und/oder ein Luftsprudler vorgesehen ist.
7. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wassers eine Reinigungseinheit
(21), insbesondere ein Filter und/oder eine UV-Strahlenquelle, in eine Zirkulationsleitung
zwischen dem Wasserablauf (3) und dem Wasserzulauf (2), insbesondere in die Zirkulationsleitung
(18), integriert ist.
8. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des Wannenkörpers (1)
eine Brause (25), insbesondere Handbrause, und/oder ein Dosierer für Reinigungsmittel,
vorgesehen ist, wobei insbesondere ein Reinigungsmodus halbautomatisch über die Betätigungseinrichtung
(7) und/oder vollautomatisch über die Steuerelektronik (4) aktivierbar ist.
9. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Brause (25) in einer Öffnung im Wannenkörper (1) oder in einem Vorwandtechnik-Modul
versenkbar ist.
10. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung des Grads der Verschmutzung des Benutzers eine Brause
(25), insbesondere Handbrause, vorgesehen ist, die insbesondere in einer Öffnung im
Wannenkörper (1) oder in einem Vorwandtechnik-Modul versenkbar ist.
11. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung der Raumtemperatur ein Raumtemperatursensor und/oder
eine Raumheizung vorgesehen ist.
12. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit ein Luftfeuchtigkeitssensor und/oder
ein Lufttrockner vorgesehen ist.
13. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (4) drahtlos, insbesondere über eine Funkverbindung (6a) oder
eine Infrarotverbindung, oder drahtgebunden über eine Leitung (6b) mit der jeweiligen
Regulierungseinheit (5) und/oder mit einer Betätigungseinrichtung (7) verbunden ist.
14. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (7) Mittel (23) zur Personenidentifizierung, insbesondere
ein Lesegerät für Magnetkarten, Magnetschlüssel oder Fingerabdrücke, und/oder einen
Handsender und/oder eine Vorrichtung (24a) zur Wandmontage und/oder eine Vorrichtung
(24b) zur Montage am Wannenkörper (1) und/oder eine Anzeigeeinrichtung (21), insbesondere
eine LCD-Anzeige, und/oder eine Tastatur (22) aufweist, wobei insbesondere die Betätigungseinrichtung
(7) netz-, solarzellen- und/oder batteriebetrieben ist.
15. Elektronische Bade- oder Wellnesswanne nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (7) an eine Gebäudesystemtechnik angebunden ist und insbesondere
Bestandteil eines Bussystems ist.