(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 1 711 771 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.04.2009 Patentblatt 2009/18 |
(22) |
Anmeldetag: 08.12.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/013975 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/071344 (04.08.2005 Gazette 2005/31) |
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(54) |
WÄRMETAUSCHER
HEAT EXCHANGER
ECHANGEUR DE CHALEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.01.2004 DE 102004003789
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.10.2006 Patentblatt 2006/42 |
(73) |
Patentinhaber: Behr GmbH & Co. KG |
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70469 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- FÖRSTER, Uwe
71729 Erdmannhausen (DE)
- MOLT, Kurt
74321 Bietigheim-Bissingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Grauel, Andreas |
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Behr GmbH & Co. KG
Intellectual Property, G-IP
Mauserstrasse 3 70469 Stuttgart 70469 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 298 401 DE-A1- 19 515 530 DE-U- 9 318 525
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DE-A1- 4 305 060 DE-A1- 19 719 255 US-A1- 2003 221 819
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2003, Nr. 12, 5. Dezember 2003 (2003-12-05) -& JP 2004
184001 A (JAPAN CLIMATE SYSTEMS CORP), 2. Juli 2004 (2004-07-02)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen Gaskühler für eine
Fahrzeug-Klimaanlage, mit mehreren in zwei oder mehr Reihen parallel zueinander angeordneten
Flachrohren und mit einem Sammelrohr, in welche die Flachrohre münden.
[0002] Ein Wärmetauscher der eingangs genannten Art ist in
DE 199 06 289 A1 beschrieben. Bei diesem Wärmetauscher besteht das Sammelrohr aus einer Bodenschale
und einer Deckelschale mit einer komplexen, durch Strangpressen gewonnenen Querschnittskontur,
deren Seitenwände einander zur Formung eines Hohlraums übergreifen, wobei beide Schalen
über je eine einstückig angeformte, in Längsrichtung verlaufende Mittelwand verfügen,
so dass der von Bodenschale und Deckelschale gebildete Hohlraum durch die von den
Mittelwänden der Schalen gebildete Längstrennwand in zwei Sammelkanäle unterteilt
wird. Die Flachrohre sind so mit dem Sammelrohr verbunden, dass sie durch dafür vorgesehene
Öffnungen in einer der Schalen in beide Sammelkanäle münden, wobei die Mittelwand
der die Öffnung enthaltenden Schale im Bereich der. Öffnung entfernt ist und die Flachrohre
nur so tief in die Öffnungen der Sammelrohre eingeführt sind, dass vor der Mündung
jedes Flachrohrs eine Unterbrechung der durch die Mittelwand der anderen Schale gebildeten
Längstrennwand bestehen bleibt, die einen Strömungsübergang zwischen den Sammelkanälen
bildet. Die vorgeschlagene Lösung erfordert einen hohen Kostenaufwand zur Herstellung
der Strangpressprofile.
[0003] Eine andere Variante gattungsgemäßer Wärmetauscher wird in
DE 43 05 060 C2 vorgeschlagen. Bei diesem Wärmetauscher werden die Sammelrohre aus jeweils mehreren
Blechteilen durch Löten hergestellt. In die Sammelrohre, die ebenfalls durch Längstrennwände
in Sammelkanäle unterteilt sind, münden die Flachrohre so, dass eine Strömungsverbindung
nur zwischen dem jeweiligen Flachrohr und einem Sammelkanal besteht. Dabei sind die
Längstrennwände mit den die Sammelrohre bildenden Bauteilen Boden und Deckel durch
Löten fest und im Wesentlichen flüssigkeitsdicht verbunden. Eine oder mehrere der
Längstrennwände sind zum Bilden vorbestimmter Strömungswege über wenigstens einen
Längenabschnitt mit einem Strömungsübergang versehen. Hierfür sind in dem oder den
Längenabschnitten der Längstrennwände Langlöcher vorgesehen.
[0004] Es hat sich herausgestellt, dass bei dem Wärmetauscher gemäß
DE 43 05 060 C2 die Verbindungen zwischen den Längstrennwänden und dem Boden bzw. Deckel bei Wärmetauschern
für einen CO
2-Kältemittelkreislauf aufgrund des höheren Druckniveaus nicht über eine ausreichende
Festigkeit verfügen und daher diese Bauform für solche Gaskühler nicht beibehalten
werden kann. Außerdem ist an dem vorgeschlagenen Wärmetauscher nachteilig, dass die
Flachrohre jeweils nur in einen Sammelkanal münden.
[0005] Weiterhin ist durch die
DE 195 15 530 A1 ein Wärmetauscher bekannt geworden, mit Wasserkasten, Rohrboden, Trennwand und Rohren
bekannt geworden, bei welchem die Trennwand in den Rohrboden eingreift.
[0006] Die
DE 197 19 255 A1 offenbart einen Sammler eines Wärmetauschers, mit Rohrboden und Deckel mit Trennwand
darin.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die
Aufgabe, einen Wärmetauscher anzugeben, der kostengünstig aus Blechpressteilen gefertigt
werden kann und der eine ausreichende Festigkeit bezüglich der bei Gaskühlern auftretenden
Innendrücke aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Strömungsverbindung
zwischen schen den Flachrohren und allen Sammelkanälen einerseits und der Sammelkanäle
untereinander andererseits mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
[0008] Erfindungsgemäß werden die Aufgaben gelöst durch einen Wärmetauscher mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruchs 1.
[0009] Der erfindungsgemäße Wärmetauscher umfaßt eine Mehrzahl parallel zueinander angeordneter
Flachrohre sowie mindestens ein Sammelrohr. Das Sammelrohr ist durch eine oder mehrere
Längstrennwände in zwei oder mehr Sammelkanäle unterteilt. Das Sammelrohr besteht
aus zwei Blechschalen, insbesondere aus einem Boden und einem Deckel, die als Blechpressteile
ausgeführt sind. Alternativ kann das Sammelrohr einteilig aus einem entsprechend gebogenen
Rohr, insbesondere aus einem omega-förmigen Rohr gebildet sein.
[0010] Die Enden der Flachrohre münden durch Öffnungen in wenigstens einer der Blechschalen
in das Sammelrohr. Auch die Längstrennwände bestehen aus Blech. Jede Längstrennwand
verfügt über zungenartige Vorsprünge, die in Aussparungen der Blechschalen gesteckt
und an der Außenseite der betreffenden Blechschale verankert sind. Durch eine Verankerung
der zungenartigen Vorsprünge der Längstrennwand in den Blechschalen wird die Innendruckbeständigkeit
des Sammelrohres verbessert. Darüber hinaus ist eine Vormontage der beiden Blechschalen
des Sammelrohres ermöglicht. Ein derartig ausgeführter Wärmetauscher besteht aus kostengünstigen
Blechteilen und kann daher preisgünstig hergestellt werden und hat ein geringes Gewicht
bei gleichzeitig hoher Festigkeit auch bei hohem Innendruck. Die Flachrohre münden
gleichzeitig in alle Sammelkanäle, wobei zwischen benachbarten Sammelkanälen ohne
Verwendung zusätzlicher Teile eine Strömungsverbindung bestehen bleibt, so dass notwendige
Umlenkungen des den Wärmetauschers durchströmenden Kältemittels reduziert sind. Durch
die Verankerung der Längstrennwände in der Deckelschale und der Bodenschale wird zudem
eine hohe Festigkeit bei geringen Wanddicken sichergestellt.
[0011] Zweckmäßigerweise sind die zungenartigen Vorsprünge in den Aussparungen um die Außenseite
der Blechschale gebogen oder/und gestaucht. Die Längstrennwandverfügt beidseitig über
zungenartige Vorsprünge, welche auf der jeweiligen Seite in der zugehörigen Blechschale
angeordnet sind. Durch Umbiegen oder Stauchen der zungenartigen Vorsprünge, beispielsweise
ist eine Vormontage des Sammelrohres ermöglicht.
[0012] Die Längstrennwände sind parallel zur Längsachse der Flachrohre angeordnet und weisen
im Mündungsbereich jedes Flachrohrs Ausnehmungen auf, die eine Strömungsverbindung
zwischen benachbarten Sammelkanälen herstellen. Dazu werden die Flachrohre in die
dafür vorgesehenen Öffnungen von Bodenschale oder Deckelschale nur bis zu einer Tiefe
eingeführt, die geringer ist als die Tiefe der Ausnehmung. In einer möglichen Ausführungsform
sind die Ausnehmungen hierzu tropfenförmig ausgebildet. Zusätzlich weisen die Ausnehmungen
einen Aus- oder Einströmbereich für das Flachrohr auf.
[0013] Des Weiteren weist die Längstrennwand neben den Ausnehmungen weitere Überströmöffnungen
auf Zusätzlich fungieren die Ausnehmungen der Längstrennwand im Bereich der Öffnungen
einer der Blechschalen als Rohranschlag. Dies ermöglicht eine einfache Montage des
Wärmetauschers bei einem bereits vormontierten Sammelrohr.
[0014] Die Längstrennwandverfügt abwechselnd über Ausnehmungen und zungenartige Vorsprünge.
Dies ermöglicht die Beibehaltung des Grundprinzips einer gesamten Baueinheit, so dass
keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Wärmetauscher, insbesondere
dessen Sammelkanäle zusammen zu halten. Damit ist eine einfache Herstellung möglich,
wobei einerseits eine große Flexibilität bezüglich realisierbarer Abmessungen erhalten
wird und andererseits auch die Gefahr von undichten Stellen verringert wird.
[0015] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die zwischen
den Blechschalen angeordneten Längstrennwände im Sammelrohr des Wärmetauschers bei
Innendruckbeaufschlagung als Zuganker fungieren und durch die Verankerung der Längstrennwände
an den Außenseiten der Blechschalen die Drucksteifigkeit des Sammelrohres verbessert
wird sowie eine Vormontage des Sammelrohres ermöglicht ist. Darüber hinaus kann ein
Verdrehen der Enden der Flachrohre vermieden werden, wodurch eine einfache Sammelrohrfertigung
und eine einfache und kostengünstige Kassettierung des Wärmetauschers ermöglicht ist.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine perspektivische Teilansicht eines Wärmetau- schers,
- Fig. 2
- schematisch eine Draufsicht auf den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles
I,
- Fig. 3
- schematisch eine Draufsicht auf den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles
II,
- Fig. 4
- schematisch einen Längsschnitt durch den Wärmetauscher gem. Fig. 3,
- Fig. 5
- schematisch in Draufsicht eine Längstrennwand für ein Sammelrohr eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers,
- Fig. 6
- schematisch eine Längstrennwand im Querschnitt,
- Fig. 7, 8
- schematisch eine alternative Ausführungsform für ein Sammelrohr eines Wärmetauschers
in verschiedenen Draufsichten,
- Fig. 9, 10
- schematisch nicht erfindungsgemäße Ausführungen für eine Längstrenn- wand, insbesondere
für eine als Zugbolzentrennwand ausgebildete Längstrennwand, und
- Fig. 11
- schematisch eine alternative Ausführungsform für ein Sammelrohr eines Wärmetauschers.
[0017] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0018] Figur 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Wärmetauschers 1, z.B. eines
Gaskühlers einer Klimaanlage für ein Fahrzeug.
[0019] Der Wärmetauscher 1 umfaßt mehrere in Reihen R parallel zueinander angeordnete Flachrohre
2. Die Anordnung der Flachrohre 2 wird auch als Rohr-Block bezeichnet. Die Flachrohre
2 sind beispielsweise aus Aluminium-Blech gefertigt. Die im Ausführungsbeispiel horizontal
verlaufenden Flachrohre 2 münden mit ihren Enden jeweils in Öffnungen 4 eines Sammelrohrs
6. Im Ausführungsbeispiel mit einer Teilansicht des Wärmetauschers 1 ist nur ein Ende
der Flachrohre 2 mit einem Sammelrohr 6 dargestellt. Das andere, nicht näher dargestellte
Ende der Flachrohre 2 mündet in Öffnungen eines dem dargestellten Sammelrohr 6 gegenüberliegenden
weiteren, nicht näher dargestellten Sammelrohres.
[0020] Das Sammelrohr 6 ist beispielsweise aus zwei Blechschalen 8 gebildet. Das Sammelrohr
6 kann einen beliebigen Querschnitt, z.B. oval, rund, eckig aufweisen. Eine der Blechschalen
8 dient als Boden B, die andere Blechschale 8 als Deckel D. Der Boden B und der Deckel
D werden beispielsweise durch eine Überlappung 10 zueinander fixiert. Mit anderen
Worten: Der Boden B umgreift mit seinen Längskanten den Deckel D. Die Blechschalen
8 sind bevorzugt aus Aluminiumblech und können im Bereich der Überlappung 10 einfach
und hinreichend dicht verlötet werden. Der Boden B ist mit den Öffnungen 4 zum Einbringen
und zur Aufnahme der Flachrohre 2 versehen.
[0021] Zur Verbesserung der Drucksteifigkeit des Sammelrohrs 6 bei einer Innendruckbeaufschlagung
des Wärmetauschers 1 ist eine entlang der Längsausrichtung des Sammelrohres 6 verlaufende
Längstrennwand 12 vorgesehen. Die Längstrennwand 12 fungiert dabei als Zuganker. Für
eine möglichst gute Verbindung von Deckel D und Boden B ist die Längstrennwand 12
mit zungenartigen Vorsprüngen 14 versehen. Die zungenartigen Vorsprünge 14 sind dabei
in Aussparungen 16 einer der Blechschalen 8 angeordnet und an der Außenseite der Blechschale
8 verankert. Je nach Ausbildung der Längstrennwand 12 ist diese beidseitig mit zungenartigen
Vorsprüngen 14 versehen. Dazu sind in beiden Blechschalen 8, d.h. im Boden B und im
Deckel D, Aussparungen 16 zur Aufnahme der zungenartigen Vorsprünge 14 vorgesehen.
[0022] Figur 2 zeigt den Wärmetauscher 1 gemäß Fig. 1 in Draufsicht in Richtung des Pfeiles
I. Dabei ragen die zungenartigen Vorsprünge 14 der Längstrennwand 12 über die Wandung
des Sammelrohres 6 hinaus und sind an der Außenseite des Sammelrohres 6 verankert,
z.B. umgebogen, gestaucht und/oder gekörnt. Die Längstrennwand 12 ist dabei derart
im Sammelrohr 6 angeordnet, dass die zungenartigen Vorsprünge 14 in einem durch den
Abstand von zwei Flachrohren 2 gebildeten Freiraum F liegen. Je nach Art und Ausbildung
des Wärmetauschers 1 können in diesem Freiraum F beispielsweise nicht näher dargestellte
Rippen zur Torsionsteifigkeit vorgesehen sein. Ein derartiger Wärmetauscher 1 wird
auch als Rohr-Rippen-Block bezeichnet.
[0023] Figur 3 zeigt den Wärmetauscher 1 gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von lunten in Richtung
des Pfeiles II. Die Längstrennwand 12 unterteilt das Sammelrohr 6 in zwei Sammelkanäle
18, die zum Ein- oder Ausströmen z.B. von Kältemittel in das Flachrohr 2 dienen. Figur
4 zeigt einen Längsschnitt A-A durch den Wärmetauscher 1 gemäß Figur 3. Die Längstrennwand
12 ist derart ausgestaltet, dass sie im Bereich der Öffnungen 4 des Bodens B zur Aufnahme
der Flachrohre 2 Ausnehmungen 20 aufweist. Die Ausnehmungen 20 dienen der Bildung
eines Ein- oder Ausströmbereiches E1 für die Flachrohre 2 und eines Strömungsübergangs
E2 zwischen den von der Längstrennwand 12 geteilten Sammelkanälen 18.
[0024] Die in der Längstrennwand 12 vorgesehenen Ausnehmungen 20 dienen auch als Rohranschlag
für die Flachrohre 2. In Figur 5 ist beispielhaft in Draufsicht für ein Sammelrohr
6 eines Wärmetauschers 1 eine Längstrennwand 12 mit tropfenförmigen Ausnehmungen 20
dargestellt. Eine derartige Ausgestaltung der Ausnehmungen 20 ermöglicht in besonders
einfacher Form eine Fixierung und sichere Aufnahme der Flachrohre 2 bei gleichzeitiger
Bildung des Ein- oder Ausströmbereiches E1 und des Strömungsübergangs E2. Die Ausnehmungen
20 können aber auch jede andere Form aufweisen. In der beispielhaften Ausführung nach
Figur 5 sind die Ausnehmungen 20 und die zungenartigen Vorsprünge 14 der Längstrennwand
12 in wechselnder Reihenfolge vorgesehen. Die Längstrennwand 12 ist dabei einseitig
mit den Ausnehmungen 20 und beidseitig mit den zungenartigen Vorsprünge 14 versehen.
[0025] Zusätzlich zu den Ausnehmungen 20 weist die Längstrennwand 12 weitere Überströmöffnungen
22 beliebiger Geometrie auf Figur 6 zeigt eine Längstrennwand 12 mit zungenartigen
Vorsprüngen 14 im Querschnitt.
[0026] Figuren 7 und 8 zeigen eine alternative Ausführungsform für ein Sammelrohr 6 eines
Wärmetauschers 1 in verschiedenen Draufsichten. Dabei weist das Sammelrohr 6 zwei
Längstrennwände 12 auf, die jeweils mit zungenartigen Vorsprüngen 14 versehen sind.
Die zungenartigen Vorsprünge 14 sind in Öffnungen 4 der als Boden B ausgebildeten
Blechschale 8 angeordnet und dort an der Außenseite der Blechschale 8 verankert, z.B.
umgebogen. Die zungenartigen Vorsprünge 14 sind beidseitig der Längstrennwände 12
angeordnet und sind in beiden Blechschalen 8 verankert. Je nach Anzahl der Längstrennwände
12 ist im Sammelrohr 6 eine entsprechende Anzahl von Sammelkanälen 18 gebildet.
[0027] Figuren 9 und 10 zeigen eine als Zugbolzentrennwand 24 ausgebildete nicht erfindungsgemäße
Längstrennwand 12. Die Zugbolzentrennwand 24 umfaßt mehrere parallel zueinander angeordnete
Zugbolzen Z, deren Enden jeweils die zungenartigen Vorsprünge 14 bilden. Je nach Art
und Ausbildung der Zugbolzentrennwand 24 können die Zugbolzen Z separat im Sammelrohr
6 zur Längstrennung angeordnet sein. Alternativ können die Zugbolzen Z über eine Längskante
L miteinander verbunden sein, wie in Figur 10 dargestellt. In dieser Ausführung weist
die Längstrennwand 12 eine Kammform auf. Die Längskante L bildet dann einen durchgängigen
entlang der Längsachse des Sammelrohrs 6 verlaufenden zungenartigen Vorsprung 14,
der wie in Figur 9 gezeigt im Deckel D verankert, z.B. umgebogen wird. Figur 11 zeigt
eine alternative Ausführungsform für ein Sammelrohr 6. Anstelle der Blechschalen 8
ist das Sammelrohr 6 einteilig aus einem entsprechend gebogenen Rohr, z.B. einem omega-förmigen
Rohr gebildet.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Wärmetauscher
- 2
- Flachrohre
- 4
- Öffnungen
- 6
- Sammelrohr
- 8
- Blechschale
- 10
- Überlappung
- 12
- Längstrennwand
- 14
- zungenartige Vorsprünge
- 16
- Aussparungen
- 18
- Sammelkanäle
- 20
- Ausnehmungen
- 22
- Überströmöffnungen
- 24
- Zugbolzentrennwand
- B
- Boden
- D
- Deckel
- E1
- Ein- und Ausströmbereich
- E2
- Strömungsübergang
- F
- Freiraum
- L
- Längskante
- R
- Reihe
- Z
- Zugbolzen
1. Wärmetauscher (1), insbesondere Gaskühler für eine Fahrzeug-Klimaanlage, mit mehreren
in zwei oder mehrere Reihen (R) parallel zueinander angeordneten Flachrohren (2) und
mit einem Sammelrohr (6), das eine oder mehrere entlang der Längsachse des Sammelrohrs
(6) angeordnete Längstrennwände (12) aufweist, die das Sammelrohr (6) in zwei oder
mehrere Sammelkanäle (18) unterteilt, wobei das Sammelrohr (6) aus zwei Blechschalen
(8) gebildet ist und in wenigstens einer der Blechschalen (8) Öffnungen (4) zur Aufnahme
der Enden der Flachrohre (2) vorgesehen sind und jede Längstrennwand (12) über zungenartige
Vorsprünge (14) verfügt, die in Aussparungen (16) wenigstens einer der Blechschalen
(8) angeordnet und an der Außenseite der Blechschale (8) verankert sind und weiterhin
die Längstrennwand (12) im Bereich der Öffnungen (4) einer der Blechschalen (8) Ausnehmungen
(20) aufweist, die als Rohranschlag fungieren und die Längstrennwand (12) abwechselnd
über Ausnehmungen (20) und zungenartige Vorsprünge (14) verfügt, wobei die Längstrennwand
(12) beidseitig über zungenartige Vorsprünge (4) verfügt, welche auf der jeweiligen
Seite in der zugehörigen Blechschale (8) angeordnet sind und die Ausnehmungen (20)
einen Aus- oder Einströmbereich (E1) für die Flachrohre (2) und einen Strömungsübergang
(E2) zwischen den von der Längstrennwand (12) geteilten Sammelkanälen (18) bilden
wobei die Längstrennwand (12) neben den Ausnehmungen (20) weitere Überströmöffnungen
(22) aufweist.
2. Wärmetauscher (1) nach Anspruch 1, bei dem die zungenartigen Vorsprünge (4) in den
Aussparungen (16) um die Außenseite der Blechschale (8) gebogen oder/und gestaucht
sind.
3. Wärmetauscher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Sammelrohr
(6) aus einer als Boden (B) dienenden Blechschale (8) und einer als Deckel (D) dienenden
Blechschale (8) gebildet ist.
4. Wärmetauscher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Ausnehmungen
(20) tropfenförmig ausgebildet sind.
5. Wärmetauscher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich die beiden
Blechschalen (8) mit ihren Längsrändern übergreifen.
6. Wärmetauscher (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Sammelrohr
(6) einteilig aus einem entsprechend gebogenen Rohr, insbesondere aus einem omega-förmigen
Rohr gebildet ist.
1. Heat exchanger (1), in particular a gas cooler for a vehicle air-conditioning unit,
having several flat tubes (2) arranged parallel to one another in two or more rows
(R) and with a collector tube (6), which comprises one or more longitudinal separating
walls (12) arranged along the longitudinal axis of the collector tube (6), subdividing
the collector tube (6) into two or more collector channels (18), the collector tube
(6) being formed of two sheet-metal shells (8) with openings (4) provided in at least
one of the said shells (8) to receive the ends of the flat tubes (2), each longitudinal
separating wall (12) having tongue-like projections (14) which are arranged in cutouts
(16) in at least one of the sheet-metal shells (8) and are anchored on the outside
of the shell (8), and further, such that the longitudinal separating wall (12) has
recesses (20) in the area of the openings (4) of one of the sheet-metal shells (8),
said recesses functioning as tube abutments, the longitudinally separating wall (12)
having recesses (20) and tongue-like projections (14) arranged in alternation, the
longitudinally separating wall (12) having tongue-like projections (14) on both sides
which, on their respective side, are arranged in the associated sheet-metal shell
(8), and such that the recesses (20) form an outflow or inflow zone (E1) for the flat
tubes (2) and a flow transition (E2) between the collector channels (18) divided from
one another by the longitudinal separating wall (12), the longitudinal separating
wall (12) also having further overflow openings (22) besides the said recesses (20).
2. Heat exchanger (1) according to claim 1, in which the tongue-like projections (4)
in the cutouts (16) are bent and/or upset around the outside of the sheet-metal shell
(8).
3. Heat exchanger (1) according to either of the preceding claims, in which the collector
tube (6) is formed from a metal sheet (8) that serves as the bottom (B) and from a
metal sheet (8) that serves as the cover (D).
4. Heat exchanger (1) according to any of the preceding claims, in which the recesses
(20) are drop-shaped.
5. Heat exchanger (1) according to any of the preceding claims, in which the two sheet-metal
shells (8) overlap with their longitudinal edges.
6. Heat exchanger (1) according to any of the preceding claims, in which the collector
tube (6) is made integrally as a single part from an appropriately bent tube, in particular
from an omega-shaped tube.
1. Echangeur de chaleur (1), en particulier refroidisseur de gaz pour un système de climatisation
d'un véhicule, comprenant plusieurs tubes plats (2) disposés parallèlement entre eux
dans deux rangées (R) ou plus et comprenant un tube collecteur (6) qui présente une
ou plusieurs parois de séparation longitudinales (12) disposées le long de l'axe longitudinal
du tube collecteur (6), paroi de séparation longitudinale qui divise le tube collecteur
(6) en deux conduits collecteurs (18) ou plus, où le tube collecteur (6) est formé
par deux coques en tôle (8) et, dans au moins l'une des coques en tôle (8), il est
prévu des ouvertures (4) servant au logement des extrémités des tubes plats (2), et
chaque paroi de séparation longitudinale (12) dispose de parties saillantes (14) en
forme de languettes qui sont disposées dans des évidements (16) d'au moins l'une des
coques en tôle (8) et ancrées sur le côté extérieur des coques en tôle (8) et, en
outre, la paroi de séparation longitudinale (12) présente, dans la zone des ouvertures
(4) de l'une des coques en tôle (8), des creux (20) qui agissent comme une butée de
tube, et la paroi de séparation longitudinale (12) dispose, alternativement, de creux
(20) et de parties saillantes (14) en forme de languettes, où la paroi de séparation
longitudinale (12) dispose, des deux côtés, de parties saillantes (14) en forme de
languettes qui sont disposées, sur le côté respectif, dans la coque en tôle (8) correspondante,
et les creux (20) forment une zone de sortie ou d'entrée d'écoulement (E1), pour les
tubes plats (2), et un passage d'écoulement (E2) entre les conduits collecteurs (18)
divisés par la paroi de séparation longitudinale (12), où la paroi de séparation longitudinale
(12) présente, en plus des creux (20), d'autres ouvertures de trop-plein (22).
2. Echangeur de chaleur (1) selon la revendication 1, dans lequel les parties saillantes
(4) en forme de languettes sont recourbées et / ou comprimées dans les évidements
(16), autour du côté extérieur de la coque en tôle (8).
3. Echangeur de chaleur (1) selon l'une ou l'autre des revendications précédentes, dans
lequel le tube collecteur (6) est formé par une coque en tôle (8) servant de fond
(B) et par une coque en tôle (8) servant de couvercle (D).
4. Echangeur de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel les creux (20) sont configurés en forme de goutte.
5. Echangeur de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel les deux coques en tôle (8) se recouvrent par leurs bords longitudinaux.
6. Echangeur de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel le tube collecteur (6) formant une seule et même pièce est constitué par un
tube recourbé en conséquence, en particulier par un tube en forme d'oméga.
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