[0001] Die Erfindung betrifft einen Schmuckgegenstand, mit einem Tragkörper und einem wenigstens
zweiteiligen Zierkörper, welcher mit dem Tragkörper verbunden ist, wobei der Zierkörper
ein Basiselement und ein lösbar mit dem Basiselement gekoppeltes Deckelement aufweist,
und wobei das Basiselement und das Deckelement magnetisch lösbar miteinander verbunden
sind.
[0002] Bei einem Schmuckgegenstand des eingangs beschriebenen Aufbaus entsprechend der
US-A-2004/0074259 sind in der Ausgestaltung nach den dortigen Figuren 8A und 8B das Deckelement und
das Basiselement mit Hilfe von sich paarweise gegenüberliegenden Magneten miteinander
verbunden. Zusätzlich wird das Deckelement in einer Ausnehmung des Basiselementes
mit randseitiger Zentrierkante aufgenommen. Das schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten
des Deckelementes naturgemäß ein.
[0003] Darüber hinaus wird ein Schmuckgegenstand beispielhaft in der
DE-A-20 2005 003 483 beschrieben. Hier ist an dem Tragkörper eine echte Perle oder ein Edelstein in Verbindung
mit einer künstlichen Blüte befestigt. Die Perle oder der Edelstein dienen in Verbindung
mit dem an ihr festgelegten Stift dazu, die Blüte zu halten. Wenn man so will, formen
Perle oder Edelstein und Blüte den zweiteiligen Zierkörper. Das hat sich grundsätzlich
bewährt.
[0004] Der Stand der Technik sieht den Austausch der Blüte vor und schlägt zu diesem Zweck
unter anderem einen Bajonettverschluss vor, mit dessen Hilfe der Stift an der Perle
oder dem Edelstein in dem Tragkörper befestigt wird. Das ist relativ aufwendig. Außerdem
sind die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt, weil die Blüte wegen der beschriebenen
Befestigung mit einer zumeist mittig angebrachten Bohrung ausgerüstet sein muss. Dadurch
kommen nur spezielle Blüten zum Einsatz bzw. müssen diese vor ihrer Verwendung entsprechend
präpariert werden. Hier setzt die Erfindung ein.
[0005] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Schmuckgegenstand
so weiter zu entwickeln, dass der Zierkörper unterschiedliche Gestaltungen auf einfache
und funktionssichere Weise ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser technischen Prolemstellung ist ein gattungsgemäß Schmuckgegenstand
im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetische Steckverbindung
zwischen dem Basiselement und dem Deckelement vorgesehen ist.
[0007] Dabei können das Basiselement und das Deckelement unmittelbar aneinander oder mit
vorgegebenen Abstand zueinander anliegen, wobei in das Basiselement und/oder das Deckelement
wenigstens ein Magnet eingelassen ist und das jeweilige Gegenelement wenigstens im
Bereich dieses Magneten bzw. dem Magneten gegenüberliegend magnetisierbar ausgeführt
ist. Zusätzlich werden Zentrierstifte oder dergleichen Zenntriermaßnahmen verwirklicht,
um die gegenseitige Ausrichtung und Halterung von Basiselement und Deckelement zu
gewährleisten. Die magnetische Steckvorrichtung sorgt nicht nur für die gewünschte
magnetisch lösbare Verbindung zwischen Deckelement und Basiselement, sondern stellt
gleichzeitig deren gegenseitige Ausrichtung durch die realisierte Steckverbindung
sicher. D. h., die magnetische Steckverbindung sorgt für die lösbare Verbindung und
gleichzeitig die Zentrierung von Basiselement und Deckelement gegeneinander.
[0008] Zu diesem Zweck mag die magnetische Steckverbindung wenigstens einen in eine zugehörige
Ausnehmung eingreifenden Stift aufweisen. Dabei finden sich der Stift und die Ausnehmung
üblicherweise an unterschiedlichen Elementen, beispielsweise ist der Stift am Deckelement
angeordnet, während das Basiselement über die zugehörige Ausnehmung verfügt, oder
umgekehrt.
[0009] Um dies im Detail zu realisieren, hat es sich bewährt, wenn der Stift und/oder die
Ausnehmung mit wenigstens einem Permanentmagneten ausgerüstet sind. Das kann so aussehen,
dass der besagte Permanentmagnet in den Stift beispielsweise kopfseitig eingelassen
oder kopfseitig an diesen angesetzt ist.
[0010] Alternativ oder zusätzlich kann der Permanentmagnet aber auch in der Ausnehmung platziert
sein, und zwar beispielsweise an ihrem Grund. Sofern nur jeweils ein Permanentmagnet
im Stift und/oder in der Ausnehmung realisiert ist, muss dafür gesorgt werden, dass
das jeweilige Gegenstück magnetisierbar ausgeführt ist. Denn der Zierkörper ist oft
aus einem nicht magnetisierbaren Edelmetall ganz oder teilweise gefertigt.
[0011] Befindet sich beispielsweise der Permanentmagnet am Grund der Ausnehmung, so wird
man den Stift üblicherweise als beispielsweise magnetisierbaren Stahlstift oder dergleichen
ausführen. Ist dagegen der Stift in seinem Innern oder kopfseitig mit dem besagten
Permanentmagneten ausgerüstet, so ist dafür Sorge zu tragen, dass die Ausnehmung an
ihrem Grund und/oder im Bereich ihrer Wandung magnetisierbar ist, beispielsweise als
Stahlhülse oder dergleichen ausgeführt ist.
[0012] Meistens wird man mit zwei magnetischen Steckverbindungen zwischen dem Basiselement
und dem Deckelement arbeiten, die sich in Bezug auf ein gemeinsames Zentrum diametral
gegenüberliegen. In diesem Zusammenhang sind meistens das Basiselement und das Deckelement
von ihren Außenabmessungen her im Wesentlichen gleich groß ausgeführt. Sofern das
Basiselement und das Deckelement darüber hinaus noch größtenteils scheibenartig gestaltet
sind, fällt das vorerwähnte Zentrum üblicherweise mit der (gemeinsamen) Rotationssymmetrieachse
zusammen. Dadurch, dass in Bezug auf diese Rotationssymmetrieachse die beiden magnetischen
Steckverbindungen diametral zueinander angeordnet sind, wird nicht nur ein sicherer
Halt des Deckelementes an dem Basiselement erreicht, sondern beide Elemente finden
sich in einer zueinander zentrierten (konzentrischen) Anordnung.
[0013] Zwischen dem Basiselement und dem Deckelement kann ein im Wesentlichen flächiger
Ziergegenstand angeordnet werden. Dieser muss im Gegensatz zum Stand der Technik letztlich
nicht nachbearbeitet werden. Vielmehr reicht es aus, dass er Platz zwischen den beiden
sich gegenüberliegenden Steckverbindungen findet. Sofern solche magnetischen Steckverbindungen
nicht realisiert sind, unterliegt der vorerwähnte flächige Ziergegenstand sogar praktisch
keinen Beschränkungen hinsichtlich seiner Außengestaltung. Dadurch können besondere
- und insbesondere leicht zu ändernde - modische Akzente gesetzt werden, die der Stand
der Technik bisher nicht erlaubt hat.
[0014] Das gilt erst recht, wenn der besagte Ziergegenstand nach vorteilhafter Ausgestaltung
wenigstens teilweise transparent ausgeführt ist. Denn dadurch ermöglicht der Ziergegenstand
beispielsweise einen Blick durch das Deckelement bzw. die Deckplatte hindurch auf
das Basiselement respektive den Tragkörper. Das setzt voraus, dass wenigstens das
Deckelement und/oder das Basiselement mit einer Öffnung ausgerüstet sind, was selbstverständlich
keine zwingende Bedingung darstellt.
[0015] Bei dem Ziergegenstand kann es sich beispielsweise um eine farbige Kunststofffolie
handeln, die laminiert sein mag. Auf diese Weise wird der Träger des Schmuckgegenstandes
in die Lage versetzt, diesen persönlich zu gestalten. So ist es beispielsweise denkbar,
ein Foto zu laminieren und als (Kunststoff-)Folie zwischen Deckelement und Basiselement
anzuordnen. Auch (farbige) Kunststoffscheiben sind an dieser Stelle als Ziergegenstände
denkbar, ebenso nicht transparente Metallscheiben, Holzscheiben etc.. Es kommt lediglich
darauf an, dass der Ziergegenstand ggf. an die eine oder die beiden magnetischen Steckverbindungen
angepasst wird, das heißt über entsprechende Ausnehmungen verfügt.
[0016] Noch einfacher ist es an dieser Stelle, wenn das Basiselement eine Auflagefläche
für den Ziergegenstand zur Verfügung stellt, die randseitig von den beiden magnetischen
Steckverbindungen begrenzt wird. Sofern der Ziergegenstand diese Begrenzung durch
die beiden magnetischen Steckverbindungen einhält, lassen sich wahlweise und gleichsam
modular die zuvor beschriebenen unterschiedlichen Ziergegenstände zwischen Basiselement
und Deckelement platzieren. Der Austausch ist problemlos und gelingt leicht, weil
die magnetische Steckverbindung unmittelbar - auch von ungeübten Personen - gelöst
werden kann.
[0017] Weil heutzutage Permanentmagneten mit geringen Abmessungen zur Verfügung stehen,
die scheibenartig mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern ausgerüstet sind und
über eine Stärke von maximal einem Millimeter verfügen, kann die jeweilige magnetische
Steckverbindung formschön gestaltet werden. Dennoch werden ausreichende Haltekräfte
von bis zu 10 N oder sogar bis zu 20 N aufgebaut, die den notwendigen Halt zwischen
Basiselement und Deckelement sicherstellen.
[0018] Der Tragkörper kann praktisch jede beliebige Gestaltung aufweisen. Hierbei mag es
sich um eine Brosche, einen Anhänger, einen Ohrclips, eine Gürtelschnalle, einen Ring,
Ohrring, Manschettenknopf etc. handeln. Auch liegt es selbstverständlich im Rahmen
der Erfindung, wenn das Basiselement des Zierkörpers und der Tragkörper einteilig
ausgebildet sind. Dadurch können die zuvor nur beispielhaft aufgezählten Schmuckgegenstände
erfindungsgemäß einfach und modular hinsichtlich des gewünschten Aussehens individualisiert
werden, was der Stand der Technik bisher nicht für möglich gehalten hat. Selbstverständlich
ist es ebenso denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, wenn das Basiselement und
der Tragkörper nicht einteilig ausgeführt sind und beispielsweise eine lösbare Verbindung
eingehen. Diese lösbare Verbindung kann als Schraubverbindung, Bajonettverbindung
oder aber ebenfalls als magnetische Verbindung ausgeführt sein. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- den erfindungsgemäßen Schmuckgegenstand in der Ausführungsform als Ring und
- Fig. 2 und 3
- das Basiselement und das zugehörige Deckelement.
[0020] In den Figuren ist ein Schmuckgegenstand dargestellt, welcher in seinem grundsätzlichen
Aufbau über einen Tragkörper 1 verfügt. Im Rahmen der Darstellung nach der Fig. 1
handelt es sich bei dem Tragkörper 1 nicht einschränkend um einen Ring, der als Fingerring
oder auch als Ohrring ausgebildet sein kann. Selbstverständlich kann es sich bei dem
Tragkörper 1 auch um eine Brosche, einen Manschettenknopf oder auch eine Gürtelschnalle
handeln. Das ändert an der nachfolgenden Beschreibung des Erfindungsprinzips nichts.
[0021] Neben dem Tragkörper 1 ist ein wenigstens zweiteiliger Zierkörper 2 vorgesehen, welcher
sich aus einem Basiselement 2a und einem lösbar mit dem Basiselement 2a gekoppelten
Deckelement 2b zusammensetzt. Im Rahmen der Darstellung nach Fig. 1 sind der Tragkörper
1 und das Basiselement 2a einteilig ausgeführt. Selbstverständlich umfasst die Erfindung
auch Varianten dergestalt, dass das Basiselement 2a getrennt von dem Tragkörper 1
gestaltet ist und lösbar mit diesem verbunden werden kann. Das wird jedoch nicht gezeigt.
[0022] Erfindungsgemäß sorgt für die lösbare Verbindung zwischen dem Basiselement 2a und
dem Deckelement 2b eine magnetische Verbindung. Das heißt, die beiden vorerwähnten
Elemente 2a, 2b sind magnetisch lösbar miteinander verbunden. Dazu kommen zwei magnetische
Steckverbindungen 3a, 3b zwischen dem Basiselement 2a und dem Deckelement 2b zum Einsatz.
Alternativ hierzu können das Deckelement 2b und das Basiselement 2a aber auch ohne
zusätzliche Steckverbindung magnetisch lösbar miteinander gekoppelt werden. Dann ist
entweder in das Basiselement 2a oder das Deckelement 2b oder in beide Elemente 2a,
2b ein Permanentmagnet 6 eingelassen und beide Elemente 2a, 2b liegen flächenbündig
aneinander an. Diese Variante ist jedoch nicht gezeigt.
[0023] Die jeweilige magnetische Steckverbindung 3a, 3b setzt sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels
und nicht einschränkend aus wenigstens einem Stift 3a und einer Ausnehmung 3b zusammen,
in welche der Stift 3a (vorzugsweise formschlüssig) eingreift. Der Stift 3a ist an
das Deckelement 2b angeschlossen, im Rahmen des Ausführungsbeispiels in eine zugehörige
Ausnehmung 4 eingelassen. Dabei kann der Stift 3a auf jede denkbare Art und Weise
in der Ausnehmung 4 verankert sein, beispielsweise adhäsiv durch ein Lot mit dem Deckelement
2b verbunden werden. Auch eine Klebeverbindung, Schraubverbindung, Bajonettverbindung
etc. ist an dieser Stelle denkbar. Da sowohl das Deckelement 2b als auch der Tragkörper
1 metallisch ausgeführt sind, und zwar vorzugsweise aus einem Edelmetall wie Gold
und/oder Silber empfehlen sich die zuvor beschriebenen Verbindungsmethoden, beispielsweise
die Lötverbindung, eine Schweißverbindung oder auch eine Schraub- oder Steckverbindung.
[0024] Der Stift 3a taucht in die an den Stift 3a angepasste Ausnehmung 3b ein. Tatsächlich
gehen der Stift 3a und die Ausnehmung 3b eine im Wesentlichen formschlüssige Verbindung
ein. Dabei ist die Ausnehmung 3b im Basiselement 2a vorgesehen, wenngleich natürlich
auch das Deckelement 2b mit der Ausnehmung 3b ausgerüstet werden kann, wobei dann
das Basiselement 2a den Stift 3a aufweist. Selbstverständlich können auch sowohl das
Basiselement 2a als auch das Deckelement 2b mit Stift 3a und Ausnehmung 3b (wechselweise)
ausgestattet werden.
[0025] Um die erforderlichen Magnetkräfte zwischen dem Stift 3a und der zugehörigen Ausnehmung
3b aufzubauen, verfügen der Stift 3a und/oder die Ausnehmung 3b über wenigstens einen
Permanentmagneten 6. Dieser Permanentmagnet 6 mag plättchen- oder scheibenförmig gestaltet
sein und besitzt üblicherweise einen Durchmesser von wenigen Millimetern, beispielsweise
kleiner als 5 mm, vorzugsweise kleiner als 3 mm. Seine Stärke liegt im Millimeterbereich,
meistens unterhalb von 2 mm, vorzugsweise weniger als 1 mm. Dennoch ist ein solcher
Permanentmagnet in der Lage, Haltekräfte bis zu 10 N oder noch mehr aufzubauen, was
für den hier beschriebenen Einsatzfall völlig ausreichend ist.
[0026] Im Rahmen der Darstellung und nicht einschränkend ist die Ausnehmung 3b mit dem besagten
Permanentmagneten 6 ausgerüstet. Tatsächlich findet sich dieser Permanentmagnet 6
am Grund der besagten Ausnehmung 3b, das heißt er ist in diese Ausnehmung 3b eingelassen.
Dadurch, dass das zugehörige Gegenelement, das heißt der in die Ausnehmung 3b eingreifende
Stift 3a, magnetisierbar gestaltet ist, wird das Deckelement 2b einwandfrei an dem
Basiselement 2a gehalten, sobald die beiden Stifte 3a in die zugehörigen Ausnehmungen
3b eingetaucht sind.
[0027] Das gelingt im Rahmen des Ausführungsbeispiels, indem der Stift 3a magnetisierbar
ausgeführt ist, vorliegend als Stahlstift. Selbstverständlich könnte ein weiterer
Magnet 6 auch in den Stift 3a zusätzlich oder alternativ eingelassen werden. Bei der
letztgenannten alternativen Variante müsste dann die Ausnehmung 3b magnetisierbar
gestaltet werden. Das deutet die Fig. 1 an. Tatsächlich ist in diesem Fall eine Stahlhülse
5 in die Ausnehmung 3b eingepresst, welche von dem in den Stift 3a eingelassenen Permanentmagneten
6 magnetisiert wird und die gewünschte Anziehung zwischen der Stahlhülse 5 und dem
Stift 3a respektive zwischen der Ausnehmung 3b und dem Stift 3a bewirkt.
[0028] Man erkennt, dass vorliegend zwei magnetische Steckverbindungen 3a, 3b zwischen dem
Basiselement 2a und dem Deckelement 2b realisiert sind. Die beiden magnetischen Steckverbindungen
3a, 3b liegen sich in Bezug auf ein gemeinsames Zentrum M diametral gegenüber. Dieses
Zentrum M fällt mit einer Rotationssymmetrieachse zusammen. Denn sowohl das Basiselement
2a als auch das Deckelement 2b sind jeweils scheibenartig ausgeführt und von ihren
Außenabmessungen her im Wesentlichen gleich groß ausgebildet bzw. aneinander angepasst.
Das heißt, beide Elemente 2a, 2b verfügen über die gemeinsame Rotationssymmetrieachse
M, gegenüber der die magnetischen Steckverbindungen 3a, 3b diametral gegenüberliegend
angeordnet sind. Dadurch erfährt das Deckelement 2b eine lösbare und eindeutige Festlegung
im Vergleich zu dem Basiselement 2a.
[0029] Auf diese Weise kann zwischen dem Basiselement 2a und dem Deckelement 2b ein im Wesentlichen
flächiger Ziergegenstand 7 aufgenommen werden. Es muss lediglich dafür Sorge getragen
werden, dass dieser Ziergegenstand 7 einen an einen Abstand A der beiden magnetischen
Steckverbindungen 3a, 3b angepassten Außenumfang aufweist. Genauso gut gelingt die
Aufnahme des Ziergegenstandes 7, wenn im Bereich der magnetischen Steckverbindungen
3a, 3b entsprechende Aussparungen und/oder Ausnehmungen hierin vorgesehen sind.
[0030] Im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend ist der Ziergegenstand
7 wenigstens teilweise transparent (in Bezug auf sichtbares Licht) ausgeführt. Dadurch,
dass ergänzend sowohl das Deckelement 2a als auch das Basiselement 2b jeweils mit
konzentrischen Ausnehmungen 8, 9 ausgerüstet sind, eröffnet der transparente Ziergegenstand
7 einen Blick auf den in Aufsicht darunter liegenden Tragkörper 1. Dieser kann an
der solchermaßen zugänglichen Oberfläche 10 mit besonderen optischen Akzenten versehen
werden, beispielsweise eine gebürstete Oberfläche aufweisen. Darüber hinaus ist es
denkbar, die jeweilige magnetische Steckverbindung 3a, 3b respektive deren Stifte
3a jeweils als seitliche Randanschläge für den Ziergegenstand 7 zu nutzen, welcher
hierdurch automatisch zwischen dem Deckelement 2b und dem Basiselement 2a positioniert
wird.
1. Schmuckgegenstand, mit einem Tragkörper (1) und einem wenigstens zweiteiligen Zierkörper
(2; 2a, 2b), welcher mit dem Tragkörper (1) verbunden ist, wobei der Zierkörper (2;
2a, 2b) ein Basiselement (2a) und ein lösbar mit dem Basiselement (2a) gekoppeltes
Deckelement (2b) aufweist, und wobei das Basiselement (2a) und das Deckelement (2b)
magnetisch lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine magnetische Steckverbindung (3a, 3b) zwischen Basiselement (2a) und Deckelement
(2b) vorgesehen ist.
2. Schmuckgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Steckverbindung (3a, 3b) wenigstens einen in eine Ausnehmung (3b)
eingreifenden Stift (3a) aufweist.
3. Schmuckgegenstand nach einem der Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (3a) und/oder die Ausnehmung (3b) mit wenigstens einem Permanentmagneten
(6) ausgerüstet sind.
4. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei magnetische Steckverbindungen (3a, 3b) zwischen dem Basiselement (2a) und dem
Deckelement (2b) realisiert sind, die sich in Bezug auf ein gemeinsames Zentrum (M)
diametral gegenüberliegen.
5. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2a) und das Deckelement (2b) von ihren Außenabmessungen her im
Wesentlichen gleich groß und vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet sind.
6. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basiselement (2a) und dem Deckelement (2b) ein im Wesentlichen flächiger
Ziergegenstand (7) angeordnet ist und von beiden Elementen (2a, 2b) zusammengenommen
gehalten wird.
7. Schmuckgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziergegenstand (7) wenigstens teilweise transparent ausgeführt ist.
8. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (1) als Brosche, Anhänger, Ohrclips, Gürtelschnalle, Ring, Ohrring,
Manschettenknopf etc. ausgebildet ist.
9. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2a) des Zierkörpers (2; 2a, 2b) und der Tragkörper (1) einteilig
ausgeführt sind oder eine lösbare Verbindung eingehen.
1. Item of jewellery, with a supporting body (1) and an at least two-part ornament body
(2; 2a, 2b), which is connected to the supporting body (1), wherein the ornament body
(2; 2a, 2b) has a base element (2a) and a covering element (2b), which is coupled
releasably with the base element (2a), and wherein the base element (2a) and the covering
element (2b) are magnetically releasably connected to each other, characterised in that a magnetic plug-in connection (3a, 3b) is provided between the base element (2a)
and the covering element (2b).
2. Item of jewellery according to Claim 1, characterised in that the magnetic plug-in connection (3a, 3b) has at least one pin (3a), which engages
in a cutout (3b).
3. Item of jewellery according to one of Claims 1 or 2, characterised in that the pin (3a) and/or the cutout (3b) are equipped with at least one permanent magnet
(6).
4. Item of jewellery according to one of Claims 1 to 3, characterised in that two magnetic plug-in connections (3a, 3b) are realised between the base element (2a)
and the covering element (2b), which lie diametrically opposite one another with respect
to a common centre (M).
5. Item of jewellery according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the base element (2a) and the covering element (2b) are configured to be essentially
the same size in terms of their outer dimensions and preferably disc-shaped.
6. Item of jewellery according to one of Claims 1 to 5, characterised in that an essentially planar ornament object (7) is arranged between the base element (2a)
and the covering element (2b) and is held together by both elements (2a, 2b).
7. Item of jewellery according to Claim 6, characterised in that the ornament object (7) is configured to be at least partially transparent.
8. Item of jewellery according to one of Claims 1 to 7, characterised in that the supporting body (1) is configured as a brooch, pendant, ear clips, belt buckle,
ring, earring, cuff link, etc.
9. Item of jewellery according to one of Claims 1 to 8, characterised in that the base element (2a) of the ornament body (2; 2a, 2b) and the supporting body (1)
are configured to be integral or enter into a releasable connection.
1. Objet ornemental, comportant un corps porteur (1) et un corps ornemental (2; 2a, 2b)
en au moins deux parties, lequel est relié au corps porteur (1), moyennant quoi le
corps ornemental (2; 2a, 2b) présente un élément de base (2a) et un élément de sommet
(2b) couplé à l'élément de base (2a), et moyennant quoi l'élément de base (2a) et
l'élément de sommet (2b) sont reliés l'un à l'autre par liaison magnétique séparable,
caractérisé en ce que une liaison par enfichage magnétique (3a, 3b) entre l'élément de base (2a) et l'élément
de sommet (2b) est prévue.
2. Objet ornemental selon la revendication 1, caractérisé en ce que la liaison par enfichage magnétique (3a, 3b) présente au moins une broche (3a) s'engageant
dans un évidement (3b) .
3. Objet ornemental selon une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la broche (3a) et/ou l'évidement (3b) sont équipés d'au moins un aimant permanent
(6).
4. Objet ornemental selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que deux liaisons par enfichage magnétiques (3a, 3b) sont réalisées entre l'élément de
base (2a) et l'élément de sommet (2b), lesquelles sont diamétralement opposées de
part et d'autre d'un centre (M) commun.
5. Objet ornemental selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément de base (2a) et l'élément de sommet (2b) ont des dimensions extérieures
essentiellement similaires et sont de préférence configurés en forme de disque.
6. Objet ornemental selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que entre l'élément de base (2a) et l'élément de sommet (2b), un objet décoratif (7)
essentiellement plat est disposé et est maintenu par les deux éléments (2a, 2b) rassemblés.
7. Objet ornemental selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'objet ornemental (7) est configuré de manière au moins partiellement transparente.
8. Objet ornemental selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le corps porteur (1) est configuré comme une broche, un pendentif, des clips d'oreilles,
une boucle de ceinture, une bague, des boucles d'oreilles, un bouton de manchette,
etc.
9. Objet ornemental selon une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément de base (2a) du corps ornemental (2; 2a, 2b) et le corps porteur (1) sont
configurés en un seul bloc ou forment une liaison séparable.