[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbinderhülse zur Aufnahme eines Radialkontaktelemtes,
ausgestaltet mit einem im Wesentlichen symmetrischen Crimpanschluss. Weiterhin betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen zylindrischen Steckverbinderbuchse
mit Crimpanschluss.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Radialkontaktbuchsen bekannt, die teilweise
auch mit Crimpanschlüssen direkt ausgebildet sind. Die Druckschrift
US 2002/0187686 A1 zeigt eine Buchse mit einem T-förmigen Anschluss, sowie die Fertigung eines solchen
Kontaktes, sprich Lamellenkontaktes, umfassend einen Lamellenkäfig und einen gerollten
Kontakthalter. Diese werden auf komplexe Art und Weise mittels unterschiedlicher Hilfsmittel
und Werkzeuge in eine Sanduhrform gebracht beziehungsweise verdreht.
[0003] Das
US-Patent 4,657,335 beschreibt eine Buchse, die durch rotatorische Relativbewegungen der beiden Buchsenenden
in eine Hülse gedreht wird. Diese Hülse ist so ausgebildet, dass der Lamellenkäfig
in die Hülse eingeführt wird und am Ende die Lamellen über die Hülse gestülpt werden.
[0004] Auch die
WO 00/70713 beschreibt einen Buchsenkontakt, gebildet aus einer Hülse mit einem Crimpanschluss,
in den wiederum eine radialsymmetrische Kontakthülse aufgenommen wird, die selbst
in einer rohrförmigen Hülse eingebracht ist. Nachteilig wirken sich dabei die unterschiedlichen
Fertigungsverfahren und die Montage der Einzelteile zueinander aus. Im letzt genannten
Fall wird beispielsweise die äußere Hülse durch ein Stanz-/Biegeprozess erzeugt, wodurch
erste fertigungsbedingte Toleranzen entstehen.
In diese, dann im Wesentlichen zylinderförmige Aufnahme, wird eine zweite hohle Hülse
eingebracht, die bereits eine radialsymmetrische Kontaktbuchse trägt. Dabei Ist bei
der Fertigung einer solchen Rohrhülse wiederum darauf zu achten, dass die Außenabmessungen
der Rohrhülse auf die Innenabmessungen der äußeren umgebenen Crimphülse abgestimmt
sind. Weiterer Nachteil ist, dass die Herstellung so genannter radialsymmetrischer
Lamellenkontaktbuchsen, auch als RADSOK-Kontaktbuchsen bekannt, in der inneren Rohrhülse
befestigt werden müssen und gleichzeitig Ober so viele Kontaktpunkte verfügen müssen,
dass sich die Stromübertragungsfähigkeit nicht negativ in dem Gesamtsystem entwickelt.
Weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsformen ist die Problematik der Stromübertragungsfähigkeit,
da durch die Anzahl der Übergangswiderstände einerseits und der verminderte Querschnitt
zum Anschlussbereich des Kontaktsystems die Stromtragfähigkeit des Gesamtsystems ergibt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, insbesondere die vorgenannten Nachteile
zu überwinden und eine solche Steckverbinderbuchse beziehungsweise Steckverbinderbuchsenhülse
einfacher, kostengünstiger und insbesondere in seinen Toleranzen exakter zu vertiegen,
wobei gleichzeitig die Stromtragfähigkeit erhöht werden soll und die Anzahl der Teile
verringert werden soll.
[0006] Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Steckverbinderbuchse
beziehungsweise eine solche Steckverbinderbuchsenhülse gleichzeitig in ihrer relativen
Einbaulage sicher befestigen zu können. Grundldee der vorliegenden Erfindung ist es
dabei, eine einzige Steckverbinderbuchsenhülse bereitzustellen, die so ausgebildet
ist, dass diese die unterschiedlichsten Lamellenkontaktkäfige, sprich RADSOK-Kontaktbuchsen,
aufnehmen kann, welche flächig an der Innenseite der Kontakthülse zur Anlage kommen
bei gleichzeitiger Ausprägung eines symmetrischen Crimpanschlussbereichs. Dadurch
wird der gesamte Querschnitt der Steckverbinderbuchsenhülse genutzt zur Stromtragfähigkeit
des darin befindlichen RADSOK-Kontaktes.
[0007] Ein besonderer Vorteil wird auch darin gesehen, dass eine erfindungsgemäße Steckverbinderbuchsenhülse
durch am Markt einfach zu beschaffende Standardrohre, sprich Metallrohre, gefertigt
werden kann. Dadurch erspart man sich aufwendige Stanz/Biegeprozesse und kostenintensive
Werkzeuge.
[0008] Weiterhin kann durch Skalierung, vorzugsweise durch Auswahl der Rohrgröße auf einfachste
Weise ein ganzes Spektrum von Anschlussquerschnitten für unterschiedliche Kabelquerschnitte
gebildet werden. Dabei wird der Rohrquerschnitt im Anschlussbereich abgestuft verjüngt,
um somit den Außendurchmesser am Bereich des Anschlusses, sprich Crimpanschlusses,
zu verringem, jeweils abgestimmt auf einen Innendurchmesser zur Aufnahme eines Anschlusskabels
oder einer Anschlussleitung.
[0009] Gleichzeitig kann auf der Steckseite der Steckverbinderbuchse ein anderer Außendurchmesser
und ein daraufhin abgestimmter Innendurchmesser zur Aufnahme einer Lamellenkontaktbuchse,
sprich RADSOK-Buchse geschaffen werden.
[0010] Hierdurch wird mittels eines einfachen Fertigungsverfahrens in mehreren Schritten
ermöglicht, eine auf den Anwendungsfall spezifisch abgestimmte Steckverbinderbuchsenhülse
zu schaffen. Erfindungsgemäß wird somit eine Steckverbinderbuchsenhülse bereitgestellt,
die über einen ersten Bereich, den Anschlussbereich und einen zweiten Bereich, den
Kontakteaufnahmebereich, kurz Aufnahmeabschnitt, verfügt, welche durch einen Übergangsbereich,
sprich Kontaktanschlagsbereich mittels eines Rlngabschnittes verbunden sind. Die erfindungsgemäße
Steckverbinderbuchsenhülse und die erfindungsgemäße Steckverbinderbuchse werden insbesondere
durch folgende Verfahrensschritte hergestellt:
- bilden eines Kontaktaufnahmebereiches aus einem Rohr mit einem ersten Außendurchmesser
und einem ersten Innendurchmesser,
- bilden eines Anschlussbereiches mit einem zweiten Außendurchmesser und einem zweiten
Innendurchmesser aus dem identischen Rohr.
- vorzugsweise bilden eines Ringabschnittes zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich,
- bilden von mehreren radial umlaufenden Einbuchtungen im Bereich des Anschlussabschnittes.
[0011] Es können weitere unterschiedliche Abschnitte von Radialbereichen an der Steckverbinderbuchsenhülse
angeformt werden, so dass die erfindungsgemäße Steckverbinderbuchsenhülse über mehrere
Abschnitte unterschiedlichen Außendurchmessers verfügt.
[0012] Durch das erfindungsgemäße Konzept können daher eine Vielzahl von in Masse hergestellten
Steckverbinderbuchsenhülsen unterschiedlicher Abmessungen erfolgen, die alle die Vorteile
aufweisen, dass durch das zweiteilige Konzept der Steckverbinderbuchse aufgeteilt
in eine Steckverbinderbuchsenhülse und eine darin direkt aufnehmbare federnde Kontaktlamellenbuchse
sich die Vorteile ergeben, dass die Anzahl der Trennstellen und daraus resultierenden
Übergangswiderstände an den Kontaktstellen weitgehend vermieden werden.
[0013] Zusammen mit den Längskontaktelementen der Kontaktlamellenbuchse, sprich RADSOK-Buchse,
die für einen hohen Stromfluss mit minimalem Spannungsabfall sorgen, weisen erfindungsgemäße
Steckverbinderbuchsen eine wesentlich höhere Strombelastbarkeit bei gleichzeitig minimaler
Temperaturerhöhung auf.
[0014] Erfindungsgemäß wird somit eine größtmögliche Leitungsanpressfläche geschaffen, die
mit passenden Anschlussleitungen verbindbar ist. Durch die symmetrische Ausbildung
des Anschlussbereichs mit vorzugsweise vier radial angeordneten Stegen in der Rohrhülse
und dazwischen befindlichen Einbuchtungen, wird vorgenanntes Ziel erreicht.
[0015] Insgesamt wird hierdurch eine skalierbare Steckverbinderbuchsenhülse geschaffen,
die einerseits auf der Anschlussseite eines skalierbare Crimpgeometrie aufweist und
andererseits auf der Steckseite eine skalierbare Aufnahme für einen radialsymmetrischen
Lamellenkontaktkäfig.
[0016] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, sowie
den Figuren und der dazugehörigen Figurenbeschreibung, wobei die Figuren der Zeichnungen
folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderbuchsenhülse;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderbuchsenhülse;
Fig. 3 einen Schnitt, gemäß der Schnittlinie aus Fig. 1 durch eine erfindungsgemäße
Steckverbinderbuchsenhülse;
Fig. 4 einen Schnitt, gemäß Fig. 2 durch die erfindungsgemäße Steckverbinderbuchsenhülse;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Steckverbinderbuchsenhülse
aus Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Steckverbinderbuchsenhülse
aus Fig. 2;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines radialsymmetrischen Lamellenkontaktgitters.
[0017] In Fig. 1 wird die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderbuchse beziehungsweise einer Steckverbinderbuchsenhülse gezeigt, in
die ein radialsymmetrischer Lamellenkontaktkäfig eingesetzt ist, der allerdings nicht
abgebildet ist. Die dargestellte Steckverbinderbuchsenhülse 2 wird in der gezeigten
Darstellung Im Folgenden von oben nach unten beschrieben.
[0018] Die hier als im Wesentlichen lang gestreckte, rohrförmig zylindrische Steckverbinderbuchsenhülse
2 ausgebildet, beginnt in ihrem oberen Bereich mit einem Kegelflächenartigen Einführabschnitt
11, der sich am steckseitigem Ende der Steckverbinderbuchse 1 befindet. Daran schließend
befindet sich ein Aufnahmeabschnitt 3, der einen Außenmantel 8 im Bereich dieses Aufnahmeabschnitts
3 bildet. Dieser zylindrische Mantel hat einen Außendurchmesser D1 und einen Innendurchmesser
D2, so dass in diesen zylindertörmigen Aufnahmeabschnitt eine ebenfalls als zylinderförmig
ausgebildetes radialsymmetrisches Lamellenkontaktgitter, auch als RADSOK-Kontakt bezeichnet,
aufgenommen werden kann. An den Aufnahmeabschnitt 3 schließt sich ein Ringabschnitt
9 an, welcher umlaufend um die Steckverbinderbuchsenhülse 2 einstückig mit dieser
ausgebildet ist und über eine Außendurchmesser D3 verfügt, welcher größer ist als
der Außendurchmesser D1 des Aufnahmeabschnittes 3 derart, dass der Ringabschnitt 9
nach Außen über den Außenmantel 8 des Aufnahmeabschnittes 3 hinausragt. Dadurch wird
eine definierte Anlageposition, an der Steckverbinderbuchse 1 steckseitig und gleichermaßen
von der Anschlussseite geschaffen, sodass diese Steckverbinderbuchse 1 sowohl von
einer Rückwandmontage auch von einer Frontmontage her in eine entsprechende Aufnahmeposition
gebracht werden kann. Alternativ kann der Ringabschnitt 9 auch dazu genutzt werden,
in automatisierten Verfahrensschritten als definierter Greif- oder Positionierpunkt
gewählt zu werden. Im Anschluss an den Ringabschnitt 9 befindet sich der Anschlussabschnitt
4 zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Kabel oder einer Leitung. Der Anschlussabschnitt
4 verläuft vorzugsweise vom Aufnahmeabschnitt 3 über einen als Kegelfläche 13 ausgebildeten
Bereich hin zum eigentlichen Anschlussabschnitt 4. Der Anschlussabschnitt 4 umfasst
einen Außenmantel 7, welcher mit einem Außendurchmesser D5 und einem Innendurchmesser
D6 ausgebildet ist. Der Anschlussabschnitt 4 ist hier als symmetrische Crimpkontur
ausgebildet und zwar in der Form, dass längs laufende Stege 11 und dazwischen befindliche
Einbuchtungen 5, die radial umlaufend in dem Anschlussbereich 4 ausgebildet sind,
den Crimpabschnitt bilden.
[0019] Daran schließt sich ein weiterer Ringabschnitt 10 an, mit einem Außendurchmesser
D7 und einem Innendurchmesser D8. Daher ist der Anschlussabschnitt 4 so ausgebildet,
dass der Innendurchmesser D8 etwas vergrößert ausgebildet ist, gegenüber dem Raum
im Anschlussbereich mit den Innendurchmesser D6, der durch die Einbuchtungen 5 zur
Aufnahme einer abisolierten Leitung oder eines Kabels. Dies ist deutlich gezeigt in
den Fig. 3 und 4, welches jeweils ein Schnittbild entlang der Schnittlinie AA aus
den Fig. 1 und 2 darstellt. Der eigentliche, im Wesentlichen quadratisch mit abgerundeten
Ecken und leicht eingebuchteten Seitenkanten, ausgebildete Aufnahmeraum 15 beziehungsweise
16, dient als Aufnahmeraum für eine nicht dargestellte aufzunehmende Leitung. Deutlich
zu sehen sind auch die Konturen der Einbuchtungen 5 beziehungsweise 6, die umlaufend
entlang der Anschlussabschnitte 4 angebracht sind und als symmetrische Vertiefungen
über den Außenmantel 7 in den Anschlussabschnitt 4 eingeformt sind. In Fig. 5 dargestellt
ist die perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels aus Fig. 1. Hier ist
noch mal deutlich zu erkennen, dass auf der Anschlussseite der Steckverbinderbuchsenhülse
2 die Öffnung zur Aufnahme und zum Anschluss einer nicht dargestellten Leitung durch
den Innendurchmesser D8 definiert wird, welcher sich bedingt durch den verringerten
Aufnahmeraum 15 nach Innen hin zum Durchmesser D6 verjüngt.
[0020] In Fig. 2 dargestellt, ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderbuchse 1, beziehungsweise die Seitenansicht einer Steckverbinderbuchsenhülse
2. Diese ist im Wesentlichen im Bereich des Aufnahmeabschnittes 3 identisch ausgebildet
zum oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 1. Unterschiede sind hier
insbesondere zu finden im Bereich welcher sich an dem Ringabschnitt 9 anschließt und
ein durch den Außenmantel 7 definierten im Wesentlichen lang gestreckten zylindrischen
Anschlussabschnitt 4 darstellt. Dieser verfügt über Stege 12, die radial umfänglich
im hinteren Bereich des Anschlussabschnittes 4 angebracht sind und zwischen denen
sich Einbuchtungen 6 ähnlich denen aus Fig. 1 beschriebenen befinden.
[0021] In Fig. 4 erkennt man deutlich, dass entlang der Schnittlinie AA sich ein geometrisch
vergrößerter Aufnahmeraum 16 zeigt, dadurch dass Innendurchmesser D6 vergrößert ausgebildet
ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel. Insofern entfällt hier der Ringabschnitt
10.
[0022] In Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäßen
Steckverbinderbuchsenhülse 2 gezeigt, die ebenfalls einführseitig über eine Kegelfläche,
sprich eine Einführschräge verfügt, um ein darin aufzunehmendes Kabel oder Leitung
besser aufnehmen und einführen zu können.
[0023] Weitere Ausführungsbeispiele entstehen dadurch, dass die verschiedenen Innen- und
Außendurchmesser der einzelnen Abschnitte und Ringabschnitte entsprechend auf den
Aufwendungsfall abgestimmt werden, was dadurch geschehen kann, dass man beispielsweise
Messing mit entsprechend duktilen Eigenschaften in seiner Innen- und Außengeometrie
durch Werkzeugbearbeitung In die gewünschte Form bringt.
[0024] Das in Fig. 7 gezeigte radialsymmetrische Kontaktlamellengitter, auch als RADSOK-Buchse
bezeichnet, hat erfindungsgemäß die Besonderheit, über keine äußere Stützhülse zu
verfügen, sondern so ausgebildet zu sein, dass an jedem Ende umgebogene, sprich zurückgebogene
Haltelamellen 18 an den Bundstegen 20 des radialen Lamellenkontaktgitters 17 angebunden
sind, die als Haltelamellen wirken, um in den Aufnahmeraum des Aufnahmeabschnittes
3 eingebracht zu werden. Im montierten Zustand halten die federnden Halteelemente
18 an der Innenwand des Aufnahmeraums im Aufnahmeabschnitt 3 und klemmen dort federnd.
Das hier gezeigte radiale Lamellenkontaktgitter 17 wird vorzugsweise nochmal entlang
seiner Längsachse tordiert, so dass es im Mittenbereich Sanduhrförmig einschnürt.
Bezugszeichenliste
Steckverbinderbuchsenhülse
[0025]
- 1
- Steckverbinderbuchse
- 2
- Steckverbinderbuchsenhülse
- 3
- Aufnahmeabschnitt
- 4
- Anschlussabschnitt
- 5, 6
- Einbuchtungen
- 7
- Außenmantel im Anschlussbereich
- 8
- Außenmantel im Aufnahmeabschnitt
- 9, 10
- Ringabschnitt
- 11, 12
- Stege
- 13, 14
- Kegelflächen
- 15, 16
- Aufnahmeraum
- 17
- radiales Lamellenkontaktgitter
- 18
- Haltelamellen
- 19
- Kontaktlamellen
- 20
- Bundstege
1. Steckverbinderbuchsenhülse (2) zur Aufnahme eines radialsymmetrischen Lamellenkontaktgitters,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinderbuchsenhülse (2) über einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt (3)
verfügt unter Bildung eines Aufnahmeraums für das radialsymmetrische Lamellenkontaktgitter
und über einen zylindrischen Anschlussabschnitt (4) unter Bildung eines Aufnahmeraums
(15) verfügt und dass der Anschlussabschnitt (4) umlaufende Einbuchtungen (5, 6) aufweist.
2. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (3) über einen zylindrischen Außenmantel (8) verfügt, mit einem
Außendurchmesser D1 und einem Innendurchmesser D2, unter Bildung eines Aufnahmeraumes,
für ein radialsymmetrisches Lamellenkontaktgitter (17).
3. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (4) über einen Außenmantel (7) mit einem Außendurchmesser
D5 verfügt, welcher kleiner, ist wie der Außendurchmesser D1.
4. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (4) über einen zylindrischen Aufnahmeraum (15, 16) verfügt,
mit einem zur Anschlussseite hin gebildeten Innendurchmesser D8.
5. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (15, 16) geringer ausgebildet ist, wie der Innendurchmesser D8 an
dem zylinderförmigen Anschlussabschnitt (4).
6. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufnahmeabschnitt (3) und dem Anschlussabschnitt (4) ein Ringabschnitt
(9) ausgebildet ist.
7. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringabschnitt (9) nach Außen gegenüber dem Außenmantel (7) und dem Außenmantel
(8) hervorsteht, dadurch dass der Ringabschnitt (9) über einen Außendurchmesser D3
verfügt, welcher größer ist, wie der Außendurchmesser D1 des Aufnahmeabschnittes (3).
8. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am anschlussseitigem Ende des Anschlussabschnittes (4) ein Ringabschnitt (10) ausgebildet
ist.
9. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringabschnitt (10) mit seinem Außendurchmesser D7 über den Außendurchmesser D5
des Außenmantels (7) des Anschlussabschnittes (4) hinausragt.
10. Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringabschnitt (10) mit seinem Außendurchmesser D7 gegenüber dem Außendurchmesser
D1 des Außenmantels (8) verringert ausgebildet ist und insofern gegenüber diesem radial
zurücksteht.
11. Steckverbinderbuchse (1) umfassend eine Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmeabschnitt (3) ein radialsymmetrisches Lamellenkontaktgitter (17) mit seinen
nach hinten umgebogenen, außen umfänglich befestigten Haltelamellen (18), kraftschlüssig
an der Innenseite des Mantels (7) des Aufnahmeabschnittes (3) eingebracht ist.
12. Steckverbinderbuchse (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das radialsymmetrische Lamellenkontaktgitter (17) hyperbolisch tordiert ist und über
eine Vielzahl von Kontaktlamellen verfügt, die einen zylindrischen Kontakaufnahmeraum
zur Kontaktierung mit einem korrespondierenden Kontaktstift bilden.
13. Steckverbinderbuchse (1) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das radialsymmetrische Lamellenkontaktgitter (17) weiterhin an mindestens einem Ende
über eine Vielzahl von umfänglich angeordneten Haltelamellen (18) verfügt. die an
einem Ende an das Lamellenkontaktgitter (17) angebunden sind und so umgebogen sind,
dass die anderen Enden parallel radial umlaufend angeordnet um den zylindrischen Lamellenkontakt
angeordnet sind.
14. Verfahren zur Herstellung einer Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 10, umfassend folgender Verfahrensschritte
- bilden eines hohlzylinderförmigen Aufnahmeabschnittes (3) mit einem Außendurchmesser
D1 und einem Innendurchmesser D2;
- bilden eines hohlzylinderförmigen Anschlussabschnittes (4) aus dem gleichen Rohr
mit einem Außendurchmesser D5 und einem Innendurchmesser D6;
- bilden von mehreren radial umlaufenden Einbuchtungen (5, 6) im Bereich des Anschlussabschnittes
(4).
15. Verfahren zur Herstellung einer Steckverbinderbuchsenhülse (2) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 10, sowie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtungen (5, 6) als beckenartige Einprägungen im Anschlussabschnitt (4)
ausgebildet sind.
16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (3) der Ringabschnitt (9, 10) und der Anschlussabschnitt (4)
einstückig hergestellt werden.