[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufschneidevorrichtung zum Aufschneiden von
Lebensmitteln, insbesondere von Wurst-, Fleisch- oder Käseriegeln mit einem rotierenden
Schneidmesser, das parallel zu seiner Rotationsachse verschieblich gelagert ist. Des
weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum axialen Verschieben
von Schneidmesser sowie der Verwendung von axial verschieblichen Gegengewichten zur
Stabilisierung des Laufs eines Schneidmessers einer Schneidmaschine, die Verwendung
der axialen Verschiebung des Schneidmessers einer Aufschneidemaschine zur Einstellung
des Nullpunktes und die Verwendung der axialen Verschiebung des Schneidmessers zur
Einstellung des Schneidspaltes zwischen dem Schneidmesser und einer Schneidleiste.
[0002] Bei Aufschneidmaschinen werden heutzutage mit verhältnismäßig hohen Taktzahlen Scheiben
von einem Lebensmittelriegel, beispielsweise einem Wurst-, Schinken-oder Käseriegel,
abgetrennt. Die Lebensmittel liegen hierbei auf einer Produktauflage auf und werden
von dieser schrittweise oder kontinuierlich gegen das Schneidmesser transportiert.
Bei sehr hohen Schneidleistungen besteht die Notwendigkeit, Leerschritte, d. h. Bewegungen
des Schneidmessers, bei denen keine Lebensmittelscheibe von dem Lebensmittelriegel
abgetrennt wird, vorzusehen. Um Leerschnitte zu erzeugen, ist es zum einen möglich,
das Lebensmittel durch einen von der Schneidebene weg gerichteten Rückzugshub zu realisieren.
Weiterhin ist es möglich, einen Leerschnitt durch eine vorzugsweise axiale Verschiebung
des Messers zu erzeugen.
[0003] Eine derartige axiale Verschiebung des Schneidmessers wird beispielsweise in der
Patentschrift Nr. 15 49 52 gelehrt, wobei der axiale Rückzughub des Messers der dort
beschriebenen Aufschneidemaschine durch eine mit dem Antrieb gekoppelte Kurvenscheibe
realisiert wird, so dass eine axiale Verschiebung des Messers unabhängig von der Drehzahl
des Messers nicht möglich ist. Eine weitere Aufschneidemaschine mit einem axial verschiebbaren
Messer ist in der DE-
US 4214264 A1 gelehrt, wobei in dem vorliegenden Fall die axiale Bewegung durch einen Stellzylinder
erfolgt, so dass nur eine Bewegung zwischen zwei Endpunkten und nicht auf das jeweilige
Produkt abgestimmt, möglich ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Aufschneidemaschine
zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Aufschneidemaschine gemäß Anspruch
1 und 3. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschinen sind
in den Unteransprüchen 2 sowie 4 bis 9 beschrieben.
[0006] Erfindungsgemäß weist die Aufschneidemaschine ein rotierendes Schneidmesser auf,
das parallel zu seiner Rotationsachse verschieblich gelagert ist. Die Verschiebung
des Schneidmessers erfolgt erfindungsgemäß durch einen geregelten Antrieb. Es war
für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass mit einem derartigen
Antrieb eine sehr exakte und sehr schnelle axiale Verschiebung des Schneidmessers
möglich ist. Die Position des Schneidmessers relativ zu seinem Nullpunkt ist zu jedem
Zeitpunkt bekannt. Durch den geregelten Antrieb kann die axiale Verschiebung, insbesondere
bezüglich Weg und Beschleunigung, auf den jeweiligen Anwendungsfall optimal angepasst
werden. Das Optimum ist u.a. eine Funktion der Schneidleistung, des Produktes, insbesondere
der Produktgeometrie sowie der Temperatur des Produktes, der Messergeometrie, der
Stellung des Messers zum Produkt und/oder der Scheibenstärke. Des weiteren ist es
mit der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine möglich, unterschiedlichste Verschiebungsverläufe,
beispielsweise sinuide Verläufe der axialen Verschiebung zu realisieren. Die optimale
Verschiebung des Schneidmessers kann in einem der Schneidmaschine zugeordneten Computer
abgespeichert werden. Die erfindungsgemäße Aufschneidemaschine ist einfach und kostengünstig
herzustellen und zu betreiben.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufschneidemaschine ein Gegengewicht
auf, das gegenläufig zu dem Schneidmesser verschiebbar ist. Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass die Beschleunigungskräfte und Momente
beim axialen Verschieben des Messers unterdrückt werden, so dass Schwingungen der
Aufschneidemaschine weitestgehend vermieden werden.
[0008] Durch eine separate Verstellung der Gegenmasse unabhängig von der axialen Verschiebung
des Messers, können Kräfte und/oder Momente, annulliert werden, die beispielsweise
durch Verschleiß- oder Schleif-bedingte Messerunwuchten entstehen. Diese Justage des
Messers erfolgt nach dem Anbringen des Messers oder im Betrieb. Die Masse des Gegengewichtes
muss nicht der Masse des Schneidmessers entsprechen. Des weiteren muss das Gegengewicht
nicht symmetrisch insbesondere nicht rotationssymmetrisch sein.
[0009] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Aufschneidemaschine zum
Aufschneiden von Lebensmitteln, insbesondere von Wurst- , Fleisch- oder Käseriegeln
mit einem rotierenden Schneidmesser, das parallel zu seiner Rotationsachse verschieblich
gelagert ist, wobei sie ein Gegengewicht aufweist, das gegenläufig zu dem Schneidmesser
verschiebbar ist.
[0010] Diese erfindungsgemäße Aufschneidemaschine hat den Vorteil, dass Beschleunigungskräfte
bzw. -momente, die bei der axialen Verschiebung des Messers entstehen, ausgeglichen
werden. Dadurch läuft die Aufschneidemaschine nahezu schwingungsfrei, so dass insbesondere
das Maschinengestell wesentlich leichter ausgeführt werden kann. Des weiteren läuft
das Schneidmesser wesentlich ruhiger, so dass präzisere Schnitte möglich sind. Durch
eine separate Verstellung der Gegenmasse unabhängig von der axialen Verschiebung des
Messers, können Kräfte und/oder Momente, annulliert werden, die beispielsweise durch
Verschleiß- oder Schleif-bedingte Messerunwuchten entstehen. Diese Justage des Messers
erfolgt nach dem Anbringen des Messers oder im Betrieb.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verschiebung des Schneidmessers
und des Gegengewichtes durch jeweils einen geregelten Antrieb. Dieser geregelte Antrieb
hat den Vorteil, dass eine sehr exakte und sehr schnelle axiale Verschiebung des Schneidmessers
und des Gegengewichtes möglich ist. Die Positionen des Schneidmessers relativ zu seinem
Nullpunkt und des Gegengewichtes sind zu jedem Zeitpunkt bekannt. Durch diesen geregelten
Antrieb kann die jeweilige axiale Verschiebung, insbesondere bezüglich Weg und Beschleunigung,
auf den jeweiligen Anwendungsfall optimal angepasst werden. Das Optimum der Verschiebung
des Schneidmessers ist u.a. eine Funktion der Schneidleistung, des Produktes, insbesondere
der Produktgeometrie sowie der Temperatur des Produktes, der Messergeometrie, der
Stellung des Messers zum Produkt und/oder der Scheibenstärke. Des weiteren ist es
mit der Aufschneidemaschine möglich, unterschiedlichste Verschiebungsverläufe, beispielsweise
sinuide Verläufe der axialen Verschiebung zu realisieren. Die optimale Verschiebung
des Schneidmessers und des Gegengewichtes kann in einem der Schneidmaschine zugeordneten
Computer abgespeichert werden. Die erfindungsgemäße Aufschneidemaschine ist einfach
und kostengünstig herzustellen und zu betreiben.
[0012] Vorzugsweise weist die Aufschneidemaschine jedoch nur einen vorzugsweise geregelten
Antrieb für die Verschiebung des Schneidemessers und des Gegengewichtes auf. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, dass für beide Bewegungen nur ein Antrieb nötig ist.
Bezüglich der Vorteile eines geregelten Antriebs der Verschiebung wird auf das oben
gesagte verwiesen.
[0013] Die folgenden Ausführungen gelten für beide oben genannten erfindungsgemäßen Aufschneidmaschinen.
[0014] Als Schneidmesser kommt jedes dem Fachmann bekannte Messer infrage. Beispielhaft
seien hier nur das Kreismesser, das Spiralmesser und das Sichelmesser genannt. Das
Kreismesser läuft vorteilhafterweise planetenartig um. Das Messer wird von einem Antrieb
in Rotation versetzt. Vorzugsweise ist dieser Antrieb geregelt.
[0015] Als Gegengewicht eignet sich jedes Gewicht, mit dem die Annullierung der Beschleunigungskräfte
bzw. Beschleunigungsmomente und/oder die Annullierung von Kräften bzw. Momenten bedingt
durch Messerunwuchten und dergleichen, möglich ist. Der Fachmann erkennt, dass die
Masse der Gegenmasse nicht der Masse des Schneidmessers entsprechen muss. Dasselbe
gilt für den zeitlichen Beschleunigungsverlauf und den Verschiebungsweg der Gegenmasse,
die nicht dem Beschleunigungsverlauf bzw. der axialen Verschiebung des Messers entsprechen
müssen. Des weiteren erkennt der Fachmann, dass das Gegengewicht nicht symmetrisch,
insbesondere nicht rotationssymmetrisch sein muss.
[0016] Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung des Messers und/oder des Gegengewichts zumindest
weitestgehend spielfrei.
[0017] Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung des Schneidmessers und/oder des Gegengewichtes
unabhängig von der Drehzahl des Schneidmessers.
[0018] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine
weist das Schneidmesser eine Antriebswelle auf und das Schneidmesser und/oder das
Gegengewicht sind entlang der Antriebswelle verschieblich gelagert. Die Antriebwelle
weist vorzugsweise einen regelbaren Antrieb auf.
[0019] Weiterhin bevorzugt erfolgt die Verschiebung des Schneidmessers und/oder des Gegengewichtes
mit einer Spindel, die besonders bevorzugt innerhalb der Antriebswelle angeordnet
ist. Diese Spindel ist vorzugsweise regelbar antreibbar und wirkt vorzugsweise mit
dem Gewinde von mindestens einer Hülse(Mutter) zusammen, die mit dem Schneidmesser
oder mit dem Gegengewicht verbunden ist. Vorzugsweise weist die Aufschneidemaschine
jedoch zwei Hülsen auf, wobei eine mit dem Schneidemesser und eine mit dem Gegengewicht
zusammenwirkt. Diese Hülsen haben vorzugsweise unterschiedliche Gewinde, wobei sich
die Gewinde vorzugsweise in ihrer Gangrichtung und/oder in ihrem Steigungswinkel unterscheiden.
Durch diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit einem Antrieb sowohl
das Schneidmesser als auch das Gegengewicht verschoben. Vorzugsweise ist die Verbindung
zwischen den Hülsen und der Spindel zumindest weitestgehend spielfrei. Dies kann beispielsweise
durch eine Vorspannung der Hülsen erzielt werden, so dass diese immer an derselben
Flanke der Spindel anliegen.
[0020] Vorzugsweise ist der Verschiebemechanismus für das Messer und/oder für das Gegengewicht
zwangstemperiert, vorzugsweise gekühlt. Ganz besonders bevorzugt ist zusätzlich der
Antrieb des Schneidmessers und/oder dessen Lagerung zwangsgekühlt. Die jeweilige Temperierung
kann durch Flüssigkeiten, vorzugsweise wässrige Flüssigkeiten oder Öl, und/oder Gas
erfolgen.
[0021] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum axialen
Verschieben von Schneidmessern während des Betriebs, bei dem ein Gegengewicht gegenläufig
zu dem Schneidmesser verschoben wird.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass keine oder nur geringe Schwingungen
beim Verschieben des Schneidmessers auftreten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
einfach und kostengünstig durchzuführen.
[0023] Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung des Schneidmessers bzw. des Gegengewichtes
synchron.
[0024] Weiterhin bevorzugt erfolgt die Verschiebung des Schneidmessers oder des Gegengewichtes
mit einem Antrieb.
[0025] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von axial verschieblichen
Gegengewichten zur Stabilisierung des Laufes eines Schneidmessers einer Aufschneidemaschine.
[0026] Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass durch die
Verschiebung von Gegengewichten, beispielsweise Verschleiß- oder Schleif-bedingte
Kräfte und/oder Momente, ausgeglichen werden können.
[0027] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der axialen
Verschiebung eines Schneidmessers zur Einstellung des Nullpunktes des Schneidmessers.
Der Nullpunkt des Schneidmessers ist der Punkt, an dem das Messer die Schneidleiste
gerade nicht mehr berührt.
[0028] Diese erfindungsgemäße Verwendung hat den Vorteil, dass die Einstellung des Nullpunktes
relativ zu der sogenannten Schneidleiste praktisch automatisch erfolgen kann. Die
Schneidleiste muss nur noch in äußerst seltenen Fällen in ihrer Position verändert
werden, so dass die Einstellung des Nullpunktes, die nach jedem Schleifen des Messers
durchgeführt werden muss, automatisch erfolgen kann.
[0029] Vorzugsweise wird bei der Einstellung des Nullpunktes das Drehmoment des Antriebs
des Messers gemessen. Sobald dieses ansteigt, erkennt eine der Aufschneidemasschine
zugeordnete Steuereinheit, dass ein Kontakt zwischen dem Schneidemesser und der Schneidleiste
besteht und bewegt das Messer wieder so lange von der Schneidleiste weg, bis das Drehmoment
wieder entsprechend abgesunken ist. Dieser Punkt ist der neue Nullpunkt. Der Nullpunkt
kann abgespeichert und beispielsweise zur automatischen Einstellung des Schneidspaltes
eingesetzt werden.
[0030] Die Einstellung des Nullpunktes kann beim Maschinenstart oder während des Betriebes
erfolgen. Beispielsweise kann der Nullpunkt in regelmäßigen Abständen während des
Betriebes der Maschine überprüft und gegebenenfalls neu eingestellt werden.
[0031] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die geregelte axiale Verschiebung
des Schneidmessers zur Einstellung des Schneidspaltes zwischen der Schneidkante des
Schneidmesser und einer Schneidleiste.
[0032] Diese erfindungsgemäße Verwendung hat den Vorteil, dass der Schneidspalt während
des Betriebes verändert bzw. an veränderte Betriebsbedingungen angepasst werden kann.
Dadurch ist es möglich, einen möglichst kleinen Schneidspalt und damit sehr konstante
Scheibendicken zu erzeugen.
[0033] Vorzugsweise wird mit der erfindungsgemäßen Verwendung die Aufweitung des Messers
durch thermische Ausdehnung oder durch Fliehkräfte sowie der betriebsbedingte Verschleiß
kompensiert, um eine möglichst gleichbleibende konstante Scheibendicke zu erzeugen.
[0034] Weiterhin bevorzugt wird der Schneidspalt über ein Display automatisch eingestellt
und muss nicht mehr von Hand vermessen bzw. eingestellt werden.
[0035] Vorzugsweise wird das mechanische Verhalten des Messers modellhaft und/oder anhand
von Kennfeldern in der Maschinensteuerung, beispielsweise einem Computer hinterlegt.
Diese Daten werden zur Ein- bzw. Nachstellung des Schneidspaltes im Betrieb des Schneidmessers
herangezogen, so dass zu jedem Betriebszeitpunkt; d.h. beispielsweise bei jeder Drehzahl
und bei jeder Temperatur mit einem zumindest nahezu konstanten Schneidspalt gearbeitet
werden kann.
[0036] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufschneiden
von Lebensmitteln mit einem eine Schneidebene aufweisendem sowie von einer Antriebswelle
rotierend angetriebenem Messer und mit einer Schneidkante, wobei das Messer zur Einstellung
des Schneidspaltes zwischen der Schneidebene und der Schneidkante parallel zu seiner
Antriebswelle verschieblich gelagert ist und die Vorrichtung ein Justiermittel aufweist,
mit dem der Schneidspalt festlegbar ist.
[0037] Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass es mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gelingt, den Schneidspalt einer Aufschneidevorrichtung
automatisch einzustellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und kostengünstig
herzustellen und zu betreiben.
[0038] Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln ein Justiermittel
auf, mit dem der Schneidspalt festlegbar ist. Dafür wird das Justiermittel in eine
bestimmte Lage gebracht und sodann das Messer axial verschoben, bis es das Justiermittel
berührt oder bis ein bestimmter Abstand zwischen dem Justiermittel und der Schneidebene
des Messers besteht. Der Abstand zwischen der Schneidebene und der Schneidkante entspricht
dann dem gewünschten Schneidspalt.
[0039] Vorzugsweise ist das Justiermittel deshalb ein Justieranschlag, gegen den das Messer
durch eine axiale Verschiebung gefahren wird. Sobald das Messer den Justieranschlag
berührt, wird die axiale Verschiebung des Messers beendet.
[0040] Vorzugsweise ist der Justieranschlag zwischen einer Grundstellung und einer Justierstellung
bewegbar. In der Justierstellung erfolgt die Einstellung des Schneidspaltes. In der
Grundstellung weist, der Justieranschlag einen Gewissen Abstand zu dem Messere auf.
Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass das Aufschneiden
des Lebensmittelriegels durch den Justieranschlag nicht beeinträchtigt wird.
[0041] Die Verstellung des Justieranschlags zwischen der Grund- und der Justierstellung
kann auf jede dem Fachmann geläufige Art und Weise erfolgen. Beispielhaft sei hier
nur eine manuelle Einstellung genannt. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung jedoch
durch einen Stellantrieb, so dass eine sehr genaue Positionierung des Justiermittels
und damit eine sehr genaue Einstellung des Schneidspaltes möglich ist.
[0042] Die Detektierung der Berührung zwischen dem Messer und dem Justiermittel kann auf
jede dem Fachmann geläufige Art und Weise erfolgen. Vorzugsweise weist der Justieranschlag
jedoch einen Berührungssensor auf.
[0043] Vorzugsweise erfolgt die axiale Verschiebung des Messers mit einem Motor, vorzugsweise
einem Servomotor. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
die Stromaufnahme des Motors zur Feststellung der Berührung mit dem Justiermittel
verwendet werden.
[0044] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Position
des Justiermittels, vorzugsweise des Justieranschlages und damit die Breite des Schneidspaltes,
besonders bevorzugt mittels eines Displays wählbar. Der Maschinenbetreiber wählt auf
dem Display den gewünschten Schneidspalt und der Justieranschlag fährt bei der nächsten
Einstellung des Schneidspaltes automatisch in die dementsprechende Position.
[0045] Vorzugsweise erfolgt die Einstellung des Schneidspaltes bei stillstehendem Messer.
Die Einstellung des Schneidspaltes kann jedoch auch bei dem rotierenden Messer erfolgen,
beispielsweise um Drehzahl- und/oder thermisch bedingte Veränderungen der Schneidebene
zu kompensieren.
[0046] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass die axiale Position
des Messers nach der Berührung des Justieranschlages bzw. nach der Feststellung eines
gewissen Abstandes des Messers zu der Schneidkante nicht mehr verändert werden muss.
[0047] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Einstellung
des Schneidspaltes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem ein Justieranschlag
von seiner Grund- in seine dem gewünschten Schneidspalt entsprechende Justierstellung
verfahren wird und das Messer axial verschoben wird, bis es den Justieranschlag berührt.
[0048] Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach und kostengünstig durchzuführen. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren kann jeder gewünschte Schneidspalt, der beispielsweise
auf einem Display vorwählbar ist, vor oder während des Betriebes des Messers eingestellt
werden.
[0049] Vorzugsweise wird der Justieranschlag nach der Einstellung des Schneidspaltes in
seine Grundstellung gebracht.
[0050] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufschneiden
von Lebensmitteln mit einem rotierenden Schneidmesser, das parallel zu seiner Rotationsachse
verschiebbar ist, wobei die Verschiebung mit mindestens einem Mittel erfolgt, dass
ein erstes und zweites Ende aufweist, die in ihrer Lage zueinander veränderbar sind.
[0051] Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass es mit einem
derart einfachen Mittel gelingt, das Messer zwischen zwei Positionen hin und her zu
bewegen.
[0052] Vorzugsweise ist das Mittel eine Koppelstange oder eine Blattfeder.
[0053] Weiterhin bevorzugt werden das erste und das zweite Ende des Mittels, beispielsweise
der Kopplungsstange gegeneinander verdreht, so dass sich deren Länge bezogen auf die
Rotationsachse reversibel verkürzt.
[0054] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das
Mittel, beispielsweise eine Blattfeder, gebogen und wieder entspannt.
[0055] Im folgenden werden die Erfindungen anhand der Figuren 1 - 9 erläutert. Diese Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht
ein.
Figur 1 zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine mit einer Spindel.
Figur 2 zeigt eine weitere Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine mit einer
Spindel.
Figur 3 zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine mit drei Spindeln.
Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Justieranschlag in Grundstellung.
Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Justieranschlag in der Justierstellung.
Figur 6 zeigt die Berührung zwischen dem Justieranschlag und dem Messer.
Figur 7 zeigt den Justieranschlag, der wieder in die Grundstellung zurückversetzt worden
ist.
Figur 8 und Figur 9 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur axialen Verschiebung eines Messers.
[0056] Figur 1 zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine. Das aufzuschneidende
Lebensmittel 1 liegt auf einer Auflage (nicht dargestellt), die an ihrem vorderen
Ende eine Schneidleiste 15 aufweist. Das Messer 2, mit dem Lebensmittelscheiben von
dem Lebensmittel 1 abgetrennt werden, weist eine Schneidkante 18 auf, die mit der
Schneidleiste 15 während des Abtrennens der Lebensmittelscheiben zusammenwirkt. Das
Messer 2 ist mittels einer Nabe 7 auf der Antriebswelle 5 axial verschieblich jedoch
drehfest auf zwei Buchsen 19 gelagert. Die Antriebswelle 5 ist wiederum mit Lagern
10 an einem Maschinenrahmen 17 drehbar gelagert. Die Antriebswelle 5 wird mittels
des Zahnriemenrades 11, das mit einem geregelten Antrieb (nicht dargestellt), beispielsweise
einem Servomotor zusammenwirkt, angetrieben. Ebenfalls auf der Antriebswelle 5 ist
das Gegengewicht 4 drehfest, jedoch axial verschieblich auf zwei Buchsen 19 gelagert.
Innerhalb der Welle 5 befindet sich eine Spindel 6, die über das Zahnriemenrad 12
mit einem geregelten Antrieb (nicht dargestellt), in dem vorliegenden Fall ein Servomotor,
verbunden ist. Auf der Spindel 6 sind die Hülsen 8 und 9 angeordnet, die jeweils über
ein Innengewinde 13, 14 verfügen, das mit der Spindel 6 zusammenwirkt. Das Gewinde
13 ist ein Rechtsgewinde während das Gewinde 14 ein Linksgewinde ist-Des weiteren
unterscheiden sich die Gewinde in ihrer Steigung. Der Fachmann erkennt, dass letzteres
nicht der Fall sein muss. Die Hülse 8 ist mit der Nabe 7, an der das Messer 2 angeordnet
ist, verbunden. Der Fachmann erkennt, dass die Nabe 7 und die Hülse 8 auch einstückig
ausgeführt sein können. Die Hülse 9 ist mit dem Gegengewicht 4 verbunden. Auch hier
ist eine einstückige Ausführung denkbar. Im Regelfall drehen sich die Welle 5 und
die Spindel 6 während des Aufschneidens von Lebensmitteln gleich schnell, so dass
sich die Hülsen 8,9 in einer stationären Lage relativ zu der Spindel 6 befinden. Wird
eine axiale Verschiebung des Messers 2 und des Gegengewichtes 4 gewünscht, so wird
die Drehzahl der Spindel 6 bzw. der Antriebswelle 5 so verändert, dass diese nicht
mehr gleich schnell laufen, so dass sich die Hülsen 8, 9 relativ zu der Spindel 6
bewegen. Aufgrund der unterschiedlichen Drehrichtungen der Gewinde 13, 14 der Hülsen
8, 9 bewegen sich das Schneidmesser und das Gegengewicht jeweils in unterschiedliche
Richtungen, so dass sich Kräfte bzw. Momente aufheben, die durch die jeweiligen Bewegungen
induziert werden. In dem vorliegenden Fall ist die Steigung des Gewindes 14 der Hülse
9 größer als die Steigung des Gewindes 13 der Hülse 8, so dass das Gegengewicht 4
kleiner als die Masse des Schneidmessers gewählt werden kann. Der Fachmann erkennt,
dass das Gegengewicht 4 nicht rotationssymmetrisch sein muss, so dass mit dem Gegengewicht
Unwuchten des Messers ausgeglichen werden können. Der Fachmann erkennt des weiteren,
dass es auch möglich sein kann, dass das Gegengewicht 4 unabhängig von dem Schneidmesser
entlang der Spindel bewegt werden kann. Da es sich bei dem vorliegenden Fall nicht
um ein rotationssymmetrisches Messer handelt, weist die Nabe 7 in ihrem oberen Bereich
eine Auswuchtmasse 16' auf, an der zusätzlich ein Auswuchtmasse 16 angeordnet ist,
um für eine Auswuchtung des Messers zu sorgen. Der Fachmann erkennt, dass die Auswuchtmassen
16, 16' rechts und links von dem Messer angeordnet sind, um ein Taumeln des Messers
zu vermeiden. Der Fachmann erkennt außerdem, dass die Auswuchtmassen 16, 16' nicht
unmittelbar an dem Messer angeordnet sein müssen. Beispielsweise ist es vorteilhaft,
wenn das Messer 2 ohne die Auswuchtmassen 16, 16'axial verschoben wird.
[0057] Da die beispielsgemäße Aufschneidemaschine geregelte Antriebe aufweist, kann dieser
zur Einstellung des Nullpunktes des Schneidmessers eingesetzt werden. Dafür wird das
Messer 2 zunächst einmal beabstandet von der Schneidleiste 15 angeordnet in eine Drehbewegung
versetzt und langsam in Richtung der Schneidleiste 15 bewegt. Dabei wird beispielsweise
das Drehmoment gemessen, das benötigt wird, um das Schneidmesser 2 konstant anzutreiben.
Sobald dieses Drehmoment ansteigt, d. h. das Schneidmesser im Eingriff mit der Schneidleiste
15 steht, wird die axiale Bewegung des Messers gestoppt und ggf. inkremental umgekehrt.
Die so gefundene Einstellung ist der neue Nullpunkt. Diese Ausführungsform hat den
Vorteil, dass die Schneidleiste nicht wie beim Stand der Technik relativ zu dem Messer
verschoben werden muss und dass die Nullpunktsfindung bei der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine
automatisch erfolgen kann und während des Aufschneidvorgangs wiederholt werden kann.
Der Nullpunkt wird von der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine in einer der Maschine
zugeordneten Steuereinheit abgespeichert und kann zur Einstellung des Schneidspaltes
herangezogen werden.
[0058] Des weiteren kann der geregelte Antrieb zur Einstellung bzw. Nachregelung der Spaltbreite
eingesetzt werden. Der Fachmann erkennt, dass das Schneidmesser 2 schüsselartig geformt
ist. Während des Betriebes des Schneidmessers 2 weitet sich dieses beispielsweise
durch thermische Effekte und/oder Fliehkräfte auf. Der Grad der Aufweitung ist demnach
unter anderem eine Funktion der Drehgeschwindigkeit des Schneidmessers und dem Fachmann
entweder bekannt oder kann gemessen werden. Insbesondere bei einer Aufschneidemaschine,
bei der die Drehzahl des Schneidmessers nicht konstant ist aber auch nach dem Kaltstart,
kann die Aufweitung durch eine relative Bewegung zwischen Spindel und Antriebswelle
ausgeglichen werden, so dass mit der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine während
des gesamten Schneidvorganges mit einem konstanten Schneidspalt geschnitten werden
kann und somit Lebensmittelscheiben mit einer sehr konstanten Dicke erzielbar sind.
Durch automatische Ein- bzw. Nachstellung des Schneidspaltes kann mit wesentlich kleineren
Schneidspalten als beim Stand der Technik geschnitten werden, was sich positiv auf
die Schneidqualität auswirkt. Der Antrieb 5, 7 des Messers 2 und/oder der Verstellmechanismus
6, 8, 9 des Messers 2 und/oder des Gegengewichts 4 sind bei der vorliegenden Aufschneidmaschine
temperierbar, vorzugsweise kühlbar.
[0059] Figur 2 zeigt eine weitere Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine mit einer
Spindel 6. Die Aufschneidemaschine entspricht im wesentlichen der Aufschneidemaschine
gemäß Figur 1, so dass die dort gemachten Ausführungen analog gelten. In dem vorliegenden
Fall weist die Aufschneidemaschine jedoch eine Feder 20 auf, die mit den Hülsen 8,
9 zusammenwirkt und diese so vorspannt, dass deren Gewinde 13, 14 jeweils nur mit
einer Flanke des Gewindes der Spindel zusammenwirkt. Dadurch wird das Spiel zwischen
den Hülsen 13, 14 und der Spindel 6 zumindest weitestgehend reduziert. Des weiteren
ist in dem vorliegenden Fall die Nabe 7 nicht auf Buchsen sondern auf Lamellen 21
gelagert. Die Lamellen verformen sich bei der axialen Verschiebung der Nabe 7. Die
Lamellen können gleichzeitig die Funktion einer Axialfeder zur spielfreien Vorspannung
der Hülse 8 übernehmen. Neben den dargestellten Lamellen mit umlaufenden Sicken, können
auch beliebig geschlitzte Lamellen zum Einsatz kommen. Die Lagerung mit Lamellen hat
den Vorteil, das keine Reibung und damit keine Wärme und kein Verschleiß auftritt,.
Außerdem sind der vorliegenden Darstellung Details der Temperierung, vorzugsweise
Kühlung zu entnehmen. Das Temperiermedium, in dem vorliegenden Fall Wasser, wird über
die Kanäle 22 der Aufschneidemaschine zugeführt und dann in den Bereich geleitet,
in dem die Lagerung des Messers sowie die Verschiebung des Messers 2 und des Gegengewichtes
4 erfolgt. Nachdem diese Bereiche temperiert worden sind, wird das Temperiermedium
via der Kanäle 23 aus dem Aufschneidekopf herausgeleitet.
[0060] Figur 3 zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Aufschneidemaschine mit drei Spindeln.
In dem vorliegenden Fall ist das Messer an einer Messerhalterung 24 angeordnet, die
axial verschiebbar ist. Die Messerhalterung 24 weist eine Auswuchtmasse auf. Im Prinzip
erfolgt die axiale Verschiebung der Messerhalterung wie in Figur 1 dargestellt, nur
dass in dem vorliegenden Fall die axiale Verschiebung nicht durch eine sondern durch
mindestens 3 Spindeln erfolgt, die jeweils mit zwei Hülsen zusammenwirkt, wobei die
Spindeln drehfest angeordnet sind und die Hülsen 8, 9 (nur eine dargestellt) von dem
Zahnrad 25 angetrieben wird. Eine Hülse hat ein Rechts- und eine ein Linksgewinde.
Während des Betriebes drehen sich der von der Antriebswelle 5 angetriebene Rotor 26
und das Zahnrad 25 gleich schnell und in dieselbe Richtung. Zur axialen Verstellung
der Messerhalterung 24 bzw. des Gegengewichtes 4 wird die Drehzahl des Zahnrades 25
oder des Rotors so verändert, dass sich die Spindel und damit die Messerhalterung
24 bzw. das Gegengewicht 4 in die gewünschte Richtung bewegt. Der Fachmann erkennt,
dass auch die Spindel 6 antreibar und die Hülsen 8, 9 drehfest sein können. Des weiteren
erkennt der Fachmann, das jede Spindel 6 oder Hülse 8, 9 einzeln antreibbar sein kann.
Auch in dem vorliegenden Fall ist der Verschiebemechanismus temperiert. Dafür wird
ein Temperierungsmedium, vorzugsweise Wasser, durch den Kanal 22 und eine axiale Bohrung
in jeder Spindel geführt und dann durch den Kanal 23 wieder abgeleitet.
[0061] In
Figur 4 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmfttelriegeln dargestellt.
Die Lebensmittelriegel (nicht dargestellt) werden mit dem Transportband 32 in Richtung
eines Messers 27 transportiert, das den Lebensmittelriegel in Lebensmittelscheiben
aufschneidet. Das Messer 27 ist mit einer Welle 30 drehfest verbunden, die von einem
Motor (nicht dargestellt) rotierend angetrieben wird. Das Messer 27 ist auf der Welle
30 axial verschieblich gelagert. Der Fachmann versteht, dass auch die Welle an sich
axial verschieblich gelagert sein kann. Zwischen der Schneidebene 26 des Messers 27
und der Schneidleiste 28, mit der das Messer beim Schneiden zusammenwirkt, besteht
ein Schneidspalt 29, der einstellbar ist, und der für ein optimales Schneidergebnis
möglichst klein sein sollte. Das Messer darf die Schneidleiste 28 beim Schneiden jedoch
nicht berühren. Zur Einstellung des Schneidspaltes weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Justieranschlag 31 auf, der sich in der vorliegenden Darstellung in seiner Grundstellung
befindet, d. h. dass er von dem Messer vergleichsweise weit zurückgezogen ist. Der
Justieranschlag 31 kann, wie durch den Doppelpfeil dargestellt, axial verschoben werden.
Diese axiale Verschiebung kann manuell erfolgen, vorzugsweise erfolgt sie jedoch durch
Einstellantrieb, der wiederum mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, so
dass beispielsweise auf dem Display der Maschine eine bestimmte Stellung des Justieranschlages
und damit eine bestimmte Breite des Schneidspaltes vorgewählt werden kann. Die axiale
Verschiebung des Justieranschlages in Richtung des Messers ist in dem vorliegenden
Fall durch die Muttern 41 begrenzt.
[0062] Figur 5 zeigt die Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln gemäß Figur 1, wobei sich
in dieser Figur der Justieranschlag in seiner Justierstellung befindet; d. h. er ist
von dem Stellantrieb oder manuell nach links zum Messer hin bewegt worden.
[0063] Nachdem der Justieranschlag nach links bewegt worden ist, wird das Messer, wie in
Figur 6 dargestellt, axial nach rechts verschoben, bis es den Justieranschlag berührt. Die
axiale Verschiebung des Messers erfolgt in dem vorliegenden Fall durch einen Motor.
Die Berührung von dem Messer und dem Justieranschlag kann beispielsweise durch einen
Berührungssensor, der sich in dem Justieranschlag befindet, oder durch die Stromaufnahme
des Motors, der das Messer axial verschiebt, detektiert werden. Sobald das Messer
den Justieranschlag berührt hat, weist der Schneidspalt 29 die gewünschte Breite auf
und der Justieranschlag kann, wie in
Figur 7 dargestellt, wieder in seine Grundstellung zurückverfahren werden.
[0064] Die Einstellung des Justierspaltes kann vor dem Aufschneiden eines neuen Lebensmittelriegels
und/oder nach einem Messerwechsel erfolgen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist es möglich, den Schneidspalt bei stillstehendem oder auch bei einem rotierenden
Messer einzustellen. Die Einstellung bei einem rotierenden Messer hat den Vorteil,
dass Veränderungen der Schneidebene, beispielsweise durch Fliehkräfte oder thermische
Einflüsse kompensiert werden können.
[0065] In
Figur 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Aufschneidemaschine dargestellt. Bei Aufschneidmaschinen
werden heutzutage mit verhältnismäßig hohen Taktzahlen Scheiben von einem Lebensmittelriegel,
beispielsweise einem Wurst-, Schinken-oder Käseriegel, abgetrennt. Die Lebensmittel
liegen hierbei auf einer Produktauflage auf und werden von dieser schrittweise oder
kontinuierlich gegen das Schneidmesser transportiert. Bei sehr hohen Schneidleistungen
besteht die Notwendigkeit, Leerschritte, d. h. Bewegungen des Schneidmessers, bei
denen keine Lebensmittelscheibe von dem Lebensmittelriegel abgetrennt wird, vorzusehen.
Derartige Leerschnitte werden beispielsweise durch eine vorzugsweise axiale Verschiebung
des Messers erzeugt. Insbesondere die axiale Verschiebung des Messers ist in Figur
8 dargestellt. Die dort dargestellt Vorrichtung weist ein rotierendes Messer 2 auf,
das mit einer Schneidleiste 28 zusammenwirkt. Das Messer 27 ist drehfest an dem linken
Ende der Welle 30 gelagert. Die Welle 30 weist an ihrem rechten Ende ein Mittel 40
auf, das direkt oder indirekt mit einem Motor verbunden ist, der die Welle 30 antreibt.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung Koppelstangen 33 auf, die mittels
Kugelgelenken an ihren beiden Enden 34, 35 mit Aufnahmeringen 36, 37 verbunden sind.
Der Aufnahmering 36 ist drehfest, jedoch axial verschieblich auf der Welle 30 gelagert.
Der Aufnahmering 37 ist drehbar auf der Welle 30 gelagert und wird durch das Mittel
39, das direkt oder indirekt mit einem Motor verbunden ist, angetrieben. In dem dargestellten
Beispiel sind die Mittel 39 und 40 synchron gesteuert. Da sich die Kopplungsstangen
33 in einer vertikalen Position befinden, ist der Abstand zwischen dem Messer 27 und
der Schneidleiste 28 in der vorliegenden Figur größtmöglich. In dieser Position des
Messers werden Leerschnitte erzeugt.
[0066] In
Figur 9 ist ein Zustand dargestellt, nachdem die Koppelstangen 33 verdreht worden sind. Dadurch,
dass die axiale Länge bezogen auf die Rotationsachse durch die Drehung reversibel
verkürzt worden ist, wird der Aufnahmering 36 und damit das Messer 27 axial in Richtung
der Schneidleiste 28 zurückgezogen. Der Abstand zwischen der Schneidebene und dem
Messer entspricht jetzt dem gewünschten Schneidspalt und Lebensmittelscheiben werden
von dem Lebensmittelriegel abgetrennt.
[0067] Die Verdrehung der Koppelstangen erfolgt durch eine kurzzeitige Änderung der Drehzahl
des Mittels 39 im Vergleich zur Drehzahl des Mittels 40, wobei die Drehzahländerung
so erfolgen muss, dass entweder die ,Drehzahl des Mittels 39 im Vergleich zur Drehzahl
des Mittels 40 verlangsamt oder dass die Drehzahl des Mittels 40 im Vergleich zur
Drehzahl des Mittel 39 vergrößert wird. Nach der Beendigung der Verdrehung drehen
die beiden Mittel 39, 40 wieder gleich schnell. Ein größerer Abstand zwischen dem
Messer 27 und der Schneidleiste 28 kann wieder dadurch erreicht werden, dass die Koppelstangen
33 in eine vertikale Position gebracht werden. Dies erfolgt entweder dadurch, dass
die Drehzahl des Mittels 39 kurzzeitig beschleunigt und/oder dass die Drehzahl des
Mittels 40 kurzzeitig verlangsamt wird.
Bezugszeichenliste:
[0068]
- 1
- Lebensmittel
- 2
- Schneidmesser
- 3
- Rotationsachse
- 4
- Gegengewicht
- 5
- Antriebswelle
- 6
- Spindel
- 7
- Nabe
- 8, 9
- Hülse mit Innengewinde
- 10
- Lagerung der Antriebswelle
- 11
- Zahnrad
- 12
- Zahnrad
- 13
- Gewinde
- 14
- Gewinde
- 15
- Schneidleiste
- 16
- Auswuchtmasse
- 16'
- Auswuchtmasse
- 17
- Maschinenrahmen
- 18
- Schneidkante
- 19
- Buchsen
- 20
- Feder
- 21
- Lamellen
- 22
- Kühlung (Zulauf)
- 23
- Kühlung (Ablauf)
- 24
- Messerhalterung
- 25
- Zahnrad
- 26
- Schneidebene
- 27
- Messer
- 28
- Schneidkante
- 29
- Schneidspalt
- 30
- Antriebswelle
- 31
- Justiermittel
- 32
- Förderband
- 33
- Verschiebungsmittel
- 34
- Erstes Ende des Verschiebungsmittels 33
- 35
- Zweites Ende des Verschiebungsmittels 33
- 36, 37
- Aufnahmering
- 38
- Kugellager
- 39
- Antrieb des Aufnahmerings
- 40
- Antrieb der Antriebswelle 5
- 41
- Mutter
- 42
- Doppelpfeil
[0069] Bevorzugte Ausführungsformen Ausf.-1 bis Ausf. -40 der Erfindung sind nachfolgend
zusammengefasst:
Ausf.-1. Aufschneidemaschine, zum Aufschneiden von Lebensmitteln (1), insbesondere
von Wurst-, Fleisch- oder Käseriegeln, mit einem rotierenden Schneidmesser (2), das
parallel zu seiner Rotationsachse (3) verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Schneidmessers durch einen geregelten Antrieb erfolg.
Ausf.-2. Aufschneidemaschine nach Ausf.- 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gegengewicht (4) aufweist, das gegenläufig zu dem Schneidmesser (2) verschiebbar
ist.
Ausf.-3. Aufschneidemaschine, zum Aufschneiden von Lebensmitteln (1), insbesondere
von Wurst-, Fleisch- oder Käseriegeln, mit einem rotierenden Schneidmesser (2), das
parallel zu seiner Rotationsachse (3) verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gegengewicht (4) aufweist, das gegenläufig zu dem Schneidmesser (2) verschiebbar
ist.
Ausf.-4. Aufschneidemaschine nach Ausf.- 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Schneidmessers (2) und/oder des Gegengewichtes (4) durch vorzugsweise
einen geregelten Antrieb (6, 8, 9) erfolgt.
Ausf.-5. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verschiebung des Schneidemessers (2) und/oder des Gegengewichtes (4) unabhängig
von der Drehzahl des Schneidmessers erfolgt.
Ausf.-6. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidemesser eine Antriebswelle (5) aufweist und dass das Schneidmesser (2)
und/oder das Gegengewicht (4) entlang der Antriebswelle (5) verschieblich gelagert
ist(sind).
Ausf.-7. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Schneidemessers (2) und/oder des Gegengewichtes (4) mit mindestens
einer Spindel (6) erfolgt.
Ausf.-8. Aufschneidemaschine nach Ausf.- 7, dadurch gekennzeichnet, das die Spindel (6) mit dem Gewinde (13, 14) mindestens einer Hülse (8, 9), die mit dem
Schneidemesser oder dem Gegengewicht verbunden ist, zusammenwirkt.
Ausf.-9. Aufschneidemaschine nach Ausf.- 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (13, 14) der Hülsen (8, 9) unterschiedlich sind.
Ausf.-10. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus (6, 8, 9) des Messers (2) und/oder des Gegengewichtes (4)
temperiert, vorzugsweise gekühlt ist.
Ausf.-11. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dass
das Messer (2) und/oder die Messerhalterung (7) mit Lamellen gelagert ist.
Ausf.-12. Verfahren zu dem axialen Verschieben von Schneidmessern während des Betriebes,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Gegengewicht (4) gegenläufig zu dem Schneidmesser (2) verschoben wird.
Ausf.-13. Verfahren nach Ausf.-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung synchron erfolgt.
Ausf.-14. Verfahren nach Ausf.-12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Schneidemessers (2) und des Gegengewichtes (4) durch einen Antrieb
(6) erfolgt.
Ausf.-15. Verwendung von axial verschieblichen Gegengewichten (4) zur Stabilisierung
des Laufes eines Schneidmessers (2) einer Aufschneidemaschine.
Ausf.-16. Verwendung nach Ausf.-15, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verschiebung des Messers auftretende Kräfte und/oder Momente ausgeglichen
werden.
Ausf.-17. Verwendung der axialen Verschiebung des Schneidmessers (2) einer Aufschneidemaschine
zur Einstellung des Nullpunktes.
Ausf.-18. Verwendung nach Ausf.-17, dadurch gekennzeichnet, dass während der Verschiebung das Drehmoment des Antriebs des Schneidmessers gemessen
wird.
Ausf.-19. Verwendung der axialen Verschiebung des Schneidmessers zur Einstellung des
Schneidspaltes zwischen dem Schneidmesser und einer Schneidleiste.
Ausf.-20. Verwendung nach Ausf.-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Schneidspaltes während des Betriebes des Messers erfolgt.
Ausf.-21. Verwendung nach Ausf.- 20, dadurch gekennzeichnet, dass Aufweiterscheinungen des Messers durch thermische Ausdehnung und/oder Fliehkräfte
kompensiert werden.
Ausf.-22. Verwendung nach Ausf.- 19 - 21, dadurch gekennzeichnet, dass der gewünschte Schneidspalt über ein Display an der Maschine eingestellt oder verändert
wird.
Ausf.-23. Verwendung nach einem der Ausführungsformen 15 - 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Verhalten des Messers modellhaft und/oder anhand von Kennfeldern
in der Maschinensteuerung, beispielsweise einem Computer hinterlegt ist.
Ausf.-24. Verwendung nach Ausf.- 23, dadurch gekennzeichnet, dass diese Daten zur Ein- bzw. Nachstellung des Schneidspaltes im Betrieb des Schneidmessers
herangezogen werden.
Ausf.-25. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln mit einem eine Schneidebene
(26) aufweisendem sowie von einer Antriebswelle (30) rotierend angetriebenem Messer
(27) und einer Schneidkante (28), wobei das Messer (27) zur Einstellung des Schneidspaltes
(29) zwischen der Schneidebene (26) und der Schneidkante (28) parallel zu seiner Antriebswelle
(30) verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Justiermittel (31) aufweist, mit dem der Schneidspalt (29) festlegbar ist.
Ausf.-26. Vorrichtung nach Ausf.- 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Justiermittel ein Justieranschlag ist.
Ausf.-27. Vorrichtung nach Ausf.- 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Justieranschlag zwischen Grundstellung und einer Justierstellung bewegbar ist.
Ausf.-28. Vorrichtung nach Ausf.- 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Justieranschlags manuell oder durch einen Stellantrieb erfolgt.
Ausf.-29. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, das der Justieranschlag ein Berührungssensor ist.
Ausf.-30. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Verschiebung des Messers mit einem Motor erfolgt.
Ausf.-31. Vorrichtung nach Ausf.- 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromaufnahme des Motors messbar und der Motor anhand der Stromaufnahme regelbar
ist.
Ausf.-32. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Justieranschlages und damit die Breite des Schneidspaltes vorzugsweise
mittels eines Displays wählbar ist.
Ausf.-33. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Schneidspaltes bei stillstehendem oder rotierendem Messer erfolgt.
Ausf.-34. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Position des Messers nach der Berührung des Justieranschlags nicht verändert
wird.
Ausf.-35. Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes mit einer Vorrichtung gemäß
einem der Ausführungsformen 25 - 34, dadurch gekennzeichnet, dass dadurch gekennzeichnet, dass der Justieranschlag von seiner Grund in seine dem gewünschten Schneidspalt entsprechende
Justierstellung verfahren wird und dass das Messer axial verschoben wird, bis es den
Justieranschlag berührt.
Ausf.-36. Verfahren nach Ausf.- 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Justieranschlag nach der Einstellung des Schneidspaltes in seine Grundstellung
gebracht wird.
Ausf.-37. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln mit einem rotierenden Schneidmesser
(27), dass parallel zu seiner Rotationsachse (30) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung mit mindestens einem Mittel (33) erfolgt, das ein erstes (34) und
zweites (35) Ende aufweist, die in ihrer Lage zueinander veränderbar sind.
Ausf.-38. Vorrichtung nach Ausf.- 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel eine Koppelstange oder eine Blattfeder ist.
Ausf.-39. Vorrichtung nach Ausf.- 38, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Ende gegeneinander verdrehbar sind.
Ausf.-40. Vorrichtung nach einem der Ausführungsformen 37 - 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel gebogen wird.
1. Aufschneidemaschine, zum Aufschneiden von Lebensmitteln (1), insbesondere von Wurst-,
Fleisch- oder Käseriegeln, mit einem rotierenden Schneidmesser (2), das parallel zu
seiner Rotationsachse (3) verschieblich gelagert ist, wobei die Verschiebung des Schneidmessers
durch einen Antrieb erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (2) und/oder die Messerhalterung (7) mit Lamellen gelagert ist.
2. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verschiebung des Schneidemessers (2) unabhängig von der Drehzahl des Schneidmessers
erfolgt.
3. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Schneidemessers (2) mit mindestens einer Spindel (6) erfolgt.
4. Aufschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das die Spindel (6) mit dem Gewinde (13, 14) mindestens einer Hülse (8, 9) zusammenwirkt.
5. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gegengewicht (4) aufweist, das gegenläufig zu dem Schneidmesser (2) verschiebbar
ist.
6. Aufschneidemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Gegengewichtes (4) durch einen vorzugsweise geregelten Antrieb
(6, 8, 9) erfolgt.
7. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verschiebung des Gegengewichtes (4) unabhängig von der Drehzahl des Schneidmessers
erfolgt.
8. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidemesser eine Antriebswelle (5) aufweist und dass das Schneidmesser (2)
und/oder das Gegengewicht (4) entlang der Antriebswelle (5) verschieblich gelagert
ist(sind).
9. Aufschneidemaschine nach einem der Ansprüche 5 -8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Gegengewichtes (4) mit mindestens einer Spindel (6) erfolgt.
10. Aufschneidemaschine nach einem der Ansprüche 3 -9, dadurch gekennzeichnet, das die Spindel (6) mit dem Gewinde (13, 14) mindestens einer Hülse (8, 9), die mit dem
Gegengewicht verbunden ist, zusammenwirkt.
11. Aufschneidemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (13, 14) der Hülsen (8, 9) unterschiedlich sind.
12. Aufschneidemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus (6, 8, 9) des Messers (2) und/oder des Gegengewichtes (4)
temperiert, vorzugsweise gekühlt ist.