[0001] Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für zu bedruckende flache Güter
gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung kommt in mikroprozessorgesteuerten
Druckvorrichtungen zum Einsatz und ist für Frankiermaschinen und andere Postverarbeitungsgeräte
geeignet. Die Erfindung gestattet es, einen geringen Versatz der Dots beim Drucken
zu erreichen, was insbesondere die Maschinenlesbarkeit eines Abdruckes eines frankierten
Poststückes verbessert.
[0002] Ein Transportprinzip mit einem oben liegenden Band und einer unten angeordneten gefederten
Gegendruckvorrichtung, zwischen welchen ein Poststück eingeklemmt wird, ist aus der
Patentschrift
DD 233 101 B5 bekannt, jedoch ist ein Thermotransferfarbband als Transportband ungeeignet. Das
Thermotransferfarbband ist oberhalb eines Zuführtisches angeordnet, über welchen die
Poststücke liegend poststromabwärts transportiert werden. Der Zuführtisch weist Öffnungen
auf, durch welche eine angetriebene Gegendruckrolle auf das Poststück durchgreift.
[0003] Aus der Patentschrift
US 6.550.994 B2 ist eine Frankiermaschine mit einer Poststücktransportvorrichtung bekannt, mit welcher
die Briefe mittels eines oben liegenden Transportbandes und mehreren unten angeordneten
gefederten Hebeln durch die Frankiermaschine transportiert werden. Ähnliches geht
auch aus
US 5.813.326,
US 6.776.089 B1 und
US 6.585.433 B2 hervor. Das Transportband ist auf Rollen schleifenförmig gelagert und erlaubt kein
Hineinragen des Druckmoduls oder eines Teils davon in den Bereich zwischen den Rollen.
Die Weite des Transportbandes ist relativ klein und entspricht etwa 1 Zoll. Die Ausdehnung
des Gehäuses quer zur Poststücktransportrichtung ist dem gegenüber relativ groß. Hinzu
kommt, dass eine zweite Druckposition für das Bedrucken Frankierstreifen vorgesehen
ist, die auf Rollen aufgerollt sind und die zum Bedrucken abgerollt werden. Dieser
zweite Druckpfad verursacht höhere Herstellungskosten.
Im
US 5.467.709 wurde bereits eine Druckvorrichtung für eine Ink-Jet-Frankiermaschine vorgeschlagen,
wobei auf ein Poststück bei einem annähernd waagerechten Brieftransport ein Frankierdruck
mittels eines Tintenstrahldruckkopfs aufgedruckt wird. Der Tintenstrahldruckkopf ist
zum Drucken hinter einer Führungsplatte in einer Ausnehmung stationär angeordnet.
Als Transportvorrichtung dient ein umlaufendes Transportband, welches ebenfalls auf
der Seite der Führungsplatte angeordnet ist. Auf der anderen Seite gegenüber der Führungsplatte
ist eine Stütz- und Andruckvorrichtung mit mehreren Rollen angeordnet, so dass ein
zugeführtes Poststück zwischen den Rollen der Stütz- und Andruckvorrichtung und dem
umlaufenden Transportband eingeklemmt wird. Die Vorrichtung kann aber ein Schieflaufen
der Druckträger nicht vermeiden. Schon ein ungenügend gespanntes Transportband oder
eine nicht exakt parallele Ausrichtung der Achsen von denjenigen Rollen, auf welchen
das Transportband umläuft, birgt die vorgenannte Gefahr in sich. Durch die Vielzahl
der Rollen der Stütz- und Andruckvorrichtung ist letztere sehr aufwendig.
In der
DE 196 05 015 C1 (
US 5.949.444) ist bereits eine Ausführung für eine Druckvorrichtung einer Ink-Jet-Frankiermaschine
JetMail
® der Anmelderin Francotyp-Postalia AG & Co. vorgeschlagen worden, die bei einem nichtwaagerechten
annähernd vertikalen Brieftransport einen Frankierdruck mittels einem Tintenstrahldruckkopf
durchführt, der hinter einer Führungsplatte in einer Ausnehmung stationär angeordnet
ist. Als Transportvorrichtung dient ein umlaufendes Transportband mit Andruckelementen
für die Poststücke (Briefe bis 20 mm Dicke, DIN B4-Format) oder für Frankierstreifen,
die auf Päckchen beliebiger Dicke aufklebbar ausgebildet sind. Der Druckträger (Brief,
Päckchen, Frankierstreifen) wird zwischen den Andruckelementen und der Führungsplatte
eingeklemmt.
Es wurden auch schon einfacher aufgebaute Transport- und Antriebsvorrichtungen ohne
Gegendruckvorrichtung (
DE 196 05 014 C1) oder mit Gegendruckvorrichtung (
WO 99/44174) in der Nähe des Druckbereiches von mindestens einem Ink-Jet-Druckkopf vorgeschlagen.
Letzterer ist in
WO 99/44174 in Transportrichtung poststromabwärts von einem Einzugsrollenpaar angeordnet, wobei
die obere Rolle angetrieben und die untere Gegendruckrolle gefedert ist. Ein weiteres
Rollenpaar poststromabwärts vom Ink-Jet-Druckkopf nahe dem Auswurf übt ebenfalls eine
Kraft auf den Druckträger aus, Der Druckbereich ist mehr als einen Radius der jeweils
angetriebenen Rolle vom Kraftübertragungsbereich eines der Rollenpaare beabstandet.
Die Druckinformation kann durch ein digitales Drucken prinzipiell zwar in allen Bereichen
gewechselt werden, aber der Druck ist von geringerer Qualität je höher die Transportgeschwindigkeit
gewählt wird. Insbesondere kann beim Einsatz zweier Ink-Jet-Druckköpfe ein Versatz
im Druckbild (Anschlussfehler) längs einer Drucklänge in Transportrichtung auftreten,
der die maschinelle Auswertung des Druckbildes erschwert. Die Kraftwirkung des weiteren
Rollenpaares poststromabwärts vom Ink-Jet-Druckkopf nahe dem Auswurf führt zu unterschiedlichen
Weglängen und somit im Falle von zwei zueinander versetzten Ink-Jet-Druckköpfen zu
dem Anschlussfehler im Druckbild. Die im Rahmen von aktuellen Programmen der Postbeförderer
- beispielsweise Information Based Indicia Programm der USPS - verlangte Druckqualität
wäre somit nur mit einer niedrigen Druckgeschwindigkeit erreichbar. Nachteilig ist
auch die geringe Dicke der Druckträger, die von einer derartig einfach aufgebauten
Druckvorrichtung bedruckt werden kann.
[0004] Aus dem
EP 1 079 975 B1 ist eine Vorrichtung zum Zeichendrucken auf einem vorbestimmten Platz einer Seite
eines flachen Aufzeichnungsträgers und eine entsprechend ausgestattete Frankiermaschine
bekannt. Ein Transport-Riemen ist einerseits auf der Tintenstrahl-Druckkopf-Seite
angeordnet und bildet andererseits ein nicht aufgehängtes Stützmittel für die zu bedruckende
Seite eines flachen Aufzeichnungsträgers (Objektes, Postgut, Kuvert). Eine Gegendruckvorrichtung
stützt das flache Objekt von unten ab, in welcher ein Riemen sich um mindestens zwei
andere Rollen rollt, von denen mindestens eine nicht aufgehängt ist.
Eine aus dem
EP 1 170 141 B1 bekannte Vorrichtung zum Bedrucken eines Druckträgers im Druckbereich nutzt im Kraftübertragungsbereich
eine angetriebene Transporttrommel und nicht angetriebene Gegendruckrollen bzw. alternativ
ein nicht angetriebenes Gegendruckförderband. Ein stationärer Tintenstrahldruckkopf
bedruckt im Druckbereich den stromabwärts bewegten Druckträger, wobei der Tintenstrahldruckkopf
axial zur Transporttrommel angeordnet ist. Der Druckbereich beträgt vorzugsweise ca.
1 Zoll und ist vom Kraftübertragungsbereich beabstandet, wobei der Abstand des entferntesten
Pixels vom Rand der Transporttrommel kleiner als der Radius des Umfanges der Transporttrommel
ist. Nachteilig sind aber der geringe näherungsweise linienförmige Kontakt der zu
bedruckenden Poststückoberfläche mit der Transporttrommel und ein im Abstand angeordnetes
Einzugsrad für Poststücke. Das Einzugsrad wird über einen Zahnriemen von der Transporttrommel
angetrieben. Das verursacht einen Δx-Versatz der Dots im Druckbild. Othogonal dazu
ergibt sich ein Δy-Versatz der Dots im Druckbild, insbesondere bei sehr großformatigen
Poststücken. Der Aufbau verursacht außerdem hohe Herstellungskosten.
Im Marktsegment der Frankiermaschinen mit kleinen bis mittleren Postgutdurchsatz wird
eine kompakte Transportvorrichtung für Poststücke bei möglichst geringen Herstellungskosten
benötigt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung einer Druckvorrichtung
für flache Güter zu entwickeln, die im Zusammenwirken mit einer mikroprozessorgesteuerten
Druckvorrichtung eine hohe Druckqualität bei einem mittleren Durchsatz flacher Güter
gewährleistet.
[0006] Trotz geringer Herstellungskosten soll die Zuverlässigkeit der Druckvorrichtung möglichst
hoch und der Druckversatz in x-Richtung und y-Richtung sollte gering sein. Dabei sollen
einerseits Postkarten und andererseits C4 und B4 Briefe mit einer Poststückdicke bis
10 mm verarbeitet werden.
[0007] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Anordnung nach dem Anspruch 1 gelöst.
[0008] Durch eine Querbewegung eines Druckmoduls quer zur Poststücktransportrichtung mittels
Querbewegungsmittel wird eine Druckposition erreicht. Beim Drucken nach einem Tintenstrahldruckverfahren
wird das Druckmodul in der Druckposition gehalten und eine Transportvorrichtung ist
entsprechend angeordnet, um flache Güter bzw. ein Poststück am Druckkopf vorbei waagerecht
zu transportieren. Die Transportvorrichtung ist ortsfest in der Druckvorrichtung gegenüber
einer Andruckvorrichtung angeordnet, welche das Poststück an das Transportband andrückt.
Das Transportband wirkt im Transportbereich mit einer vorbestimmten Haftreibung auf
einen Teil der Oberfläche der Poststückes, welcher nicht bedruckt wird, aber nahe
dem zu bedruckenden Bereich gelegen ist.
Ein Druckmodul ist entgegen der Schwerkraftrichtung über einem Druckfenster in z-Richtung
eines kartesischen Koordinatensystems angeordnet. Beim Drucken wird durch mindestens
einen Druckkopf ein Druckbild erzeugt. Beispielsweise stößt mindestens ein Druckkopf
einer Tintenkartusche Tintentropfen entgegengesetzt zur z-Richtung in Schwerkraftrichtung
durch das Druckfenster aus. Das Druckfenster ist am Rand eines Transportbandes in
einem Gehäuseteil angeordnet, wobei das Transportband ein am Rande zu bedruckendes
flaches Gut während des Druckens in Transportrichtung x an dem mindestens einen Druckkopf
vorbei transportiert. Die flachen Güter werden entgegen der Schwerkraft an das Transportband
in einem Stützbereich angedrückt.
Empirisch hat sich gezeigt, dass ein Stützbereich vorteilhaft ist, welcher sich beidseitig
einer Linie, welche mittig durch das Druckfenster quer zur Transportrichtung x in
y-Richtung des kartesischen Koordinatensystems verläuft, ausgedehnt. Das Transportband
stützt sich an einer Stützplatte ab, die oberhalb des Transportbereiches zwischen
einer Formteilplatte und einer Lagerplatte eines Rollenträgers angeordnet ist, wobei
die Stützfläche der Stützplatte größer ist, als die Fläche des Druckfensters, welches
zur Stützplatte benachbart ist.
Die Druckvorrichtung ist in einem kastenförmigen Chassis angeordnet. Der kastenförmige
Aufbau sichert eine hohe Stabilität bei sehr einfachem Aufbau. Durch Vergrößern der
Umlenkrollen der Transportvorrichtung kann das Druckmodul in den Bereich zwischen
den Rollen nun hineinragen. Damit und aufgrund der Verwendung eines Flachriemens als
Transportband wird die Führung beim Transport der Poststücke verbessert und der Druckversatz
in x-Richtung und y-Richtung ist kleiner als 100 µm in beiden Richtungen. Durch das
Hineinragen des Druckmodul oder Teilen desselben und durch ein Weglassen eines zweiten
Druckpfades wurde die Ausdehnung des Chassis und Gehäuses in y-Richtung, d.h. quer
zur Poststücktransportrichtung verringert.
Die Transportvorrichtung für zu bedruckende flache Güter hat einen Druckmodul in der
Druckposition, aus welcher das Druckmodul in an sich bekannter Weise in eine Reinigungs-
und Dichtposition durch an sich bekannte Querbewegungsmittel quer zur Poststücktransportrichtung
verfahren werden kann. Die Reinigungs- und Dichtposition kann vorteilhaft dichter
am Transportband angeordnet werden. Dadurch wurde die Ausdehnung des Chassis und Gehäuses
quer zur Poststücktransportrichtung ebenfalls verringert.
[0009] Das Transportband ist vorzugsweise ein angetriebener breiter gespannter Flachriemen.
Letzterer wird mittels Umlenkrollen sowohl über das Druckmodul als auch unter dem
Druckmodul entlang geführt, während sich das Druckmodul in einer Druckposition befindet.
In der Druckposition ragt das Druckmodul in den Zwischenraum zwischen den beiden Umlenkrollen
wenigstens teilweise herein, wobei sich die Köpfe der beiden Tintenkartuschen aber
weiterhin außerhalb der Transportbereiches befinden.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1,
- Perspektivische Ansicht einer Transportvorrichtung für flache Güter mit Druckmodul
in der Druckposition,
- Figur 2,
- Perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung in gesprengter Darstellung.
[0011] In der Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Transportvorrichtung für flache
Güter bzw. Poststücke mit einem Druckmodul in einer Druckposition dargestellt. Die
Transportvorrichtung 1 ist ein wesentlicher Bestandteil einer Frankiermaschine und
ist oberhalb eines Zuführtisches 13 angeordnet. Eine - nicht gezeigte - von unten
federnd gegendrückende Andruckvorrichtung ist unterhalb des Zuführtisches angeordnet
und wirkt durch eine Öffnung 130 durch den Zuführtisch hindurch in z-Richtung.
Eine Frankiermaschine besteht bekanntlich u.a. aus einem - nicht gezeigten - elektronischen
Teil (Meter) und der Poststücktransportvorrichtung mit einer - nicht gezeigten - elektronischen
Steuerung. Eine Tastatur und eine Anzeigeeinheit des Meters sind mit dem elektronischen
Teil - in nicht gezeigter Weise - verbunden. Die elektronische Steuerung ist mit einem
Antrieb 19 der Poststücktransportvorrichtung zu deren Ansteuerung elektrisch verbunden.
Zum Antrieb wird beispielsweise ein Elektromotor mit Getriebe eingesetzt. Die Transportvorrichtung
1 weist ein Transportband 2 auf, welches als Flachriemen ausgebildet ist.
Der Flachriemen wirkt im Transportbereich mit einer vorbestimmten Haftreibung auf
einen Teil der Oberfläche der flachen Güter bzw. Poststücke ein, welcher nicht bedruckt
wird, aber dem Druckbereich nahe ist. Der Flachriemen der Poststücktransportvorrichtung
besitzt eine große Quersteifigkeit und wird über zwei Umlenkrollen 5 und 6 geführt.
Hierbei läuft der Flachriemen einerseits unter dem Druckmodul hindurch und wird andererseits
über das Druckmodul zurückgeführt. Das Druckmodul besteht bekanntlich aus einem Druckwagen
24, einer - nicht gezeigten - Kontaktier- und Ansteuerungselektronik auf der Rückseite
des Druckwagens 24, und mindestens einem Druckkopf, beispielsweise einer Tintenkartusche
mit integriertem Tintenstrahldruckkopf. Der Druckwagen 24 trägt im dargestellten Beispiel
nach Fig. 1 vorzugsweise zwei Tintenkartuschen 11, 12, die in x- und y-Richung gegeneinander
versetzt sind. Alternativ sind auch mehrere Tintenkartuschen möglich. Der Druckwagen
24 hat je eine Öffnung 2410, 2420 zum Einsetzen der Tintenkartuschen 11, 12, welche
seitlich durch eine rechte und linke Seitenplatte 244 und 243 und bodenseitig durch
ein Trägerformteil sowie rückseitig durch ein Kontaktfeld der Kontaktier- und Ansteuerungselektronik
begrenzt wird. Das Trägerformteil besteht aus zwei Hälften, wobei eine erste Hälfte
241 mit einer ersten Öffnung 2410 zum Einsetzen der ersten Tintenkartusche 11 und
eine zweite Hälfte 242 mit einer zweiten Öffnung 2420 zum Einsetzen der zweiten Tintenkartusche
12 ausgestattet und in x-Richtung zur ersten Hälfte versetzt ist. Die ersten Trägerformteilhälfte
241 ist in y-Richtung zur zweiten Hälfte versetzt. Jede Öffnung, wird nach oben durch
je einen Verschlusshebel 247, 248 pro Kartusche verschlossen. Das Druckmodul ragt
in der Druckposition in den Zwischenraum zwischen den Umlenkrollen 5 und 6 herein,
wobei sich die Tintenstrahldruckköpfe der beiden Tintenkartuschen 11, 12 außerhalb
der Transportbereiches befinden und über einem - nicht gezeigten - Druckfenster entgegen
der Schwerkraftrichtung in z-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems angeordnet
sind. Die Bäuche 11.1, 12.1 der beiden Tintenkartuschen 11, 12 befinden sich innerhalb
des Zwischenraums zwischen den Umlenkrollen 5 und 6 oberhalb einer Stützplatte 9.
[0012] In der Figur 2 wird eine perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung in gesprengter
Darstellung gezeigt. Es ist vorgesehen, dass sich das Transportband 2 an der Stützplatte
abstützt, die oberhalb des Transportbereiches zwischen einer Formteilplatte 21 und
einer Lagerplatte 22 eines Rollenträgers 20B angeordnet ist. Die Stützfläche der Stützplatte
ist dabei größer, als die Fläche eines (nicht sichtbaren) Druckfensters, welches dem
mindestens einem Tintendruckkopf gegenüber liegt. Das Druckfenster ist zur Stützplatte
benachbart in einer Tischplatte des Zuführtisches 13 in y-Richtung versetzt zur Öffnung
130 angeordnet, durch welche eine von unten federnd gegendrückende Andruckvorrichtung
(nicht dargestellt) hindurchragt, die unterhalb des Zuführtisches angeordnet ist.
Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Druckwagen 24 des Druckmoduls entsprechend ausgestattet
ist, auf zwei Gleitstangen 271, 272 zu gleiten, welche rückseitig an einer Rückwand
25 eines kastenförmigen Chassis 20A und vorderseitig an einer Lagerplatte 22 eines
Rollenträgers 20B für die Umlenkrollen befestigt sind, wobei der Rollenträger 20B
mit den Umlenkrollen 5 und 6 sowie mit dem Transportband 2 ein vom Chassis 20A entfernbarer
und auswechselbarer Bestandteil der Transportvorrichtung 1 ist. Am Rollenträger 20B
ist der Antrieb 19, beispielsweise ein Elektromotor mit Getriebe, befestigt und wirkt
antriebsmäßig direkt auf die Welle der Umlenkrolle 5 ein.
[0013] Alternativ kann der Antrieb 19 am kastenförmigen Chassis 20A befestigt sein (nicht
gezeigt). Die Welle des Antriebs 19 und die Welle der Umlenkrolle 5 sind dann via
Koppelmittel miteinander koppelbar ausgeführt.
[0014] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform an sich beschränkt.
Vielmehr ist eine Anzahl von Geräten im Rahmen der Ansprüche denkbar, die eingesetzt
werden und die vom gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, von den anliegenden
Ansprüchen umfasst werden.
1. Transportvorrichtung für zu bedruckende flache Güter, die in einer Druckvorrichtung
eingesetzt wird, die einen Druckmodul aufweist, wobei die Transportvorrichtung (1)
ortsfest in der Druckvorrichtung gegenüber einer Andruckvorrichtung angeordnet ist,
welche das Poststück an das Transportband (2) andrückt, welches im Transportbereich
mit einer vorbestimmten Haftreibung auf einen Teil der Oberfläche der Poststückes
einwirkt, welcher nicht bedruckt wird, aber nahe dem zu bedruckenden Bereich gelegen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Umlenkrollen (5, 6) und eine Stützplatte (9) für das Transportband (2) vorgesehen
sind, um den Transportbereich zu bilden und das Druckmodul in den Zwischenraum zwischen
den beiden Umlenkrollen wenigstens teilweise herein ragt, wobei das Druckmodul mindestens
eine Tintenkartusche (11, 12) aufweist, deren Tintenstrahldruckkopf sich aber weiterhin
außerhalb der Transportbereiches befindet.
2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (2) ein angetriebener breiter gespannter Flachriemen ist, welcher
mittels Umlenkrollen sowohl über das Druckmodul als auch unter dem Druckmodul entlang
geführt geführt wird, während sich das Druckmodul in einer Druckposition befindet.
3. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Transportband (2) an der Stützplatte abstützt, die oberhalb des Transportbereiches
zwischen einer Formteilplatte und einer Lagerplatte eines Rollenträgers angeordnet
ist, wobei die Stützfläche der Stützplatte größer ist, als die Fläche des Druckfensters,
welches zur Stützplatte benachbart ist und dem mindestens einem Tintendruckkopf des
Druckmoduls gegenüber liegt.
4. Vorrichtung, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckwagen (24) des Druckmoduls entsprechend ausgestattet ist, auf zwei Gleitstangen
(271, 272) zu gleiten, welche rückseitig an einer Rückwand eines kastenförmigen Chassis
(20A) und vorderseitig an einer Lagerplatte eines Rollenträgers (20B) für die Umlenkrollen
befestigt sind, wobei der Rollenträger (20B) mit den Umlenkrollen (5 und 6) und mit
dem Transportband (2) ein vom Chassis (20A) entfernbarer und auswechselbarer Bestandteil
der Transportvorrichtung (1) ist.