[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherungsschrank, insbesondere einen quaderförmig
ausgebildeten Tresor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und
zwei zwischen Decke und Boden, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände
sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt,
wobei die Tür insbesondere um eine Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist
und zumindest einen ersten, als Basküleriegel ausgebildeten, und einen zweiten, jeweils
aus einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bewegbaren Riegel aufweist, wobei
die Riegel an zumindest zwei im Wesentlichen orthogonal zueinander verlaufend ausgerichteten
Längsseiten der Tür angeordnet sind.
[0002] Sicherungsschränke der gattungsgemäßen Art finden ihren bestimmungsgemäßen Einsatz
bei der sicheren Verwahrung von vertraulichen oder geheimen Unterlagen, Dokumenten,
Datenträgern und dergleichen, sowie auch bei der Verwahrung von Wertsachen wie Geld,
Schmuck und dergleichen. Solche Sicherungsschränke weisen in der Regel eine Zugangsöffnung
auf, die mittels einer einflügligen oder auch zweiflügligen Tür verschließbar ist.
Vorzugsweise sind die Sicherungsschränke quaderförmig ausgebildet und von hohem Gewicht,
um einen unbefugten Abtransport des Schranks möglichst zu erschweren.
[0003] In der Regel sind derartige Sicherungsschränke für den ortsfesten Gebrauch vorgesehen,
wobei jedoch mobile Anwendungen zum Einsatz kommen. Ortsfest positionierte Sicherungsschränke
können als freistehende Vorrichtung aufgestellt sein. Daneben können Sie auch mit
Mauerwerken, Fundamenten und dergleichen von Gebäuden, Bauwerken oder ähnlichen verbunden
sein, um eine unberechtigte Entfernung des Sicherungsschranks weitgehend zu verhindern.
[0004] Eine wesentliche Aufgabe derartiger Sicherungsschränke, ist die vor unbefugtem Zugriff
geschützte Aufbewahrung von Dokumenten, Wertgegenständen oder dergleichen. Der Innenraum
soll für unbefugte Dritte möglichst unzugänglich gemacht werden. Hierzu ist er erforderlich,
die Außenwände des Sicherungsschrankes sowie auch die Verbindungsstellen zwischen
benachbart angeordneten Metalltafeln besonders gesichert auszugestalten. Gleiches
gilt auch hinsichtlich des Türbereichs sowie der Verriegelung. Um einen Zugriff auf
die Riegel zu erschweren, ist es beispielsweise üblich, die Wandungen im Bereich der
Türöffnungen bzw. Riegelöffnungen mit besonderen Maßnahmen wie hochlegierten Stahlplatten
und dergleichen zu schützen. Einen derartigen Sicherungsschrank offenbart beispielsweise
die
DE 102 07 890 A1, die zur Verbesserung der Sicherheit einen Riegel aus zumindest zwei miteinander
verbundenen Elementen lehrt, die bei einer äußeren Krafteinwirkung derart zueinander
bewegbar sind, dass der Riegel in seiner äußeren Form veränderbar ist, um in einer
Riegelführung form- und/oder kraftschlüssig derart angeordnet zu werden, dass die
Tür im geschlossenem Zustand verriegelt bleibt, wenn unbefugte Dritte versuchen den
Riegel zurückzuschieben.
[0005] Obwohl sich die vorgenannte Lösung in der Praxis bewährt hat, besteht nach wie vor
ein Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Verriegelung der Tür um eine verbesserte
Sicherheit zu erreichen.
[0006] Es ist deshalb die
Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Sicherungsschrank sowie eine Verriegelung hierfür
weiter zu verbessern.
[0007] Als
Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der erste Riegel bei der Bewegung aus
seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung bzw. aus seiner Schließstellung in
seine Öffnungsstellung zumindest über einen Teilbereich seiner Bewegungsbahn im Wesentlichen
parallel zur Bewegungsbahn des zweiten Riegels bewegt ist.
[0008] Die Erfindung schlägt somit vor, die Bewegungsrichtung der im Bereich orthogonal
zueinander verlaufend ausgerichteten Längsseiten der Tür angeordneten Riegel parallel
auszurichten. Diese Anordnung erschwert deutlich die unberechtigte Manipulation der
Verriegelung der Tür des Sicherungsschranks. Neben den konventionellen Riegeln, die
oftmals als Bolzenriegel ausgebildet sind, weist auch der Basküleriegel eine Bewegungsrichtung
auf, die einer Manipulation durch eine Kraftbeaufschlagung in Bewegungsrichtung dadurch
deutlich entzogen ist, dass der Weg von der Außenfläche des Sicherungsschranks zum
Basküleriegel sehr lang ausgebildet ist. Ein weiteres Erschwernis ergibt sich dadurch,
dass der Basküleriegel über einen Teilbereich seiner Bewegungsbahn im Wesentlichen
parallel zu den weiteren Riegeln und über einen weiteren Teilbereich der Bewegungsbahn
hierzu rechtwinklig bewegt werden muss.
[0009] Gemäß einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass sich der erste Riegel mit einer
seiner Achsen, insbesondere seiner Längsachse im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse
der Tür erstreckt. Auf diese Weise kann eine quasi zweiachsige Festlegung der Tür
erreicht werden, wodurch die Sicherheit weiter verbessert werden kann.
[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest der erste Riegel bei der Bewegung aus
der Öffnungsstellung in die Schließstellung bzw. aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung
über einen Teilbereich seines Bewegungswegs parallel und über einen weiteren Teilbereich
seines Bewegungswegs im Wesentlichen rechtwinklig zum Bewegungsweg des bzw. der sich
im Wesentlichen orthogonal zu diesem ersten Riegel erstreckenden zweiten Riegel bzw.
Riegeln bewegbar ist. Die Änderung der Bewegungsrichtung des ersten Riegels während
des Bewegungsablaufs bezüglich der Ent- bzw. Verriegelung erschwert weiterhin die
unberechtigte Manipulationsmöglichkeit, weil die erforderliche Bewegungsänderung zusätzliche
Maßnahmen erfordert, um einen solchen Riegel zurückzudrücken. Ein besonderes Erschwernis
tritt dabei zusätzlich auf, wenn dem unberechtigten Dritten die Funktion des Riegels
unbekannt ist.
[0011] Vorteilhaft erweist es sich ferner, wenn der erste Riegel eine Radialnut aufweist,
mit der der Riegel in der Schließstellung in ein Aufnahmeelement eingreift. So kann
eine weitere Sicherungsfunktion erreicht werden, mit der die Sicherheit zusätzlich
verbessert werden kann. Der Riegel wird formschlüssig in dem Aufnahmeelement gehalten,
so dass eine hohe Kraft notwendig ist, um Riegel und Aufnahmeelement aus der Schließstellung
herauszuschlagen.
[0012] Hierzu wird ergänzend vorgeschlagen, dass das Aufnahmeelement eine u-förmige Ausnehmung
aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die Tür beim Überführen des ersten Riegels
in die Schließstellung auch in Richtung des Gehäuses, insbesondere gegen eine Dichtung
gezogen wird. So kann die Verriegelung mit einer Vorspannung versehen werden, die
eine sichere Abdichtung der Tür des Sicherungsschranks ermöglicht, so dass der Sicherungsschrank
in einfacher Weise gas- und/oder wasserdicht ausgebildet ist.
[0013] Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Aufnahmeelement eine u-förmige Ausnehmung
hat, deren Breite im Wesentlichen mit dem Durchmesser des ersten Riegels im Bereich
der Radialnut übereinstimmt. Auf diese Weise kann eine Festlegung aufgrund korrespondierender
Elemente erreicht werden, die Manipulationsmöglichkeiten weiter reduziert.
[0014] Vorteilhaft erweist es sich weiterhin, wenn zumindest der erste und der zweite Riegel
über ein Schließwerk gemeinsam bewegbar sind. Dies erleichtert die Bedienbarkeit für
den berechtigten Nutzer bei zugleich hoher Sicherheit. Beispielsweise ist in diesem
Fall die Bedienung mit nur einem Schlüssel oder einem Antrieb bei elektronischen Schließwerken
möglich.
[0015] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der erste Riegel mit einer Verschiebeplatte
verbunden ist, die gemeinsam mit dem ersten Riegel verschiebbar gelagert ist. So kann
eine robuste Konstruktion des ersten Riegels erreicht werden.
[0016] Vorzugsweise ist die Verschiebeplatte mit einer Steuerplatte verbunden, die unmittelbar
mit dem Schließwerk und zumindest dem zweiten Riegel verbunden ist. Die Steuerplatte
dient somit zur Kraftübermittlung zwischen Schließwerk und den Riegeln, wodurch eine
einfache Betätigung für den Nutzer erreicht werden kann.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung ist zwischen dem zumindest zweiten Riegel und der Steuerplatte
ein Steuerelement angeordnet, welches bei einer Krafteinwirkung auf eine von der Steuerplatte
abgewandten Stirnseite des zweiten Riegels eine Kraftübertragung von dem zweiten Riegel
auf die Steuerplatte unterbricht. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die unberechtigte
Manipulation am Sicherungsschrank erheblich zu erschweren. Durch das Steuerelement
kann nämlich erreicht werden, dass ein unberechtigtes Betätigen des zweiten Riegels
eine Entkopplung des Riegels von der Steuerplatte bewirkt und somit sämtliche weiteren
Riegel in ihrer Verriegelungsstellung verbleiben.
[0018] Das Steuerelement kann stabförmig ausgebildet sein und mit seinem ersten Ende mit
dem zweiten Riegel in Verbindung stehen, wobei das Steuerelement mit seinem zweiten
Ende beispielsweise über eine Sollbruchstelle mit der Steuerplatte verbunden ist.
So lässt sich auf einfache Weise eine Unterbrechung der Kraftübertragung vom zweiten
Riegel auf die Steuerplatte erreichen. Das Vorsehen der Sollbruchstelle führt im Übrigen
dazu, dass das Steuerelement nicht in beliebiger Weise die Kraftübertragung unterbricht,
sondern auf eine vorgebbar definierte Weise, so dass die weitere Funktion der Verriegelung
gewährleistet werden kann. Anstelle einer Sollbruchstelle kann auch ein Bereich mit
definierter Biegbarkeit vorgesehen sein.
[0019] Um den zweiten Riegel mit dem Steuerelement koppeln zu können, wird vorgeschlagen,
dass der zweite Riegel in seiner Umfangsfläche eine Ausnehmung, insbesondere eine
Radialnut aufweist, in die das Steuerelement eingreift. So lässt sich eine einfache
und zuverlässige Verbindung des Steuerelements mit dem zweiten Riegel erreichen.
[0020] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest zwei, insbesondere vier Riegel als zweite
Riegel vorgesehen sind, die gemeinsam über die Steuerplatte mit dem Schließwerk unmittelbar
verbunden sind, wobei die Verbindung zwischen dem Schließwerk und der Steuerplatte
im Wesentlichen mittig zwischen den Riegeln angeordnet ist. Die mittige Anordnung
der Steuerplatte erlaubt es, eine gleichmäßige Kraftübertragung auf sämtliche Riegel
für die bestimmungsgemäße Betätigung zu erreichen. Ferner kann hier durch die Übertragung
von Momenten auf die Steuerplatte verhindert werden, um mehr als einen Riegel gewaltsam
aus der Verriegelungsstellung zu schieben.
[0021] Gemäß einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Verschiebeplatte eine Rastnase
aufweist, die in eine korrespondierende Ausnehmung der Steuerplatte eingreift. Auf
diese Weise kann mit einfachen Mitteln eine Kopplung der Verschiebeplatte und dem
mit dieser verbundenen ersten Riegel sowie der Steuerplatte erreicht werden.
[0022] Um die Verriegelungswirkung der Tür zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass der zweite
bzw. die zweiten Riegel jeweils in einem Lagerbock geführt sind, die mit der Tür verbunden,
insbesondere verschweißt sind. Die Lagerböcke ermöglichen eine hohe Kraftübertragung,
so dass auch bei hohen Ansatzkräften an der Tür, beispielsweise mittels Brechstangen
oder dergleichen, Kräfte entsprechend abgeleitet werden können, ohne das ein Zugriff
erreicht werden kann. Ferner bieten die Lagerböcke den Vorteil einer leichtgängigen
Verschiebung der Riegel im bestimmungsgemäßen Gebrauch.
[0023] Der Lagerbock kann u-förmig ausgebildet sein und zwei stumpf auf die Tür aufgesetzte
Schenkel sowie einen die Schenkel verbindenden Steg aufweisen, wobei die Schenkel
koaxial ausgerichtete Bohrungen zur Aufnahme des zweiten Riegels aufweisen. Eine einfache
robuste Konstruktion des Lagerbocks kann erreicht werden.
[0024] Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, dass die Tür zumindest einen
Vorsprung aufweist, der bei geschlossener Tür in eine korrespondierende Aufnahme eingreift,
die in einem die Öffnung für die Tür umfassenden Rahmen des Gehäuses angeordnet ist.
Durch den Vorsprung und die Aufnahme kann die Stabilität der Tür in der Öffnung des
Sicherungsschranks weiter verbessert werden, insbesondere, wenn Querkräfte bzw. Drehmomente
in die Tür eingeleitet werden. Der in die Aufnahme eingreifende Vorsprung kann entsprechende
Kräfte und Momente ableiten, wodurch die Sicherheit weiter verbessert werden kann.
[0025] Darüber hinaus kann die Aufnahme als Bohrung ausgebildet sein, um eine einfache Konstruktion
bereitzustellen. Vorzugsweise ist der Vorsprung im Bereich einer Kante der Tür angeordnet,
die der Schwenkachse der Tür gegenüberliegend angeordnet ist. Auf diese Weise kann
die Schwenkachse bei Krafteinleitung bzw. Drehmomenteinleitung entlastet werden. Natürlich
können mehrere Vorsprünge und Aufnahmen in gleichmäßigen Abständen zueinander an der
Tür und dem Rahmen angeordnet sein, um die Wirkung weiter zu verbessern. Auch ungleichmäßige
Abstände können vorgesehen sein, um einen Angriff zu erschweren. Als vorteilhaft erweist
es sich ferner, wenn die Aufnahme in einer in den Rahmen eingeschweißten Hülse, insbesondere
aus gehärtetem Stahl angeordnet ist. Die Belastbarkeit kann weiter erhöht werden.
[0026] Weitere Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
zu entnehmen. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Ferner wird bezüglich gleicher Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung
zum Ausführungsbeispiel in Fig. 1 verwiesen. Die Zeichnungen sind Schemazeichnungen
und dienen lediglich der Erläuterung der folgenden Ausführungsbeispiele.
[0027] Es zeigen:
- Figur 1
- in einer perspektivischen Ansicht einen Tresor gemäß der Erfindung in einem Zustand,
in dem eine Tür des Tresors verschlossen ist,
- Figur 2
- den Tresor gemäß Figur 1 mit einer entfernten Tür sowie ohne türseitige Seitenblenden
sowie ohne Rückwand,
- Figur 3
- den Tresor gemäß Figur 1 mit abgenommener Tür und abgenommenen türseitigen Blenden,
- Figur 4
- ein Innengehäuse des Tresors gemäß Figur 1,
- Figur 5
- eine perspektivische Einzelansicht der Tür des Tresors nach Figur 1 von der Tresorinnenseite
her,
- Figur 6
- die Tür aus Figur 5 mit geöffnetem Türkasten,
- Figur 7
- eine zweite Ausgestaltung einer Tür für einen erfindungsgemäßen Tresor in perspektivischer
Ansicht von der Tresorinnenseite her und
- Figur 8
- die Tür gemäß Figur 7 mit geöffnetem Türkasten.
[0028] Figur 1 zeigt einen Tresor 10 gemäß der Erfindung mit einem Gehäuse 12, welches im
Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Das Gehäuse 12 weist einen Boden 14, eine
Decke 16 und zwei zwischen Decke 16 und Boden 14 rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände
18, 20 sowie eine Rückwand 22 auf, die einen Innenraum 30 (Figur 2 und 3) umgeben.
Ferner ist am Gehäuse 12 eine Tür 24 vorgesehen, welche eine Öffnung 26 des Tresors
10 verschließt. Die Tür 24 ist schwenkbar an der Seitenwand 20 des Gehäuses 12 angelenkt,
so dass die Tür für eine Öffnungsbewegung in Figur 1 nach rechts aufschwenkt.
[0029] In der Tür ist ein Schließwerk 68 angeordnet, welches mittels eines nicht näher dargestellten
Schlüssels betätigbar ist. Mit dem Schließwerk 68 wird ein später noch zu beschreibender
Schließmechanismus betätigt, mit dem die Tür 24 in der geschlossenen Stellung verriegelt
werden kann.
[0030] Außenseitig weist die Tür 24 eine Platte 28 auf, die aus einem Material besteht,
welches bei Brand- und/oder Hitzeeinwirkung in einer endothermen Reaktion Wärmeenergie
absorbiert. Vorliegend ist die Platte 28 aus einem Faserwerkstoff aus Holzfasern gebildet.
Die Platte 28 ist vorliegend mit der Tür 24 hitzefest verklebt.
[0031] Weiterhin weist die Platte 28 ein bei Feuereinwirkung Wasser abspaltendes Material
auf. Vorliegend ist das Wasser abspaltende Material ein Gemisch aus einem Hydroxid
und einem Wasserglas. Die Platte 28 ist druck- und biegefest ausgebildet und weist
eine Rohdichte von mehr als 600 kg/m
3 auf.
[0032] Figur 5 zeigt die Tür 24 des Tresors 10 gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht
sowie einer Darstellung von einer Innenraumseite des Tresors 10 her. Zu erkennen ist,
dass die Platte 28 als äußere Schicht aus Holzfasern mit einer inneren Türplatte 34
aus Stahl verklebt ist. Außenseitig ist auf der Platte 28 zusätzlich eine feuerhemmende
Beschichtung 36 (Fig. 1) vollflächig aufgebracht.
[0033] Innenraumseitig ist auf der Türplatte 34 ein Türkasten 112 aufgebracht, in dem sowohl
das Schließwerk 68 als auch die Verriegelung steuernde Elemente angeordnet sind. Zu
erkennen ist, dass zwei zweite Riegel 52 aus dem Türkasten 112 herausragen, die in
ihrer axialen Richtung bewegbar durch das Schließwerk 68 angetrieben sind. Gleiches
gilt für einen nach oben aus dem Türkasten 112 herausragenden Basküleriegel 54, der
in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Riegels 52 mittels des Schließwerks
68 bewegbar ist.
[0034] An der den Riegeln 52 gegenüberliegenden Seite des Türkastens 112 sind nach oben
bzw. unten herausragend Enden einer Schwenkachse 50 ausgebildet. Diese Enden greifen
durch Öffnungen 118 des Gehäuses 12 in Lagerbuchsen 116 (Fig. 2) ein, so dass die
Tür 24 um die Schwenkachse 50 bestimmungsgemäß geschwenkt werden kann, um den Tresor
10 zu öffnen bzw. zu schließen. Zu erkennen ist ferner, dass der Türkasten 112 einen
Deckel 114 aufweist, der mit einem Türkastenrahmen verschraubt ist.
[0035] Figuren 2 und 3 zeigen das Gehäuse 12 perspektivisch in seinem Aufbau. Das Gehäuse
12 ist aus einem Außengehäuse 46 aus einem Stahl sowie einem Innengehäuse 38, ebenfalls
aus Stahl, gebildet. Das Innengehäuse 38 ist vom Außengehäuse 46 thermisch entkoppelt
und mit dem Außengehäuse 46 verbunden. Zur Entkopplung sind zwischen dem Innengehäuse
38 und dem Außengehäuse 46 Dämmelemente 40 aus Mineralfasern angeordnet, so dass eine
Wärmeleitfähigkeit im Bereich von etwa 0,02 bis 0,03 W/mK erreicht wird. Natürlich
kann je nach Anforderung auch eine geringere Leitfähigkeit, z. B. kleiner als etwa
0,01 W/mK, gewählt werden. Hierbei sind die entsprechenden geometrischen Anforderungen
entsprechend zu berücksichtigen. Die Dämmelemente 40 sind mit dem Innengehäuse 38
und dem Außengehäuse 46 verschraubt.
[0036] Die Dämmelemente 40 weisen darüber hinaus ein bei Feuereinwirkung Wasser abspaltendes
Material auf, welches vorliegend aus einem Hydroxyd und einem Wasserglas gebildet
ist. Zum Zwecke der Energieabsorption und Temperatursenkung sind ferner in den Dämmelementen
Hydratverbindungen, Karbonate und/oder hydrosilikatische Verbindungen enthalten. Die
Dämmelemente 40 sind in einem Hohlraum 48 angeordnet, der zwischen dem Innengehäuse
38 und dem Außengehäuse 46 ausgebildet ist. Die Dämmelemente 40 sind im Querschnitt
rechteckig ausgebildet.
[0037] Figur 5 verdeutlicht, dass der Basküleriegel 54 bei Bewegung aus seiner Öffnungsstellung
in seine Schließstellung bzw. aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung
zumindest über einen Teilbereich seiner Bewegungsbahn im Wesentlichen parallel zur
Bewegungsbahn der zweiten Riegel 52 bewegt ist. Dabei erstreckt sich der Basküleriegel
54 mit seiner Längsachse im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 50 der Tür 24.
[0038] Bei der Bewegung aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung bzw. aus der Schließstellung
in die Öffnungsstellung ist der Basküleriegel 54 über einen Teilbereich seines Bewegungswegs
parallel und über einen weiteren Teilbereich seines Bewegungswegs im Wesentlichen
rechtwinklig zum Bewegungsweg des bzw. der sich im Wesentlichen orthogonal zu diesem
Basküleriegel 54 erstreckenden zweiten Riegel 52 bewegbar.
[0039] Der Basküleriegel 54 weist eine Radialnut 60 auf, mit der der Basküleriegel 54 in
der Schließstellung in ein Aufnahmeelement 62 eingreift (Figuren 2 und 3). Das Aufnahmeelement
62 weist eine U-förmige Ausnehmung 64 auf, die derart ausgebildet ist, dass die Tür
24 beim Überführen des Basküleriegels 54 in die Schließstellung in Richtung des Gehäuses
12 gegen eine nicht näher dargestellte Dichtung gezogen wird, um die Tür 24 gas- und/oder
wasserdicht zu verschließen. Die Breite der Ausnehmung 64 stimmt im Wesentlichen mit
dem Durchmesser des Basküleriegels 54 im Bereich der Radialnut 60 überein.
[0040] Sowohl der Basküleriegel 54 als auch die zweiten Riegel 52 sind über das Schließwerk
68 gemeinsam bewegbar. Der Basküleriegel 54 ist mit einer Verschiebeplatte 70 verbunden,
die gemeinsam mit dem Basküleriegel 54 verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebeplatte
70 ist mit einer Steuerplatte 72 verbunden, die unmittelbar mit dem Schließwerk 68
und den zweiten Riegeln 52 verbunden ist. Zwischen den zweiten Riegeln 52 und der
Steuerplatte 72 ist ein Steuerelement 74 angeordnet, welches bei einer Krafteinwirkung
auf eine von der Steuerplatte 72 abgewandten Stirnseite 76 der zweiten Riegel 52 eine
Kraftübertragung von den zweiten Riegeln 52 auf die Steuerplatte 72 unterbricht. Das
Steuerelement 74 ist stabförmig ausgebildet und steht mit seinem ersten Ende 78 mit
dem zweiten Riegel 52 in Verbindung. Mit seinem zweiten Ende 80 ist das Steuerelement
74 über eine Sollbruchstelle 82 mit der Steuerplatte 72 verbunden (Figur 6).
[0041] Die zweiten Riegel 52 weisen in ihrer Umfangsfläche 84 eine Radialnut 86 auf, in
die Steuerelemente 74 eingreifen. Die Riegel 52 sind gemeinsam über die Steuerplatte
72 mit dem Schließwerk 68 mittelbar verbunden. Die Verbindung zwischen dem Schließwerk
68 und der Steuerplatte 72 ist im Wesentlichen mittig zwischen den Riegeln 52 angeordnet.
[0042] Um den Basküleriegel 54 anzutreiben, weist die Verschiebeplatte 70 eine Rastnase
90 auf, die in eine korrespondierende Ausnehmung 92 der Steuerplatte 72 eingreift.
Auf diese Weise wird der Basküleriegel 54 gemeinsam mit den Riegeln 52 bewegt.
[0043] Die zweiten Riegel 52 sind jeweils in einem Lagerbock 94 geführt, der mit der Tür
24 verschweißt ist. Der Lagerbock 94 ist U-förmig ausgebildet und weist zwei stumpf
auf die Tür 24 aufgesetzte Schenkel 96 sowie einen die Schenkel 96 verbindenden Steg
98 auf. Die Schenkel 96 weisen koaxial ausgerichtete Bohrungen 100 zur Aufnahme der
zweiten Riegel 52 auf.
[0044] Weiterhin verfügt die Tür 24 über einen zapfenförmigen Vorsprung 102, der bei geschlossener
Tür 24 in eine korrespondierende Aufnahme 104 (Fig. 2) eingreift, die in einem die
Öffnung 26 für die Tür 24 umfassenden Rahmen 106 des Gehäuses 12 angeordnet ist. Die
Aufnahme 104 ist als Bohrung 108 ausgebildet. Weiterhin ist der Vorsprung 102 im Bereich
der Kante 110 der Tür 24 angeordnet, die der Schwenkachse 50 der Tür 24 gegenüberliegend
angeordnet ist. Alternativ kann die Aufnahme 104 auch aus einer in den Rahmen 106
geschweißten Hülse bestehen, die vorzugsweise aus gehärtetem Stahl gebildet ist.
[0045] Figur 4 zeigt ein Innengehäuse 38 mit einem Fachboden 120, der im Innengehäuse 38
auf nicht näher dargestellte Fachbodenträger aufgelegt ist. Auf diese Weise lassen
sich bedarfsweise Unterteilungen des Innenraums des Tresors 10 ausbilden.
[0046] Die Figuren 7 und 8 beschreiben eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die sich
von der in den Figuren 1 bis 6 beschriebenen ersten Ausgestaltung dadurch unterscheidet,
dass an Stelle der zwei zweiten Riegel 52 vier zweite Riegel 88 vorgesehen sind. Die
wesentlichen funktionalen Merkmale entsprechen der Ausgestaltung gemäß den Figuren
1 bis 6, weshalb auf die entsprechenden detaillierten Funktionsbeschreibungen zum
ersten Ausführungsbeispiel verwiesen wird. Im Übrigen weisen gleiche Bauelemente die
gleichen Bezugszeichen auf.
[0047] Die in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich der
Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend. So können insbesondere
Anzahl der Riegel, Variation der Schichten, der Dämmelemente und der Platten variieren,
ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen.
[0048] Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Steuerung der
Riegel 52 bei einem Tresor 10 anzuwenden, der eine entsprechende Ausgestaltung ohne
die Bewegungsgleichheit des Basküleriegels 54 und der Riegel 52 aufweist. Gleiches
gilt hinsichtlich der Ausgestaltung des Vorsprungs 102 mit der Aufnahme 104. Beide
Konstruktionselemente sind selbstverständlich auch bei Tresoren 10 einsetzbar, die
weder eine erfindungsgemäße Steuerung der Riegel 52 über die Steuerplatte 72 noch
eine Bewegungsgleichheit von Basküleriegel 54 und Riegel 52 aufweist.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 10
- Tresor
- 12
- Gehäuse
- 14
- Boden
- 16
- Decke
- 18
- Seitenwand
- 20
- Seitenwand
- 22
- Rückwand
- 24
- Tür
- 26
- Öffnung
- 28
- Platte
- 30
- Innenraum
- 34
- Türplatte
- 36
- Feuerhemmende Beschichtung
- 38
- Innengehäuse
- 40
- Dämmelement
- 46
- Außengehäuse
- 48
- Hohlraum
- 50
- Schwenkachse
- 52
- Riegel
- 54
- Basküleriegel
- 56
- Längsseite
- 58
- Längsseite
- 60
- Radialnut
- 62
- Aufnahmeelement
- 64
- u-förmige Ausnehmung
- 68
- Schließwerk
- 70
- Verschiebeplatte
- 72
- Steuerplatte
- 74
- Steuerelement
- 76
- Stirnseite
- 78
- Erstes Ende
- 80
- Zweites Ende
- 82
- Sollbruchstelle
- 84
- Umfangsfläche
- 86
- Radialnut
- 88
- Riegel
- 90
- Rastnase
- 92
- Ausnehmung
- 94
- Lagerbock
- 96
- Schenkel
- 98
- Steg
- 100
- Bohrungen
- 102
- Vorsprung
- 104
- Aufnahme
- 106
- Rahmen
- 108
- Bohrung
- 110
- Kante
- 112
- Türkasten
- 114
- Deckel
- 116
- Lagerbuchse
- 118
- Bohrung
- 120
- Fachboden
1. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Tresor (10), bestehend
aus einem Gehäuse (12), das einen Boden (14), eine Decke (16) und zwei zwischen Decke
(16) und Boden (14), vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände (18, 20)
sowie eine Rückwand (22) und zumindest eine Tür (24) aufweist, welche Tür (24) eine
Öffnung (26) verschließt, wobei die Tür (24) insbesondere um eine Schwenkachse (50)
schwenkbar am Gehäuse (12) angeordnet ist und zumindest einen ersten, als Basküleriegel
(54) ausgebildeten, und einen zweiten, jeweils aus einer Öffnungsstellung in eine
Schließstellung bewegbaren Riegel (52, 54) aufweist, wobei die Riegel (52, 54) an
zumindest zwei im Wesentlichen orthogonal zueinander verlaufend ausgerichteten Längsseiten
(56, 58) der Tür (24) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Riegel (54) bei der Bewegung aus seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung
bzw. aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung zumindest über einen Teilbereich
seiner Bewegungsbahn im Wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des zweiten Riegels
(52) bewegt ist.
2. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der erste Riegel (54) mit einer seiner Achsen, insbesondere seiner Längsachse
im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse der Tür (24) erstreckt.
3. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der erste Riegel (54) bei der Bewegung aus der Öffnungsstellung in die
Schließstellung bzw. aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung über einen Teilbereich
seines Bewegungswegs parallel und über einen weiteren Teilbereich seines Bewegungswegs
im Wesentlichen rechtwinklig zum Bewegungsweg des bzw. der sich im Wesentlichen orthogonal
zu diesem ersten Riegel (54) erstreckenden zweiten Riegels bzw. Riegeln (52) bewegbar
ist.
4. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Riegel (54) eine Radialnut (60) aufweist, mit der der erste Riegel (54)
in der Schließstellung in ein Aufnahmeelement (62) eingreift.
5. Sicherungsschrank nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeelement (62) eine u-förmige Ausnehmung (64) aufweist, die derart ausgebildet
ist, dass die Tür (24) beim Überführen des ersten Riegels (54) in die Schließstellung
in Richtung des Gehäuses (12), insbesondere gegen eine Dichtung (66) gezogen wird.
6. Sicherungsschrank nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeelement (62) eine u-förmige Ausnehmung (64) hat, deren Breite im Wesentlichen
mit dem Durchmesser des ersten Riegels (54) im Bereich der Radialnut (60) übereinstimmt.
7. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der erste und der zweite Riegel (52, 54) über ein Schließwerk (68) gemeinsam
bewegbar sind.
8. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Riegel (54) mit einer Verschiebeplatte (70) verbunden ist, die gemeinsam
mit dem ersten Riegel (54) verschiebbar gelagert ist.
9. Sicherungsschrank nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeplatte (70) mit einer Steuerplatte (72) verbunden ist, die unmittelbar
mit dem Schließwerk (68) und zumindest dem zweiten Riegel (52) verbunden ist.
10. Sicherungsschrank nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem zumindest zweiten Riegel (52) und der Steuerplatte (72) ein Steuerelement
(74) angeordnet ist, welches bei einer Krafteinwirkung auf eine von der Steuerplatte
(72) abgewandten Stirnseite (76) des zweiten Riegels (52) eine Kraftübertragung von
dem zweiten Riegel (52) auf die Steuerplatte (72) unterbricht.
11. Sicherungsschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerelement (74) stabförmig ausgebildet ist und mit seinem ersten Ende (78)
mit dem zweiten Riegel (52) in Verbindung steht, wobei das Steuerelement (74) mit
seinem zweiten Ende (80) über eine Sollbruchstelle (82) mit der Steuerplatte (72)
verbunden ist.
12. Sicherungsschrank nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Riegel (52) in seiner Umfangsfläche (84) eine Ausnehmung, insbesondere
eine Radialnut (86) aufweist, in die das Steuerelement (74) eingreift.
13. Sicherungsschrank nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei, insbesondere vier Riegel (88) als zweite Riegel (52) vorgesehen sind,
die gemeinsam über die Steuerplatte (72) mit dem Schließwerk (68) unmittelbar verbunden
sind, wobei die Verbindung zwischen dem Schließwerk (68) und der Steuerplatte (72)
im Wesentlichen mittig zwischen den Riegeln (88) angeordnet ist.
14. Sicherungsschrank nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeplatte (70) eine Rastnase (90) aufweist, die in eine korrespondierende
Ausnehmung (92) der Steuerplatte (72) eingreift.
15. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite bzw. die zweiten Riegel (52,88) jeweils in einem Lagerbock (94) geführt
sind, die mit der Tür (24) verbunden, insbesondere verschweißt sind.
16. Sicherungsschrank nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerbock (94) u-förmig ausgebildet ist und zwei stumpf auf die Tür (24) aufgesetzte
Schenkel (96) und einen die Schenkel (96) verbindenden Steg (98) aufweisen, wobei
die Schenkel (96) koaxial ausgerichtete Bohrungen (100) zur Aufnahme des zweiten Riegels
(52) aufweisen.
17. Sicherungsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tür (24) zumindest einen Vorsprung (102) aufweist, der bei geschlossener Tür
(24) in eine korrespondierende Aufnahme (104) eingreift, die in einem die Öffnung
für die Tür (24) umfassenden Rahmen (106) des Gehäuses (12) angeordnet ist.
18. Sicherungsschrank nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (102) als Zapfen und die Aufnahme (104) als Bohrung (108) ausgebildet
sind.
19. Sicherungsschrank nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (102) im Bereich einer Kante (110) der Tür (24) angeordnet ist, die
der Schwenkachse (50) der Tür (24) gegenüberliegend angeordnet ist.
20. Sicherungsschrank nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Vorsprünge (102) und Aufnahmen (104) in gleichmäßigen Abständen zueinander
an der Tür (24) und dem Rahmen (106) angeordnet sind.
21. Sicherungsschrank nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (104) in einer in den Rahmen (106) geschweißten Hülse, insbesondere
aus gehärtetem Stahl angeordnet ist.