(19)
(11) EP 1 249 423 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.07.2009  Patentblatt  2009/29

(21) Anmeldenummer: 02014661.9

(22) Anmeldetag:  27.09.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66B 5/00(2006.01)
B66B 5/02(2006.01)

(54)

Vorrichtung zum Sonderbetrieb von Aufzugsanlagen

Device for operating elevator plants in a special mode

Dispositif pour faire fonctionner des installations d'ascenseur en mode special


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 28.09.1998 DE 29817351 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.10.2002  Patentblatt  2002/42

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
99944214.8 / 1119512

(73) Patentinhaber: Inventio AG
6052 Hergiswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Daniel, Christian
    71157 Hildrizhausen (DE)
  • Haberle, Ulrich
    70176 Stuttgart (DE)
  • Erker, Hubert
    73333 Gingen (DE)
  • Zerelles, Holger
    70771 Leinfelden-Echterdingen (DE)

(74) Vertreter: Hellebrandt, Martin et al
Inventio AG Intellectual Property Seestrasse 55
6052 Hergiswil NW
6052 Hergiswil NW (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-96/08437
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 03, 31. März 1997 (1997-03-31) -& JP 08 290874 A (MITSUBISHI DENKI BILL TECHNO SERVICE KK), 5. November 1996 (1996-11-05)
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufzugsanlage mit einer Vorrichtung zum Sonderbetrieb mit wenigstens einem Bedienelement zum Steuern wenigstens einer zugeordneten Funktionseinheit der Aufzugsanlage, wobei der Funktionseinheit zumindest eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist, welche wenigstens einen mittels des oder der Bedienelemente beeinflussbaren Zustand der Funktionseinheit anzeigt und von dem Bediener des oder der Bedienelemente wahrnehmbar ist, wobei die Bedienelemente und die zugeordneten Anzeigeeinrichtungen räumlich in einer Bedieneinheit zusammengefasst sind, wobei die Bedieneinheit eine Schnittstelle zum Anschluss eines elektronischen Datenträgers oder eines Computers aufweist, wobei wenigstens ein Bedienelement zum Steuern des Hauptantriebs der Aufzugsanlage und wenigstens ein Bedienelement zum Steuern der Betriebsbremse der Aufzugsanlage vorgesehen sind, und wobei eine Anzeigeeinrichtung die Bündigkeit des Bodens der Aufzugskabine mit dem Boden eines Stockwerks elektrisch anzeigt.

[0002] Im Rahmen des Sonderbetriebs, d.h. in Notfällen, bei Inbetriebnahme, bei Abnahme bzw. bei Prüfung sowie bei Wartung und bei sonstigen vom Normalbetrieb abweichenden Betriebsarten der Aufzugsanlage, sind von Fachpersonal an der Aufzugsanlage besondere Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu bedarf es entsprechender Bedienelemente zum Steuern der einzelnen Funktionseinheiten der Anlage.

[0003] Den bekannten Vorrichtungen zum Sonderbetrieb von Aufzugsanlagen gemeinsam ist die Anordnung der betreffenden Bedienelemente in Sichtweite der Aufzugsanlage bzw. in Sichtweite der jeweils zu steuernden Funktionseinheit. In Sichtweite der Bedienelemente wiederum und somit wie diese räumlich an die Aufzugsanlage bzw. deren Funktionseinheiten gekoppelt befinden sich die zugehörigen Anzeigeeinrichtungen.

[0004] Aus Dr. Schiffner, Gerhard: Aufzüge ohne Triebwerksraum, LIFT-REPORT, 24. Jahrgang (1998), Heft 3, Seiten 6 bis 11 ist eine gattungsgemäße Aufzugsanlage bekannt, die eine Vorrichtung zum Sonderbetrieb aufweist. An einer Bedieneinheit sind Bedienelemente zum Steuern des Hauptantriebes sowie ein Bremslüfthebel vorgesehen, der über einen Bowdenzug mit der Betriebsbremse verbunden ist. Mit dem Bremslüfthebel ist es auch bei defektem Hauptantrieb möglich, die Kabine im Notbetrieb zu verfahren. An der Bedieneinheit ist eine Sichtöffnung zur Beobachtung der Seile vorgesehen. Alternativ wird vorgeschlagen, dass die Bewegung des Triebwerks und die Bündigstellung des Fahrkorbs elektrisch angezeigt werden. Darüber hinaus weist die Vorrichtung eine Schnittstelle für ein Diagnosegerät auf. Die mechanische Verbindung des Bremslüfthebels mit der Betriebsbremse sowie die Sichtöffnung zur Beobachtung der Seile erfordert die Anordnung der Bedieneinheit in unmittelbarer Nähe zum Aufzugsschacht.

[0005] Aus der JP 08 290874 A ist eine Vorrichtung zum Sonderbetrieb einer Aufzugsanlage bekannt. In einer Bedieneinheit sind mehrere Bedienelemente und Anzeigeeinrichtungen räumlich zusammengefasst. Mit einer Notbetriebstaste ist der Hauptantrieb ansteuerbar. Als Anzeigen sind eine Stockwerksanzeige, eine Türzonenanzeige, eine Aufzugsstatusanzeige und eine Kabinenhöheanzeige vorgesehen, die im Bereich des Stockwerkbodens und jedoch nicht über die gesamte Schachthöhe wirksam ist. Weiterhin ist ein Anschluss für einen Wartungscomputer vorgesehen.

[0006] Aus der WO 96/08437 A ist eine Vorrichtung zum Sonderbetrieb einer Aufzugsanlage bekannt, die eine Tastatur zur Eingabe von Bedienbefehlen aufweist. Die eingegebenen Befehle werden auf einem Display angezeigt. Die Vorrichtung weist eine elektrische Anzeigeeinrichtung für den Schließzustand der Kabinentür sowie eine elektrische Anzeigeeinrichtung für den Schließzustand der Schachttüren auf.

[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von dem Stand der Technik nach dem LIFT-REPORT, 24. Jahrgang (1998), Heft 3, Seiten 6 bis 11, Dr. Schiffner, Gerhard : Aufzüge ohne Triebwerksraum die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugsanlage vorzuschlagen, bei der der Sonderbetrieb räumlich unabhängig von der Aufzugs-anlage und ohne unmittelbaren Sichtkontakt zu dieser durchführbar ist.

[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Aufzugsanlage der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass eine Anzeigeeinrichtung den Schließzustand der Kabinentür elektrisch anzeigt, dass eine Anzeigeeinrichtung den Bewegungszustand und die Bewegungsrichtung der Aufzugskabine elektrisch anzeigt, und dass die besagten Bedienelemente und die besagten Anzeigeeinrichtungen über eine leitungsgebundene oder eine leitungsungebundene Datenübertragung mit der Aufzugsanlage verbunden sind.

[0009] Bei der erfindungsgemäßen Aufzugsanlage sind die Bedienelemente sowie die Anzeigeeinrichtungen räumlich unabhängig von der Aufzugsanlage und/ oder von der oder den zugeordneten Funktionseinheiten der Aufzugsanlage angeordnet. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Bedienelemente und die Anzeigeeinrichtungen über eine leitungsungebundene oder eine leitungsgebundene Datenübertragung mit der Aufzugsanlage verbunden sind. Durch die vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen wird die Situation im Schacht für die Bedienperson auf der Bedieneinheit visualisiert. Zunächst wird der Schließzustand der Kabinentür angezeigt, was für die Bedienperson eine wichtige Information zur Vermeidung von Unfällen darstellt. Weiterhin werden durch eine weitere Anzeigeeinrichtung der Bewegungszustand und die Bewegungsrichtung der Aufzugskabine elektrisch angezeigt. Somit kann ein Sonderbetrieb räumlich unabhängig von der Aufzugsanlage und ohne unmittelbaren Sichtkontakt zu dieser durchgeführt werden.

[0010] Im Sinne der Erfindung lassen sich die Bedienelemente und die Anzeigeeinrichtungen an nahezu jedem beliebigen, für zweckmäßig erachteten Ort anordnen. Dementsprechend ist der Sonderbetrieb der betreffenden Aufzugsanlage von nahezu jedem beliebigen Ort aus möglich. In Frage kommen dabei beispielsweise eine zentrale Leitwarte des mit der betreffenden Aufzugsanlage ausgestatteten Gebäudes, die Wohnung des für das jeweilige Gebäude zuständigen Hausmeisters und/oder die Zentrale eines Anbieters von die Aufzugsanlage betreffenden Serviceleistungen. Dabei können mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen räumlich zusammengefasst sein, so dass beispielsweise von einer einzigen Leitwarte aus mehrere Aufzugsanlagen sonderbetrieben werden können. Von besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Hinblick auf Aufzugsanlagen ohne einen die aufzugsnahe Unterbringung von Bedienelementen und Anzeigeeinrichtungen der genannten Art auf einfache Weise erlaubenden Triebwerksraum.

[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1:
den prinzipiellen Aufbau einer Vorrichtung zum Sonderbetrieb von Aufzugsanlagen unter anderem mit einer Bedieneinheit und
Fig. 2:
die Bedieneinheit gemäß Fig. 1 in Einzeldarstellung.


[0013] Gemäß Fig. 1 umfasst eine Vorrichtung zum Sonderbetrieb einer Aufzugsanlage 1 eine Bedieneinheit 2, sowie eine Schnittstelle 3, über welche die Bedieneinheit 2 mit der Aufzugsanlage 1 bzw. mit deren Funktionseinheiten in Verbindung steht. Die Schnittstelle 3 weist unter anderem elektrische Leitungen zur Energieversorgung der Funktionseinheiten der Aufzugsanlage 1 sowie binäre Signalleitungen zur leitungsgebundenen Datenübertragung zwischen der Aufzugsanlage 1 und der Bedieneinheit 2 auf. Alternativ ist auch eine leitungsungebundene Datenübertragung möglich.

[0014] Ausweislich Figur 2 ist eine Mehrzahl von Bedienelementen und Anzeigeeinrichtungen in der Bedieneinheit 2 zusammengefasst und in einem gemeinsamen Gehäuse 4 untergebracht. Bei den Bedienelementen handelt es sich im Einzelnen um
Bedienelemente 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c und 7a, 7b, 7c, welche allesamt eine Einflussnahme auf eine numerische Steuerung der Aufzugsanlage 1 ermöglichen,
ein Bedienelement 8 für die Schachtbeleuchtung der Aufzugsanlage 1,
ein Bedienelement 9 für die Innenbeleuchtung einer als Fördermittel der Aufzugsanlage 1 dienenden Aufzugskabine,
ein Bedienelement 10 zur Schaltung eines als Sicherheitseinrichtung dienenden Sicherheitskreises der Aufzugsanlage 1,
Bedienelemente 11a, 11b, 11c, 11d, 11e zur Steuerung von verschiedenen Funktionseinheiten der Aufzugsanlage 1 bei deren Prüfbetrieb und
ein Bedienelement 21 in Form eines Hauptschalters zur Steuerung im Sinne einer Unterbrechung oder einer Zuschaltung der Energieversorgung der gesamten Aufzugsanlage 1 einschließlich der Bedieneinheit 2.

[0015] Als Anzeigeeinrichtungen sind im Einzelnen vorgesehen:

eine Anzeigeeinrichtung 12 zum Anzeigen von Bewegungszustand und Bewegungsrichtung der Treibscheibe der Aufzugsanlage 1,

eine Anzeigeeinrichtung 13 zum Anzeigen von Bewegungszustand und Bewegungsrichtung der Aufzugskabine der Aufzugsanlage 1,

eine Anzeigeeinrichtung 14 zum Anzeigen der Position der Aufzugskabine gegenüber einem gebäudeseitigen Zugang in Form einer Schachttür der Aufzugsanlage 1,

eine Anzeigeeinrichtung 15,

eine Anzeigeeinrichtung 16 zum Anzeigen des Prüfzustandes des Sicherheitskreises der Aufzugsanlage 1,

eine Anzeigeeinrichtung 17 zum Anzeigen der Schaltstellung von Grenzschaltern derAufzugsanlage 1,

eine Anzeigeeinrichtung 18 zum Anzeigen des Öffnungszustandes der Türen an der Aufzugskabine,

eine Anzeigeeinrichtung 19 zum Anzeigen des Verriegelungszustandes der Schachttüren der Aufzugsanlage 1 und

eine Anzeigeeinrichtung 20 zum Anzeigen der Fahrbereitschaft der Aufzugsanlage 1.



[0016] Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Komponenten sind in das Gehäuse 4 der Bedieneinheit 2 noch Sicherungen 22 sowie Anschlussmöglichkeiten 23 integriert. Über letztere kann beispielsweise im Störfall eine Notstromversorgung an die Aufzugsanlage 1 angeschlossen werden. Verfügt die Aufzugsanlage 1 über einen elektronischen Fehlermeldungsspeicher, so lässt sich dieser über eine der Anschlussmöglichkeiten 23 mittels eines entsprechenden Hilfsmittels, beispielsweise eines Laptops, von Wartungs- bzw. Prüfungs- oder Instandsetzungspersonal auslesen.

[0017] Damit der Sonderbetrieb der Aufzugsanlage 1 mittels der Bedieneinheit 2 auf den hierzu autorisierten Personenkreis beschränkt werden kann, ist die Bedieneinheit 2 abschließbar.

[0018] Durch Drücken eines oder mehrerer der Bedienelemente 5a, 5b, 5c, 5d, 5e lassen sich in der numerischen Steuerung der Aufzugsanlage 1 hinterlegte Steuerdaten abrufen - und sofern erwünscht - sowohl für den regulären als auch für den Sonderbetrieb der Aufzugsanlage 1 verändern. Als Anzeigeeinrichtung für die abgerufenen Daten dient die Anzeigeeinrichtung 15, die als Display gemeinsam mit den Bedienelementen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e eine interaktive Einrichtung zur Programmierung der Aufzugssteuerung bildet. Über die Bedienelemente 5a, 5b, 5c, 5d, 5e beeinflusst werden kann beispielsweise der Programmierzustand des Hauptantriebs der Aufzugsanlage 1. Insofern dienen die Bedienelemente 5a, 5b, 5c, 5d, 5e als Einrichtungen zur Steuerung des Hauptantriebes der Aufzugsanlage 1. Ebenfalls über die Aufzugssteuerung, wirkt die Betätigung der Bedienelemente 6a, 6b, 6c; 7a, 7b, 7c auf die betreffenden Funktionseinheiten der Aufzugsanlage 1. Dabei lässt sich über die Bedienelemente 6a, 6b, 6c auf die Rückholfunktion, über die Bedienelemente 7a, 7b, 7c auf die Notbefreiungsfunktion der Aufzugssteuerung Einfluss nehmen.

[0019] Durch Drehen des Bedienelementes 6a in die in Figur 2 gestrichelt angedeutete Position wird die Aufzugssteuerung in den Rückholmodus versetzt. Durch Drücken der Bedienelemente 6b, 6c wird die Kabine der Aufzugsanlage 1 infolge einer entsprechenden, mittels der Aufzugssteuerung 1 bewerkstelligten Steuerung des Hauptantriebes sowie der Betriebsbremsen der Seil-Aufzugsanlage 1 ausgehend von der momentanen Position abgesenkt (Bedienelement 6b) oder angehoben (Bedienelement 6c). Bewegungszustand und Bewegungsrichtung des Hauptantriebes bzw. der Treibscheibe und/oder der Aufzugskabine der Aufzugsanlage 1 sind anhand der Anzeigeeinrichtungen 12, 13 erkennbar.

[0020] Durch Drehen des Bedienelementes 7a in die gestrichelte Position gemäß Figur 2 wird die Aufzugssteuerung in den Notbefreiungsmodus überführt. Anschließend lassen sich ein Hilfsantrieb sowie die Betriebsbremsen der Aufzugsanlage 1 durch Drücken des Bedienelementes 7b oder des Bedienelementes 7c in einem die Aufzugskabine absenkenden (Bedienelement 7b) oder in einem die Aufzugskabine anhebenden (Bedienelement 7c) Sinne steuern. Als Anzeigeeinrichtung für Bewegungszustand und -richtung der Aufzugskabine dient auch in diesem Fall die Anzeigeeinrichtung 13.

[0021] Auch die Anzeigeeinrichtung 14 sowie die Anzeigeeinrichtung 15 übernehmen sowohl bei der Rückholsteuerung als auch bei der Notbefreiung Anzeigefunktionen. So wird durch aktivieren, d. h. illuminieren der Anzeigeeinrichtung 14 angezeigt, daß der Boden der Aufzugskabine bündig mit dem Boden eines Stockwerkes des mit der Aufzugsanlage 1 ausgestatteten Gebäudes angeordnet ist und dementsprechend die Aufzugskabine von den Fahrgästen verlassen werden kann. Die Anzeigeeinrichtung 15 zeigt die momentane Höhe der Aufzugskabine über der Schachtsohle in Millimetern an.

[0022] Durch Drehen des Bedienelementes 8 in die gestrichelte Lage gemäß Figur 2 wird die Schachtbeleuchtung der Aufzugsanlage 1 ein- durch Drehen in die in Figur 2 mit ausgezogenen Linien gezeigte Position wird die Schachtbeleuchtung der Aufzugsanlage 1 ausgeschaltet. Entsprechend lässt sich durch Drehen des Bedienelementes 9 die Innenbeleuchtung der Aufzugskabine ein- und ausschalten, durch Drehen des Bedienelementes 21 die Energieversorgung der Aufzugsanlage 1 unterbrechen oder zuschalten.

[0023] Als eine Sicherheitseinrichtung ist für die Aufzugsanlage 1 ein sogenannter "Sicherheitskreis" vorgesehen. In diesen Sicherheitskreis einbezogen sind verschiedene für die Betriebssicherheit der Aufzugsanlage 1 relevante Anlagenteile. Im einzelnen handelt es sich dabei im dargestellten Beispielsfall um Grenzschalter, welche den Fahrweg der Aufzugskabine nach oben und unten begrenzen, um die Kabinentüren sowie um die Schachttüren der Aufzugsanlage 1. Ein Fahrbetrieb der Aufzugsanlage 1 ist nur möglich bei geschlossenem Sicherheitskreis.

[0024] Zur Unterbrechung des Sicherheitskreises beispielsweise in Notfällen anläßlich des Sonderbetriebes der Aufzugsanlage 1 kann das Bedienelement 10 aus seiner Ausgangsposition niedergedrückt werden. Die Drückstellung des Bedienelementes gibt folglich Aufschluss darüber, ob sich der Sicherheitskreis in geschlossenem oder unterbrochenem Zustand befindet.

[0025] Bei unterbrochenem Sicherheitskreis ist der Antriebsmotor der Aufzugsanlage 1 vom Netz getrennt und außerdem die Betriebsbremse stromlos geschaltet und folglich geschlossen.

[0026] Dementsprechend dient das Bedienelement 10 zur Steuerung sowohl des Hauptantriebes als auch der Betriebsbremse der Aufzugsanlage 1. Im Falle hydraulischer Aufzugsanlagen bedingt eine Unterbrechung des Sicherheitskreises die Trennung der Antriebspumpe vom Netz sowie die Schließung der betreffenden Abströmventile.

[0027] Der Aufnahme des Fahrbetriebes der Aufzugsanlage 1 nach einer Unterbrechung des Sicherheitskreises geht dessen Überprüfung auf Vorliegen des geschlossenen Zustandes voraus. Dabei zeigt das Aufleuchten der Anzeigeeinrichtung 16 an, daß der Sicherheitskreis entsprechend überprüft wird. Leuchtet die Anzeigeeinrichtung 17 auf, so bedeutet dies, dass keine Grenzschalter der Aufzugsanlage 1 aktiviert sind. Bei Aufleuchten der Anzeigeeinrichtung 18 sind die Kabinentüren, bei Aufleuchten der Anzeigeeinrichtung 19 die Schachttüren der Aufzugsanlage 1 geschlossen. Leuchtet neben den Anzeigeeinrichtungen 16, 17, 18, 19 auch die Anzeigeeinrichtung 20 auf, so signalisiert dies die Fahrbereitschaft der Aufzugsanlage 1. Der Antriebsmotor der Aufzugsanlage 1 ist dann auf das Netz aufgeschaltet, die Betriebsbremse ist stromführend. Aufgrund dieser Zusammenhänge sind die Anzeigeeinrichtungen 16, 17, 18, 19, 20 indirekt auch Anzeigeeinrichtungen für den Betriebszustand des Hauptantriebes sowie der Betriebsbremse der Aufzugsanlage 1.

[0028] Ausschließlich der Steuerung von Funktionseinheiten der Aufzugsanlage 1 zu Zwecken der beispielsweise behördlichen Prüfung dienen die Bedienelemente 11a, 11b, 11c, 11d, 11e. Durch Drehen des Bedienelementes 11 a in die in Figur 2 gestrichelt angedeutete Stellung wird die numerische Steuerung der Aufzugsanlage 1 in den Prüfmodus überführt. Durch anschließendes Drücken der Bedienelemente 11b, 11d lassen sich die beiden voneinander unabhängigen Kreise der Betriebsbremse der Aufzugsanlage 1 steuern, wobei jedes der Bedienelemente 11b, 11d einem der Bremskreise zugeordnet ist.

[0029] Etwa im Rahmen der sogenannten "Halblastprobe" wird zunächst die Kabine der Aufzugsanlage 1 mit der halben Nutzlast beladen. Anschließend werden durch Drücken der Bedienelemente 11b, 11d beide Kreise der Betriebsbremse der Aufzugsanlage 1 in Freigabestellung geschaltet. Anhand der Anzeigeeinrichtungen 12, 13 lässt sich nun überprüfen, ob die Treibscheibe bzw. die Aufzugskabine der Aufzugsanlage 1 bei gelöster Betriebsbremse in Ruhe bleibt. Ist dies der Fall, so kann angenommen werden, daß die Masse des Gegengewichtes der Aufzugsanlage 1 vorschriftsgemäß gewählt ist.

[0030] Durch Drücken der Bedienelemente 11c, 11e können die Rückmeldeleitungen der beiden Fahrschütze der Aufzugsanlage 1 unterbrochen werden. Diese Rückmeldeleitungen dienen in bekannter Weise der Überwachung der Funktionsfähigkeit der Fahrschütze und stellen insofern Sicherheitseinrichtungen der Aufzugsanlage 1 dar. Die Anzeige der Unterbrechung der Rückmeldeleitungen erfolgt mittels der Anzeigeeinrichtung 15. Etwa im Rahmen der sogenannten "Halblastprobe" wird zunächst die Kabine der Aufzugsanlage 1 mit der halben Nutzlast beladen. Anschließend werden durch Drücken der Bedienelemente 11b, 11d beide Kreise der Betriebsbremse der Aufzugsanlage 1 in Freigabestellung geschaltet. Anhand der Anzeigeeinrichtungen 12, 13 lässt sich nun überprüfen, ob die Treibscheibe bzw. die Aufzugskabine der Aufzugsanlage 1 bei gelöster Betriebsbremse in Ruhe bleibt. Ist dies der Fall, so kann angenommen werden, dass die Masse des Gegengewichtes der Aufzugsanlage 1 vorschriftsgemäß gewählt ist.

[0031] Durch Drücken der Bedienelemente 11c, 11e können die Rückmeldeleitungen der beiden Fahrschütze der Aufzugsanlage 1 unterbrochen werden. Diese Rückmeldeleitungen dienen in bekannter Weise der Überwachung der Funktionsfähigkeit der Fahrschütze und stellen insofern Sicherheitseinrichtungen der Aufzugsanlage 1 dar. Die Anzeige der Unterbrechung der Rückmeldeleitungen erfolgt mittels der Anzeigeeinrichtung 15.

[0032] Weitere, nicht dargestellte Bedienelemente und/oder Anzeigeeinrichtungen können an der Bedieneinheit 2 angeordnet sein. Beispielsweise kann je Schalter bzw. Kontakt des Sicherheitskreises ein Anzeigeelement vorgesehen sein, sodass der Zustand eines jeden Schalters des Sicherheitskreises mit einem Blick einsehbar ist. Weitere Statusanzeigen bzw. Fehleranzeigen von Funktionseinheiten wie beispielsweise Antrieb, Türen, Stromversorgung, usw. oder Statusanzeigen betreffend Inspektionsmodus, Fahrtrichtung, Evakuationsparameter, usw. können an der Bedieneinheit 2 auch angeordnet sein. Außerdem können Bedienelemente und/oder Anzeigeeinrichtungen vorhanden sein, die auftragsspezifisch sind nur den jeweiligen Aufzug betreffen. Auch kann eine Schnittstelle für einen elektronischen Datenträger, bzw. eine Recheneinheit beispielsweise eine Chipkarte oder einen Computer vorhanden sein, mit der bzw. mit dem die Bedieneinheit 2 Daten, Passwörter, Parameter, Programme, usw. austauschen kann.


Ansprüche

1. Aufzugsanlage (1) mit einer Vorrichtung zum Sonderbetrieb, wobei die Vorrichtung wenigstens ein Bedienelement (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) zum Steuern wenigstens einer zugeordneten Funktionseinheit der Aufzugsanlage (1) aufweist,
wobei der Funktionseinheit zumindest eine Anzeigeeinrichtung (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) zugeordnet ist, welche wenigstens einen mittels des oder der Bedienelemente (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) beeinflussbaren Zustand der Funktionseinheit anzeigt und von dem Bediener des oder der Bedienelemente (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) wahrnehmbar ist,
wobei die Bedienelemente (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) und die zugeordneten Anzeigeeinrichtungen (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) räumlich in einer Bedieneinheit (2) zusammengefasst sind;
wobei die Bedieneinheit (2) eine Schnittstelle (23) zum Anschluss eines elektronischen Datenträgers oder eines Computers aufweist,
wobei wenigstens ein Bedienelement (6a, 6b, 6c) zum Steuern des Hauptantriebes der Aufzugsanlage (1) und wenigstens ein Bedienelement (7a, 7b, 7c) zum Steuern der Betriebsbremse der Aufzugsanlage (1) vorgesehen sind, und wobei eine Anzeigeeinrichtung (14) die Bündigkeit des Bodens der Aufzugskabine (1) mit einem Boden des Stockwerks elektrisch anzeigt,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Anzeigeeinrichtung (18) den Schließzustand der Kabinentür elektrisch anzeigt,
dass eine Anzeigeeinrichtung (13) den Bewegungszustand und die Bewegungsrichtung der Aufzugskabine elektrisch anzeigt, und
dass die besagten Bedienelemente (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11 c, 11 d, 11e, 21) und die besagten Anzeigeeinrichtungen (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) über eine leitungsgebundene oder eine leitungsungebundene Datenübertragung mit der Aufzugsanlage (1) verbunden sind.
 
2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung (12) den Bewegungszustand und die Bewegungsrichtung der Treibscheibe der Aufzugsanlage (1) anzeigt.
 
3. Aufzugsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) einen Sicherheitskreis schließt bzw. unterbricht.
 
4. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (16) ein Überprüfen eines Sicherheitskreises elektrisch anzeigt
und/oder
dass die Anzeigeeinrichtung (19) den Schließzustand von Schachttüren elektrisch anzeigt.
 
5. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anzeigeeinrichtung (16, 17, 18, 19, 20) eine Fahrbereitschaft der Aufzugsanlage (1) elektrisch anzeigt.
 
6. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (2) abschließbar ist.
 
7. Verfahren zum Sonderbetrieb einer Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugskabine über das wenigstens eine Bedienelement (6a, 6b, 6c) zum Steuern des Hauptantriebes oder das wenigstens eine Bedienelement (7a,7b,7c) zum Steuern der Betriebsbremse verfahren wird,
wobei die Anzeigeeinrichtung (18) den Schließzustand der Kabinentür elektrisch anzeigt,
wobei der Bewegungszustand und die Bewegungsrichtung der Aufzugskabine (1) von der Anzeigeeinrichtung (13) elektrisch angezeigt werden, und
wobei die Anzeigeeinrichtung (14) die Bündigkeit des Bodens der Aufzugskabine (1) mit einem Boden des Stockwerks elektrisch anzeigt.
 
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Halblastprobe die Aufzugskabine mit halber Nutzlast beladen wird und dass der Bewegungszustand und die Bewegungsrichtung der Aufzugskabine von der Anzeigeeinrichtung (13) elektrisch anzeigt wird.
 


Claims

1. Elevator installation (1) with a device for operating in a special mode, wherein the device has at least one control element (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) for controlling at least one allocated functional unit of the elevator installation (1), wherein assigned to the functional unit is at least one indicating device (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) that indicates at least one condition of the functional unit able to be influenced by the control element or elements (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) and which can be perceived by the operator of the control element or elements (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21),
wherein the control elements (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) and the assigned indicator elements (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) are spatially grouped together in a control unit (2);
wherein the control unit (2) has an interface (23) for connection of an electronic data carrier (2) or computer,
wherein at least one control element (6a, 6b, 6c) to control the main drive of the elevator installation (1) and at least one control element (7a, 7b, 7c) to control the operating brake of the elevator installation (1) are provided, and wherein an indicator device (14) electrically indicates the flushness of the floor of the elevator car (1) with a floor of the storey,
characterized in that
an indicator device (18) electrically indicates the closing condition of the car door,
an indicator device (13) electrically indicates the movement condition and the movement direction of the elevator car, and in that the said control elements (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) and the said indicating devices (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) are connected with the elevator installation (1) via a wire-connected or wireless-connected data transmission.
 
2. Elevator installation according to Claim 1,
characterized in that
an indicator device (12) indicates the movement condition and the movement direction of the traction sheave of the elevator installation (1).
 
3. Elevator installation according to Claim 1 or 2,
characterized in that the control element (10) closes or interrupts a safety circuit.
 
4. Elevator installation according to one of claims 1 to 3,
characterized in that the display indicator (16) electrically indicates a verification of a safety circuit and/or
that the indicator device (19) indicates the closing condition of hoistway doors.
 
5. Elevator installation according to one of claims 1 to 4,
characterized in that
at least one indicating device (16, 17, 18, 19) electrically indicates a travel readiness of the elevator installation (1).
 
6. Elevator installation according to one of claims 1 to 5,
characterized in that the operating unit (2) is lockable.
 
7. Method for special operation of an elevator installation according to one of claims 1 to 6, characterized in that the elevator car is caused to travel by the at least one control element (6a, 6b, 6c) for controlling the main
drive or the at least one control element (7a, 7b, 7c) for controlling the operating brake,
the indicator device (18) electrically indicating the closing condition of the car door,
the movement condition and the movement direction of the elevator car (1) being electrically indicated by the indicator device (13),
and the indicator device (14) electrically indicating the flushness of the floor of the elevator car (1) with a floor of the storey.
 
8. Method according to Claim 7, characterized in that for a half-load test the elevator car is loaded with half of its rated load and that the movement condition and the movement direction of the elevator car are electrically indicated by the indicator device (13).
 


Revendications

1. Installation d'ascenseur comprenant un dispositif pour fonctionnement spécial, le dispositif comprenant au moins un élément de commande (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) pour la commande d'au moins une unité fonctionnelle associée de l'installation d'ascenseur (1),
dans laquelle il est prévu, associé à l'unité fonctionnelle, au moins un dispositif indicateur (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) qui indique au moins un état de l'unité fonctionnelle pouvant être influencé au moyen dudit élément de commande (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) et qui peut être perçu par l'opérateur de celui-ci,
les éléments de commande (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) ainsi que les dispositifs indicateurs associés (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) étant regroupés dans l'espace dans une unité de commande (2),
l'unité de commande (2) comportant une interface (23) pour le raccordement d'un support de données électronique ou d'un ordinateur,
étant précisé qu'il est prévu au moins un élément de commande (6a, 6b, 6c) pour la commande de l'entraînement principal de l'installation d'ascenseur (1) et au moins un élément de commande (7a, 7b, 7c) pour la commande du frein de service de l'installation d'ascenseur (1), et qu'un dispositif indicateur (14) indique par voie électrique que le plancher de la cabine d'ascenseur (1) et un plancher de l'étage sont de niveau,
caractérisée en ce qu'un dispositif indicateur (18) indique par voie électrique l'état de fermeture de la porte de cabine,
en ce qu'un dispositif indicateur (13) indique par voie électrique l'état de mouvement et le sens de mouvement de la cabine d'ascenseur, et
en ce que les éléments de commande (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 6a, 6b, 6c, 7a, 7b, 7c, 8, 9, 10, 11a, 11b, 11c, 11d, 11e, 21) et les dispositifs indicateurs (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) sont reliés à l'installation d'ascenseur (1) par une transmission de données par ligne ou sans ligne.
 
2. Installation d'ascenseur selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un dispositif indicateur (12) indique l'état de mouvement et le sens de mouvement de la poulie motrice de l'installation d'ascenseur (1).
 
3. Installation d'ascenseur selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de commande (10) ferme ou coupe un circuit de sécurité.
 
4. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le dispositif indicateur (16) indique par voie électrique un contrôle du circuit de sécurité
et/ou le dispositif indicateur (19) indique par voie électrique l'état de fermeture des portes palières.
 
5. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'au moins un dispositif indicateur (16, 17, 18, 19, 20) indique par voie électrique que l'installation d'ascenseur (1) est en état de marche.
 
6. Installation d'ascenseur selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que l'unité de commande (2) est apte à être fermée.
 
7. Procédé pour le fonctionnement spécial d'une installation d'ascenseur selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la cabine d'ascenseur est déplacée par l'intermédiaire du ou des éléments de commande (6a, 6b, 6c) pour commander l'entraînement principal et du ou des éléments de commande (7a, 7b, 7c) pour commander le frein de service,
le dispositif indicateur (18) indiquant par voie électrique l'état de fermeture de la porte de cabine,
l'état de mouvement et le sens de mouvement de la cabine d'ascenseur (1) étant indiqués par voie électrique par le dispositif indicateur (13) et
le dispositif indicateur (14) indiquant par voie électrique que le plancher de la cabine d'ascenseur (1) et un plancher de l'étage sont de niveau.
 
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que pour un essai en demi-charge, la cabine d'ascenseur est chargée avec la moitié de sa charge utile et en ce que l'état de mouvement et le sens de mouvement de la cabine d'ascenseur sont affichés par voie électrique par le dispositif indicateur (13).
 




Zeichnung











Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur