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EP 1 961 017 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.2009 Patentblatt 2009/29 |
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Anmeldetag: 03.11.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2006/001929 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/051458 (10.05.2007 Gazette 2007/19) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM AUFBRINGEN EINES ISOLIERLACKS AUF EIN ELEKTRISCH LEITFÄHIGES ELEMENT
DEVICE FOR APPLYING AN INSULATING VARNISH TO AN ELECTRICALLY CONDUCTIVE ELEMENT
DISPOSITIF D'APPLICATION D'UN VERNIS ISOLANT SUR UN ELEMENT ELECTROCONDUCTEUR
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
07.11.2005 DE 102005053380
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.08.2008 Patentblatt 2008/35 |
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Patentinhaber: Aumann GMBH |
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32339 Espelkamp (DE) |
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Erfinder: |
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- LUDORF, Hubert
32312 Lübbecke (DE)
- FAATZ, Stefan
32549 Bad Oeynhausen (DE)
- NEDDERMANN, Horst
32369 Rahden (DE)
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Vertreter: Scheffler, Jörg |
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Adelheidstrasse 5 30171 Hannover 30171 Hannover (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 875 299 US-B2- 6 923 862
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DE-A1-2102004 008 81
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine eine Heizeinrichtung aufweisende Vorrichtung zum Aufbringen
zumindest einer Schicht eines Isolierlacks auf ein elektrisch leitfähiges Element,
insbesondere auf einen Wicklungsdraht einer elektrischen Spule.
[0002] Solche lackierten Wicklungsdrähte werden beispielsweise benötigt, um Spulen, die
nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeiten, für Elektrokomponenten jeglicher Art
herzustellen. Die Oberflächen der Drähte werden hierzu nach dem Ziehprozess mit oftmals
mehreren Lackschichten versehen. Die Lackschichten haben die Aufgabe, das Element
gegen Witterungseinflüsse oder Verschleiß zu schützen und ihn zusätzlich das gewünschte
Erscheindungsbild wie Farbe oder Struktur zu geben. Vor allem aber werden Lackschichten
mit geringer elektrischer Leitfähigkeit bzw. hohem elektrischen Widerstand verwendet,
um die elektrisch leitenden Elemente gegeneinander oder gegenüber der Umgebung zu
isolieren, sowie vor Berührung zu schützen.
[0003] Die Lackschichten bestehen in den meisten Fällen aus Polymeren, insbesondere aus
so genannten Isolierlacken, und werden in dünnen Schichten aufgebracht. Die Isolierlacke
haften hierbei auf dem zu beschichtenden, elektrisch leitenden Element und bilden
eine porenfreie Schicht.
[0004] Üblicherweise werden Isolierlacke aus dem flüssigen Zustand auf das zu beschichtende,
elektrisch leitende Element aufgetragen und anschließend getrocknet und/oder gehärtet.
Es ist bekannt, ein elektrisch leitendes Element dadurch mit einer Schicht aus Isolierlack
zu versehen, dass es kurzzeitig in eine Isolierlack-Lösung getaucht wird: Nach dem
Auftragen des Isolierlackes erfolgt die Trocknung.
[0005] Drahtlacke können üblicherweise den Lackauftrag auf das elektrisch leitende Element
appliziert und mittels konventioneller Methoden, beispielsweise mittels Konvektions-
oder Infrarot-Wärme eingebrannt werden. Die Lackiergeschwindigkeit und die Temperatur
werden dabei so aufeinander abgestimmt, dass möglichst ein optimales Einbrennen des
Drahtlackes resultiert.
[0006] Eine häufiger Einsatzbereich für Drähte mit einer Isolierlackschicht sind Spulen,
die aus einem Spulenkörper, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, dem Wicklungsdraht
und den Anschlussstellen bestehen. Aus elektrotechnischen Gründen wird bei der Entwicklung
einer Spule Wert darauf gelegt, dass der Wickelraum mit möglichst viel Kupfer ausgefüllt
wird.
[0007] Im Zuge der Miniaturisierung ist man bestrebt, auf den Spulenkörper zu verzichten.
Zugleich können so die Kosten für den Spulenkörper eingespart werden. Dies erfordert
jedoch eine Formstabilität des gewickelten Spulendrahts. Diese Formstabilität kann
durch ein so genanntes Tapen oder ein dauerhaftes Verkleben der einzelnen Drahtwindungen
miteinander erreicht werden.
[0008] Das Verkleben der einzelnen Drahtwindungen zu einen ausreichend festen Verbund erfordert
eine auf den Lackdraht aufzubringende zusätzliche Schicht eines Backlacks, der thermoplastische
Eigenschaften hat und in einem Verbackprozess erwärmt, erweicht und abgekühlt wird.
Im gleichen Arbeitsprozess können die Drahtwindungen verpresst werden. Damit entsteht
eine in sich verfestigte Spule.
[0009] Zur Herstellung des Lackdrahtes mit einer äußeren Backlackschicht erfolgt üblicherweise
nach dem Aufbringen des Basislacks und gegebenenfalls des Overcoat-Lacks in einem
separaten weiteren Arbeitsgang ein anschließender Backlackauftrag mit vorgeschalteter
Lackauftragseinheit.
[0010] Als nachteilig erweist es sich dabei, dass für den Backlackauftrag ein zusätzlicher
Einbrennofen erforderlich ist, weil der Backlack gegenüber dem Basislack bei erheblich
abweichenden Temperaturen getrocknet bzw. eingebrannt wird.
[0011] Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise durch die
DE 10 2004 008 812 A1 bekannt, die eine Anordnung und ein Verfahren zur Lackbeschichtung von Fadenmaterial,
beispielsweise Leiterdrähte, mit einer Tranportstrecke zum kontinuierlichen Durchlauftransport
des Fadenmaterials betrifft. Für die Mehrfachbeschichtung ist in Kombination mit einer
beheizbaren Wärmehärtungsstation zur Wärmehärtung einer lösemittelhaltigen Lackschicht
eine der Wärmehärtungsstation vor- oder nachgeordnete UV-Härtungsstation zur UV-Strahlungshärtung
einer auf das Fadenmaterial aufgebrachten Iösemittelfreien Lackschicht vorgesehen.
In Durchlaufrichtung des Leiterdrahtes strömt ein Prozessgas mit geringer Strömungsgeschwindigkeit.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines leitenden Elementes,
insbesondere Wicklungsdrahtes, mit einem Isolierlack sowie mit einem Backlack wesentlich
zu vereinfachen.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
[0014] Erfindungsgemäß weist also die Vorrichtung einen dem mit Isolierlack versehenen Element
zugeordneten Isolierlackschacht und einen dem mit Backlack versehenen Element zugeordneten
Backlackschacht sowie für die jeweils erforderliche Wärmezufuhr von der Heizeinrichtung
zu dem Isolierlackschacht einerseits und dem Backlackschacht andererseits einen Verteiler
auf. Hierdurch wird es erstmals möglich, sowohl den Isolierlack als auch den Backlack
in einer einzigen Vorrichtung auf das leitfähige Element aufzubringen, indem die Wärmezufuhr
gesteuert entsprechend der jeweils erforderlichen Verfahrensparameter für den Isolierlack
und den Backlack abweichend erfolgt. Insbesondere wird es dabei möglich, das leitfähige
Element mit derselben Vorschubgeschwindigkeit durch den Isolierlackschacht und durch
den Backlackschacht zu fördern, so dass die nach dem Stand der Technik erforderliche
Materialpufferung entfällt. Mehrnoch ist aufgrund der unmittelbar aufeinander folgenden
Verfahrensschritte ein erheblich verminderter Energieaufwand für die Erwärmung des
Elementes erforderlich. Zudem wird der Platzbedarf der Vorrichtung im Vergleich zu
den nach dem Stand der Technik erforderlichen separaten Vorrichtungen für den Isolierlack
und den Backlack wesentlich vermindert und der Steuerungsaufwand reduziert. Dadurch
wird auch die erzielbare Fertigungsqualität wesentlich verbessert.
[0015] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dadurch
erreicht, dass der Verteiler zur Aufteilung eines Volumenstromes einer mittels der
Heizeinrichtung erzeugten Heißluftströmung einerseits zu einem Isolierlackschacht
andererseits zu dem Backlackschacht ausgeführt ist. Hierdurch wird mit geringem Aufwand
eine bedarfsweise Verteilung der erforderlichen Wärmeenergie durch die Aufteilung
des zentral erzeugten Wärmestromes auf den Isolierlackschacht und den Backlackschacht
mittels des Verteilers erreicht. Der Herstellungsaufwand für die Vorrichtung kann
dadurch ebenso wie die Betriebskosten der Vorrichtung reduziert werden.
[0016] Eine weitere besonders Praxis gerechte Ausführungsform wird auch dadurch erreicht,
dass der Backlackschacht sowie der Isolierlackschacht als ein Teil eines geschlossenen
Rohrleitungssystems für die Heißluft ausgeführt sind. Hierdurch wird eine maximale
Effizienz bei der Energienutzung erreicht, indem die Heißluftströmung nicht etwa in
die Umgebung abgeleitet, sondern zur weiteren Verwendung in einem Kreislauf geführt
wird. Im Bereich der Ein- und Auslassöffnungen des Backlackschachtes und des Isolierlackschachtes
können hierzu entsprechende Schleusen vorgesehen werden, die einen minimalen Wärmeverlust
durch gegebenenfalls eintretende Umgebungsluft sicherstellen.
[0017] Der Verteiler kann beispielsweise als ein Ventil ausgeführt sein. Besonders zweckmäßig
ist hingegen eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Verteiler
ein insbesondere als eine Klappe oder als ein Schieber ausgeführtes Stellmittel aufweist.
Hierdurch wird eine einfache Betätigung und Handhabung sichergestellt und zugleich
Bedienungsfehler weitgehend vermieden. Die Funktionsstellung des Stellmittels kann
dabei unmittelbar auf einer dem Stellmittel zugeordneten Skala abgelesen werden.
[0018] Der Verteiler könnte elektrisch mittels eines Stellgliedes betätigbar ausgeführt
sein. Demgegenüber ist gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung der Verteiler
manuell betätigbar ausgeführt, um so einerseits die Bedienung weiter zu vereinfachen,
andererseits die Vorrichtung unabhängig von einer elektrischen Energiezufuhr betreiben
zu können.
[0019] Gemäß einer anderen, ebenfalls besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung können der Backlackschacht sowie der Isolierlackschacht mittels einer Isolierung
thermisch gegeneinander isoliert werden, um so eine unerwünschte gegenseitige thermische
Wechselwirkung des Backlackschachtes und des Isolierlackschachtes zu vermeiden. Dadurch
können die eingestellten Temperaturdifferenzen der beiden Schächte zuverlässig eingehalten
und eine anderenfalls gegebenenfalls erforderliche Korrektur des Stellmittels vermieden
werden.
[0020] Der abweichende Volumenstrom der Heißluftströmung könnte durch unterschiedliche Querschnittsflächen
des Backlackschachtes gegenüber dem Isolierlackschacht erreicht werden. Besonders
Erfolg versprechend ist es hingegen, wenn der Backlackschacht sowie der Isolierlackschacht
im Wesentlichen übereinstimmende Abmessungen aufweisen, um so den Fertigungsaufwand
zu verringern und insbesondere einen hohen Anteil übereinstimmender Bauteile zu ermöglichen.
[0021] Weiterhin ist es in der Praxis besonders hilfreich, wenn die Wärmezufuhr zu dem Backlackschacht
oder dem Isolierlackschacht abschaltbar ist und damit die Heißluftströmung in dem
Backlackschacht oder dem Isolierlackschacht unterbrochen werden kann.
[0022] Dabei erweist es sich zudem als besonders sinnvoll, wenn die Vorrichtung einen gemeinsamen
Antrieb für eine übereinstimmende Vorschubbewegung des Elementes in dem Isolierlackschacht
sowie in dem Backlackschacht aufweist, um so den Herstellungsaufwand und den Steuerungsaufwand
weiter zu reduzieren.
[0023] Eine andere besonders vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erreicht, dass die
Vorrichtung einen Katalysator hat, durch den flüchtige Bestandteile des Isolierlacks
oder des Backlacks in der Heißluftströmung zur Erhöhung der Wärmeleistung verbrannt
werden. Hierdurch wird sowohl einer Reinigung der Heißluftströmung durch verbrennen
der flüchtigen Bestandteile als auch eine Nutzung der darin enthaltenen Energie erreicht,
so dass die Energiebilanz weiter verbessert wird.
[0024] Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt jeweils ein einer Prinzipdarstellung in
- Fig.1
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
- Fig.2
- eine vergrößerte Darstellung eines Verteilers der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung.
[0025] Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Aufbringen
zumindest einer Schicht eines Isolierlacks auf ein als Wicklungsdraht ausgeführtes
elektrisch leitfähiges Element 2. Die Vorrichtung 1 ist hierzu mit einem Isolierlackschacht
3 ausgestattet, durch den das Element 2 mittels eines Fördermittels 4 transportiert
wird. Hierzu hat der Isolierlackschacht 3 einlassseitig eine Lackauftragseinheit 5,
die mit einem Behälter 6 für Isolierlack verbunden ist. Die notwendige thermische
Energie zum Einbrennen des Isolierlacks wird durch eine zentrale Heizeinrichtung 7
erzeugt, wobei die Heißluft mittels eines Gebläses 8 entgegen der Förderrichtung 9
des Elementes 2 durch den Isolierlackschacht 3 geleitet und in einem Kreislauf geführt
wird. In diesem Kreislauf ist in Strömungsrichtung vor der Heizeinrichtung 7 ein Katalysator
10 angeordnet, durch den flüchtige Bestandteile des Isolierlacks einer Verbrennung
zugeführt werden können. Die Vorrichtung 1 ist weiterhin mit einem parallel zu dem
Isolierlackschacht 3 angeordneten Backlackschacht 11 ausgestattet, welchem bedarfsweise
ein Teilstrom der Heißluftströmung mittels eines Verteilers 12 zugeführt werden kann.
In den Backlackschacht 11 tritt das Element 2 nach einer nicht dargestellten Umlenkung
im Anschluss an die Beschichtung mittels einer Lackauftragseinheit 13 für den Backlack
ein, welcher mit einem Behälter 14 für Backlack verbunden ist. Die erforderliche Temperaturdifferenz
zwischen dem Isolierlackschacht 3 und dem Backlackschacht 11 wird durch einen geringeren
Teilstrom der Heißluft, der mittels des Verteilers 12 eingestellt wird, sichergestellt.
Ergänzend verhindert eine Isolierung 15 einen Wärmübergang zwischen dem Isolierlackschacht
3 und dem Backlackschacht 11.
[0026] Ergänzend zeigt Figur 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Darstellung eines
Verteilers 12 der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung 1. Der Verteiler 12 ist mit einem
als eine schwenkbewegliche Klappe ausgeführten Stellmittel 16 ausgestattet, welches
der stufenlosen Verteilung der Heißluft dient. Auf diese Weise kann ein der erforderlichen
Temperatur in dem in Figur 1 gezeigten Isolierlackschacht 3 und dem Backlackschacht
11 entsprechender Volumenstrom der dem Isolierlackschacht 3 zuzuführenden Heißluftströmung
17 einerseits und der dem Backlackschacht 11 zuzuführenden Heißluftströmung 18 andererseits
eingestellt werden.
1. Eine eine Heizeinrichtung (7) aufweisende Vorrichtung (1) zum Aufbringen zumindest
einer Schicht eines Isolierlacks auf ein elektrisch leitfähiges Element (2), insbesondere
auf einen Wicklungsdraht einer elektrischen Spule, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen dem mit Isolierlack versehenen Element (2) zugeordneten
Isolierlackschacht (3) und einen dem mit Backlack versehenen Element (2) zugeordneten
Backlackschacht (11) sowie für die jeweils erforderliche, insbesondere variable Wärmezufuhr
von der Heizeinrichtung (7) zu dem Isolierlackschacht (3) einerseits und dem Backlackschacht
(11) andererseits einen Verteiler (12) aufweist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (12) zur Aufteilung eines Volumenstromes einer mittels der Heizeinrichtung
(7) erzeugten Heißluftströmung (17, 18) einerseits zu dem Isolierlackschacht (3) andererseits
zu dem Backlackschacht (11) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Backlackschacht (11) sowie der Isolierlackschacht (3) als ein Teil eines geschlossenen
Rohrleitungssystems für die Heißluft ausgeführt sind.
4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (12) als ein Stellmittel (16) ausgeführt ist.
5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (12) manuell und/oder elektrisch betätigbar ausgeführt ist.
6. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Backlackschacht (11) sowie der Isolierlackschacht (3) mittels einer Isolierung
(15) thermisch gegeneinander isoliert sind.
7. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmezufuhr zu dem Backlackschacht (11) und/oder dem Isolierlackschacht (3) abschaltbar
ist.
8. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein gemeinsames oder getrennte Fördermittel (4) für eine übereinstimmende
Vorschubbewegung des Elementes (2) in dem Isolierlackschacht (3) sowie in dem Backlackschacht
(11) aufweist.
9. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Katalysator (10) hat, durch den flüchtige Bestandteile
des Isolierlacks und/oder des Backlacks in der Heißluftströmung zur Erhöhung der Wärmeleistung
verbrannt werden.
1. An apparatus (1), which has a heating device (7), for application of at least one
layer of an insulating varnish to an electrically conductive element (2), in particular
to a winding wire of an electrical coil, characterized in that the apparatus (1) has an insulating varnish outlet (3), which is associated with
the element (2) which is provided with insulating varnish, and a stove-enamel outlet
(11), which is associated with the element (2) which is provided with stove enamel,
and has a distributor (12) for the respectively required, in particular variable,
supply of heat from the heating device (7) to the insulating varnish outlet (3) on
the one hand and to the stove-enamel outlet (11) on the other hand.
2. Apparatus (1) according to Claim 1, characterized in that the distributor (12) is designed to split a volume flow of a hot-air flow (17, 18),
which is produced by means of the heating device (7), between the insulating varnish
outlet (3) on the one hand and the stove-enamel outlet (11) on the other hand.
3. Apparatus (1) according to Claim 1 or 2, characterized in that the stove-enamel outlet (11) and the insulating varnish outlet (3) form a part of
a closed pipeline system for the hot air.
4. Apparatus (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the distributor (12) is in the form of a control means (16).
5. Apparatus (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the distributor (12) is designed such that it can be operated manually and/or electrically.
6. Apparatus (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the stove-enamel outlet (11) and the insulating varnish outlet (3) are thermally
insulated from one another by means of insulation (15).
7. Apparatus (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the heat supply to the stove-enamel outlet (11) and to the insulating varnish outlet
(3) can be switched off.
8. Apparatus (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the apparatus (1) has a common or separate feed means (4) for a matching feed movement
of the element (2) in the insulating varnish outlet (3) and in the stove-enamel outlet
(11).
9. Apparatus (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the apparatus (1) has a catalytic converter (10), by means of which volatile components
of the insulating varnish and/or of the stove enamel are burned in the hot-air flow,
in order to increase the heat power.
1. Dispositif (1) qui présente un système de chauffage (7) et qui applique au moins une
couche de vernis isolant sur un élément électriquement conducteur (2), en particulier
sur un fil d'enroulement d'un bobinage électrique,
caractérisé en ce que
le dispositif (1) présente un puits (3) à vernis isolant associé à l'élément (2) doté
de vernis isolant, un puits (11) à vernis de cuisson associé à l'élément (2) doté
de vernis de cuisson et un répartiteur (12) pour l'apport de chaleur nécessaire et
en particulier variable par le système de chauffage (7) au puits (3) à vernis isolant,
d'une part, et au puits (11) à vernis de cuisson, d'autre part.
2. Dispositif (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le répartiteur (12) est configuré de manière à répartir un écoulement volumique d'un
écoulement d'air chaud (17, 18) formé au moyen du système de chauffage (7), d'une
part vers le puits (3) à vernis isolant et d'autre part vers le puits (11) à vernis
de cuisson.
3. Dispositif (1) selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le puits (11) à vernis de cuisson et le puits (3) à vernis isolant sont configurés
comme parties d'un système fermé de conduits tubulaires pour l'air chaud.
4. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le répartiteur (12) est configuré comme moyen d'ajustement (16).
5. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le répartiteur (12) est configuré de manière à pouvoir être actionné manuellement
et/ou électriquement.
6. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le puits (11) à vernis de cuisson et le puits (3) à vernis isolant sont isolés thermiquement
l'un de l'autre au moyen d'une isolation (15).
7. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'apport de chaleur vers le puits (11) à vernis de cuisson et/ou vers le puits (3)
à vernis isolant peut être débranché.
8. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif (1) présente des moyens de transport (4) communs ou séparés qui permettent
un déplacement d'avancement accordé de l'élément (2) dans le puits (3) à vernis isolant
et dans le puits (11) à vernis de cuisson.
9. Dispositif (1) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif (1) possède un catalyseur (10) par lequel des composants volatils du
vernis isolant et/ou du vernis de cuisson sont brûlés dans l'écoulement d'air chaud
en vue d'augmenter la puissance thermique.
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