Technisches Gebiet
[0001] Bei der elektrostatischen Pulverbeschichtung wird in einem ersten Arbeitsgang das
zu beschichtende Werkstück mit einer Pulversprühpistole mit einer Schicht elektrostatisch
aufgeladenem Pulver überzogen. In einem sich daran anschließenden Arbeitsgang wird
das mit dem Pulver beschichtete Werkstück erwärmt bis das Pulver auf der Oberfläche
des Werkstücks schmilzt und eine geschlossene Schicht bildet. Nach dem Abkühlen des
Werkstücks ist diese Schicht eine geschlossene, fest haftende Schutzschicht. Damit
das Pulver elektrostatisch aufgeladen werden kann, befindet sich in der Pulversprühpistole
ein Elektrodenhalter mit einer unter Hochspannung stehenden Elektrode. Das Pulver
strömt an der Elektrode vorbei und wird dabei elektrostatisch aufgeladen.
[0002] Die Erfindung betrifft einen Elektrodenhalter für die Pulversprühvorrichtung und
eine Pulversprühvorrichtung zum Beschichten eines Werkstücks mit Pulverlack.
Stand der Technik
[0003] Aus dem Stand der Technik
EP 1 105 220 B1 ist ein Elektrodenhalter für eine Pulversprühpistole bekannt. Der Elektrodenhalter
umfasst ein äußeres Rohrstück in dem ein Steg und ein inneres Rohrstück angeordnet
sind. Das innere Rohrstück ist mit dem Steg verbunden und stromabwärts hinter dem
Steg angeordnet. Das innere Rohrstück verläuft am stromaufwärtigen Ende keilförmig,
so dass das Pulver seitlich am inneren Rohrstück entlang strömt. Das keilförmige Ende
des inneren Rohrstücks unterliegt jedoch einem Verschleiß, und besonders dann wenn
abrasives oder scheuerndes Pulver verwendet wird. Hat sich das keilförmige Ende des
inneren Rohrstücks im Laufe der Zeit zu stark verformt ändert sich die Strömung des
Pulvers, das Pulver haftet am inneren Rohrstück und der Elektrodenhal-Ler kann nicht
mehr ohne weiteres gereinigt werden. In diesem Fall muss der gesamte Elektrodenhalter
ausgewechselt werden.
[0004] Des weiteren ist aus dem Stand der Technik
DE 197 09 786 A1 eine elektrostatische Pulversprühvorrichtung zum Sprühbeschichten von Gegenständen
mit elektrisch leitendem Beschichtungspulver bekannt. Die Pulversprühvorrichtung umfasst
ein Mundstück, das auf dem stromabwärtigen Endabschnitt eines das Beschichtungspulver
führenden Rohres aufgesteckt ist. Zudem ist eine ausserhalb des Pulverstroms liegende
Hochspannungselektrode vorgesehen.
Darstellung der Erfindung
[0005] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung
und eine Pulversprühvorrichtung anzugeben, bei denen Überschläge von der Hochspannung
auf das Pulver vermieden werden.
[0006] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung
und eine Pulversprühvorrichtung anzugeben, bei denen die Möglichkeit besteht, lediglich
die dem Verschleiß unterliegende Komponente auszutauschen.
[0007] Vorteilhafter Weise kann bei der Erfindung der Bereich, der dem Pulver besonders
stark ausgesetzt ist, verschleißfester als die übrigen Bereiche ausgeführt sein, ohne
dass dadurch der Elektrodenhalter und die Pulversprühvorrichtung komplexer werden
oder aufwendiger herzustellen sind.
[0008] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pulversprühvorrichtung anzugeben,
bei der das Pulver am stromabwärtigen Ende des Pulverkanals gleichmäßig verwirbelt
und homogen verteilt ist.
[0009] Die Aufgabe wird durch einen Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Der erfindungsgemäße Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung weist einen
Pulverkanal und einen im Pulverkanal angeordneten Steg zum Halten einer Elektrode
auf. Der stromaufwärtige Abschnitt des Pulverkanals ist als Muffe ausgebildet in die
ein Pulverrohr hinein schiebbar ist. Zudem ist ein elektrischer Kontakt vorgesehen,
der auf der stromaufwärtigen Stirnfläche der Muffe angeordnet ist.
[0011] Die Aufgabe wird zudem durch einen Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
[0012] Der erfindungsgemäße Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung weist einen
Pulverkanal und einen im Pulverkanal angeordneten Steg zum Halten einer Elektrode
auf. Zudem ist ein Keil vorgesehen, der auf der stromaufwärtigen Seite des Stegs am
Steg befestigbar ist.
[0013] Die Aufgabe wird zudem durch einen eine Pulversprühvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 14 gelöst.
[0014] Die erfindungsgemäße Pulversprühvorrichtung weist einen Pulverkanal und einen im
Pulverkanal angeordneten Steg zum Halten einer Elektrode auf. Zudem ist eine einen
Düsenschlitz aufweisende Pulversprühdüse vorgesehen, wobei der axiale Abstand zwischen
dem stromabwärtigen Ende des Stegs und der dazu parallelen Innenkante des Düsenschlitzes
6 bis 15 mm beträgt.
[0015] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen
Ansprüchen angegebenen Merkmalen.
[0016] Vorteilhafter Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Elektrodenhalter der elektrische
Kontakt als Kontaktring ausgebildet ist. Dadurch ist der Elektrodenhalter in jeder
Position in die Pulversprühvorrichtung einbaubar, wobei eine sichere elektrische Kontaktierung
trotzdem gewährleistet ist.
[0017] Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektrodenhalters ist die Verbindung,
über die der Keil am Steg befestigbar ist, als Steckverbindung ausgebildet. Dies ist
eine einfache und kostengünstige Verbindung, die es zugleich erlaubt den Keil bei
Bedarf schnell austauschen zu können.
[0018] Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektrodenhalters weist
der Steg auf seiner stromaufwärtigen Seite eine Verjüngung und der Keil zwei Laschen
auf, die auf die Verjüngung steckbar sind.
[0019] Bei einer zusätzlichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektrodenhalters ist
die Steckverbindung als selbstzentrierende Steckverbindung ausgebildet. Dies vereinfacht
die Montage des Keils und stellt sicher, dass der Keil jederzeit die richtige Position
hat.
[0020] Vorteilhafter weise weist bei dem erfindungsgemäßen Elektrodenhalter der Keil Polypropylen,
Polyoxymethylen, Glas oder Keramik auf. Damit wird der Keil scheuerfest.
[0021] Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Elektrodenhalter der Keil so positioniert
sein, dass sein spitzes Ende dort endet wo das Pulverrohr beginnt.
[0022] Der Elektrodenhalter kann auch mit einem Luftkanal ausgestattet sein über den die
Elektrode mit Luft versorgbar ist. Zudem kann eine stromabwärts hinter dem Luftkanal
angeordnete ringförmige Dichtung vorgesehen sein. Die Dichtung kann Teil des Elektrodehalters
oder der Montagehülse sein. Vorzugsweise ist sie jedoch Teil des Elektrodenhalters.
[0023] Bei dem erfindungsgemäßen Elektrodenhalter kann eine Muffe vorgesehen sein, die sich
auf der stromaufwärtigen Seite des Pulverkanals befindet und geeignet ist, ein Pulverrohr
aufzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass dadurch zwischen der Muffe und dem Pulverrohr
eine Isolationsstrecke gebildet wird, die ein Überspringen der Hochspannung auf das
Pulver verhindert.
[0024] Zur Lösung der Aufgabe wird ferner vorgeschlagen den Elektrodenhalter mit einem elektrischen
Kontaktring auszustatten. Dadurch ist der Elektrodenhalter um die Längsachse drehbar
und die Elektrode ist unabhängig von der Orientierung des Elektrodenhalters mit Strom
versorgbar.
[0025] Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Elektrodenhalters ist der Kontaktring
auf der stromaufwärtigen Stirnfläche der Muffe angeordnet.
[0026] Die erfindungsgemäße Pulversprühvorrichtung umfasst eine Montagehülse, die den Elektrodenhalter
hält. Die Montagehülse weist einen Anschlag auf, wobei das Pulverrohr zwischen dem
Anschlag und dem Elektrodenhalter eingespannt ist. Auf diese Weise lässt sich der
Übergang vom Pulverrohr zum Elektrodenhalter einfach abdichten.
[0027] Bei einer Weiterbildung der Pulversprühvorrichtung ist eine Düse vorgesehen, die
einen Düsenschlitz aufweist, wobei die Düse und der Elektrodenhalter derart ausgebildet
sind, dass im zusammengefügten Zustand der Düsenschlitz parallel zum Kante des Keils
verläuft. Damit wird das Pulver homogener verteilt.
[0028] Schließlich kann bei der Pulversprühvorrichtung der axiale Abstand zwischen dem stromabwärtigen
Ende des Stegs und der dazu parallelen Innenkante des Düsenschlitzes 6 bis 15 mm betragen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0029] Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführungsbeispielen anhand von vier
Figuren weiter erläutert.
- Figur 1
- zeigt den vorderen Teil einer Pulversprühvorrichtung mit einer möglichen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Elektrodenhalters im Querschnitt.
- Figur 2
- zeigt den vorderen Teil der Pulversprühvorrichtung mit dem Elektrodenhalter in einem
zweiten Querschnitt.
- Figur 3
- zeigt den vorderen Teil der Pulversprühvorrichtung in einer dreidimensionalen Ansicht
im Querschnitt.
- Figur 4
- zeigt einen weiteren Querschnitt des vorderen Teils der Pulversprühvorrichtung in
einer dreidimensionalen Ansicht.
- Figur 5
- zeigt die Düse 2 und der Elektrodenhalter 4 in der Seitenansicht.
- Figur 6
- zeigt die Düse 2 und der Elektrodenhalter 4 in einer dreidimensionalen Ansicht.
- Figur 7
- zeigt eine mögliche Ausführungsform der Pulversprühvorrichtung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0030] In Figur 1 ist der vordere Teil einer Pulversprühvorrichtung im Querschnitt entlang
der Schnittlinie A-A dargestellt. Der Verlauf der Schnittlinie A-A ist aus der in
Figur 3 gezeigten dreidimensionalen Ansicht zu entnehmen. Der vordere Teil der Pulversprühvorrichtung
20 ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, wobei das Gehäuse 1 auf einen in Figur 7
gezeigten hinteren Teil 21 der Pulversprühvorrichtung 20 aufschraubbar ist. Der hinteren
Teil 21 wird auch als Pistolenschaft bezeichnet. Um das Gehäuse 1 mit dem Schaft 21
zu verschrauben, ist das Gehäuse 1 mit einem Innengewinde und der Schaft 21 mit einem
Außengewinde versehen. Aus dem stromabwärtigen Ende des Gehäuses 1 ragt eine Düse
2. Am stromaufwärtigen Ende der Düse 2 weist diese zur Befestigung eine ringförmige
Nut auf, in die eine ringförmige Lasche des Gehäuses 1 greift. Wenn das Gehäuse 1
auf den hinteren Teil 21 der Pulversprühvorrichtung 20 locker aufgeschraubt ist, ist
die Düse 2 um die Längsachse LA drehbar. Dadurch kann der Düsenschlitz 2.1, siehe
Figur 2, in die gewünschte Lage gebracht werden. Zwischen dem Pulverrohr 3, über das
die Düse 2 mit Pulver P versorgt wird, und dem Gehäuse 1 ist eine Montagehülse 5 angeordnet.
Die Montagehülse 5 wird durch die Innenwand des Gehäuses 1 geführt und mit einem O-Ring
8 gegenüber dem stromabwärtigen Bereich des Gehäuses 1 luftdicht abgedichtet. Im Inneren
der Montagehülse 5 befindet sich eine rohrförmige Führung 5.1, welche zum Führen des
Pulverrohrs 3 dient. In die rohrförmige Führung 5.1 ist eine Schulter 5.2 eingelassen,
die als Anschlag dient. Das Pulverrohr 3 weist ebenfalls einen entsprechenden Anschlag
3.1 auf. Dadurch lässt sich das Pulverrohr 3 zwischen einem Elektrodenhalter 4 und
der Schulter 5.2 der Montagehülse 5 einspannen. Der Elektrodenhalter 4 weist auf seiner
stromaufwärtigen Seite eine Muffe 4.6 auf, in die das Pulverrohr 3 bis zum Anschlag
4.8 hinein geschoben werden kann. Gegenüber der Montagehülse 5 ist der Elektrodenhalter
4 über einen O-Ring 7 luftdicht abgedichtet, sodass die Elektrodenluft L nicht zwischen
dem Elektrodenhalter 4 und der Montagehülse 5 entweichen kann. Im Inneren des Elektrodenhalters
4 befindet sich ein flacher Steg 4.4. Der Steg 4.4 weist einen Luftkanal 4.1 und einen
weiteren Kanal 4.2 auf. Beide Kanäle 4.1 und 4.2 sind stromabwärts miteinander verbunden
und bilden einen gemeinsamen Kanal. Im Inneren des Kanals 4.2 sind zwei Widerstände
12 und 13 angeordnet, über die eine Hochspannungselektrode 11 mit Strom versorgbar
ist. Die Elektrode 11 ragt an der Mündung 4.3 des gemeinsamen Kanals aus dem Steg
4.4 heraus. Mit Hilfe der unter Hochspannung stehenden Elektrode 11 wird das an der
Elektrode 11 vorbeigeführte Pulver P elektrostatisch geladen.
[0031] Auf der stromaufwärtigen Seite des Stegs 4.4 ist ein Keil 6 auf den Steg 4.4 aufgesteckt,
um das Pulver P möglichst ungehindert auf beiden Seiten des Stegs 4.4 vorbeizuführen.
Die Form der Steckverbindung zwischen dem Keil 6 und dem Steg 4.4 ist so gewählt,
dass sich der Keil 6 gegenüber dem Steg 4.4 selbst zentriert. Wie in Figur 1 zu erkennen
ist, weisen der Steg 4.4 und der Keil 6 dazu zueinander passende trapezförmig verlaufende
Führungskanten auf. Die stromaufwärtige Kante 6.3 des Keils 6 teilt den Pulverstrom
und endet bündig mit dem Absatz 4.8 des Elektrodenhalters 4. Der Keil 6 ragt somit
nicht in das Pulverrohr 3 hinein.
[0032] Am stromaufwärtigen Ende der Muffe 4.6 befindet sich an der Stirnseite der Muffe
4.6 ein elektrischer Kontaktring 15. Am stromabwärtigen Ende 4.10 der Elektrodenhalterung
4 befindet sich ein Führungsring 4.9, über den die Elektrode 11 gegenüber der Düse
2 zentriert wird.
[0033] Der axiale Abstand ΔX zwischen dem stromabwärtigen Ende des Stegs 4.4 und der Stelle,
an der die Innenkante des Düsenschlitzes 2.1 parallel stromabwärtigen Ende des Stegs
4.4 verläuft, beträgt 6 bis 15 mm. Wenn die Innenkante des Düsenschlitzes 2.1, wie
in Figur 1 gezeigt, gekrümmt ist, befindet sich die Stelle dort, wo die Innenkante
des Düsenschlitzes 2.1 die Längsachse LA schneidet. Im Folgenden wird diese Stelle
kurzum als parallele Innenkante des Düsenschlitzes bezeichnet und ist in Figur 1 durch
die linke gestrichelte Hilfslinie markiert. Vorzugsweise liegt der Abstand ΔX bei
12 mm. Bei diesem Abstand wird eine homogene Verteilung des Pulvers begünstigt. Zudem
wird dadurch unter anderem die elektrostatische Aufladung des Pulvers verbessert.
[0034] Zudem ist es von Vorteil den Abstand zwischen der stromaufwärtigen Kante 6.3 des
Keils 6 und dem Düsenschlitz 2.1 klein zu machen. Dadurch bleibt die Verwirbelung
und damit auch die Homogenität des Pulvers im Pulverkanal 4.5 bis zum Düsenschlitz
2.1 erhalten.
[0035] In Figur 2 ist der vordere Teil der Pulversprühvorrichtung 20 entlang des Schnitts
B-B dargestellt. Der Verlauf der Schnittlinie B-B ist aus Figur 3 zu entnehmen. Der
Steg 4.4 weist am stromaufwärtigen Ende eine Verjüngung 4.7 und der Keil 6 zwei Laschen
6.1 und 6.2 auf, die über die Verjüngung 4.7 geschoben sind. Dadurch kann der Keil
6 vom Steg 4.4 abgezogen werden. Diese Steckverbindung hat zum einen den Vorteil,
dass, sobald der Keil 6 verschlissen ist, dieser durch einen neuen Keil ersetzt werden
kann, ohne dass dazu der gesamte Elektrodenhalter 4 ausgewechselt werden muss. Zum
anderen kann der Keil 6 aus einem Material hergestellt sein, das besonders abriebfest
und scheuerfest ist. Der Keil 6 kann zudem für spezielle Pulversorten ausgelegt sein.
Für verschiedene Pulversorten können verschiedene, auf die jeweilige Pulversorte angepasste
Keile verwendet werden. Polypropylen, Polyoxymethylen, Glas und Keramik sind Beispiele
für Materialien, die sich für den Keil 6 eignen. Polypropylen, Kurzzeichen PP, wird
gelegentlich auch Polypropen genannt und ist ein teilkristalliner thermoplastischer
Kunststoff. Polypropylen hat eine höhere Steifigkeit, Härte und Festigkeit als Polyethylen.
Polyoxymethylen, Kurzzeichen POM, wird auch als Polyacetal bezeichnet und ist ebenfalls
ein teilkristalliner thermoplastischer Kunststoff. Polyoxymethylen weist eine hohe
Steifigkeit und Festigkeit, einen niedrigen Reibwert, eine hohe Abriebfestigkeit und
eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität auf. Zudem ist POM in einem weiten Temperaturbereich
hart und hat gute elektrische und dielektrische Eigenschaften.
[0036] Der Elektrodenhalter 4 hingegen kann aus einem anderen Material als der Keil 6 gefertigt
sein. Der Elektrodenhalter 4 wird vorteilhafter Weise als Spritzgussteil hergestellt,
weil dies kostengünstig ist und damit in der Serienfertigung eine gleichbleibend hohe
Genauigkeit gewährleistet ist.
[0037] In der Montagehülse 5 ist ein Kanal 5.3 vorhanden, der eine elektrische Leitung 17
führt und in dessen stromaufwärtige Öffnung ein Luftfilter 19 eingebaut ist. Zudem
befindet sich dort eine Kontaktstelle 18, über die der Leiter 17 an eine nicht gezeigte
Spannungsversorgung anschließbar ist. Im Betrieb strömt die Elektrodenluft L durch
den Luftfilter 19 in den Kanal 5.3, von dort in den Zwischenraum zwischen Elektrodenhalterung
4 und Führungshülse 5 und von dort über den Kanal 4.1 aus der Mündung 4.3 des Stegs
4.4.
[0038] Durch die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Formgebung der Verbindung sind die Kontaktflächen
zwischen dem Keil 6 und dem Steg 4.4 nicht dem Verschleiß ausgesetzt. Die Verbindung
bleibt daher auch über einen längeren Zeitraum hin funktionstüchtig. Zudem wird durch
die Formgebung der Verbindung eine Pulverablagerung vermieden. Die beiden Laschen
6.1 und 6.2 des Keils 6 können klemmend ausgeführt sein. Durch den Staudruck im Pulverkanal,
der durch das anströmende Pulver zusammen mit der Förderluft entsteht, wird der Keil
6 in axialer Richtung auf den Steg 4.4 gedrückt. Die Formgebung der Laschen 6.1 und
6.2 und der Verjüngung 4.7 gewährleistet, dass während des Betriebes quer zur Längsachse
LA gerichtete Kräfte, welche durch Turbulenzen im Pulver-Luft-Strom entstehen können,
sicher aufgenommen werden.
[0039] Die Innenseite der Muffe 4.6 bildet zusammen mit der Außenseite des Pulverrohrs 3
eine ausreichend lange Isolationsstrecke. Dadurch lässt sich verhindern, dass Hochspannung
vom Kontaktierungsring 15 beziehungsweise der Kontaktstelle 16 vorzeitig mit dem Pulver
im stromaufwärtigen Abschnitt des Elektrodenhalters 4 in Verbindung kommt. Die in
den Figuren gezeigte Ausführungsform hat den weiteren Vorteil, dass die elektrischen
Kontaktstellen 15 und 16 weit vom Düsenschlitz 2.1 und von Luftspalten entfernt liegen,
so dass sich die Gefahr von Spannungsüberschlägen noch weiter verringert.
[0040] Im montierten Zustand drückt die ringförmige Lasche 1.1 des Gehäuses 1 auf die ringförmige
Nut der Düse 2, welche wiederum auf das stromabwärtige Ende 4.10 des Elektrodenhalters
4 drückt. Der Elektrodenhalter 4 wiederum drückt über den Absatz 4.8 auf die Stirnfläche
des Pulverrohrs 3. Über den Absatz 3.1 drückt schließlich das Pulverrohr 3 auf die
Schulter 5.2 der Montagehülse 5. Dadurch wird auf einfache Art und Weise zwischen
sämtlichen Bauteilen eine ausreichende Abdichtung geschaffen.
[0041] Auf der stromabwärtigen Seite eines Absatzes in der Montagehülse 5 befindet sich
eine federnde elektrische Kontaktstelle 16, die einerseits mit dem Kontaktring 15
und andererseits mit einer elektrischen Kontaktstelle 18, welche sich auf der stromaufwärtigen
Seite der Montagehülse 5 befindet, in Verbindung steht.
[0042] Um die Montagehülse 5 und das Pulverrohr 3 gegenüber dem in Figur 7 gezeigten Schaft
21 der Pulversprühvorrichtung 20 abzudichten, sind zwei Dichtungen 9 und 10 vorgesehen.
Diese können als O-Ringe ausgebildet sein.
[0043] In Figur 3 ist der stromabwärtige Teil der Pulversprühvorrichtung 20 im Querschnitt
und in dreidimensionaler Ansicht gezeigt.
[0044] In Figur 4 ist der stromabwärtige Teil der Pulversprühvorrichtung 20 entlang der
Schnittlinie C-C ebenfalls in dreidimensionaler Ansicht gezeigt.
[0045] In Figur 5 sind die Düse 2 und der Elektrodenhalter 4 in der Seitenansicht und in
Figur 6 in einer dreidimensionalen Ansicht dargestellt. Der Elektrodenhalter 4 und
die Düse 2 weisen eine Nase 4.11 beziehungsweise eine Nut 2.2 auf, die zusammen eine
formflüssige Verbindung bilden.
[0046] Durch diese Kopplung des Elektrodenhalters 4 mit der Düse 2 wird erreicht, dass die
Lage des Düsenschlitzes 2.1 gegenüber der Keilkante 6.3 fest vorgegeben ist. Wenn
das Gehäuse 1 gegenüber dem hinteren, stromaufwärtigen Teil der Pulversprühvorrichtung
gelockert wird, kann die Düse 2 zusammen mit dem Elektrodenhalter 4 gedreht werden,
ohne dass sich dadurch die Drehlage des Düsenschlitzes 2.1 gegenüber der Keilkante
6.3 verändert.
[0047] In Figur 7 ist eine mögliche Ausführungsform der Pulversprühvorrichtung 20, welche
auch als Pulversprühpistole bezeichnet wird, gezeigt. Der erfindungsgemäße Elektrodenhalter
kann in einer solchen Pulversprühpistole verwendet werden. Auf der Unterseite des
Schafts 21 der Pulversprühvorrichtung 20 befindet sich eine Pistolenhalterung 20.1
mittels der die Pulversprühvorrichtung 20 auf einem Arm einer Linearführung befestigbar
ist. Die Versorgung der Pulversprühvorrichtung 20 mit Pulver und Luft erfolgt über
den Versorgungsanschluss 20.2.
[0048] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung
dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Pistolengehäuse
- 1.1
- ringförmige Lasche
- 2
- Düse
- 2.1
- Düsenöffnung
- 2.2
- Nut
- 3
- Pulverrohr
- 3.1
- Absatz im Pulverrohr
- 4
- Elektrodenhalter
- 4.1
- erster Kanal
- 4.2
- zweiter Kanal
- 4.3
- Mündung
- 4.4
- Steg
- 4.5
- Pulverkanal
- 4.6
- Muffe
- 4.7
- Verjüngung
- 4.8
- Anschlag
- 4.9
- Führungsring
- 4.10
- stromabwärtiges Ende des Elektrodenhalters
- 4.11
- Nase
- 5
- Montagehülse
- 5.1
- rohrförmige Führung
- 5.2
- Schulter
- 5.3
- Luftkanal
- 6
- Keil
- 6.1
- erste Lasche
- 6.2
- zweite Lasche
- 6.3
- Kante
- 7
- Dichtring
- 8
- Dichtring
- 9
- Dichtring
- 10
- Dichtring
- 11
- Elektrode
- 12
- Widerstand
- 13
- Widerstand
- 14
- Widerstand
- 15
- Kontaktring
- 16
- elektrische Kontaktierung
- 17
- elektrische Leitung
- 18
- elektrische Kontaktierung
- 19
- Luftfilter
- 20
- Pulversprühpistole
- 20.1
- Pistolenhalterung
- 20.2
- Versorgungsanschluss
- 21
- Pistolenschaft
- LA
- Längsachse
- L
- Strömungsrichtung der Luft
- P
- Strömungsrichtung des Pulvers
1. Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung,
- mit einem Pulverkanal (4.5),
- mit einem im Pulverkanal (4.5) angeordneten Steg (4.4) zum Halten einer Elektrode
(11),
- bei dem der stromaufwärtige Abschnitt des Pulverkanals als Muffe (4.6) ausgebildet
ist, in die ein Pulverrohr (3) hineinschiebbar ist,
- mit einem elektrischen Kontakt (15), der auf der stromaufwärtigen Stirnfläche der
Muffe (4.6) angeordnet ist.
2. Elektrodenhalter nach Anspruch 1,
bei dem der elektrische Kontakt als Kontaktring (15) ausgebildet ist.
3. Elektrodenhalter nach Anspruch 1 oder 2,
mit einem Keil (6), der auf der stromaufwärtigen Seite des Stegs am Steg (4.4) befestigbar
ist.
4. Elektrodenhalter für eine Pulversprühvorrichtung,
- mit einem Pulverkanal (4.5),
- mit einem im Pulverkanal (4.5) angeordneten Steg (4.4) zum Halten einer Elektrode
(11), und
- mit einem Keil (6), der auf der stromaufwärtigen Seite des Stegs am Steg (4.4) befestigbar
ist.
5. Elektrodenhalter nach Anspruch 3 oder 4,
bei dem die Verbindung, über die der Keil (6) am Steg (4.4) befestigbar ist, als Steckverbindung
ausgebildet ist.
6. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
- bei dem der Steg (4.4) auf seiner stromaufwärtigen Seite eine Verjüngung (4.7) aufweist,
- bei dem der Keil (6) zwei Laschen (6.1, 6.2) aufweist, die auf die Verjüngung (4.7)
steckbar sind.
7. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die Steckverbindung als
selbstzentrierende Steckverbindung ausgebildet ist.
8. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem der Keil (6) Polypropylen,
Polyoxymethylen, Glas oder Keramik aufweist.
9. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem der Keil (6) so positioniert
ist, dass sein spitzes Ende dort endet wo das Pulverrohr (3) beginnt.
10. Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
- mit einem Luftkanal (4.1), über den die Elektrode (11) mit Luft (L) versorgbar ist,
und
- mit einer stromabwärts hinter dem Luftkanal (4.1) angeordneten ringförmigen Dichtung
(7).
11. Pulversprühvorrichtung mit einem Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit einer Montagehülse (5), die den Elektrodenhalter (4) hält und einen Anschlag (5.2)
aufweist, wobei das Pulverrohr (3) zwischen dem Anschlag (5.2) und dem Elektrodenhalter
(4) eingespannt ist.
12. Pulversprühvorrichtung mit einem Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
mit einer Düse (2), die einen Düsenschlitz (2.1) aufweist, wobei die Düse (2) und
der Elektrodenhal-Ler (4) derart ausgebildet sind, dass im zusammengefügten Zustand
der Düsenschlitz (2.1) parallel zur Kante (6.3) des Keils (6) verläuft.
13. Pulversprühvorrichtung mit einem Elektrodenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei der der axiale Abstand (ΔX) zwischen dem stromabwärtigen Ende des Stegs (4.4)
und der dazu parallelen Innenkante des Düsenschlitzes (2.1) 6 bis 15 mm beträgt.
14. Pulversprühvorrichtung,
- bei der ein Pulverkanal (4.5) vorgesehen ist,
- bei der im Pulverkanal (4.5) ein Steg (4.4) zum Halten einer Elektrode (11) angeordnet
ist,
- bei der eine einen Düsenschlitz (2.1) aufweisende Pulversprühdüse (2) vorgesehen
ist,
- bei der der axiale Abstand (ΔX) zwischen dem stromabwärtigen Ende des Stegs (4.4)
und der dazu parallelen Innenkante des Düsenschlitzes (2.1) 6 bis 15 mm beträgt.
1. Electrode holder for a powder spray apparatus,
- with a powder channel (4.5),
- with a stay (4.4) located in the powder channel (4.5) to hold an electrode (11),
- wherein the upstream section of the powder channel is shaped as a sleeve (4.6) into
which a powder pipe (3) can be pushed,
- with an electrical contact (15), which is located on the upstream abutting face
of the sleeve (4.6).
2. Electrode holder according to claim 1,
wherein Lhe electrical contact is designed as a contact ring (15).
3. Electrode holder according to claim 1 or 2,
with a wedge (6), which can be attached on the upstream side of the stay on the stay
(4.4).
4. Electrode holder for a powder spray apparatus,
- with a powder channel (4.5),
- with a stay (4.4) located in the powder channel (4.5) to hold an electrode (11),
and
- with a wedge (6), which can be attached on the upstream side of the stay on the
stay (4.4).
5. Electrode holder according to claim 3 or 4,
wherein the connection, by which the wedge (6) can be fixed on the stay (4.4), is
designed as a plug connector.
6. Electrode holder according to one of the claims 3 to 5,
- wherein the stay (4.4) has a taper (4.7) on its upstream side,
- wherein the wedge (6) has two lugs (6.1, 6.2), which can be plugged onLo the taper
(4.7).
7. Electrode holder according to one of the claims 3 to 5,
wherein the plug connector is designed as a self-centering plug connector.
8. Electrode holder according to one of the claims 3 to 7,
wherein the wedge (6) features polypropylene, polyoxymethylene, glass or ceramic.
9. Electrode holder according to one of the claims 3 to 8,
wherein the wedge (6) is positioned in such a way that its sharp end ends where the
powder pipe (3) begins.
10. Electrode holder according to one of the claims 1 to 9,
- with an air duct (4.1), over which the electrode (11) can be supplied with air (L),
and
- with a ring-shaped seal (7) located downstream behind the air duct (4.1).
11. Powder spray apparatus with an electrode holder according to one of the claims 1 to
10,
with an assembly sleeve (5), which holds the electrode holder (4) and comprises a
stop collar (5.2), whereas the powder pipe (3) is fixed between the stop collar (5.2)
and the electrode holder (4).
12. Powder spray apparatus with an electrode holder according to one of the claims 1 to
11,
with a nozzle (2), comprising a nozzle slit (2.1), whereas the nozzle (2) and the
electrode holder (4) are designed in such a way that, in a joined together condition,
the nozzle slit (2.1) runs parallel to the edge (6.3) of the wedge (6).
13. Powder spray apparatus with an electrode holder according to one of the claims 1 to
12,
wherein the axial distance (ΔX) between the downstream end of the stay (4.4) and the
inner edge of the nozzle slit (2.1) parallel to it is 6 to 15 mm.
14. Powder spray apparatus,
- wherein a powder channel (4.5) is provided,
- wherein a stay (4.4) is located in the powder channel (4.5) to hold an electrode
(11),
- wherein a powder spray nozzle (2) is provided with a nozzle slit (2.1),
- wherein the axial distance (ΔX) between the downstream end of the stay (4.4) and
the inner edge of the nozzle slit (2.1) parallel to it is 6 to 15 mm.
1. Porte-électrode pour un dispositif de pulvérisation de poudre,
- avec un conduit à poudre (4.5),
- avec une traverse (4.4) placée dans le conduit à poudre (4.5) afin de maintenir
une électrode (11),
- dans lequel la section on amont du conduit à poudre est formée en tant que manchon
(4.6) dans lequel l'on peut insérer un tuyau à poudre (3),
- avec un contact électrique (15) qui est positionné sur la surface frontale en amont
du manchon (4.6).
2. Porte-électrode selon la revendication 1,
dans lequel le contact électrique est conçu en tant que bague de conLacL (15).
3. Porte-électrode selon la revendication 1 ou 2,
avec une clavette (6) qui peut être rattachée sur la traverse (4.4), sur le côté en
amont de la traverse.
4. Porte-électrode pour un dispositif de pulvérisation de poudre,
- avec un conduit à poudre (4.5),
- avec une traverse (4.4) placée dans le conduit à poudre (4.5) afin de maintenir
une électrode (11), eL
- avec une clavette (6) qui peut être raLLachée sur la traverse (4.4), sur le côté
en amont de la traverse.
5. porte-électrode selon la revendication 3 ou 4,
dans lequel la jonction, par laquelle la clavette (6) peut être rattachée à la traverse
(4.4), est conçue en tant que fiche de raccordement.
6. Porte-électrode selon une des revendications de 3 à 5,
- dans lequel la traverse (4.4) présente un rétrécissement (4.7) sur son côté en amont,
- dans lequel la clavette (6) présente deux barres de liaison (6.1, 6.2) qui peuvent
être insérées sur le rétrécissement (4.7).
7. Porte-électrode selon une des revendications de 3 à 5,
dans lequel la fiche de raccordement est conçue en tant que fiche de raccordement
à centrage automatique.
8. Porte-électrode selon une des revendications de 3 à 7,
dans lequel la clavette (6) présente du polypropylène, du polyoxyméthylène, du verre
ou de la céramique.
9. Porte-électrode selon une des revendications de 3 à 8,
dans lequel la clavette (6) est positionnée de telle sorte que son extrémité pointue
termine où le tuyau à poudre (3) commence.
10. Porte-électrode selon une des revendications de 1 à 9,
- avec un conduit d'air (4.1) à travers lequel l'électrode (11) peut être alimentée
en air (L), et
- avec une garniture d'étanchéité annulaire (7) placée en aval, derrière le conduit
d'air (4.1).
11. Dispositif de pulvérisation de poudre avec un porte-électrode selon une des revendications
de 1 à 10,
- avec une douille de montage (5) qui retient le porte-électrode (4) et qui est équipée
d'un dispositif de blocage (5.2), auquel cas le conduit à poudre (3) est fixé entre
le dispositif de blocage (5.2) et le porte-électrode (4).
12. Dispositif de pulvérisation de poudre avec un porte-électrode selon une des revendications
de 1 à 11,
- avec un buse (2) qui est équipée d'un fente de buse (2.1), auquel cas la buse (2)
et le porte-électrode (4) sont conçus de telle sorte que, dans un état assemblé, la
fente de buse (2.1) passe parallèlement au bord (6.3) de la clavette (6).
13. Dispositif de pulvérisation de poudre avec un porte-électrode selon une des revendications
de 1 à 12,
dans lequel la distance axiale (ΔX) entre l'extrémité en aval de la traverse (4.4)
et le bord intérieur de la fente de buse (2.1) parallèle à celle-ci est de 6 à 15
mm.
14. Dispositif de pulvérisation de poudre,
- dans lequel est prévu un conduit à poudre (4.5),
- dans lequel une traverse (4.4) est placée dans le conduit à poudre (4.5) afin de
maintenir une électrode (11),
- dans lequel une buse de pulvérisation de poudre (2) est munie d'une fente de buse
(2.1),
- dans lequel la distance axiale (ΔX) entre l'extrémité en aval de la traverse (4.4)
et le bord intérieur de la fente de buse (2.1) parallèle à celle-ci est de 6 à 15
mm.