(19)
(11) EP 1 763 413 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.09.2009  Patentblatt  2009/37

(21) Anmeldenummer: 05759294.1

(22) Anmeldetag:  04.07.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B21D 45/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2005/007180
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2006/002964 (12.01.2006 Gazette  2006/02)

(54)

VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM HERSTELLEN VON STANZTEILEN

METHOD AND DEVICE FOR THE PRODUCTION OF STAMPED PARTS

PROCEDE ET DISPOSITIF POUR REALISER DES PIECES ESTAMPEES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 06.07.2004 DE 102004032826

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.03.2007  Patentblatt  2007/12

(73) Patentinhaber: Feintool International Management AG
3250 Lyss (CH)

(72) Erfinder:
  • GRIMM, Willi
    CH-3283 Kallnach (CH)
  • TAKAHASHI, Shin
    259 1331 Hadano City Kanagawa pre (JP)

(74) Vertreter: Weiss, Peter 
Dr. Weiss & Arat Zeppelinstrasse 4
78234 Engen
78234 Engen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
JP-A- 2 046 936
US-A- 2 790 499
   
  • PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 014, Nr. 209 (M-0968), 27. April 1990 (1990-04-27) & JP 02 046936 A (TOSHIBA CORP), 16. Februar 1990 (1990-02-16)
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Stanzteilen in einem Werkzeug, insbesondere einem Feinschneidwerkzeug, mittels zumindest einem Stempel, mit dem das Stanzteil aus einem Materialstreifen herausgedrückt wird, wobei das Stanzteil nach dem Herausdrücken aus dem Materialstreifen von diesem zu einem Austrag geschoben wird.

Stand der Technik



[0002] Stanzteile werden heute in der Regel auf Stanzmaschinen in einem Werkzeug hergestellt, welches aus einem oberen und einem unteren Werkzeugteil besteht, zwischen denen ein Materialstreifen eingeklemmt wird. Entsprechende Stempel drücken dann das Stanzteil aus dem Materialstreifen. Beim Öffnen des Werkzeuges werden diese Stanzteile ausgeworfen.

[0003] Eine Unterart des Stanzens ist das Feinschneiden. Eine entsprechende Feinschneidvorrichtung ist bspw. in der DE 35 76 129 A1 gezeigt. Ein Werkzeug zum Feinschneiden findet sich in der DE 197 51 238 A1.

[0004] Probleme bereitet unter anderem das Abführen der Stanzteile. Bspw. geschieht dies durch Ausblasen oder mittels spezieller Entnahmevorrichtungen. Meist ist die Entnahme unsortiert oder sehr aufwendig.

[0005] In manchen Fällen wird das Stanzteil auch wieder in den Materialstreifen zurückgedrückt und mit dem Materialstreifen ausgetragen. Dieses Zurückdrücken hat aber den Nachteil, dass das Stanzteil oft Beschädigungen an den Funktionsflächen erleidet.

[0006] Aus der JP 02 046936 A ist bekannt, aus einem Materialstreifen hinter dem Stanzteil zwei Vorsprünge herauszudrücken, die das Stanzteil zu einem Austrag mitnehmen. Ähnlich wird bei der US-A-2790499 hinter dem Stanzteil ein brückenartiger Ausschnitt herausgedrückt, wobei in diesem Bereich auch der Materialstreifen nach dem Stanzteil angehoben wird, und dieser brückenartige Ausschnitt das Stanzteil mit sich zu einer Austragsschräge führt.

Aufgabe



[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, mit denen das Stanzteil einfach, sortiert und beschädigungsfrei ausgetragen werden kann.

Lösung der Aufgabe



[0008] Zur Lösung der Aufgabe führt, dass am Stanzteil eine vorstehende Partie genutzt oder zusätzlich ausgeformt wird, an der der Materialstreifen das Stanzteil mitnimmt.

[0009] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel arbeitetet der Stempel mit einem Gegenhalter in einer Schneidplatte zusammen, wobei beim Ausstanzen des Stanzteils diese gegen die Kraft des Gegenhalters in die Schneidplatte gedrückt wird. Wird nun die Schneidplatte von dem Stempel entfernt, so drückt der Gegenhalter das Stanzteil wieder aus der Schneidplatte heraus, so dass dieses bevorzugt auf der Oberfläche der Schneidplatte zu liegen kommt. Auf dieser Oberfläche wird das Stanzteil dann mittels des Materialstreifens bis zum Austrag entlanggeschoben.

[0010] Damit das Stanzteil ohne Störung durch den Materialstreifen an die Oberfläche der Schneidplatte gebracht werden kann, muss der Materialstreifen relativ von der Schneidplatte abgehoben werden. Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die relative Lage des Materialstreifens gegenüber der Schneidplatte und, sofern vorgesehen, auch gegenüber der Pressplatte, in welcher der Stempel geführt wird, bestimmt wird. Für diese Einrichtung können eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen vorgesehen werden. In einem einfachen Ausführungsbeispiel werden sich die Streifenführungen zunutze gemacht, die bereits nach dem Stand der Technik den Materialstreifen zwischen sich halten und ihn durch das Stanzwerkzeug hindurchführen. Diese Streifenführungen werden nun so ausgestaltet, dass sie eine Aufnahme ausbilden, mit der es möglich ist, den Materialstreifen relativ gegenüber der Schneidplatte und/oder der Pressplatte zu bewegen. Zu diesem Zweck dürfte es ratsam sein, dass diese Aufnahme parallel zum Stempel bzw. zum Gegenhalter bewegbar ist.

[0011] Durch das Abheben des Materialstreifens auf einen definierten Abstand zur Schneidplatte hin wird gewährleistet, dass das Stanzteil aus der Schneidplatte ausgestossen werden kann und unterhalb des Materialstreifens auf der Oberfläche der Schneidplatte aufliegt.

[0012] Damit nun der Materialstreifen beim Weitertransport auch das Stanzteil vor sich herschieben kann, ist es notwendig, dass ein entsprechendes Widerlager am Stanzteil vorhanden ist. D. h. , dem Stanzteil wird eine Erhöhung angeformt, auf die eine Steuerkante am Materialstreifen auftrifft.

[0013] Als Austrag bietet sich eine einfache Ausfallschräge an, die in der Tränsportrichtung des Materialstreifen vorgehen ist. Hierdurch wird der gesamte Stanzvorgang nicht behindert.

[0014] In dem entsprechenden erfindungsgemässen Werkzeug können selbstverständlich auch noch weitere Innenstempel vorhanden sein, mit denen Vorstufen- oder Innenformvorgänge durchgeführt werden. Dies geschieht in paralleler Richtung zum Stempel, d. h., in der Regel senkrecht zur Vorschubrichtung des Materialstreifens.

[0015] Das erfindungsgemässe Verfahren und die entsprechende Vorrichtung haben den grossen Vorteil, dass die Stanzteile, insbesondere Feinschneidteile, separiert von den Innenform- und Vorstufenabfällen den Werkzeugraum verlassen. Dies geschieht beschädigungsfrei, da nicht die Gefahr besteht, dass sie zwischen den beiden Werkzeughälften verbleiben und bei einem folgenden Stanzvorgang beschädigt werden.

[0016] Für das Ausbringen der Stanzteile sind keine zusätzlichen Handlingskomponenten notwendig. Auf Grund des zwangsweisen Abtransports der Stanzteile mit dem Materialstreifen kann der Stösselweg der Presse insgesamt reduziert werden. Hierdurch ist es möglich, die Taktzahl erheblich zu steigern.

Figurenbeschreibung



[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Figur 1 einen schematisch dargestellten Teillängsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen;

Figur 2 den Längsquerschnitt gemäss Figur 1 in einer weiteren Gebrauchslage.



[0018] Von einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen 1.1 ist in Figur 1 ein Teil eines Werkzeuges P gezeigt und zwar ein Teil eines oberen Werkzeugteils 2 und eines unteren Werkzeugteils 3.

[0019] Vom oberen Werkzeugteil 2 ist eine Pressplatte 4 teilweise gezeigt, in welcher ein Stempel 5 zum Ausschneiden des Stanzteiles 1.1 geführt ist. Daneben sind weitere Innenformstempel 6.1 und 6.2 erkennbar, mit denen aus einem Materialstreifen 7 Vorstufen- und/oder Innenformabfälle im Durchtrennverfahren ausgeschnitten werden. Ein entsprechender Abfall 8.1 fällt durch eine sich konisch erweiternde Bohrung 9 in einer Schneidplatte 10.

[0020] In der Schneidplatte 10 ist dem Stempel 5 ein Gegenhalter 11 zugeordnet, wobei in dem Gegenhalter 11 ein weiterer Innenformstempel 6.2 geführt ist, mittels dem ein Abfall 8.2 in eine konisch sich erweiternde Bohrung 12 in dem Stempel 5 gedrückt und durch diese Bohrung entsorgt wird.

[0021] Im Stempel 5 und im Gegenhalter 11 sind jeweils noch ein Druckstempel 13 und ein Gegenstempel 14 geführt (siehe Figur 2).

[0022] Dem Materialstreifen 7 ist ferner eine Einrichtung 15 zum Abheben des Materialsstreifens 7 zugeordnet. Diese weist einen in der Pressplatte 4 geführten Kolben 16 auf, dem ein Bolzenabschnitt 17 mit geringerem Durchmesser und daran anschliessend ein Führungskolben 18 mit grösserem Durchmesser zugeordnet ist. Hierdurch wird im Bereich des Bolzenabschnitts 17 zwischen Kolben 16 und Führungskolben 18 eine Aufnahme 19 gebildet, in welcher der Materialstreifen 7 geführt und gehalten ist.

Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:



[0023] Der Materialstreifen 7 wird, geführt in der Einrichtung 15 zum Abheben des Materialstreifens 7, zwischen das obere und das untere Werkzeugteil 2 bzw. 3 eingebracht. Das Werkzeug P wird geschlossen, wobei der Führungskolben 18 gegen einen federgelagerten Gegenkolben 20 in eine Führungsbohrung 21 in die Schneidplatte 10 eintaucht.

[0024] Der Innenformstempel 6 schneidet aus dem Materialstreifen 7 den Abfall 8.1 aus, der durch die Bohrung 9 nach unten wegfällt.

[0025] Mit dem Stempel 5 wird das Stanzteil 1.1 aus dem Materialstreifen 7 herausgeschnitten, wobei Druckstempel 13 und Gegenstempel 14 so eingestellt sind, dass ein nach oben vorstehendes Stützteil 22 an dem Stanzteil 1.1 ausgebildet wird.

[0026] Der Innenformstempel 6.2 wirft den Abfall 8.2 durch die Bohrung 12 in dem Stempel 5 aus.

[0027] Nunmehr wird das Werkzeug P, wie in Figur 2 dargestellt, geöffnet, wobei die Schneidplatte 10 weg von der Pressplatte 4 läuft. Dieser Bewegung folgt teilweise auch der Kolben 16, so dass ein Abheben des Materialstreifens 7 von der Pressplatte 4 erfolgt. Allerdings ist die Einrichtung 15 so eingestellt, dass der Materialstreifen 7 auch von der Schneidplatte 10 abgehoben wird und von dieser einen definierten Abstand a einhält, der zumindest so gross ist, wie.die Dicke d des Materialstreifen 7.

[0028] Gleichzeitig wird der Materialstreifen 7 nach rechts bewegt, wie durch den Pfeil 23 angedeutet. Eine Steuerkante 24 des Materialstreifens 7 trifft dabei auf das Stützteil 22. des Stanzteils 1.1 und nimmt dieses Stanzteil 1.1 mit bis zu einem Austrag, der durch eine Ausfallschräge 25 gebildet wird. Das Stanzteil 1.1 fällt die Ausfallschräge 25 entlang bzw. auf ein Austragsförderband und wird jetzt zur weiteren Bearbeitung ausgetragen.

Positionszahlenliste



[0029] 
1 Stanzteil 34   67  
2 Oberes Werkzeugteil 35   68  
3 Unteres Werkzeugteil 36   69  
4 Pressplatte 37   70  
5 Stempel 38   71  
6 Innenformstempel 39   72  
7 Materialstreifen 40   73  
8 Abfall 41   74  
9 Bohrung 42   75  
10 Schneidplatte 43   76  
11 Gegenhalter 44   77  
12 Bohrung 45   78  
13 Druckstempel 46   79  
14 Gegenstempel 47      
15 Einrichtung 48      
16 Kolben 49      
17 Bolzenabschnitt 50   a Abstand
18 Führungskolben 51      
19 Aufnahme 52   d Dicke von 7
20 Gegenkolben 53      
21 Führungsbohrung 54      
22 Stützteil 55   P Werkzeug
23 Pfeil 56      
24 Steuerkante 57      
25 Ausfallschräge 58      
26 Zapfen 59      
27 Scherlappen 60      
28   61      
29   62      
30   63      
31   64      
32   65      
33   66      



Ansprüche

1. Verfahren zum Herstellen von Stanzteilen (1.1) in einem Werkzeug (P), insbesondere einem Feinschneidwerkzeug, mittels zumindest einem Stempel (5), mit dem das Stanzteil (1.1) aus einem Materialstreifen (7) herausgedrückt wird, wobei das Stanzteil (1.1) nach dem Herausdrücken aus dem Materialstreifen (7) von diesem zu einem Austrag (25) geschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Stanzteil (1.1) eine vorstehende Partie (22) genutzt oder zusätzlich ausgeformt wird, an der der Materialstreifen (7) das Stanzteil (1.1) mitnimmt.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (7) beim Öffnen des Werkzeuges (P) von der Schneidplatte (10) in einem definierten Abstand (a) von dieser abgehoben wird, der zumindest der Dicke (d) des Stanzteils (1.1) entspricht.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialstreifen (7) nach dem Öffnen des Werkzeuges (P) etwa waagerecht weiter befördert wird und dabei das Stanzteil (1.1) mitnimmt.
 
4. Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen (1.1) in einem Werkzeug (P), insbesondere Feinschneidwerkzeug, mit zumindest einem Stempel (5) zum Herausdrücken des Stanzteils (1.1) aus einem Materialstreifen (7) und einem Austrag (25), zu dem das Stanzteil (1.1) durch den Materialstreifen (7) schiebbar ist, wobei dem Materialstreifen (7) in dem Werkzeug (P) eine Einrichtung (15) zum etwa waagrechten Abheben des Materialstreifens zugeordnet ist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (15) zum Abheben des Materialstreifens (7) seitlich des Materialstreifens (7) angeordnet sind und zumindest einen Führungskolben (18) zum Untergreifen des Materialstreifens (7) aufweist, der mit einem Kolben (16) über dem Materialstreifen (7) zusammenwirkt.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (15) zum Abheben des Materialstreifens (7) etwa parallel zum Stempel (5) bewegbar ist.
 


Claims

1. Method of manufacturing stamped parts (1.1) in a tool (P), in particular a precision cutting tool, by means of at least one punch (5), by which the stamped part (1.1) is pressed out of a material strip (7), wherein the stamped part (1.1) after being pressed out of the material strip (7) is pushed by the material strip (7) to a discharge (25),
characterized in
that on the stamped part (1.1) a protuberant portion (22) is utilized or additionally formed, at which the material strip (7) drives the stamped part (1.1).
 
2. Method according to claim 1, characterized in that during opening of the tool (P) the material strip (7) is lifted off the cutting die (10) to a defined distance (a) therefrom that corresponds at least to the thickness (d) of the stamped part (1.1).
 
3. Method according to claim 1 or 2, characterized in that after opening of the tool (P) the material strip (7) is further conveyed approximately horizontally and at the same time drives the stamped part (1.1).
 
4. Device for manufacturing stamped parts (1.1) in a tool (P), in particular a precision cutting tool, having at least one punch (5) for pressing the stamped part (1.1) out of a material strip (7) and a discharge (25), to which the stamped part (1.1) is pushable by means of the material strip (7), wherein a device (15) for the approximately horizontal lifting-off of the material strip (7) is associated with the material strip (7) in the tool (P).
 
5. Device according to claim 4, characterized in that the device (15) for the lifting-off of the material strip (7) is disposed laterally of the material strip (7) and comprises at least one guide piston (18) for engaging below the material strip (7), which guide piston interacts with a piston above the material strip (7).
 
6. Device according to claim 4 or 5, characterized in that the device (15) for the lifting-off of the material strip (7) is movable approximately parallel to the punch (5) .
 


Revendications

1. Procédé pour réaliser des pièces estampées (1.1) dans un outil (P), en particulier un outil de découpage fin, au moyen d'au moins un poinçon (5) par lequel la pièce estampée (1.1) est découpée dans une bande de matériau (7), la pièce estampée (1.1) étant, après le découpage de la bande de matériau (7), déplacée de cette dernière vers une décharge (25),
caractérisé par le fait
qu'il est utilisé ou formé en outre à la pièce estampée (1.1) une partie en saillie (22) par laquelle la bande de matériau (7) emporte la pièce estampée (1.1).
 
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la bande de matériau (7) est, lors de l'ouverture de l'outil (P), soulevée de la plaque de découpage (10) à une distance (a) définie de cette dernière qui correspond au moins à l'épaisseur (d) de la pièce estampée (1.1).
 
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que la bande de matériau (7) est, après l'ouverture de l'outil (P), transportée environ horizontalement et emporte la pièce estampée (1.1).
 
4. Dispositif pour réaliser des pièces estampées (1.1) dans un outil (P), en particulier un outil de découpage fin, au moyen d'au moins un poinçon (5) destiné à découper la pièce estampée (1.1) dans une bande de matériau (7) et une décharge (25) vers laquelle la pièce estampée (1.1) peut être déplacée par la bande de matériau (7), à la bande de matériau (7) dans l'outil (P) étant associé un dispositif (15) de soulèvement environ horizontal de la bande de matériau.
 
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que le dispositif (15) de soulèvement de la bande de matériau (7) est disposé latéralement par rapport à la bande de matériau (7) et présente au moins un piston de guidage (18) destiné à venir en prise par-dessous la bande de matériau (7), lequel coopère avec mi piston (16) au-dessus de la bande de matériau (7).
 
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait que le dispositif (15) de soulèvement de la bande de matériau (7) est déplaçable environ parallèlement au poinçon (5).
 




Zeichnung








Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente