(19)
(11) EP 1 887 140 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.09.2009  Patentblatt  2009/37

(21) Anmeldenummer: 07014777.2

(22) Anmeldetag:  27.07.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01F 7/04(2006.01)

(54)

Vorrichtung zum Schutz vor von einer höher gelegenen Stelle abgleitenden Massen, insbesondere vor Lawinen oder Muren

Device to protect against masses slipping from a higher location, in particular avalanches or mudflows

Dispositif destiné à la protection contre les masses glissant d'un emplacement élevé, en particulier contre les avalanches ou les coulées de boue


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 31.07.2006 AT 12892006

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.02.2008  Patentblatt  2008/07

(73) Patentinhaber: Cordt, Gerhart, Dipl.-Ing. Dr.
5700 Zell am See (AT)

(72) Erfinder:
  • Cordt, Gerhart, Dipl.-Ing. Dr.
    5700 Zell am See (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Helmut et al
Spittelwiese 7
4020 Linz
4020 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 036 884
CA-A1- 2 482 158
WO-A-99/24675
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz vor von einer höher gelegenen Stelle abgleitenden Massen, insbesondere vor Lawinen oder Muren, mit einer im Weg des Massenstroms vorgesehenen Rückhalteeinrichtung, die mit Hilfe einer Auslöseeinrichtung in Abhängigkeit vom Auftreten eines entsprechenden Massenstroms aus einer Ruhestellung in eine Sperrstellung verlagerbar ist, wobei die Auslöseeinrichtung durch eine mit Abstand oberhalb der Rückhalteeinrichtung angeordnete Erfassungseinrichtung für einen Massenstrom angesteuert wird.

    [0002] Übliche Vorrichtungen zum Schutz vor Lawinen oder Muren weisen starre Rückhalteeinrichtungen im Wege des zu erwartenden Massenstroms unter anderem mit dem Nachteil auf, daß die Bereiche mit den Rückhalteeinrichtungen keine weitere Nutzung zulassen, so daß beispielsweise Verkehrswege unter einer Umgehung der Rückhalteeinrichtungen umgeleitet werden müssen, wenn nicht eine Lücke in der Sperrwirkung der Rückhalteeinrichtung in Kauf genommen wird.

    [0003] Um Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes durch aufwendige Lawinenschutzbauten zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden (WO 2004/025032 A1), ein taschenartiges Auffangnetz als Rückhalteeinrichtung vorzusehen, das mit Hilfe einer Vielzahl von Zugseilen stromaufwärts der abzufangenden Lawine im Untergrund verankert ist. Dieses Auffangnetz ist in einer auf Stelzen abgestützten Haube zusammengelegt gelagert und mit einer flügelartigen Leiteinrichtung versehen, damit es durch die der Lawine vorauseilende Druckwelle aus der zusammengelegten Ruhestellung in die taschenartige Gebrauchsstellung aufgeblasen werden kann, sobald die Druckwelle die Haube abhebt und die Stelzen gegen den Untergrund drückt, die zu diesem Zweck mit durch Sollbruchbolzen ausgesteiften Gelenken versehen sind. Abgesehen davon, daß diese bekannte Schutzvorrichtung ausschließlich für Lawinen eingesetzt werden kann, weil die Auslöseeinrichtung nur auf die der Lawine vorausgehende Druckwelle anspricht, bleiben die Nachteile herkömmlicher starrer Schutzbauten hinsichtlich der beschränkten Nutzung der Bereiche mit den Rückhalteeinrichtungen bestehen, weil die auf Stelzen abgestützte Haube eine der Breite des Auffangnetzes entsprechende Erstreckung quer zum Massenstrom der Lawine aufweisen muß.

    [0004] Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es schließlich bekannt (CA 2 482 158 A1), eine von einer Lawine oder Mure betätigbare Druckplatte vorzusehen, über die ein Kompressor angesteuert wird, der stromabwärts der Lawine oder Mure eine Sperreinrichtung mittels eines Luftkissens errichtet. Nachteilig bei dieser bekannten erst mit dem Auftreten einer Lawine oder Mure aufstellbaren Sperreinrichtung ist vor allem, daß im Bereich der Sperreinrichtung eine Energieversorgung für den Kompressorbetrieb installiert werden muß, was nicht nur mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist, sondern auch die Gefahr in sich birgt, daß im Bedarfsfall diese Energie nicht zur Verfügung steht.

    [0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz vor von einer höher gelegenen Stelle abgleitenden Massen, insbesondere vor Lawinen oder Muren, so auszugestalten, daß die Sperreinrichtung beim Abgleiten entsprechender Massen sicher errichtet werden kann, ohne auf eine gesonderte Energiezufuhr angewiesen zu sein.

    [0006] Ausgehend von einer Schutzvorrichtung der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Erfassungseinrichtung für den Massenstrom eine Auffangeinrichtung für eine Teilmasse dieses Massenstroms umfaßt.

    [0007] Zufolge dieser Maßnahme können die auf die Auffangeinrichtung einwirkenden Kräfte als Antrieb für die Auslöseeinrichtung genützt werden. Zu diesem Zweck braucht ja die Auffangeinrichtung lediglich in Fließrichtung des Massenstroms verlagerbar abgestützt und mit der Auslöseeinrichtung für die Rückhalteeinrichtung antriebsverbunden zu werden. Mit der Belastung der Auffangeinrichtung durch eine Teilmasse des Massenstroms wird die Auffangeinrichtung gegen den für die Errichtung der Sperrstellung der Rückhalteeinrichtung erforderlichen Widerstand verlagert, wobei der Verlagerungsweg auf den für die Errichtung der Sperren der Rückhalteeinrichtung erforderlichen Stellweg abzustimmen ist. Durch eine solche mechanische Antriebsverbindung zwischen der stromaufwärts der Rückhalteeinrichtung vorgesehenen Auffangeinrichtung und der Rückhalteeinrichtung werden gesonderte Stelltriebe mit ihren Antrieben für die Auslöseeinrichtung überflüssig, was die Betriebssicherheit solcher Schutzvorrichtungen vergrößert, weil eine Unabhängigkeit von Fremdenergien für die Errichtung der Sperrstellung der Rückhalteeinrichtung erreicht werden kann. Diese Auslösung ist unabhängig von der Art der Rückhalteeinrichtung, die in Form von Netzen oder Gittern besonderes einfache Konstruktionsverhältnisse schafft, weil diese Netze oder Gitter mit Hilfe von entsprechend geführten und verankerten Zugseilen mit einem nur geringen Aufwand aus ihrer Ruhestellung in eine Sperrstellung verlagert werden können. Im einfachsten Fall können solche Netze oder Gitter im Untergrund fest verankert sein und aus einer am Untergrund aufliegenden oder im Untergrund versenkten Ruhestellung in die Sperrstellung hochgeschwenkt werden. Es ist aber auch möglich, die Sperren seitlich zu verziehen, um einen sonst freien Durchgang im Ereignisfalls zu sperren.

    [0008] Wie bereits ausgeführt wurde, kann die Rückhalteeinrichtung wenigstens eine quer zum Massenstrom verlaufende, wasserdurchlässige Sperre bilden, die über die Auslöseeinrichtung aus einer Ruhestellung in eine Sperrstellung verlagert wird, wenn die Erfassungseinrichtung das Auftreten eines entsprechenden Massenstroms stromaufwärts der Rückhalteeinrichtung anzeigt. Damit nach dem Auffangen des Massenstroms die Rückhalteeinrichtung wieder von den aufgefangenen Massen in einfache Weise geräumt werden kann, kann die wasserdurchlässige Sperre mit der Auslöseeinrichtung lösbar verbunden sein, so daß die wasserdurchlässige Sperre von den angestauten Massen stromabwärts gelöst werden kann, um diese Massen für den Abtransport in Fließrichtung freizugeben. Wird eine solche Rückhalteeinrichtung im Zuge eines Gerinnes vorgesehen, so wird durch das Lösen der jeweils untersten Sperre zunächst die Möglichkeit geschaffen, daß das Gerinne die feinkörnigeren Anteile der aufgefangenen Massen ausschwemmt und dadurch die dann im wesentlichen auf den Grobanteil beschränkte Räumung dieser Massen erleichtert.

    [0009] Die stromaufwärts der Rückhalteeinrichtung vorgesehene Erfassungseinrichtung für einen Massenstrom erlaubt außerdem eine frühzeitige Meldung über das Eintreten eines entsprechenden Ereignisfalles, so daß unter Umständen zusätzliche Sicherungsmaßnahmen getroffen werden können. Zu diesem Zweck kann mit Hilfe der Erfassungseinrichtung für einen Massenstrom eine Fernwirkungsanlage z.B. in Form eines Senders ansteuerbar sein, die das Ansprechen der Erfassungseinrichtung an entsprechende Empfangseinrichtungen weiterleitet, über die dann entsprechende Sicherungsmaßnahmen ausgelöst werden können.

    [0010] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
    Fig. 1
    eine Vorrichtung zum Schutz vor von einer höher gelegenen Stelle abgleitenden Massen nach der Erfindung in einer schematischen Draufsicht und
    Fig. 2
    diese Vorrichtung in einem schematischen Längsschnitt.


    [0011] Wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 erkennen läßt, soll ein entlang eines Bachbettes 1 möglicher Murstoß aufgefangen werden, wobei die Gefahr besteht, daß bei einem Auffangen des Murstoßes im Bereich des Bachbettes 1 der Murstoß seinen Weg unter Umgehung der Schutzvorrichtung über einen oberhalb des Bachbettes 1 parallel zu diesem verlaufenden Verkehrsweg 2 nimmt, der zwischen dem tiefer liegenden Bachbett 1 und einer gegenüber dem Bachbett ansteigenden Böschung 3 verläuft. Da die Benützung des Verkehrsweges 2 durch die Rückhalteeinrichtung 4 nicht behindert werden soll, wird sie nur im Falle des Auftretens eines Murstoßes aus einer den Verkehrsweg 2 nicht behindernden Ruhestellung in eine den Verkehrsweg 2 bis zur Böschung 3 überbrückenden Sperrstellung verlagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Rückhalteeinrichtung 4 eine im Untergrund verankerte, wasserdurchlässige Sperre 5 auf, die in ihrer Ruhestellung gegen den Verkehrsweg 2 bzw. das Bachbett 1 um durch die Anker 6 bestimmte Schwenkachsen abgeschwenkt ist. In der Fig. 2 ist diese Ruhestellung eingezeichnet, in der die Sperre 5 im Bereich des Verkehrsweges 2 überfahren werden kann. Die Sperre 5 kann dabei vorteilhaft als Netz, Gitter oder Rechen ausgebildet werden.

    [0012] Mit Hilfe einer Auslöseeinrichtung 7, die im Fall des Ausführungsbeispiels Flaschenzüge 8 umfaßt, die über Anschlagpunkte 9 ortsfest abgestützt sind, kann die Rückhalteeinrichtung 4 aus ihrer Ruhestellung in eine Sperrstellung verlagert werden, wie sie in der Fig. 1 eingezeichnet ist und in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet wird. Die Sperre 5 wird zu diesem Zweck mit Hilfe von um Umlenkrollen 10 geführte Zugseile 11 mit den Flaschenzügen 8 verbunden. Bei einer entsprechenden Betätigung der Flaschenzüge 8 wird somit die Sperre 5 aus der in der Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten und in der Fig. 2 dargestellten Ruhestellung in die Sperrstellung nach der Fig. 1 angehoben, die durch auf die Zugseile 11 einwirkende Bremseinrichtungen 12 gesichert wird. Diese Bremseinrichtungen 12 können bevorzugt als Klemmen ausgebildet werden, die eine Bewegung der Zugseile 11 lediglich im Sinne der Errichtung der Sperrstellung zulassen.

    [0013] Die Betätigung der Auslöseeinrichtung 7 erfolgt in Abhängigkeit vom Ansprechen einer Erfassungseinrichtung 13 für einen entlang des Bachbettes 1 bewegten Massenstroms. Diese Erfassungseinrichtung 13 ist mit Abstand stromaufwärts der Rückhalteeinrichtung 4 angeordnet, um im Falle eines Murstoßes die Rückhalteeinrichtung 4 rechzeitig aus der Ruhestellung in die Sperrstellung verlagern zu können. Damit für die Auslöseeinrichtung 7 kein gesonderter Antrieb erforderlich wird, kann die Erfassungseinrichtung 13 vorteilhaft als Auffangeinrichtung 14 für eine Teilmasse des entlang des Bachbettes 1 abgleitenden Massenstroms ausgebildet werden. Die Auffangeinrichtung 14 ist über Anker 6 im Bachbett 1 schwenkbar verankert und mit der Auslöseeinrichtung 7 antriebsverbunden. Die auf die Auffangeinrichtung 14 einwirkenden Kräfte der auftreffenden Teilmassen des Massenstroms bewirken ein Abschwenken der Auffangeinrichtung 14 aus einer in der Fig. 2 eingezeichneten Ausgangsstellung in eine Verlagerungsstellung, wie sie in der Fig. 1 dargestellt und in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Aufgrund der Antriebsverbindung mit den Flaschenzügen 8 der Auslöseeinrichtung 7 wird die stromabwärts vorgesehene Rückhalteeinrichtung 4 in die Sperrstellung angehoben und in dieser Sperrstellung festgehalten, um den über die Auffangeinrichtung 14 hinweggleitenden Murstoß abzufangen. Zur Räumung der wasserdurchlässigen Sperre 5 von den angestauten Massen des Murstoßes kann die Sperre 5 mit den Zugseilen 11 der Auslöseeinrichtung 7 lösbar verbunden sein, so daß nach einem Lösen der Verbindungsstellen 15 die wasserdurchlässige Sperre 5 stromabwärts in ihre Ruhestellung abgeschwenkt werden kann, um das angestaute Material von der Seite der Sperre 5 her zu entfernen.

    [0014] Um im Falle des Auftretens eines Murstoßes frühzeitig zusätzliche Sicherungsmaßnahmen einleiten zu können, kann eine mit Hilfe der Erfassungseinrichtung 13 ansteuerbare Fernwirkanlage 16 vorgesehen werden, wie sie in der Fig. 1 als Sender mit einer drahtlosen Übertragungsstrecke angedeutet ist, was jedoch nicht zwingend ist. Den der Fernwirkanlage 16 zugeordneten Empfangseinrichtungen kann somit zur Einleitung vorbereiteter Sicherungsmaßnahmen mitgeteilt werden, daß ein entsprechender Massenstrom aufgetreten ist.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Schutz vor von einer höher gelegenen Stelle abgleitenden Massen, insbesondere vor Lawinen oder Muren, mit einer im Weg des Massenstroms vorgesehenen Rückhalteeinrichtung (4), die mit Hilfe einer Auslöseeinrichtung (7) in Abhängigkeit vom Auftreten eines entsprechenden Massenstroms aus einer Ruhestellung in eine Sperrstellung verlagerbar ist, wobei die Auslöseeinrichtung (7) durch eine mit Abstand oberhalb der Rückhalteeinrichtung (4) angeordnete Erfassungseinrichtung (13) für einen Massenstrom angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (13) für den Massenstrom eine Auffangeinrichtung (14) für eine Teilmasse dieses Massenstroms umfaßt.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung (14) in Fließrichtung des Massenstroms verlagerbar abgestützt und mit der Auslöseeinrichtung (7) für die Rückhalteeinrichtung (4) antriebsverbunden ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung (4) wenigstens eine quer zum Massenstrom verlaufende, wasserdurchlässige Sperre (5) bildet, die mit der Auslöseeinrichtung (7) lösbar verbunden ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Erfassungseinrichtung (13) für einen Massenstrom eine Fernwirkanlage (16) ansteuerbar ist.
     


    Claims

    1. Device to protect against masses sliding down from a higher location, in particular against avalanches or mudflows, having a retaining device (4) which is provided in the path of the mass flow and which with the aid of a trigger device (7) can be displaced from a non-operative position to a blocking position in dependence upon the occurrence of a corresponding mass flow, wherein the trigger device (7) is controlled by means of a detection device (13) for a mass flow, said detection device being disposed at a spaced interval above the retaining device (4), characterised in that the detection device (13) for the mass flow comprises a collection device (14) for a partial mass of this mass flow.
     
    2. Device as claimed in claim 1, characterised in that the collection device (14) is displaceably supported in the flow direction of the mass flow and is drivingly connected to the trigger device (7) for the retaining device (4).
     
    3. Device as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the retaining device (4) forms at least one water-permeable barrier (5) which extends transversely with respect to the mass flow and which is releasably connected to the trigger device (7).
     
    4. Device as claimed in any one of claims 1 to 3, characterised in that a telecontrol system (16) can be controlled with the aid of the detection device (13) for a mass flow.
     


    Revendications

    1. Dispositif destiné à la protection contre les masses glissant d'un emplacement élevé, en particulier contre les avalanches ou les coulées de boue, avec un dispositif de retenue (4) prévu dans le chemin du flux de masses, déplaçable, d'une position de repos en une position de barrage, à l'aide d'un dispositif de déclenchement (7), en fonction de la survenance d'un flux de masses correspondant, le dispositif de déclenchement (7) étant commandé par un dispositif de détection (13) appréhendant un flux de masses, disposé à distance en annexe du dispositif de retenue (4), caractérisé en ce que le dispositif de détection (13) pour le flux de masses comprend un dispositif de captage (14) pour une masse partielle de ce flux de masses.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de captage (14) est soutenu de façon déplaçable dans la direction d'écoulement du flux de masses et relié en entraînement au dispositif de déclenchement (7) pour le dispositif de retenue (4).
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif de retenue (4) forme au moins une barrière (5) perméable à l'eau, s'étendant transversalement au flux de masses et reliée de manière désolidarisable au dispositif de déclenchement (7).
     
    4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'une installation de télécommande (16) est susceptible d'être commandée à l'aide du dispositif de détection (13) pour un flux de masses.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente