(19) |
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(11) |
EP 2 049 749 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.09.2009 Patentblatt 2009/37 |
(22) |
Anmeldetag: 10.08.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2007/001425 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/017301 (14.02.2008 Gazette 2008/07) |
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(54) |
FUSSBODENBELAG UND VERLEGEVERFAHREN
FLOOR COVERING AND LAYING METHOD
REVÊTEMENT DE SOL ET PROCÉDÉ DE POSE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
10.08.2006 DE 102006037614 30.03.2007 WO PCT/DE2007/000584
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.04.2009 Patentblatt 2009/17 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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09003663.3 / 2063045 |
(73) |
Patentinhaber: Schulte, Guido |
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59602 Rüthen-Meiste (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schulte, Guido
59602 Rüthen-Meiste (DE)
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(74) |
Vertreter: Griepenstroh, Jörg |
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Patentanwälte Bockermann, Ksoll Griepenstroh,
Bergstrasse 159 44791 Bochum 44791 Bochum (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-03/016654 DE-U1-202005 012 603
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WO-A-20/06043893
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Fußbodenbelag gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verlegeverfahren gemäß
den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 24.
[0002] Fertigparkett, Echtholzböden oder Laminatfußböden bestehen aus mehreren Reihen von
in ihrer Konfiguration vorwiegend rechteckigen Fußbodenpaneelen. Konventionell besitzen
die Fußbodenpaneelen auf einer Längsseite und einer Kopfseite durchgehende Nuten und
auf der jeweils gegenüber liegenden Längsseite bzw. Kopfseite durchgehende Federn,
die an die Nuten formschlüssig angepasst sind. Durch die Verbindung von Nut und Feder
werden die Fußbodenpaneele verlegt, wobei die Fußbodenpaneele zweier benachbarter
Reihen versetzt zueinander angeordnet werden.
[0003] Bekannt ist es, an den Nuten und Federn mechanische Verriegelungsmittel auszubilden,
welche bei in einem Fußbodenbelag benachbarten Fußbodendielen miteinander in rastenden
Eingriff gelangen. Hierdurch soll eine Fugenbildung im verlegten Fußbodenbelag durch
Dehnung oder Schrumpfungsvorgänge vermieden werden. An Nut und Feder der Fußbodenpaneele
sind aneinander angepasste Verriegelungselemente in Form von Vertiefungen, Ausnehmungen
oder Vorsprüngen ausgebildet, um verbundene Fußbodenpaneele in der zusammengefügten
Lage leimlos zu halten.
[0004] Schwierig gestaltet sich mitunter der Montagevorgang der Paneelplatten. Sind nämlich
die mechanischen Verriegelungselemente zwischen Nut und Feder erst einmal in einer
Längs- oder Kopfseite ineinander verhakt, so bereitet es oft Schwierigkeiten, die
formschlüssige Verbindung für die jeweils andere Seite zu schaffen. In der Regel werden
die Fußbodenpaneele entlang ihrer Längsseiten ineinander gedreht oder geklickt und
anschließend seitlich verschoben, so dass die Verriegelungsleisten an den Kopfseiten
in Eingriff gelangen. Um dies zu erleichtern, können von der gegenüber liegenden Kopfseite
her leichte Hammerschläge unter Zuhilfenahme eines Schlagklotzes angewandt werden.
Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass es selbst bei sorgfältigstem Arbeiten zu Schäden
an den Fußbodenpaneelen kommen kann.
[0005] Dieser Problematik wird im Rahmen der
DE 20 2005 012 603 U1 dadurch Rechnung getragen, dass in den Kopfseiten der Paneelplatten Nuten vorgesehen
sind, wobei die Nuten zweier aneinander stoßender Kopfseiten korrespondieren und einen
Kanal ausbilden, in welchen nachträglich eine Feder eingeschoben wird, die den Stoß
zwischen den beiden Paneelplatten überbrücken und dadurch die Verbindung zwischen
den Paneelplatten stabilisiert. Die Feder stellt eine hohe Belastbarkeit des Stoßbereichs
in vertikale Richtung sicher.
[0006] Ein ähnlicher Vorschlag ist Gegenstand der
DE 101 38 285 A1. Dort wird beschrieben, dass ein den Stoß überbrückendes Sperrelement in eine dafür
vorgesehene Sperrausnehmung durch Einschieben oder Einschlagen eingebracht werden
kann. Es ist möglich, die Toleranzen des Sperrelements und der Sperrausnehmung so
auszulegen, dass das Sperrelement sich leicht oder straff in Sperrausnehmung einfügen
lässt.
[0007] Eine Alternative zum nachträglichen Einfügen des Sperrelements bzw. einer separaten
Kopffeder wird in der
EP 1 650 375 A1 vorgeschlagen. Bei dieser Lösung befindet sich in der einen kopfseitigen Nut eine
Kopffeder aus einem elastischen Kunststoff. Die Kopffeder ist auf ihrer Oberseite
angefast und weicht beim Ansetzen eines sich kopfseitig anschließenden Paneels vollständig
in die sie haltende Kopfnut zurück und springt, bedingt durch die Federwirkung des
Kunststoffes, in die korrespondierende Nut an der Kopfseite der angrenzenden Paneelplatte
vor, so dass diese gegeneinander verriegelt werden. Auf diese Weise entfällt das nachträgliche
Einfügen der Kopffeder.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Elementplatten bestehenden Fußbodenbelag
verlegetechnisch zu verbessern. Ferner soll ein hinsichtlich dieser Eigenschaft verbessertes
Verlegeverfahren aufgezeigt werden.
[0009] Der gegenständliche Teil dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Ein Verlegeverfahren, das diese Aufgabe löst, ist Gegenstand des Patentanspruchs
24. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Die Erfindung betrifft insbesondere die gegenseitige, vertikale wirkende Fixierung
der Kopfseiten von Elementplatten, welche längsseitig mit einer leimfreien Nut-Feder-Verbindung
versehen sind. Das Wirkprinzip basiert auf der Idee, dass durch den längsseitigen
Einführungsvorgang der Kopffeder in die Kopfnut ein beweglicher Teil der Kopffeder
seitlich ausgelenkt wird. Vorzugsweise gelangt dabei wenigstens ein Drittel der Länge
der Kopffeder in Eingriff mit der benachbarten Kopfnut. Die verschiebbare Kopffeder
muss dabei nicht einteilig ausgeführt sein, sondern kann aus verschiedenen Teilabschnitten
gebildet sein.
[0011] Der Verschiebeweg in Längsrichtung der Kopfnut ist dabei vorzugsweise kleiner als
10 mm und im Idealfall so groß wie die Breite der längsseitigen Feder einer Elementplatte,
d.h. beispielsweise 1,5 bis 4 mm. Dabei soll der aus der Kopfnut vorstehende Betätigungsabschnitt
der Kopffeder nicht über die äußerste Kante des Elementpaneels, d.h. insbesondere
nicht über eine untere Verriegelungsleiste vorstehen. In der verriegelten Position
befindet sich die Kopffeder vollständig innerhalb der Kopfnut und schließt vorzugsweise
bündig mit dem Nutgrund der längsseitigen Kuppelnut ab. Die Kopffeder kann mit ihrer
Stirnseite daher auch an die Kontur des längsseitigen Nutgrunds angepasst sein.
[0012] Wesentlich ist, dass die Kopffeder in einer der Nuten vormontiert ist, möglichst
nicht über die kopfseitige Nutmündung der Nut vorsteht und dadurch gewissermaßen vollständig
innerhalb der Nut gekammert angeordnet ist, wobei lediglich ein Ende der Kopffeder
über die Öffnung in der Längsseite der Elementplatte aus der Nut vorstehen soll. Dieses
Ende kann auch als Betätigungsabschnitt bezeichnet werden, das dafür vorgesehen ist,
eine Kraft in Längsrichtung der Nut auf die Kopffeder auszuüben, um diese zumindest
teilweise in die korrespondierende Nut der benachbarten Elementplatte zu verlagern
und dadurch die Elementplatten kopfseitig miteinander zu verriegeln.
[0013] Die Kopffeder besitzt im vormontierten Zustand eine Breite, die kleiner ist als die
Breite des Sperrkanals. Wenn die Nuten in den Kopfseiten gleich tief sind, ist die
Kopffeder maximal so breit wie eine der Nuten tief ist, das heißt maximal halb so
breit wie der von den Nuten gebildete Sperrkanal. Selbstverständlich ist es möglich,
die Nuten in den Kopfseiten unterschiedlich tief auszubilden. Beispielsweise kann
die Nut, in welche der bewegliche Teil der Kopffeder eingreifen soll, aus konstruktiven
Gründen nur 50 % der Tiefe der anderen Nut aufweisen.
[0014] Der wesentliche Vorteil des Fußbodenbelags ist, dass das nachträgliche Einschlagen
oder Einschieben der Kopffeder in den Sperrkanal entfällt. Dieser Vorgang des nachträglichen
Einschiebens ist nicht nur mit einem separaten Arbeitsschritt verbunden, sondern verlangt
zudem auch Fingerspitzengefühl, da diese Tätigkeit je nach Position des Monteurs über
Kopf, zumindest aber ausgesprochen bodennah durchgeführt wird. Wenn die Kopffeder
allerdings in einer der Nuten vormontiert ist, entfallen die vorstehend beschriebenen
Schritte des Einführens oder Einschlagens der Kopffeder vollständig, wodurch die Verlegegeschwindigkeit
signifikant erhöht werden kann.
[0015] Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kopffeder im vormontierten Zustand nicht über
die Kopfseite der Elementplatte vorsteht, das heißt in keiner Weise hinderlich bei
der Montage ist. Dadurch kann im Stoßbereich zwischen zwei Kopfseiten eine Elementplatte,
die in die vorhergehende Längsseite einer bereits verlegten Elementplatte eingeschwenkt
wird, anders als bei der Lösung in der
EP 1 650 375 A1 ohne Kraftaufwand nach unten verschwenkt werden. Das Ausrichten der Kopfseiten in
der Höhe führt noch nicht zu einem Verrasten im Bereich des Sperrkanals, so dass die
einander benachbarten Paneele auch problemlos wieder aufgenommen werden können, falls
dies aus verlegetechnischen Gründen erforderlich ist. Erst wenn eine weitere Reihe
von Paneelen verlegt wird, erfolgt auch eine Verlagerung des überstehenden Endes der
Kopffeder in die Nut hinein, mit der Folge, dass die Kopffeder zumindest teilweise
von der einen Nut in die korrespondierende Nut der benachbarten Elementplatte verlagert
wird. Auf diese Weise werden die den Sperrkanal bildenden Nuten bzw. die Stoßfuge
zwischen den Elementplatten überbrückt und gegeneinander verriegelt.
[0016] Die Passungen der Kopffeder und der Nuten sind dabei derart aufeinander abgestimmt,
dass das axiale Verschieben der Kopffeder möglichst leichtgängig ist. Das heißt, der
verschiebbare Teil der Kopffeder sollte zwar vor dem Verschieben innerhalb der Nut
gehalten sein, aber dennoch leicht verlagert werden können. Gleichzeitig sollte ein
Spiel aber so klein sein, dass eine Höhenverlagerung der kopfseitig aneinander stoßenden
Elementplatten weitestgehend ausgeschlossen wird. Um dieses Ziel zu erreichen ist
es denkbar, dass diejenigen Bereiche der Kopffeder, die aus der ersten Nut heraustreten
und in die korrespondierende Nut der benachbarten Elementplatte eingreifen, mit einer
etwas engeren Passung versehen sind als die übrigen Bereiche der Kopffeder, die lediglich
in Axialrichtung verlagert werden. Die Verlagerbarkeit kann über den Reibwert herabsetzende
Zusatzstoffe oder Beschichtungen, die im Bereich der Kontaktflächen der Bauteile angeordnet
oder appliziert sind, wie z.B. Wachse, Öle etc., verbessert werden.
[0017] Die Kopffeder kann in einer ersten Ausführungsform entgegen einer Federkraft verlagert
werden, die bewirkt, dass die Kopffeder bei einem späteren Entriegeln wieder aus der
endseitig aus der Nutmündung heraustritt, bzw. von der Kopfseite her betrachtet wieder
vollständig in der Nut aufgenommen ist. Die Verriegelung erfolgt also gegen eine Federkraft,
so dass die Kopffeder in der verriegelten Position unter Vorspannung steht. Die Federkraft
kann dabei von einem separaten Federelement, wie z.B. einer Spiralfeder aufgebracht
werden oder durch die Eigenspannung des für die Kopffeder verwendeten Werkstoffs selbst
erreicht werden.
[0018] Für den Fall, dass die Kopffeder nicht durch eine weitere Elementplatte in die Verriegelungsposition
gedrückt werden kann, ist eine manuelle Verriegelung erforderlich, beispielsweise,
indem eine Fixierklemme in die längsseitige Kuppelnut der Elementplatte eingesetzt
wird.
[0019] Die vorstehenden Ausführungen basieren auf der Annahme, dass die Nutmündung der Kopffeder
in Höhe einer längsseitigen Kuppelnut liegt. Selbstverständlich ist es auch möglich,
die kopfseitigen Nuten, bzw. die Sperrnut so anzuordnen, dass die Mündung, aus der
die Kopffeder hervorragt im Bereich einer längsseitigen Verriegelungsleiste liegt.
Entscheidend ist lediglich, dass die Kopffeder zur Verriegelung in Längsrichtung der
Sperrnut verlagerbar ist.
[0020] Unter einer Kopfseite im Sinne der Erfindung ist eine Stirnseite einer Elementplatte
zu verstehen. Die Kopfseite ist in der Regel die kürzere Seite der Elementplatte,
wobei auch quadratische Elementplatten eine Kopfseite mit Kopffeder sowie Längsseiten
besitzen.
[0021] In praktischer Umsetzung kann die Kopffeder beim Einschieben in die Nut auf eine
Auflauffläche auflaufen, so dass die Kopffeder seitlich in Richtung der korrespondierenden
Nut verlagert wird. Eine solche Auflauffläche kann in der Elementplatte bzw. der Nut
selbst ausgebildet sein, indem ein Teilbereich des Nutgrundes oder auch der gesamte
Nutgrund insbesondere angeschrägt ist. Mit anderen Worten wird die Nuttiefe über die
Längsersteckung variiert. Wenn die Nuttiefe kontinuierlich zunimmt, kann die Kopffeder
gewissermaßen als Keil ausgebildet sein, wobei dessen der Nutmündung zugewandte Längsseite
beim Verschieben in Axialrichtung gleichmäßig aus der Nut austritt und in die korrespondierende
Nut der benachbarten Elementplatte eingreift. Die Auflauffläche ist in diesem Fall
eine Keilfläche. Wichtig hierbei ist, dass die Nuttiefe so bemessen ist, dass die
Kopffeder im verriegelten Zustand nicht selbständig wieder aus der korrespondierenden
Nut heraus rutschen kann. Entsprechend ist die Steigung der Auflauffläche bzw. Keilfläche
auf den maximalen Verschiebeweg, das heißt auf die Länge des aus der Nut überstehenden
Endes abgestimmt.
[0022] Grundsätzlich ist es möglich, die Auflauffläche auch gerundet auszuführen, so dass
die Auflauffläche nicht zwangsläufig linear gerade sein muss. Entscheidend ist die
Funktion der Auflauffläche, nämlich, dass sie als konturiertes Widerlager dient, um
eine seitliche Verlagerung der Kopffeder bei deren Längsverschiebung zu bewirken.
[0023] Da Fußbodenbeläge häufig aus einem Holzwerkstoff bestehen und daher einen relativ
hohen Reibwert innerhalb der Nut aufweisen, kann es von Vorteil sein, wenn die Auflauffläche
Bestandteil eines in der Nut angeordneten Keilkörpers der Kopffeder ist. Das heißt,
dass die Kopffeder zweiteilig aufgebaut ist, wobei die Kopffeder in einen Keilkörper
und in einen Schubabschnitt gegliedert ist. Als Schubabschnitt wird derjenige Längenabschnitt
der Kopffeder bezeichnet, der das aus der Nut vorstehende Ende trägt. Je nach Anordnung
der Auflauffläche ist es möglich, dass entweder der Schubabschnitt oder aber der Keilkörper
zumindest teilweise in die korrespondierende Nut verlagert wird.
[0024] Da eine kopfseitige Abstützung der Elementplatten insbesondere im mittleren Bereich
der Kopfseite angestrebt wird, können der Keilkörper und der Schubabschnitt etwa die
gleiche Länge besitzen, so dass die Auflauffläche und damit der zu verlagernde Bereich
des Keilkörpers bzw. des Schubabschnitts ebenfalls im mittleren Bereich der Kopfseite
angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform soll etwa das mittlere Drittel
der Sperrnut zumindest abschnittsweise verriegelt werden, insbesondere wenn die Elementplatte
mit einer Fase versehen ist. Dadurch ist die Reibung der Kopffeder beim Verlagern
geringer als wenn sie auf der gesamten Länge der Nut vorspringt.
[0025] Bei scharfkantigen Elementplatten oder Breiten von mehr als 200 mm ist es hingegen
zweckmäßig, wenn mehrere Teilelemente aus der Nut heraustreten und eine Verriegelung
insbesondere auch in den Eckbereichen des Kopfstoßes sicherstellen
[0026] Eine alternative Möglichkeit, um den kopfseitigen Stoß im Bereich des Sperrkanals
zu überbrücken, wird darin gesehen, dass entweder der Schubabschnitt oder der Keilkörper
durch gegenseitigen Wirkeingriff in Richtung zur korrespondierenden Nut aufgespreizt
werden bzw. aufspreizbar gestaltet sind. Dabei wird beispielsweise der Schubabschnitt
keilförmig in den widergelagerten Keilkörper eingeführt, so dass der Schubabschnitt
zwischen zwei Federzungen greift, von denen eine in Richtung der korrespondierenden
Nut verlagert wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Federwirkung der Federschenkel
den Schubabschnitt wieder zurück drängen kann, falls der Fußbodenbelag wieder aufgenommen
werden muss. Durch das Zurückdrängen wird die Verriegelung zwischen den Kopfseiten
automatisch aufgehoben und das Betätigungsende der Kopffeder wieder aus der Nut gedrückt,
so dass der Fußbodenbelag auch ein zweites Mal wieder verlegt werden kann.
[0027] In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die die Kopffeder aufnehmende
Nut wenigstens eine Ausnehmung aufweist, in welcher die Auflauffläche ausgebildet
ist und in welche ein Nocken der Kopffeder eingreift. Das heißt, dass die Nut mit
einer zusätzlichen Konturierung in Form einer Ausnehmung zur Ausbildung einer Auflauffläche
versehen ist. Diese Ausgestaltung hat fertigungstechnische Vorteile, da einerseits
eine durchgängige stirnseitige Nut hergestellt werden kann, in welche lediglich noch
die Ausnehmung eingebracht werden muss. Die Ausnehmung selbst ist im Nutgrund vorgesehen.
Die Ausnehmung kann insbesondere durch einen Sägeschnitt hergestellt werden, so dass
die Ausnehmung die Kontur eines Kreisabschnitts hat. Dieser Kreisabschnitt kann in
seinen Übergangsbereichen zum Nutgrund auch gerundet sein, so dass sich gewissermaßen
eine Sinusform der Ausnehmung ergibt. Dies ist nicht zuletzt fertigungstechnisch bedingt,
da sich während der Bearbeitung die einzelnen Elementplatten parallel zu dem Sägeblatt,
welches zum Einbringen der Ausnehmung verwendet wird, bewegen. Wenn diese Bewegung
nicht absolut synchron erfolgt, kommt es zu Verwischungen im Kantenbereich und damit
zu gerundeten Übergängen.
[0028] Theoretisch ist es auch denkbar, dass die Ausnehmung eine rechteckig konfigurierte
Tasche ist, die durch einen Fingerfräser erzeugt wird oder auch nur eine Bohrung im
Nutgrund ist, wobei die Auflauffläche einer Bohrung auf den Bohrungsrand beschränkt
wird, so dass der in diesem Fall in die Bohrung ragende Nocken nur punktuell mit der
Auflauffläche in Kontakt kommt.
[0029] Grundsätzlich ist vorgesehen, dass der Nocken einen möglichst geringen Reibungswiderstand
erzeugt. Daher ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Nocken schmaler als die Kopffeder
ist. Der Nocken selbst kann keilförmig oder auch gerundet gestaltet sein. Maßgeblich
ist, dass der Nocken derart gestaltet ist, dass er ein Gleiten auf der Auflauffläche
ermöglicht und nicht behindert wird. Insofern sollte der der Auflauffläche zugewandte
Bereich des Nockens zumindest abschnittsweise gleichsinnig orientiert sein wie die
Auflauffläche.
[0030] Theoretisch ist es ausreichend, die Kopffeder mit nur einem einzigen Nocken zu versehen,
wobei es von Vorteil ist, wenigstens zwei Nocken vorzusehen, da in diesem Fall eine
Parellelverschiebung der Kopffeder möglich ist. Insbesondere kann die Kopffeder an
ihrem über die Nut vorstehenden Ende einen Nocken aufweisen. Dieser Nocken läuft dann
auf der Ecke der Nut auf bzw. gleitet an dieser Ecke entlang, so dass die Kopffeder
aus der Nut herausbewegt wird. Dieser Nocken ist vorzugsweise keilförmig konfiguriert.
[0031] Die Kopffeder selbst kann zur Reduzierung der Reibung gewellt konfiguriert sein,
wobei ihre gewellten Seiten der Dekorseite und der Unterseite der Elementplatte zugewandt
sind. Zusätzlich kann die Kopffeder Klemmzapfen aufweisen, über welche die Kopffeder
punktuell klemmend in der Nut gehalten ist. Die Klemmzapfen dienen als zusätzliche
Transportsicherung und besitzen einen sehr kleinen Querschnitt. Sie sind lediglich
dafür vorgesehen, der Kopffeder einen festen Halt vor dem Verschieben bzw. Einrasten
zu verleihen. Zusätzlich kann die Kopffeder an einer ihrer Längsseiten eine Fasung
aufweisen, die das Einführen der Kopffeder in die Nut der angrenzenden Elementplatte
während des Verriegelungsvorgangs erleichtert.
[0032] Im Hinblick auf die Erstverlegung wird es als zweckmäßig angesehen, wenn eine bezüglich
ihrer Wirkbestandteile zweiteilig aufgebaute Kopffeder eine Sollbruchstelle aufweist,
über welche die Wirkbestandteile, das heißt der Schubabschnitt und der Keilkörper
miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass während des
Transports und der Montage kein Bestandteil der Kopffeder unbeabsichtigt aus der Nut
heraus fällt. Beim Einschieben der Kopffeder in die Nut, das heißt während der Montage
soll die Sollbruchstelle selbstverständlich zerstört werden.
[0033] Im Rahmen der Erfindung ist es auch denkbar, dass die Kopffeder aus einem federelastischen
Kunststoff besteht und durch Verschieben des überstehenden Endes in die Nut hinein
bogenförmig gekrümmt wird, so dass der bogenförmig gekrümmte Abschnitt mit der benachbarten
Elementplatte in Eingriff gelangt. Auch bei dieser Konfiguration bewirkt das Zurückfedern
des verwendeten Kunststoffes, dass die Kopffeder wieder vollständig in ihre ursprüngliche
Nut gelangt, so dass der Fußbodenbelag auch nachträglich problemlos wieder aufgenommen
werden kann.
[0034] In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass die Kopffeder zwei über ein Gelenk
miteinander verbundene Schenkel aufweist, wobei der das Gelenk umgebende Bereich der
Schenkel beim Verschieben des überstehenden Endes in die Nut hinein mit der korrespondierenden
Nut der Elementplatte in Eingriff bringbar ist. Bei einem Kunststoffwerkstoff kann
es sich bei dem Gelenk um ein Filmgelenk handeln. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass die Kraft zum Verlagern der Kopffeder geringer ist, als bei einer Kopffeder,
die insgesamt bogenförmig gekrümmt werden muss. Eine Krümmung der Schenkel erfolgt
bei diesem Ausführungsbeispiel nicht. Lediglich das (Film-)Gelenk zwischen den Schenkeln
wird gebeugt, wobei die hierzu erforderliche Kraft minimal ist. Das Gelenk kann allerdings
auch eine Rückstellkraft aufweisen, die so groß ist, dass die Kopffeder insgesamt
wieder in die ursprüngliche Nut zurückfedern kann.
[0035] Der erfindungsgemäße Fußbodenbelag kann kopfseitig grundsätzlich manuell verriegelt
werden. Das heißt, dass nach dem Verlegen einer Paneelreihe von Hand und mit Hilfe
von Handwerkzeugen, wie z.B. mit Hilfe eines Zugeisens, auf das Ende der Kopffeder
gedrückt werden kann, um diese vollständig in der Nut zu versenken und um die Stoßfuge
im Bereich des Sperrkanals zu überbrücken.
[0036] Als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn die kopfseitige Verriegelung
gemäß einem Verlegeverfahren mit den Maßnahmen des Patentanspruchs 24 durchgeführt
wird. Bei diesem Verlegeverfahren erfolgt die Verriegelung quasi selbsttätig durch
das Anlegen einer weiteren Reihe von Elementplatten, welche den rückseitigen Stoßbereich
der vorhergehend verlegten Elementplattenreihe überbrücken. Gemäß dem beanspruchten
Verfahren ist vorgesehen, dass die Kopfseiten erst dann verrastet werden, wenn eine
weitere Elementplatte mit den Längsseiten der vorhergehenden Paneelreihe in Eingriff
gelangt und dabei mit ihrer Längsseite ein aus der Nut überstehendes Ende der Kopffeder
in die Nut schiebt, so dass diese quer zur Einschubrichtung in die gegenüber liegende
Nut der anderen Kopfseite eingreift und die Elementplatten kopfseitig miteinander
verriegelt.
[0037] Wenn die Kopffeder so konfiguriert ist, dass sie bei einer Entlastung wieder in die
ursprüngliche Nut zurückgeführt wird, das heißt wenn das Ende der Kopffeder selbständig
wieder aus der Nut hervortritt, kommt dies einer selbsttätigen Entriegelung beim Aufnehmen
des Bodenbelags gleich. Dies ist ebenfalls ein entscheidender Vorteil gegenüber bekannten
Verlegeverfahren, bei denen die Kopffeder entweder durch Verschieben der Elementplatten
gegeneinander entfernt werden muss.
[0038] In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kopffeder aus mehreren
Teilen besteht, die jedoch über ein Verbindungselement unverlierbar miteinander verbunden
sind. Beispielsweise kann das Verbindungselement eine über die Nut vorstehende Leiste
sein, die nach dem Einsetzen der Kopffeder in die Nut noch über die Nut vorsteht und
erst im Rahmen einer Endbearbeitung abgefräst oder -gesägt wird, so dass in der Nut
nur noch nicht miteinander verbundene Teile der Kopffeder verbleiben. Diese Vorgehensweise
vereinfacht die Handhabung der Kopffeder während des Fertigungsprozesses.
[0039] Grundsätzlich ist es auch denkbar, bei Elementplatten hinreichender Dicke innerhalb
der Nut zusätzliche Führungsmittel für die Kopffeder anzuordnen, wie beispielsweise
Führungshülsen, in denen gewissermaßen die Kopffeder als
[0040] Bolzen verschoben werden kann.
[0041] Die Kopffeder sollte im unverriegelten Zustand nicht über eine Dekor- oder Deckschicht
der Elementplatte vorstehen, d.h. von oben betrachtet nicht sichtbar sein, damit sie
beim Transport und der Handhabung der Elementplatten nicht hinderlich ist.
[0042] Der Werkstoff für die Kopffeder kann sowohl ein Holzwerkstoff sein, d.h. es kann
sich um Holz oder einen Holzfasern enthaltenden Werkstoff handeln. Metalle und Metalllegierungen
kommen ebenso in Frage wie Verbundwerkstoffe. Der Einsatz von Bimetallen oder Mischkunststoffen
ist ebenso möglich wie die Verwendung von Werkstoffen auf Basis thermoplastischer
oder duroplastischer Kunststoffe. Die Kopffeder kann insbesondere aus einem faserverstärkten
Kunststoff mit einem Faseranteil von 20% bis 60 % bestehen.
[0043] Der Erfindungsgedanke ist auf alle Bodensysteme anwendbar, bei denen ein Oberbelag
auf einem Träger angeordnet ist, wie beispielsweise Echtholzbeläge, Laminat, Träger
mit lackierten Oberflächen als Oberbelag, Linoleum , Kork auf Trägerplatten etc. Die
Deckschicht kann insbesondere aus einem Dekorpapier mit Overlay bestehen, welches
die Optik der Elementplatte bestimmt. Bei dem Fußbodenbelag kann es sich somit um
einen Parkettboden, einen Fertigparkettboden, einen Echtholzboden oder einen Laminatfußboden
handeln.
[0044] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- in der Draufsicht einen Ausschnitt aus einem Fußbodenbelag;
- Figur 2
- in der Seitenansicht einen Vertikalschnitt durch den kopfseitigen Stoßbereich zwischen
zwei Elementplatten gemäß der Linie II-II in der Figur 1;
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht des Eckbereichs einer Elementplatte in Blickrichtung
auf die Kopfseite;
- Figuren 4 bis 10
- unterschiedliche Ausführungen von Kopffedern jeweils in der Draufsicht;
- Figuren 11 und 12
- eine perspektivische Ansicht des Eckbereichs einer Elementplatte mit einer Kopffeder;
- Figuren 13 und 14
- eine perspektivische Ansicht eines Mittelabschnitts einer Kopffeder;
- Figuren 15 bis 17
- in perspektivischer Ansicht und in Schnittdarstellungen eine weitere Ausführungsform
einer Kopffeder;
- Figuren 18 und 19
- zwei weitere Ausführungen von Kopffedern innerhalb einer Elementplatte, die teilweise
geschnitten dargestellt ist und
- Figur 20
- die Ansicht X-X der Figur 19.
[0045] Figur 1 zeigt einen Fußbodenbelag, bestehend aus einer Vielzahl von im Verbund verlegten
rechteckigen Paneelplatten 1. Die Paneelplatten 1 weisen jeweils an ihren Kopfseiten
2, 3 und an ihren Längsseiten 4, 5 Verriegelungsleisten auf. Die Verriegelungsleisten
gelangen in der Montagelage bei in einem Belag benachbarten Paneelen miteinander in
Eingriff.
[0046] Verriegelungsleisten 6, 7 an den Kopfseiten 2 bzw. 3 einer Elementplatte 1 erkennt
man in der Figur 2. In der Figur 2 ist dargestellt ein Vertikalschnitt durch den kopfseitigen
Stoßbereich zwischen zwei Elementplatten 1, so dass man auf die Verbindung an den
Kopfseiten 2, 3 schaut. Die nicht dargestellten Verriegelungsleisten an den Längsseiten
einer Elementplatten 1 können anders konfiguriert sein als die Verriegelungsleisten
6, 7.
[0047] Eine Elementplatte 1 besteht aus einer Tragschicht 8 aus Fasermaterial, üblicherweise
aus einer hoch- oder mittelverdichteten Faserplatte, wobei die Tragschicht 8 eine
oberseitige Deckschicht 9 und einen unterseitigen Gegenzug 10 aufweist. Die Deckschicht
9 kann aus einem Dekorpapier mit einer Overlay bestehen, welches die Optik der Fußbodenpaneele
1 bestimmt. Das sogenannte Overlay bzw. die Versiegelung bildet eine spezialbeharzte
Nutzschicht, die der Fußbodenpaneele 1 eine hohe Oberflächenstrapazierfähigkeit verleiht.
Der Gegenzug 10 auf der Unterseite der Tragschicht 8 dient der Formstabilität und
der Feuchtigkeitsabsperrung.
[0048] Jede Elementplatte 1 weist eine Verriegelungsleiste 6 (1. Verriegelungsleiste) an
der einen Kopfseite 2 (1. Kopfseite) und eine Verriegelungsleiste 7 (2. Verriegelungsleiste)
an der gegenüber liegenden Kopfseite 3 (2. Kopfseite) auf. Die 1. Verriegelungsleiste
6 besitzt einen nach unten offenen 1. Kuppelkanal 11 sowie einen nach unten gerichteten
endseitigen 1. Kuppelwulst 12. Die 2. Verriegelungsleiste 7 an der gegenüber liegenden
2. Kopfseite 3 einer Elementplatte 1 ist bodenseitig angeordnet und springt gegenüber
der Tragschicht 8 vor. Die Unterseite 13 der 2. Verriegelungsleiste 7 verläuft in
der Ebene der Unterseite 14 der Elementplatte 1. Die 2. Verriegelungsleiste 7 weist
einen nach oben offenen 2. Kuppelkanal 15 sowie einen nach oben gerichteten endseitigen
2. Kuppelwulst 16 auf.
[0049] Bei in Eingriff stehender 1. Verriegelungsleiste 6 und 2. Verriegelungsleiste 7 greift
der 1. Kuppelwulst 12 in den 2. Kuppelkanal 15 und der 2. Kuppelwulst 16 in den 1.
Kuppelkanal 11. Hierbei kontaktieren sich die einander zugewandten und in die gleiche
Richtung geneigt verlaufenden Flanken 17, 18 des 1. Kuppelwulstes 12 und des 2. Kuppelwulstes
16. Es entsteht auf diese Weise ein Druckpunkt an den Flanken 17, 18, der eine Kraft
bewirkt, die ein Gegeneinanderziehen der beiden Elementplatten 1 im Bereich der Deckschicht
9 erzeugt, so dass der Übergang im Stoßbereich der beiden Fußbodenpaneele 1 an der
Deckschicht 9 quasi fugenlos ist.
[0050] In den Kopfseiten 2, 3 der Elementplatten 1 sind Nuten 19, 20 ausgebildet, die sich
über die gesamte Länge der Kopfseiten 2, 3 erstrecken. Wie anhand der Figur 2 zu erkennen,
korrespondieren die Nuten 19, 20 der aneinander stoßenden Kopfseite 2, 3 und bilden
einen Sperrkanal 21 aus. In diesen Sperrkanal 21 ist eine schraffiert dargestellte
Kopffeder 22 eingeschoben. Die Nuten 19, 20 in den Kopfseiten 2, 3 sind oberhalb der
Verriegelungsleisten 6, 7 in der Tragschicht 8 vorgesehen.
[0051] Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung in Blickrichtung auf die Kopfseite
2 einer Elementplatte 1. Aus dieser Darstellung geht hervor, dass die Kopffeder 22
in der vormontierten Position vollständig innerhalb der Nut 20 angeordnet ist und
insbesondere nicht über die kopfseitige Nutmündung 23 vorsteht. Allerdings ragt die
Kopffeder 22 mit ihrem Ende 24 im Bereich der Längsseite 5 aus der Nut 22 hervor.
In Figur 3 ist lediglich beispielhaft dargestellt, wie die Kopffeder 22 in der Nut
20 angeordnet ist. Die Funktionsweise sowie mögliche Ausführungsformen der Kopffeder
wird nachfolgend anhand der Figuren 4 bis 10 erläutert.
[0052] Figur 4 zeigt, dass die Kopffeder 22 beim Einschieben in die Nut 20 in Richtung des
Pfeils P auf einer Auflauffläche 25 in Form einer Keilfläche aufläuft und folglich
in Richtung des Pfeils P1 aus der Nut 20 heraus geschwenkt wird und dadurch in nicht
näher dargestellter Weise mit der korrespondierenden Nut 19 der benachbarten Elementplatte
1 in Eingriff gelangt, wie anhand der Darstellung der Figur 2 zu erkennen ist. Das
besondere bei der Ausführungsform der Figur 4 ist, dass sich die Nut 20 nicht über
die gesamte Länge der Kopfseite 2 erstreckt, so dass die Auflauffläche 25 unmittelbar
durch den Nutgrund gebildet wird.
[0053] In dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist nur ein Teil des Nutgrundes als Auflauffläche
25 ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass der gesamte Nutgrund als Auflauffläche
25 fungiert, wie in Figur 5 zu erkennen ist. In diesem Fall schwenkt nicht nur ein
endseitiger Bereich der Kopffeder 22 aus der Nut 20 heraus. Vielmehr wird die gesamte,
keilförmig konfigurierte Kopffeder 22a gewissermaßen parallel zur Kopfseite 2 aus
der Nut 20 heraus bewegt. Dies wird durch die eingezeichneten Pfeile P1 symbolisiert.
[0054] Die Ausführungsform der Figur 6 zeigt eine Variante mit einer zweiteiligen Kopffeder
22b, die einen Schubabschnitt 26 und einen Keilkörper 27 umfasst. Schubabschnitt 26
und Keilkörper 27 stoßen in Analogie zur Ausführungsform der Figur 4 im Bereich der
Keilfläche 25 aneinander, so dass durch Verlagerung des Schubabschnitts 26 in Richtung
des Pfeils P das innen liegende Ende des Schubabschnitts 26 quer zur Richtung des
Pfeils P in die nicht näher dargestellte Nut der anderen Elementplatte 1 verschwenkt
wird. Der Pfeil P1 verdeutlicht die Schwenkrichtung.
[0055] Figur 7 zeigt eine Variante einer zweiteiligen Kopffeder 22c, bei welcher die Auflauffläche
25 mit umgekehrter Neigung an einem Keilkörper 27a angebracht ist, so dass die Verlagerung
des Schubabschnitts 26a in Richtung des Pfeils P ein Verlagern des Keilkörpers 27a
in Richtung des Pfeils P1 bewirkt. Die Verriegelung erfolgt daher nicht über den Schubabschnitt
26a, sondern über den Keilkörper 27a.
[0056] In Figur 8 ist ein Keilkörper 27b einer Koppelfeder 22d dargestellt, dessen dem Schubabschnitt
26b zugewandtes Ende V-förmig konfiguriert ist. In dieses V-förmige Ende greift eine
formschlüssig angepasste Spitze 30 des Schubabschnitts 26b. Das V-förmige Ende wird
von zwei Federschenkeln 28, 29 gebildet, die durch die Spitze 30 des Schubabschnitts
26b bei Verlagerung in Richtung des Pfeils P auseinander gedrängt werden, so dass
der eine Federschenkel 28 quer zur Schubrichtung aus der Nut 20 heraus gedrängt und
zur Verriegelung in die Nut 20 der benachbarten Elementplatte 1 verlagert wird. Gleichzeitig
gelangt auch ein Teilbereich der Spitze 30 des Schubabschnitts mit der korrespondierenden
Nut der benachbarten Elementplatte 1 in Eingriff.
[0057] Figur 9 zeigt eine Variante einer Kopffeder 22e aus einem Kunststoffmaterial. Die
Kopffeder 22e umfasst zwei über ein Gelenk 31 miteinander verbundene Schenkel 32,
33. Im Bereich des Gelenks 31 sind die Schenkel 32, 33 abgeschrägt, so dass sich eine
V-förmige Einkerbung in der Kopffeder 22e ergibt. Durch diese Einkerbung und durch
die Positionierung des Gelenks 31 können die Schenkel 32, 33 relativ zueinander verlagert
werden, so dass der Bereich des Gelenks 31 in die Nut der benachbarten Elementplatte
1 gedrückt werden kann und somit zur vertikalen Verriegelung der einander benachbarten
Paneele beiträgt.
[0058] Figur 10 zeigt schließlich eine Ausführungsform einer Kopffeder 22f aus einem elastischen
Material, das ohne Keilflächen und Gelenke ausschließlich durch Kraftausübung in Richtung
der Längsachse der Koppelfeder 22f bogenförmig gekrümmt werden kann, so dass der bogenförmige
Abschnitt mit der korrespondierenden Nut der benachbarten Elementplatte in Eingriff
gelangt. Die Ausführungsformen der Figuren 8 bis 10 haben insgesamt den Vorteil, dass
durch eine Federwirkung eine automatische Rückstellung der Kopffeder in die ursprüngliche
Nut möglich ist.
[0059] Die Figuren 11 und 12 zeigen das Ende 24 einer Kopffeder 22g in der unverriegelten
Position (Figur 11) und in der verriegelten Position (Figur 12). Aus den Darstellungen
wird deutlich, dass die Stirnseite 34 des überstehenden Endes 24 der Kopffeder 22g
an die Kontur des längsseitigen Kuppelkanals 35 angepasst, d.h. in diesem Fall konkav
ausgeführt ist. Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Kopffeder 22g im unverriegelten
Zustand nicht über die Dekor- oder Deckschicht 9 der Elementplatte 1 vorsteht, so
dass die Kopffeder 22g von oben betrachtet nicht sichtbar ist und keinerlei Hindernis
beim Transport, der Handhabung und dem Verlegen der Elementplatten 1 ist. Die Figuren
13 und 14 zeigen eine Variante einer Kopffeder 22h, die dreiteilig aufgebaut ist.
Ein hinterer Teil der Kopffeder 22h ist in den Nutflanken der Nut 20 verkrallt, so
dass er sich nicht in Längsrichtung der Nut 20 verlagern kann. Der hintere Teil kann
auch als Keilkörper 27c bezeichnet werden. Der Keilkörper 27c dient als Widerlager
für einen trapezförmig konfigurierten Mittelabschnitt, der als Sperrkörper 36 fungiert.
Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen wird bei dieser Variante allerdings
nicht der in Längsrichtung verlagerbare Schubabschnitt 26c seitlich aus der Nut heraus
verlagert sondern lediglich der Sperrkörper 36, der sowohl auf einer Keilfläche am
Keilkörper 27c als auch an einer Keilfläche am Schubabschnitt 26c abgestützt ist.
[0060] In den Figuren 15 bis 17 wird eine Variante einer Kopffeder 22i dargestellt, die
einen Schubabschnitt 26d und eine den Schubabschnitt 26d führende Hülse 37 umfasst.
Der Schubabschnitt 26d kann gegen die Federkraft einer Feder 38 innerhalb der Hülse
37 verlagert werden. Die Feder 38 stützt sich dabei an einem Boden 39 der Hülse 37
ab. Die Hülse 37 weist seitliche Öffnungen 40 auf, die so angeordnet sind, dass in
Taschen 41 des Schubabschnitts 26d gelagerte Sperrkörper 42 unter dem Einfluss einer
Federkraft aus den Öffnungen heraus geschwenkt werden können und dadurch in nicht
näher dargestellter Weise in eine Nut einer benachbarten Elementplatte eingreifen,
um eine kopfseitige Verriegelung der benachbarten Elementplatten herbeizuführen. Diese
Art der Kopffeder 22i kann als vormontierte Einheit insbesondere bei dickeren Elementplatten
zum Einsatz kommen und ermöglicht eine zuverlässige und reversible Verriegelung zwischen
den kopfseitigen Nuten.
[0061] In Figur 18 wird eine Variante einer Kopffeder 22j dargestellt, die sich wiederum
in einer Nut 20 der Elementplatte 1 befindet und wiederum beim Verriegeln zweier Elementplatten
in Richtung des Pfeils P verlagert wird und dabei aus der Nut 20 in Richtung des Pfeils
P1 austritt. Hierbei erfolgt eine Parallelverschiebung der Kopffeder 22j, was auf
zwei Nocken 43, 44 zurückzuführen ist, welche sich in Richtung des Nutgrunds der Nut
20 erstrecken. Ein erster Nocken 43 befindet sich im Übergangsbereich vom mittleren
zum in der Bildebene linken Drittel der Kopffeder 22j. Der Nocken 43 ist dreieckförmig
konfiguriert und ragt in eine Ausnehmung 45, welche kreisabschnittförmig konfiguriert
ist. Die Ausnehmung 45 ist beispielsweise durch ein scheibenförmiges Sägeblatt erzeugt
worden, welches in die Nut 20 eingeführt worden ist. Der Nocken 43 ist auf die Tiefe
der Ausnehmung 45 abgestimmt, so dass die Kopffeder 22j im unverriegelten Zustand
am Nutgrund anliegt. Dabei steht ihr vorderes Ende 24 nicht über die Elementplatte
1 vor. An diesem vorderen Ende befindet sich der zweite Nocken 44, welcher sich in
den längsseitigen Kuppelkanal 35 erstreckt. Dieser Nocken 44 läuft auf der 90 Grad-Ecke
im Übergangsbereich zwischen dem längsseitigen Kuppelkanal 35 und der stirnseitigen
Nut 20 auf. Da der Verschiebeweg gering ist, ist dieser zweite Nocken 44 kürzer gestaltet
bzw. steht nicht so weit in Richtung des Kuppelkanals 35 vor wie der Nocken 43 in
der dafür vorgesehenen Ausnehmung 45. Die Geometrien der Nocken 43, 44 können so aufeinander
abgestimmt sein, dass eine parallele Verschiebung der Kopffeder 22j möglich ist.
[0062] Anhand der Figur 18 ist ferner zu erkennen, dass mehrere Klemmzapfen 46 über die
Länge der Kopffeder 22j verteilt angeordnet sind. Die Klemmzapfen 46 sind kleine Vorsprünge
auf der Oberseite bzw. Unterseite der Kopffeder 22j und dienen dazu, diese in der
dargestellten Position klemmend zu halten.
[0063] Die Ausführungsform der Figur 19 unterscheidet sich von derjenigen der Figur 18 dadurch,
dass die Ausnehmung 45a weniger tief ist als bei der Ausführungsform der Figur 18
und dass der Nocken 43a entsprechend kürzer ist.
[0064] Ein weiterer Unterschied ist, dass bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 19 zwei
Ausnehmungen 43a und entsprechend zwei gerundete Ausnehmungen 45a und entsprechend
zwei Nocken 43a vorgesehen sind, so dass die Kopffeder 22k dieses Ausführungsbeispiels
eine zusätzliche Abstützung innerhalb der Nut 20 erfährt.
[0065] Figur 20 zeigt die Kopffeder 22k in der Stirnansicht. Aus dieser Perspektive wird
noch einmal deutlich, dass die Kopffeder 22k zur Ober- und Unterseite der Nut 20 hin
gewellt ausgeführt ist, so dass die Kontaktflächen der Kopffeder 22k mit der Nut 20
reduziert werden, um die Reibung zu verringern. Zudem ist zu erkennen, dass die Klemmzapfen
46 sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Kopffeder 22k angeordnet
sind und diese innerhalb der Nut 20 halten. Des Weiteren wird deutlich, dass der mit
gestrichelter Linie eingezeichnete Nocken 43a eine Breite besitzt, die kleiner ist
als die Breite des Grundkörpers der Kopffeder 22k, damit die Reibung zwischen dem
Nocken 43a und der Auflauffläche innerhalb der Ausnehmung 45 möglichst gering ist.
Bezugszeichen:
[0066]
- 1
- - Elementplatte
- 2
- - Kopfseite
- 3
- - Kopfseite
- 4
- - Längsseite
- 5
- - Längsseite
- 6
- - Verriegelungsleiste
- 7
- - Verriegelungsleiste
- 8
- - Tragschicht
- 9
- - Deckschicht
- 10
- - Gegenzug
- 11
- - 1. Kuppelkanal
- 12.
- - 1. Kuppelwulst
- 13
- - Unterseite v. 7
- 14
- - Unterseite v. 1
- 15
- - 2. Kuppelkanal
- 16
- - 2. Kuppelwulst
- 17
- - Flanke
- 18
- - Flanke
- 19
- - Nut
- 20
- - Nut
- 21
- - Sperrkanal
- 22
- - Kopffeder
- 22a-k
- - Kopffeder
- 23
- - Nutmündung
- 24
- - Ende
- 25
- - Auflauffläche
- 26
- - Schubabschnitt
- 26a
- - Schubabschnitt
- 26b
- - Schubabschnitt
- 26c
- - Schubabschnitt
- 26d
- - Schubabschnitt
- 27
- - Keilkörper
- 27a
- - Keilkörper
- 27b
- - Keilkörper
- 27c
- - Keilkörper
- 28
- - Federschenkel
- 29
- - Federschenkel
- 30
- - Spitze
- 31
- - Gelenk
- 32
- - Schenkel
- 33
- - Schenkel
- 34
- - Stirnseite
- 35
- - Kuppelkanal
- 36
- - Sperrkörper
- 37
- - Hülse
- 38
- - Feder
- 39
- - Boden
- 40
- - Öffnung
- 41
- - Tasche
- 42
- - Sperrkörper
- 43
- - Nocken
- 43a
- - Nocken
- 44
- - Nocken
- 45
- - Ausnehmung
- 45a
- - Ausnehmung
- 46
- - Klemmzapfen
- P
- - Pfeil
- P1
- - Pfeil
1. Fußbodenbelag bestehen aus einer Vielzahl von im Verbund verlegbaren Elementplatten
(1), die an ihren Kopfseiten (2, 3) und an ihren Längsseiten (4, 5) Verriegelungsleisten
(6, 7) besitzen, welche in der Montagelage bei in einem Belag benachbarten Elementplatten
(1) miteinander in Eingriff gelangen, wobei in den Kopfseiten (2, 3) Nuten (19, 20)
vorgesehen sind und wobei die Nuten (19, 20) zweier aneinander stoßender Kopfseiten
(2, 3) fluchten und einen Sperrkanal (21) zur Aufnahme einer Kopffeder (22, 22a-k)
ausbilden, wobei die Kopffeder (22, 22a-k) in einer der Nuten (20) vormontiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22, 22a-k) über ein der Längsseite (5) der Elementplatte (1) zugewandtes
Ende der Nut (20) vorsteht und durch Verschieben des überstehenden Endes (24) der
Kopffeder (22, 22a-k) in die Nut (20) hinein teilweise von der einen Nut (20) in die
korrespondierende Nut (19) der benachbarten Elementplatte (1) verlagerbar ist.
2. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22) beim Einschieben in die Nut (20) auf einer Auflauffläche (25)
aufläuft.
3. Fußbodenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflauffläche (25) in der Nut (20) ausgebildet ist.
4. Fußbodenbelag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflauffläche (25) Bestandteil eines in der Nut (20) angeordneten Keilkörpers
(27, 27a, 27b, 27 c) der Kopffeder (22b, 22c, 22d) ist.
5. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein das aus der Nut (20) vorstehende Ende (24) tragender Schubabschnitt (26, 26b)
der Kopffeder (22b, 22d) im Wirkeingriff mit der Auflauffläche (25) zumindest teilweise
in die korrespondierende Nut (19) verlagerbar ist.
6. Fußbodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilkörper (27a, 27b) im Wirkeingriff mit einem das aus der Nut (20) vorstehende
Ende (24) der Kopffeder (22c, 22d) tragenden Schubabschnitt (26a, 26b) zumindest teilweise
in die korrespondierende Nut (19) verlagerbar ist.
7. Fußbodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der das aus der Nut (20) vorstehende Ende (24) der Kopffeder (22d) tragende
Schubabschnitt (26b) oder der Keilkörper (27b) durch gegenseitigen Wirkeingriff endseitig
in Richtung zu korrespondierenden Nut (19) aufspreizbar sind.
8. Fußbodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Keilkörper (27c) und dem Schubabschnitt (26c) ein Sperrkörper (36) angeordnet
ist, welcher durch Verlagerung des Schubabschnitts (26c) zumindest teilweise in die
korrespondierende Nut (19) verlagerbar ist.
9. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilkörper (27, 27a, 27b) und ein das aus der Nut (20) vorstehende Ende (24)
tragender Schubabschnitt (26, 26a, 26b) über eine Sollbruchstelle miteinander verbunden
sind, wobei das Einschieben der Kopffeder (22b-d) unter Zerstörung der Sollbruchstelle
erfolgt.
10. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kopffeder (22j, 22k) aufnehmende Nut (20) wenigstens eine Ausnehmung (45,
45a) aufweist, in welcher die Auflauffläche (25) ausgebildet ist und in welche ein
Nocken (43, 43a) der Kopffeder (22j) eingreift.
11. Fußbodenbelag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (43, 43a, 44) schmaler als die Kopffeder (22j, 22k) ist.
12. Fußbodenbelag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (43, 44) keilförmig ist.
13. Fußbodenbelag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (43a) gerundet ist.
14. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (45, 45a) eine bogenförmige Kontur besitzt.
15. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22j, 22k) an ihrem über die Nut (20) vorstehenden Ende (24) einen
Nocken (44) aufweist.
16. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22j, 22k) gewellt ist, wobei ihre gewellten Seiten einer Dekorseite
und einer Unterseite der Elementplatten (1) zugewandt sind.
17. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22j, 22k) Klemmzapfen (46) aufweist, über welche die Kopffeder (22j,
22k) punktuell klemmend in der Nut (20) gehalten ist.
18. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22f) aus einem federelastischen Kunststoff besteht, wobei die Kopffeder
(22f) durch Verschieben des überstehenden Endes (24) in die Nut (20) hinein bogenförmig
krümmbar und dabei mit der korrespondierende Nut (19) der benachbarten Elementplatte
(1) in Eingriff bringbar ist.
19. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22e) zwei, über ein Gelenk (31) miteinander verbundene Schenkel (32,
33) aufweist, wobei der das Gelenk (31) umgebende Bereich der Schenkel (32, 33) beim
Verschieben des überstehenden Endes (24) in die Nut (20) hinein mit der korrespondierende
Nut (19) der benachbarten Elementplatte (1) in Eingriff bringbar ist.
20. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein das aus der Nut (20) vorstehende Ende (24) tragender Schubabschnitt (26d) der
Kopffeder (22i) in einer in die Nut (20) einsetzbaren Hülse (37) geführt ist, wobei
der Schubabschnitt (26d) wenigstens einen federbelasteten Sperrkörper (42) umfasst,
welcher beim Verschieben des Schubabschnitts (26d) innerhalb der Hülse (37) unter
dem Einfluss der Federkraft aus einer seitlichen Öffnung (40) der Hülse (37) herausschwenkbar
ist und zumindest teilweise in die korrespondierende Nut (19) verlagerbar ist.
21. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur einer Stirnseite (34) des überstehenden Endes (24) der Kopffeder (22g)
an die Kontur eines längsseitigen Kuppelkanals (35) angepasst ist.
22. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffeder (22g) im unverriegelten Zustand nicht über eine Dekor- oder Deckschicht
(9) der Elementplatte (1) vorsteht.
23. Fußbodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Parkettboden, einen Fertigparkettboden, einen Echtholzboden oder
einen Laminatfußboden handelt.
24. Verlegeverfahren für einen Fußbodenbelag, bei welchem eine Vielzahl von im Verbund
zu verlegenden Elementplatten (1) über an ihren Kopfsseiten (2, 3) und an ihren Längsseiten
(4, 5) angeordnete Verriegelungsleisten (6, 7) miteinander verrastet werden, so dass
einander benachbarte Elementplatten (1) miteinander in Eingriff gelangen und wobei
die Kopfseiten (2, 3) durch in fluchtend angeordnete Nuten (19, 20) eingesetzte Kopffedern
(22, 22a-k) gegeneinander verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfseiten (2, 3) erst dann verrastet werden, wenn eine weitere Elementplatte
(1) mit ihrer Längsseite (4) mit den Längsseiten (5) der der vorhergehenden Elementplattenreihe
in Eingriff gelangt und dabei mit ihrer Längsseite (4) ein aus der Nut (20) überstehendes
Ende (24) der Kopffeder (22, 22a-k) in die Nut (20) schiebt, so dass diese quer zur
Einschubrichtung in die gegenüberliegender Nut (19) der anderen Kopfseite (2, 3) eingreift
und die Elementplatten (1) kopfseitig miteinander verriegelt.
1. A floor covering consisting of a plurality of board elements (1) which can be laid
together, which have locking beads (6, 7) on their short sides (2, 3) and long sides
(4, 5) which, in the assembled position, engage with adjacent board elements of the
covering, wherein grooves (19, 20) are provided in the short sides (2, 3) and wherein
the grooves (19, 20) of two abutting short sides (2, 3) are aligned and form a locking
channel 21 to accommodate a short end spring (22, 22a-k), wherein the short end spring
(22, 22a-k) is pre-mounted in one of the grooves (20), characterized in that the short end spring (22, 22a-k) protrudes from one end of the groove (20) overlooking
the long side (5) of the board element (1), and displacing the protruding end (24)
of the short end spring (22, 22a-k) into the groove (20) can partially deploy it from
the groove (20) into the corresponding groove (19) of the adjacent board element (1).
2. A floor covering according to claim 1, characterized in that the short end spring (22) runs on a ramp surface (25) on displacement thereof into
the groove (20).
3. A floor covering according to claim 2, characterized in that the ramp surface (25) is formed in the groove (20).
4. A floor covering according to claim 2 or claim 3, characterized in that the ramp surface (25) is a component of a wedge element (27, 27a, 27b, 27c) of the
short end spring (22b, 22c, 22d) arranged in the groove (20).
5. A floor covering according to one of claims 1 to 4, characterized in that when in operational engagement with the ramp surface (25), a thrust portion (26,
26b) of the short end spring (22b, 22d) which carries the end (24) which protrudes
from the groove (20) is at least partially deployable into the corresponding groove
(19).
6. A floor covering according to claim 4, characterized in that when in operational engagement with a thrust portion (26a, 26b) carrying the end
(24) of the short end spring (22c, 22d) protruding from the groove (20), the wedge
element (27a, 27b) is at least partially deployable into the corresponding groove
(19).
7. A floor covering according to claim 4, characterized in that when in mutual operational engagement, either the thrust portion (26b) carrying the
end (24) of the short end spring (22d) protruding from the groove (20) or the wedge
element (27b can be expanded at its end in the direction of the corresponding groove
(19).
8. A floor covering according to claim 4, characterized in that a locking element (36) is arranged between the wedge element (27c) and the thrust
portion (26c) which can be at least partially displaced into the corresponding groove
(19) by displacement of the thrust portion (26c).
9. A floor covering according to one of claims 4 to 7, characterized in that the wedge element (27, 27a, 27b) and a thrust portion (26, 26a, 26b) carrying the
end (24) protruding from the groove (20) are connected via a break-off means, wherein
displacing the short end spring (22b-d) inwards breaks the break-off means.
10. A floor covering according to claim 1, characterized in that the groove (20) accommodating the short end spring (22j, 22k) has at least one recess
(45, 45a) in which the ramp surface (25) is formed and into which a cam (43, 43a)
of the short end spring (22j) engages.
11. A floor covering according to claim 10, characterized in that the cam (43, 43a, 44) is narrower than the short end spring (22j, 22k).
12. A floor covering according to claim 10 or claim 11, characterized in that the cam (43, 44) is shaped as a wedge.
13. A floor covering according to claim 10 or claim 11, characterized in that the cam (43a) is rounded.
14. A floor covering according to one of claims 10 to 13, characterized in that the recess (45, 45a) has a bowed contour.
15. A floor covering according to one of claims 10 to 14, characterized in that the short end spring (22j, 22k) has a cam (44) on its end (24) protruding over the
groove (20).
16. A floor covering according to one of claims 1 to 15, characterized in that the short end spring (22j, 22k) is wave-shaped, wherein its waved sides overlook
a decorated side and an underside of the board element (1).
17. A floor covering according to one of claims 1 to 16, characterized in that the short end spring (22j, 22k) has clamping pegs (46) which retain the short end
spring (22j, 22k) at points in the groove (20).
18. A floor covering according to claim 1, characterized in that the short end spring (22f) is formed from resilient plastic, wherein the short end
spring (22f) can be engaged with the corresponding groove (19) of the adjacent board
element (1) by displacing the protruding end (24) into the groove (20) to curve it
into a bowed shape.
19. A floor covering according to one of claims 1 to 18, characterized in that the short end spring (22e) has two limbs (32, 33) connected together via a link (31),
wherein the region surrounding the link (31) of the limbs (32, 33) can be engaged
with the corresponding groove (19) of the adjacent board element (1) by displacing
the protruding end (24) into the groove (20).
20. A floor covering according to claim 1, characterized in that a thrust portion (26d) of the short end spring (22i) carrying the end (24) protruding
from the groove (20) is guided in a sheath (37) which can be inserted in the groove
(20), wherein the thrust portion (26d) comprises at least one spring-loaded locking
element (42) which, on displacing the thrust portion (26d) inside the sheath (37),
can pivot out of a lateral opening (40) of the sheath (37) under the influence of
the spring force and can be deployed at least partially into the corresponding groove
(19).
21. A floor covering according to one of claims 1 to 20, characterized in that the contour of a face (34) of the protruding end (24) of the short end spring (22g)
is matched to the contour of a coupling channel (35) of the long side.
22. A floor covering according to one of claims 1 to 21, characterized in that in the unlocked position, the short end spring (22g) does not protrude over a decorative
or covering layer (9) of the board element (1).
23. A floor covering according to one of claims 1 to 22, characterized in that it is a parquet floor covering, a prefabricated parquet floor covering, a real wood
floor covering or a laminate floor covering.
24. A method for laying a floor covering, in which a plurality of board elements (1) which
are to be laid and connected together are locked together via locking beads (6, 7)
arranged on their short sides (2, 3) and long sides (4, 5) so that adjacent board
elements (1) come into mutual engagement and wherein the short sides (2, 3) can be
locked side by side by means of short end springs (22, 22a-k) inserted in aligned
grooves (19, 20), characterized in that the short sides (2, 3) can only be locked when the long side (4) of a further board
element (1) engages with the long side of the preceding row of board elements which
thereby displaces a protruding end (24) of the short end spring (22, 22a-k) into the
groove (20), so that this engages in the opposed groove (19) of the other short side
(2, 3) transverse to the displacement direction and locks the short sides of the board
elements (1) together.
1. Revêtement de sol constitué d'une pluralité de plaques élémentaires (1) à poser en
combinaison, qui possèdent sur leurs côtés frontaux (2, 3) et sur leurs côtés longitudinaux
(4, 5) des barrettes de verrouillage (6, 7) qui viennent en engagement mutuel dans
la situation de montage avec des plaques élémentaires (1) voisines dans un revêtement,
dans lequel des gorges (19, 20) sont prévues dans les côtés frontaux (2, 3), lesdites
gorges (19, 20) de deux côtés frontaux (2, 3) en aboutement mutuel étant en alignement
et réalisant un canal de blocage (21) pour la réception d'une languette frontale (22,
22a-k), la languette frontale (22, 22a-k) étant montée préalablement dans l'une des
gorges (20), caractérisé en ce que la languette frontale (22, 22a-k) dépasse au-delà d'une extrémité, tournée vers le
côté longitudinal (5) de la plaque élémentaire (1), de la gorge (20) et est déplaçable,
par translation de l'extrémité dépassante (24) de la languette frontale (22, 22a-k)
en pénétration dans la gorge (20), partiellement depuis une gorge (20) jusque dans
la gorge correspondante (19) de la plaque élémentaire voisine (1).
2. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce que la languette frontale (22) monte sur une surface d'entrée (25) lors de l'introduction
dans la gorge (20).
3. Revêtement de sol selon la revendication 2, caractérisé en ce que la surface d'entrée (25) est réalisée dans la gorge (20).
4. Revêtement de sol selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la surface d'entrée (25) fait partie d'un corps en coin (27, 27a, 27b, 27c), agencé
dans la gorge (20), de la languette frontale (22b, 22c, 22d).
5. Revêtement de sol selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce qu'un tronçon de poussée (26, 26b), qui porte l'extrémité (24) dépassant hors de la gorge
(20), de la languette frontale (22b, 22d) est déplaçable en engagement d'action avec
la surface d'entrée (25) au moins partiellement dans la gorge correspondante (19).
6. Revêtement de sol selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps en coin (27a, 27b) est déplaçable en engagement d'action avec un tronçon
de poussée (26a, 26b) qui porte l'extrémité (24) de la languette frontale (22c, 22d)
dépassant hors de la gorge (20) au moins partiellement dans la gorge correspondante
(19).
7. Revêtement de sol selon la revendication 4, caractérisé en ce que le tronçon de poussée (26b), qui porte l'extrémité (24) de la languette frontale
(22d) dépassant hors de la gorge (20), ou bien le corps en coin (27b) est susceptible
d'être écarté, par un engagement d'action réciproque, du côté extrémité en direction
de la gorge correspondante (19).
8. Revêtement de sol selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'un corps de blocage (36) est agencé entre le corps en coin (27c) et le tronçon de
poussée (26c), ledit corps de blocage étant déplaçable par déplacement du tronçon
de poussée (26c) au moins partiellement dans la gorge correspondante (19).
9. Revêtement de sol selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé en ce que le corps en coin (27, 27a, 27b) et un tronçon de poussée (26, 26a, 26b) qui porte
l'extrémité (24) dépassant hors de la gorge (20) sont reliés l'un à l'autre via un
emplacement de consigne de rupture, l'introduction de la languette frontale (22b-d)
ayant lieu avec destruction de l'emplacement de consigne de rupture.
10. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce que la gorge (20) qui reçoit la languette frontale (22j, 22k) comporte au moins un évidement
(45, 45a) dans lequel est réalisée la surface d'entrée (25) et dans lequel s'engage
une came (43, 43a) de la languette frontale (22j).
11. Revêtement de sol selon la revendication 10, caractérisé en ce que la came (43, 43a, 44) est plus étroite que la languette frontale (22j, 22k).
12. Revêtement de sol selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que la came (43, 44) est en forme de coin.
13. Revêtement de sol selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que la came (43a) est arrondie.
14. Revêtement de sol selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que l'évidement (45, 45a) possède un contour en forme d'arc.
15. Revêtement de sol selon l'une des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que la languette frontale (22j, 22k) comporte une came (44) à son extrémité (24) dépassant
au-delà de la gorge (20).
16. Revêtement de sol selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que la languette frontale (22j, 22a) est ondulée, ses côtés ondulés étant tournés vers
un côté décor et vers une face inférieure des plaques élémentaires (1).
17. Revêtement de sol selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que la languette frontale (22j, 22a) comporte des tenons de serrage (46), via lesquels
la languette frontale (22j, 22k) est retenue dans la gorge (20) avec serrage ponctuel.
18. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce que la languette frontale (22f) est en un matériau synthétique présentant l'élasticité
d'un ressort, la languette frontale (22f) pouvant être incurvée en forme d'arc par
translation de l'extrémité (24) en dépassement en pénétration dans la gorge (20),
et peut être ici amenée en engagement avec la gorge correspondante (19) de la plaque
élémentaire voisine (1).
19. Revêtement de sol selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que la languette frontale (22e) comporte deux branches (32, 33) reliées l'une à l'autre
via une articulation (31), la zone des branches (32, 33) qui entoure l'articulation
(31) pouvant être amenée en engagement avec la gorge correspondante (19) de la plaque
élémentaire voisine (1) par translation de l'extrémité (24) en dépassement en pénétration
dans la gorge (20).
20. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un tronçon de poussée (26d), qui porte l'extrémité (24) dépassant hors de la gorge
(20), de la languette frontale (22i) est guidé dans une douille (37) à mettre en place
dans la gorge (20), dans lequel le tronçon de poussée (26d) comprend au moins un corps
de blocage (42) chargé par un ressort qui, lors d'une translation du tronçon de poussée
(26d) à l'intérieur de la douille (37) est susceptible d'être pivoté sous l'influence
de la force du ressort hors d'une ouverture latérale (40) de la douille (37), et déplaçable
au moins partiellement dans la gorge correspondante (19).
21. Revêtement de sol selon l'une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que le contour d'un côté frontal (34) de l'extrémité (24) en dépassement de la languette
frontale (22g) est adapté au contour d'un canal d'accouplement (35) du côté longitudinal.
22. Revêtement de sol selon l'une des revendications 1 à 21, caractérisé en ce que la languette frontale (22g) dans l'état non verrouillé ne dépasse pas au-delà d'une
couche de décoration ou de couverture (9) de la plaque élémentaire (1).
23. Revêtement de sol selon l'une des revendications 1 à 22, caractérisé en ce qu'il s'agit d'un plancher en parquet, d'un plancher en parquet fini, d'un plancher en
bois véritable ou d'un plancher en stratifié.
24. Procédé de pose pour un revêtement de sol, dans lequel une pluralité de plaques élémentaires
(1) à poser en combinaison sont enclenchées les unes avec les autres via des barrettes
de verrouillage (6, 7) agencées sur leurs côtés frontaux (2, 3) et sur leurs côtés
longitudinaux (4, 5), de sorte que des plaques élémentaires (1) mutuellement voisines
viennent en engagement mutuel, et les côtés frontaux (2, 3) sont verrouillés les uns
avec les autres par des languettes frontales (22, 22a-k) mises en place dans des gorges
en alignement (19, 20), caractérisé en ce que les côtés frontaux (2, 3) sont enclenchés uniquement quand une autre plaque élémentaire
(1) parvient en engagement avec son côté longitudinal (4) engagé avec les côtés longitudinaux
(5) de la rangée de plaques élémentaires précédente, et pousse ici jusque dans la
gorge (20) au moyen de son côté longitudinal (4) une extrémité (24) de la languette
frontale (22, 22a-k) qui dépasse hors de la gorge (20), de sorte que celle-ci s'engage
transversalement à la direction d'introduction dans la gorge opposée (19) de l'autre
côté frontal (2, 3) et verrouille les plaques élémentaires (1) ensemble du côté frontal.
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