(19) |
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(11) |
EP 1 222 671 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.09.2009 Patentblatt 2009/40 |
(22) |
Anmeldetag: 08.06.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2001/002147 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/097236 (20.12.2001 Gazette 2001/51) |
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(54) |
ZWEITEILIGE MAGNETSPULE UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG
TWO-PART SOLENOID AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
BOBINE MAGNETIQUE EN DEUX PARTIES ET SON PROCEDE DE PRODUCTION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
14.06.2000 DE 10029279
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.07.2002 Patentblatt 2002/29 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HANS, Waldemar
96050 Bamberg (DE)
- LINSSEN, Mathias
96123 Litzendorf (DE)
- VOGEL, Christof
96120 Bischberg (DE)
- HENNEMANN, Helmut
96110 Schesslitz (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 596 356 DE-U- 8 515 795
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EP-A- 0 811 995 FR-A- 2 655 473
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer zweiteiligen Magnetspule nach der Gattung des Anspruchs
1 und einem Verfahren zu deren Herstellung nach der Gattung des Anspruchs 14.
[0002] Aus der
DE 295 14 315 U1 ist bereits eine Magnetspule nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die Magnetspule
umfaßt einen aus Isoliermaterial bestehenden, im wesentlichen hohlzylindrischen Spulenkörper,
der mit zwei in einem Stirnbereich des Spulenkörpers verankerten und aus diesem heraus
axial vorstehenden Anschlußelementen versehen ist, wobei der Spulenkörper maschinell
bewickelbar ist. Der den Boden des Wickelraumes bildende Spulenkörperboden weist in
Axialrichtung aneinandergrenzende, unterschiedliche Wickelniveaus auf, die in Radialrichtung
gegeneinander versetzt sind, wobei die Übergänge zwischen den Wickelniveaus jeweils
als Schräge mit einer Neigung von etwa 30° ausgebildet sind. Der Spulenkörperboden
ist, außer an den Übergängen, mit Rillen für den Wickeldraht versehen.
[0003] Nachteilig an der aus der
DE 295 14 315 U1 bekannten Magnetspule ist insbesondere die durch die Länge des Anschlußträgers bedingte
Baulänge der Magnetspule. Die Magnetspule ist dadurch anfällig gegen Beschädigungen,
beispielsweise bei der maschinellen Bewicklung mit Spulendraht. Die Anschlußträger
neigen zum Verbiegen.
[0004] Nachteilig ist auch, daß für unterschiedliche Flachstecker für die elektrischen Leitungen
unterschiedliche Fertigungsmethoden von Nöten sein können, wodurch der Produktionsprozeß
aufwendig und teuer wird.
[0005] Aus der
EP-A-0 811 998 ist eine Magnetsparte gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
[0006] Die erfindungsgemäße Magnetspule mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das erfindungsgemäße
Verfahren zum Herstellen einer Magnetspule mit den Merkmalen des Anspruchs 13 haben
demgegenüber den Vorteil, daß die kurzen Anschlußträger einen problemlosen Umgang
mit der Magnetspule bei weiteren Bearbeitungsschritten gewährleisten und zum anderen
ein beliebig ausformbares Kontaktelement, beispielsweise ein Flachstecker, durch eine
einfache Schnappverbindung mit der Magnetspule verbunden und anschließend mit den
Anschlußträgern verlötet werden kann.
[0007] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
der im Anspruch 1 angegebenen Magnetspule und des im Anspruch 13 angegebenen Verfahrens
möglich.
[0008] Von Vorteil ist insbesondere die einfache Fertigung der Anschlußträger sowie der
Kontaktelemente, die beispielsweise durch Herausstanzen aus einem Blech gefertigt
werden können.
[0009] Vorteilhafterweise ist das Verbindungsteil zwischen der Magnetspule und dem Kontaktelement
aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt, das ein Aufstecken des Kontaktelements auf
den Spulenträger oder das Ventilgehäuse ermöglicht.
[0010] Die Kontaktlaschen des Kontaktelements stehen bei der Fertigung noch miteinander
in Verbindung, was die korrekte Positionierung der Kontaktlaschen relativ zueinander
vereinfacht. Nach dem Umspritzen mit Kunststoff werden die Kontaktlaschen durch Stanzen
voneinander getrennt.
[0011] Durch die abgewinkelten Vorsprünge der Kontaktlaschen erhält das Kontaktelement eine
leicht mit den Anschlußträgern verbindbare Form.
Zeichnung
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1A
- eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Anschlußträgers einer erfindungsgemäßen
Magnetspule,
- Fig. 1B
- eine schematische Darstellung in Seitenansicht eines Anschlußträgers einer erfindungsgemäßen
Magnetspule,
- Fig. 1C
- einen schematischen Schnitt entlang der mit IC-IC in Fig. 1A bezeichneten Schnittlinie,
- Fig. 2Ä
- eine schematische Ansicht des Spulenträgers einer erfindungsgemäßen Magnetspule,
- Fig. 2B
- einen schematischen Längsschnitt durch den Spulenträger einer erfindungsgemäßen Magnetspule,
- Fig. 2C
- ein Detail aus Fig. 2B im Bereich IIC,
- Fig. 3A
- einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Magnetspule,
- Fig. 3B
- eine schematische Seitenansicht entsprechend Fig. 3A,
- Fig. 4A-C
- eine schematische Ansicht des Kontaktelements der erfindungsgemäßen Magnetspule in
drei aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstadien, und
- Fig. 5A-E
- eine schematische Darstellung der Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Verbinden der Magnetspule mit dem Kontaktelement.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0013] Die erfindungsgemäße Magnetspule 2 ist insbesondere als Bauteil für ein Brennstoffeinspritzventil,
wie es beispielsweise für das Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer gemischverdichtenden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschine eingesetzt wird, geeignet.
[0014] Die Fig. 1A-1C zeigen eine schematische Darstellung eines Anschlußträgers 1 einer
erfindungsgemäßen Magnetspule 2 in verschiedenen Ansichten.
[0015] Fig. 1A zeigt eine Draufsicht auf den Anschlußträger 1, welcher benötigt wird, Drahtenden
7 des als Magnetspule 2 gewickelten Drahtes 6 in geeigneter Weise zu arretieren, damit
dieser mit den zu einem Steuergerät für das Brennstoffeinspritzventil führenden elektrischen
Leitungen verbunden werden können.
[0016] Der Anschlußträger 1 weist dabei eine insgesamt laschenförmige Form auf, welche seitliche
Überstände 25 und 26 aufweist. Die kürzeren Überstände 25 dienen dabei insbesondere
der Stabilisierung der Position des Anschlußträgers 1 in einem Spulenträger 3.
[0017] Die Überstände 26 dienen der Verbreiterung der Oberfläche des Anschlußträgers 1,
um nach dem Bewickeln des Spulenträgers 3 die Enden der Bewicklung 5 auf dem Anschlußträger
1 beispielsweise durch Verlöten befestigen zu können.
[0018] Zusätzlich weist der Anschlußträger 1 Löcher 27 und 28 auf, welche analog zu den
Überständen'25 und 26 der Fixierung des Anschlußträgers 1 im Spulenträger 3 bzw. der
Befestigung der Drahtenden 7 dienen. Beispielsweise können die Drahtenden 7 durch
das Loch 28 geführt und dann verquetscht werden. Das Loch 27 wird bei der Einspritzung
des Anschlußträgers 1 in den Spulenträger 3 mit Kunststoff ausgefüllt, wodurch der
Anschlußträger 1 im Spulenträger 3 fixiert wird.
[0019] Fig. 1B zeigt eine entsprechende seitliche Ansicht des Anschlußträgers 1. Bedingt
durch seine einfache Form ist der Anschlußträger 1 in einfacher Weise beispielsweise
durch Herausstanzen aus einem Blech herstellbar.
[0020] Fig. 1C zeigt einen Querschnitt entlang der in Fig. 1A mit IC-IC gekennzeichneten
Linie. Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, kann der Anschlußträger 1
dabei gerundete Kanten aufweisen, was die weitere Bearbeitung vereinfacht.
[0021] Die Fig. 2A-2C zeigen eine schematische Ansicht sowie einen schematischen Längsschnitt
durch den Spulenträger 3 einer erfindungsgemäßen Magnetspule 1, sowie ein Detail in
dem in Fig. 2B mit IIC gekennzeichneten Bereich.
[0022] In Fig. 2A ist eine schematische Seitenansicht des unbewickelten Spulenträgers 3
mit bereits im Spulenträger 3 angebrachten Anschlußträgern 1 dargestellt. Bedingt
durch ihre einfache Form können die Anschlußträger 1 auf einfache Weise mit dem Spulenträger
3 verbunden werden. Der Spulenträger 3 wird vornehmlich aus Kunststoff in Spritzgußtechnik
hergestellt. Der Anschlußträger 1 ist bis zu den seitlichen Überständen 25 in den
Spulenträger 3 mit eingespritzt.
[0023] Der Spulenträger 3 ist im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist eine
umlaufende Ausnehmung 30 auf, welche die Bewicklung 5 aufnimmt.
[0024] Ein einen Stirnbereich bildender Vorsprung 4 des Spulenträgers 3, welcher den hohlzylindrischen
Querschnitt des Spulenträgers 3 in einem Winkelbereich von. ca. 40° fortsetzt, ist
an den Spulenträger 3 angeformt. In einem Stirnbereich 31 des Vorsprungs 4 sind die
Anschlußträger 1 eingespritzt.
[0025] Fig. 2B zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung einen Längsschnitt durch
den Spulenträger 3 der erfindungsgemäßen Magnetspule 2. Die Anschlußträger 1 sind
in dem hervorragenden Stirnbereich 31 des Vorsprungs 4 des Spulenträgers 3 angebracht.
[0026] Fig. 2C zeigt zur Verdeutlichung einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2B im Bereich
IIC. Die Anschlußträger 1 werden bis zu der in Fig. 1A mit E gekennzeichneten Stelle
in den Vorsprung 4 des Spulenträgers 3 eingesetzt.
[0027] Fig. 3A zeigt eine Ansicht des anschlußträgerseitigen Endes einer erfindungsgemäßen
Magnetspule 2. Von einer Bewicklung 5 der Magnetspule 2 sind nur die Drahtenden 7,
welche um die Anschlußträger 1 gewickelt sind, sichtbar.
[0028] Fig. 3B zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Magnetspule 2, welche mit
der Bewicklung 5 eines Drahtes 6 auf den Spulenträger 3 bewickelt ist. Die Drahtenden
7 sind von der Bewicklung 5 der Magnetspule 2 über den Vorsprung 4 des Spulenträgers
3 zu den Anschlußträgern 1 geführt. Die Drahtenden 7 werden über eine in dem Vorsprung
4 des Spulenträgers 3 ausgebildete Vertiefung 32 zu den Anschlußträgern 1 geführt
und sind mindestens einmal im Bereich zwischen den Überständen 25 und 26 um die Anschlußträger
1 gewickelt und können Abflachungen 8 zur besseren Befestigung an den Anschlußträgern
1 aufweisen. Die Befestigung ist beispielsweise durch Verschweißen oder Verlöten oder
auch durch das Befestigen der Drahtenden 7 in dem Loch 27 möglich.
[0029] Die Fig. 4A-C zeigen schematisiert drei aufeinanderfolgende Bearbeitungsschritte
des. Herstellungsvorganges eines erfindungsgemäßen Kontaktelements 9.
[0030] Fig. 4A zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel des Kontaktelements
9, welches ebenso wie die Anschlußträger 1 in einfacher Weise aus einem Blech ausgestanzt
werden kann. Das Kontaktelement 9 weist dabei zwei Kontaktlaschen 10 auf, welche gerundete
vordere Kanten 11 besitzen. Die beiden Kontaktlaschen 10 werden durch einen Steg 12
miteinander verbunden ausgestanzt, welcher später entfernt wird. An dem den gerundeten
Kanten 11 entgegengesetzten Ende des Kontaktelements 9 sind zwei unter einem beliebigen
Winkel nach außen ragende Vorsprünge 13 ausgebildet. Die Vorsprünge 13 dienen in einem
späteren Bearbeitungsschritt dazu, mit den Anschlußträgern 1 verbunden zu werden.
In den Kontaktlaschen 10 des Kontaktelements 9 sind mehrere Löcher 14a, 14b im vorliegenden
Ausführungsbeispiel pro Kontaktlasche 10 zwei, ausgebildet.
[0031] Im nun folgenden Bearbeitungsschritt des Umspritzens des Kontaktelements 9 durchdringt
der Kunststoff die Löcher 14a, 14b und sorgt für eine sichere Verankerung der Kontaktlaschen
10 des Kontaktelements 9 im Kunststoff.
[0032] Fig. 4B zeigt eine schematische Ansicht des Kontaktelements 9 nach dem Umspritzen
der Kontaktlaschen 10 mit Kunststoff. Dabei wird ein erster Kunststoffsteg 15 im Bereich
der Löcher 14a ausgebildet. Der Kunststoff dringt dabei durch die Löcher 14a und hält
die Kontaktlaschen 10 auf einem durch die Breite des Stegs 12 bestimmten Abstand zueinander.
An dem Kunststoffsteg 15 wird ein erfindungsgemäßes Verbindungsteile 16 angespritzt.
Zur Stabilisierung wird ein zweiter Kunststoffsteg 19 im Bereich der Löcher 14b angebracht,
der der Stabilisierung der Position der Kontaktlaschen 10 zueinander dient.
[0033] Um die Kontaktlaschen 10 elektrisch voneinander zu trennen, wird der metallische
Steg 12 durch Ausstanzen entfernt.
[0034] Der erste Kunststoffsteg 15 findet seine Fortsetzung in dem Verbindungsteil 16, welches
mittels einer geeigneten, hier nicht weiter dargestellten Vorrichtung an das Kontaktelement
9 angespritzt worden ist. Das Verbindungsteil 16 weist die Form eines nach einer Seite
geöffneten Hohlzylinders auf. Die Zylinderwandung ist dabei zu etwas mehr als der
Hälfte eines vollständigen Hohlzylinders ausgebildet. Die Vorsprünge 13, welche später
zum Verbinden der Kontaktlaschen 10 mit den Anschlußträgern 1 dienen, stehen seitlich
aus dem Kunststoffsteg 15 heraus.
[0035] Fig. 4C zeigt in einer seitlichen Darstellung das in Fig. 4B dargestellte Ausführungsbeispiel
des Kontaktelements 9 nach einem weiteren Bearbeitungsschritt. In diesem Bearbeitungsschritt
ist das Kontaktelement 9 an einem Biegepunkt 17, welcher nahe dem Kunststoffsteg 15
liegt, in einem Winkel von ca. 30° gegenüber der Horizontalen aufgebogen.
[0036] Die Fig. 5A-E zeigen eine schematische Darstellung der Verfahrensschritte zum Verbinden
der erfindungsgemäßen Magnetspule 2 mit dem Kontaktelement 9.
[0037] Fig. 5A zeigt dabei eine Ansicht analog zu Fig. 3A auf das anschlußträgerseitige
Ende des Spulenträgers 3. Die Anschlußträger 1 sowie die Drahtenden 7 sind an dem
Stirnbereich 4 des Spulenträgers 3 erkennbar.
[0038] Fig. 5B zeigt in gleicher Darstellung den Spulenträger 3 nach dem Umbiegen der Anschlußträger
1. Die Anschlußträger 1 sind dabei vorzugsweise in einem Winkel von 90° gegenüber
der vorigen Stellung nach außen abgebogen.
[0039] Fig. 5C zeigt eine seitliche Ansicht der bereits auf einem Gehäusekörper 18 montierten
Magnetspule 2. Der Gehäusekörper 18 weist dabei ein äußeres Gehäuse 21 auf, welches
die Magnetspule 2 kapselt, und ein Gehäuseinnenteil 22, das die Magnetspule 2 durchgreift
und einen Außendurchmesser aufweist, welcher dem Innendurchmesser des Verbindungsteils
16 entspricht. Durch die spezielle Form des erfindungsgemäßen Verbindungsteils 16
kann dieses in einer stabilen Schnappverbindung auf das Gehäuseinnenteil 22 aufgesteckt
werden. Das Verbindungsteil 16 umschließt das Gehäuseinnenteil 22 in einem Winkelbereich,
der größer als 180° ist, wodurch das Verbindungsteil 16 nicht in radialer Richtung
vom Gehäuseinnenteil 22 abgleiten kann.
[0040] Fig. 5D zeigt in derselben Ansicht wie Fig. 5A und 5B den auf dem Gehäuseinnenteil
22 montierten Spulenträger 3 mit dem über das Verbindungsteil 16 aufgesetzten Kontaktelement
9. Die .Vorsprünge 13 der Kontaktlaschen 10 des Kontaktelements 9 kommen dabei auf
den umgebogenen Anschlußträgern 1 des Spulenträgers 3 zu liegen. Der erste Kunststoffsteg
15 der Kontaktlaschen 10 des Kontaktelements 9 weist dabei eine äußere Form auf, die
das Verrutschen des Verbindungsteils 16 auf dem Gehäuseinnenteil 22 unterbindet.
[0041] Im letzten Verfahrensschritt wird, wie in Fig. 5E dargestellt, das Kontaktelement
9 über eine Schweißnaht 20 oder durch Löten an den Vorsprünge 13 mit den Anschlußträgern
1 verbunden. Durch die Verschweißung bzw. Lötung wird das Kontaktelement 9 endgültig
in seiner Position arretiert und kann weder in axialer noch in radialer Richtung verschoben
werden. Außerdem erfolgt auf diese Weise eine sichere elektrische Kontaktierung von
Kontaktelement 9 und Anschlußträgern 1.
[0042] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
auch für eine Vielzahl anderer Formen des Kontaktelements 9 geeignet. Auch Spulen
mit mehreren gegeneinander isolierten Wicklungen können durch' das Verfahren mit einem
beliebig gestalteten Kontaktelement versehen werden.
1. Magnetspule (2) mit einem aus Isoliermaterial bestehenden, im wesentlichen hohlzylindrischen
Spulenträger (3), der auf einen Gehäusekörper (18) aufgeschoben und mit zumindest
zwei in einem Stirnbereich (4) des Spulenträgers (3) verankerten und aus diesem axial
vorstehenden Anschlussträgern (1) versehen ist, und einem Kontaktelement (9), wobei
die Magnetspule (2) und das Kontaktelement (9) zwei getrennte Bauteile sind, welche
durch ein an dem Gehäusekörper (18) augebrachtes Verbindungsteil (16) des Kontaktelements
(9) und eine elektrische Kontaktierung (20) miteinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) eine Form eines nach einer Seite geöffneten Hohlzylinders
aufweist und dadurch den Gehäusekörper (18) teilweise umgreift.
2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (9) mindestens zwei Vorsprünge (13) aufweist, welche mit den Anschlussträgern
(1) der Magnetspule (2) durch die Kontaktierung (20) verbindbar sind.
3. Magnetspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung (20) vorzugsweise durch Schweißen oder Löten ausgeführt ist.
4. Magnetspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (9) mindestens zwei Kontaktlaschen (10) aufweist, welche mittels
eines Stegs (12) miteinander verbunden sind.
5. Magnetspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlaschen (10) Löcher (14a, 14b) aufweisen.
6. Magnetspule nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (9) durch einen ersten Kunststoffsteg (15) mit dem Verbindungsteil
(16) verbunden ist, wobei sich der erste Kunststoffsteg (15) zwischen den Kontakflaschen
(10) erstreckt und je eines der in den Kontaktlaschen (10) befindlichen Löcher (14a)
in dem ersten Kunststoffsteg (15) eingebettet ist.
7. Magnetspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere der Löcher (14b) durch einen zweiten Kunststoffsteg (19) miteinander
verbunden sind, der sich zwischen den Kontakdaschen (10) erstreckt.
8. Magnetspule nach Anspruch 7 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (18) zylindrisch geformt ist.
9. Magnetspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) den Gehäusekörper (18) in einem Winkelbereich, der größer
ist als 180°, umgibt.
10. Magnetspule nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff besteht.
11. Magnetspule nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (16) an dem ersten Kunststoffsteg (15) angespritzt ist.
12. Magnetspule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Vorsprünge (13) der zumindest zwei Kontaktlaschen (10) unter einem Winkel abgebogen
sind.
13. Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule (2), welche einen aus Isoliermaterial bestehenden,
im wesentlichen hohlzylindrischen Spulenträger (3) aufweist, der auf einen Gehäusekörper
(18) aufschiebbar und mit zumindest zwei in einem Stirnbereich (4) des Spulenträgers
(3) verankerten und aus diesem axial vorstehenden Anschlussträgern (1) versehen ist,
mit zumindest einem Kontaktelement (9), mit folgenden Verfahrensschritten:
- Aufsetzen der Magnetspule (2) auf den Gehäusekörper (18),
- Aufstecken eines an dem Kontaktelement (9) angebrachten Verbindungsteils (16) auf
den Gehäusekörper (18), wobei das Verbindungsteil (16) eine Form eines nach einer
Seite geöffneten Hohlzylinders aufweist und dadurch den Gehäusekörper (18) teilweise
umgreift und
- Verbinden des Kontaktelements (9) mit den Anschlussträgern (1) durch eine elektrische
Kontaktierung (20).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussträger (1) der Magnetspule (2) unter einem vorgegebenen Winkel abgebogen
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlaschen (10) des Kontaktelements (9) gegenüber dem Verbindungsteil (16)
unter einem vorgegebenen Winkel abgebogen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich zwischen den Kontaktlaschen (10) des Kontaktelements (9) erstreckender Steg
(12) herausgestanzt wird.
1. Magnet coil (2) having a substantially hollow-cylindrical coil support (3) which is
composed of insulating material and is pushed onto a housing body (18) and is provided
with at least two connection supports (1) which are anchored in an end region (4)
of the coil support (3) and protrude axially from said end region of the coil support,
and having a contact element (9), with the magnet coil (2) and the contact element
(9) being two separate components which can be connected to one another by a connection
part (16) of the contact element (9), which connection part is attached to the housing
body (18), and an electrical contact-making means (20), characterized in that the connection part (16) has a shape of a hollow cylinder which is open on one side
and as a result partly engages around the housing body (18).
2. Magnet coil according to Claim 1, characterized in that the contact element (9) has at least two projections (13) which can be connected
to the connection supports (1) of the magnet coil (2) by the contact-making means
(20).
3. Magnet coil according to Claim 1 or 2,
characterized in that the contact-making means (20) is preferably formed by welding or soldering.
4. Magnet coil according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the contact element (9) has at least two contact tabs (10) which are connected to
one another by means of a crosspiece (12).
5. Magnet coil according to Claim 4, characterized in that the contact tabs (10) have holes (14a, 14b).
6. Magnet coil according to Claim 4 or 5,
characterized in that the contact element (9) is connected to the connection part (16) by a first plastic
crosspiece (15), with the first plastic crosspiece (15) extending between the contact
tabs (10) and in each case one of the holes (14a) located in the contact tabs (10)
being embedded in the first plastic crosspiece (15).
7. Magnet coil according to Claim 6, characterized in that two more of the holes (14b) are connected to one another by a second plastic crosspiece
(19) which extends between the contact tabs (10).
8. Magnet coil according to Claim 7, characterized in that the housing body (18) is of cylindrical shape.
9. Magnet coil according to Claim 8, characterized in that the connection part (16) surrounds the housing body (18) in an angular range which
is greater than 180°.
10. Magnet coil according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the connection part (16) is preferably composed of an elastic plastic.
11. Magnet coil according to Claim 6 or 7,
characterized in that the connection part (16) is injection-moulded onto the first plastic crosspiece (15).
12. Magnet coil according to Claim 11, characterized in that projections (13) of the at least two contact tabs (10) are bent at an angle.
13. Method for connecting a magnet coil (2), which has a substantially hollow-cylindrical
coil support (3) which is composed of insulating material and can be pushed onto a
housing body (18) and is provided with at least two connection supports (1) which
are anchored in an end region (4) of the coil support (3) and protrude axially from
said end region of the coil support, having at least one contact element (9), comprising
the following method steps:
- placing the magnet coil (2) onto the housing body (18),
- plugging a connection part (16), which is attached to the contact element (9), onto
the housing body (18), with the connection part (16) having a shape of a hollow cylinder
which is open on one side and as a result partly engaging around the housing body
(18), and
- connecting the contact element (9) to the connection supports (1) by an electrical
contact-making means (20).
14. Method according to Claim 13, characterized in that the connection supports (1) of the magnet coil (2) are bent at a prespecified angle.
15. Method according to Claim 14, characterized in that the contact tabs (10) of the contact element (9) are bent at a prespecified angle
in relation to the connection part (16).
16. Method according to Claim 15, characterized in that a crosspiece (12) which extends between the contact tabs (10) of the contact element
(9) is punched out.
1. Bobine magnétique (2) comprenant un support de bobine (3) essentiellement cylindrique
creux constitué d'un matériau isolant, qui est poussé sur un corps de boîtier (18)
et qui est pourvu d'au moins deux supports de raccordement (1) ancrés dans une région
frontale (4) du support de bobine (3) et saillant axialement depuis celui-ci, et un
élément de contact (9), la bobine magnétique (2) et l'élément de contact (9) étant
deux composants séparés qui peuvent être connectés l'un à l'autre par une pièce de
connexion (16) de l'élément de contact (9) montée sur le corps de boîtier (18) et
par un contact électrique (20), caractérisée en ce que la pièce de connexion (16) présente la forme d'un cylindre creux ouvert vers un côté
et vient de ce fait partiellement en prise autour du corps de boîtier (18).
2. Bobine magnétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de contact (9) présente au moins deux saillies (13) qui peuvent être connectées
aux supports de raccordement (1) de la bobine magnétique (2) par le contact (20).
3. Bobine magnétique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le contact (20) est réalisé de préférence par soudage ou brasage.
4. Bobine magnétique selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'élément de contact (9) présente au moins deux pattes de contact (10) qui sont connectées
l'une à l'autre par une nervure (12).
5. Bobine magnétique selon la revendication 4,
caractérisée en ce que les pattes de contact (10) présentent des trous (14a, 14b).
6. Bobine magnétique selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que l'élément de contact (9) est connecté par une première nervure en plastique (15)
à la pièce de connexion (16), la première nervure en plastique (15) s'étendant entre
les pattes de contact (10) et l'un des trous (14a) se trouvant dans les pattes de
contact (10) étant pratiqué dans la première nervure en plastique (15).
7. Bobine magnétique selon la revendication 6, caractérisée en ce que deux autres des trous (14b) sont connectés l'un à l'autre par une deuxième nervure
en plastique (19) qui s'étend entre les pattes de contact (10).
8. Bobine magnétique selon la revendication 7, caractérisée en ce que le corps de boîtier (18) est cylindrique.
9. Bobine magnétique selon la revendication 8, caractérisée en ce que la pièce de connexion (16) entoure le corps de boîtier (18) sur une plage angulaire
supérieure à 180°.
10. Bobine magnétique selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que la pièce de connexion (16) se compose de préférence d'un plastique élastique.
11. Bobine magnétique selon la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que la pièce de connexion (16) est moulée par injection sur la première nervure en plastique
(15).
12. Bobine magnétique selon la revendication 11, caractérisée en ce que des saillies (13) des au moins deux pattes de contact (10) sont cintrées suivant
un certain angle.
13. Procédé pour connecter une bobine magnétique (2), qui présente un support de bobine
(3) essentiellement cylindrique creux se composant d'un matériau isolant, qui peut
être poussé sur un corps de boîtier (18) et qui est pourvu d'au moins deux supports
de raccordement (1) ancrés dans une région frontale (4) du support de bobine (3) et
saillant axialement depuis celui-ci, avec au moins un élément de contact (9), comprenant
les étapes de procédé suivantes :
- mise en place de la bobine magnétique (2) sur le corps de boîtier (18),
- enfoncement d'une pièce de connexion (16) montée sur l'élément de contact (9) sur
le corps de boîtier (18), la pièce de connexion (16) présentant une forme de cylindre
creux ouvert vers un côté et venant de ce fait partiellement en prise autour du corps
de boîtier (18), et
- connexion de l'élément de contact (9) aux supports de raccordement (1) par un contact
électrique (20).
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que les supports de raccordement (1) de la bobine magnétique (2) sont cintrés suivant
un angle prédéterminé.
15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce que les pattes de contact (10) de l'élément de contact (9) sont cintrées suivant un angle
prédéterminé par rapport à la pièce de connexion (16).
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce qu'une nervure (12) s'étendant entre les pattes de contact (10) de l'élément de contact
(9) est découpée par estampage.
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