[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen und/oder Prüfen von Druckmarken
auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei der Umhüllungsstreifen
mit einer vorbestimmten Fördergeschwindigkeit an einer Druckeinrichtung und/oder einem
Prüforgan vorbeibewegt wird, wobei die Fördergeschwindigkeit des Umhüllungsstreifens
im Wirkbereich der Druckeinrichtung und/oder des Prüforgans oszillierend variiert
wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Aufbringen und/oder Prüfen
von Druckmarken auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei
der Umhüllungsstreifen mit einer vorbestimmten Fördergeschwindigkeit an einer Druckeinrichtung
und/oder einem Prüforgan vorbei bewegbar ist, wobei die Fördergeschwindigkeit des
Umhüllungsstreifens im Wirkbereich der Druckeinrichtung und/oder des Prüforgans oszillierend
variierbar ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Druckwerke für das Aufbringen von Druckmarken auf
einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere einen Zigarettenpapierstreifen,
bekannt. Beispielsweise wird auf Zigarettenpapierstreifen in einer Zigarettenstrangmaschine
mit einer Druckwalze ein Aufdruck aufgebracht.
[0003] In der Strangmaschine werden stabförmige Rauchartikel wie Zigaretten, Zigarillos,
Zigarren oder Filterstäbe oder dergleichen im Strangverfahren hergestellt. Mittels
des Umhüllungsstreifens wird der Tabakstrang in der Strangmaschine umwickelt, wobei
die verwendeten Umhüllungsstreifen Druckmarken bzw. Druckbilder aufweisen, die z.B.
Zigarettenmarken, Herstellernamen oder sonstige Hinweise sein können.
[0004] Die in den Strangmaschinen eingebauten Druckwerke gemäß dem Stand der Technik bestehen
in der Regel aus einer Walzenanordnung, wobei zwischen den Walzen die zu bedruckende
Materialbahn geführt wird. Zum Aufbringen der Druckmarken bzw. Druckbilder ist eine
so genannte Druckwalze vorgesehen, die mit der kontinuierlich bewegten Materialbahn
synchronisiert ist. In der Regel ist die Druckwalze dabei mit einer Gegendruckwalze
in Kontakt, wobei der Umhüllungsstreifen zwischen der Druckwalze und der Gegendruckwalze
geführt ist.
[0005] Als Rauchartikel im erfindungsgemäßen Sinn sind Zigaretten mit und ohne Filter sowie
alle anderen stabförmigen Rauchartikel zu verstehen, deren Umhüllungsstreifen bedruckt
ist, wobei der auf den Rauchartikeln erscheinende Aufdruck in erster Linie eine Marke
bezeichnet. Ein derartiger Aufdruck oder Stempel ist ein augenfälliges Qualitätsmerkmal
derartiger Rauchartikel und bedarf besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich der zur
Erstellung erforderlichen Komponenten und Produktionsbedingungen, wie Art und Zustand
der verwendeten Farbe und deren Zuführung, Übertragung, Verteilung bis zum Auftrag
auf den Umhüllungsstreifen.
[0006] Es besteht allgemein der Wunsch, die Produktionsgeschwindigkeit von Maschinen in
der Tabak verarbeitenden Industrie zu erhöhen. Der für die Umhüllung des gebildeten
Strangs vorgesehene Umhüllungsstreifen wird daher gegebenenfalls mit einer erhöhten
Fördergeschwindigkeit dem zu umhüllenden Strang zugeführt. Da allerdings die Druckeinrichtungen
ab einer gewissen Fördergeschwindigkeit des Umhüllungsstreifens keine qualitativ hochwertigen
Aufdrucke mehr leisten können, wird dadurch die Leistungsfähigkeit des Druckwerks
und der Strangmaschine begrenzt.
[0007] Ferner sind in
DE-A-199 14 609 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von Materialbahnen, insbesondere
Folienbahnen für Außenumhüllungen von Zigarettenpackungen, beschrieben. Hierbei wird
eine Materialbahn kontinuierlich an einem Druckwerk vorbeigeführt, wobei für die Druckübertragung
ein Bahnabschnitt der Materialbahn im Bereich des Druckwerks zum Aufbringen der Bedruckung
zeitweise angehalten wird. Außerhalb des Bahnabschnitts wird die Materialbahn ununterbrochen
kontinuierlich weitertransportiert. Nach Aufbringen der Bedruckung wird der Bahnabschnitt
kontinuierlich weitertransportiert. Hierbei läuft die Materialbahn über an hin- und
herschwingenden Pendelarmen angebrachten Pendelwalzen, die gemeinsam hin und her bewegbar
werden, derart, dass bei einer der Förderrichtung der kontinuierlich geförderten Materialbahn
entgegengesetzten Bewegung der Pendelwalzen zwischen diesen ein zeitweilig stillstehender
Bahnabschnitt erzeugt wird, in dessen Bereich das Druckwerk wirksam wird.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das Aufdrucken und/oder Prüfen von Druckbildern auf Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden
Industrie bei hohen Fördergeschwindigkeiten der Artikel zu ermöglichen.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe bei Verfahren zum Aufbringen und/oder Prüfen von Druckmarken
auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei der Umhüllungsstreifen
mit einer vorbestimmten Fördergeschwindigkeit an einer Druckeinrichtung und/oder einem
Prüforgan vorbeibewegt wird, wobei die Fördergeschwindigkeit des Umhüllungsstreifens
im Wirkbereich der Druckeinrichtung und/oder des Prüforgans oszillierend variiert
wird, das dadurch weitergebildet wird, dass die Fördergeschwindigkeit mittels wenigstens
zweier Oszillatorelemente, die als rotierende Nockenelemente ausgebildet sind, variiert
wird.
[0010] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die Fördergeschwindigkeit eines als Umhüllungsstreifen
ausgebildeten Artikels an die Prozessgeschwindigkeit eines Prüforgans bzw. eines als
Druckeinrichtung ausgebildeten Bearbeitungsorgans auf einfache Weise und mit relativ
unaufwendigen maschinenbaulichen Mitteln kurzzeitig anzupassen, so dass bei einer
ansonsten hohen Fördergeschwindigkeit des Artikels diese im Bereich des Bearbeitungsorgans
und/oder im Bereich des Prüforgans erniedrigt wird, um beispielsweise einen Aufdruck
auf den Artikel aufzubringen bzw. zu prüfen. Nach der Bearbeitung durch das Bearbeitungsorgan
bzw. Prüforgan wird der Artikel nach dem Bearbeitungsorgan bzw. dem Prüforgan wieder
beschleunigt, so dass der Artikel zur weiteren Verarbeitung einem anderen Artikel,
z.B. einem Tabakstrang, zugeführt werden kann.
[0011] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es insbesondere möglich, einen Zigarettenpapierstreifen
unter Verwendung einer Tintenstrahldruckerpatrone zu bedrucken und/oder die aufgebrachte
Druckmarke mit einer geeigneten Einrichtung zu prüfen, wobei die Druckgeschwindigkeit
bzw. Prüfgeschwindigkeit des Bearbeitungsvorgangs geringer als die Transport- bzw.
Fördergeschwindigkeit des Papierstreifens ist. Die Fördergeschwindigkeit des Papierstreifens
entspricht beispielsweise im Wesentlichen der Stranggeschwindigkeit eines zu umhüllenden
Tabakstrangs.
[0012] Gemäß der Erfindung ist es möglich, mit einer hohen Fördergeschwindigkeit einen Artikel
zu fördern, der bearbeitet und/oder geprüft wird, wobei die mögliche Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Prüf- und/oder Bearbeitungsorgane geringer als die Fördergeschwindigkeit des Artikels
ist. Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls möglich, schnell arbeitende Prüf- und/oder
Bearbeitungsorgane zu verwenden, auch wenn der zu fördernde Artikel eine niedrige
Fördergeschwindigkeit aufweist, da im Bereich der Organe der Artikel, insbesondere
Umhüllungspapierstreifen, beschleunigt gefördert wird.
[0013] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Artikel zur Bearbeitung und/oder Prüfung
beschleunigt oder abgebremst wird. Darüber hinaus bedeutet eine oszillierende Fördergeschwindigkeit
des Artikels im Bereich des Bearbeitungsorgans, dass die Fördergeschwindigkeit alternierend,
d.h. abwechselnd langsam und schnell ist.
[0014] Dabei wird die Fördergeschwindigkeit mittels zweier Oszillatorelemente variiert,
wobei die Oszillatorelemente als rotierende Nockenelemente ausgebildet sind, so dass
nur geringe Massen hierfür bewegt werden müssen.
[0015] Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Umhüllungsstreifen mit einer konstanten Fördergeschwindigkeit
zur Druckeinrichtung und/oder zum Prüforgan zugefördert wird und mit einer konstanten
Fördergeschwindigkeit von der Druckeinrichtung und/oder vom Prüforgan weggefördert
wird. Im Bereich der Bearbeitung, z.B. das Aufbringen einer Druckmarke auf einen Materialstreifen,
und/oder im Bereich des Prüforgans, z.B. zur Überprüfung der Druckmarke, wird erfindungsgemäß
die Fördergeschwindigkeit des Materialstreifens bzw. Artikels oszillierend variiert.
Der Materialstreifen wird mit einer hohen Fördergeschwindigkeit von einer Bobine abgezogen
und zu einem Druckwerk mit den Bearbeitungs- und Prüforganen gefördert. Nach Aufbringen
der Druckmarke wird der Materialstreifen vorzugsweise mit derselben hohen Fördergeschwindigkeit,
wie bei der Zuführung des Artikels zum Druckwerk, wegtransportiert und einem zu umhüllenden
Tabakstrang zugefördert. Dieser Tabakstrang hat ebenfalls eine annähernd hohe konstante
Fördergeschwindigkeit.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Umhüllungsstreifen bei einer verringerten oder erhöhten Fördergeschwindigkeit bedruckt
und/oder geprüft wird. Die erhöhte bzw. erniedrigte Fördergeschwindigkeit bzw. deren
Variation wird lediglich im Bereich des Bearbeitungsorgans bzw. des Prüforgans ausgeführt.
[0017] Um eine gleichmäßige Bearbeitung des Artikels, z.B. Aufbringen einer Druckmarke auf
einem Materialstreifen, auszuführen, wird gemäß der Erfindung die Fördergeschwindigkeit
zyklisch variiert.
[0018] Außerdem ist es von Vorteil, wenn die variierte Fördergeschwindigkeit im zeitlichen
Mittel konstant gehalten wird. Hierdurch treten keine Schwankungen der Fördergeschwindigkeit
beim Zuführen eines Materialstreifens zu einem zu umhüllenden Tabakstrang auf, da
die im Bereich des Bearbeitungs- bzw. Prüforgans variierte Fördergeschwindigkeit im
zeitlichen Mittel oder in einem bestimmten Zeitzyklus gemittelt der Fördergeschwindigkeit
bei der Zuführung des Artikels vor der Bearbeitung bzw. Prüfung und bei der Wegführung
des Artikels nach der Bearbeitung bzw. Prüfung entspricht.
[0019] Günstige Verhältnisse zur Bearbeitung und/oder Prüfung eines Artikels ergeben sich
dann, wenn die Oszillatorelemente synchronisiert und/oder phasenversetzt angetrieben
werden.
[0020] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird als Umhüllungsstreifen ein
Zigarettenpapierstreifen von einer Druckeinrichtung bedruckt. Hierbei ist als Bearbeitungsorgan
eine Druckeinrichtung vorgesehen.
[0021] Eine weitere Bearbeitung des geförderten Artikels erfolgt dadurch, dass der Artikel
mittels einer Trocknungseinrichtung, insbesondere nach Aufbringen von Druckmarken
auf den Artikel, getrocknet wird. Durch die gezielte Trocknung des vorher bedruckten
Artikels wird erreicht, dass die aufgebrachte Farbe zur Bildung von Druckmarken auf
dem Artikel schneller trocknet und somit der Artikel unmittelbar, z.B. zur Umhüllung
von zu umhüllenden Tabaksträngen, zur Weiterverarbeitung bereitgestellt wird. Dadurch
verkürzen sich die Trocknungszeiten der Druckmarken. Die Trocknungseinrichtung kann
im erfindungsgemäßen Sinne ebenfalls als Bearbeitungsorgan für den Artikel verstanden
werden.
[0022] Die Aufgabe wird ferner gelöst mittels einer Einrichtung zum Aufbringen und/oder
Prüfen von Druckmarken auf einen Umhüllungsstreifen der Tabak verarbeitenden Industrie,
wobei der Umhüllungsstreifen mit einer vorbestimmten Fördergeschwindigkeit an einer
Druckeinrichtung und/oder einem Prüforgan vorbei bewegbar ist, wobei die Fördergeschwindigkeit
des Umhüllungsstreifens im Wirkbereich der Druckeinrichtung und/oder des Prüforgans
oszillierend variierbar ist, die dadurch weitergebildet ist, dass eine Oszillatoreinrichtung
wenigstens zwei Oszillatorelemente, die als rotierbare Nockenelemente ausgebildet
sind, aufweist.
[0023] Um die Fördergeschwindigkeit des Artikels im Bereich des Bearbeitungsorgans, insbesondere
Druckeinrichtung bzw. Druckwerk, und/oder einem Prüforgan zu variieren, ist eine Oszillatoreinrichtung
vorgesehen.
[0024] Hierzu ist es besonders günstig, wenn die Oszillatorelemente als rotierbare Nockenelemente
ausgebildet sind, da dies einen mechanisch sehr einfachen Aufbau und dynamisch leicht
zu beherrschenden Aufbau darstellt.
[0025] Eine bevorzugte Ausführung der Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Oszillatorelemente
synchronisiert und/oder phasenversetzt antreibbar sind.
[0026] Ferner ist es bevorzugt, wenn die Fördergeschwindigkeit vor und hinter der Druckeinrichtung
und/oder dem Prüforgan konstant ist. Diese konstante Fördergeschwindigkeit entspricht
vorzugsweise der Transportgeschwindigkeit des zu umhüllenden Tabakstrangs an einer
Zigarettenstrangmaschine.
[0027] Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die variierte Fördergeschwindigkeit im zeitlichen
Mittel konstant ist.
[0028] Des weiteren ist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Einrichtung eine Trocknungseinrichtung
für den Artikel, insbesondere für Druckmarken auf dem Artikel, vorgesehen, wobei die
Druckmarken von einem anderen Bearbeitungsorgan, z.B. Druckeinrichtung zum Aufbringen
von Druckmarken, auf den Artikel appliziert werden. Der Artikel kann hierbei mit den
erfindungsgemäßen Variationen der Fördergeschwindigkeit durch die bzw. an der Trocknungseinrichtung
vorbei transportiert werden.
[0029] Bevorzugterweise ist die Einrichtung als Druckwerk für eine Maschine der Tabak verarbeitenden
Industrie ausgebildet. Ein derartiges Druckwerk, das bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann, ist in der europäischen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
03 020 292.3 beschrieben, die vollumfänglich in die vorliegende Patentanmeldung aufgenommen ist.
Zu Einzelheiten des verwendeten Druckwerks wird ausdrücklich auf diese europäische
Patentanmeldung verwiesen.
[0030] Überdies wird die Aufgabe durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Zigarettenstrangmaschine, gelöst, die mit einer voranstehend beschriebenen,
erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestattet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird ausdrücklich auf die obigen Ausführungen verwiesen.
[0031] Nachfolgend wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Zigarettenstrangmaschine in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2a, 2b
- eine erfindungsgemäße Einrichtung in jeweils unterschiedlichen Arbeitspositionen;
- Fig. 3
- ein Geschwindigkeitszeitdiagramm;
- Fig. 4a, 4b
- eine weitere erfindungsgemäße Einrichtung in einer linearen Anordnung und
- Fig. 5a, 5b
- eine alternative Ausführung der linear angeordneten Einrichtung (Fig. 4a, 4b).
[0032] In den Figuren sind jeweils gleich oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten
Vorstellung abgesehen wird und lediglich Abweichungen erläutert werden.
[0033] Bei der in Fig. 1 dargestellten Zigarettenstrangmaschine wird von einer Schleuse
1 ein Vorverteiler 2 portionsweise mit Tabak beschickt. Eine Entnahmewalze 3 des Vorverteilers
2 ergänzt gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit Tabak, aus dem ein Steilförderer 5
Tabak entnimmt und einen Stauschacht 6 gesteuert beschickt.
[0034] Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen Tabakstrom,
der von einer Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und
auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert wird.
Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11 geschleudert,
die im Wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht, den größere bzw. schwerere Tabakteile
passieren, während alle anderen Tabakteilchen von der Luft in einen von einer Stiftwalze
12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt werden.
[0035] Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak in einen Tabakkanal 16 gegen einen Strangförderer
17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer 18 gesaugter Luft
gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert wird.
[0036] Ein Egalisator 19 entfernt überschüssigen Tabak vom Tabakstrang, der dann auf einen
im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen
21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch eine Druckeinrichtung 23 geführt und
auf ein angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang
und den Zigarettenpapierstreifen 21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen
21 um den Tabakstrang gefaltet wird, so dass noch eine Kante absteht, die von einem
nicht dargestellten Leimapparat in bekannter Weise beleimt wird. Darauf wird die Klebnaht
geschlossen und von einer Tandemnahtplätte 27 getrocknet.
[0037] Ein so gebildeter Zigarettenstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemessgerät 29, das
den Egalisator 19 steuert, und wird von einem Messerapparat 31 in doppelt lange Zigaretten
32 geschnitten. Die doppeltlangen Zigaretten 32 werden von einer gesteuerte Arme 33
aufweisenden Übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36 einer Filteransetzmaschine
37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem Kreismesser in Einzelzigaretten
aufgeteilt werden.
[0038] Förderbänder 39, 41 fördern überschüssigen Tabak in einen von dem Vorratsbehälter
4 angeordneten Behälter 42, aus dem der rückgeführte Tabak vom Steilförderer 5 wieder
entnommen wird.
[0039] In Fig. 2a und 2b ist jeweils eine Einrichtung 50 zum Bedrucken und Überprüfen von
aufgebrachten Druckmarken auf einem Zigarettenpapierstreifen 21 in zwei unterschiedlichen
Arbeitspositionen dargestellt.
[0040] Der Zigarettenpapierstreifen 21 wird mit einer Transportgeschwindigkeit v
1 der erfindungsgemäßen Einrichtung 50 zugeführt. Der Zigarettenpapierstreifen 21 wird
über Rollen 51, 52, 53, 54, 55, 56 schlaufenförmig durch die Einrichtung 50 geführt
und umgelenkt. Zwischen den Umlenkrollen 52 und 53 ist ein rotierender ausgeformter
Nocken 61 und zwischen den Umlenkrollen 54, 55 ein zweiter rotierenden Nocken 62 angeordnet.
[0041] Zum Aufbringen einer Druckmarke auf den Zigarettenpapierstreifen 21 zwischen den
Umlenkrollen 53 und 54 wird der Zigarettenpapierstreifen 21 an einem Druckkopf 71,
der eine Druckmarke entsprechend einer Zigarettenmarke oder dergleichen auf den transportierten
Streifen 21 aufdruckt, vorbei geführt. Nachfolgend wird der mit einer Druckmarke versehene
Zigarettenpapierstreifen 21 an einem Sensor 72 zur Überprüfung der Druckmarke auf
dem Zigarettenpapierstreifen 21 vorbei geführt. Danach wird der Zigarettenpapierstreifen
21 über die Rollen 54 und den zweiten Nocken 62 und den Rollen 55, 56 aus der Einrichtung
50 weggeführt und einem zu umhüllenden Tabakstrangs der Zigarettenstrangmaschine (Fig.
1) zugeführt.
[0042] Die rotierenden Nocken 61, 62 werden synchronisiert bewegt, so dass der Zigarettenpapierstreifen
21 konstant zwischen der Rolle 51 und der Rolle 56 gespannt ist.
[0043] Durch eine synchrone Bewegung der beiden rotierenden Nocken 61, 62 wird der Zigarettenpapierstreifen
21 mit einer verringerten Transportgeschwindigkeit am Druckkopf 71 vorbei geführt
und bedruckt. Nach dem Druckvorgang unter fortlaufender Rotation der Nocken 61 und
62 wird der Zigarettenpapierstreifen 21 zwischen den Umlenkrollen 52, 53 beschleunigt.
[0044] Die Nocken 61, 62 haben die Funktion von Oszillatoren, so dass die Fördergeschwindigkeit
des Zigarettenpapierstreifens 21 zwischen den Nocken 61, 62 variiert wird, wobei keine
Änderung der Transportgeschwindigkeit v
1 nach außen hin d.h. außerhalb der Einrichtung 50 auftritt bzw. entsteht. Dies bedeutet,
dass nach Aufbringen einer Druckmarke der Zigarettenpapierstreifen 21 die Einrichtung
50 mit derselben Transportgeschwindigkeit v
1 wie bei der Zuführung des Streifens 21 zur Einrichtung 50 verlässt.
[0045] In Fig. 3 ist das zeitliche Verhalten und die Variation der Transportgeschwindigkeit
des Zigarettenpapierstreifens 21 in der erfindungsgemäßen Einrichtung 50 bzw. zwischen
den Nocken 61, 62 für einen Zeitraum bzw. Zyklus dargestellt, in dem die Nocken 61,
62 eine vollständige Umdrehung um 360° ausführen.
[0046] Die in Fig. 2a und Fig. 2b dargestellten Arbeitspositionen der Nocken 61, 62 finden
ihre Entsprechung im Zeitdiagramm von Fig. 3. Hierbei variiert die Fördergeschwindigkeit
des Zigarettenpapierstreifens 21 zwischen den rotierenden Nocken 61, 62 oszillierend.
Das Minimum der oszillierenden Fördergeschwindigkeit des Zigarettenpapierstreifens
21 ist zum Zeitpunkt t
1 erreicht. Die zu diesem Zeitpunkt t
1 korrespondierende Stellung der Nocken 61; 62 ist in Fig. 2a gezeigt. Unter fortlaufender
Drehung der Nocken 61, 62 wird kontinuierlich die Fördergeschwindigkeit erhöht, bis
die Fördergeschwindigkeit ein Maximum erreicht. Diese Situation ist zum Zeitpunkt
t
2 entsprechend in Fig. 2b dargestellt. Durch die Rotation der Nocken 61, 62 oszilliert
die Transportgeschwindigkeit zyklisch zwischen den beiden Extremwerten.
[0047] In einem Geschwindigkeitsbereich Δv über einen Zeitraum Δt mit einer verlangsamten
Fördergeschwindigkeit ist es möglich, mittels des Druckkopfes 71 eine Druckmarke DM
auf den Zigarettenpapierstreifen 21 aufzubringen.
[0048] Durch die rotierenden Nocken 61, 62 wird eine Oszillationseinrichtung für den Zigarettenpapierstreifen
21 ausgebildet, mittels der die Fördergeschwindigkeit bzw. Transportgeschwindigkeit
des Zigarettenpapierstreifens 21 oszillierend im Bereich des Bearbeitungsorgans bzw.
der Druckeinrichtung 71 und des Prüfungsorgans bzw. Sensors 72 variiert wird. Durch
das Erreichen eines niedrigeren Geschwindigkeitsbereiches, in dem das Aufbringen einer
Druckmarke auf den Zigarettenpapierstreifen 21 möglich ist, wird erreicht, dass der
Zigarettenpapierstreifen zwei benachbarte Druckmarken DM aufweist, die später den
mundseitigen Bereich der nachfolgend gebildeten Tabakstöcke bilden. Zwischen den beiden
Druckmarken DM wird in einem späteren Schritt an der Zigarettenstrangmaschine ein
Schnitt ausgeführt.
[0049] Bevorzugterweise sind der Druckkopf 71 und der Sensor 72 im Abstand einer Doppelzigarette
bzw. eines doppeltlangen Tabakstocks DZ angeordnet. Der Abstand des Druckkopfes 71
und des Sensors 72 ist abhängig von der Fördergeschwindigkeit des Zigarettenpapierstreifens
21.
[0050] Durch die Oszillationsbewegungen wird die mittlere Geschwindigkeit des Zigarettenpapierstreifens
21 über das zeitliche Mittel konstant gehalten und entspricht der Transportgeschwindigkeit
v
1. Beispielsweise wird das Zigarettenpapier mit einer Geschwindigkeit von circa 720
Meter pro Minute zugeführt, wobei die Geschwindigkeitsreduzierung auf ungefähr 300
Meter pro Minute im Bereich des Druckkopfes 71 erfolgt, so dass unter der Verwendung
von Tintenstrahldruckerpatronen ein Aufdruck einer Druckmarke auf den Zigarettenpapierstreifen
21 möglich ist.
[0051] Darüber hinaus ist es möglich, durch die Verwendung einer Tintenstrahldruckerpatrone
auch ein mehrfarbiges Druckbild auf den Zigarettenpapierstreifen 21 aufzubringen.
Hierbei kann ein Druckwerk verwendet werden, wie es in der europäischen Patentanmeldung
mit dem Aktenzeichen 03 020 292.3 beschrieben ist.
[0052] In den Figuren 4a, 4b sowie 5a, 5b ist Jeweils eine lineare Anordnung der Einrichtung
50 dargestellt, wobei die Rollen 52, 53 sowie die Rollen 54, 55 auf der anderen Seite
des Zigarettenpapierstreifens 21 als die Nocken 61, 62 angeordnet sind und somit den
Zigarettenpapierstreifen 21 während des Transports des Streifens gegen die Nocken
61 bzw. 62 drücken. Somit ist die Zahl der erforderlichen Umlenkungen des Zigarettenpapierstreifens
21 gering gehalten und damit die mechanisch Belastung reduziert.
[0053] Um den Trocknungsprozess der durch den Druckkopf 71 in der linearen Anordnung der
Einrichtung 50 aufgebrachten Druckmarken auf den Zigarettenpapierstreifen 21 zu beschleunigen,
kann in Förderrichtung des Zigarettenpapierstreifens 21 nach dem Druckkopf 71 eine
Trocknungseinrichtung 73 vorgesehen sein, die beliebig im Prozess integrierbar ist.
[0054] In den Figuren 5a, 5b ist eine weitere lineare Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung
50 dargestellt, wobei gegenüber den in den Figuren 4a, 4b gezeigten Ausführungsformen
neben dem Druckkopf 71 ein weiterer Druckkopf 75 vorgesehen ist. Der Abstand zwischen
dem ersten Druckkopf 71 und dem zweiten Druckkopf 75 ist abhängig vom Format des zu
bedruckenden bzw. mit Druckmarken zu versehenden Zigarettenpapierstreifens 21. Die
Druckköpfe 71 und 75 bilden eine kaskadenartige Druckeinrichtung, wie sie in der europäischen
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
03 020 292.3 ausführlich dargestellt ist.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1
- Schleuse
- 2
- Vorverteiler
- 3
- Entnahmewalze
- 4
- Vorratsbehälter
- 5
- Steilförderer
- 6
- Stauschacht
- 7
- Stiftwalze
- 8
- Ausschlagwalze
- 9
- Streutuch
- 11
- Sichteinrichtung
- 13
- Band
- 14
- Trichter
- 16
- Tabakkanal
- 17
- Strangförderer
- 18
- Unterdruckkammer
- 19
- Egalisator
- 21
- Zigarettenpapierstreifen
- 22
- Bobine
- 23
- Druckeinrichtung
- 24
- Formatband
- 26
- Format
- 27
- Tandemnahtplätte
- 28
- Zigarettenstrang
- 29
- Strangdichtemessgerät
- 31
- Messerapparat
- 32
- doppelt lange Zigaretten
- 33
- Arme
- 34
- Übergabevorrichtung
- 36
- Übernahmetrommel
- 37
- Filteransetzmaschine
- 38
- Schneidtrommel
- 39
- Förderband
- 41
- Förderband
- 42
- Behälter
- 50
- Einrichtung
- 51
- Rolle
- 52
- Rolle
- 53
- Rolle
- 54
- Rolle
- 55
- Rolle
- 56
- Rolle
- 61
- Nocken
- 62
- Nocken
- 71
- Druckkopf
- 72
- Sensor
- 73
- Trocknungseinrichtung
- 75
- Druckkopf
- v1
- Transportgeschwindigkeit
- Δv
- Geschwindigkeitsbereich
- Δt
- Zeitintervall
- t1
- Zeitpunkt
- t2
- Zeitpunkt
- DM
- Druckmarke
- DZ
- Doppelzigaretten
1. Verfahren zum Aufbringen und/oder Prüfen von Druckmarken (DM) auf einen Umhüllungsstreifen
(21) der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei der Umhüllungsstreifen (21) mit einer
vorbestimmten Fördergeschwindigkeit (v1) an einer Druckeinrichtung (71, 75) und/oder
einem Prüforgan (72) vorbeibewegt wird, wobei die Fördergeschwindigkeit des Umhüllungsstreifens
(21) im Wirkbereich der Druckeinrichtung (71, 75) und/oder des Prüforgans (72) oszillierend
variiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit mittels wenigstens zweier Oszillatorelemente (61, 62),
die als rotierende Nockenelemente (61, 62) ausgebildet sind, variiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umhüllungsstreifen (21) mit einer konstanten Fördergeschwindigkeit (v1) zur Druckeinrichtung (71, 75) und/oder zum Prüforgan (72) zugefördert wird und mit
einer konstanten Fördergeschwindigkeit (v1) von der Druckeinrichtung (71, 75) und/oder vom Prüforgan (72) weggefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umhüllungsstreifen (21) bei einer verringerten oder erhöhten Fördergeschwindigkeit
bedruckt und/oder geprüft wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit zyklisch variiert wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die variierte Fördergeschwindigkeit im zeitlichen Mittel konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillatorelemente (61, 62) synchronisiert und/oder phasenversetzt angetrieben
werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Umhüllungsstreifen (21) ein Zigarettenpapierstreifen (21) von einer Druckeinrichtung
(71, 75) bedruckt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Umhüllungsstreifen (21) mittels einer Trocknungseinrichtung (73), insbesondere
nach Aufbringen von Druckmarken (DM) auf den Umhüllungsstreifen (21), getrocknet wird.
9. Einrichtung (50) zum Aufbringen und/oder Prüfen von Druckmarken (DM) auf einen Umhüllungsstreifen
(21) der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei der Umhüllungsstreifen (21) mit einer
vorbestimmten Fördergeschwindigkeit an einer Druckeinrichtung (71, 75) und/oder einem
Prüforgan (72) vorbei bewegbar ist, wobei die Fördergeschwindigkeit des Umhüllungsstreifens
(21) im Wirkbereich der Druckeinrichtung (71, 75) und/oder des Prüforgans (72) oszillierend
variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oszillatoreinrichtung (61, 62) wenigstens zwei Oszillatorelemente (61, 62),
die als rotierbare Nockenelemente (61, 62) ausgebildet sind, aufweist.
10. Einrichtung (50) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillatorelemente (61, 62) synchronisiert und/oder phasenversetzt antreibbar
sind.
11. Einrichtung (50) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit vor und hinter der Druckeinrichtung (71, 75) und/oder dem
Prüforgan (72) konstant ist.
12. Einrichtung (50) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die variierte Fördergeschwindigkeit im zeitlichen Mittel konstant ist.
13. Einrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trocknungseinrichtung (73) für den Umhüllungsstreifen (21), insbesondere für
Druckmarken (DM) auf einem Umhüllungsstreifen (21), vorgesehen ist.
14. Einrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (50) als Druckwerk für eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie
ausgebildet ist.
15. Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Zigarettenstrangmaschine,
mit einer Einrichtung (50) nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14.
1. Method of applying and/or inspecting printed marks (DM) on a wrapping strip (21) of
the tobacco-processing industry, wherein the wrapping strip (21) is moved at a predetermined
conveying speed (v1) past a printing device (71, 75) and/or an inspection organ (72),
wherein the conveying speed of the wrapping strip (21) is varied in an oscillating
manner in the effective range of the printing device (71, 75) and/or of the inspection
organ (72), characterized in that the conveying speed is varied by means of at least two oscillator elements (61, 62),
which take the form of rotating cam elements
2. Method according to claim 1, characterized in that the wrapping strip (21) is conveyed at a constant conveying speed (v1) to the printing device (71, 75) and/or to the inspection organ (72) and is conveyed
at a constant conveying speed (v1) away from the printing device (71, 75) and/or from the inspection organ (72).
3. Method according to claim 1 or 2, characterized in that the wrapping strip (21) is imprinted and/or inspected at a reduced or increased conveying
speed.
4. Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the conveying speed is varied cyclically.
5. Method according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the varied conveying speed on average over time is held constant.
6. Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that the oscillator elements (61, 62) are driven in a synchronized and/or phase-displaced
manner.
7. Method according to one or more of claims 1 to 6, characterized in that as wrapping strip (21) a cigarette paper strip (21) is imprinted by a printing device
(71, 75).
8. Method according to one or more of claims 1 to 7, characterized in that the wrapping strip (21) is dried by means of a drying device (73), in particular
after the application of print marks (DM) on the wrapping strip (21).
9. Device (50) for applying and/or inspecting print marks (DM) on a wrapping strip (21)
of the tobacco-processing industry, wherein the wrapping strip (21) is movable at
a predetermined conveying speed past a printing device (71, 75) and/or an inspection
organ (72), wherein the conveying speed of the wrapping strip (21) is variable in
an oscillating manner in the effective range of the printing device (71, 75) and/or
of the inspection organ (72), characterized in that an oscillator device (61, 62) comprises at least two oscillator elements (61, 62),
which take the form of rotatable cam elements (61, 62).
10. Device 50) according to claim 9, characterized in that the oscillator elements (61, 62) are drivable in a synchronized and/or phase-displaced
manner.
11. Device (50) according to claim 9 or 10, characterized in that the conveying speed upstream and downstream of the printing device (71, 75) and/or
the inspection organ (72) is constant.
12. Device (50) according to one of claims 9 to 11, characterized in that the varied conveying speed on average over time is constant.
13. Device (50) according to one or more of claims 9 to 12, characterized in that a drying device (73) is provided for the wrapping strip (21), in particular for print
marks (DM) on a wrapping strip (21).
14. Device (50) according to one or more of claims 9 to 13, characterized in that the device (50) takes the form of a printing unit for a machine of the tobacco-processing
industry.
15. Machine of the tobacco-processing industry, in particular a cigarette rope machine,
having a device (50) according to one or more of claims 9 to 14.
1. Procédé d'application et/ou de contrôle de marques d'impression sur une bande de gainage
(21) de l'industrie de transformation du tabac, dans lequel la bande de gainage (21)
est amenée à une vitesse de transport (v1) prédéterminée à un dispositif d'impression
(71, 75) et/ou à un organe de contrôle (72), dans lequel la vitesse de transport de
la bande de gainage (21) varie par oscillation dans la zone d'action du dispositif
d'impression (71, 75) et/ou de l'organe de contrôle (72), caractérisé en ce que la vitesse de transport varie au moyen d'au moins deux éléments d'oscillateur (61,
62) qui sont conçus en tant qu'éléments pivotants à came (61, 62).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bande de gainage (21) est amenée à une vitesse de transport constante (v1) au
dispositif d'impression (71, 75) et/ou à l'organe de contrôle (72), et repart à une
vitesse de transport (v1) constante depuis le dispositif d'impression (71, 75) et/ou
l'organe de contrôle (72).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la bande de gainage (21) est imprimée et/ou contrôlée à une vitesse de transport
réduite ou augmentée.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la vitesse de transport varie de façon cyclique.
5. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la vitesse de transport qui varie reste constante en moyenne dans le temps.
6. Procédé selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les éléments d'oscillateur (61, 62) sont entraînés de façon synchronisée et/ou avec
décalage de phase.
7. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'une bande de papier à cigarette (21) est imprimée par le dispositif d'impression (71,
75) en tant que bande de gainage (21).
8. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la bande de gainage (21) est séchée au moyen d'un dispositif de séchage (73), en
particulier après application de marques d'impression sur la bande de gainage (21).
9. Dispositif (50) permettant d'appliquer et/ou de contrôler des marques d'impression
sur une bande de gainage (21) de l'industrie de transformation du tabac, dans lequel
la bande de gainage (21) peut être amenée à une vitesse de transport prédéterminée
au niveau d'un dispositif d'impression (71, 75) et/ou à un organe de contrôle (72),
dans lequel la vitesse de transport de la bande de gainage (21) peut varier par oscillation
dans la zone d'action du dispositif d'impression (71, 75) et/ou de l'organe de contrôle
(72), caractérisé en ce qu'un dispositif oscillateur (61, 62) présente au moins deux éléments d'oscillateur (61,
62) qui sont conçus en tant qu'éléments pivotants à came (61, 62).
10. Dispositif (50) selon la revendication 9, caractérisé en ce que les éléments d'oscillateur (61, 62) peuvent être entraînés de façon synchronisée
et/ou avec décalage de phase.
11. Dispositif (50) selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que la vitesse de transport devant et derrière le dispositif d'impression (71, 75) et/ou
l'organe de contrôle (72) est constante.
12. Dispositif (50) selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que la vitesse de transport qui varie reste constante en moyenne dans le temps.
13. Dispositif (50) selon une ou plusieurs des revendications 9 à 12, caractérisé en ce qu'est prévu un dispositif de séchage (73) de la bande de gainage (21), en particulier
des marques d'impression sur une bande de gainage (21).
14. Dispositif (50) selon une ou plusieurs des revendications 9 à 13, caractérisé en ce que le dispositif (50) est conçu en tant qu'imprimante pour machine de l'industrie de
transformation du tabac.
15. Machine de l'industrie de transformation du tabac, en particulier machine à confectionner
des boudins de cigarettes, comportant un dispositif (50) selon une ou plusieurs des
revendications 9 à 14.