(19) |
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(11) |
EP 1 441 908 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.10.2009 Patentblatt 2009/42 |
(22) |
Anmeldetag: 05.11.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2002/012318 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/039874 (15.05.2003 Gazette 2003/20) |
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(54) |
DRUCKMASCHINENWALZEN-REINIGUNGSVERFAHREN UND -VORRICHTUNG
CLEANING METHOD AND DEVICE FOR A PRINTING ROLLER
PROCEDE ET DISPOSITIF DE NETTOYAGE DE CYLINDRES D'UNE PRESSE A IMPRIMER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE IT |
(30) |
Priorität: |
06.11.2001 DE 10153968
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.08.2004 Patentblatt 2004/32 |
(73) |
Patentinhaber: Baldwin Germany GmbH |
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86316 Friedberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- STANKA, Herbert
86153 Augsburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Vetter, Ewald Otto |
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Meissner, Bolte & Partner
Anwaltssozietät
Postfach 10 26 05 86016 Augsburg 86016 Augsburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 816 660
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DE-A- 19 936 144
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren und eine Druckmaschinenwalzen-Reinigungsvorrichtung
gemäß den Patentansprüchen.
[0002] Eine Reinigungsvorrichtung dieser Art ist aus der
DE-A-198 16 660 bekannt
.
[0003] Farbwalzen eines Farbwerkes in einem Druckwerk für den Offsetdruck werden durch ein
sogenanntes Sprührohr zum Lösen der Farbe mit Flüssigkeit befeuchtet, welche auf eine
der Walzen aufgespritzt und an einer anderen Walze abgerakelt wird. Eine oder mehrere
der Farbwerkswalzen werden angetrieben, während andere Walzen nicht angetrieben werden,
sondern nur durch den Kontakt ihres Walzenmantels mit dem Walzenmantel einer benachbarten
Walze mitgedreht werden. Der Reinigungsvorgang muß in kurzer Zeitdauer durchgeführt
werden, um die Stillstandszeiten für den Druckbetrieb zu verkürzen. Die Flüssigkeit
muß deshalb von der Walze, welche mit der Flüssigkeit von dem Sprührohr befeuchtet
wird, möglichst schnell und gleichmäßig auf alle Walzen des Walzenzuges übertragen
werden. Wenn wenig Flüssigkeit auf die eine Walze aufgespritzt wird, dauert es lange,
bis alle Walzen befeuchtet sind. Wenn viel Flüssigkeit auf die eine Walze aufgespritzt
wird, besteht die Gefahr, dass die Flüssigkeit im Walzenspalt oder bereits davor im
Walzenzwickel gestaut wird und dadurch seitlich in Walzenlängsrichtung aus dem Walzenzug
herausläuft. Ferner besteht die Gefahr einer Übernässung der ersten oder von mehreren
folgenden Walzen des Walzenzuges, so dass die nicht angetriebenen Walzen mangels Haftreibung
von benachbarten Walze nicht mehr mitgedreht werden order sprunghaft stoppen und rotieren
und dabei Flüssigkeit vermischt mit gelöster Farbe abschleudern. Die Flüssigkeit und
damit auch die von ihr gelöste Farbe wird an der stillstehenden Walze nicht mehr übertragen
und somit auch nicht bis zur Rakelvorrichtung der abgerakelten Walze übertragen. Damit
wird das Farbwerk nicht mehr ausreichend gereinigt, so dass es manuell gereinigt werden
muß.
[0004] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, auf einfache und preiswerte Art
und Weise eine sichere Reinigung von allen Walzen eines Walzenzuges in kurzer Zeit
zu erzielen.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. von
Anspruch 7 gelöst.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Vorteile der Erfindung:
[0007] Durch die Erfindung wird sichergestellt, dass die Flüssigkeit in kurzer Zeit auf
alle Walzen bis einschließlich der abgerakelten Walze schnell aufgetragen und verteilt
wird. Die Erfindung verhindert eine Übernässung von Walzen und dadurch ein Rutschen
oder Stehenbleiben von nicht-angetriebenen Walzen. Stehende Walzen verhindern die
Flüssigkeitsübertragung auf weitere Walzen und bewirken dadurch einen Flüssigkeitsstau
im Walzenzwickel, aus welchem dann Flüssigkeit seitlich rausgequetscht wird. Die Nichtbefeuchturigszonen
gewährleisten eine ausreichende Reibungshaftung zwischen den Walzen, durch welche
alle nicht angetriebenen Walzen von benachbarten Walzen mitgedreht werden und keine
Walzen wegen Übernässung der benachbarten Walze rutschen. Ferner wird eine schnelle
Flüssigkeitsübertragung auf alle Walzen erzielt. Die Erfindung benutzt wesentlich
weniger Abgabeöffnungen oder Düsen als der Stand der Technik.
[0008] "Flüssigkeit" kann Lösemittel, Waschmittel, Waschmittel oder Lösemittel enthaltendes
Wasser, Wasser mit einem oder mehreren Zusätzen, welche den Druckprozeß beeinflussen,
reines Wasser oder jede andere Flüssigkeit sein. Ferner kann die Art der Flüssigkeit
während des Waschvorganges verändert werden. Beispielsweise kann anfänglich Waschmittel
oder Lösemittel oder solches enthaltendes Wasser zum Lösen der Farbe von den Walzen
verwendet werden, und anschließend mit klarem Wasser nachgespült werden. "Walzen"
beinhalten auch Durckmaschinen-Zylinder, insbesondere jedoch Farbwerkswalzen.
[0009] "Angetriebene Walze": Eine Walze kann von einem Elektromotor, von einem Pneumatikmotor
oder einem Hydraulikmotor oder durch eine Antriebsverbindung von einer anderen Walze
oder einem anderen Zylinder der Druckmaschine angetrieben werden.
[0010] "Nicht angetriebene Walze" ist eine Walze, welche nur dadurch rotiert, dass sie an
einer benachbarten Walze anliegt und durch den Reibungswiderstand mit dieser mitgedreht
wird.
[0011] "Punktförmiger Querschnitt der Flüssigkeitsstrahlen" bedeutet ein Strahl mit kleinem
Querschnitt und Abstand voneinander auf der gesamten Strahllänge von der Düse bis
zur Auftreffstelle auf die Walze, im Gegensatz zu einem Sprühstrahl oder einem sehr
breiten Flachstrahl, welche bereits beim Auftreffen auf Walze oder schon vorher einander
berühren oder sich miteinander mischen.
[0012] "Abstreifvorrichtung" zum Abstreifen der Flüssigkeit und der gegebenenfalls von ihr
gelösten Walzenverschmutzung: Dies kann eine Rakel, eine Bürste oder ein Tuch oder
ein anderes Element sein, mit welchem die Flüssigkeit und gegebenenfalls von ihr gelöster
Schmutz von einer Walze abnehmbar ist.
[0013] Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten
Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Druckwerkes mit einem Farbwerk und einem
Feuchtwerk,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf eine besondere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Ebene III-III eines Sprührohres von Fig. 2.
[0014] Fig. 1 zeigt schematisch und unmaßstäblich ein Druckwerk enthaltend einen Plattenzylinder
2, einen ihn kontaktierenden Gummituchzylinder 3, einen diesen kontaktierenden Druckzylinder
4, ein Farbwerk 6 und ein Feuchtwerk 8. Somit handelt es sich um ein Feuchtmittelflüssigkeits-Offset-Druckwerk.
Die Erfindung ist jedoch auch für ein Trockenoffset-Druckwerk verwendbar. Das Druckwerk
kann ein Teil einer Bogenoffsetdruckmaschine (Bedrucken von Bögen) oder einer Rollenoffsetdruckmaschine
(Bedrucken von bahnförmigem Bedruckstoff) sein. Die Erfindung ist auch für andere
Arten von Druckmaschinen (Hochdruck, Tiefdruck) verwendbar.
[0015] Der Bedruckstoff 10 (Bogen oder Bahn) läuft durch den Walzenspalt 11 zwischen dem
Gummituchzylinder 3 und der Druckwalze 4. Das Druckbild wird vom Plattenzylinder 2
auf den Gummituchzylinder und von diesem auf den Bedruckstoff 10 übertragen.
[0016] Das Farbwerk 6 kann von beliebiger Art sein, welches mindestens eine von einem Motor
angetriebene Farbwalze und mindestens eine nicht angetriebene Farbwalze enthält, welche
letztere angetrieben wird durch den Reibungswiderstand ihrer Mantelfläche mit der
Mantelfläche einer anderen Walze.
[0017] Das Farbwerk 6 von Fig. 1 enthält als Beispiel einen Farbkasten 14 und einen Walzenzug
von Farbwalzen 16-27, von welchen eine Walze 16 eine sogenannte Duktorwalze zur Aufnahme
von Farbe aus dem Farbkasten 14 ist und von welchen mindestens eine Walze angetrieben
wird durch einen nicht gezeigten Elektromotor oder einen anderen Motorantrieb und
von welchen ein oder mehrere Walzen keinen Motorantrieb haben, sondern nur durch Berührung
ihres Walzenmantels mit einer benachbarten Walze von dieser benachbarten Walze angetrieben
werden, welche ebenfalls eine Walze ohne Motorantrieb sein kann.
[0018] An eine der Farbwalzen, welche von der Duktorwalze 16 entfernt ist, ist ein Rakel
30 anstellbar, um von dieser Walze 27 Farbe und andere Verschmutzungen abzurakeln,
vorzugsweise in eine Aufnahmewanne 32.
[0019] Das Feuchtwerk 8 enthält eine Feuchtmittelwanne 36, aus welcher über einen Zug von
Feuchtwalzen 38, 39, 40 und 42 Feuchtmittelflüssigkeit auf die Umfangsfläche des Plattenzylinders
2 aufgetragen wird zur Bildung von farbabstoßenden Bereichen entsprechend dem zu druckenden
Druckbild.
[0020] Gemäß einer besonderen Ausführung kann eine Transferwalze 44 oder mehrere Transferwalze
vorgesehen sein, welche einerseits in Umfangsberührung mit einer Feuchtwalze, z. B.
Feuchtwalze 42, und andererseits in Umfangsberührung mit einer Farbwalze, beispielsweise
den Farbwalzen 26 und 27 ist. Durch eine solche Kombination kann zu Beginn eines Druckvorganges
schneller eine optimale Druckbedingung auf dem Plattenzylinder 2 erzielt werden.
[0021] Gemäß der Erfindung ist eine Druckwerkswalzen-Reinigungsvorrichtung 46 vorgesehen
zum Reinigen von rotierenden Walzen eines Walzenzuges, von welchen mindestens eine
Walze motorisch antreibbar ist, beispielsweise die Farbwalze 17 nach der Duktorwalze
16, und von welchen mindestens eine Walze, z.B. 19, nur durch Kontakt ihrer Mantelfläche
mit der Mantelfläche einer der anderen Walzen antreibbar ist, und von welchen mindestens
eine Walze eine Farbwalze zur Farbübertragung ist. Gemäß dem Beispiel von Fig. 1 sind
alle Farbwalzen 16-27 des Farbwerkes 6 und die Transferwalze 44 zu waschen.
[0022] Die Reinigungsvorrichtung 46 enthält eine Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung 48. Diese
enthält einen Verteilerkanal 49 mit einer Vielzahl von Flüssigkeits-Abgabeöffnungen
50, die entlang einer ersten der Walzen, z. B. der Farbwalze 18, welches eine motorisch
angetriebene oder eine motorisch nicht angetriebene Walze sein kann, mit Abstand von
ihr positioniert oder positionierbar sind, um Flüssigkeit auf die Mantelfläche der
Walze 18 aufzutragen. Diese Flüssigkeit wird durch Rotation dieser Walze 18 auf die
mit ihr in Mantelberührung stehenden anderen Walzen und von diesen Walzen auch auf
weitere mit ihnen in Berührung stehende Walzen übertragen. Die Abgabeöffnungen 50
können Bohrungen oder in Bohrungen eingesetzte Düsen sein.
[0023] "Flüssigkeit" kann Lösemittel, Waschmittel, Waschmittel oder Lösemittel enthaltendes
Wasser, Wasser mit einem oder mehreren Zusätzen, welche den Druckprozeß beeinflussen,
reines Wasser oder jede andere Flüssigkeit sein. Ferner kann die Art der Flüssigkeit
während des Waschvorganges verändert werden. Beispielsweise kann anfänglich Waschmittel
oder Lösemittel oder solches enthaltendes Wasser zum Lösen der Farbe von den Walzen
verwendet werden, und anschließend mit klarem Wasser nachgespült werden.
[0024] Die Flüssigkeits-Abgabeöffnungen 50 haben eine kleine Größe und Form derart, dass
Flüssigkeit nur auf diskrete Befeuchtungs-Längszonen 52 dieser ersten Walze 18 auftragbar
ist unter Freilassung von Nichtbefeuchtungs-Längszonen 54 dazwischen auf dieser ersten
Walze 18. Die Breite einer Befeuchtungs-Längszone 52 ist gleich der Breite eines Flüssigkeitsstrahles.
[0025] Ferner enthält die Reinigungsvorrichtung 46 eine Flüssigkeits-Zufuhreinrichtung 56
zur Zufuhr von Flüssigkeit zu den Abgabeöffnungen 50 und von diesen auf die Mantelfläche
der ersten Walze 18 in einer solchen Flüssigkeitsmenge, dass durch die Rotation der
Walzen die Flüssigkeit von den diskreten Befeuchtungszonen 52 der ersten Walze 18
auf die Mantelfläche der an ihrer Mantelfläche anliegenden weiteren Walze, im vorliegenden
Beispiel die Walzen 17 und 19, übertragen wird. Durch die Rotation der Walzen wird
die Flüssigkeit von den Befeuchtungs-Längszonen 52 der ersten Walze 18 auf ihnen gegenüberliegende
Befeuchtungs-Längszonen der mindestens einen weiteren Walze 17 und 19 unter Freilassung
von Nichtbefeuchtungs-Längszonen darauf übertragen. In gleicher Weise wird die Flüssigkeit
auf diskrete Befeuchtungs-Längszonen 52 von Walze zu Walze auf weitere Walzen übertragen,
im vorliegenden Beispiel auf die Walzen 19-27.
[0026] Die Flüssigkeit verfließt auf den rotierenden Walzen in Walzenlängsrichtung über
die Befeuchtungs-Längszonen 52 von Walze zu Walze weiter hinaus, wie dies in Fig.
2 durch "Punkt-Punkt-Strich"-Linien 52-2 schematisch dargestellt ist.
[0027] Auf diese Weise wird die Flüssigkeit mit jeder Walzenumdrehung mehr und mehr auf
die Nichtbefeuchtungs-Längszonen 54 und damit auf die gesamte Länge von allen zu reinigenden
Walzen 16-27 und 44 verteilt.
[0028] Die Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit der Abgabeöffnungen 50 kann konstant oder variabel
sein.
[0029] Die Flüssigkeitsstrahlen sollten auf die Walze "weich" auftreffen. Deshalb werden
sie vorzugsweise in Form eines bogenförmigen Strahles auf die Oberfläche des Walzenmantels
aufgetragen. Fig. 1 zeigt die Flüssigkeitsstrahlen 51 nur schematisch.
[0030] Fig. 1 zeigt links eine Auftragsvorrichtung 48, deren Flüssigkeitsstrahlen 51 auf
die Walze 18 gerichtet sind, und rechts eine weitere, alternativ oder zusätzlich verwendbare
Auftragsvorrichtung 48, deren Flüssigkeitsstrahlen 51 in den Zwickel zwischen zwei
Walzen gerichtet sind, z.B. die Walzen 17 und 18.
[0031] Gemäß bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Flüssigkeits-Abgabeöffnungen
50 zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen 51 ausgebildet, welche von den Abgabeöffnungen
50 bis zur Walze17 bzw. 18 einen punktförmigen Querschnitt haben.
[0032] Die Auftragsvorrichtung 48 ist an ihrem unteren Ende vorzugsweise mit einer Auffangwanne
64 zum Auffangen von abtropfender Waschflüssigkeit versehen, die einen Ablauf 66 hat.
[0033] Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Flüssigkeits-Zufuhreinrichtung 56.
Einem Waschmittelbehälter 70 ist über ein Ventil 72 Frischwasser eines Frischwasseranschlusses
74 zuführbar. Gewünschtenfalls kann eine automatische Zufuhreinrichtung von Waschmittel
oder Lösemittel 76 in den Waschmittelbehälter 70 vorgesehen sein. Vom Waschmittelbehälter
70 geht eine Leitung 78, welche eine Pumpe 79 und ein Ventil 80 enthält, zu dem Verteilerkanal
49 der Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung 48. Ferner kann eine Frischwasserzufuhrleitung
92, welche ein Ventil 93 enthält, vom Frischwasseranschluß 74 zu dem Verteilerkanal
82 vorgesehen sein. Damit sind über alle Abgabeöffnungen 50 wahlweise einerseits waschmittelhaltige
oder lösemittelhaltige Waschflüssigkeit oder andererseits Frischwasser zuführbar.
Gemäß anderen Ausführungsformen der Flüssigkeit-Zufuhreinrichtung 56 kann nur die
Zufuhr von waschmittelhaltiger oder lösemittelhaltiger Waschflüssigkeit oder nur die
Zufuhr von Frischwasser vorgesehen sein. Die Steuerung der Ventile und Pumpen erfolgt
durch eine elektronische Steuereinrichtung 94, vorzugsweise in Abhängigkeit von einem
übergeordneten Maschinen-Betriebsprogramm der Druckmaschine.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf Offset-Druckmaschinen beschränkt, sondern auch zur Reinigung
von Farbwalzen in anderen Druckmaschinenarten verwendbar.
[0035] Anstelle einer Rakel 30 kann auch ein anderes Schmutz-Abstreifelement verwendet werden,
beispielsweise ein Tuch oder eine Bürste, welche an eine der zu reinigenden Walzen
angelegt wird, um davon Farbe und Waschflüssigkeit abzustreifen.
1. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren zum Reinigen von rotierenden Walzen (16-27,
38, 39, 40, 42, 44) eines Watzenzuges, der mehrere nacheinander aneinander anliegende
Walzen enthält, umfassend mindestens eine angetriebene Walze und mindestens eine nicht-angetriebene
Walze, welche nur durch Mantelflächenkontakt mit einer benachbarten Walze antreibbar
ist, insbesondere Farbwerkswalzen eines Farbwerkes (6) für den Offsetdruck, wobei
auf die Mantelfläche von mindestens einer ersten (17, 18) dieser Walzen Flüssigkeit
zum Lösen von Verschmutzungen über Abgabeöffnungen (50) einer Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung
(48) maschinell aufgetragen wird, welche mehrere über die Walzenlänge verteilte Abgabeöffnungen
(50) aufweist, wobei ferner die Flüssigkeit von Mantelfläche zu Mantelfläche der Walzen
durch die Rotation der Walzen im Walzenspalt übertragen wird, und wobei die Flüssigkeit
zusammen mit dem von ihr gelösten Schmutz, insbesondere Farbe und Papierstaub, an
einer anderen der Walzen durch eine Abstreifvorrichtung (30, 32) abgestreift wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) nur auf einzelne, ihrer Breite entsprechend schmale
Befeuchtungszonen (52) der mindestens einen ersten Walze (18) unter Freilassung von
Nichtbefeuchtungszonen (54) dazwischen aufgetragen werden, wobei die Flüssigkeit mit
einer so geringen Menge pro Zeiteinheit auf die mindestens eine Walze aufgetragen
wird, dass sich die Nichtbefeuchtungszonen (54) auf der ersten Walze (17, 18) bis
zum Mantelflächenkontakt mit der benachbarten Walze hin erstrecken, so dass zwischen
der ersten Walze (17, 18), auf die die Flüssigkeit aufgetragen wird, und der an dieser
anliegende Walze, ein ausreichender Reibwiderstand zur Rotationsmitnahme gewährleistet
wird, wobei die Flüssigkeit erst während einer Vielzahl von Walzenumdrehungen auch
auf die gesamte Breite der Nichtbefeuchtungszonen seitlich verfließt, und wobei bei
mindestens einigen der auf die eine erste Walze folgenden Walzen des Walzenzuges im
Walzenspalt der aneinander anliegenden Walzen die Flüssigkeit anfänglich ebenfalls
nur auf Befeuchtungszonen der jeweils nächsten Walze übertragen wird unter Freilassung
von Nichtbefeuchtungszonen dazwischen und erst nach mehreren Walzenumdrehungen die
Flüssigkeit darauf auf die gesamte Breite der Nichtbefeuchtungszonen seitlich verfließt,
so dass zwischen der nicht-angetriebenen Walze und der an ihr anliegenden Walze oder
Walzen stets ein ausreichender Reibwiderstand zur Rotationsmitnahme gewährleistet
ist.
2. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens einigen der auf die erste Walze (18) folgenden Walzen die Walze einschließen,
an welcher die Flüssigkeit abgestreift wird.
3. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungszonen (52) auf der mindestens einen ersten Walze (18) schmäler sind
als die Nichtbefeuchtungszonen (54).
4. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) in den Zwickel zwischen der einen ersten Walze (18)
und einer an ihr anliegenden weiteren Walze (17) eingespritzt wird.
5. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) bogenförmig abfallend auf die mindestens eine erste
Walze (18) gerichtet werden, um darauf eine weiche Landung zu erzielen.
6. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) von den Abgabeöffnungen (50) bis zum Auftreffen auf
die mindestens eine erste Walze einen punktförmigen Querschnitt haben zur Bildung
von ihrer Breite entsprechend schmalen Befeuchtungszonen (52).
7. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von rotierenden Walzen (16-27,
38, 39, 49, 42, 44) eines Walzenzuges, der mehrere nacheinander aneinander anliegende
Walzen enthält, umfassend mindestens eine angetriebene Walze und mindestens eine nicht-angetriebene
Walzen, welche nur durch Mantelflächenkontakt mit einer benachbarten Walze antreibbar
ist, insbesondere Farbwerkswalzen eines Farbwerkes (6) für den Offsetdruck, wobei
die Reinigungsvorrichtung eine Flüssigkeits-Auftragsvorrichtung (48) mit mehreren
über eine Walzenlänge verteilten Abgabeöffnungen (50) enthält, durch welche auf die
Mantelfläche von mindestens einer ersten der Walzen (17, 18) Flüssigkeit zum Lösen
von Schmutz, insbesondere Farbe und Papierstaub, maschinell auftragbar ist, wobei
die Flüssigkeit von Mantelfläche zu Mantelfläche im Walzenspalt durch die Rotation
der Walzen übertragen wird und die Flüssigkeit zusammen mit dem von ihr gelösten Schmutz
an einer anderen der Walzen durch eine Abstreifvorrichtung (30, 32) abstreifbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnungen (50) eine Öffnungsform und einen Abstand voneinander in Walzenlängsrichtung
derart haben, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) auf ihrer gesamten Länge und beim
Auftreffen auf die mindestens eine erste Walze (17, 18) Abstand voneinander haben
in Walzenlängsrichtung und dadurch ihrer Strahlenbreite entsprechend einzelne Befeuchtungszonen (52) auf der ersten
Walze (17, 18) bilden unter Freilassung von Nichtbefeuchtungszonen (54) dazwischen,
auf welche keine Flüssigkeitsstrahlen auftreffen, wobei sich die Nichtbefeuchtungszonen
(54) auf der ersten Walze (17, 18) bis zum Mantelflächenkontakt mit der benachbarten
Walze hin erstrecken, so dass zwischen der ersten Walze (17, 18), auf die die Flüssigkeit
aufgetragen wird, und der an dieser anliegenden Walze, ein ausreichender Reibwiderstand
zur Rotationsmitnahme gewährleistet wird.
8. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Abgabeöffnungen (50) voneinander in Walzenlängsrichtung so groß und
der von ihnen erzeugte Flüssigkeitsstrahl (51) auf der Walzenoberfläche so schmal
ist, dass die zwischen ihnen liegenden Nichtbefeuchtungszonen (54) auf der ersten
Walze (17, 18) breiter sind als die Befeuchtungszonen (52).
9. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnungen (50) die Flüssigkeitsstrahlen (51) in den Zwickel zwischen der
einen ersten Walze (18) und einer an ihr anliegenden weiteren ersten Walze (17) richten.
10. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) bogenförmig abfallend sind.
11. Druckmaschinenwalzen-Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen (51) beim Auftreffen auf die mindestens eine erste Walze
(17, 18) einen punktförmigen Querschnitt haben.
1. Printing-press roll cleaning method for cleaning rotating rolls (16-27, 38, 39, 40,
42, 44) in a roll train which contains a plurality of successive rolls resting on
one another, comprising at least one driven roll and at least one non-driven roll,
which can be driven only by peripheral surface contact with an adjacent roll, in particular
inking unit rolls of an inking unit (6) for offset printing, liquid being applied
by machine to the peripheral surface of at least a first (17, 18) of these rolls in
order to loosen contamination, via discharge openings (50) in a liquid application
apparatus (48), which has a plurality of discharge openings (50) distributed over
the roll length, in addition the liquid being transferred from peripheral surface
to peripheral surface of the rolls by the rotation of the rolls in the nip, and the
liquid, together with the dirt loosened by it, in particular ink and paper dust, being
wiped off on another of the rolls by a wiping apparatus (30, 32), characterized in that the liquid jets (51) are applied only to individual narrow wetting zones (52) corresponding
to their width on the at least one first roll (18), leaving non-wetting zones (54)
between them, the liquid being applied to the at least one roll in such a low quantity
per unit time that the non-wetting zones (54) extend on the first roll (17, 18) as
far as the peripheral surface contact with the adjacent roll, with the result that,
between the first roll (17, 18) to which the liquid is applied and the roll resting
on it, a sufficient frictional resistance is ensured, for rotational driving, the
liquid only flowing away laterally over the entire width of the non-wetting zones
during a large number of roll revolutions, and, in the case of at least some of the
rolls in the roll train following the one first roll, in the nip of the rolls resting
on one another, the liquid is initially likewise transferred only to wetting zones
of the respective next roll, leaving non-wetting zones between them, and the liquid
then flowing away laterally over the entire width of the non-wetting zones only after
a plurality of roll revolutions, so that between the non-driven roll and the roll
or rolls resting on it, a sufficient frictional resistance in order to drive it along
in rotation is always ensured.
2. Printing-press roll cleaning method according to Claim 1, characterized in that the at least some of the rolls following the first roll (18) include the roll on
which the liquid is wiped off.
3. Printing-press roll cleaning method according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the wetting zones (52) on the at least one first roll (18) are narrower than the
non-wetting zones (54) .
4. Printing-press roll cleaning method according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the liquid jets (51) are sprayed into the pocket between the one first roll (18)
and a further roll (17) resting on it.
5. Printing-press roll cleaning method according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the liquid jets (51) are aimed at the at least one first roll (18) so as to fall
in an arc, in order to achieve a soft landing thereon.
6. Printing-press roll cleaning method according to at least one of the preceding claims,
characterized in that the liquid jets (51) have a point-like cross section from the discharge openings
(50) until they strike the at least one first roll, in order to form narrow wetting
zones (52) corresponding to their widths.
7. Printing-press roll cleaning apparatus for cleaning rotating rolls (16-27, 38, 39,
49, 42, 44) in a roll train which contains a plurality of successive rolls resting
on one another, comprising at least one driven roll and at least one non-driven roll
which can be driven only by peripheral surface contact with an adjacent roll, in particular
inking unit rolls of an inking unit (6) for offset printing, the cleaning apparatus
containing a liquid application apparatus (48) with a plurality of discharge openings
(50) distributed over a roll length, through which liquid can be applied by machine
to the peripheral surface of at least one of the first rolls (17, 18) to loosen dirt,
in particular ink and paper dust, the liquid being transferred from peripheral surface
to peripheral surface in the nip by the rotation of the rolls and it being possible
for the liquid, together with the dirt loosened by it, to be wiped off on another
of the rolls by a wiping apparatus (30, 32), characterized in that the discharge openings (50) have an opening form and a distance from one another
in the roll longitudinal direction such that the liquid jets (51), over their entire
length and when they strike the at least one first roll (17, 18), have a spacing from
one another in the roll longitudinal direction and, as a result, form individual wetting
zones (52) on the first roll (17, 18), corresponding to their jet width, leaving non-wetting
zones (54) between them, which no liquid jets strike the non-wetting zones (54) extending
on the first roll (17, 18) as far as the peripheral surface contact with the adjacent
roll, with the result that, between the first roll (17, 18) to which the liquid is
applied and the roll resting on it, a sufficient frictional resistance is ensured
for rotational driving.
8. Printing-press roll cleaning apparatus according to Claim 7, characterized in that the spacing of the discharge openings (50) from one another in the roll longitudinal
direction is so great, and the liquid jet (51) produced by them on the roll surface
is so narrow, that the non-wetting zones (54) lying between them on the first roll
(17, 18) are wider than the wetting zones (52).
9. Printing-press roll cleaning apparatus according to Claim 7 or 8, characterized in that the discharge openings (50) aim the liquid jets (51) into the pocket between the
one first roll (18) and the further first roll (17) resting on it.
10. Printing-press roll cleaning apparatus according to at least one of Claims 7 to 9,
characterized in that the liquid jets (51) fall in an arc.
11. Printing-press roll cleaning apparatus according to one of Claims 7 to 10, characterized in that the liquid jets (51) have a point-like cross section when they strike the at least
one first roll (17, 18).
1. Procédé de nettoyage d'un cylindre de machine d'impression, pour nettoyer des cylindres
rotatifs (16-27, 38, 39, 40, 42, 44) d'un train de cylindres, en particulier des cylindres
d'encrage d'un encreur (6) d'impression offset, qui contient plusieurs cylindres successifs
et mutuellement adjacents et qui comprend au moins un cylindre entraîné et au moins
un cylindre non entraîné qui ne peut être entraîné que par son contact avec la surface
d'enveloppe d'un cylindre voisin,
un liquide étant appliqué par machine sur la surface d'enveloppe d'au moins un premier
(17, 18) de ces cylindres par des ouvertures de fourniture (50) d'un dispositif (48)
d'application de liquide, pour dissoudre les encrassements,
le dispositif d'application de liquide présentant plusieurs ouvertures de fourniture
(50) réparties sur la longueur du cylindre,
la rotation des cylindres transférant de plus le liquide depuis une surface d'enveloppe
à la surface d'enveloppe d'un autre cylindre dans l'interstice entre cylindres,
un dispositif de raclage (30, 32) raclant le liquide sur un autre des cylindres en
même temps que les encrassements qu'il a dissous, en particulier de l'encre et de
la poussière de papier,
caractérisé en ce que
les jets de liquide (51) ne sont appliqués que sur certaines zones étroites d'humidification
(52) de la largeur d'au moins un premier cylindre (18) en laissant des zones non humidifiées
(54) entre elles,
en ce que le liquide est appliqué sur le ou les cylindres en une quantité par unité de temps
suffisamment petite pour que les zones non humidifiées (54) du premier cylindre (17,
18) s'étendent jusqu'à la partie de la surface d'enveloppe en contact avec le cylindre
voisin, de telle sorte qu'entre le premier cylindre (17, 18) sur lequel le liquide
est appliqué et le cylindre adjacent, la résistance par frottement suffise pour l'entraînement
en rotation,
en ce que le liquide ne s'écoule latéralement sur la totalité de la largeur des zones non humidifiées
qu'après plusieurs rotations du cylindre,
en ce que sur au moins certains des cylindres qui suivent le premier cylindre du train de cylindres,
le liquide n'est initialement transféré dans l'interstice entre les cylindres mutuellement
adjacents que sur les zones humidifiées du cylindre suivant en laissant entre elles
des zones non humidifiées et
en ce que le liquide ne s'y écoule latéralement sur la totalité de la largeur des zones non
humidifiées qu'après plusieurs rotations du cylindre de manière à garantir entre le
cylindre non entraîné et le ou les cylindres qui lui sont adjacents une résistance
de frottement qui suffit pour l'entraînement en rotation.
2. Procédé de nettoyage de cylindres de machine d'impression selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les quelques cylindres qui suivent le premier cylindre (18) comprennent le cylindre
sur lequel le liquide est raclé.
3. Procédé de nettoyage de cylindres de machine d'impression selon au moins l'une des
revendications précédentes, caractérisé en ce que les zones humidifiées (52) du ou des premiers cylindres (18) sont plus étroites que
les zones non humidifiées (54).
4. Procédé de nettoyage de cylindres de machine d'impression, caractérisé en ce que les jets de liquide (51) sont injectés dans le biseau situé entre le premier cylindre
(18) et un autre cylindre (17) qui lui est adjacent.
5. Procédé de nettoyage de cylindres de machine d'impression, caractérisé en ce que les jets de liquide (51) qui aboutissent en forme de feuille sur le ou les premiers
cylindres (18) sont orientés de manière à y atterrir doucement.
6. Procédé de nettoyage de cylindres de machine d'impression, caractérisé en ce que les jets de liquide (51) provenant des ouvertures de fourniture (50) ont une section
transversale ponctuelle avant d'aboutir sur le ou les premiers cylindres, pour former
des zones humidifiées (52) suffisamment étroites en largeur.
7. Dispositif de nettoyage de cylindres de machine d'impression, pour nettoyer les cylindres
rotatifs (16-27, 38, 39, 49, 42, 44) d'un train de cylindres, en particulier des cylindres
d'encrage d'un encreur (6) d'impression offset, qui contient plusieurs cylindres successifs
et mutuellement adjacents et comprenant au moins un cylindre entraîné et au moins
un cylindre non entraîné qui ne peut être entraîné que par son contact avec la surface
d'enveloppe d'un cylindre voisin,
le dispositif de nettoyage contenant un dispositif (48) d'application de liquide qui
présente plusieurs ouvertures de fourniture (50) réparties sur la longueur des cylindres
et par lesquelles un liquide destiné à dissoudre les encrassements, en particulier
l'encre et la poussière de papier, est appliqué à la machine sur la surface d'enveloppe
d'au moins un premier des cylindres (17, 18),
la rotation des cylindres transférant le liquide d'une surface d'enveloppe à l'autre
dans l'interstice entre les cylindres,
un dispositif de raclage (30, 32) raclant le liquide sur un autre des cylindres en
même temps que les encrassements qu'il a dissous, caractérisé en ce que
les ouvertures de fourniture (50) ont une forme d'ouverture et une distance mutuelle
dans le sens de la longueur des cylindres telles que lorsque les jets de liquide (51)
aboutissent sur le ou les premiers cylindres (17, 18), ils présentent sur toute leur
longueur une distance mutuelle dans le sens de la longueur des cylindres et qu'ainsi
ils forment sur le premier cylindre (17, 18) des zones humidifiées (52) séparées qui
correspondent à la largeur du jet en laissant entre elles des zones non humidifiées
(54) sur lesquelles aucun jet de liquide n'aboutit, et
en ce que les zones non humidifiées (54) s'étendent sur le premier cylindre (17, 18) jusqu'à
la partie de la surface d'enveloppe en contact avec le cylindre voisin de manière
à garantir entre le premier cylindre (17, 18) sur lequel le liquide est appliqué et
le cylindre qui lui est adjacent une résistance de frottement qui suffit pour l'entraînement
en rotation.
8. Dispositif de nettoyage de cylindres de machine d'impression selon la revendication
7, caractérisé en ce que la distance entre les ouvertures de fourniture (50) dans le sens de la longueur des
cylindres est suffisamment grande et le jet de liquide (51) qu'elles délivrent sur
la surface du cylindre est suffisamment étroit pour que les zones non humidifiées
(54) situées entre elles sur le premier cylindre (17, 18) soient plus larges que les
zones humidifiées (52).
9. Dispositif de nettoyage de cylindres de machine d'impression selon les revendications
7 ou 8, caractérisé en ce que les ouvertures de fourniture (50) orientent les jets de liquide (51) dans le biseau
situé entre le premier cylindre (18) et un autre premier cylindre (17) qui lui est
adjacent.
10. Dispositif de nettoyage de cylindres de machine d'impression selon au moins l'une
des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que les jets de liquide (51) tombent en forme de feuille.
11. Dispositif de nettoyage de cylindres de machine d'impression selon l'une des revendications
7 à 10, caractérisé en ce que les jets de liquides (51) ont une section transversale ponctuelle lorsqu'ils aboutissent
sur le ou les premiers cylindres (17, 18).


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