[0001] Die Erfindung betrifft das Gebiet der Rundfunksender, die im Zuge der Digitalisierung
von analoger Amplitudenmodulation (AM) auf digitale Modulation umgestellt werden.
[0002] Die bisher üblichen Sendertypen, nichtlineare AM-Sender mit RF-Eingang (Radio Frequency)
und Audioeingang, sollen dabei weiterhin verwendet werden. Dies hat folgende Gründe:
- Die AM-Sender arbeiten intern im Schaltbetrieb und haben demzufolge bis zu einem Faktor
3 bessere Wirkungsgrade als lineare Sender, die sonst üblicherweise für digitale Übertragung,
z.B. bei DAB (Digital Audio Broadcasting) und DVB (Digital Video Broadcasting), eingesetzt
werden. Dadurch ergibt sich eine Einsparung an Betriebskosten.
- Die Broadcaster sind leichter zur Umstellung von analog nach digital zu überzeugen,
wenn keine großen Investitionen im Vorfeld anfallen.
[0004] Die Verwendung eines nichtlinearen AM-Senders für digitale Modulation erfordert eine
spezielle Betriebsart des Senders. Die Erzeugung des modulierten digitalen Signals
erfolgt mittels zweier, zueinander orthogonaler Teilsignale (I und Q). Das I-Signal
("In Phase") wird auf eine Kosinusschwingung mit der Frequenz Ft (Trägerfrequenz)
moduliert. Das Q-Signal ("Quadratur") wird auf eine Sinusschwingung der gleichen Frequenz
Ft moduliert. Die Summe beider modulierten Schwingungen ergibt das komplexe modulierte
Datensignal (Kosinus 0 - 180 Grad, Sinus -90 - +90 Grad). Das modulierte I/Q-Signal
wird durch Filter so geformt, dass es exakt die vorgeschriebene Kurvenform mit der
gewünschten Bandbreite hat.
[0005] Für den nichtlinearen Betrieb muss das modulierte I/Q-Signal so umgewandelt werden,
dass die beiden Signale Amplitudensignal (A-Signal) und phasenmoduliertes Trägersignal
(RF-P) daraus entstehen, die geeignet sind, den AM-Sender richtig anzusteuern. Am
Ausgang des AM-Senders ergibt sich hernach wiederum das modulierte I/Q-Signal mit
größerer Leistung.
[0006] Das modulierte I/Q-Signal entspricht einer kartesischen Darstellung. Diese wird in
eine polare Darstellung mit Amplitude und Phase überführt. Für die Ansteuerung des
AM-Senders am Audioeingang wird dadurch das Amplitudensignal (A-Signal) gewonnen.
Aus dem zunächst entstehenden Phasensignal (P-Signal) wird eine phasenmodulierte RF
(RF-P-Signal) erzeugt. Vorteilhaft kann auch das RF-P-Signal ohne den Zwischenschritt
über das P-Signal direkt gewonnen werden. Damit erhält man die für die Ansteuerung
des AM-Senders notwendigen Signale:
- Amplitudensignal (A-Signal)
- Phasenmoduliertes RF-Signal (RF-P-Signal)
[0007] Das A-Signal wird in den Modulatoreingang (Audioeingang) des AM-Senders gegeben und
das RF-P-Signal dient zur HF-mäßigen Ansteuerung des Senders. In der Senderendstufe
werden die beiden Signale A&RF-P multiplikativ vereinigt und bilden das hochfrequente
digitale Ausgangssignal.
[0008] Sowohl das A-Signal als auch das RF-P-Signal erhalten aufgrund des erforderlichen
Aufbereitungsprozesses weit größere Bandbreiten als das digitale Signal zunächst hatte
und auch am Ausgang des Senders wieder haben soll.
[0009] Die erhöhten Bandbreiten (Faktor 3 - 5) können häufig von den älteren Modulatoren
nicht bereitgestellt werden, da diese dafür nicht ausgelegt wurden. Wird nur die eingeschränkte
Bandbreite verwendet, die "ältere" Sender im Modulatorteil zur Verfügung haben, so
führt das zu erheblichen Außerbandabstrahlungen. Diese haben die Eigenschaft, dass
sie im Spektrum nur eine sehr geringe Steigung aufweisen und somit recht viele Nachbarkanäle
stören.
[0010] Im Allgemeinen liegen die Störaussendungen auch oberhalb der durch die ITU koordinierten
Grenzwerte, so dass eine Genehmigung fraglich erscheint.
[0011] Besonders problematisch sind nichtlineare Verzerrungen, wenn als digitale Modulation
Mehrträger-Signale, z. B. OFDM-Signale (Orthogonal Frequency Division Multiplexing),
übertragen werden sollen.
[0012] Bei dem aktuell von der ITU zur Standardisierung empfohlenen DRM-System (Digital
Radio Mondiale) zur digitalen Übertragung in den AM-Bereichen wird als Mehrträgerverfahren
ein OFDM-Verfahren mit etwa 200 Trägern vorgeschlagen.
[0013] Vielträgermodulationen haben zwar ein fast rechteckförmiges Spektrum, jedoch im Zeitbereich
rauschähnlichen Charakter, und zwar sowohl für die I-Komponente als auch für die Q-Komponente
des Zeitsignals. Das ist die Folge von der hierbei stattfindenden Überlagerung von
vielen, statistisch praktisch von einander unabhängigen, Subkanälen. Nach den Regeln
des "Zentralen-Grenzwert-Satzes" (Central Limit Theorem) hat eine derartige Überlagerung
eine Verteilungsdichtefunktion der Amplitudenwerte, sowohl der I-Komponente als auch
der Q-Komponente, die jeweils die Form einer Gauß'schen Glockenkurve fast erreicht.
In einem solchen Fall hat die Verteilungsdichtefunktion der Amplitudenwerte der Summenfiunktion
die Form einer Rayleigh-Verteilung. Das bedeutet, dass kleine und mittlere Amplitudenwerte
recht häufig auftreten, hingegen große Amplitudenwerte sehr selten vorkommen.
[0014] Wird bei einem AM-Sender, der in diesem nichtlinearen Mode betrieben wird, das Amplitudensignal
amplitudenbegrenzt, so entstehen nichtlineare Verzerrungen, die einerseits zu erhöhter
Außerbandstrahlung führen und andererseits auch Innerbandstörungen verursachen, die
aufgrund der Betriebsweise des Senders erheblich über den Außerbandstrahlungen liegen
können. Die Innerbandstörungen reduzieren die erreichbare Versorgungsfläche, da ein
bereits in sich gestörtes Signal weniger Störungen im Funkkanal vertragen kann, um
am Empfänger an eine kritische Schwelle zu kommen.
[0015] EP-A-0431201 offenbart einem AM-Sender für digitale Signale der in linearen Mode betrieben wird.
[0016] Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Verfahrensweise und Anordnung für digitale
Übertragung mit herkömmlichen AM-Sendern, mit denen unerwünschte Nebenaussendungen
durch nichtlineare Verzerrungen weitestgehend vermieden werden.
[0017] Nichtlineare Verzerrungen können verhindert werden, wenn der Arbeitspunkt des Senders
so verschoben wird, dass eine lineare Arbeitsweise entsteht. Für den linearen Betrieb
wird die Senderendstufe mit dem komplexen modulierten Datensignal (I/Q-Signal) angesteuert,
wie von den digitalen Systemen DAB und DVB her bekannt ist.
[0018] Der Linearbetrieb des Senders ist vorteilhaft bezüglich der Störaussendungen. Diese
haben spektral sehr viel größere Steigungen als im zuvor beschriebenen nichtlinearen
Mode, so dass die ITU-Spektrumsmaske bei gutem Abgleich des Senders eingehalten werden
kann. Nur der Wirkungsgrad des Senders ist im Linearbetrieb sehr gering und verursacht
hohe Stromkosten.
[0019] Der Wirkungsgrad bei Linearbetrieb des AM-Senders ist deshalb so schlecht, weil auch
bei kleiner Aussteuerung der Senderendstufe die volle Versorgungsspannung an dieser
Stufe anliegt und aufgrund des Ruhestromes der Senderendstufe Leistung in Wärme umgesetzt
wird. Ein verbesserter Wirkungsgrad kann dadurch erreicht werden, dass die Versorgungsspannung
nicht viel größer gemacht wird, als die momentane Aussteuerung der Endstufe es erfordert.
[0020] Für das Nachführen der Versorgungsspannung für die Senderendstufe in Abhängigkeit
von der momentanen Aussteuerung wird die Hüllkurve des komplexen modulierten Datensignals
durch einen Amplitudendetektor (Hüllkurven-Gleichrichter oder Spitzengleichrichter)
abgetastet und die Versorgungsspannung bzw. Anodenspannung der Endstufe mittels des
als getaktetes Netzteil arbeitenden Modulators gesteuert.
[0021] Besonderer Wert ist darauf zu legen, dass im Rahmen der Nachführung keine - wenn
auch nur kurzzeitige - Übersteuerung auftritt. Eine Übersteuerung könnte dadurch entstehen,
dass die Hüllkurve des digitalen Signals schneller ansteigt, als es die Nachführung
der Versorgungsspannung schafft. Davon ist im Regelfall auszugehen, da der Modulator
gerade nicht die erforderliche Bandbreite hat. Dieser Nachteil kann dadurch behoben
werden, dass das komplexe digitale Signal nach der Abtastung seiner Hüllkurve in einer
Verzögerungsstufe so verzögert wird, dass zwischenzeitlich die Versorgungsspannung
der Senderendstufe nachgeführt werden kann. Amplitudendetektor und Verzögerungsstufe
sind anläßlich der Umstellung auf digitalen Betrieb im Sender nachzurüsten (siehe
Fig. 1).
[0022] Die Zeitkonstante des Hüllkurvendetektors muss so beschaffen sein, dass einem Anstieg
der Hüllkurve unmittelbar gefolgt werden kann, damit keine Übersteuerung mit den dadurch
bedingten Verzerrungen und Störausstrahlungen auftritt. Anders jedoch als es z. B.
bei "dynamischer Amplitudenmodulation" üblich ist, kann die Zeitkonstante für den
Abfall genau so groß gewählt werden wie für den Anstieg, da hier nicht auf einen "Höreindruck"
Rücksicht genommen werden muss. Die kleinere Abfall-Zeitkonstante vergrößert den Wirkungsgrad
des Senders zusätzlich.
[0023] Sender, die mit Pulse Duration Modulation (PDM) oder mit Pulse Step Modulation (PSM)
arbeiten, haben derartige Modulatoren in Form von getakteten Netzteilen. Die Spannung,
die aus der abgetasteten Hüllkurve des digitalen Signals gewonnen wird, benutzt man
zur Ansteuerung dieser PDM- oder PSM-Modulatoren und erreicht damit exakt die Nachführung
der Versorgungsspannung für die Senderendstufe gemäß der Hüllkurve des digitalen Signals.
Damit sind beide Ziele erreicht: Linearbetrieb und Erhöhung des Wirkungsgrades des
Senders auf einen akzeptablen Wert.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
[0024]
- 1
- Amplitudendetektor für die Hüllkurven-Abtastung
- 2
- Verzögerungsstufe für das komplexe modulierte Datensignal
- 3
- Hochfrequenz-Vorverstärkerstufen
- 4
- Senderendstufe
- 5
- Treiberstufe des Modulators für Nachführung der Versorgungsspannung
- 6
- Leistungsstufe des Modulators für Nachführung der Versorgungsspannung
- 7
- Glättungs-Tiefpass des Modulators
- 8
- Ausgangsfilter des AM-Senders
1. Verfahren für digitale Übertragung mit AM-Sendern, bei denen infolge der nichtlinearen
Betriebsweise bei digitaler Übertragung nichtlineare Verzerrungen auftreten, die zu
Innerbandstörungen und Ausserbandabstrahlungen führen, wobei
die Endstufe des AM-Senders im linearen Mode betrieben wird, dass der lineare Mode
in Verbindung mit einer Nachführung der Versorgungsspannung der Senderendstufe in
Abhängigkeit von der momentanen Aussteuerung betrieben wird, um den Wirkungsgrad zu
verbessern, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulator des AM-Senders als getaktetes Netzteil arbeitet und die nachgeführte
Versorgungsspannung für die Senderendstufe liefert, dass die Hüllkurve des komplexen
modulierten Datensignals abgetastet wird und dieses Signal die Nachführung der Versorgungspannung
für die Senderendstufe steuert, dass die Zeitkonstante bei der Abtastung der Hüllkurve
so beschaffen ist, dass einem Anstieg der Hüllkurve unmittelbar gefolgt wird, dass
die Zeitkonstante bei der Abtastung der Hüllkurve für Anstieg und Abfall, der Hüllkurve
gleich gross ist, und dass das komplexe modulierte Datensignal nach der Abtastung
seiner Hüllkurve so verzögert wird, dass zwischenzeitlich die Nachführung der Versorgungsspannung
wirksam ist und somit selbst kurzzeitige übersteuerungen der Senderendstufe verhindert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als getaktetes Netzteil arbeitende Modulator auch ein Pulse Duration Modulator
oder Puls Step Modulator sein kann, und dass bei AM-Sendern mit Gegentakt-B-Modulatoren
ein Austausch gegen einen dieser Modulatoren vorzunehmen ist.
3. Anordnung für digitale Übertragung mit AM-Sendern, bei denen die Senderendstufe zur
Vermeidung nichtlinearer Verzerrungen im linearen Mode betrieben wird und deren Versorgungsspannung
zur Verbesserung des Wirkungsgrades in Abhängigkeit von der Ansteuerung durch das
komplexe modulierte Datensignal nachgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Amplitudendetektor (1) dem als getaktetes Netzteil arbeitenden Modulator (5 und
6) vorgeschaltet wird, der die Hüllkurve des komplexen modulierten Datensignals abtastet,
und dass eine Verzögerungsstufe (2) für das komplexe modulierte Datensignal vor den
hochfrequenten Vorverstärkerstufen (3) in den Signalweg zur Senderendstufe (4) installiert
wird, wobei die Zeitkonstante bei der Abtastung der Hüllkurve den Amplitudendetektor
(1) für Anstieg und Abfall der Hüllkurve gleich gross ist.
1. A method for digital transmission using AM transmitters, in which nonlinear distortions
resulting in inband interference and out-of-band emissions occur during digital transmission,
due to the nonlinear mode of operation, the output stage of the AM transmitter being
operated in linear mode, the linear mode being operated in conjunction with a correction
of the supply voltage of the transmitter output stage as a function of the instantaneous
drive in order to improve efficiency, characterized in that
the modulator of the AM transmitter operates as a switched-mode power supply unit
and supplies the corrected supply voltage for the transmitter output stage; the envelope
of the complex modulated data signal is scanned, and this signal controls the correction
of the supply voltage for the transmitter output stage; the time constant during the
scanning of the envelope is such that a rise in the envelope is immediately followed;
the time constant during the scanning of the envelope is equal for the rise and decay
of its envelope; and the complex modulated data signal is delayed after the scanning
of an envelope in such a way that the correction of the supply voltage is effective
in the meantime, thus preventing even short-duration overdriving of the transmitter
end stage.
2. The method according to Claim 1, characterized in that
the modulator operating as a switched-mode power supply unit can also be a pulse duration
modulator or a pulse step modulator; and if AM transmitters having class B push-pull
modulators are used, replacement with one of these modulators must be carried out.
3. A system for digital transmission using AM transmitters, in which the transmitter
output stage is operated in linear mode to avoid non-linear distortions, and whose
supply voltage is corrected by the complex modulated data signal as a function of
the drive in order to improve efficiency, characterized in that
an amplitude detector (1) which scans the envelope of the complex modulated data signal
is connected upstream from the modulator (5 and 6) operating as a switched-mode power
supply unit; a delay stage (2) for the complex modulated data signal is installed
upstream from the high-frequency preamplifier stages (3) in the signal path to the
transmitter output stage (4), the time constant during scanning of the envelope by
the amplitude detector (1) being equal for the rise and decay of the envelope.
1. Procédé de transmission numérique à l'aide d'émetteurs AM dans lesquels des distorsions
non linéaires apparaissent en raison du mode de fonctionnement non linéaire en transmission
numérique, et entraînent un brouillage intrabande et des rayonnements hors bande,
l'étage de sortie de l'émetteur AM fonctionnant en mode linéaire, le mode linéaire
étant appliqué en combinaison avec un ajustement de la tension d'alimentation de l'étage
de sortie de l'émetteur en fonction de la modulation instantanée de l'émetteur pour
améliorer le rendement, caractérisé en ce que le modulateur de l'émetteur AM fonctionne comme une alimentation à découpage et fournit
la tension d'alimentation ajustée pour l'étage de sortie de l'émetteur, en ce que l'enveloppe du signal de données complexe modulé est détectée, ce signal commandant
l'ajustement de la tension d'alimentation pour l'étage de sortie de l'émetteur, en ce que la constante de temps lors de la détection de l'enveloppe est constituée de manière
telle qu'une montée de l'enveloppe est immédiatement suivie, en ce que la constante de temps lors de la détection de l'enveloppe est de dimension identique
pour la montée et la descente de l'enveloppe et en ce que le signal de données complexe modulé est temporisé après la détection de son enveloppe
de manière que, entre temps, l'ajustement de la tension d'alimentation soit efficace
permettant ainsi d'éviter des surmodulations, même brèves, de l'étage de sortie de
l'émetteur.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le modulateur fonctionnant comme une alimentation à découpage peut également être
un modulateur à modulation d'impulsions en durée (pulse duration) ou un modulateur
à modulation échelon amplitude (pulse step) et en ce que sur les émetteurs AM à modulateurs à amplificateurs symétriques classe B, un échange
contre l'un de ces modulateurs doit être réalisé.
3. Ensemble de transmission numérique à l'aide d'émetteurs AM dans lesquels l'étage de
sortie fonctionne en mode linéaire pour éviter les distorsions non linéaires et dont
la tension d'alimentation est ajustée par le signal de données complexe modulé en
fonction de la modulation pour améliorer le rendement, caractérisé en ce qu'un détecteur d'amplitude (1), destiné à détecter l'enveloppe du signal de données
complexe modulé, est monté en amont du modulateur (5 et 6) fonctionnant comme une
alimentation à découpage et en ce qu'un étage de temporisation (2) du signal de données complexe modulé est intégré dans
le trajet du signal en direction de l'étage de sortie (4) de l'émetteur, en amont
des étages de pré-amplification haute fréquence (3), la constante de temps au cours
de la détection de l'enveloppe par le détecteur d'amplitude (1) étant de dimension
identique pour la montée et la descente de l'enveloppe.