[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Präsentationsbehältnis gemäss Anspruch 1 und
               einen Zuschnitt gemäss Anspruch 10.
 
            [0002] Präsentations- und Verpackungsbehältnisse sind allgemein bekannt. Sie können bevorzugt
               aus einem einzigen Zuschnitt, beispielsweise aus zwei- oder mehrlagiger Wellpappe
               aufgerichtet sein. Die Präsentations- und Verpackungsbehältnisse weisen in der Regel
               einen Bodenelement und über Faltlinien mit dem Bodenelement verbundene Seitenwände
               auf. Die Seitenwände können beispielsweise mittels Laschen aneinander befestigt sein.
 
            [0003] Ein Präsentations- und Verpackungsbehältnis ist beispielsweise in der europäischen
               Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 
07016397.7 offenbart. Dieses Präsentationsbehältnis ist aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt
               und weist ein Grundelement mit aussen daran angeordneten Seitenwänden auf. Das Grundelement
               ist in zwei Bodenabschnitte und einen aufrichtbaren Wandabschnitt gegliedert. Durch
               Aufrichtung des Wandabschnitts ist die Breite des Grundelements, gemessen als Projektion
               in die Ebene eines der Bodenabschnitte, verkürzt und es werden zwei Teilbehältnisse
               ausgeformt. Durch die Aufrichtung werden ebenfalls wenigstens zwei Seitenwände miteinander
               in Anlage gebracht, die in einem dadurch gebildeten Überlappungsabschnitt fest miteinander
               verbunden sind und dadurch dem Behältnis im aufgerichteten Zustand die notwendige
               Stabilität verleihen.
 
            [0004] Ein ebenfalls durch Faltung hergestelltes Präsentations- bzw. Verpackungsbehältnis
               ist auch aus der 
EP 1 657 164 bekannt. Die darin offenbarte Verpackung weist ein Körperteil und zwei separat gefertigte,
               an gegenüberliegenden Enden des Körperteils angeordnete gleichartige Seitenteile auf.
               Der Körperteil wird aus einem flachen Zuschnitt durch Falten entlang in Längsrichtung
               verlaufender Faltlinien aufgerichtet, wobei der auf jeder Seite äusserste Abschnitt
               eine Längswand bildet. Zwischen Bodenteilen angeordnete Abschnitte können zu Trennwänden
               aufgerichtet werden. Jedes der Seitenteile weist eine Seitenwand, eine Bodenlasche
               und Seitenlaschen auf. Die Bodenlasche und die Seitenbodenlaschen werden an den Bodenteilen
               des Körperteils befestigt.
 
            [0005] Weitere Präsentations- bzw. Verpackungsbehältnisse sind beispielsweise in der 
US 4,905,889 und der 
EP 0302563 beschrieben.
 
            [0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Präsentations- und Verpackungsbehältnis
               bereit zu stellen, das besonders preiswert herzustellen ist und eine vorteilhafte
               Präsentation sowie einen kippsicheren Transport der aufzunehmenden Produkte ermöglicht.
 
            [0007] Diese Aufgabe wird durch ein Präsentationsbehältnis gemäss Anspruch 1 und einen Zuschnitt
               gemäss Anspruch 10 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen sind mit den in
               den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmalen ausgestattet.
 
            [0008] Das erfindungsgemässe Präsentationsbehältnis weist ein Grundelement auf, welches
               aus einem einzigen einteiligen Zuschnitt gefertigt ist und an welchem wenigstens zwei
               zungenförmige Bodenabschnitte ausgeformt sind. Die Bodenabschnitte stehen jeweils
               von randseitigen Bodenfaltlinien einander zugewandt ab. Durch eine dachartige Auffaltung
               des abgesehen von den Bodenelementen verbleibenden Grundelements gelangen in einem
               Überlappungsbereich die einander zugeordneten Bodenelemente in Anlage. Dort werden
               sie fest, vorzugsweise mittels Klebung oder Heftung, miteinander verbunden. Durch
               die Bodenelemente und der dachartigen Aufrichtung des verbleibenden Grundelements
               werden Aufnahmeräume für Produkte, beispielsweise für Joghurtbecher oder Getränkebehälter,
               ausgeformt, welche eine gute Sicht- und Präsentierbarkeit der Produkte ermöglicht
               und gleichzeitig einen sicheren Stand dieser Produkte im Präsentationsbehältnis gewährleistet.
 
            [0009] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Grundelement wenigstens zwei, gegenüber
               den Bodenabschnitten nach oben abgewinkelte Stützabschnitte auf, die in einem sich
               oberhalb der Bodenabschnitte erstreckenden, vorzugsweise längsmittig angeordneten
               Separationsabschnitt miteinander verbunden sind und einander bezüglich des Separationsabschnitts
               gegenüberliegen. Der Separationsabschnitt untergliedert das erfindungsgemässe Präsentationsbehältnis
               in zwei zueinander spiegelsymmetrische Kompartemente von Aufnahmeräumen, so dass von
               beiden Seiten bezüglich des Separationsabschnitts die zu präsentierenden Produkte
               sehr gut sichtbar sind.
 
            [0010] Besonders bevorzugte Ausführungsformen von Präsentationsbehältnissen und zugehörigen
               Zuschnitten werden im Folgenden anhand von einer Zeichnung detailliert beschrieben.
               Es zeigen im Einzelnen:
               
               
                  - Fig. 1
 
                  - in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform A eines Präsentationsbehältnisses
                     mit jeweils paarweise verbundenen Bodenabschnitten und den zu diesen benachbarten
                     Stützabschnitten zur Aufnahme und Präsentation von Joghurtbechern;
 
                  - Fig. 2
 
                  - eine Draufsicht des Zuschnittes für das in Fig. 1 gezeigte Präsentationsbehältnis
                     A;
 
                  - Fig. 3
 
                  - in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform B des Präsentationsbehältnisses
                     10 A;
 
                  - Fig. 4
 
                  - in Draufsicht einen Zuschnitt für das in Fig. 3 gezeigte Präsentationsbehältnis Typ
                     B;
 
                  - Fig. 5
 
                  - in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform C eines Präsentations-behältnisses
                     mit durchgehendem, einteiligem Separationsabschnitt ;
 
                  - Fig. 6
 
                  - in Draufsicht ein Zuschnitt für das in Fig. 5 gezeigte Präsentationsbehältnis C;
 
                  - Fig. 7
 
                  - in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform eines Präsentationsbehältnisses
                     10 D mit einteiligem Separationsabschnitt;
 
                  - Fig. 8
 
                  - in Draufsicht der Zuschnitt für das in Fig. 7 gezeigte Präsentationsbehältnis D;
 
                  - Fig. 9
 
                  - in einer perspektivischen Ansicht eine Sonderform des Präsentationsbehältnisses als
                     Zwillingsausführung E, entstanden durch Kombination zweier Ausführungen D; und
 
                  - Fig. 10
 
                  - in Draufsicht der - ebenfalls einteilige-Zuschnitt für das in Fig. 9 gezeigte Präsentationsbehältnis
                     E, entstanden aus Kombination zweier Zuschnitte D mittels Verbindungselementen.
 
               
 
            [0011] Die in den Figuren 1 bis 10 dargestellten erfindungsgemässen Präsentationsbehältnisse
               10A-E dienen der Präsentation und dem Transport von Produkten des täglichen Bedarfs,
               wie beispielsweise von Joghurtbechern oder Getränkebehältern. Hierzu sind die Präsentationsbehältnisse
               10A-E so gestaltet, dass die Produkte festgelegte Positionen einnehmen und in diesen
               auch gehalten werden. Die Produkte sind in dem erfindungsgemässen Präsentationsbehältnis
               10 gegen ein Durchfallen gesichert.
 
            [0012] Die fünf, in Fig. 1, Fig. 3, Fig. 5, Fig. 7 und Fig. 9 gezeigten, bevorzugten Ausführungsformen
               A, B, C, D und E eines erfindungsgemässen Präsentationsbehältnisses 10 sind so gestaltet,
               dass sie aus einteiligen, flachen in den Fig. 2, Fig. 4, Fig. 6, Fig. 8 und Fig. 10
               gezeigten Zuschnitten 12A-E durch eine Reihe von Faltoperationen - bevorzugt automatisiert
               - hergestellt werden können, ein geringes Gewicht und ausreichende Stabilität aufweisen
               und, wenn sie mit Produkten befüllt sind, stapelbar sind.
 
            [0013] Sämtliche Elemente des Präsentationsbehältnisses 10A-E weisen eine im Verhältnis
               zur Flächenausdehnung geringe Dicke auf.
 
            [0014] Bei allen Ausführungsformen A (Fig. 1), B(Fig. 3), C (Fig. 5) und D(Fig. 7) weist
               das Präsentationsbehältnis 10 eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, welche einen
               Innenraum 14 A-D umfasst.
 
            [0015] Die Ausführungsformen A bis D des Präsentationsbehältnisses 10 weisen eine Länge
               von etwa 40 cm, eine Breite von etwa 14 cm und eine Höhe von etwa 5 cm bis 8 cm auf.
               Sie sind in der Lage, in je zwei Kompartementen 22 je fünf, in den Figuren nicht gezeigte
               Produkte aufzunehmen.
 
            [0016] Natürlich ist es denkbar, die Präsentationsbehältnisse 10A-D in ihrer Grösse derart
               zu variieren, dass mehrere Produkte aufgenommen werden können. Darüber hinaus können
               Kombinationen der in den Figuren 1, 3, 5 und 7 gezeigten Ausführungsformen der Präsentationsbehältnisse
               10A-D, wie beispielhaft in Ausführungsform E dargelegt, ausgebildet werden.
 
            [0017] Eine erste Ausführungsform A eines aufgerichteten Präsentationsbehältnisses 10 ist
               in perspektivischer Ansicht in Fig. 1 dargestellt.
 
            [0018] Das Präsentationsbehältnis 10A weist einen Innenraum 14A auf, der aussen seitlich
               durch integral an ein Grundelement 16A angeformte und senkrecht aufgerichtete Randelemente
               18A begrenzt ist.
 
            [0019] Der Innenraum 14A weist einen sich symmetrisch in Längsrichtung erstreckenden Separationsabschnitt
               20A auf, welcher den Innenraum 14A in zwei gleich grosse Kompartemente 22 trennt.
               Jedes dieser Kompartemente 22A untergliedert sich in fünf gleichartige Aufnahmeräume
               24A zur Positionierung und Sicherung der einzelnen Produkte.
 
            [0020] Diese Aufnahmeräume 24A werden durch aufgerichtete Stützabschnitte 26A, 28A und zugeordnete
               Bodenabschnitte 30A, 32A gebildet. Die begrenzenden Randelemente 18A umfassen zwei,
               wenigstens annähernd parallel verlaufende Längsseitenwände 34A mit Ecklaschen 36A
               sowie vier Stirnwände 38A. Die Längsseitenwände 34A sind direkt mit dem Grundelement
               16A an dessen Längsseiten entlang von Randfaltlinien 44A angeordnet.
 
            [0021] An beiden stirnseitigen Endbereichen der Längsseitenwände 34A sind Ecklaschen 36A
               angebracht, welche wenigstens annähernd um 90 Grad um das Grundelement 16A herum abgewinkelt
               sind und mit den Längsseitenwänden 34A der Eckfaltlinien 40A verbunden sind.
 
            [0022] Von den Randfaltlinien 44A stehen jeweils eine Reihe von Stützabschnitten 26A, 28A
               in einem bestimmten Winkel zwischen 0 und 90 Grad, vorzugsweise zwischen 30 und 60
               Grad, von der Längsseitenwand 34A schräg nach innen in das jeweilige Kompartement
               22A ab. Sie sind im in Fig. 2 gezeigten Zuschnitt 12A Teil des Grundelements 16A und
               entstehen durch Aufrichten aus diesem entlang der Randfaltlinien 44A.
 
            [0023] Die Stützabschnitte 26A, 28A sind in einem gleichmässigen Abstand zueinander angeordnet,
               besitzen die gleiche Längsausdehnung und liegen im aufgerichteten Zustand in ihrem
               jeweiligen Kompartement 22A in einer Ebene. Die Stützabschnitte 26A, 28A sind über
               einen integral an ihren längsmittelseitigen Endbereichen angeformten Separationsabschnitt
               20A untereinander verbunden. Die Stützabschnitte 26A - hier vier je Kompartement 22A
               - weisen eine längliche Grundform mit konkav einschneidenden, ellipsoiden Ausnehmungen
               46A entlang ihrer Längskanten auf. Die Form der wenigstens abschnittsweise abgerundeten
               Ausnehmungen 46A ist den Aussenkonturen der jeweiligen aufzunehmenden Produkte anpassbar.
 
            [0024] Die Ausnehmungen 46A benachbarter Stützabschnitte 26A, 28A bilden eine jeweils seitliche
               Begrenzung der Aufnahmeräume 24A.
 
            [0025] Die Stützabschnitte 26A, 28A sind so ausgeführt, dass sie nur einen Teil des Umfangs
               der Produkte umfassen, sodass diese fixiert und gleichzeitig gut sichtbar sind. Eine
               untere Begrenzung des Aufnahmeraumes 24A erfolgt durch einen zugeordneten Bodenabschnitt
               30A bzw. 32A.
 
            [0026] Die Beladung eines Aufnahmeraumes 24A mit einem Produkt erfolgt entsprechend vertikal
               von oben.
 
            [0027] Die Stützabschnitte 26A, 28A - und in Folge die Aufnahmeräume 24A - sind beidseitig
               vis à vis des stegförmigen Separationsabschnittes 20A angeordnet und an einer Separationsfaltlinie
               48A des Separationsabschnitts 20A mit dessen Unterkante 52A verbunden.
 
            [0028] Die längsseitig äussersten Stützabschnitte 28A besitzen an ihrer stirnseitigen Längskante
               anstelle von Ausnehmungen 46A jeweils eine gerade Stirnfaltlinie 54A, an welche sich
               integral die verbundenen Stirnwände 38A anschliessen.
 
            [0029] Die Stirnfaltlinie 54A schneidet sich mit der Randfaltlinie 44A unter Einschluss
               eines rechten Winkels im jeweiligen Eckpunkt des Präsentationsbehältnisses 10A. Beim
               aufgerichteten Präsentationsbehältnis 10A ist darüber hinaus jede Stirnwand 38A im
               Wesentlichen rechtwinklig zur den Längsseitenwänden 34A ausgerichtet.
 
            [0030] Je eine Stirnwand 38A eines Kompartementes 22A ist bezüglich einer Längsmittelebene
               des Präsentationsbehältnisses 10A symmetrisch zu einer Stirnwand 38A des anderen Kompartementes
               22A. Je zwei Stirnwände 38A bilden eine stirnseitige Begrenzung, also eine Vorder-
               oder Rückseite des Präsentationsbehältnisses 10A, quer zu den Längsseitenwänden 34A,
               wobei sie, wie in Fig. 1 sichtbar, keine geschlossene Fläche bilden. Die Stirnwände
               38A der stirnseitigen Begrenzungen sind bei dieser Ausführungsform A nicht direkt
               miteinander verbunden.
 
            [0031] Die Ecklaschen 36A der Längsseitenwände 34A überlappen die zugeordneten Stirnwände
               38A teilweise und überdecken sie an der dem Innenraum 14A abgewandten Seite mit ihren
               Innenflächen 58A. In einem Stirnüberlappungsbereich 60A sind die beiden Elemente permanent
               miteinander verbunden.
 
            [0032] Der Separationsabschnitt 20A ist als wenigstens nahezu horizontal zur Ebene der Bodenabschnitte
               30A, 32A positionierten, und als in der zwischen den zwei symmetrischen Kompartementen
               22A befindlichen Symmetriefläche verlaufenden Steg ausgebildet. Seine Mittenfaltlinie
               62A fällt mit der Symmetrieachse 64A zusammen und verläuft entlang der mit kammförmig
               angeordneten Aussparungen 66A versehenen horizontalen Oberkante 68A.
 
            [0033] Die Stegform entsteht durch Falten zweier symmetrischer Separationsabschnittshälften
               70A um 180 Grad entlang der oberseitig eingeschnittenen Mittenfaltlinie 62A und durch
               Aufrichten und innenseitiges Verbinden derselben. Der stegförmige Separationsabschnitt
               20A weist im fertigen Zustand die doppelte Wandstärke des Zuschnitts 12A auf.
 
            [0034] Der Separationsabschnitt 20A stellt für die dachartig und symmetrisch in das Präsentationsbehältnis
               10A hineinragenden Stützabschnitte 26A, 28A ein zentrales, längsmittiges Verbindungselement
               dar, an dessen Unterkante 52A via unterseitig eingeschnittener Separationsfaltlinien
               48A diese angelenkt sind.
 
            [0035] Die Oberkante 68A ist durch rechteckigförmige, gleichmässige Ausnehmungen 66A unterbrochen,
               wodurch eine kammartige Kontur gebildet wird.
 
            [0036] Die Bodenabschnitte 30A, 32A befinden sich wenigstens nahezu alle in einer Fläche
               und bilden die Aufstandsflächen für die Produkte. Ihre festen Verbindungen bei den
               paarweise gebildeten Überlappungsbereichen 72A und die dachartige Aufrichtung der
               Stützabschnitte 26A, 28A geben dem Präsentationsbehältnis 10A die notwendige Stabilität.
 
            [0037] Die Bodenabschnitte 30A, 32A sind in ihrer Anzahl, Form und Position von den benachbarten
               Stützabschnitten 26A, 28A abhängig, da sie aus demselben Grundelement 16A entlang
               von Bodenfaltlinien 73A - welche in dieser Ausführungsform mit den Randfaltlinien
               44A zusammenfallen - herausgeklappt werden. Zwischen Ihnen besteht eine geometrische
               Abhängigkeit, gebildet durch die Aussenkontur 74A mit der Ausnehmung 46A, wobei die
               Stützabschnitte 26A, 28A jeweils nicht grösser sein können als die verbleibende Fläche
               zwischen zwei benachbarten Bodenabschnitten 30A, 32A.
 
            [0038] Die Längsausdehnung der Bodenabschnitte 30A, 32A entspricht maximal der Länge der
               Stützabschnitte 26A, 28A. Bei der dachartigen Aufrichtung der Stützabschnitte entsteht
               an den der Längsseitenwand 34A gegenüberliegenden freien Enden jeweils ein Überlappungsbereich
               72A, an welchem sie permanent miteinander fixiert sind. Die jeweils bezüglich des
               Separationsabschnittes gegenüberliegenden Bodenabschnitte 30A, 32A bilden dadurch
               zur Symmetrieachse 64A des Präsentationsbehältnisses 10A symmetrische Paare. Die Bodenabschnitte
               30A, 32A sind im Überlappungsbereich 72A derart verjüngt, dass sie bei gestapelten
               Präsentationsbehältnissen 10A in die Ausnehmungen 66A der Oberkante 68A eines Separationsabschnittes
               20A eines allenfalls darunter stehenden Präsentationsbehätnisses 10A passen.
 
            [0039] Bei der gezeigten Ausführungsform A bestimmt die Längsausdehnung der Bodenabschnitte
               30A, 32A abzüglich der Überlappungsbereiche 72A die Breite des gesamten Präsentationsbehältnisses
               10A und somit den Abstand der Randfaltlinien 44A im aufgerichteten Zustand.
 
            [0040] Erfindungsgemässe Präsentationsbehältnisse, die ähnlich zu der in Fig. 1 gezeigten
               Ausführungsform A sind, müssen für die Aufnahme von n Produkte je Kompartement 22A
               n Bodenabschnitte und (n-1) Stützabschnitte 26A sowie zwei Stirnstützabschnitte 28A
               aufweisen.
 
            [0041] Der Zuschnitt 12A in Fig. 2 ist im Wesentlichen flach, d.h. seine Dicke ist viel
               kleiner als die verbleibenden äusseren Dimensionen des Zuschnitts 12A, und er ist
               vorzugsweise aus einer im Wesentlichen planen Lage oder einer von einer Rolle abgewickelten
               Bahn herausgestanzt bzw. herausgeschnitten. Die typische Dicke des Zuschnitts 12A
               beträgt bei Verwendung einwelliger Pappe, wie in den hier beschriebenen Ausführungen,
               1 mm bis 2 mm. Es können jedoch auch Zuschnitte 12A grösserer Dicke verwendet werden.
 
            [0042] Der Zuschnitt 12A ist bezüglich seiner Längsachse symmetrisch ausgebildet und umfasst
               das Grundelement 16A und die Randelemente 18A. Die Ausdehnungen des Grundelements
               16A und der Randelemente 18A können jedoch variieren und dem jeweiligen Einsatzzweck
               und insbesondere der Grösse und der Anzahl der zu verpackenden oder zu präsentierenden
               Produkte angepasst werden.
 
            [0043] Das Grundelement 16A besitzt eine im Wesentlichen rechteckige Aussenkontur und weist
               in Richtung der Symmetrieachse 64A bereits die Länge des anwendungsbereiten Präsentationsbehältnisses
               10A auf.
 
            [0044] Das Grundelement 16A umfasst im Zuschnitt 12A vor der Herstellung des Präsentationsbehältnisses
               10A neben den Bodenabschnitten 30A, 32A auch noch die Stützabschnitte 26A, 28A sowie
               den zweiteiligen Separationsabschnitt 20A.
 
            [0045] Am Grundelement 16A des einteiligen Zuschnitts 12 sind an den umlaufenden Randfaltlinien
               34A, Bodenfaltlinien 73A und Stirnfaltlinien 54A integral zehn Randelemente 18A angeordnet,
               welche im Endzustand die Längsseitenwände 34A, die Stirnwände 38A und die Ecklaschen
               36A bilden.
 
            [0046] Sämtliche Eckfaltlinien 40A, Stirnfaltlinien 54A Randfaltlinien 34A, Bodenfaltlinien
               73, Separationsfaltlinien 48A und die Mittenfaltlinie 62A können zur Vereinfachung
               des Faltens bzw. Aufrichtens Falzvorgangs und zum Verhindern eines unkontrollierten
               Aufreissens des Zuschnitts 12A jeweils auf der Ober - oder Unterseite des Zuschnitts
               12A eingekerbt, perforiert oder insbesondere bei kleinen Krümmungsradien, die beim
               Falten hervorgerufen werden, einseitig bzw. mehrseitig eingeschnitten sein.
 
            [0047] Der Zuschnitt 12A kann beispielsweise durch Ausstanzen oder Ausschneiden aus einer
               im Wesentlichen flachen Lage oder einem Bogen hergestellt werden. Als Material für
               den Zuschnitt 12A und damit auch für das Präsentationsbehältnis 10A werden Karton,
               Pappe, ein- oder mehrwellige Pappe, Papier, Kunststoffe, Metallbleche oder aus Kunst-
               und / oder Naturfasern hergestellte Verbundstoffe, vorzugsweise jedoch ein- oder mehrwellige
               Pappen verwendet.
 
            [0048] Um aus dem Zuschnitt 12A aus Fig. 2 den Endzustand und damit das fertige Präsentationsbehältnis
               10A zu erhalten, wird der Aufricht- bzw. Faltvorgang beispielsweise mit den beiden
               symmetrischen Separationsabschnittshälften 70A begonnen. Diese werden je um 90 Grad
               entlang der Mittelfaltlinie 62A aus der Ebene des Zuschnitts 12A aufgerichtet, sodass
               sich ihre Rückseiten berühren und einen Winkel von 180 Grad einschliessen und miteinander
               fixiert werden können. Gleichzeitig werden die Stützabschnitte 26A, 28A samt den verbundenen
               Stirnwänden 38 aus der Ebene des Zuschnitts 12A dachartig aufgerichtet, bis die noch
               im Grundelement 16A verbleibenden Bodenabschnitte 30A, 32A im Überlappungsbereich
               72A zur Anlage kommen. Infolge dessen zieht sich der Zuschnitt 12A in seiner Breitseite
               zusammen. Im Anschluss werden die Stirnwände 38A entlang der Stirnfaltlinien 54A um
               90 Grad aufgerichtet, ebenso wie die Längsseitenwände 34A entlang der Randfaltlinie
               44A. Die nun in einer Flucht mit der jeweiligen Längsseitenwand 34A stehenden und
               an ihren Enden verbundenen Ecklaschen 36A werden nun um 90 Grad entlang ihrer senkrecht
               stehenden und der jeweiligen Längsseitenwand 34A zusammenfallenden Eckfaltlinie 40A
               nach innen gebogen bis ihre Innenseite jeweils die Aussenseite 56A der zugehörigen
               Stirnwand 38A berührt. Stirnwände 38A und Ecklaschen 36A können nun miteinander fixiert
               werden.
 
            [0049] Die erwähnten permanenten Verbindungen einzelner Elemente miteinander wird durch
               eine Klebung oder Heftung bewirkt.
 
            [0050] Eine weitere Ausführungsform B ist in der Fig. 3 sowie als deren Zuschnitt 12B in
               Fig. 4 dargestellt. Sie entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform A in Fig. 1
               mit folgenden Unterschieden:
 
            [0051] In Bezug auf Ausführungsform A sind keine Stirnstützabschnitte 32A vorhanden, sondern
               via Stirnfaltlinie 54B sind die Stirnwände 38B unmittelbar an den äusseren Bodenabschnitten
               30A, 32A ausgeformt.
 
            [0052] Infolge dessen ändert sich auch die äussere Form der Ecklaschen 36B, welche nun Innenraumseitig
               mit den Stirnwänden 38B verbunden sind.
 
            [0053] Der stegförmige Separationsabschnitt 20B ist analog zu Ausführungsform A ausgeführt,
               allerdings sind seine Enden frei auskragend, da die Stirnstützabschnitte 32 A nicht
               vorhanden sind.
 
            [0054] Die Stirnwände 38B überlappen sich im Gegensatz zu Ausführungsform A in einem Stirnwandüberlappungsbereich
               60B, in welchem sie aneinander fixiert werden. Im Gegensatz zur Ausführungsform A
               entsteht eine vollflächige, rechteckförmige Stirnfläche.
 
            [0055] Eine weitere - in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellte - Ausführungsform C entspricht im
               Wesentlichen der beschriebenen Ausführungsform A aus Fig. 1. Allerdings ist hier der
               Separationsabschnitt 20C einteilig und wenigstens annähernd parallel zu den Bodenabschnitten
               30C, 32C ausgerichtet. Der Separationsabschnitt 20 C erstreckt sich längsseitig aussen
               zwischen zwei Separationsfaltlinien 48C.
 
            [0056] Eine Positionierbarkeit der Präsentationsbehältnisse 10C bei der Stapelung übereinander
               wird hier dadurch erreicht, dass die Stirnwände 38C die restlichen Elemente in der
               Vertikalen überragen.
 
            [0057] Eine weitere Ausführungsform D ist in der Fig. 7 samt deren Zuschnitt 12D in Fig.
               8 dargestellt. Sie entspricht einer Kombination aus Ausführung C mit Elementen der
               Ausführung B.
 
            [0058] In Bezug auf die Ausführungsformen C und B unterscheidet sich Ausführungsform D durch
               Stirnwände 38D, welche nicht an den Stirnstützabschnitten 32C, sondern an Stirnbodenabschnitten
               28D angeformt sind. Wie bei Ausführungsform B werden die Stirnwände 38D entlang einer
               rechtwinklig zur Symmetrieachse 64D an der Stirnseite des Grundelements 16D verlaufenden
               Stirnfaltlinie 54D um 90 Grad aufgebogen. Ihre Höhe ist so bestimmt, dass ihre Oberkante
               bündig mit der Oberkante der entsprechenden Längsseitenwand 34D abschliesst.
 
            [0059] Die Stirnwände 38D besitzen einen Stirnüberlappungsbereich 60D, mit Hilfe dessen
               sie miteinander fixiert werden können. Dadurch entsteht, ganz im Gegensatz zu Ausführungsform
               C, eine geschlossene Front, welche eine bessere Oberflächengestaltung zulässt. Zudem
               entsteht durch die grossflächigeren Randelemente 18D und die flächenmässig grösseren
               Stirnüberlappungsbereiche 60D eine verbesserte Stabilität gegenüber Ausführungsform
               C.
 
            [0060] Der Separationsabschnitt 20D ist analog zu Ausführungsform C ausgeführt, allerdings
               sind seine Enden frei auskragend analog zu Ausführungsform B, jedoch besitzen diese
               aufgrund der nicht vorhanden doppelten Wandstärke eine geringere Stabilität.
 
            [0061] Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform E mit erweiterter Kapazität zeigen
               Fig. 9 und Fig. 10. Diese stellt eine Kombination zweier Präsentationsbehältnisse
               10D dar. Es entsteht somit ein Präsentationsbehältnis 10E mit einem Innenraum 14E
               bestehend aus vier Kompartementen 22E mit der doppelten Aufnahmekapazität verglichen
               mit den Ausführungsformen A bis D. Ausgehend von Ausführungsform D bestehen folgende
               Unterschiede:
 
            [0062] Wie in Fig. 10 ersichtlich, ist der Grundaufbau jeder Hälfte der Zwillingsausführung
               analog zu der Ausführungsform D. Es werden je zwei Präsentationsbehältnisse 10D an
               der Randfaltlinie 44D und in einer Ebene fluchtend aneinander gefügt und verbunden.
               Jene zu diesen Randfaltlinien 44D zugehörigen Seitenwände 34D mutieren zu Längsinnenwänden
               80E.
 
            [0063] Als Verbindungselement ist an diesen Längsinnenwänden 80E je ein Brückenelement 82E
               ausgeformt, welches die Längsinnenwände 80E der beiden Präsentationsbehältnisse 10D
               miteinander zu einem Präsentationsbehältnis 10E verbindet.
 
            [0064] Das Brückenelement 82E ist an den Enden der Oberkanten beider Längsinnenwände 80E
               an Brückenfaltlinien 84E verbunden und entspricht in der Breite dem horizontalen Abstand
               der Längsinnenwände 80E auf Höhe der Brückenfaltlinien 84E, wenn sich die Längsinnenwände
               80E entlang ihrer Randfaltlinien 44E gegenseitig berühren und beide Präsentationsbehältnisse
               10D in einer Ebene fluchten. Das Brückenelement 82E erstreckt sich dann wenigstens
               nahezu parallel zu den Bodenabschnitten 30E, 32E.
 
            [0065] Wie im Zuschnitt 12 in Fig. 10 ersichtlich ist, ist ein Unterschied in der Ausführung
               der der Hauptsymmetrieachse 90E nahen, inneren Stirnwände 38D gegeben, welche Stirnwände
               38E bilden und über Brückenlaschen 92E verfügen, die seitlich nach aussen abstehen..
               Die Brückenlaschen sind so ausgebildet, dass sie sich im fertigen Zustand gegenseitig
               überlappen und den Hohlraum 94E, welcher sich durch die Längsinnenwände 80E und das
               Brückenelement 82E bildet, stirnseitig abschliessen. Zur Fixierung werden sie miteinander
               fest verbunden.
 
            [0066] Durch die Brückenelemente 82E und die Brückenlaschen 92E entsteht eine stabile Verbindung.
               Es wäre durchaus denkbar, durch Erweiterung des Zuschnitts 12E analog zu dieser beschriebenen
               "Zwillingsform" auch eine Drillings- oder Mehrfachform zu erzeugen.
 
            [0067] Zur Herstellung der beschriebenen Präsentationsbehältnisse 10A-E können nacheinander
               angeordnete automatisierte Arbeitsstationen genutzt werden. In einer ersten Schnitt-
               bzw. Stanzstation werden dabei die Zuschnitte 12A-E ausgeformt. Die Schnitt- bzw.
               Stanzstation ist vorzugsweise rechnergesteuert, der für eine effektive Materialausnutzung
               eine optimale Ausschnittposition für den Zuschnitt 12A-E auf der Lage bzw. Bahn bestimmt.
               Die Zuschnitte 12A-E werden dann durch ein Transportmittel, beispielsweise einen Bandförderer,
               zu einer nachfolgenden Verformungsstation transportiert. Die dort eintreffenden Zuschnitte
               12A-E werden vorzugsweise an Seitenanschlägen in ihrer Lage ausgerichtet. Auf den
               Zuschnitten 12A-E werden mittels Keilpressen, Nut-, Fräs- oder Perforationsscheiben
               die Randfaltlinien 44A-E und die Stirnfaltlinien 54A-E, die Eckfaltlinien 40A-E, die
               Separationsfaltlinien 48A-E sowie die Mittelfaltlinie 62A-E und Brückenfaltlinien
               92A-E ausgebildet.
 
            [0068] Anschliessend erfolgt ein Weitertransport zu einer Faltstation. In der Faltstation
               werden die Faltoperation wie bei Ausführung A beschrieben durchgeführt. Zusätzlich
               ist die Faltstation mit Klebstoffauftragorganen ausgestattet, die in den gewünschten
               Bereichen, insbesondere den Klebebereichen Klebstoffe auftragen. Alternativ können
               die Klebstoffauftragorgane auch durch Heft-, Schweiss-, Ultraschall- oder andere bekannte
               Organe zur Herstellung von festen Verbindungen ersetzt werden.
 
            [0069] Anschliessend kann ein Weitertransport zu einer Befüllstation erfolgen, bei welcher
               die Produkte in das nun fertig gestellte Präsentationsbehältnis 10A-E eingefüllt werden.
 
            [0070] Das Gestalten sämtlicher Oberflächen kann auf verschiedene Arten erfolgen, zum Beispiel
               durch Aufkleben oder Bedrucken. Dies kann bereits vor dem Zuschnitt geschehen oder
               erst beim fertig gefalteten Präsentationsbehältnis 10A-E oder kombiniert.
 
          
         
            
            1. Präsentationsbehältnis mit einem Grundelement (16A-E), welches aus einem einzigen
               einteiligen Zuschnitt (12A-E) gefertigt ist, wobei das Grundelement (16A-E) wenigstens
               zwei zungenförmige Bodenabschnitte (30A-E, 32A-E) aufweist, die jeweils von einer
               randseitigen Bodenfaltlinie (73A-E) abstehend einander zugewandt, durch eine dachartige
               Auffaltung des verbleibenden Grundelements (16A-E) in einem Bodenüberlappungsbereich
               (72A-E) in Anlage gelangt und im Bodenüberlappungsbereich (72A-E) fest miteinander
               verbunden sind.
 
            2. Präsentationsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei zungenförmigen Bodenabschnitten (30A-E, 32A-E) in ihrem Überlappungsbereich
               (72A-E) fest miteinander durch eine Klebung oder Heftung verbunden sind.
 
            3. Präsentationsbehältnis nach Anspruch 1 oder 2,
               dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (16A-E) wenigstens zwei, gegenüber den Bodenabschnitte (30A-E, 32A-E)
               nach oben abgewinkelte Stützabschnitte (26A-E, 28A-E) aufweist, die in einem sich
               oberhalb der Bodenabschnitte (30A-E, 32A-E) erstreckenden, vorzugsweise längsmittig
               angeordneten Separationsabschnitt (20A-E) miteinander verbunden sind, und einander
               bezüglich des Separationsabschnitts (20A-E)gegenüberliegen.
 
            4. Präsentationsbehältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Separationsabschnitt wenigstens annähernd parallel zu den Bodenabschnitte
               (30A-E, 32A-E) erstreckt.
 
            5. Präsentationsbehältnis nach Anspruch 3, dass sich der Separationsabschnitt (20A-E)
               wenigstens annähernd rechtwinklig zu den Bodenabschnitten (30A-E, 32A-E) erstreckt
               und dass eine feste Verbindung der Stützabschnitte (26A-E, 28A-E) im Separationsabschnitt
               (20A-E) durch eine integrale Ausbildung, eine Klebung oder Heftung von zwei Separationsabschnittshälften
               (70A-E), die in längsmittigen Endbereichen der Stützabschnitte (26A-E, 28A-E) ausgebildet
               sind, bewirkt ist.
 
            6. Präsentationsbehältnis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützabschnitte (26A-E, 28A-E) wenigstens abschnittsweise abgerundete Ausnehmungen
               (46A-E) aufweisen, welche Aufnahmen für auf den Bodenabschnitten (30A-E, 32A-E) aufstellbare,
               im Wesentlichen zylinderförmige oder kegelstumpfförmige Behältnisse, insbesondere
               für Joghurtbecher oder Getränkebehältnisse, ausformen.
 
            7. Präsentationsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch aussen am Grundelement (16A-E) integral angeordnete, von Randfaltlinien (44A-E) abstehende,
               aufgerichtete Seitenwände (34 A-E) bildende Randelemente (18A-E).
 
            8. Präsentationsbehältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfaltlinien (73A-E) parallel zu den längsseitigen Randfaltlinien (44A-E)
               verlaufen und bevorzugt mit ihnen zusammenfallen.
 
            9. Präsentationsbehältnis nach Anspruch 7 oder 8,
               dadurch gekennzeichnet, dass die längsseitig bzw. breitseitig angeordneten Seitenwände (34A-E) mit abgewinkelten
               Ecklaschen (36A-E) ausgestattet sind, welche mit den zugeordneten breitseitig bzw.
               längsseitig angeordneten Seitenwänden (34A-E) fest über eine Klebung oder Heftung
               verbunden sind.
 
            10. Zuschnitt für ein Präsentationsbehältnis (10A-E) nach einem der Ansprüche 1 bis 9
               mit einem wenigstens zwei zungenförmige Bodenabschnitte (30A-E, 32A-E) umfassenden
               Grundelement (16A-E), wobei die Bodenabschnitte (30A-E, 32A-E) jeweils von einer randseitigen
               Bodenfaltlinie (73A-E) abstehend mit ihren freien Endbereichen einander zugewandt
               und durch eine dachartige Auffaltung des verbleibenden Grundelements (16A-E) in einem
               Überlappungsbereich (72A-E) in Anlage gelangbar sind.
 
            11. Zuschnitt nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Material aus der Gruppe umfassend Pappe, Wellpappe, Papier und Kunststoff.
 
            12. Zuschnitt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Ausstanzen oder Ausschneiden aus einer im Wesentlichen flachen Lage oder
               einem Bogen hergestellt ist.