[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überprüfen des Vorhandenseins
von Objekten und insbesondere von Behältnissen. Im Bereich der getränkeherstellenden
Industrie ist es üblich, dass Getränkebehältnisse in einem mehrgliedrigen Prozess
erzeugt, abgefüllt, etikettiert und in weiterer Weise behandelt werden. Dabei werden
die Behältnisse beispielsweise mit Drehsternen von einer Behandlungseinheit in eine
weitere Behandlungseinheit transportiert. Oftmals ist es dabei erforderlich, zu prüfen,
ob in einer bestimmten Position tatsächlich ein Behältnis angeordnet ist, beispielsweise
ob eine bestimmte Greifklammer mit einem Behältnis besetzt ist. Falls eine Greifklammer
beispielsweise nicht mit einem Behältnis besetzt ist, könnte dies zur Folge haben,
dass ein Getränk in ein nicht vorhandenes Behältnis abgefüllt wird und damit Verunreinigungen
einer Anlage auftreten.
[0002] Im Stand der Technik ist es dabei bekannt, Ultraschallelemente einzusetzen, um zu
prüfen, ob bestimmte Greifklammern mit Behältnissen besetzt sind. Zu diesem Zweck
ist üblicher Weise ein Ultraschallsender vorgesehen sowie ein Ultraschallempfänger,
und zwischen diesen beiden Einheiten werden die Greifklammern mit den zu behandelnden
Behältnissen transportiert.
[0003] Falls in einer bestimmten Position ein Behältnis vorhanden ist. wird die Signalübertragung
von dem Ultraschallsender zu dem Ultraschallempfänger unterbrochen und auf diese Weise
kann der Besetzungszustand des entsprechenden Greifelements überprüft werden.
[0004] Die bisher als dem Stand der Technik bekannten Sensoren bestehen üblicher Weise aus
Kunststoffen, wie beispielsweise Teflon. Der Ultraschallsender weist an seinem Außenbereich
einen Lautsprecher auf und der Empfänger entsprechend ein Mikrofon, welches das Schallsignal
des Senders aufnimmt. Insbesondere bei Anwendungen im sogenannten Reinraumbereich
treten zum Teil erhebliche Außenbehandlungen mit weiteren flüssigen und gasförmigen
Medien auf. Dies führt oftmals zu Ausfällen der Sende- und Empfangseinheiten und erfordert
u. a. einen Eingriff in den Sterilbereich, um die Sensoren abzutrocknen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Überprüfen des Vorhandenseins von Objekten, insb. von Behältnissen, zur Verfügung
zu stellen, die insbesondere in kritischen Umgebungen, wie beispielsweise Reinraumbereichen,
weniger anfällig gegen Substanzen wie beispielsweise Reinigungsgase, ist.
[0006] Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und eine Anlage
nach Anspruch 14 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überprüfen des Vorhandenseins von Objekten
und insbesondere von Behältnissen weist eine Sendeeinrichtung auf, welche eine Schallsignalerzeugungseinheit
aufweist, um ein Schallsignal auszugeben und eine Empfangseinrichtung, welche derart
bezüglich der Sendeeinrichtung angeordnet ist, dass von der Empfangseinrichtung ein
von der Sendeeinrichtung ausgegebenes und durch Luft übertragbares Schallsignal empfangbar
ist. Erfindungsgemäß weist wenigstens die Sendeeinrichtung oder die Empfangseinrichtung
ein Gehäuse auf, wobei wenigstens ein Bereich des Gehäuses zur Abgabe oder zum Empfang
von Schallsignalen geeignet ist.
[0008] Während im Stand der Technik - wie oben erwähnt - an den betreffenden Kunststoffgehäusen
Lautsprecher bzw. Mikrofone an der Außenwandung vorgesehen sind, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, diese Elemente nicht anzuordnen und vielmehr das Gehäuse selbst als
Lautsprecher oder als Mikrofon wirken zu lassen. Auf diese Weise kann auf die sehr
empfindlichen Elemente wie Lautsprecher und Mikrofone an der Außenwand des Gehäuses
verzichtet werden. Überraschender Weise hat sich herausgestellt, dass es bei entsprechender
Auslegung der Gehäuse es möglich ist, dass eine Gehäusewandung selbst als Lautsprecher
wirkt. Ebenso ist es möglich, dass bei entsprechenden Leistungen der Schallsignale
auch ein Gehäuse bzw. ein Teil des Gehäuses als Empfänger wirken kann. Dabei wäre
es sowohl möglich, im Inneren dieses Gehäuses einen Lautsprecher anzuordnen, der das
Gehäuse in Schwingungen versetzt, als auch im Inneren des Gehäuses beispielsweise
eine Spule vorzusehen, welche mit einem Teil der Gehäusewandung gekoppelt ist und
auf diese Weise Schwingungen der Gehäusewandung erzeugt.
[0009] Dabei werden jedoch bevorzugt wesentlich höhere Leistungen verwendet als bei aus
dem Stand der Technik üblichen Sende- und Empfangseinheiten.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen sowohl die Sendeals auch die Empfangseinrichtung
jeweils ein Gehäuse auf, und das Gehäuse der Sendeeinrichtung ist zur Abgabe eines
Schallsignals geeignet und das Gehäuse der Empfangseinrichtung zum Empfang eines Schallsignals.
Bevorzugt handelt es sich bei dem Schallsignal um ein Ultraschallsignal.
[0011] Bei dieser Ausführungsform werden sowohl die Lautsprechereinheit als auch die Mikrofoneinheit,
die im Stand der Technik am Außenbereich des Gehäuses vorgesehen sind, ersetzt.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein Gehäuse vollständig
geschlossen. Auf diese Weise kann in besonders vorteilhafter Weise der Innenbereich
dieses Gehäuses, der beispielsweise auch die Steuereinrichtungen und dergleichen enthält,
geschützt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse einen Grundkörper
und einen auf diesen Grundkörper angeschweißten Kopf auf, so dass nach dem Schweißvorgang
das Gehäuse im wesentlichen irreversibel geschlossen ist.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist im Inneren des Gehäuses der Sendeeinrichtung
eine Wandlereinrichtung angeordnet, welche elektrische Schwingungen, insbesondere
in mechanische Schwingungen, umwandelt und damit beispielsweise ein Ultraschallsignal
erzeugt. Bei dieser Wandlereinrichtung kann es sich einerseits um einen Lautsprecher
handeln, der im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, es wären jedoch auch andere schallerzeugende
Einrichtungen denkbar. Auch könnte - wie oben erwähnt - eine Spule direkt mit dem
Gehäuse bzw. einem Abschnitt wie beispielsweise einer Endwand des Gehäuses gekoppelt
sein.
[0014] Entsprechend ist auch im Inneren des Gehäuses der Empfangseinrichtung eine weitere
Wandlereinrichtung angeordnet, welche mechanische bzw. akustische Schwingungen wieder
in elektrische Schwingungen zurückwandelt. Dabei kann diese Wandlereinrichtung beispielsweise
in mechanischem Kontakt mit einem Bereich des Gehäuses wie einer Wandung des Gehäuses,
stehen und ähnlich wie ein Mikrofon arbeiten.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuse der Sendeeinrichtung
einen ersten Wandabschnitt mit einer ersten vorgegebenen Wandungsdicke auf und einen
zweiten Wandungsabschnitt mit einer zweiten vorgegebenen Wandungsdicke, wobei die
zweite Wandungsdicke geringer ist als die erste Wandungsdicke. Vorzugsweise ist ein
Grundkörper des Gehäuses mit einer dickeren Wandungsdicke hergestellt und ein Kopf-
oder Stirnende des Gehäuses mit einer dünneren Wandungsdicke. Diese dünnere Wandungsdicke
kann zu Schwingungen angeregt werden, und auf diese Weise kann beispielsweise eine
Stirnfläche des Gehäuses ähnlich wirken wie die Membran eines Lautsprechers. Vorzugsweise
sind - wie oben erwähnt - diese beiden Wandungsabschnitte aneinander geschweißt. Damit
ist bevorzugt ein zweiter Wandungsabschnitt ein Deckel des betreffenden Gehäuses.
[0016] Entsprechend weist auch das Gehäuse der Empfangseinrichtung einen ersten Wandungs-
abschnitt mit einer ersten vorgegebene Wandungsdicke auf und einen zweiten Wandungsabschnitt
mit einer zweiten vorgegebenen Wandungsdicke, wobei die zweite Wandungsdicke geringer
ist als die erste Wandungsdicke. Auf diese Weise kann auch die zweite Wandungsdicke
zum Aufnehmen von akustischen Signalen dienen und damit zu mechanischen Schwingungen
angeregt werden.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein Gehäuse, bevorzugt
beide Gehäuse, aus Edelstahl gefertigt. Allgemein sind bevorzugt sowohl die Sendeeinrichtung
als auch die Empfangseinrichtung in Ganzstahl ausgeführt, und besonders bevorzugt
in einer hygienegerechten Ausführung zur Detektierung von einzelnen Behältnissen.
[0018] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sendeeinrichtung an einer
Halterung angeordnet, und die Sendeeinrichtung weist einen schwingfähigen Bereich
zur Ausgabe des Schallsignals auf, wobei die Halterung an einem Bereich der Sendeeinrichtung
an dieser angeordnet ist, der von dem schwingfähigen Bereich beabstandet ist. Mittels
dieser Halterung kann die Sendeeinrichtung in eine bestimmte Position gebracht werden.
Wie oben erwähnt, lässt sich bevorzugt lediglich ein Bereich der Sendeeinrichtung
zu Schwingungen anregen. Die Halterung ist demgegenüber in einem anderen Bereich angeordnet,
so dass die entstehenden Schwingungen nicht durch die Halterung gedämpft werden. Vorzugsweise
ist die Halterung in einem Bereich der Sendeeinrichtung angeordnet, der zwar nicht
der schwingfähige Bereich selbst ist, aber jedoch an diesen angrenzt. Auf diese Weise
kann eine besonders stabile Halterung der Sendeeinrichtung zur Verfügung gestellt
werden.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auch die Empfangseinrichtung
an einer Halterung angeordnet und die Empfangseinrichtung weist einen schwingfähigen
Bereich zur Aufnahme des Schallsignals auf, wobei die Halterung an einem Bereich der
Empfangseinrichtung an dieser angeordnet ist, der von dem schwingfähigen Bereich beabstandet
ist. Entsprechend wird die Halterung auch nicht an den schwingfähigen Bereich selbst
angelegt, um wiederum Dämpfungen durch die Halterung zu verhindern.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens ein Gehäuse und
bevorzugt beide Gehäuse eine kantenlose Außenkontur auf. Derartige kantenlose Konturen
sind leicht zu reinigen und auch Flüssigkeiten können leicht an diesen kantenlosen
Oberflächen abgleiten. Bevorzugt weisen die Gehäuse jeweils einen zylinderförmigen
Querschnitt auf und besonders bevorzugt Endflächen mit abgerundeten Kanten.
[0021] Vorzugsweise handelt es sich bei dem jeweils zweiten Wandungsabschnitt der beiden
Gehäuse um einen Deckel bzw. eine Stirnfläche dieses Gehäuses. Diese Stirnfläche ist
besonders gut zur Ausgabe von Schallsignalen und auch zu deren Aufnahme geeignet.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Sendeeinrichtung und die
Empfangseinrichtung an einem gemeinsamen Träger angeordnet. Dabei ist bevorzugt dieser
Träger derart gestaltet, dass von der Sendeeinrichtung erzeugte mechanische Schwingungen
nicht mechanisch über den Träger auf die Empfangseinrichtung übertragen werden. Hierbei
ist zu berücksichtigen, dass die erfindungsgemäße Sendeeinrichtung mit wesentlich
höheren Leistungen abstrahlen muss, da - wie erwähnt - ein Bereich des Gehäuses zu
Schwingungen angeregt wird. Dies kann dazu führen, dass der gesamte Träger bzw. der
Bereich, an dem die Sendeeinrichtung angeordnet ist, ebenfalls zu Schwingungen angeregt
wird und diese Schwingungen sich direkt auf die Empfangseinrichtung übertragen. In
diesem Falle würde die Empfangseinrichtung den Empfang eines Signals registrieren,
selbst wenn eine Flasche zwischen der Sende- und der Empfangseinrichtung angeordnet
ist, da dieses Signal über den Träger übertragen wurde. Daher weist der Träger bevorzugt
Dämpfungseinheiten auf, welche verhindern, dass eine direkte Übertragung von mechanischen
Schwingungen auf die Empfangseinrichtung auftritt.
[0023] Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anlage zum Behandeln von Behältnissen
gerichtet mit einer Transporteinrichtung, welche die Behältnisse entlang eines vorgegebenen
Transportpfads transportiert sowie wenigstens einer Vorrichtung der oben beschriebenen
Art. Bei dieser Anlage zum Behandeln von Behältnissen kann es sich insbesondere, aber
nicht ausschließlich, um eine Anlage zum Befüllen von Behältnissen, zum Etikettieren
von Behältnissen, zum Transportieren von Behältnissen, zum Blasformen von Behältnissen
und Kombinationen hieraus und dergleichen handeln.
[0024] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
- Fig. 1a
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage;
- Fig. 1b
- eine Teildarstellung entlang der Linie A-A aus Fig. 1 a;
- Fig. 2
- eine perspektivische Teilansicht der Anlage aus Fig. 1 a;
- Fig. 3
- eine teilweise Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 a;
- Fig. 4
- eine perspektivische Detaildarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 5
- eine erfindungsgemäße Sende- bzw. Empfangseinrichtung mit einer Halterung;
[0025] Fig. 1a zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage 100. Diese Anlage
100 weist eine Transporteinrichtung 102, hier einen Transportstern, auf, an dessen
Außenumfang eine Vielzahl von Greifelementen 104 angeordnet sind, welche jeweils in
der Lage sind, Behältnisse 10 an deren Mündungen zu greifen. Diese Transporteinrichtung
102 dreht sich in einer Vorzugsrichtung, hier beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn.
Dabei weist diese Anlage eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auf, welche feststellt,
ob jeweils an den Greifelementen Behältnisse 10 angeordnet sind.
[0026] Fig. 1b zeigt eine Teilansicht aus Fig. 1a entlang der Linie A-A aus Fig. 1a. Genauer
gesagt, ist in Fig. 1b eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gezeigt.
Diese Vorrichtung weist eine Sendeeinrichtung 2 auf, welche ein Schallsignal, und
besondere ein Ultraschallsignal, ausgibt. Eine Empfangseinrichtung 12 kann dieses
Ultraschallsignal, welches sich insbesondere in der Richtung S bewegt, aufnehmen.
Falls jedoch ein Behältnis 10 zwischen der Sendeeinrichtung 2 und der Empfangseinrichtung
12 ist, wird von der Empfangseinrichtung 12 kein Signal aufgenommen. Zur Vereinfachung
sind die Sendeeinrichtung 2 und die Empfangseinrichtung 12 an einem gemeinsamen Träger
60 angeordnet. Dieser Träger 60 ist wiederum über Halterungen 62, Querstangen 64 und
weitere Halterungen 66 an einer Haltestange 68 angeordnet. Diese Haltestange 68 ist
im Bereich der Transporteinrichtung 102 bzw. einer Hülse 108 der Drehwelle der Transporteinrichtung
102 fest, d.h. stationär, angeordnet. Diese Konstruktionen mit mehreren Halteeinrichtungen
und Stangen 62, 64, 66, 68 bewirkt eine Dämpfung des Halters 60, insbesondere in denjenigen
Frequenzen, in denen das Ultraschallsignal der Sendeeinrichtung 2 ausgegeben wird.
[0027] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Detaildarstellung der in Fig. 1a gezeigten Anordnung.
Dabei sind auch hier wieder die Sende- und Empfangseinrichtung 2, 12, gezeigt, wobei
diese beiden Einrichtungen äußerlich gleichartig gestaltet sind und jeweils Gehäuse
8, 18, aufweisen. Diese Gehäuse 8, 18 weisen jeweils Stirnflächen auf, wobei jedoch
nur die Stirnfläche 34 der Sendeinrichtung 2 dargestellt ist. Die Stirnflächen 34
weisen - wie oben erwähnt - eine geringere Wandungsdicke auf als die übrigen Bereiche
des Gehäuses 8. Gleichzeitig kann diese Stirnfläche bzw. der Deckel 34 zu Schwingungen
angeregt werden und auf diese Weise die Schallsignale abgeben. Das Bezugszeichen 50
bezieht sich auf eine Halteeinrichtung, um die Sendeeinrichtung 2 an dem Träger 60
anzuordnen.
[0028] Das Bezugszeichen 61 bezieht sich auf eine Querverbindung der Halteeinrichtung 60,
um die Sendeeinrichtung 2 von der Empfangseinrichtung 12 zu beabstanden. Insgesamt
ist dabei - wie oben erwähnt - der Träger 60 derart ausgeführt, dass er insbesondere
in dem Frequenzbereich der abgegebenen Schallschwingungen nicht selbst zu Schwingungen
angeregt werden kann.
[0029] Fig. 3 zeigt eine Seitendarstellung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung. Man erkennt
dabei, dass sich die jeweiligen Stirnflächen 34 und 44 der Sendeeinrichtung 2 sowie
der Empfangseinrichtung 12 direkt und auf gleicher Höhe gegenüberstehen, so dass das
Schallsignal in besonders günstiger Weise übertragen werden kann, solange kein Behältnis
10 in den Zwischenbereich zwischen der Sendeeinrichtung 2 und der Empfangseinrichtung
12 liegt. Dabei ist es möglich, dass die Sendeeinrichtung 2 ihr Signal gesteuert ausgibt,
das heißt, dass die Ausgabe dieses Ultraschallsignals an eine Drehung der Transporteinrichtung
102 angepasst ist, und nur jeweils dann ein Signal ausgegeben wird, wenn ein Behältnis
zwischen der Sendeeinrichtung 2 und der Empfangseinrichtung 12 zu erwarten ist. Es
wäre jedoch auch möglich, dass das Ultraschallsignal kontinuierlich ausgegeben wird.
[0030] Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Ansicht. Man erkennt
hier die beiden Halterungen 50, mit denen die Sendeeinrichtung 2 bzw. die Empfangseinrichtung
12 an dem Träger 60 angeordnet sind. Diese Halterung 50 weist dabei bevorzugt einen
flexiblen Ring 52 auf, der gemeinsam mit der Halterung 50 das Gehäuse 8 der Sendeeinrichtung
umgibt. Mit diesem flexiblen Ring 52 können Schwingungen des Gehäuses gedämpft werden.
Eine entsprechende Anordnung befindet sich auch bei der Empfangseinrichtung 12.
[0031] Figur 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Empfangseinrichtung 12. Man erkennt
hier, dass das Gehäuse einen ersten Wandungsabschnitt 42 aufweist, der gleichzeitig
den Grundkörper des Gehäuses 18 bildet. An diesem ersten Wandungsabschnitt 42 ist
mittels einer Schweißverbindung 48 der zweite Abschnitt 44 mit der dünneren Wandung
angeordnet. Ein Großteil der Elektronik der Sendeeinrichtung befindet sich im Inneren
des Grundkörpers 42. Eine Wandlereinrichtung (nicht gezeigt) kann an den zweiten Abschnitt
und insbesondere die Stirnfläche 44 gekoppelt sein, um Schwingungen aufzunehmen.
[0032] Das Bezugszeichen 14 bezieht sich auf einen elektrischen Anschluss zur Ansteuerung
der Empfangseinrichtung 12. Ein entsprechender Anschluss ist auch bei der Sendeeinrichtung
2 vorgesehen.
1. Vorrichtung (1) zum Überprüfen des Vorhandenseins von Objekten und insbesondere von
Behältnissen (10) mit einer Sendeeinrichtung (2), welche eine Schallsignalerzeugungseinheit
aufweist, um ein Schallsignal auszugeben und einer Empfangseinrichtung (12), welche
derart bezüglich der Sendeeinrichtung (2) angeordnet, dass von der Empfangseinrichtung
(12) ein von der Sendeinrichtung (2) ausgegebenes und durch Luft übertragenes Schallsignal
empfangbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Sendeeinrichtung (2) oder die Empfangseinrichtung (12) ein Gehäuse
(8,18) aufweist, wobei wenigstens ein Bereich (34, 44) dieses Gehäuses (8, 18) zur
Abgabe oder zum Empfang von Schallsignalen geeignet ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Sendeeinrichtung (2) als auch die Empfangseinrichtung (12) jeweils ein
Gehäuse (8, 18) aufweisen und das Gehäuse (8) der Sendeinrichtung (2) zur Abgabe eines
Schallsignals geeignet ist und das Gehäuse (18) der Empfangseinrichtung (12) zum Empfang
des Schallsignals geeignet ist.
3. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gehäuse (8, 18) vollständig geschlossen ist.
4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäuses (8) der Sendeeinrichtung (2) eine Wandlereinrichtung (14)
angeordnet ist, welche elektrische Schwingungen in mechanische Schwingungen umwandelt.
5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) der Sendeeinrichtung (2) einen ersten Wandungsabschnitt (32) mit
einer ersten vorgegebenen Wandungsdicke aufweist, und einen zweiten Wandungsabschnitt
(34) mit einer zweiten vorgegebenen Wandungsdicke, wobei die zweite Wandungsdicke
geringer ist als die erste Wandungsdicke.
6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) der Empfangseinrichtung (12) einen ersten Wandungsabschnitt (42)
mit einer ersten vorgegebenen Wandungsdicke aufweist, und einen zweiten Wandungsabschnitt
(44) mit einer zweiten vorgegebenen Wandungsdicke, wobei die zweite Wandungsdicke
geringer ist als die erste Wandungsdicke.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 - 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein zweiter Wandungsabschnitt (34, 44) ein Deckel (34, 44) des Gehäuses
(8, 18) ist
8. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Gehäuse (8, 18) aus Edelstahl gefertigt ist.
9. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinrichtung (2) an einer Halterung (50) angeordnet ist, und die Sendeeinrichtung
einen schwingfähigen Bereich (34) zur Ausgabe des Schallsignals aufweist, wobei die
Halterung (50) an einem Bereich der Sendeeinrichtung (2) an dieser angeordnet ist,
der von dem schwingfähigen Bereich beabstandet ist.
10. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Empfangseinrichtung (12) an einer Halterung (50) angeordnet ist, und die Empfangseinrichtung
(12) einen schwingfähigen Bereich (44) zur Aufnahme des Schallsignals aufweist, wobei
die Halterung (50) an einem Bereich der Empfangseinrichtung (12) an dieser angeordnet
ist, der von dem schwingfähigen Bereich (44) beabstandet ist.
11. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Gehäuse (8, 18) wenigstens teilweise eine kantenlose Aussenkontur aufweist.
12. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sendeeinrichtung (2) und die Empfangseinrichtung (12) an einem gemeinsamen Träger
(60) angeordnet sind.
13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (60) derart gestaltet ist, dass von der Sendeeinrichtung (2) erzeugte mechanische
Schwingungen nicht mechanisch über den Träger (60) auf die Empfangseinrichtung (12)
übertragen werden.
14. Anlage (100) zum Behandeln von Behältnissen (10) mit einer Transporteinrichtung (70)
welche die Behältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportier
sowie wenigstens einer Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche.