(19)
(11) EP 2 089 191 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
03.02.2010  Patentblatt  2010/05

(21) Anmeldenummer: 07820408.8

(22) Anmeldetag:  20.09.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25D 17/04(2006.01)
B25F 5/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2007/059970
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2008/055739 (15.05.2008 Gazette  2008/20)

(54)

HANDWERKZEUGMASCHINE MIT EINEM VIBRATIONSGEDÄMPFTEN BÜGELHANDGRIFF

HAND MACHINE TOOL WITH A VIBRATION DAMPED ROUNDED HANDLE

MACHINE-OUTIL MANUELLE DOTÉE D'UNE POIGNÉE EN FORME D'ÉTRIER À VIBRATIONS AMORTIES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 09.11.2006 DE 102006052807

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.08.2009  Patentblatt  2009/34

(73) Patentinhaber: Robert Bosch GmbH
70442 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • STEINKE, Hubert
    70771 Leinfelden-Echterdingen (DE)
  • MEIXNER, Gerhard
    70794 Filderstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-03/011532
WO-A-2007/115845
DE-A1- 3 122 979
US-A- 4 401 167
WO-A-2006/021466
WO-A-2008/052832
DE-B- 1 260 399
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohr- und/oder Schlaghammer, mit einem Gehäuse und einem vibrationsgedämpften, in Bezug zum Gehäuse beweglichen und federnd abgestützten U-förmigen Bügelhandgriff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    Stand der Technik



    [0002] Insbesondere bei Handwerkzeugmaschinen mit einem schlagenden Antrieb, wie zum Beispiel bei Bohrhämmern, Meißelhämmern und dergleichen, kann die Handwerkzeugmaschine beträchtlichen Vibrationen ausgesetzt sein. Wenn diese Vibrationen auf einen zum Anpressen der Handwerkzeugmaschine gegen ein Werkstück dienenden Handgriff übertragen werden, wird dies vom Bediener nicht nur als unangenehm empfunden, sondern kann bei längerer Exposition auch Gesundheitsschäden zur Folgen haben. Daher werden zur linearen Vibrationsdämpfung von Bohrhämmern bisher zumeist Doppelschalengehäuse verwendet, bei denen der gesamte Hammer in seiner Arbeitsrichtung federnd in einer äußeren Schale aufgehängt ist. Diese Konstruktion ist jedoch verhältnismäßig aufwändig und daher auch teuer.

    [0003] Aus der WO 03/011532 A1 ist bereits eine Handwerkzeugmaschine bekannt, die einen vibrationsgedämpften, in Bezug zum Gehäuse federnd abgestützten Bügelhandgriff aufweist. Dieser Handgriff besitzt zwei im Wesentlichen parallele Schenkelteile, die in komplementären Ausnehmungen eines Griffendes des Gehäuses in Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine linear beweglich geführt sind. Um zu gewährleisten, dass sich die beiden Schenkelteile nicht in den Ausnehmungen verkanten und sich selbst dann synchron zueinander in Bezug zum Gehäuse bewegen, wenn vom Bediener eine einseitige oder nicht parallel zur Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine ausgerichtete Andruckkraft auf den Handgriff aufgebracht wird, sind die beiden Schenkelteile jeweils über Koppelglieder mit dem Gehäuse verbunden. Dabei sind die äußeren Stirnenden der Koppelglieder an dem jeweiligen Schenkelteil angelenkt, während ihre inneren Stirnenden innerhalb des Gehäuses gelenkig mit diesem verbunden sind. Da es keine direkte Verbindung zwischen dem Handgriff und dem vibrierenden Gehäuse gibt, wird eine gute Entkopplung des Handgriffs erreicht.

    [0004] Weiter ist es auch aus der DE 10 2004 019 776 A1 bereits bekannt, zur Schwingungsdämpfung die beiden Schenkelteile eines U-förmigen Bügelhandgriffs einer Handwerkzeugmaschine über Koppelglieder gelenkig mit dem Gehäuse der Werkzeugmaschine zu verbinden.

    [0005] Außerdem ist aus der DE 101 38 123 A1 eine Handwerkzeugmaschine mit einem vibrationsgedämpften Handgriff bekannt, bei der eines von zwei gelenkig mit dem Handgriff und dem Gehäuse verbundenen Koppelgliedern platzsparend im Inneren des hohlen Handgriffs untergebracht ist, während sich das andere im Inneren des Gehäuses befindet.

    [0006] Darüber hinaus ist in der WO 2008/052832 A1 der Anmelderin, die als nächstliegender Stand der Technik anzusehen ist aber unter Artikel 54(3) EPÜ fällt, bereits eine Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art dargestellt, bei der sich beide Koppelglieder im Inneren eines hohlen Bügelhandgriffs befinden. Die beiden Koppelglieder werden dort von zweiarmigen Hebeln gebildet, die zwischen ihren Stirnenden jeweils an dem Bügelhandgriff angelenkt sind. Die voneinander abgewandten äußeren Stirnenden der beiden Koppelglieder sind dort an den freien Enden zweier paralleler Gehäusefortsätze angelenkt, die durch die hohlen Schenkelteile des Bügelhandgriffs bis in dessen Jochteil ragen, in dessen Mitte die einander zugewandten Stirnenden der Hebelame gelenkig ineinander greifen. Die beiden Hebelarme stützen sich über eine Druckfeder gegen eine zum Gehäuse benachbarte vordere Begrenzungswand des Jochteils ab. Als nachteilig wird zum einen die unterschiedliche Form der Koppelglieder empfunden, wodurch die Anzahl der Komponenten und damit der Lagerhaltungs- und Montageaufwand vergrößert wird.

    [0007] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine der zuvor genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Anzahl der unterschiedlichen zur Schwingungsentkopplung des Handgriffs benötigten Komponenten verringert werden kann.

    Offenbarung der Erfindung



    [0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Koppelglieder mit ihren anderen Stirnenden am Bügelhandgriff angelenkt sind, sich kreuzen und am Kreuzungspunkt gelenkig miteinander verbunden sind.

    [0009] Mit dieser Merkmalskombination können beide Koppelglieder identisch ausgebildet und eine auf den Bügelhandgriff aufgebrachte Andruckkraft mittels einer einzigen Druckfeder gleichmäßig in beide Koppelglieder und von diesen synchron in das Gehäuse der Werkzeugmaschine eingeleitet werden.

    [0010] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht dazu vor, dass der Kreuzungspunkt der beiden Koppelglieder in einer Längsmittelebene der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und dass zwischen den Kreuzungspunkt und den Bügelhandgriff, vorzugsweise zwischen den Kreuzungspunkt und eine vom Gehäuse der Handwerkzeugmaschine abgewandte hintere Begrenzungswand des Jochteils des Bügelhandgriffs, eine einzelne Druckfeder eingesetzt ist, mit der mindestens ein Teil der auf den Bügelhandgriff aufgebrachten Andruckkraft symmetrisch zur Längsmittelebene in die Koppelglieder eingleitet werden kann.

    [0011] Um den Schwenkweg der Koppelglieder innerhalb des begrenzten Hohlraums des Jochteils und damit den Bewegungsweg des Bügelhandgriffs zwischen einer vorderen und einer hinteren Endstellung so groß wie möglich zu machen, sind die anderen, nicht an den Fortsätzen angelenkten Stirnenden der Koppelglieder gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung jeweils gelenkig mit Wandvorsprüngen verbunden, die über eine dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine zugewandte vordere Begrenzungswand des Jochteils in dessen hohles Inneres hinein überstehen.

    [0012] Durch Veränderung des Abstands der Vorsprünge von der Längsmittelebene der Werkzeugmaschine kann zudem die Länge eines Hebelarms jedes Koppelgliedes eingestellt werden, der sich von einem am Kreuzungspunkt befindlichen Schwenkgelenk bis zu einem am Vorsprung befindlichen Schwenkgelenk erstreckt. Dies wiederum gestattet es, den Federweg der Feder bei der Bewegung des Bügelhandgriffs aus der hinteren in die vordere Endstellung an die Federkennlinie vorhandener Federn anzupassen.

    [0013] Zur Vereinfachung der Herstellung, Lagerhaltung und Montage sind die beiden Koppelglieder zweckmäßig geradlinige Koppelstangen die gleiche Formen und Abmessungen besitzen.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1: eine vereinfachte schematische Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine;

    Fig. 2: eine teilweise geschnittene vergrößerte Seitenansicht eines Bügelhandgriffs der Handwerkzeugmaschine aus Fig. 1 in unbelastetem Zustand;

    Fig. 3: eine Ansicht entsprechend Fig. 2, jedoch nach dem Anpressen der Handwerkzeugmaschine gegen ein Werkstück unter Aufbringen einer Andruckkraft auf den Bügelhandgriff.


    Ausführungsform der Erfindung



    [0015] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Handwerkzeugmaschine 2 in Form eines Bohrhammers oder eines Schlaghammers besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 4, einem Werkzeughalter 6 zur Aufnahme eines Werkzeugs 8, sowie einer vom Gehäuse 4 umschlossenen Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) zum drehenden und schlagenden Antreiben des in den Werkzeughalter 6 eingesetzten Werkzeugs 8.

    [0016] Die Antriebseinrichtung besteht in bekannter Weise aus einem elektrischen Antriebsmotor, der den Werkzeughalter 6 über ein Untersetzungs- bzw. Schaltgetriebe drehend antreibt, sowie einem ebenfalls vom Antriebsmotor angetriebenen Schlagwerk, mit dem das Werkzeug 8 im Werkzeughalter 6 mit einer in einer Arbeitsrichtung A der Werkzeugmaschine 2 wirkenden Schlagkraft beaufschlagt werden kann.

    [0017] Das Gehäuse 4 ist an seinem vom Werkzeughalter 6 abgewandten hinteren Stirnende mit einem Bügelhandgriff 10 versehen, der zusammen mit einem in der Nähe des Werkzeughalters 6 bei 12 lösbar am Gehäuse 4 angebrachten Zusatzhandgriff 14 zum Ergreifen und Halten der Werkzeugmaschine 2 dient. Der über das Gehäuse 4 überstehende Bügelhandgriff 10 umschließt zusammen mit dem Gehäuse 4 eine Grifföffnung 16 für eine Hand eines Bedieners und erleichtert besonders im senkrechten Betrieb, das heißt bei vertikaler Arbeitsrichtung A und nach unten gerichtetem Werkzeug 8, das Festhalten und Führen der Werkzeugmaschine 2, während der Zusatzhandgriff 14 bevorzugt bei horizontal ausgerichteter oder flach geneigter Arbeitsrichtung A zum Einsatz kommt.

    [0018] Wie am besten in den Figuren 2 und 3 dargestellt, weist das Gehäuse 4 zwei parallele, nach hinten über das hintere Stirnende 18 des Gehäuses 4 überstehende Fortsätze 20, 22 auf, die starr mit dem Gehäuse 4 verbunden sind und ins hohle Innere des Bügelhandgriffs 10 ragen.

    [0019] Der Bügelhandgriff 10 besteht im Wesentlichen aus einem zur Arbeitsrichtung A der Handwerkzeugmaschine 2 senkrechten hohlen Jochteil 24, der zum Gebrauch der Handwerkzeugmaschine 2 vom Benutzer mit einer Hand ergriffen wird, sowie zwei zur Arbeitsrichtung A der Handwerkzeugmaschine 2 parallelen hohlen Schenkelteilen 26, 28, die an ihren zum Gehäuse 4 benachbarten Stirnenden offen sind, so dass die Fortsätze 20, 22 des Gehäuses 4 in die Schenkelteile 26, 28 eintauchen können.

    [0020] Um zu vermeiden, dass zum Beispiel vom Schlagwerk der Werkzeugmaschine 2 hervorgerufene Vibrationen des Gehäuses 4 auf den Bügelhandgriff 10 übertragen werden, was vom Bediener nicht nur als unangenehm empfunden wird, sondern bei längerer Exposition auch Gesundheitsschäden zur Folgen haben kann, tauchen die beiden Fortsätze 20, 22 des Gehäuses 4 mit großem seitlichem Spiel S in die hohlen Schenkelteile 26, 28 des Bügelhandgriffs 10 ein. Außerdem stützt sich der Bügelhandgriff 10 nicht direkt auf den Fortsätzen 20, 22 oder auf dem Gehäuse 4 ab, sondern über eine Schraubendruckfeder 30, die für eine Schwingungsentkopplung zwischen dem Bügelhandgriff 10 und dem Gehäuse 4 sorgt.

    [0021] Um ein Verkanten oder Verkippen des derart vom Gehäuse 4 entkoppelten Bügelhandgriffs 10 zu vermeiden, wenn beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine eine Andruckkraft F (Fig. 3) auf den Bügelhandgriff 10 aufgebracht wird und diese Andruckkraft F entweder nicht parallel zur Arbeitsrichtung A oder einseitig auf einer Seite einer Längsmittelebene 32 (Fig. 1) der Handwerkzeugmaschine 2 eingeleitet wird, werden die Bewegungen der beiden hohlen Schenkelteile 26, 28 entlang der Fortsätze 20, 22 mit Hilfe zweier Koppelstangen 34, 36 synchronisiert.

    [0022] Die beiden geraden, langgestreckten Koppelstangen 34, 36 sind im hohlen Inneren des Jochteils 24 des Bügelhandgriffs 10 untergebracht, wobei sie allgemein quer zur Arbeitsrichtung A und der Längsmittelebene 32 der Handwerkzeugmaschine 2 ausgerichtet sind. Das äußere, d.h. in größerem Abstand von der Längsmittelebene 32 angeordnete Stirnende jeder Koppelstange 34, 36 ist über ein Schwenkgelenk 38 bzw. 40 am freien Ende eines benachbarten Fortsatzes 20 bzw. 22 angelenkt, während das entgegengesetzte innere, d.h. in geringerem Abstand von der Längsmittelebene 32 angeordnete Stirnende jeder Koppelstange 34, 36 über ein weiteres Schwenkgelenk 42 bzw. 44 an einem Vorsprung 46 bzw. 48 angelenkt ist, der auf der zum Schwenkgelenk 38 bzw. 40 entgegengesetzten Seite der Längsmittelebene 32 über eine dem Gehäuse 4 zugewandte vordere Begrenzungswand 50 des Jochteils 24 ins Innere desselben übersteht, so dass sich die beiden Koppelstangen 34, 36 kreuzen. Die Koppelstangen 34, 36 sind an ihrem Kreuzungspunkt über ein fünftes Schwenkgelenk 52 gelenkig miteinander verbunden. Die Schwenkachse des Schwenkgelenks 52 ist parallel zu den Schwenkachsen der anderen Schwenkgelenke 38, 40, 42, 44 ausgerichtet und liegt in der Längsmittelebene 32 der Handwerkzeugmaschine 2.

    [0023] Die beiden Koppelstangen 34, 36 stützen sich an ihrem Kreuzungspunkt bzw. am Schwenkgelenk 52 über die Schraubendruckfeder 30 gegen eine vom Gehäuse 4 abgewandte hintere Begrenzungswand 54 des Jochteils 24 ab, so dass eine auf den Bügelhandgriff 10 aufgebrachte Andruckkraft F mindestens zum Teil über die Schraubdruckfeder 30 in die Koppelstangen 34, 36 und über diese in die Fortsätze 20, 22 des Gehäuses 4 eingeleitet wird.

    [0024] Dabei wird die Schraubendruckfeder 30 bei steigender Andruckkraft F zunehmend mehr zusammengedrückt, wobei jedoch ihr Federweg, das heißt die Längendifferenz der Feder 30 zwischen ihrem leicht zusammengedrückten Zustand in der hinteren Endstellung des Bügelhandgriffs 10 (Fig. 2) und ihrem stärker zusammengedrückten Zustand in der vorderen Endstellung (Fig. 3) des Bügelhandgriffs 10, kleiner ist als der Bewegungsweg des Bügelhandgriffs 10, da sich infolge der unterschiedlich langen Hebelarme der Koppelstangen 34, 36 beiderseits des Schwenkgelenks 52 der Kreuzungspunkt der Koppelstangen 34, 36 bei der Bewegung des Bügelhandgriffs 10 aus der hinteren Endstellung in die vorderen Endstellung etwas mitbewegt, jedoch weniger weit als der Bügelhandgriff 10 selbst.

    [0025] Die vordere Endstellung des Bügelhandgriffs 10 wird durch die Federkraft der zusammengedrückten Schraubendruckfeder 30 begrenzt, die der Bewegung entgegenwirkt und entsprechend dimensioniert wird. Die hintere Endstellung des Bügelhandgriffs 10 wird durch Anschlagen der beiden Koppelstangen 34, 36 gegen die Innenseite der vorderen Begrenzungswand 50 des Jochteils 24 seitlich neben den Vorsprüngen 46, 48 definiert, wodurch der Bewegungsweg des Bügelhandgriffs 10 weg vom Gehäuse 4 begrenzt wird.


    Ansprüche

    1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Schlaghammer, umfassend: ein Gehäuse, das zwei parallele Fortsätze aufweist, einen hohlen U-förmigen Bügelhandgriff mit einem Jochteil und zwei parallelen Schenkelteilen, der zur Vibrationsdämpfung in Bezug zum Gehäuse beweglich und federnd abgestützt ist, wobei sich die Fortsätze des Gehäuses in die beiden hohlen Schenkelteile des Bügelhandgriffs erstrecken, sowie zwei zur Synchronisierung von Bewegungen der Schenkelteile dienende, im Jochteil des Bügelhandgriffs untergebrachte Koppelglieder, deren äußere Stirnenden gelenkig mit den Fortsätzen verbunden sind, wobei die Koppelglieder (34, 36) mit ihren anderen Stirnenden am Bügelhandgriff (10) angelenkt sind, sich kreuzen und am Kreuzungspunkt gelenkig miteinander verbunden sind.
     
    2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzungspunkt der Koppelglieder (34, 36) in einer Mittelebene (32) der Handwerkzeugmaschine und/oder mittig zwischen den beiden Fortsätzen (20, 22) angeordnet ist.
     
    3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kreuzungspunkt der Koppelglieder (34, 36) und dem Bügelhandgriff (10) angeordnete Druckfeder (30).
     
    4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (30) zwischen dem Kreuzungspunkt und einer vom Gehäuse (4) der Handwerkzeugmaschine (2) abgewandten hinteren Begrenzungswand (54) des Jochteils (24) angeordnet ist.
     
    5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die anderen Stirnenden der Koppelglieder (34, 36) jeweils an Vorsprüngen (46, 48) angelenkt sind, die über eine dem Gehäuse (4) der Handwerkzeugmaschine (2) zugewandte vordere Begrenzungswand (50) des Jochteils (24) in Innere des Jochteils (24) überstehen.
     
    6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Koppelglieder (34, 36) gleiche Formen und Abmessungen besitzen.
     
    7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Koppelglieder (34, 36) geradlinige Koppelstangen (34, 36) sind.
     
    8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der entgegengesetzten Stirnenden der beiden Koppelglieder (34, 36) vom Kreuzungspunkt unterschiedlich groß sind.
     
    9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Koppelglieder (34, 36) Endanschläge zur Begrenzung einer Bewegung des Bügelhandgriffs (10) in einer vom Gehäuse (4) der Handwerkzeugmaschine (2) entfernten hinteren Endstellung bilden.
     


    Claims

    1. Portable power tool, in particular a rotary and/or percussion hammer, comprising a housing which has two parallel extensions, a hollow U-shaped bow-type handle having a yoke part and two parallel leg parts, said bow-type handle being movably and elastically supported with respect to the housing in order to dampen vibrations, the extensions of the housing extending into the two hollow leg parts of the bow-type handle, and two coupling elements which serve to synchronize movements of the leg parts and are accommodated in the yoke part of the bow-type handle and the outer end faces of which are connected to the extensions in an articulated manner, wherein the coupling elements (34, 36) are linked by means of their other end faces to the bow-type handle (10), cross one another and are connected to one another in an articulated manner at the crossing point.
     
    2. Portable power tool according to Claim 1, characterized in that the crossing point of the coupling elements (34, 36) is arranged in a centre plane (32) of the portable power tool and/or centrally between the two extensions (20, 22).
     
    3. Portable power tool according to Claim 1 or 2, characterized by a compression spring (30) arranged between the crossing point of the coupling elements (34, 36) and the bow-type handle (10).
     
    4. Portable power tool according to claim 3, characterized in that the compression spring (30) is arranged between the crossing point and a rear boundary wall (54), facing away from the housing (4) of the portable power tool (2), of the yoke part (24).
     
    5. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the other end faces of the coupling elements (34, 36) are linked to respective projections (46, 48) which protrude beyond a front boundary wall (50) of the yoke part (24), facing the housing (4) of the portable power tool (2), into the interior of the yoke part (24).
     
    6. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the two coupling elements (34, 36) have the same shape and dimensions.
     
    7. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the two coupling elements (34, 36) are rectilinear coupling rods (34, 36).
     
    8. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the distances of the opposite end faces of the two coupling elements (34, 36) from the crossing point are different.
     
    9. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the two coupling elements (34, 36) form end stops for limiting a movement of the bow-type handle (10) in a rear end position remote from the housing (4) of the portable power tool (2).
     


    Revendications

    1. Machine-outil manuelle, en particulier marteau perforateur et/ou percuteur, comprenant : un boîtier qui présente deux saillies parallèles, une poignée creuse en forme d'étrier en U avec une partie d'âme et deux parties de branches parallèles, qui est supportée de manière mobile et élastique par rapport au boîtier pour amortir les vibrations, les saillies du boîtier s'étendant dans les deux parties de branche creuses de la poignée en forme d'étrier, ainsi que deux organes d'accouplement servant à synchroniser les mouvements des parties de branche, et montés dans la partie d'âme de la poignée en forme d'étrier, dont les extrémités frontales extérieures sont connectées de manière articulée aux saillies, les organes d'accouplement (34, 36) étant articulés par leurs autres extrémités frontales à la poignée en forme d'étrier (10), se croisant, et étant connectés l'un à l'autre de manière articulée au niveau du point d'intersection.
     
    2. Machine-outil manuelle selon la revendication 1, caractérisée en ce que le point d'intersection des organes d'accouplement (34, 36) est disposé dans un plan médian (32) de la machine-outil manuelle et/ou est disposé centralement entre les deux saillies (20, 22).
     
    3. Machine-outil manuelle selon la revendication 1 ou 2, caractérisée par un ressort de pression (30) disposé entre le point d'intersection des organes d'accouplement (34, 36) et la poignée en forme d'étrier (10).
     
    4. Machine-outil manuelle selon la revendication 3, caractérisée en ce que le ressort de pression (30) est disposé entre le point d'intersection et une paroi de limitation arrière (54) de la partie d'âme (24) opposée au boîtier (4) de la machine-outil manuelle (2).
     
    5. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les autres extrémités frontales des organes d'accouplement (34, 36) sont articulées à chaque fois à des saillies (46, 48) qui dépassent au-delà d'une paroi de limitation avant (50) de la partie d'âme (24) tournée vers le boîtier (4) de la machine-outil manuelle (2), à l'intérieur de la partie d'âme (24).
     
    6. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les deux organes d'accouplement (34, 36) possèdent les mêmes formes et les mêmes dimensions.
     
    7. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les deux organes d'accouplement (34, 36) sont des barres d'accouplement rectilignes (34 ,36).
     
    8. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les distances des extrémités frontales opposées des deux organes d'accouplement (34, 36) du point d'intersection sont différentes.
     
    9. Machine-outil manuelle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les deux organes d'accouplement (34, 36) forment des butées de fin de course pour limiter un mouvement de la poignée en forme d'étrier (10) dans une position de fin de course arrière éloignée du boîtier (4) de la machine-outil manuelle (2).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente