(19) |
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(11) |
EP 2 040 577 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.03.2010 Patentblatt 2010/11 |
(22) |
Anmeldetag: 05.07.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2007/000340 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/009034 (24.01.2008 Gazette 2008/04) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM MASSIEREN BZW. REINIGEN DES KIEFERS BZW. DER ZÄHNE SOWIE VERFAHREN
ZU DEREN HERSTELLUNG
DEVICE FOR MASSAGING THE JAW OR CLEANING THE TEETH, AND METHOD FOR THE PRODUCTION
OF SAID DEVICE
DISPOSITIF SERVANT AU MASSAGE OU AU NETTOYAGE DE LA MÂCHOIRE OU DES DENTS, ET SON
PROCÉDÉ DE FABRICATION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
17.07.2006 AT 5492006 U 01.08.2006 AT 5852006 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.04.2009 Patentblatt 2009/14 |
(73) |
Patentinhaber: Mam Babyartikel Gesellschaft m.b.H. |
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1160 Wien (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- RÖHRIG, Peter
A-1160 Wien (AT)
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(74) |
Vertreter: Sonn & Partner Patentanwälte |
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Riemergasse 14 1010 Wien 1010 Wien (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-03/065969 US-A- 5 615 443
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US-A- 5 175 901 US-A1- 2004 074 035
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Massieren bzw. Reinigen des Kiefers bzw.
der Zähne eines Babys mit einem Griff und einem im Wesentlichen entsprechend der Bogenform
des Kiefers gekrümmten, plattenförmigen Beißteil, der zumindest auf einer Breitseite
Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprünge aufweist, wobei der Griff zwei frei auskragende
Enden zur Verbindung mit dem Beißteil aufweist, und wobei der Beißteil aus einem im
Vergleich zum Griff weicheren Material besteht.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der
US 5,615,443 A bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein bogenförmiger Bürstenkopf vorgesehen, der
an beiden Breitseiten Vertiefungen aufweist, in denen eine Vielzahl von Borsten sitzt.
Der Bürstenkopf kann an einem in etwa "A"-förmigen Griff angesteckt werden, wobei
hierzu die beiden frei auskragenden Schenkeln des "A"s über endseitige Flansche in
Schlitze am äußeren Rand des bogenförmigen Bürstenkopfes eingeführt werden. Eine derartige
Vorrichtung kann zwar für Transportzwecke auf einfache Weise zerlegt werden, kann
jedoch einem Kleinkind nicht unbeaufsichtigt überlassen werden, da sich der Griff
durch seine lösbare Verbindung mit dem Bürstenkopf relativ leicht unerwünscht lockern
und sogar trennen kann, so dass die Gefahr besteht, dass ein Kleinkind den Bürstenkopf
verschluckt. Dieses Problem wird dadurch verstärkt, dass der Griff im Verhältnis zum
Bürstenkopf relativ klein ist und die Verbindungsstellen (Schlitze) nahe aneinanderliegen.
Aufgrund der kleinen und relativ unpraktischen Form des Griffs ist die Zahnbürste
zudem unhandlich, vor allem im Hinblick auf die Hin-und Her- bzw. Vor- und Zurückbewegungen
der Zahnbürste bei der Benutzung. Ein weiterer Nachteil dieser Zahnbürste liegt darin,
dass ein effektives Massieren des Kiefers zur Beruhigung eines zahnenden Babys aufgrund
der losen Verbindung zwischen Griff und Bürstenkopf nicht möglich ist.
[0003] Aus der
US 5,175,901 ist eine andersartige Zahnbürste bekannt, bei welcher zwei Griffteile vorgesehen
sind, welche über Klebeverbindungen mit einem Borstenteil verbunden sind. Auch hier
besteht somit die Gefahr, dass sich die Griffteile auf einfache Weise von dem Borstenteil
lösen.
[0004] Aus der
US 2004/0074035 A ist eine Zahnbürste bekannt, bei welcher ein Reinigungsteil einen einstückig angeformten
Verbindungshals aufweist. Zwischen dem Griff und dem Verbindungshalses ist jedoch
eine einfache Steckverbindung vorgesehen, so dass auch hier die Gefahr eines ungewollten
Lösens zwischen Griff und Reinigungsteil besteht.
[0005] Weiters ist eine Vielzahl von Vorrichtungen in der Art von Beißkörpern, zum Beispiel
aus der
GB 2288 126 A,
US 5 160 344 A,
US 2003/0181948 A1 oder der
US 2005/0004603 A1, bekannt, die das Kiefer eines Babys beruhigen und/oder Irritationen während der
Zahnbildung des Babys mindern sollen. Nachteil dieser bekannten Beißkörper ist jedoch,
dass diese zur Gänze entweder aus einem relativ harten Material oder einem relativ
weichen Material bestehen, so dass diese aufgrund der Härte des Beißkörpers keine
Reinigung der Zähne oder jedoch aufgrund der Elastizität des Griffs keine effiziente
Massage des Kiefers ermöglichen. Zudem sind diese Beißkörper im Allgemeinen ringförmig
gestaltet, so dass lediglich der vorderste Teil des Kiefers des Babys erfasst wird.
Die hinteren Teile des Kiefers im Bereich der Molaren bleiben von der "Behandlung"
ausgespart. Die Beruhigung und Minderung der Irritationen des Kiefers in diesem Bereich
sind daher nicht möglich.
[0006] Aus der
WO 2003/065969 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Unterstützen des Zahnens bekannt, die auch
als Schnuller verwendet werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem U-förmigen
Beißkörper, einem Schild und einem Griff, wobei der Griff und der Beißkörper aus einem
Stück hergestellt sind, und somit aus dem gleichen Material bestehen.
[0007] In der
DE 70 949 C ist eine Vorrichtung zur Erleichterung des Zahnens mit einem Gaumenbügel gezeigt,
auf dem Kalksalzflüssigkeit aufgetragen wird oder welcher mit der Flüssigkeit imprägniert
wird. Dies soll Erkrankungen verhindern oder zumindest lindern helfen. Der Gaumenbügel
ist mit einer Sicherheitsscheibe und einem Griff verbunden.
[0008] In der
GB 510 754 A ist ein Ring zum Zahnen geoffenbart, der einen Bereich zum Beißen und einen zum Halten
aufweist. Im Beißbereich sind Noppen ausgebildet. Auch dieser Ring besteht aus einem
einzigen Material.
[0009] In der
CA 1 329 868 C ist eine Kombination aus Zahnbürste und Zahnring geoffenbart, wobei auf einem Ring
Borsten angebracht sind; ein Beißteil aus einem weicheren Material ist nicht geoffenbart.
[0010] In der
EP 1 611 818 A1 ist eine Zahnpflegevorrichtung für Kinder gezeigt, wobei an einem Ring eine Bürste
und eine Rassel angebracht sind. Zwischen den gegenüberliegenden Bereichen Bürste
und Rassel liegen die Griffbereiche, die mit Noppen versehen sind. Auch hier ist kein
vergleichsweise weicher Beißteil vorgesehen.
[0011] Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen,
die unbeaufsichtigt von Kleinkindern benutzt werden kann und ein effektives Massieren
bzw. Reinigen des Kiefers bzw. der Zähne eines Babys ermöglicht. Darüber hinaus soll
die Vorrichtung leicht und kostengünstig herstellbar sein.
[0012] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am Beißteil zur Verbindung
mit dem Griff Verbindungselemente angeformt sind, die in jeweils einer Ausnehmung
des Griffs formschlüssig aufgenommen sind, oder der Griff und der Beißteil einstückig
als Zwei- oder Drei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet ist, sodass der Griff und
der Beißteil unlösbar miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsarten ermöglichen
einen festen, strapazfähigen und vor allem bleibenden Halt des harten Griffs am weichen
Beißteil, so dass sich der Griff vom Beißteil selbst bei oftmaliger Benutzung der
Vorrichtung nicht ungewollt lösen kann und die Vorrichtung demzufolge auch unbeaufsichtigt
von Kleinkindern benutzt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht der vergleichsweise
harte Griff eine effiziente Kraftübertragung vom Benutzer auf den vergleichsweise
weichen, mit Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprüngen versehenen Beißteil, so dass während
des Zahnens des Kleinkindes sowohl ein Reinigen der jungen Zähne als auch eine Massage
des Kiefers möglich ist.
[0013] In Bezug auf eine effektive Reinigung und Massage des Kiefers bzw. der Zähne des
Babys ist es günstig, wenn der Beißteil eine umlaufende, über seinen plattenförmigen
Grundkörper nach oben und unten hinausragende Wand aufweist, an deren Innenseite zumindest
teilweise Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprünge, insbesondere borstenartige Vorsprünge,
vorgesehen sind. Die spezielle Form und die insbesondere borstenartigen Vorsprünge
bieten den Vorteil, dass der Kiefer bzw. die Zähne allseitig und umfassend gereinigt
und massiert werden können. Dies wird auch bei mehr oder auch weniger intensiveren
Beißbewegungen des Babys am Beißteil, wodurch der Beißteil naturgemäß hin- und hergeschoben
wird, gewährleistet. Die Länge und Stärke der Vorsprünge kann variieren, wobei der
Grundkörper beispielsweise kürzere Vorsprünge aufweisen kann als die nach oben und
nach unten hinausragende Wand; anstelle der Borsten bzw. Noppen können selbstverständlich
auch lamellenartige Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprünge vorgesehen sein.
[0014] Die Wand kann in ihrem Umlauf um den Grundkörper die gleiche Höhe und Stärke aufweisen.
Alternativ zu einer Ausbildung der Wand in gleicher Höhe, können die Wandabschnitte
unterschiedliche Höhen aufweisen.
[0015] In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn der Beißteil derart geformt ist, dass
er im Wesentlichen dem gesamten Kieferbogen eines Babys entspricht. Somit kann der
gesamte Kiefer des Babys erfasst werden; auch der hintere Bereich des Kiefers kann
zeitgleich mit dem vorderen Kieferbereich gereinigt und massiert werden. Dies ist
insbesondere von Vorteil, da sich die Zähne naturgemäß zeitverschoben bilden. Gerade
in der Zeit, in der die Schneidezähne bereits aus dem Kiefer ausgetreten sind, die
Eckzähne gerade am Durchstoßen des Kiefers sind, die Molaren hingegen noch nicht gebildet
sind, können die bereits bestehenden Zähne gereinigt werden und gleichzeitig kann
der irritierte seitliche und hintere Kiefer durch die spezielle Form des Beißteils
empfindsam massiert werden. Diese "Behandlung" kann weiters dadurch optimiert werden,
indem die Länge und Stärke der Vorsprünge am Grundkörper sowie an der Innenseite der
den Grundkörper umlaufenden Wand variiert werden. Insbesondere kann im Wesentlichen
eine Massage bzw. Reinigung über den gesamten Kieferbogen erfolgen, wenn sich die
Wandstärke des plattenförmigen Grundkörpers des Beißteils ausgehend von seinem Krümmungsscheitelpunkt
zu seinen Enden hin erhöht. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass die Wandstärke
des plattenförmigen Grundkörpers im Wesentlichen konstant ist und sich die Höhe der
Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprünge ausgehend vom Krümmungsmittelpunkt des Beißteils
zu dessen Enden hin erhöht. Hierdurch ergibt sich gegenüber dem Grundkörper mit sich
erweiternder Wandstärke vorteilhafterweise eine vereinfachte Fertigung. Diese vorteilhaften
Ausgestaltungen des plattenförmigen Grundkörpers können auch bei lösbaren Verbindungen
zwischen Griff und Beißteil vorgesehen sein.
[0016] Diesbezüglich ist es auch vorteilhaft, wenn die Verbindungselemente am äußeren Rand
der jeweiligen Endabschnitte des Beißteils angeformt sind und sich im Wesentlichen
von einem Krümmungsmittelpunkt der Bogenform des Beißteils in radialer Richtung erstrecken.
Diese Anordnung der Verbindungselemente am Beißteil bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung
insgesamt stabil ausgebildet ist und der Beißteil zur Gänze in die Mundhöhle eingeführt
werden kann, ohne dass der Griff hinderlich wäre.
[0017] Eine Formschlussverbindung kann im Konkreten auf verschiedenste Weise realisiert
sein. Eine konstruktiv einfache Formschlussverbindung ist gegeben, wenn zumindest
eine Aussparung im Griff vorgesehen ist, in welcher zumindest eine Erhebung des Verbindungselements
aufgenommen ist. Die Aussparungen und die Erhebungen können hierbei in ihrer konkreten
Ausgestaltung je nach Wunsch variiert werden.
[0018] Zusätzlich können zur formschlüssigen Verbindung zwischen Griff und Beißteil Durchgangslöcher
in den Verbindungselementen vorgesehen sein, durch welche Stifte des Griffs durchgeführt
sind. Wenn der Griff durch entlang einer in Draufsicht auf den Griff horizontalen
Mittenebene in zwei Hälften geteilt ist, können die Stifte beispielsweise jeweils
an der Innenseite der Enden der Griffhälften vorgesehen sein. Um die zwei Griffhälften
auf einfache Weise zueinander auszurichten, ist es günstig, wenn an den Innenseiten
der Griffhälften Einsteckhülsen und korrespondierende Einsteckstifte zur Verbindung
der beiden Hälften vorgesehen sind. Um die Griffhälften auf einfache Weise unlösbar
miteinander zu verbinden, können die Griffhälften verschweißt, insbesondere Ultraschall-verschweißt,
bzw. auch verklebt oder verschnappt sein.
[0019] Alternativ zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen Griff und Beißteil können
zur unlösbaren Verbindung des vergleichsweise harten Griffs mit dem vergleichsweise
weichen Beißteil der Griff und der Beißteil einstückig als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil
ausgebildet sein. Auch durch diese Ausbildung ist eine einfache Herstellung und ein
fester Zusammenhalt der einzelnen Komponenten der Vorrichtung gewährleistet.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal ist es günstig, wenn der Griff im Wesentlichen eine
Bügelform aufweist. Dabei kann beispielsweise eine einfache allgemeine U-Form oder
Bogenform gewählt werden, wobei eine Bügelform mit zwei oder drei äußeren Einschnürungen
bzw. inneren Wölbungen bevorzugt ist. Letztere ist besonders gut für Babys geeignet,
da Babys ein Objekt oftmals mit beiden Händen haltend zum Mund führen; zudem ist eine
solche Form hinsichtlich ihres Aussehens ansprechend.
[0021] In Zusammenhang mit der Handhabung der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn der Beißteil
in Richtung des Griffes konkav ausgerichtet ist. Da dadurch der Beißteil am Griff
für das Baby "mundgerecht" angeordnet ist, ist das Beißen für das Baby besonders leicht
und angenehm gestaltet.
[0022] Hinsichtlich des Materials ist es günstig, wenn der Griff aus Polypropylen, Polycarbonat
oder dgl. hergestellt ist. Hierbei kann beispielsweise ein weichgestelltes Polypropylen,
wie dies unter der Marke Adflex vertrieben wird, verwendet werden. In Bezug auf die
Härte des Griffs wird für eine effiziente Massage bzw. Reinigung von Kiefer bzw. Zähnen
eine Shore-Härte D von etwa 20 bis etwa 50, vorzugsweise von etwa 30 bis etwa 40,
bevorzugt.
[0023] Betreffend den Beißteil hingegen ist es günstig, wenn er aus Silikon, thermoplastischen
Elastomeren oder dgl. hergestellt ist. Vorteilhafterweise weist der Beißteil eine
Shore-Härte A von etwa 30 bis etwa 70, vorzugsweise von etwa 45 bis etwa 60, auf.
[0024] Die vorstehend genannte Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung der Vorrichtung
wird im Falle des mit dem Beißteil einstückig verbundenen Griffs dadurch gelöst, dass
die Vorrichtung einstückig mittels eines Zwei- oder Drei-Komponenten-Spritzgussverfahrens
hergestellt wird. Sofern eine Drei-Kompenenten-Spritzgussverfahren verwendet wird,
können beispielsweise einzelne Massage-Vorsprünge härter ausgebildet sein als die
übrigen. Ebenso kann der Griff Abschnitte aufweisen, die aus einem weicheren Material
bestehen als der übrige Griff, so dass sich ein unterschiedliches Tast- bzw. Beißgefühl
in den verschiedenen Abschnitten ergibt.
[0025] Alternativ dazu, wenn der Griff und der Beißteil formschlüssig verbunden werden und
der Griff in Form von zwei aneinanderzufügenden Griffhälften vorgesehen ist, kann
die Vorrichtung auf einfache Weise hergestellt werden, wenn vor dem Verbinden der
beiden Griffhälften die Verbindungselemente des Beißteils mit den jeweiligen Enden
der Griffhälften formschlüssig verbunden werden, wonach die Griffhälften zum unlösbaren
Verbinden mittels Ultraschall warmverschweißt werden.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 2a eine Schnittansicht nach der Linie IIa-IIa in Fig. 2;
Fig. 2b eine Schnittansicht nach der Linie IIb-IIb in Fig. 2;
Fig. 2c eine Schnittansicht nach der Linie IIc-IIc in Fig. 2;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Griffhälfte der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit daran angebrachtem
Beißteil;
Fig. 4 eine Draufsicht einer als Zwei-Komponenten-Spritzgussstück ausgebildeten Vorrichtung;
und
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4.
[0027] Figuren 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Massieren bzw. Reinigen
des Kiefers bzw. der Zähne eines Babys mit einem Griff 2 und einem damit unlösbar,
formschlüssig verbundenen Beißteil 3. Der Griff 2 ist bügelförmig ausgebildet, wobei
er drei innere Wölbungen und zwei äußere Einschnürungen aufweist. Zur Verbindung mit
dem Beißteil 3 weist der Griff 2 frei auskragende Enden 4' auf. Die Oberseite des
Griffs 2 ist mit einem regelmäßigen Sternenmuster für ein ansprechendes Erscheinungsbild
der Vorrichtung 1 versehen. Der Griff 2 weist abgerundete Kanten auf bzw. ist im Querschnitt
gewölbt ausgebildet, so dass eine scharfkantige Ausbildung der Vorrichtung 1 vermieden
wird.
[0028] Der Beißteil 3 ist entsprechend der Bogenform eines Kiefers eines Babys gekrümmt
ausgebildet, wobei er - ausgehend von einem Krümmungsmittelpunkt der Bogenform - einen
Winkel von etwa 180° einschließt und den gesamten Kiefer eines Babys erfassen kann.
Zur unlösbaren Verbindung des Beißteils 3 mit dem Griff 2 sind am äußeren Rand der
jeweiligen Endabschnitte des Beißteils 3 zwei Verbindungselemente 4 angeformt, die
sich vom Krümmungsmittelpunkt des Beißteils 3 radial nach außen erstrecken und in
den auskragenden Enden 4' des Griffs 2 aufgenommen sind.
[0029] In Fig. 1 ist insbesondere noch ersichtlich, dass der Beißteil 3 eine umlaufende
Wand 6 aufweist, die von den Schenkeln des im Wesentlichen bogenförmigen Grundkörpers
3' zur mittigen Krümmung hin ansteigend ausgebildet ist.
[0030] Wie aus den Figuren 2 und 2c ersichtlich, weist der Beißteil 3 einen plattenförmigen
Grundkörper 3' auf und ist in Richtung des Griffs 2 konkav ausgerichtet, so dass die
Vorrichtung 1 für das Baby "mundgerecht" gestaltet ist. Der Beißteil 3 weist weiters
an seinen Breitseiten borstenartige Vorsprünge 5 auf, die zum Massieren bzw. Reinigen
des Kiefers bzw. der Zähne des Babys geeignet sind, wobei die Vorsprünge 5 aus dem
relativ weichen Material des Beißteils 3, wie Silikon, mit einer Shore-Härte A von
etwa 30 bis etwa 70 bevorzugt von etwa 45 bis etwa 60 bestehen.
[0031] Entsprechend den Vorsprüngen 5 an den Breitseiten des Beißteils 3 sind an der Innenseite
der umlaufenden Wand 6 Vorsprünge 5' angeformt. Diese sind im Vergleich zu den Vorsprüngen
5 an den Breitseiten des Beißteils 3 länger ausgebildet, um auch das äußere obere
und untere Kiefer des Babys leicht erreichen zu können. Die Höhe der umlaufenden Wände
6 ist hierbei von den äußeren Schenkelenden des im Wesentlichen U-förmigen Beißteils
3 zur mittigen Krümmung hin ansteigend ausgebildet, was insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich
ist.
[0032] In Fig. 3 ist eine Draufsicht einer Griffhälfte 2' der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1
gezeigt, wobei der Griff 2 durch entlang einer in Draufsicht auf den Griff 2 horizontalen
Mittenebene in zwei symmetrisch ausgebildete Hälften 2', 2" geteilt ist. Die Griffhälften
2', 2" sind im Querschnitt halbschalenförmig ausgebildet. An der Innenseite der Griffhälfte
2' sind in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnete Einsteckstifte 7 bzw. Einsteckhülsen
7' vorgesehen, die für den Zusammenbau der Vorrichtung 1 in korrespondierende Einsteckstifte
bzw. -hülsen 7, 7' an der Innenseite der anderen (oberen) Griffhälfte 2" gesteckt
werden.
[0033] Die sich vom jeweiligen Endabschnitt des Beißteils 3 radial nach außen erstreckenden
Verbindungselemente 4 bestehen jeweils aus einem am Beißteil 3 angeformten Verbindungssteg
8, der jeweils in einen erweiterten Verbindungsteller 9 mündet. Die Verbindungsteller
9 sind zur formschlüssigen Verbindung mit dem Griff 2 in jeweils korrespondierend
geformten Ausnehmungen 10 in den frei, auskragenden Enden des Griffs 2 formschlüssig
aufgenommen. Die Verbindungsteller 9 weisen an ihrer Unter- als auch an ihrer Oberseite
Erhebungen 11 auf, die hier beispielhaft sternförmig ausgebildet sind. Die Erhebungen
11 sind in entsprechend geformten Aussparungen 12 in den auskragenden Enden 4' der
Griffhälften 2', 2" (vgl. Fig. 2, 2a und 2c) aufgenommen.
[0034] Als zusätzlichen Halt der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Griff 2 und dem
Beißteil 3 weisen die Verbindungsteller 9 Durchgangslöcher 13 auf, die umfangsseitig,
um die sternförmigen Erhebungen 11 herum angeordnet sind. Die Durchgangslöcher 11
sind zur Aufnahme von Stiften 14 vorgesehen, die an der Innenseite der Ausnehmung
10 der auskragenden Enden 4' der Griffhälfte 2' angeformt sind.
[0035] Die Form der Verbindungsteller 9 sowie jene der diese aufnehmenden Ausnehmungen 10
kann selbstverständlich beliebig variieren werden. Gleichfalls können selbstverständlich
für die Erhebungen 11 sowie die Aussparungen 12 in entsprechender Weise andere Formen
gewählt werden.
[0036] Vor dem Zusammenstecken der beiden Griffhälften 2', 2" über die Einsteckstifte 7
und die entsprechenden Einsteckhülsen 7' an den jeweiligen Innenseiten der Griffhälften
2', 2" werden die Verbindungsteller 9 der Verbindungselemente 4 des Beißteils 3 in
die Ausnehmungen 10 der auskragenden Enden 4' der unteren Griffhälfte 2' gelegt, so
dass die Stifte 14 an der Innenseite der auskragenden Enden der Griffhälfte 2' durch
die Durchgangslöcher 13 der Verbindungsteller 9 der Verbindungselemente 4 greifen.
Beim Aufsetzen der oberen Griffhälfte 2" auf die untere Griffhälfte 2', wird die obere
Griffhälfte 2" in einfacher Weise über die Einsteckhülsen 7' und die Einsteckstifte
7 an den Innenseiten der Griffhälften 2', 2" zusammengesteckt (siehe Fig. 2b), wobei
sich die Erhebungen 11 durch die Aussparungen 12 in den Griffhälften 2', 2" erstrecken
und demnach von der Außenseite her sichtbar sind. Anschließend werden die Ränder der
beiden Griffhälften 2', 2" zur Unlösbarkeit der formschlüssigen Verbindung miteinander
Ultraschall-verschweißt.
[0037] Alternativ zum unlösbaren, formschlüssigen Halt der einzelnen Komponenten kann eine
Schnappverbindung vorgesehen sein, wobei diese beispielsweise durch einen am inneren
Rand der Einsteckhülsen umlaufenden Flansch und durch einen korrespondierenden den
äußeren Rand der Einsteckstifte 7 umlaufenden Flansch gebildet sein kann.
[0038] Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die
Vorrichtung 1 an sich ist wie in der Ausführung gemäß den Fig. 1 bis 3 gestaltet,
wobei im Unterschied zur formschlüssigen Verbindung der Griff 2 mit dem Beißteil 3
einstückig als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet ist. Die frei auskragenden
Enden 4' des Griffs 2 sind jeweils mit einem Kanal 17 versehen, der sich von der Aussparung
12 im Griff 2 radial nach außen erweitert. Die randseitige Öffnung des Kanals 17 entspricht
im Wesentlichen der Breite (in Draufsicht) des Verbindungsstegs 8 des Verbindungselements
4.
[0039] Über den Kanal 17 kann somit das im Vergleich zum Griff 2 weichere Material zur Ausbildung
des Beißteils 3 auf einfache Weise im Zuge eines Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens
in die Ausnehmung 10 bzw. die Aussparungen 12 eindringen, so dass sich eine unlösbare,
einstückige Ausbildung der Vorrichtung 1 ergibt. Bei Verwendung eines Drei-Komponenten-Spritzgussverfahrens
können beispielsweise die auf dem Griff 2 dargestellten Sterne aus einem weicheren
Material bestehen als der übrige Griff 2.
[0040] In Fig. 5 ist noch ersichtlich, dass der plattenförmige Grundkörper 3' des Beißteils
3 von seinem mittig angeordneten Krümmungsscheitel weg zu seinen beiden frei auskragenden
Endbereichen sich erhöhen kann, d.h. eine größere Materialstärke in den Randbereichen
als im Bereich des mittigen Scheitels vorgesehen ist, so dass sowohl die üblicherweise
bei einem Kleinkind zunächst durchstoßenden Schneidezähne als auch die noch nicht
so weit durchgestoßenen Molaren auf dem plattenförmigen Grundkörper 3' aufliegen bzw.
mit den Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprüngen in Berührung gelangen. Hierdurch ergibt
sich eine Reinigung bzw. Massage des gesamten Kieferbogens eines zahnenden Kleinkindes.
Ein derartiger sich verdickender plattenförmiger Grundkörper kann natürlich auch unabhängig
von der unlösbaren Verbindung zwischen Griff 2 und Beißteil 3 vorteilhafterweise eingesetzt
werden. Der gleiche Effekt einer Reinigung bzw. Massage des gesamten Kieferbogens
eines zahnenden Kindes wird auch mit dem in Fig. 5a gezeigten Ausführungsbeispiel
erzielt. Hierbei weist der Grundkörper 3' eine im Wesentlichen konstante Wandstärke
auf, jedoch vergrößert sich die Höhe der borstenartigen Vorsprünge 5 vom Krümmungsmittelpunkt
des Beißteils 3 symmetrisch zu den Enden des Beißteils 3 hin, so dass auch hierdurch
ein Kontakt mit den noch nicht so weit durch den Kiefer durchgestoßenen Molaren gewährleistet
ist.
1. Vorrichtung (1) zum Massieren bzw. Reinigen des Kiefers bzw. der Zähne eines Babys
mit einem Griff (2) und einem im Wesentlichen entsprechend der Bogenform des Kiefers
gekrümmten, plattenförmigen Beißteil (3), der zumindest auf einer Breitseite Massage-
bzw. Reinigungs-Vorsprünge (5) aufweist, wobei der Griff (2) zwei frei auskragende
Enden (4') zur Verbindung mit dem Beißteil (3) aufweist, und wobei der Beißteil (3)
aus einem im Vergleich zum Griff (2) weicheren Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass am Beißteil (3) zur Verbindung mit dem Griff (2) Verbindungselemente (4) angeformt
sind, die in jeweils einer Ausnehmung (10) des Griffs (2) formschlüssig aufgenommen
sind, oder der Griff (2) und der Beißteil (3) einstückig als Zwei- oder Drei-Komponenten-Spritzgussteil
ausgebildet ist, sodass der Griff (2) und der Beißteil (3) unlösbar miteinander verbunden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beißteil (3) eine umlaufende, über seinen plattenförmigen Grundkörper (3') nach
oben und unten hinausragende Wand (6) aufweist, an deren Innenseite zumindest teilweise
Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprünge (5), insbesondere borstenartige Vorsprünge (5'),
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beißteil (3) derart geformt ist, dass er im Wesentlichen dem gesamten Kieferbogen
eines Babys entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wandstärke des plattenförmigen Grundkörpers (3') des Beißteils (3) ausgehend
von seinem Krümmungsscheitelpunkt zu seinen Enden hin erhöht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des plattenförmigen Grundkörpers (3') im Wesentlichen konstant ist
und sich die Höhe der Massage- bzw. Reinigungs-Vorsprünge (5) ausgehend vom Krümmungsmittelpunkt
des Beißteils (3) zu dessen Enden hin erhöht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (4) am äußeren Rand der jeweiligen Endabschnitte des Beißteils
(3) angeformt sind und sich im Wesentlichen von einem Krümmungsmittelpunkt der Bogenform
des Beißteils (3) in radialer Richtung erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest eine Aussparung (12) im Griff (2), in welcher zumindest eine Erhebung (11)
des Verbindungselements (4) aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Durchgangslöcher (13) in den Verbindungselementen (4), durch welche Stifte (14) des Griffs (2) durchgeführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) durch entlang einer in Draufsicht auf den Griff (2) horizontalen Mittenebene
in zwei Hälften (2', 2") geteilt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der Griffhälften (2', 2") Einsteckhülsen und korrespondierende
Einsteckstifte (7) zur Verbindung der beiden Hälften (2', 2") vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhälften (2', 2") verschweißt, insbesondere Ultraschall-verschweißt, sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) im Wesentlichen eine Bügelform aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Beißteil (3) in Richtung des Griffes (3) konkav ausgerichtet ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einstückig mittels eines Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahrens
hergestellt wird.
15. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Verbinden der beiden Griffhälften (2', 2") die Verbindungselemente (4) des
Beißteils (3) mit den jeweiligen Enden (4') der Griffhälften (2', 2") formschlüssig
verbunden werden, wonach die Griffhälften (2', 2") zum unlösbaren Verbinden verschweißt,
verklebt oder verschnappt, insbesondere mittels Ultraschall warmverschweißt, werden.
1. A device (1) for massaging or respectively cleaning the jaw and/or the teeth of an
infant, with a handle (2) and a plate-shaped bite-on part (3), which is curved corresponding
substantially to the curvature of the jaw, said bite-on part (3) having massage or
respectively cleaning projections (5) at least on one broad side, wherein the handle
(2) has two freely protruding ends (4') for connection with the bite-on part (3),
and wherein the bite-on part (3) consists of a softer material compared with the handle
(2), characterized in that connecting elements (4) are formed on the bite-on part (3) for connection with the
handle (2), which connecting elements (4) are received in a form-fitting manner respectively
in an recess (10) of the handle (2), or the handle (2) and the bite-on part (3) are
integrally formed as a two- or three-component injection-moulded part, so that the
handle (2) and the bite-on part (3) are connected with each other in a non-detachable
manner.
2. The device according to Claim 1, characterized in that the bite-on part (3) has an encircling wall (6) projecting upwards and downwards
over its plate-shaped basic body (3'), on the inner side of which massage or respectively
cleaning projections (5), in particular bristle-like projections (5'), are at least
partially provided.
3. The device according to one of Claims 1 or 2, characterized in that the bite-on part (3) is shaped in such a way that it corresponds substantially to
the entire curvature of an infant's jaw.
4. The device according to Claim 3, characterized in that the wall thickness of the plate-shaped basic body (3') of the bite-on part (3) increases
from its curvature apex towards its ends.
5. The device according to Claim 3, characterized in that the wall thickness of the plate-shaped basic body (3') is substantially constant,
and the height of the massage or respectively cleaning projections (5) increases from
the curvature apex of the bite-on part (3) towards its ends.
6. The device according to Claim 5, characterized in that the connecting elements (4) are formed on the outer edge of the respective end sections
of the bite-on part (3) and extend substantially in radial direction from a centre
of the curvature of the arch shape of the bite-on part (3).
7. The device according to one of Claims 1 to 6, characterized by at least one recess (12) in the handle (2), in which at least one elevation (11)
of the connecting element (4) is received.
8. The device according to one of Claims 1 to 7, characterized by through-bores (13) in the connecting elements (4) through which pins (14) of the
handle (2) are passed.
9. The device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the handle (2) is divided into two halves (2', 2") along a central plane extending
horizontally when the handle (2) is viewed from above.
10. The device according to Claim 9, characterized in that insert sleeves and corresponding insert pins (7) are provided on the inner sides
of the handle halves (2', 2") for connecting the two halves (2', 2").
11. The device according to Claim 9 or 10, characterized in that the handle halves (2', 2") are welded, in particular by means of ultrasonic welding.
12. The device according to one of Claims 1 to 11, characterized in that the handle (2) is substantially U-shaped.
13. The device according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the bite-on part (3) is arranged concavely in the direction of the handle (2).
14. A method for producing a device according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the device (1) is produced in one piece by means of a two-component injection moulding
process.
15. The method for producing a device according to Claim 11, characterized in that prior to connecting the two handle halves (2', 2"), the connecting elements (4) of
the bite-on part (3) are connected in a form-fitting manner with the respective ends
(4') of the handle halves (2', 2"), after which the handle halves (2', 2") are welded,
adhered or snapped together, particularly by means of ultrasonic hot welding, for
non-detachable connecting.
1. Dispositif (1) pour le massage et/ou le nettoyage de la mâchoire et/ou des dents d'un
bébé comprenant une poignée (2) et une partie à mordre (3) en forme de plaque, incurvée
sensiblement en correspondance avec la forme arquée de la mâchoire, qui présente des
saillies de massage et de nettoyage (5) au moins sur un côté large, la poignée (2)
présentant deux extrémités (4') en saillie pour la liaison avec la partie à mordre
(3), et la partie à mordre (3) étant à base d'un matériau plus souple par rapport
à celui de la poignée (2), caractérisé en ce que des éléments de liaison (4) sont moulés sur la partie à mordre (3) pour la liaison
avec la poignée (2), lesquels sont réceptionnés chacun par complémentarité de formes
dans un évidement (10) de la poignée (2), ou bien la poignée (2) et la partie à mordre
(3) étant conçues d'une seule pièce sous forme de pièce moulée par injection à deux
ou trois composants, de sorte que la poignée (2) et la pièce à mordre (3) sont reliées
de façon indétachable l'une à l'autre.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie à mordre (3) présente une paroi (6) périphérique, dépassant vers le bas
et vers le haut de son corps de base (3') en forme de plaque, paroi sur le côté intérieur
de laquelle sont prévues au moins en partie des saillies de massage ou de nettoyage
(5), en particulier des saillies (5') du type soies.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que la pièce à mordre (3) est moulée de telle sorte qu'elle correspond sensiblement à
l'ensemble de l'arc de la mâchoire d'un bébé.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'épaisseur de paroi du corps de base (3') en forme de plaque de la partie à mordre
(3) augmente depuis le sommet de la courbure vers ses extrémités.
5. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'épaisseur de paroi du corps de base (3') en forme de plaque est sensiblement constante
et la hauteur des saillies de massage et de nettoyage (5) augmente à partir du sommet
de la courbure de la partie à mordre (3) vers ses extrémités.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que les éléments de liaison (4) sont moulés sur le bord extérieur des sections d'extrémité
respectives de la partie à mordre (3) et s'étendent sensiblement à partir d'un centre
de courbure de la forme arquée de la partie à mordre (3) dans le sens radial.
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé par au moins un évidement (12) dans la poignée (2), dans lequel au moins une éminence
(11) de l'élément de liaison (4) est réceptionnée.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé par des trous de passage (13) dans les éléments de liaison (4), à travers lesquels des
goupilles (14) de la poignée sont passées et guidées.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la poignée (2) est divisée en deux moitiés (2', 2") le long d'un plan médian horizontal
en vue de dessus de la poignée (2).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que des douilles enfichables et des goupilles enfichables (7) correspondantes sont prévues
sur les côtés intérieurs des moitiés de poignée (2', 2") pour la liaison des deux
moitiés (2', 2").
11. Dispositif selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que les moitiés de poignée (2', 2") sont soudées, en particulier soudées par ultrasons.
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la poignée (2) présente sensiblement une forme d'étrier.
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que la partie à mordre (3) est ajustée de façon concave en direction de la poignée (3).
14. Procédé pour la fabrication d'un dispositif selon l'une quelconque des revendications
1 à 10, caractérisé en ce que le dispositif (1) est fabriqué d'une seule pièce au moyen d'un procédé de moulage
par injection à deux composants.
15. Procédé pour la fabrication d'un dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que, avant la liaison des deux moitiés de poignée (2', 2"), les éléments de liaison (4)
de la partie à mordre (3) sont reliés par complémentarité de formes aux extrémités
(4') respectives des moitiés de poignée (2', 2"), les moitiés de poignée (2', 2")
étant soudées, collées ou encliquetées, en partie thermo-soudées par ultrasons, pour
une liaison indétachable.
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