(19)
(11) EP 1 757 385 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.03.2010  Patentblatt  2010/12

(21) Anmeldenummer: 06016823.4

(22) Anmeldetag:  11.08.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B22D 11/055(2006.01)

(54)

Kokillenbreitseite einer Trichterkokille

Broad side wall of a funnel-shaped mould

Parois large d' une lingotiére en forme d'entonnoir


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 27.08.2005 DE 102005040634

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.02.2007  Patentblatt  2007/09

(73) Patentinhaber: SMS Siemag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Streubel, Hans
    40699 Erkrath (DE)
  • Hoffmeister, Jörn
    47443 Moers (DE)
  • Reifferscheid, Markus, Dr.
    41352 Korschenbroich (DE)
  • Fehlemann, Gereon
    40489 Düsseldorf (DE)
  • Lamberti, Thomas
    40591 Düsseldorf (DE)

(74) Vertreter: Klüppel, Walter et al
Patentanwälte Hemmerich & Kollegen Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 987 073
DE-A1- 19 829 606
DE-A1- 19 826 522
DE-A1- 19 903 929
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Kokillenbreitseite einer Trichterkokille zum Gießen von Metall, insbesondere von Stahl.

    [0002] Eine derartige Kokillenbreitseite ist zum Beispiel aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 29 606 A1 bekannt. Die dort offenbarte Breitseite der Kokille weist auf ihrer Wasserseite, nachfolgend Rückseite genannt, eine Mehrzahl von nutenförmigen Kühlkanälen auf, welche aufgrund der trichterförmigen Außenfläche bzw. Eingießseite der Gießplatte zu deren oberen Rand hin verjüngt sind. Neben den Kühlkanälen sind auf der Rückseite der Kokillenbreitseite Aussparungen vorhanden, die sich jeweils in Längsrichtung der Kühlkanäle über die gesamte Höhe der Breitseite erstrecken und jeweils einen Kühlkanal betreffen. Die Aussparungen sind mit geeignet dimensionierten Füllstücken verfüllt. Die Füllstücke ragen jeweils ein Stück weit in die Kühlkanäle hinein und dienen insofern zum Definieren der Größe des Querschnitts der Kühlkanäle in der Breitseite. Zur Befestigung sind die Füllstücke, in den Kühlkanälen zugeordneten, Hinterschneidungen eingeführt. Das Ausbilden der Hinterschneidungen und das Fertigen der Füllstücke mit einem zur Begrenzung des Querschnitts der Kühlkanäle geeigneten komplexen Profilquerschnitt ist konstruktiv recht aufwendig und deshalb teuer.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Kokillenbreitseite für eine Trichterkokille mit mehreren Kühlkanälen im Hinblick auf die Einstellung einer im wesentlichen konstanten Durchflussgeschwindigkeit eines Kühlmediums durch den Kühlkanal konstruktiv zu vereinfachen.

    [0004] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Demnach ist die erfindungsgemäße Kokillenbreitseite dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung so ausgeformt ist, dass sie die Kühlkanäle quer zu der Längsrichtung durchkreuzt, dass sie in ihrer Ausdehnung in Längsrichtung der Kühlkanäle zumindest auf einen Teilabschnitt der Kühlkanäle beschränkt ist, und in dieser Längsrichtung einen rechteckförmigen und/oder keilförmigen Querschnitt aufweist, so dass die Tiefe der Kühlkanäle in der Kokillenbreitseite im Bereich der durchkreuzenden Aussparung entsprechend dem Querschnitt der Aussparung in Längsrichtung des Kühlkanals einstellbar ist und mit entsprechenden Füllstücken ausgefüllt ist.

    [0005] Die beanspruchte Ausformung der Aussparung quer zur Längsrichtung der Kühlkanäle ermöglicht vorteilhafterweise im Zusammenwirken mit einem die Aussparung ausfüllenden Füllstück eine einfache und preisgünstige Möglichkeit zur lokalen Einstellung der gewünschten Durchflussgeschwindigkeit eines Kühlmediums durch den Kühlkanal im Bereich der durchkreuzenden Aussparung. Weil die Aussparung den Kühlkanal durchkreuzt, kann das Füllstück einfach lang gestreckt ausgebildet sein, so dass es die Aussparung ausfüllt; insbesondere braucht es nicht in der Weise 3-dimensional verwinkelt ausgebildet zu sein, so dass es nicht nur in die Aussparung, sondern gleichzeitig auch ein stückweit in den Kühlkanal hinragt, wie dies in dem oben erwähnten Stand der Technik der Fall ist. Die Tiefe der Aussparung bzw. die Dicke des sie ausfüllenden Füllstückes definierten die Größe des in der Gießplatte verbleibenden Restquerschnitts des Kühlkanals bzw. das Ausmaß, inwieweit der Querschnitt des Kühlkanals im Bereich der durchkreuzenden Aussparung lokal verringert ist.

    [0006] Gemäß der Erfindung sind der Querschnitt der Aussparung in Längsrichtung der Kühlkanäle rechteckförmig und das zugehörige Füllstück quaderförmig ausgebildet; sowohl die Aussparung wie auch das Füllstück sind dann besonders einfach und preisgünstig herzustellen. Es ergibt sich dann eine lokale stufenförmige Verringerung des Querschnitts der Kühlkanäle im Trichterbereich, wodurch der gewünschte Strömungsquerschnitt eingestellt wird. Ist das Füllstück an der Anlagefläche zu den Kühlkanälen mit einer Schrägfläche ausgebildet und die Aussparung ebenfalls mit einer kompatiblen Schrägfläche ausgebildet, so lässt sich ein stufenloser Kühlkanalquerschnitt einstellen.

    [0007] Die Ausbildung der Aussparung und damit auch die Einstellung der Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmediums symmetrisch zur Kokillenmitte hat den Vorteil, dass das gegossene Metall symmetrisch zur Kokillenmitte abgekühlt wird; auf diese Weise wird eine ungleiche Gussqualität über die Gießbreite des gegossenen Metalls verhindert.

    [0008] Wenn die ursprünglich in der Rückseite der Kokillenbreitseite vorgesehenen Kühlkanäle sich zum Beispiel aufgrund der trichterförmigen Ausbildung der Kokille zum oberen Rand der Kokille hin stark verjüngt, ist es vorteilhaft, die Einstellung der gewünschten Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmediums nicht lediglich an einer Stelle, sondern gleichzeitig an mehreren Stellen entlang der Kühlkanäle vorzunehmen. Dies geschieht erfindungsgemäß durch mehrere Aussparungen, die auf der Rückseite der Kokillenplatte über deren Höhe verteilt angeordnet sind. Im Hinblick auf die Einstellung einer gewünschten Verteilung der Durchflussgeschwindigkeit des Kühlmediums entlang des Kühlkanals ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Aussparungen unterschiedliche Tiefen bzw. die entsprechenden Füllstücke entsprechende komplementäre Dicken aufweisen, in Anlehnung an den gewünschten Verlauf der Tiefe der Kühlkanäle in der Kokillenplatte.

    [0009] Die unmittelbar benachbarte Anordnung mehrerer Aussparungen führt zu einer Gesamtaussparung in der Rückseite der Kokillenbreitseite mit terrassenförmig ausgeformten Boden, wobei die Tiefe der einzelnen Stufen des terrassenförmigen Bodens mit zunehmender Entfernung vom oberen Rand der Kokille vorzugsweise zunimmt. Die Bildung der Gesamtaussparung zumindest im Trichterbereich hat den Vorteil, dass ein einziges Gesamtfüllstück vorbereitet werden kann zum Abdecken bzw. Verfüllen der Gesamtaussparung. Gegenüber einzelnen Füllstücken ist die Platzierung bzw. Anordnung des einen Gesamtfüllstücks auf der Rückseite der Kokillenbreitseite weniger zeitaufwendig.

    [0010] An der Rückseite der Kokillenbreitseite ist typischerweise ein Wasserkasten befestigt zum Bereitstellen von Kühlwasser für die Kühlkanäle. Zur Befestigung dieses Wasserkastens sieht die Erfindung vor, dass beim Ausformen der Kühlkanäle und der Aussparungen auf der Rückseite der Kokillenbreitseite Befestigungsstege stehen bleiben; diese sind dann einstückig mit der Kokillenbreitseite ausgebildet. Die Befestigungsstege weisen Gewinde auf.

    [0011] Das Füllstück kann über seine gesamte Dicke einstückig, mehrstückig, oder geschichtet auf gebaut sein. Es ist entweder aus wärmeleitendem Material, vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gefertigt oder alternativ kann es aus einem nicht magnetischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein.

    [0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kokillenbreitseite sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0013] Der Erfindung sind insgesamt 7 Figuren beigefügt, wobei
    Figur 1
    die Rückseite einer Kokillenbreitseite mit darin ausgeformten, nutenförmigen Kühlkanälen;
    Figur 2
    die Rückseite der Kokillenbreitseite mit erfindungsgemäß ausgeformten Aussparungen und Füllstücke zum Auffüllen der Aussparungen;
    Figur 3
    die Rückseite der Kokillenbreitseite mit eingesetzten Füllstücken;
    Figur 4
    einen ersten Querschnitt durch die Kokillenbreitseite gemäß Figur 3; und entlang der Schnittlinie IV-IV;
    Figur 5
    einen zweiten Querschnitt durch die Kokillenbreitseite gemäß Figur 3 entlang der Schnittlinie V-V;
    Figur 6
    die Rückseite der Kokillenbreitseite mit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeformten Aussparungen und Füllstücke zum Auffüllen dieser Aussparungen; und
    Figur 7
    die Rückseite der Kokillenbreitseite gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingesetzten Füllstücken
    zeigt.

    [0014] Die Erfindung wird nachfolgend in Form von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die genannten Figuren beschrieben.

    [0015] Figur 1 zeigt die Rückseite einer Kokillenbreitseite 100 einer Trichterkokille. Die Größe der Trichteröffnung 108 der Kokille liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 5 und 30 mm. In Figur 1 ist zu erkennen, dass von der Rückseite R der Kokillenbreitseite 100 her nutenförmige Kühlkanäle 110 in Form von Kühlschlitzen in die Gießplatte hineingefräst wurden. Im Bereich der Trichteröffnung sind die Kühlkanäle zum oberen Rand 105 der Trichterkokille hin verjüngt, weil dort auch die Dicke der Kokillenbreitseite verringert ist. Weiterhin sind in Figur 1 auf der Rückseite der Kokillenbreitseite 100 Bohrungen 120 zu erkennen, welche zur Aufnahme von Befestigungsbolzen zur Befestigung eines Wasserkastens (hier nicht gezeigt) an der Rückseite der Kokillenbreitseite 100 dienen. Der Wasserkasten dient zum Bereitstellen des Kühlwassers zum Durchströmen der Kühlkanäle 110 in der Kokillenbreitseite 100.

    [0016] Die Kühlkanäle 110 sind bei der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu ansonsten üblichen Kühlkanälen relativ schmal ausgebildet; ihre Breite liegt typischerweise lediglich zwischen 5 und 15 mm. Gleichzeitig liegt ihre Tiefe beispielsweise zwischen 10 und 25 mm. Aufgrund der erwähnten Verjüngung, das heißt einer Veränderung der Tiefe der Kühlschlitze über deren Länge als auch über die Kokillenbreite wäre auch die Durchflussgeschwindigkeit des Kühlwassers und damit der Abtransport von Wärme in einzelnen Höhen und Breiten der Kokillenbreitseite unterschiedlich. Das Temperaturprofil der Kokillenbreitseite an deren der Rückseite gegenüberliegenden Arbeits- bzw. Eingießseite und wird weiterhin auch durch die Wandstärke des Kupfers vor den Kühlkanälen 110 zur Arbeitsseite hin beeinflusst.

    [0017] Um dieses Temperaturprofil auf der Arbeitsseite in gewünschter Weise einzustellen bzw. beeinflussen zu können wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf der Rückseite R der Kokillenbreitseite an geeigneten Positionen Aussparungen A1, ..., 5 vorzunehmen, die die Kühlkanäle quer zu dessen Längsrichtung durchkreuzen. Während des Betriebs der Kokille und der Kokillenbreitseite 100 sind die Aussparungen dann zumindest teilweise mit den entsprechend dem von der Aussparung aufgespannten Volumen dimensionierten Füllstücken 140-1, ...-5 verfüllt, wodurch die Tiefe der von der Aussparung durchkreuzten Kühlkanäle im Bereich dieser verfüllten Aussparung lokal stufenförmig eingestellt wird.

    [0018] Die Figuren 2 - 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Kokillenbreitseite, insbesondere für Aussparungen auf deren Rückseite und für zugehörige Füllstücke.

    [0019] Figur 2 zeigt zum einen eine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgearbeitete Rückseite R einer Kokillenbreitseite mit mehreren entsprechenden Aussparungen unterschiedlicher Tiefe und zum anderen geeignete Füllstücke 140-1, ...-5 zum Auffüllen der Aussparungen A1, ..., A5.

    [0020] Bei den Aussparungen A1, ..., A5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, dass sie symmetrisch zur Kokillenmitte hin ausgebildet sind, so dass quer zur Längsrichtung der Kühlkanäle 110 eine symmetrische Wärmeverteilung realisiert werden kann. Insgesamt weist das hier gezeigte Beispiel fünf Aussparungen A1, ..., A5 unterschiedlicher Tiefe auf, die unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. Die fünf verschiednen Aussparungen sind zum einen in der geöffneten Rückseite R der Kokillenbreitseite der Figur 2 zu erkennen; sie sind aber auch durch die ebenfalls in Figur 2 gezeigten fünf verschiedenen Füllstücke 140-1, ...-5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zum Auffüllen der entsprechenden Aussparungen repräsentiert.

    [0021] Weil die Kühlkanäle im Bereich der Trichteröffnung 108 zum oberen Rand 105 der Kokille hin verjüngt sind, wie in Figur 1 erläutert, ist es zur Realisierung einer im Wesentlichen konstanten Durchflussgeschwindigkeit von Kühlwasser durch die Kühlkanäle in diesem Bereich erforderlich, dass die Aussparungen A1, ...A5 im oberen Bereich der Kokillenbreitseite 100, wo die Kühlkanäle 110 nicht sehr tief ausgebildet sind, weniger tief ausgebildet sind als im unteren Bereich der Kokillenbreitseite, wo die Kühlkanäle aufgrund ihrer größeren Tiefe einen größeren Querschnitt aufweisen. Es ergibt sich dann die in Figur 2 erkennbare terrassenförmige Ausbildung der Rückseite der Kokillenbreitseite; dabei beträgt die Differenz zwischen den Tiefen zweier benachbarter Aussparungen beispielsweise zwischen 0,5 und 4 mm vorzugsweise jedoch zwischen 1 und 2 mm. Durch Auffüllen der Aussparungen A1, ..., A5 mit den ebenfalls in Figur 2 gezeigten entsprechend dicken Füllstücken 140-1, ..., -5 lässt sich dann der Querschnitt der Kühlkanäle 110 integrativ bzw. stufenweise über die gesamte Höhe der Kokillenbreitseite 100 zumindest näherungsweise einstellen. Wie in Figur 2 zu erkennen ist, sind die Füllstücke 140-1, ..., -5 bei Draufsicht auf die Rückseite R der Kokillenbreitseite 100 im Wesentlichen rechteckig oder u-förmig ausgebildet und haben jeweils eine konstante Dicke, entsprechend der Tiefe der von ihnen abzudeckenden Aussparungen A1, ..., A5.

    [0022] Die Bohrungen 120 bleiben, wie in Figur 2 zu erkennen ist, bei der Ausarbeitung der Aussparungen und Kühlkanäle auf der Rückseite der Kokillenbreitseite 100 erhalten, indem die Umgebung dieser Bohrungen 120 von der Aussparung ausgenommen wird. Somit bleiben auf der Rückseite R der Kokillenbreitseite Befestigungsstege 130 mit Anlageflächen 132 und mit Bohrungen 120 stehen. Die Anlageflächen aller Befestigungsstege liegen vorzugsweise in einer Ebene und bieten so eine gute Möglichkeit, die Kokillenplatte auf dem Wasserkasten ohne mechanische Spannungen zu befestigen. Die Bohrungen weisen auf ihrer Innenseite ein Gewinde auf zur Befestigung eines Befestigungsbolzens, wobei die Tiefe der Gewindebohrung um bis zu 5 mm tiefer liegen kann als die Tiefe der benachbarten Kühlschlitze. Allgemein kann die Tiefe der Kühlkanäle 110 im Bereich der Gewinde zur Vergleichmäßigung des Temperaturprofils auf der Arbeitsseite der Kokillenbreitseite 100 örtlich vergrößert sein.

    [0023] Die in Figur 2 gezeigten einzelnen Füllstücke 140-1, ..., -5 können zu einem einteiligen Gesamtfüllstück miteinander verbunden sein. Die einzelnen Füllstücke oder das Gesamtfüllstück können einteilig oder in Form eines Sandwichs, das heißt geschichtet aufgebaut sein. Vorzugsweise sind die Füllstücke 140-1, ..., -5 aus wärmeleitendem Material in Form eines Füllbleches aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gefertigt. Alternativ können die Füllstücke auch aus einem nicht magnetischen Material, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sein.

    [0024] Figur 3 zeigt die aus Figur 2 bekannte Kokillenbreitseite 100 und die zugehörigen Füllstücke 140-1, ..., -5 in zusammengebautem Zustand. Vorzugsweise sind die Dicken der Füllstücke 140-1, ..., -5 etwas geringer als die Tiefen der Aussparungen ausgebildet, welche sie abdecken sollen, so dass in zusammengebautem Zustand die Kokillenplatte nur im Randbereich und den Befestigungsstegen auf dem Wasserkasten anliegt.

    [0025] Figur 4 zeigt einen ersten Querschnitt entlang der Schnittlinie IV - IV durch die Kokillenbreitseite gemäß Figur 3. Es ist zu erkennen, dass im oberen Bereich der Kokillenbreitseite, das heißt im Bereich der Kokillenöffnung, der Kühlkanal 110 in seinem ursprünglichen Querschnitt belassen wurde; dort ist die Tiefe des Kühlkanals 110 nicht durch ein Füllstück verringert. Weiterhin ist zu erkennen, dass der Verlauf der Tiefe des Kühlkanals 110 in der Kokillenbreitseite 100 im Bereich der durchkreuzenden Aussparungen aufgrund der dort angebrachten Füllstücke 140-2, ..., -4 stufenförmig lokal eingestellt ist. Mit den Aussparungen und Füllstücken kann auch ein unterschiedlicher Querschnitt des Kühlkanals 110 eingestellt werden und durch die veränderte Wasserdurchtrittsgeschwindigkeit ein entsprechend verändertes Wärmeprofil auf der Eingießseite A der Gießplatte 100. Bei entsprechender Ausbildung der Aussparung mit einer Schrägfläche und komplementär ausgebildeten Füllstücken ist eine stufenlose Einstellung des Kühlkanalquerschnitts erreichbar.

    [0026] Figur 5 zeigt einen zweiten Querschnitt entlang der Schnittlinie V - V durch die in Figur 3 gezeigte zusammengebaute Kokillenbreitseite 100. Die für Figur 4 gemachten Aussagen gelten für Figur 5 gleichermaßen, mit dem einzigen Unterschied, dass der Querschnitt des Kühlkanals 110 auch im oberen Bereich der Kokillenbreitseite 110 durch ein Füllstück 140-5 und damit die Durchflussgeschwindigkeit des Kühlwassers dort eingestellt wurde.

    [0027] Die Figuren 6 bis 9 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dar, wobei gleiche technische Merkmale mit gleichen Bezugzeichen bezeichnet sind. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Form der Füllstücke 140-1, 140-2, 140-3 die gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel nicht rechteckig, sondern U-förmig ausgebildet sind. Aufgrund ihrer veränderten Ausführungsform sind diese Füllstücke in den Figuren 6 bis 9 jeweils mit einem Hochkomma in ihren Bezugzeichen bezeichnet. Analog sind die für diese Füllstücke vorgesehenen Aussparungen A1', A2' und A3' in dem zweiten Ausführungsbeispiel nunmehr ebenfalls U-förmig ausgebildet. Das vierte Füllstück 140-4 war auch bereits in dem ersten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet und bleibt insofern bei dem zweiten Ausführungsbeispiel unverändert.

    [0028] Figur 6 zeigt analog zu Figur 2 die Rückseite R der Kokillenbreitseite mit den gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeformten Aussparungen A1', A2', A3' und A4 sowie die zugehörigen Füllstücke 141-1', 140-2', 140-3' und 140-4 zum Auffüllen der Aussparungen.

    [0029] Figur 7 zeigt die Rückseite R der Breitseitenkokille mit eingesetzten Füllstücken gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.


    Ansprüche

    1. Kokillenbreitseite (100) einer Trichterkokille zum Gießen von Metall, insbesondere Stahl, mit:

    nutenförmigen Kühlkanälen (110) in der Rückseite (R) der Kokillenplatte (100); mindestens einer Aussparung (A1, ..., A5) in der Rückseite; und

    mindestens einem Füllstück (140-1, ..., 140-5) zum zumindest teilweisen Verschließen der Aussparung;

    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Aussparung (A1, ..., A5) so ausgeformt ist, dass
    sie die Kühlkanäle (110) quer zu deren Längsrichtung durchkreuzt; und dass sie in ihrer Ausdehnung in Längsrichtung des Kühlkanals zumindest auf einen Teilabschnitt des Kühlkanals beschränkt ist und in dieser Längsrichtung einen rechteckförmigen und/oder keilförmigen Querschnitt aufweist, so dass die Tiefe des Kühlkanals (110) in der Kokillenbreitseite (100) im Bereich der durchkreuzenden Aussparungen stufenförmig und/oder linear einstellbar ist und mit entsprechenden Füllstücken (140-1, ..., 140-5) ausgeführt ist.
     
    2. Kokillenbreitseite (100) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Trichteröffnung zwischen 5 und 30 mm beträgt.
     
    3. Kokillenbreitseite (100) nach Anspruch 1 oder 2
    dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (A2, ..., A4) symmetrisch zur Kokillenmitte ausgebildet ist.
     
    4. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Aussparung (A1, ..., A5) und das zugehörige Füllstück bei Draufsicht auf die Rückseite (R) der Kokillenbreitseite (100) rechteckig oder vorzugsweise U-förmig ausgebildet sind.
     
    5. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass in der Rückseite der Kokillenbreitseite (100) über die Höhe der Kokillenbreitseite verteilt mehrere Aussparungen (A1, ..., A5) mit jeweils unterschiedlicher Tiefe ausgebildet sind, wobei die Tiefen der einzelnen Aussparungen mit zunehmender Entfernung von dem oberen Rand (105) und von der Kokillenmitte der Kokille zunehmen.
     
    6. Kokillenbreitseite (100) nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Unterschied in der Tiefe zwischen zwei benachbarten Aussparungen (A1, A2) zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm beträgt.
     
    7. Kokillenbreitseite (100) nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die mehreren Aussparungen (A1, ..., A5) unmittelbar benachbart angeordnet sind und eine Gesamtaussparung in der Rückseite der Gießplatte mit terrassenförmig ausgeformtem Boden bilden.
     
    8. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    mindestens einen auf der Rückseite (R) der Kokillenbreitseite (100) vorzugsweise einstückig mit dieser ausgebildeten Befestigungssteg (130) zum Befestigen der Kokillenbreitseite (100) mit ihrer Rückseite an einem Wasserkasten zum Bereitstellen von Kühlwasser für den Kühlkanal (110), wobei der Befestigungssteg (130) beim Ausbilden des nutenförmigen Kühlkanals und der Aussparung in der Rückseite der Kokillenbreitseite (100) stehen geblieben ist.
     
    9. Kokillenbreitseite (100) nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Befestigungssteg eine Bohrung (120) und ein Gewinde aufweist.
     
    10. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Füllstück (140-1, ..., -5) in seinen äußeren Abmessungen und in seiner Dicke zumindest näherungsweise komplementär zu der Aussparung (A1, ..., A5) ausgebildet ist, so dass es das durch die Aussparung aufgespannte Volumen ausfüllt.
     
    11. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Füllstück (140-1, ..., -5) einstückig, mehrstückig oder geschichtet aufgebaut ist.
     
    12. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Füllstücke (140-1, ..., -5) zum Abdecken mehrer Aussparungen (A1, ..., A5) zu einem Gesamtfüllstück miteinander verbunden sind, welches die Rückseite der Kokillenbreitseite (100) in vorzugsweise vollflächig planarer Ausbildung repräsentiert.
     
    13. Kokillenbreitseite (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Füllstück (140-1, .., -5) als Füllblech aus einem wärmeleitendem Material, vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet ist.
     
    14. Kokillenbreitseite (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Füllstück (140-1, ..., -5) aus nicht magnetischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist.
     
    15. Kokillenbreitseite (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Aussparungen (A1 ... A5) zu mindestens teilweise U-förmig ausgebildet sind.
     
    16. Kokillenbreitseite (100) nach einem Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Geometrie der einzelnen Kühlkanäle (110) und damit der Wassergeschwindigkeit zur Einstellung eines gewünschten Temperaturprofils der Arbeitsseite der Kokillenplatte unterschiedlich ausgeführt ist.
     
    17. Kokillenbreitseite nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die einzelnen Füllstücke (140-1, ..., -5) z.B. durch Weichlöten oder Kleben verbunden sind.
     


    Claims

    1. Mould wide side (100) of a funnel mould for the casting of metal, in particular steel, with:

    groove-shaped cooling channels (110) in the rear side (R) of the mould plate (100);

    at least one recess (A1, ..., A5) in the rear side; and

    at least one filler element (140-1, ..., 140-5) for at least partial closing of the recess;

    characterised in that
    the recess (A1, ..., A5) is formed in such a manner that it crosses the cooling channels (110) transversely to the longitudinal direction thereof; and that the recess is in its extent in longitudinal direction of the cooling channel confined at least to a sub-section of the cooling channel and has in this longitudinal direction a rectangular-shaped and/or wedge-shaped cross-section so that the depth of the cooling channel (110) in the mould wide side (100) in the area of the crossing recesses is settable in steps and/or linearly and is provided with corresponding filler elements (140-1, ..., 140-5).
     
    2. Mould wide side (100) according to claim 1, characterised in that the funnel opening is between 5 and 30 mm.
     
    3. Mould wide side (100) according to claim 1 or 2, characterised in that the recesses (A2, ..., A4) are formed symmetrically with respect to the mould centre.
     
    4. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised in that the recess (A1, ..., A5) and the associated filler element in plan view of the rear side (R) of the mould wide side (100) are formed to be rectangular or preferably U-shaped.
     
    5. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised in that several recesses (A1, ..., A5) of respectively different depth are formed in the rear side of the mould wide side (100) in distribution over the height of the mould wide side, wherein the depths of the individual recesses increase with increasing spacing from the upper rim (105) and from the mould centre of the mould.
     
    6. Mould wide side (100) according to claim 5, characterised in that the difference in depth between two adjacent recesses (A1, A2) is between 0.5 and 4 mm, preferably between 1 and 2 mm.
     
    7. Mould wide side (100) according to claim 5 or 6, characterised in that the multiple recesses (A1, ..., A5) are arranged directly adjacent one another and form an overall recess in the rear side of the casting plate with terrace-shaped base.
     
    8. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised by at least one fastening web (130), which is formed on the rear side (R) of the mould wide side (100) preferably integrally therewith, for fastening of the mould wide side (100) by its rear side to a water tank for the provision of cooling water for the cooling channel (110), wherein the fastening web (130) is left after formation of the groove-like cooling channel and the recess in the rear side of the mould wide side (100).
     
    9. Mould wide side (100) according to claim 8, characterised in that the fastening web has a bore (120) and a thread.
     
    10. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised in that the filler element (140-1, ..., -5) is formed in its outer dimensions and in its thickness to be at least approximately complementary to the recess (A1, ..., A5), so that it fills the volume spanned by the recess.
     
    11. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised in that the filler element (140-1, ..., -5) is of integral, multi-part or layered construction.
     
    12. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised in that the filler elements (140.1, ..., -5) for covering several recesses (A1, ..., A5) are connected together to form an overall filler element which represents the rear side of the mould wide side (100) in a preferably whole-area planar configuration.
     
    13. Mould wide side (100) according to any one of the preceding claims, characterised in that the filler element (140-1, ..., -5) is formed as filler plate made of a heat-conductive material, preferably of copper or a copper alloy.
     
    14. Mould wide side (100) according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the filler element (140-1, ..., -5) is made of non-magnetic material, preferably of plastics material.
     
    15. Mould wide side (100) according to any one of claims 1 to 14, characterised in that the recesses (A1, ..., A5) are at least partially of U-shaped configuration.
     
    16. Mould wide side (100) according to any one of claims 1 to 15, characterised in that the geometry of the individual cooling channels (100) and thus the water speed for setting a desired temperature profile of the working side of the mould plate are designed differently.
     
    17. Mould wide side according to any one of claims 1 to 16, characterised in that the individual filler elements (140.1, ..., -5) are connected by, for example, soft soldering or gluing.
     


    Revendications

    1. Paroi large (100) d'une lingotière en forme d'entonnoir pour le coulage de métal, en particulier d'acier, comprenant :

    - des canaux de refroidissement (110) en forme de rainure dans la face arrière (R) de la plaque (100) de la lingotière ;

    - au moins un évidement (A1, ..., A5) dans la face arrière ; et

    - au moins une pièce de remplissage (140-1, ..., 140-5) pour la fermeture au moins partielle de l'évidement ;

    caractérisée en ce que l'évidement (A1, ..., A5) est façonné de manière telle qu'il croise les canaux de refroidissement (110) transversalement à leur sens longitudinal ; et en ce qu'il est limité dans son extension dans le sens longitudinal du canal de refroidissement au moins sur une section partielle du canal de refroidissement et présente dans ce sens longitudinal une section rectangulaire et/ou en forme de coin, de manière telle que la profondeur du canal de refroidissement (110) dans la paroi large (100) de la lingotière au niveau des évidements qui se croisent peut être réglée par étapes et/ou linéairement et est réalisée avec des pièces de remplissage (140-1, ..., 140-5) correspondantes.
     
    2. Paroi large (100) de lingotière selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ouverture en forme d'entonnoir est située entre 5 et 30 mm.
     
    3. Paroi large (100) de lingotière selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'évidement (A2, ..., A4) est réalisé symétriquement par rapport au centre de la lingotière.
     
    4. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'évidement (A1, ..., A5) et la pièce de remplissage associée sont réalisés en forme de rectangle ou de préférence en forme de U en vue du dessus sur la face arrière (R) de la paroi large (100) de la lingotière.
     
    5. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que plusieurs évidements (A1, ..., A5) présentant à chaque fois une profondeur différente sont réalisés dans la face arrière de la paroi large (100) de la lingotière répartis sur la hauteur de la paroi large de la lingotière, les profondeurs des différents évidements augmentant au fur et à mesure de l'éloignement du bord (105) supérieur et du centre de la lingotière.
     
    6. Paroi large (100) de lingotière selon la revendication 5, caractérisée en ce que la différence de profondeur entre deux évidements (A1, A2) adjacents est comprise entre 0,5 et 4 mm, de préférence entre 1 et 2 mm.
     
    7. Paroi large (100) de lingotière selon la revendication 5 ou 6, caractérisée en ce que lesdits plusieurs évidements (A1, ..., A5) sont disposés de manière immédiatement adjacente et forment un évidement global dans la face arrière de la plaque de coulée avec un fond façonné en forme de terrasse.
     
    8. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par
    au moins une âme de fixation (130) réalisée sur la face arrière (R) de la paroi large (100) de coquille, de préférence en une pièce avec celle-ci, destinée à la fixation de la paroi large (100) de la coquille avec sa face arrière à un bac à eau servant à la mise à disposition de l'eau de refroidissement pour le canal de refroidissement (110), l'âme de fixation (130) restant en place lors de la réalisation du canal de refroidissement en forme de rainure et de l'évidement dans la face arrière de la paroi large (100) de la lingotière.
     
    9. Paroi large (100) de lingotière selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'âme de fixation présente un trou (120) et un filet.
     
    10. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de remplissage (140-1, ..., -5) est réalisée, en ce qui concerne ses dimensions extérieures et son épaisseur, au moins de manière approximativement complémentaire à l'évidement (A1, ..., A5), de manière telle qu'elle remplit le volume formé par l'évidement.
     
    11. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de remplissage (140-1, ..., -5) est réalisée en une pièce, en plusieurs pièces ou en couches.
     
    12. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les pièces de remplissage (140-1, ..., -5) sont reliées les unes avec les autres en une pièce de remplissage globale pour le recouvrement de plusieurs évidements (A1, ..., A5), qui représente la face arrière de la paroi large (100) de la lingotière dans une réalisation de préférence complètement plane.
     
    13. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de remplissage (140-1, .., -5) est réalisée sous forme de tôle de remplissage en un matériau caloporteur, de préférence en cuivre ou un alliage de cuivre.
     
    14. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que la pièce de remplissage (140-1, ..., -5) est réalisée en un matériau non magnétique, de préférence en un matériau synthétique.
     
    15. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisée en ce que les évidements (A1 ... A5) sont réalisés au moins partiellement en forme de U.
     
    16. Paroi large (100) de lingotière selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisée en ce que la géométrie des différents canaux de refroidissement (110) et donc la vitesse d'eau est réalisée de manière différente pour le réglage d'un profil de température souhaité de la face de travail de la plaque de la lingotière.
     
    17. Paroi large de lingotière selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisée en ce que les différentes pièces de remplissage (140-1, ..., - 5) sont par exemple assemblées par brasage tendre ou par collage.
     




    Zeichnung























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente