[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für eine Webmaschine mit einem in Drehzahl
und Drehrichtung veränderlichen Elektromotor, mit vorzugsweise einer Zusatz-Schwungmasse
und mit einer elektromagnetisch schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Webmaschine mit einer solchen Antriebseinheit
und mit Fachbildemitteln, wobei der Antrieb der Fachbildemittel wahlweise von einer
Antriebseinheit der Webmaschine abgeleitet oder ein separater Antrieb ist, mit einer
Hauptantriebswelle und wobei die Hauptantriebswelle mit der Antriebseinheit verbunden
ist. Die Antriebseinheit besitzt wenigstens einen in Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen
Elektromotor.
Die Webmaschine besitzt ferner eine zwischen dem Elektromotor und der Hauptantriebswelle
angeordnete, elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination und vorzugsweise
eine zwischen dem Elektromotor und der Kupplungs-Bremskombination eingeordnete Zusatz-Schwungmasse.
[0003] Bei vorbekannten Antriebslösungen für Webmaschinen treibt ein elektromotorischer
Antrieb über Keilriemen eine als Riemenscheibe ausgebildete Schwung masse an, die
mit Hilfe einer elektromagnetischen Kupplungs-Brems-Kombination auf die Hauptantriebswelle
der Webmaschine aufgekuppelt wird und somit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem elektromotorischen Antrieb und der Hauptantriebswelle herstellt.
Eine solche Antriebslösung erfordert aufgrund ihrer offenen Gestaltung einen relativ
hohen Bauraum; die Antriebskomponenten unterliegen einem hohen Verschmutzungsgrad
und das Betreiben der Webmaschine im Langsamlauf erfordert einen zusätzlichen elektromotorischen
Antrieb mit der hierfür notwendigen Elektronik und mit getrieblichen Mitteln, in der
Regel einem Untersetzungsgetriebe.
[0004] Aus
DE-OS 1 808 469 ist ein Antriebsaggregat für eine Webmaschine bekannt, welches Antriebsaggregat gestatten
soll, die Webmaschine nach einem Stillstand rasch auf Betriebsdrehzahl zu bringen
und kleine Parallelitätsunstimmigkeiten des Motors bzw. dessen Schwungradscheibe oder
des Bremsringes aufzunehmen.
[0005] Dazu ist die Kupplungsscheibe über eine Mitnehmerscheibe mit einer axial unverschiebbaren
Abtriebswelle drehfest verbunden und zur Übertragung des Drehmomentes sind einerseits
an der Kupplungsscheibe und andererseits an der Abtriebswelle befestigte, elastisch
deformierbare Übertragungsmittel vorgesehen. Derartige, rein mechanisch wirkende Mittel
zur Übertragung des Motordrehmomentes auf die hier als Abtriebswelle bezeichnete Hauptwelle
der Webmaschine sind nicht zeitgemäß und genügen daher nicht den Anforderungen, wie
sie bekannte elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Bremskombinationen für Hochleistungs-Webmaschinen
erfüllen.
[0006] Aus
EP 0 514 959 B1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Antreiben einer Webmaschine im Langsamlauf
bekannt. Der Langsamlauf einer Webmaschine ist erforderlich, um z.B. eine auftretende
Unzulänglichkeit, z.B. einen während des Webprozesses auftretenden Schussfadenbruch,
unmittelbar nach dessen Auftreten zu beheben. Dazu wird die Betriebsdrehzahl durch
geeignete Mittel auf die Drehzahl 0 reduziert und bei Langsamlauf des Hauptantriebmotors
die Unzulänglichkeit behoben. Bekannt ist in diesem Zusammenhang, dass während des
Langsamlauf des Hauptantriebsmotors dessen Erregung in Funktion der Position, unter
Berücksichtigung der Belastung und/oder der erforderlichen Geschwindigkeit der anzutreibenden
Webmaschinenteile ausgeführt wird.
Die hier erwähnte Antriebsvorrichtung verzichtet auf einen separaten elektromotorischen
Zusatzantrieb zum Betreiben der Webmaschine im Langsamlauf.
[0007] Bekannt ist des weiteren aus
EP 0 726 345 A1 ein Antrieb für eine Webmaschine mit einem Hauptantriebsmotor, der mittels eines
Getriebes mit ersten anzutreibenden Elementen und mit zweiten anzutreibenden Elementen
verbunden ist. Unter erste anzutreibende Elemente werden im wesentlichen die Fachbildeelemente
verstanden, die als Schaftmaschine, als Exzentermaschine, als Jacquardmaschine oder
als eine andere Art von Fachbildemitteln ausgebildet sind.
Zu den zweiten anzutreibenden Elementen zählen hier im wesentlichen die Weblade und
- im Falle von Greiferwebmaschinen - die Greiferantriebe.
Innerhalb des erwähnten Getriebes ist ein Schaltzahnrad angeordnet, das derart in
unterschiedliche Schaltpositionen verstellbar ist, dass in einer Schaltposition eine
Antriebsverbindung zwischen dem Hauptantriebsmotor und den ersten und zweiten anzutreibenden
Elementen besteht und dass in einer anderen Schaltposition die Antriebsverbindung
zu den ersten oder zweiten anzutreibenden Elementen unterbrochen ist.
[0008] Schließlich ist aus
EP 0 953 073 B1 ein Antrieb für eine Webmaschine bekannt, umfassend eine in einem Maschinenrahmen
gelagerte Hauptantriebswelle, die mittels eines elektromotorischen Antriebs angetrieben
ist. Die Motorwelle des Antriebs ist dabei koaxial zur Hauptantriebswelle der Webmaschine
angeordnet und mit dieser direkt verbunden.
[0009] Vorbekannte Antriebsiösungen, die als sogenannte Direktantriebe wirksam sind, verzichten
auf eine elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination zwischen elektromotorischem
Antrieb und Hauptantriebswelle der Webmaschine.
[0010] Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine in geschlossener und kompakter Bauweise ausgeführte,
drehzahlveränderliche elektromotorische Hochleistungs-Antriebseinheit für eine Webmaschine
zu schaffen, welche mittels einer elektromagnetisch schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination
auf die Hauptantriebswelle der Webmaschine kuppelbar ist.
[0011] Die Antriebseinheit soll dabei in der Lage sein, die Webmaschine innerhalb eines
Zeitraumes von einem Webzyklus auf eine vorgebbare Betriebsdrehzahl zu beschleunigen
und umgekehrt soll die Webmaschine aus einer Betriebsdrehzahl innerhalb eines Webzyklus
zum Stillstand gebracht werden können, also auf die Betriebsdrehzahl 0 heruntergebremst
werden.
Ferner soll die Antriebseinheit Schwankungen in der Betriebsdrehzahl der Webmaschine
weitestgehend vermeiden und geeignet sein, die Webmaschine unter Verzicht auf einen
separaten elektromotorischen Antrieb mit zugehöriger elektronischer Steuerung und
getrieblichen Mitteln im Langsamlauf zu betreiben.
Die Antriebseinheit soll darüber hinaus Wartungsarbeiten, insbesondere an der Kupplungs-Brems-Kombination
zulassen, ohne dass ein nennenswerter Montageaufwand an der Antriebseinheit erforderlich
wird.
[0012] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst.
[0013] Die Antriebseinheit für die Webmaschine umfasst einen in Drehzahl und Drehrichtung
veränderlichen, aus Rotor und Stator bestehenden Elektromotor, eine Zusatz-Schwungmasse,
eine aus drehfesten Teilen und drehbeweglichen Teilen bestehende, elektromagnetisch
schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination, die in einer Montageglocke aufgenommen ist.
Ein erstes Ende der Montageglocke ist über geeignete Vorkehrungen mit dem der Webmaschine
zugewandten Lagerschild des Elektromotors verbunden.
Ein zweites Ende der Montageglocke ist über geeignete Vorkehrungen drehfest an einer
Seitenwange der Webmaschine angeordnet.
Wenn hier eine Zusatz-Schwungmasse erwähnt ist, so kann diese darin bestehen, dass
der Rotor des Elektromotors einen vergleichsweise großen Durchmesser mit einer vergleichsweise
großen Masse aufweist, um die Funktion der aus dem Stand der Technik bekannten Schwungmasse
zu übernehmen.
Die Zusatz-Schwungmasse kann also erfindungsgemäß integraler Bestandteil des Rotors
sein.
Die Zusatz-Schwungmasse kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein zusätzliches
Bauteil sein, das mit dem freien Ende der Welle des Rotors verbunden ist, und zwar
derart, dass die Zusatz-Schwungmasse als rotationssymmetrischer Körper zwischen dem
Elektromotor und der elektromagnetisch schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination angeordnet
ist.
Die vorgenannten geeigneten Vorkehrungen zur Verbindung der Montageglocke mit dem
Motoren-Lagerschild umfassen dabei Mittel, die als vollständige oder teilweise Umhausung
der Zusatz-Schwungmasse ausgeprägt sind.
Die Zusatz-Schwungmasse als zusätzliches Bauteil kann auch als Lüfterrad zur Abführung
der Motorwärme ausgebildet sein.
Der Elektromotor der Antriebseinheit ist gem. der Erfindung ein Asynchronmotor mit
Kurzschlussläufer.
Zur Änderung seiner Drehzahl wird der Elektromotor mit einem leistungselektronischen
Stellglied, in Art eines Frequenzumrichters, betrieben, welcher Frequenzumrichter
dann als Spannungszwischenkreisumrichter ausgebildet ist.
Soll der Elektromotor und gegebenenfalls die Webmaschine stillgesetzt oder in ihrer
Drehzahl verringert werden oder soll eine Drehrichtungsumkehr erfolgen, so muss ein
Bremsvorgang erfolgen, bei dem kinetische Energie des Elektromotors, der Zusatz-Schwungmasse,
der mitrotierenden Teile der Kupplungs-Brems-Kombination, der Webmaschinen selbst
und gegebenenfalls weiterer Komponenten über den dann als Wandler (Generator) wirksamen
Elektromotor in elektrische Energie umgewandelt wird, die vorzugsweise über ein netzrückspeisefähiges
leistungselektronisches Stellglied in das elektrische Versorgungsnetz eingespeist
wird.
Dabei ist zur Einspeisung der elektrischen Energie bei motorischem Betrieb der Antriebseinheit
eine Einspeiseeinheit vorgesehen und für die Netzrückspeisung bei generatorischem
Betrieb der Antriebseinheit z.B. eine von der Einspeiseeinheit separate Rückspeiseeinheit
oder die Einspeiseeinheit ist zum Zweck dieser Netzrückspeisung netzrückcspeisefähig
ausgeführt.
In einer besonderen erfindungsgemäßen Ausprägung ist der Elektromotor polumschaltbar,
wobei die Spulen des Elektromotors eine Wicklung aufweisen, die wenigstens zwei verschiedene
Polpaarzahlen besitzt.
[0014] Eine Webmaschine umfasst Fachbildemittel, eine Hauptantriebswelle, wenigstens eine
mittels einer Kupplungs-Brems-Kombination auf die Hauptantriebswelle kuppelbare Antriebseinheit,
welche Antriebseinheit wenigstens einen in Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen,
aus Rotor und Stator bestehenden Elektromotor besitzt und welche vorzugsweise mit
einer Zusatz-Schwungmasse ausgerüstet ist.
Der Elektromotor wird mit einem leistungselektronischen Stellglied betrieben. Das
leistungselektronische Stellglied ist vorzugsweise als Frequenzumrichter ausgebildet
und dabei vorzugsweise ein Spannungszwischenkreisumrichter, während das leistungselektronische
Stellglied vorzugsweise netzrückspeisefähig ist, um die kinetische Energie aus dem
Bremsvorgang der Webmaschine und deren drehangetriebenen Komponenten sowie aus der
Antriebseinheit selbst über den als Wandler (Generator) wirksamen Elektromotor der
Antriebseinheit als elektrische Energie in das elektrische Versorgungsnetz rückspeisen
zu können.
Erfindungswesentlich im Hinblick auf die zu lösende Aufgabe ist nun, dass bei einer
die vorgenannten Merkmale umfassenden Webmaschine der Rotor des Elektromotors, die
drehbeweglichen Teile der elektromagnetisch schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination,
die wenigstens eine Zusatz-Schwungmasse und die Hauptantriebswelle derart zueinander
angeordnet sind, dass sie die selbe Rotationsachse besitzen.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Antrieb der Fachbildemittel dabei
entweder von der Hauptantriebswelle der Webmaschine abgeleitet sein oder die Fachbildemittel
sind separat, z.B. mittels wenigstens eines eigenen Elektromotors angetrieben.
[0016] Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine elektromotorische Antriebseinheit mit Zusatz-Schwungmasse in gekuppeltem Zustand
mit einer Webmaschine,
- Figur 2
- die elektromotorische Antriebseinheit nach Figur 1 von der Webmaschine entkuppelt,
- Figur 3
- die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit
dem Elektromotor der Antriebseinheit nach Figur 1,
- Figur 4
- die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit
dem Elektromotor der Antriebseinheit nach Figur 1, bei Verzicht auf Schalter (Bremschopper)
und elektrischem Bremswiderstand nach Figur 3,
- Figur 5
- die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit
dem Elektromotor der Antriebseinheit nach Figur 1 mit der Möglichkeit, elektrische
Energie in das Versorgungsnetz zurückzuspeisen und
- Figur 6
- die schematische Darstellung eines bekannten Frequenzumrichters in Verbindung mit
dem Elektromotor der Antriebseinheit nach Figur 1, mit der Möglichkeit bei Verzicht
auf Schalter (Bremschopper) und elektrischen Bremswiderstand gem. Figur 5 elektrische
Energie in das Versorgungsnetz zurückzuspeisen.
[0017] Gem. Figur 1 besteht eine elektromotorische Antriebseinheit 1 für eine Webmaschine,
die hier nur andeutungsweise durch eine Seitenwange 9 dargestellt ist, aus einem in
Drehzahl und Drehrichtung veränderlichen Elektromotor 2, aus einer Zusatz-Schwungmasse
3 und aus einer elektromagnetisch schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination 4.
Der Elektromotor 2 wird, wie in den Figuren 3 bis 6 dargestellt, über einen Frequenzumrichter
13 mit elektrischer Energie gespeist.
[0018] Zum Erhalt einer geschlossenen und kompakten Bauweise der Antriebseinheit ist gem.
der Erfindung die Kupplungs-Brems-Kombination 4 von einer sogenannten Montageglocke
5 umschlossen, die ihrerseits, in Richtung des Motorlagerschildes 7 gesehen, durch
Verbindungsmittel 10 mit einer Umhausung 6 für die drehfest mit der Welle des Elektromotors
2 verbundene Zusatzschwungmasse 3 montiert ist.
Die Umhausung 6 ihrerseits ist dann über weitere Verbindungsmittel 10 mit dem Lagerschild
7 des Elektromotors 2 verbunden.
Der Aufbau und die Funktionsweise der elektromagnetisch schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination
4 als Verbindungsglied zwischen elektromotorischem Antrieb und der Webmaschine ist
allgemein bekannt, so dass hier auf eine weitergehende Beschreibung verzichtet werden
kann.
Ein erfindungswesentliches Merkmal des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
ist nun darin zu sehen, dass der Rotor 2a des Elektromotors 2, die drehbeweglichen
Teile 4b, 4c der Kupplungs-Brems-Kombination 4, die Hauptantriebswelle 11 der Webmaschine
9 und die vorzugsweise vorhandene wenigstens eine Zusatz-Schwungmasse 3 die selbe
Rotationsachse 12 besitzen und wobei der Elektromotor 2 zur Änderung seiner Drehzahl
und Drehrichtung mit einem leistungselektronischen Stellglied in Verbindung steht.
[0019] Anhand des in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiels wird deutlich, dass auf
einfache Weise und ohne nennenswerten Montageaufwand der elektromotorische Antrieb
2 von der sogenannten Bremsseite der Kupplungs-Brems-Kombination 4 trennbar ist.
Durch Lösen der ersten Verbindungsmittel 10 ist der Elektromotor 2 mit der Zusatz-Schwungmasse
3 leicht von der maschinenfest angeordneten Montageglocke 5 trennbar. Damit ist der
Vorteil verbunden, dass z.B. ein notwendig werdendes Ein- oder Nachstellen oder ein
notwendig werdendes Auswechseln der mit der Hauptantriebswelle 11 drehfest verbundenen
Ankerscheibe 4c der Kupplungs-Brems-Kombination 4 kostengünstig durchführbar ist.
[0020] Figur 3 zeigt anhand vereinfachter bzw. schematischer Darstellung einen aus dem Stand
der Technik bekannten Frequenzumrichter 13 für den Elektromotor 2 der erfindungsgemäßen
Antriebseinheit 1.
Das speisende Netz 14, also das Versorgungsnetz, ist mit drei Leitern 14.1, 14.2 und
14.3 als dreisträngiges Drehstromnetz dargestellt. Die dem Frequenzumrichter 13 zugeordnete
Einspeiseeinheit 15 wandelt die Netzspannung in eine Spannung mit einem in der Regel
hohen Gleichspannungsanteil. Man spricht im Stand der Technik dann von einem Spannungszwischenkreis
16 oder auch Gleichspannungszwischenkreis. Die Einspeiseeinheit 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel
nicht in der Lage, elektrische Energie vom Spannungszwischenkreis 16 in das Versorgungsnetz
14 zurückzuspeisen. Eine solche nicht rückspeisefähige Einspeiseeinheit wird im Stand
der Technik oft als sogenannte ungesteuerte B6-Brücke ausgeführt.
Im Spannungszwischenkreis 16 ist zumeist eine Kapazität 17 vorgesehen, welche u.a.
dazu dient, die Spannung im Spannungszwischenkreis 16 zu stabilisieren.
Der Wechselrichter 18 schließlich wandelt die Spannung aus dem Spannungszwischenkreis
16 wieder in eine Wechsel- oder Drehspannung; d.h. man hat wieder ein Wechsel- bzw.
Drehstromsystem 19, welches sich vor allem in Effektivspannung, Frequenz, Phasenlage
und Strangzahl vom speisenden Netz 14 unterscheiden kann. In der Figur 3 ist es beispielsweise
ein dreisträngiges Drehstromsystem 19.
Das Drehstrom- bzw. Wechselstromsystem 19 dient dem Betreiben des Elektromotors 2.
Soll der Elektromotor 2 und gegebenenfalls die Webmaschine stillgesetzt oder in ihrer
Drehzahl verringert werden oder soll eine Drehrichtungsumkehr bewirkt werden, so muss
ein Bremsvorgang erfolgen, bei dem kinetische Energie vom Elektromotor 2, gegebenenfalls
von der Schwungmasse 3, den mitrotierenden Teilen 4b, 4c der Kupplungs-Brems-Kombination
4 bzw. der Webmaschine und gegebenenfalls weiterer nicht dargestellter Komponenten
der Webmaschine über den Elektromotor 2 als Wandler (Generator) in elektrische Energie
umgewandelt wird und als elektrische Energie über das Stromsystem 19 und den Wechselrichter
18 zum Spannungszwischenkreis 16 gelangt - sofern man den vorgenannten rotierenden
Einrichtungen nicht die Zeit des Austrudelns über ihre Eigenverluste geben will oder
kann.
Die Einspeiseeinheit 15 kann diese Energie nicht an das speisende Netz 14 weitergeben
und die Kapazität 17 kann diese Energie nur in bestimmten Maße aufnehmen, da sonst
die Spannung im Spannungszwischenkreis 16 unzulässig hoch wird.
Mittels eines Schalters 20, im Stand der Technik oft als Chopper oder Bremschopper
bezeichnet, wird diese Energie stattdessen dem wenigstens einen elektrischen Bremswiderstand
21 zugeführt, der sie in Wärme umsetzt. Oft werden dabei die Längen von Ein- und Ausschaltzeiten
des Schalters 20 unter Berücksichtigung des Niveaus der Spannung im Spannungszwischenkreis
16 festgelegt.
Die kinetische Energie schon des Motors 2 selbst und der gegebenenfalls vorhandenen
wenigstens einen Schwungmasse 3 ist jedoch sehr hoch. Bei häufigem Bremsen entsteht
im Bremswiderstand 21 entsprechend viel Wärme. Der Bremswiderstand 21 muss daher entsprechend
groß ausgeführt werden, um die Wärme auch an die Umgebung abstrahlen zu können. D.h.
dass z.B. ein Schaltschrank, in dem der Bremswiderstand 21 installiert ist, muss entsprechend
groß sein und/oder aufwendig gekühlt werden.
Erfindungsgemäß ist deshalb, unter Nutzung eines Wechselrichters 18 vorgesehen, entweder
eine Gleichstrombremsung oder eine Gegenstrombremsung oder eine Kurzschlussbremsung
des Elektromotors 2 vorzunehmen, die außer den Elektromotor 2, die gegebenenfalls
vorhandene wenigstens eine Schwungmasse 3, die mitrotierenden Teile 4b, 4c der Kupplungs-Brems-Kombination
4, gegebenenfalls die Webmaschine und gegebenenfalls weitere Komponenten entsprechend
mit abbremst. Die Vorgehensweisen zur Gleichstrombremsung, zur Gegenstrombremsung
und zur Kurzschlussbremsung selbst sind im Stand der Technik hinreichend beschrieben.
Sie bewirken, dass die kinetische Energie maßgeblich in Motorenwärme umgesetzt wird.
Der Bremswiderstand 21 und auch der Schalter 20 können entsprechend kleiner ausgelegt
werden, ebenso die notwendige Abstrahlfläche für die Schaltschrankwärme. Die Anteile
der in Wärme umgesetzten kinetischen Energie über den Bremswiderstand 21 und über
eine Gleichstrombremsung oder Gegenstrombremsung oder Kurzschlussbremsung können im
Verhältnis zueinander beeinflusst werden - vorzugsweise durch die Art der Ansteuerung
des Wechselrichters 18 und des Schalters 20. Bei Bedarf kann dies dem Bediener/Betreiber
ermöglicht werden, z.B. unter Angabe von Empfehlungen oder es erfolgt eigenständig
durch Steuermittel. Gegebenenfalls kann auf den Schalter 20 und den Bremswiderstand
21 ganz verzichtet werden. Die Anordnung gem. Figur 3 reduziert sich dann um den Schalter
20 und den Bremswiderstand 21.
[0021] Figur 4 zeigt eine entsprechend reduzierte Anordnung eines Frequenzumrichters 13.
[0022] In Figur 5 hat die Einspeiseeinheit 25 die selbe Aufgabe wie die Einspeiseeinheit
15 in Figur 3, ist aber im Gegensatz zur Einspeiseeinheit 25 in figur 5 zudem in der
Lage, Energie vom Spannungszwischenkreis 26 in das speisende Netz 24 zurückzuspeisen.
Solche Einspeiseeinheiten sind Stand der Technik und in der Leistungselektronik oft
wie ein Wechselrichter aufgebaut.
So kann also die unter Figur 3 beschriebene kinetische Energie als elektrische Energie
in das speisende Netz 24 zurückgespeist werden. Das bewirkt, dass der elektrische
Bremswiderstand 31 und auch der Schalter 30 entsprechend kleiner ausgelegt werden
können, ebenso die notwendige Abstrahlfläche für die Wärme des Schaltschrankes.
Die Anteile der in Wärme umgesetzten kinetischen Energie über den Bremswiderstand
31 und die ins Versorgungsnetz 24 zurückgespeiste Energie können im Verhältnis zueinander
beeinflusst werden - vorzugsweise durch die Art der Ansteuerung der Einspeiseeinheit
25 und des Schalters 30.
Bei Bedarf kann dies dem Bediener/Betreiber ermöglicht werden, z.B. unter Angabe von
Empfehlungen oder es erfolgt eigenständig durch Steuerungsmittel.
Gegebenenfalls kann auf den Schalter 30 und den Bremswiderstand 31 ganz verzichtet
werden; die Anordnung in Figur 5 reduziert sich dann um diese beiden vorgenannten
Komponenten.
[0023] Figur 6 zeigt eine entsprechend reduzierte Anordnung eines Frequenzumrichters 23.
[0024] Auch bei Verwendung einer rückspeisefähigen Einspeiseeinheit 25 in Figur 5 und 6
und gegebenenfalls bei gleichzeitiger Verwendung von Schalter 30 und Bremswiderstand
31 kann zusätzlich oder alternativ mit Gleichstrombremsung oder Gegenstrombremsung
oder Kurzschlussbremsung gearbeitet werden. Die Anteile der in Wärme umgesetzten kinetischen
Energie über die Gleichstrombremsung oder die Gegenstrombremsung oder die Kurzschlussbremsung
und über gegebenenfalls dem Bremswiderstand 31 und die ins Versorgungsnetz 24;29 zurückspeisende
Energie können im Verhältnis zueinander beeinflusst werden - vorzugsweise durch die
Art der Ansteuerung der Einspeiseeinheit 25 und des Wechselrichters 28 sowie gegebenenfalls
des Schalters 30. Bei Bedarf kann dies dem Bediener/Betreiber ermöglicht werden, z.B.
unter Angabe von Empfehlungen oder es erfolgt eigenständig durch Steuerungsmittel.
1. Antriebseinheit für eine Webmaschine,
mit einem aus Rotor (2a) und Stator (2b) bestehenden Elektromotor (2),
mit einer Zusatz-Schwungmasse (3), die drehfest mit der Welle des Elektromotors (2)
verbunden ist, und
mit einer aus drehfesten Teilen (4a) und drehbeweglichen Teilen (4b, 4c) bestehenden
schaltbaren Kupplungs-Brems-Kombination (4), durch welche die Antriebseinheit auf
die Hauptantriebswelle (11) der Webmaschine kuppelbar ist,
wobei die Kupplungs-Brems-Kombination (4) in einer Montageglocke (5) aufgenommen ist,
deren erstes Ende mit einem der Webmaschine zugewandten Lagerschild (7) des Elektromotors
(2) und deren zweites Ende drehfest mit einer Seitenwange (9) der Webmaschine verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Merkmale vorgesehen sind:
a) es ist eine elektromagnetisch schaltbare Kupplungs-Brems-Kombination (4) vorgesehen;
b) der Elektromotor (2) ist ein in Drehzahl und Drehrichtung veränderlicher Asynchronmotor
mit Kurzschlussläufer;
c) die Montageglocke (5) ist über eine Umhausung (6) für die Zusatz-Schwungmasse (3)
durch Verbindungsmittel (10) mit dem Lagerschild (7) des Elektromotors (2) verbunden;
d) der Rotor (2a) des Elektromotors (2), die Zusatz-Schwungmasse (3), die drehbeweglichen
Teile (4b, 4c) und die Hauptantriebswelle (11) der Webmaschine besitzen dieselbe Rotationsachse
(12);
e) der Elektromotor (2) wird mit einem leistungselektronischen Stellglied in der Art
eines Frequenzumrichters (13, 23) betrieben, der als Spannungszwischenkreisumrichter
ausgebildet ist, um unter Nutzung eines Wechselrichters (18) entweder eine Gleichstrombremsung
oder eine Gegenstrombremsung oder eine Kurzschlussbremsung des Elektromotors (2) vorzunehmen.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (2) polumschaltbar ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das leistungselektronische Stellglied netzrückspeisefähig ist.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Einspeisung bei motorischem Betrieb der Antriebseinheit (1) als auch die
Netzrückspeisung bei generatorischem Betrieb der Antriebseinheit über eine entsprechend
ausgeführte Einspeiseeinheit (15, 25) erfolgen.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspeisung bei motorischem Betrieb der Antriebseinheit (1) über eine erste Einspeiseeinheit
erfolgt und die Netzrückspeisung bei generatorischem Betrieb der Antriebseinheit (1)
über eine zweite entsprechend als Rückspeiseeinheit ausgeführte Einheit erfolgt.
6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der als Spannungszwischenkreisumrichter ausgebildete Frequenzumrichter (13, 23) über
einen Schalter (20) mit einem Bremswiderstand (21) in Verbindung steht, dem bei generatorischem
Betrieb der Antriebseinheit (1) entstehende elektrische Energie zugeführt und in Wärme
umgesetzt wird.
7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anteile der in Wärme umgesetzten kinetischen Energie über die Gleichstrombremsung
oder die Gegenstrombremsung oder die Kurzschlussbremsung und über gegebenenfalls einen
Bremswiderstand (31) und die ins Versorgungsnetz (24, 29) zurückzuspeisende Energie
im Verhältnis zueinander beeinflusst werden können.
8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Schwungmasse (3) integraler Bestandteil des Rotors (2a) ist.
9. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Schwungmasse (3) als Lüfterrad des Elektromotors ausgebildet und als zusätzliches
Bauteil mit dem freien Ende der Welle des Rotors (2a) verbunden ist.
10. Webmaschine mit einer Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
1. Drive unit for a weaving machine,
comprising an electric motor (2) consisting of a rotor (2a) and stator (2b),
comprising an additional centrifugal mass (3), which is connected to the shaft of
the electric motor (2) in a rotationally locked manner, and
comprising a switchable coupling-brake combination (4) consisting of rotationally
locked parts (4a) and rotatable parts (4b, 4c), by which coupling-brake combination
the drive unit can be coupled to the main drive shaft (11) of the weaving machine,
wherein the coupling-brake combination (4) is received in a mounting dome (5), the
first end of which is connected to a bearing shield (7) of the electric motor (2)
and the second end of which is connected to a side wall (9) of the weaving machine
in a rotationally locked manner,
characterized in that the following characteristics are provided:
(a) an electromagnetically switchable coupling-brake combination (4) is provided;
(b) the electric motor (2) is an asynchronous motor with cage rotor and having adjustable
rotational speed and sense of rotation;
(c) the mounting dome (5) is connected via a casing (6) for the additional centrifugal
mass (3) to the bearing shield (7) of the electric motor (2) by means of connecting
means (10);
(d) the rotor (2a) of the electric motor (2), the additional centrifugal mass (3),
the rotatable parts (4b, 4c) and the main drive shaft (11) of the weaving machine
have the same rotational axis (12);
(e) the electric motor (2) is operated with a power electronic actuator of the kind
of a frequency converter (13, 23), which is formed as a voltage source inverter, for
performing, using an inverter (18), a DC injection braking or a regenerative braking
or a short-circuit braking of the electric motor (2).
2. Drive unit according to claim 1, characterized in that the electric motor (2) is pole-changeable.
3. Drive unit according to claim 1 or 2, characterized in that the power electronic actuator can be used for current regeneration.
4. Drive unit according to claim 3, characterized in that the supply during the motor operation of the drive unit (1) as well as the current
regeneration during the generator operation of the drive unit are performed via a
correspondingly designed supply unit (15, 25).
5. Drive unit according to claim 3, characterized in that the supply during the motor operation of the drive unit (1) is performed via a first
supply unit and the current regeneration during the generator operation of the drive
unit (1) is performed via a second unit correspondingly formed as a current regeneration
unit.
6. Drive unit according to any of the claims 1 to 5, characterized in that the frequency converter (13, 23) formed as a voltage source inverter is connected
via a switch (20) to a braking resistor (21), to which energy created during the generator
operation of the drive unit (1) is supplied and converted into heat.
7. Drive unit according to any of the claims 3 to 6, characterized in that the amount of the kinetic energy converted into heat via the DC injection braking
or the regenerative braking or the short-circuit braking and, where appropriate, a
braking resistor (31), and the energy to be supplied back into the power supply network
(24, 29) can be influenced in their mutual relation.
8. Drive unit according to any of the claims 1 to 7, characterized in that the additional centrifugal mass (3) is an integral part of the rotor (2a).
9. Drive unit according to any of the claims 1 to 7, characterized in that the additional centrifugal mass (3) is formed as a fan rotor of the electric motor
and is connected as an additional component to the free extremity of the shaft of
the rotor (2a).
10. Weaving machine comprising a drive unit according to any of the claims 1 to 9.
1. Unité de commande pour un métier à tisser, comprenant :
un moteur électrique constitué par un rotor (2a) et par un stator (2b) ;
une masse centrifuge supplémentaire (3) qui est reliée en antirotation à l'arbre du
moteur électrique (2) ; et
une combinaison frein-embrayage commutable constituée par des éléments antirotatifs
(4a) et par des éléments rotatifs (4b, 4c), par laquelle l'unité de commande peut
venir s'accoupler à l'arbre de commande principal (11) du métier à tisser ;
la combinaison frein-embrayage (4) venant se loger dans une cloche de montage (5)
dont la première extrémité est reliée à une flasque (7) du moteur électrique (2),
tournée vers le métier à tisser, et dont la deuxième extrémité est reliée en antirotation
à une joue latérale (9) du métier à tisser ;
caractérisée en ce qu'on prévoit les particularités suivantes :
a) on prévoit une combinaison frein-embrayage (4) commutable par voie électromagnétique
;
b) le moteur électrique (2) est un moteur asynchrone à vitesse de rotation et à sens
de rotation variables, comprenant un rotor en court-circuit ;
c) la cloche de montage (5) est reliée via une enceinte (6) pour la masse centrifuge
supplémentaire (3), par un moyen de liaison (10) à la flasque (7) du moteur électrique
(2) ;
d) le rotor (2a) du moteur électrique (2), la masse centrifuge supplémentaire (3),
les éléments rotatifs (4b, 4c) et l'arbre de commande principal (11) du métier à tisser
possèdent le même axe de rotation (12) ;
e) le moteur électrique (2) est entraîné avec un organe de réglage pour l'électronique
de puissance à la manière d'un convertisseur statique de fréquence (13, 23) qui est
réalisé sous la forme d'un convertisseur statique de fréquence à circuit intermédiaire
de tension pour pouvoir entreprendre, en utilisant un onduleur (18), soit un freinage
par injection de courant continu, soit un freinage par contre-courant, soit un freinage
par court-circuit, du moteur électrique (2).
2. Unité de commande selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moteur électrique (2) est du type à nombre de pôles variable.
3. Unité de commande selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'organe de réglage pour l'électronique de puissance est capable d'alimenter le réseau
en retour.
4. Unité de commande selon la revendication 3, caractérisée en ce que, aussi bien l'alimentation dans le cas d'un fonctionnement par moteur de l'unité
de commande (1) que l'alimentation du réseau en retour dans le cas d'un fonctionnement
par génératrice de l'unité de commande ont lieu via une unité d'alimentation (15,
25) réalisée de manière correspondante.
5. Unité de commande selon la revendication 3, caractérisée en ce que l'alimentation, dans le cas d'un fonctionnement par moteur de l'unité de commande
(1) a lieu via une première unité d'alimentation et l'alimentation du réseau en retour
dans le cas d'un fonctionnement par génératrice de l'unité de commande (1) a lieu
via une deuxième unité réalisée de manière correspondante sous la forme d'une unité
d'alimentation en retour.
6. Unité de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le convertisseur statique de fréquence (13, 23) réalisé sous la forme d'un convertisseur
statique de fréquence à circuit intermédiaire de tension (13, 23) est relié via un
commutateur (20) à une résistance de freinage (21) à laquelle est acheminée l'énergie
électrique que l'on obtient lors d'un fonctionnement par génératrice de l'unité de
commande (1), ladite énergie étant transformée en chaleur.
7. Unité de commande selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisée en ce que les proportions de l'énergie cinétique transformée en chaleur via le freinage par
injection de courant continu ou le freinage par contre-courant ou le freinage par
court-circuit et via le cas échéant une résistance de freinage (31) et l'énergie à
alimenter en retour dans le réseau d'alimentation (24, 29) peuvent être influencées
l'une par rapport à l'autre.
8. Unité de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la masse cinétique supplémentaire (3) fait partie intégrante du rotor (2a).
9. Unité de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la masse cinétique supplémentaire (3) est réalisée sous la forme d'une roue de ventilateur
du moteur électrique et est reliée, à titre de composant constitutif supplémentaire,
à l'extrémité libre de l'arbre du rotor (2a).
10. Métier à tisser comprenant une unité de commande selon l'une quelconque des revendications
1 à 9.