(19)
(11) EP 1 944 215 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.03.2010  Patentblatt  2010/12

(21) Anmeldenummer: 08100156.2

(22) Anmeldetag:  07.01.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B61L 7/06(2006.01)
B61L 17/00(2006.01)

(54)

Verfahren zum Umstellen einer Weiche

Method for switching points

Procédé de commande d'un aiguillage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 09.01.2007 DE 102007001478

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.07.2008  Patentblatt  2008/29

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Faubel, Peter Dr
    38154 Königslutter (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 147 966
DE-A1- 19 905 916
DE-A1- 19 526 158
DE-C1- 19 526 159
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umstellen einer Weiche mittels einer einen Funkempfänger aufweisenden Weichensteuerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Es ist bekannt, Rangieranlagen mit elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW) auszurüsten. Beim Rangieren bewegen sich die Fahrzeuge nacheinander auf eine oder mehrere Weichen zu, an denen sich der Fahrweg jeweils verzweigt. Zum Umstellen der Weiche ist in entsprechender Entfernung vor der Weichenspitze jeweils eine Bedieneinrichtung mit ein bis drei Schlagtastern angeordnet. Jede Bedieneinrichtung ist einer einzigen Weiche fest zugeordnet, so dass ein mittels der Schlagtaster ausgelöster Weichenstellbefehl eindeutig diese Weiche umstellt. Die Schlagtaster sind meist an einem Mast befestigt, entsprechend der Bedienungshöhe als Gleisfeldtaste, Trittbretttaste und Führerraumtaste. Bei Fahrt auf die Weichenspitze zu wird einer dieser Taster vom Rangierer bzw. Lokführer betätigt, falls sich die Weiche nicht in der gewünschten Stellung befindet und damit umgestellt werden muss. Ausgelöst von einem Weichenstellbefehl sorgt eine Weichensteuerung mittels einer elektrischen Weichenstelleinrichtung für das Umstellen der Weiche.

    [0003] Nachteilig ist dabei, dass der Mast mit den Schlagtastern mechanisch stabil außerhalb eines sogenannten Lichtraumprofils aufgestellt sein muss. Dies ist insbesondere bei beengten Platzverhältnissen nur mit einem hohen Kostenaufwand möglich. Dabei engt der Mast in vielen Fällen die freien Wege für das Rangierpersonal ein und stellt damit ein Unfallrisiko dar.

    [0004] Weiter müssen die Schlagtaster elektrisch mit der Weichensteuerung verbunden werden, was einen erheblichen Aufwand für die Verkabelung, insbesondere hinsichtlich der Kosten für den Kabeltiefbau, bedeutet. Insbesondere bei Triebfahrzeugen des Personenverkehrs ist es häufig recht schwierig, den Schlagtaster auszulösen, da keine Möglichkeit des freien Hinausgreifens aus einem Führerstandsfenster möglich ist.

    [0005] Die Bedieneinrichtungen mit Mast und Schlagtastern sind als stationäre Einrichtungen einer Weiche eindeutig fest zugeordnet, so dass jeder Stellauftrag von dieser Bedieneinrichtung immer zu der gleichen Weiche gehört.

    [0006] Es sind aber auch drahtlose weichenunabhängige Bedieneinrichtungen bekannt, mit denen man auch mehrere Weichen stellen kann. Deshalb muss der Weichenstellbefehl bei den drahtlosen Bedieneinrichtungen jeweils einer Weiche zugeordnet werden. Bei mehreren dicht beieinander liegenden Weichen ist es aber schwierig, die umzustellende Weiche auszuwählen. Die DE 195 26 158 A1 offenbart ein derartiges System.

    [0007] Bei einer Infrarotfernbedienung als Bedieneinrichtung muss diese exakt auf die der Weiche zugeordnete Empfangseinrichtung ausgerichtet werden. Die Empfangseinrichtung muss dabei wie der bisherige Schlagtaster an einem Mast angeordnet sein, der sich an einem entsprechenden Ort vor der Weiche befindet.

    [0008] Weiter ist es bekannt, eine Funkfernbedienung als Bedieneinrichtung zu verwenden, bei der die zu stellende Weiche jeweils über eine Tastatur direkt ausgewählt oder mittels einer Zifferntastatur eingegeben wird.

    [0009] Auch ist es bekannt, diese Weiche mittels eines Barcode-Scanners aus einer Weichennummernliste auszuwählen. Dies ist jedoch ein vergleichsweise umständliches und fehlerträchtiges Verfahren.

    [0010] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das eine einfache und sichere Weichenumstellung ermöglicht.

    [0011] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dar.

    [0012] Die Lösung sieht vor, dass zumindest die im Verlauf des Fahrwegs nächste Weiche eine individuelle Weichenkennung aufweist, die von einem dieser Weiche zugeordneten Weichen-Funksender in Richtung des Fahrzeugs ausgesendet und von einem mit der Fernbedienung verbundenen Funkempfänger empfangen wird, dass die anhand der Weichenkennung identifizierte Weiche an der Fernbedienung angezeigt wird und dass der Weichenstellbefehl für die angezeigte Weiche über den Funksender der Fernbedienung nach Auslösung durch eine Bedienperson ausgegeben wird. Dieses einfache Verfahren verringert Fehlbedienungen in erheblichem Maße. Weiter können die Weichen-Funksender räumlich wesentlich freizügiger aufgestellt werden. In vielen Fällen können bereits vorhandene Masten genutzt werden; auch eine Montage an vorhandenen Gebäudewänden und dergleichen ist möglich.

    [0013] Um eine stabile Anzeige mit ausreichend Zeit für eine sichere Betätigung zum Umstellen einer Weiche zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass bei Empfang einer Weichenkennung die zugehörige Weiche an der Fernbedienung eine vorgegebene Mindestzeit angezeigt wird.

    [0014] Um auch bei mehreren Weichen-Funksendern eine sichere Umstellung zu ermöglichen, wird bei Überlappung der von mehreren Weichen-Funksendern abgedeckten Sendebereiche bei Eintritt der Fernbedienung in den Überlappungsbereich die zuletzt angezeigte Weiche aus der Anzeige und die jeweils neu hinzugekommene Weiche in die Anzeige genommen.

    [0015] Eine einfache Bedienung ergibt sich, wenn die noch stellbaren Weichen bei Überlappung der von mehreren Weichen-Funksendern abgedeckten Sendebereiche zyklisch nacheinander angezeigt werden.

    [0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer einzigen Figur näher beschrieben, die in einer schematischen Darstellung einen Ausschnitt mit zwei Elektrisch Ortsgestellten Weichen (EOW) 1, 2 einer Rangieranlage zeigt. Auf die beiden Weichen 1, 2 bewegt sich ein Schienenfahrzeug 3 zu, wobei die Bewegungsrichtung des Schienenfahrzeugs 3 durch einen Pfeil 4 dargestellt ist. Die Schienen 5 definieren den Fahrweg des Schienenfahrzeugs 3, der sich an jeder Weiche 1, 2 verzweigt. Je nach Stellung der Weiche 1, 2 bewegt sich das Schienenfahrzeug 3 in eine der beiden Richtungen hinter der Verzweigung, d.h. der jeweiligen Weiche 1, 2, weiter. Befindet sich die Weiche 1, 2 nicht in der gewünschten Stellung, so wird diese vom Rangierer oder dem Fahrzeugführer umgestellt. Dazu ist jede Weiche 1, 2 mit einer nicht gezeigten elektrischen Weichenstelleinrichtung ausgerüstet, die von einer ebenfalls nicht gezeigten Weichensteuerung gesteuert wird.

    [0017] Jede Weiche 1, 2 ist mit einem eindeutig zugeordneten Weichen-Funksender 1s, 2s und Weichen-Funkempfänger 1e, 2e ausgerüstet, Weichen-Funksender 1s und Weichen-Funkempfänger 1e gehören zur Weiche 1 und Weichen-Funksender 2s und einen Weichen-Funkempfänger 2e zur Weiche 2. Mit dem Bezugzeichen A sind die Antennen der Weichen-Funksender 1s, 2s und der Weichen-Funkempfänger 1e, 2e versehen. Die eindeutige Zuordnung ist schematisch durch die gestrichelten Linien 1a und 2a dargestellt. Eine auf der linken Seite in der Figur dargestellte Fernbedienung 6 ist ebenfalls mit einem Funksender 6s und einem Funkempfänger 6e ausgerüstet. Auch die Fernbedienung 6 besitzt Antennen A zum Senden und Empfangen. Die Fernbedienung 6 weist weiter ein Display 7 zur Anzeige der jeweiligen Weiche 1 oder 2, die mit Hilfe eines an der Fernbedienung 6 angeordneten Tasters 8 durch Auslösen eines Weichenstellbefehls umgestellt werden kann.

    [0018] Die Weichen-Funksender 1s, 2s senden beide in Richtung des Fahrzeugs und damit in Richtung der Fernbedienung eine individuelle der jeweiligen Weiche 1 bzw. 2 eindeutig zugeordnete Weichenkennung aus. Die beiden gestrichelten Bereiche sollen die Sendebereiche 1sb, 2sb nach Art einer von Antennen bekannten Sendekeule darstellen, in denen die von den Weichen-Funksendern 1s, 2s ausgesendeten Weichenkennungen empfangbar sind. So kann die Fernbedienung 6 in der Figur bereits die Weichenkennung der Weiche 1 empfangen, nicht aber die der Weiche 2.

    [0019] Die empfangende Weichenkennung der Weiche 1 zeigt die anhand dieser Kennung identifizierte Weiche, hier die Bezeichnung der Weiche 1, im Display 7 an. Optional ist hier statt oder zusätzlich zu der Anzeige auch eine akustische Ausgabe möglich. Muss die Weiche 1 umgestellt werden, so betätigt der Rangierer oder Fahrzeugführer die Taste 8. Das Betätigen der Taste 8 löst einen Weichenstellbefehl aus, der mit Hilfe des Funksenders 6s codiert an die Weiche 1 gesendet wird.

    [0020] Das codierte Funksignal beinhaltet mindestens die Information, welche Weiche 1, 2 gestellt werden soll, entsprechend der vorab angezeigten Weichenbezeichnung sowie den zugehörigen Weichenumstellwunsch. Darüber hinaus können weitere Informationen in das Funksignal einbezogen werden, um z.B. zusätzliche Anforderungen an die Sicherheit zu erfüllen. Hierzu gehören z.B. eine Kennung, von welchem Sender 6s die Aussendung erfolgt, um damit die Menge der Fernbedienungen 6 anlagenspezifisch einschränken zu können, oder auch eine Bedienerkennung, um eine Personalisierung der Bedienung zu ermöglichen. Ferner ist auch die Nutzung von eindeutigen, nur einmal verwendbaren Transaktions-Nummern, ähnlich der Anwendung im Bereich des Online-Banking, denkbar

    [0021] Optional ist statt des Tastendrucks auch eine Auslösung mittels Spracheingabe denkbar. Der Weichenstellbefehl wird dabei zusammen mit der Weichenkennung ausgestrahlt, so dass durch diesen Befehl nur die Weiche 1 umgestellt wird.

    [0022] Um die identifizierte Weiche, hier die Weiche 1, sicher umstellen zu können, wird sie eine vorgegebene Mindestzeit angezeigt, die so gewählt ist, dass eine sichere Auslösung eines Weichenstellbefehls mittels des Tasters 8 erfolgen kann.

    [0023] Das codierte von der Fernbedienung 6 ausgesendete Funksignal wird von den Weichen-Funkempfänger 1e, 2e empfangen, decodiert und löst nach entsprechender Überprüfung auf Zulässigkeit die angeforderte Weichenumstellung aus. Diese Überprüfung auf Zulässigkeit umfasst zunächst einmal die für eine Elektrisch Ortsgestellte Weiche typischen Kriterien, wie z.B. die Gleisfreimeldung der Weiche und sonstige technische Fehlerfreiheiten.

    [0024] Optional ist hier eine Überprüfung möglich, ob die Umstellanforderung von einer für die Anlage zugelassenen Fernedienung 6 bzw. durch einen autorisierten Lok- oder Rangierführer erfolgt ist.

    [0025] Wie die Figur zeigt, kommt es im Bereich U12 zu einer Überlappung der Sendebereiche der beiden Weichen-Funksender 1s und 2s. Beim Eintritt der Fernbedienung in diesen Überlappungsbereich U12 empfängt die Fernbedienung 6 die Weichenkennungen der beiden Weichen 1, 2. Die Fernbedienung 6 arbeitet so, dass dann die zuletzt angezeigte Weiche, also die Weiche 1, aus der Anzeige 7 genommen wird. Anstelle der Weiche 1 wird nur noch die neu hinzugekommene Weiche 2 angezeigt.

    [0026] Die Aussendung der Funkkennung erfolgt zweckmäßigererweise durch entsprechende Ausrichtung der Sendeantennen A und geeignete Begrenzung der jeweiligen Sendeleistung so, dass sich die Sendebereiche 1sb, 2sb der Weichen-Funksender 1s, 2s möglichst wenig überlappen.

    [0027] Solange aber die Weiche 1 als auch die Weiche 2 umstellbar sind, werden beiden Weichen 1, 2 zyklisch jeweils eine vorgegebene Mindestzeit angezeigt. Wird ein Mindestabstand von einer Weiche 1, 2 (Entfernung vor der Weichenspitze) unterschritten, ist eine Weichenumstellung aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich. In den örtlichen Bereichen (Sendebereiche 1sb, 2sb) ist ansonsten jeweils eine Betätigung der Weiche 1 bzw. 2 zulässig; Zulässigkeitsbereich und Sendebereich 1sb, 2sb sind hier identisch gewählt.

    [0028] Genau genommen ist hier der Eintritt der Fernbedienung 6 in den Sendebereich 1sb bzw. 2sb für das Umstellen der Weiche 1, 2 entscheidend, nicht der Eintritt des Fahrzeugs 3. Befindet sich die Fernbedienung 6 im Fahrzeug 3, gelten die oben gemachten Aussagen für das Fahrzeug 3. In der Regel trägt der Lok- oder Rangierführer die Fernbedienung 6 bei sich.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Umstellen einer Weiche (1, 2) mittels einer einen Funkempfänger (1e, 2e) aufweisenden Weichensteuerung, bei dem sich auf die Weiche (1, 2) schienengebundene Fahrzeuge (3) zubewegen, deren Fahrweg sich an der Weiche (1, 2) verzweigt, und
    bei dem ein Weichenstellbefehl von einem Funksender (6s) einer Fernbedienung (6) an den Funkempfänger (1e) der Weichensteuerung gesandt wird, die zu der im Verlauf des Fahrwegs nächsten Weiche (1) gehört und die anhand des Weichenstellbefehls von der Weichensteuerung entsprechend umgestellt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zumindest die im Verlauf des Fahrwegs nächste Weiche (1) eine individuelle Weichenkennung aufweist, die von einem dieser Weiche (1) zugeordneten Weichen-Funksender (1s) in Richtung des Fahrzeugs (3) ausgesendet und von einem mit der Fernbedienung (6) verbundenen Funkempfänger (6e) empfangen wird,
    dass die anhand der Weichenkennung identifizierte Weiche (1) an der Fernbedienung (6) angezeigt wird und
    dass der Weichenstellbefehl für die angezeigte Weiche (1) über den Funksender (6s) der Fernbedienung (6) nach Auslösung durch eine Bedienperson ausgegeben wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei Empfang einer Weichenkennung die zugehörige Weiche (1, 2) an der Fernbedienung (6) eine vorgegebenen Mindestzeit angezeigt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei Überlappung der von mehreren Weichen-Funksendern (1s, 2s) abgedeckten Sendebereiche (1sb, 2sb) bei Eintritt der Fernbedienung (6) in den Überlappungsbereich (U12) die zuletzt angezeigte Weiche (1) aus der Anzeige (7) und die jeweils neu hinzugekommene Weiche (2) in die Anzeige (7) genommen wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die noch stellbaren Weichen (1, 2) bei Überlappung der von mehreren Weichen-Funksendern (1s, 2s) abgedeckten Sendebereiche (1sb, 2sb) zyklisch nacheinander angezeigt werden.
     


    Claims

    1. Method for switching points (1, 2) by means of a points controller which has a radio receiver (1e, 2e), in which rail vehicles (3) move towards the points (1, 2), the route of which rail vehicles (3) branches at the points (1, 2), and
    in which a points control command is sent by a radio transmitter (6s) of a remote control (6) to the radio receiver (1e) for the points control which is associated with the next points (1) on the route of the rail vehicle and which are switched appropriately on the basis of the points control command from the points controller,
    characterized
    in that at least the points (1) which are the next on the route of the rail vehicle have an individual points identification, which is transmitted in the direction of the vehicle (3) by a points radio transmitter (1s) associated with these points (1) and is received by a radio receiver (6e) connected to the remote control (6),
    in that the points (1) identified on the basis of the points identification are indicated on the remote control (6), and
    in that the points control command for the indicated points (1) is output via the radio transmitter (6s) of the remote control (6) after initiation by an operator.
     
    2. Method according to Claim 1,
    characterized
    in that, on reception of a points identification, the associated points (1, 2) are indicated on the remote control (6) for a predetermined minimum time.
     
    3. Method according to Claim 1 or 2,
    characterized
    in that, when the transmission areas (1sb, 2sb) covered by a plurality of points radio transmitters (1s, 2s) overlap, and when the remote control (6) enters the overlap area (U12), the most recently indicated points (1) are removed from the display (7) and the respective newly added points (2)are included in the display (7).
     
    4. Method according to Claim 3,
    characterized
    in that the points (1, 2) which can still be controlled when the transmission areas (1sb, 2sb) which are covered by a plurality of points radio transmitters (1s, 2s) overlap are displayed cyclically and successively.
     


    Revendications

    1. Procédé de renversement d'un aiguillage ( 1,2 ) au moyen d'une commande d'aiguillage ayant un récepteur ( 1e,2e ) radio dans lequel on envoie sur l'aiguillage ( 1,2 ) des véhicules ( 3 ) guidés sur rail et dont la voie de communication bifurque sur l'aiguillage ( 1,2 ) et
    dans lequel on envoie une instruction de renversement d'aiguillage par un émetteur ( 6 ) ( 1s ) radio d'une télécommande ( 6 ) au récepteur ( 1e ) radio de la commande d'aiguillage qui appartient à l'aiguillage ( 1 ) venant immédiatement ensuite dans le trajet de la voie de communication et qui est renversé de manière adéquate par la commande d'aiguillage au moyen de l'instruction de renversement d'aiguillage,
    caractérisé en ce qu'au moins l'aiguillage ( 1 ) venant immédiatement ensuite dans le trajet de la voie de communication a une caractéristique individuelle d'aiguillage, qui est envoyée en direction du véhicule ( 3 ) par un émetteur ( 1s ) radio d'aiguillage associé à cet aiguillage ( 1 ) et qui est reçue par un récepteur ( 6e ) radio relié à la télécommande ( 6 )
    en ce que l'aiguillage ( 1 ) identifié au moyen de la caractéristique d'aiguillage est indiqué à la télécommande ( 6 ) et
    en ce que l'instruction de renversement d'aiguillage pour l'aiguillage ( 1 ) indiqué est envoyé par l'intermédiaire de l'émetteur ( 6s ) radio de la télécommande ( 6 ) après déclenchement par un opérateur.
     
    2. Procédé suivant la revendication 1,
    caractérisé
    en ce qu'à la réception d'une caractéristique d'aiguillage, l'aiguillage ( 1,2 ) associé est indiqué à la télécommande ( 6 ) pendant un temps minimum prescrit.
     
    3. Procédé suivant la revendication 1 ou 2,
    caractérisé
    en ce que, s'il se produit un chevauchement des zones ( 1sb, 2sb ) d'émission recouvertes par plusieurs émetteurs ( 1s,2s ) radio d'aiguillage lors de l'entrée de la télécommande ( 6 ) dans la zone ( U12 ) de chevauchement, en sorte que l'aiguillage ( 1 ) indiqué en dernier sort de l'affichage ( 7 ) et l'aiguillage ( 2 ) nouvellement arrivé est pris dans l'affichage ( 7 ).
     
    4. Procédé suivant la revendication 3,
    caractérisé
    en ce que l'on indique cycliquement l'un après l'autre les aiguillages ( 1,2 ) pouvant être encore renversés, s'il se produit un chevauchement des zones ( 1sb,2sb ) d'émission recouvertes par plusieurs émetteurs ( 1s,2s ) radio d'aiguillage.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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