(19)
(11) EP 2 057 328 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.03.2010  Patentblatt  2010/12

(21) Anmeldenummer: 07765660.1

(22) Anmeldetag:  27.06.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04G 21/04(2006.01)
B66C 23/32(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2007/056405
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2008/025582 (06.03.2008 Gazette  2008/10)

(54)

ANORDNUNG ZUM FÖRDERN VON BETON MIT HÖHENVERSTELLBAREM BETONVERTEILERMAST

ARRANGEMENT FOR CONVEYING CONCRETE WITH A HEIGHT-ADJUSTABLE CONCRETE-DISTRIBUTING MAST

DISPOSITIF DE TRANSPORT DE BÉTON AU MOYEN D'UN MÂT DISTRIBUTEUR DE BÉTON RÉGLABLE EN HAUTEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 28.08.2006 DE 102006040092

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.05.2009  Patentblatt  2009/20

(73) Patentinhaber: Putzmeister Concrete Pumps GmbH
72631 Aichtal (DE)

(72) Erfinder:
  • FÜGEL, Dietmar
    72649 Wolfschlugen (DE)
  • MAYER, Martin
    72768 Reutlingen (DE)

(74) Vertreter: Wolf, Eckhard et al
Patentanwälte Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93
70193 Stuttgart
70193 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 042 338
FR-A- 1 203 098
GB-A- 964 058
JP-A- 3 090 777
DE-U- 7 207 104
FR-A- 1 305 537
GB-A- 994 728
US-B1- 6 226 955
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine stationäre Betonverteileranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Es ist eine Anordnung dieser Art mit höhenverstellbarem Betonverteilermast bekannt, bei welcher die als Rohrsäule ausgebildete Tragsäule bei Baubeginn freistehend auf einem Fußkreuz aufgebaut wird und von dort aus zunächst zwei Decken des Bauwerks betoniert werden. Bei der Einschalung werden Deckendurchbrüche gebildet, durch die die Rohrsäule hindurchgreift. Jeder Deckendurchbruch ist mit automatisch einschwenkbaren Klinken sowie Aufnahmen für eine hydraulische Klettereinrichtung ausgerüstet. Die hydraulische Klettereinrichtung besteht aus mindestens einem Hydraulikzylinder, mindestens einer an der Rohrsäule geführten Klaue sowie automatisch einschwenkbaren Klinken zum Klettern. Nachdem die beiden ersten Decken mit ihren Deckendurchbrüchen betoniert sind, kann mit dem Klettern begonnen werden. Dabei wird die Rohrsäule schrittweise über jeweils eine Deckenhöhe verschoben. Außerdem muss nach einem vorgegebenen Gesamtkletterhub in die Förderleitung ein Verlängerungsstück entsprechender Länge eingesetzt werden. Bei bekannten Klettermasten dieser Art (US-6,226,955B1 und DE-4200669A1) werden die Betonförderleitung und die Klettervorrichtung außerhalb der meist als Zylindersäule ausgebildeten Tragsäule nach oben zum Armpaket geführt. Dies erfordert zusätzliche Vorkehrungen im Bereich des Deckendurchbruchs und beim Transport der Tragsäulen, die als nachteilig empfunden werden.

    [0003] D3, das als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, zeigt schon eine Betonverteileranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0004] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Betonförderanordnung mit höhenverstellbarem Betonverteilermast zu entwickeln, die eine Vereinfachung des Transports und eine einfachere Handhabung im Zuge des Klettervorgangs am Bauwerk ermöglicht.

    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in dem Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

    [0006] Die erfindungsgemäße Lösung geht primär von dem Gedanken aus, dass die Handhabung des Klettermasts im Zuge des Klettervorgangs dadurch erleichtert werden kann, dass die sich über die Tragsäule erstreckende Betonförderleitung und/oder die Klettervorrichtung innerhalb des Tragschenkelumrisses versenkt aber dennoch leicht zugänglich positioniert werden. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die Tragsäule mindestens eine in Säulenlängsrichtung verlaufende rinnenförmige Mantelvertiefung aufweist, in der vor allem der sich über die Tragsäule erstreckende Teil der Förderleitung versenkt aber leicht zugänglich angeordnet werden kann. Weist die Tragsäule noch eine zweite rinnenförmige Mantelvertiefung auf, in der eine langgestreckte Klettervorrichtung des Klettermasts mit Kletterschiene angeordnet werden kann. Die beiden rinnenförmigen Mantelvertiefungen sind dabei zweckmäßig auf einander diametral gegenüberliegenden Mantelseiten der Tragsäule angeordnet.

    [0007] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Tragsäule aus mindestens zwei stirnseitig lösbar miteinander verbundenen Säulenpartien zusammengesetzt ist, die im Bereich der Kupplungsstelle ineinander übergehende rinnenförmige Mantelvertiefungen aufweisen.

    [0008] Der Klettermast greift mit seiner Tragsäule zweckmäßig durch im Öffnungsquerschnitt angepasste, etwas Übermaß aufweisende Durchbrüche in den fertiggestellten Geschossdecken hindurch und ist an deren Begrenzungsrändern höhenverstellbar abgestützt. Zu diesem Zweck können am Durchbruchrand festigkeitserhöhende Metallplatten aufgelegt werden. Zum Abstützen sind an einem speziellen Kletterstück der Tragsäule Stützklinken oder Stützzapfen vorgesehen, die nach einem Klettervorgang durch Absenken der Tragsäule auf der nächstuntersten Geschossdecke abgestützt werden können.

    [0009] Die Erfindung sieht vor, dass die Tragsäule oder deren Säulenpartien als Vierkantrohre ausgebildet sind, und dass die rinnenförmigen Mantelvertiefungen in zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Vierkantrohre eingeformt sind. Die Mantelvertiefungen können dabei ein U- oder V-förmiges Innenprofil aufweisen.

    [0010] Gemäß einer vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung weist der Betonverteilermast eine Klettervorrichtung auf, die eine an der Tragsäule fixierte Kletterschiene, einen unteren und einen oberen, auf der Kletterschiene geführten Führungsschlitten und einen zwischen dem unteren und dem oberen Führungsschlitten abgestützten Hubmechanismus aufweist, wobei der untere Führungsschlitten ein von der Tragsäule aus nach außen weisendes Abstützorgan aufweist, während der untere und der obere Führungsschlitten je ein wahlweise mit der Kletterschiene kuppelbares Sperrglied aufweisen. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Kletterschiene mehrere im Abstand voneinander angeordnete Lochfenster aufweist, dass das Sperrglied gegen die Kletterschiene angedrückt ist und auf der Höhe der Lochfenster in diese klinkenartig einrastet und dort mit einer nach oben weisenden Anschlagkante gegen den oberen Lochfensterrand sperrend anliegt. Zweckmäßig rastet das Sperrglied unter der Einwirkung einer Feder in eines der Lochfenster ein.

    [0011] Vorteilhafterweise ist der Hubmechanismus als Hydrozylinder ausgebildet, dessen Zylinder und Kolbenstange mit dem unteren und dem oberen Führungsschlitten verbunden sind. Das Abstützorgan des unteren Führungsschlittens ist vorteilhafterweise als Schwenkklaue ausgebildet, die wahlweise zwischen einer gegen den Führungsschlitten nach unten geklappten Verschiebestellung und einer nach außen überstehenden Abstützstellung begrenzt verschwenkbar ist.

    [0012] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Klettervorrichtung einen im Bereich des oberen Endes der Kletterschiene angeordneten Zugmechanismus umfasst, der über ein Zugglied in Wirkverbindung mit den bei ausgerasteten Sperrgliedern entlang der Kletterschienen geführten, durch den Hubmechanismus miteinander verbundenen Führungsschlitten steht.

    [0013] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass an der unteren Säulenpartie mindestens ein zwischen einer Verschiebestellung und einer Stützstellung verschieb- oder verschwenkbares Stützelement angeordnet ist. Die unterste Säulenpartie weist zweckmäßig außerdem nach unten überstehende, mit einem bodenfesten Fußkreuz lösbar verbindbare Kupplungslaschen auf.

    [0014] Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, dass der Betonverteilermast schrittweise unter Abstützung des Abstützorgans des unteren Führungsschlittens an einer Geschossdecke und unter Mitnahme der Tragsäule durch den mit seinem Sperrglied in ein Lochfenster eingerasteten oberen Führungsschlitten nach oben bewegt werden kann. In der ausgefahrenen Endstellung des Hubmechanismus rastet das Sperrglied des unteren Führungsschlittens in ein Lochfenster ein, so dass für den nächsten Hubschritt der Hubmechanismus mit dem oberen Führungsschlitten wieder zurückbewegt werden kann, während die Tragsäule vom unteren Führungsschlitten mit seinem Sperrglied festgehalten wird. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die untere Säulenpartie mit ihrem Stützelement sich oberhalb der nächsten Geschossdecke befindet und dort unter Festhalten der Tragsäule arretiert werden kann. In dieser Position kann die gesamte Klettervorrichtung bestehend aus den beiden Führungsschlitten und dem dazwischen befindlichen Hubmechanismus durch den Durchbruch der betreffenden Geschossdecke hindurch mit Hilfe des Zugmechanismus entlang der Kletterschiene nach oben gezogen und dort durch Ausstellen des am unteren Führungsschlitten befindlichen Abstützorgans an dieser Geschossdecke abgestützt werden. Von dort aus kann dann die nächste Geschossdecke betoniert werden. Dazu wird die Tragsäule in den Durchbrüchen der Geschossdecken gegen ein Verkippen verkeilt und fixiert.

    [0015] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    Fig. 1a
    und b eine schaubildliche Darstellung eines höhenverstellbaren Betonverteilermasts mit Fußkreuz in Grundstellung mit Sicht auf die Rohrleitungsseite und auf die Seite der Klettereinrichtung;
    Fig. 1c
    und d eine schaubildliche Darstellung des mit seiner Tragsäule durch Durchbrüche von zuvor betonierten Geschossdecken hindurchgreifenden Betonverteilermasts in gegenüber der Grundstellung angehobener Stellung mit Sicht auf die Rohrleitungsseite und auf die Seite der Klettervorrichtung;
    Fig. 2
    eine schaubildliche Darstellung einer Säulenpartie des Betonverteilermasts mit integrierter Förderleitung;
    Fig. 3a
    und b zwei um 90° gegeneinander verdrehte Seitenansichten der Säulenpartie nach Fig. 2;
    Fig. 4
    einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 3b;
    Fig. 5a
    und b zwei Seitenansichten einer auf einem Sockelfußkreuz aufstehenden, aus drei Säulenpartien zusammengesetzten Tragsäule mit Drehwerk ohne Knickausleger;
    Fig. 6
    die Einzelteile der Tragsäule mit Drehwerk in schaubildlicher Explosionsdarstellung;
    Fig. 7a
    bis c einen Ausschnitt des Klettermasts beim Hochziehen der Klettervorrichtung in drei Positionen der Führungsschlitten mit Hubmechanismus zwischen zwei Geschossdecken;
    Fig. 7d
    eine Draufsicht auf den Klettermast mit rinnenförmigen Mantelvertiefungen zur Aufnahme der Förderleitung und der Klettervorrichtung;
    Fig. 8a
    bis c eine Seitenansicht und zwei schaubildliche Darstellungen der Klettervorrichtung;
    Fig. 8d
    einen Ausschnitt aus der Tragsäule mit Klettervorrichtung in schaubildlicher Darstellung;
    Fig. 9a
    und b einen Ausschnitt aus dem oberen oder unteren Führungsschlitten mit Sperrklinke in Sperrstellung und in Freigabestellung.


    [0016] Der in der Zeichnung dargestellte, höhenverstellbare Betonverteilermast besteht im Wesentlichen aus einer Tragsäule 10, einem am oberen Ende der Tragsäule 10 angeordneten Drehwerk 12, einem als Knickausleger ausgebildeten Armpaket 14 und einer über die Höhe der Tragsäule 10 zum Armpaket 14 geführten, mit Flüssigbeton beaufschlagbaren Förderleitung 16. Die Tragsäule 10 weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei im Wesentlichen als Vierkantrohre ausgebildete Säulenpartien 18,20',20" auf, die an ihren stirnseitigen Enden in miteinander fluchtender Ausrichtung an axial überstehenden Laschen 22 mittels Bolzen 24 starr miteinander verbunden sind. Die untere, kürzere Säulenpartie 18 bildet dabei ein Kletterstück, das zu Beginn der Bauarbeiten an einem Sockelfußkreuz 26 im Bereich einer Fundamentplatte 28 fixiert wird. Die beiden längeren Säulenpartien 20',20" werden nacheinander aufgesetzt. An der Außenseite der oberen Säulenpartie 20" wird eine aus einer Grundleiter 30' und zwei mit Fangkäfigen versehenen Leiterelementen 30",30"' zusammengesetzte Leiter fixiert. Die Leiter mündet in eine am oberen Ende der Tragsäule 10 befindliche Arbeitsbühne 32. Am stirnseitigen Ende der oberen Säulenpartie 20" befindet sich das Drehwerk 12, an welchem das Armpaket 14 angebracht ist, über das die Förderleitung 16 zu einem Endschlauch geführt ist.

    [0017] Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Tragsäule 10 mit ihren Säulenpartien 18,20',20" im Bereich zweier einander gegenüberliegender Seitenwände jeweils eine in Säulenlängsrichtung verlaufende rinnenförmige Mantelvertiefung 36,38 aufweist, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein V-förmiges Innenprofil aufweisen (vgl. Fig. 2, 4 und 7d). Eine der beiden Mantelvertiefungen 36 ist zur Aufnahme der im zusammengebauten Zustand die Förderleitung 16 bildenden Rohrabschnitte 40 bestimmt, die an Rohrhalterungen 42 so positioniert sind, dass sie vollständig in die Mantelvertiefung 36 eingesenkt sind (vgl. Fig. 4 und 7d). Die Mantelvertiefungen 36,38 eignen sich außerdem zur Unterbringung von Versorgungsleitungen sowie, im Falle der unteren längeren Säulen partie 20', zur Unterbringung einer Klettervorrichtung 52 mit langgestreckter, mit Lochfenstern 44 versehener Kletterschiene 46.

    [0018] Der Verteilermast steht bei Baubeginn mit seiner Tragsäule 10 freistehend auf dem Sockelfußkreuz 20 (Fig. 1a und b). Von dort aus werden zunächst zwei Decken 48,48" des Bauwerks betoniert. Bei der Einschalung werden Deckendurchbrüche 50',50" eingebracht, durch die die Tragsäule 10 hindurchgreift. Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, die beiden ersten Decken 48',48" des Bauwerks beispielsweise mit Hilfe einer Autobetonpumpe vorzufertigen und die beiden vormontierten Säulenpartien 18,20' durch die Deckendurchbrüche 50',50" hindurch auf das Sockelfußkreuz 20 aufzusetzen und mit diesem zu verbinden. Die obere Säulenpartie 20", an der zuvor die Leiter 30',30",30"' und zumindest ein Teil der Arbeitsbühne 32 angebracht ist, kann dann auf die Oberkante der Säulenpartie 20' aufgesetzt und anschließend mit dem Armpaket 14 bestückt werden. In beiden Fällen wird die dritte Geschossdecke 48"' von der Grundposition aus betoniert.

    [0019] Die beiden ersten Geschossdecken 48',48" sorgen im Bereich der Durchbrüche 50',50" dafür, dass die Tragsäule 10 in ihrer vertikalen Ausrichtung gehalten werden kann. Während des Betonierens einer neuen Geschossdecke 48"' ist die Tragsäule im Bereich der Durchbrüche 50',50" mit den Geschossdecken 48',48" verkeilt.

    [0020] Nachdem auch die dritte Decke 48"' mit ihrem Durchbruch 50"' betoniert ist, kann mit dem Klettern begonnen werden. Dazu wird zunächst die Verkeilung in den Durchbrüchen 50',50" gelöst. Außerdem wird die Tragsäule 10 vor dem ersten Anheben vom Sockelfußkreuz 20 getrennt. Sodann wird die Tragsäule 10 schrittweise über die jeweils unterste Deckenhöhe nach oben verschoben. Dies erfolgt mit Hilfe einer Klettervorrichtung 52, die eine in einer Mantelvertiefung 38 der Säulenpartie 20' angeordnete Kletterschiene 46, einen unteren und einen oberen auf der Kletterschiene 46 geführten Führungsschlitten 54,56 und einen zwischen dem unteren und dem oberen Führungsschlitten angeordneten, als Hydrozylinder ausgebildeten Hubmechanismus 58 aufweist. Der untere Führungsschlitten 54 weist ein als Schwenkklaue ausgebildetes Abstützorgan 60 auf, das zwischen einer gegen den Führungsschlitten nach unten geklappten Verschiebestellung (Fig. 8b) und einer nach außen überstehenden Abstützstellung (Fig. 8c und d) begrenzt verschwenkbar ist. Außerdem weisen der untere und der obere Führungsschlitten 54,56 ein wahlweise mit der Kletterschiene 46 im Bereich der Lochfenster 44 kuppelbares klinkenartiges Sperrglied 62,64 auf. Die Sperrglieder 62,64 werden unter der Einwirkung je einer Feder 66 gegen die Kletterschiene gedrückt, so dass sie in die Lochfenster 44 der Kletterschiene 46 einrasten und sich dort gegen den oberen Lochfensterrand sperrend abstützen können. Die Klettervorrichtung mit dem Hubmechanismus 58 und den an den Führungsschlitten 54,56 angeordneten Sperrgliedern 62,64 erlaubt ein schrittweises Anheben der Tragsäule über die Kletterschiene 46.

    [0021] Um eine exakte Führung im Bereich der Durchbrüche sicherzustellen, sind an den Durchbruchsecken Führungsbleche 76 mit rechtwinkligen Ausklinkungen 78 an den Geschossdecken fixiert, an deren Ausklinkungen die Tragsäule 10 in ihrem Kantenbereich geführt wird. Die Mantelvertiefungen 36,38 sind zu diesem Zweck etwas nach innen versetzt, so dass die den Kanten der Ausklinkungen 78 benachbarten Mantelbereiche parallel zu den Ausklinkungen verlaufen (vgl. Fig. 7b). Dort werden auch die für die Verkeilung der Tragsäule 10 vorgesehenen Keile 80 positioniert (Fig. 7a bis d).

    [0022] Beim Klettervorgang wird der untere Führungsschlitten mit Hilfe seines Abstützorgans 60 an der jeweils untersten Geschossdecke abgestützt, während der obere Führungsschlitten 56 mit seinem Sperrglied 62 in ein Lochfenster 44 der Kletterschiene 46 einrastet. Sodann wird der Hubzylinder des Hubmechanismus 58 mit Drucköl beaufschlagt, so dass der obere Führungsschlitten 46 unter Mitnahme der Tragsäule 10 nach oben bewegt wird. In der oberen Endlage des Hubmechanismus 58 rastet das Sperrglied 64 des unteren Führungsschlittens 54 in ein benachbartes Lochfenster der Kletterschiene unter Einwirkung der zugehörigen Feder 66 ein und hält die Tragsäule in ihrer angehobenen Lage fest, während der obere Führungsschlitten 46 über den Hubmechanismus 58 wieder nach unten bewegt wird und dort mit seinem Sperrglied 64 erneut in ein Lochfenster 44 einrastet. Sodann wird ein weiterer Hubschritt ausgelöst. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die unterste Säulenpartie 18 der Tragsäule mit ihrem Stützelement 90 durch den Durchbruch 50' der betreffenden Geschossdecke 48' hindurchtritt. Dort wird das Stützelement 90 ausgefahren und übernimmt von da an die Abstützung des Betonverteilermasts während des Betoniervorgangs der nächsten Geschossdecke.

    [0023] Vor dem Betonieren wird die Tragsäule wieder in den Durchbrüchen 50",50"' der Decken 48",48"' verkeilt und die Führungsschlitten 54,56 zusammen mit dem Hubmechanismus 58 der Klettervorrichtung um ein Stockwerk durch den Durchbruch 50" der Geschossdecke 48" nach oben gezogen (Fig. 7a bis c). Zu diesem Zweck weist die Klettervorrichtung 52 einen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Seilwinde ausgebildeten Zugmechanismus 68 auf, der im oberen Bereich der Kletterschiene 38 fixiert ist und der über ein Zugseil 70 in Wirkverbindung mit den Führungsschlitten 54,56 und dem Hubmechanismus 58 steht. Um die Führungsschlitten 54,56 nach oben ziehen zu können, müssen die Sperrglieder 62,64 in ihre eingeschwenkte Lage gezogen werden, was beispielsweise über das Zugseil 70 mit einem in den Führungsschlitten befindlichen Schwenkhebel 74 entgegen der Kraft der Federn 66 erfolgen kann (Fig. 9a und b). Die in der Mantelvertiefung 58 der zugehörigen Säulenpartie 20' versenkt angeordneten Führungsschlitten 54,56 samt Hubmechanismus 58 passen durch die im Wesentlichen rechteckigen Durchbrüche 50',50",50"' der Geschossdecken hindurch. Während des Hochziehens ist das Abstützorgan 60 im unteren Führungsschlitten 54 nach unten geklappt, so dass es ebenfalls durch den betreffenden Durchbruch hindurchpasst. In der nach oben gezogenen Endstellung wird das Abstützorgan 60 wieder nach außen geklappt und auf die Geschossdecke abgesenkt. Damit ist der Hubmechanismus für ein erneutes Anheben des Betonverteilermasts bereit, sobald die nächste Geschossdecke mit Durchbruch fertig betoniert ist. Der Hubvorgang kann beliebig wiederholt werden, bis die letzte Geschossdecke fertiggestellt ist. Am Schluss werden die freien Deckendurchbrüche 50',50",50"' mit einem Betondeckel verschlossen.

    [0024] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Fördern von Beton für die Herstellung von mehrgeschossigen Betonbauwerken. Die Anordnung umfasst einen an fertiggestellten Bauwerksteilen, beispielsweise an Geschossdecken 48',48",48"' höhenverstellbaren Betonverteilermast, der eine Tragsäule 10, ein Drehwerk 12 und ein vorzugsweise als Knickausleger ausgebildetes Armpaket 14 aufweist, und der mit einer über die Höhe der Tragsäule 10 zum Armpaket 14 geführten, mit Flüssigbeton beaufschlagten Förderleitung 16 bestückt ist. Um die Handhabung des Betonverteilermasts beim Transport und beim Klettervorgang zu erleichtern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die Tragsäule 10 mindestens eine in Säulenlängsrichtung verlaufende rinnenförmige Mantelvertiefung 36,38 aufweist, in welcher der sich über die Tragsäule 10 erstreckende Teil der Förderleitung 16 und/oder ein langgestreckter Teil der Klettervorrichtung 52 versenkt angeordnet werden kann.


    Ansprüche

    1. Stationäre Betonverteileranordnung mit einem Klettermast, der eine Tragsäule (10) zur Aufnahme einer Betonförderleitung (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule (10) mindestens zwei an ihren Stirnseiten miteinander lösbar verbundene, als Vierkantrohre ausgebildete Säulenpartien (18,20',20") aufweist, die an zwei einander diametral gegenüberliegenden Seitenflächen mit in Säulenlängsrichtung verlaufenden rinnenförmigen Mantelvertiefungen (36,38) zur Aufnahme von langgestreckten Funktionselementen (16,46) versehen sind, wobei die Betonförderleitung in einer der Mantelvertiefungen aufgenommen ist.
     
    2. Betonverteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Mantelvertiefungen (36,38) ein U- oder V-förmiges Innenprofil aufweist.
     
    3. Betonverteileranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Mantelvertiefungen (36,38) Halteelemente (42) zur Fixierung der Betonförderleitung (16) versenkt angeordnet sind.
     
    4. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Mantelvertiefungen (36,38) eine langgestreckte Kletterschiene (46) einer Klettervorrichtung versenkt angeordnet ist.
     
    5. Betonverteileranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettervorrichtung (52) eine an der Tragsäule (10) fixierte Kletterschiene (46), einen unteren und einen oberen auf der Kletterschiene (46) geführten Führungsschlitten (54,56) und einen zwischen dem unteren und dem oberen Führungsschlitten abgestützten Hubmechanismus (58) aufweist, dass der untere Führungsschlitten (54) ein von der Tragsäule (10) aus nach außen weisendes Abstützorgan (60) und der untere und der obere Führungsschlitten (54,56) je ein wahlweise mit der Kletterschiene (46) kuppelbares Sperrglied (62,64) aufweist.
     
    6. Betonverteileranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschiene (46) mehrere im Abstand voneinander angeordnete Lochfenster (44) aufweist und dass die Sperrglieder gegen die Kletterschiene (46) angedrückt und in deren Lochfenster (44) einrastbar sind und dabei gegen den oberen Lochfensterrand sperrend anliegen.
     
    7. Betonverteileranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrglieder (62,64) unter der Einwirkung einer Feder (66) in die Lochfenster einrastbar sind.
     
    8. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus (58) als Hydrozylinder ausgebildet ist, dessen Zylinder und Kolbenstange mit je einem der Führungsschlitten (54,56) gekoppelt sind.
     
    9. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schwenkklaue ausgebildete Abstützorgan (60) wahlweise zwischen einer gegen den Führungsschlitten vorzugsweise nach unten geklappten Verschiebestellung und einer nach außen überstehenden Abstützstellung begrenzt verschwenkbar ist.
     
    10. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettervorrichtung (52) einen im Bereich des oberen Endes der Kletterschiene (46) angeordneten Zugmechanismus (68) umfasst, der über ein Zugglied (70) in Wirkverbindung mit den bei ausgerasteten Sperrgliedern (62,64) entlang der Kletterschiene (46) geführten, durch den Hubmechanismus (58) miteinander verbundenen Führungsschlitten (54,66) steht.
     
    11. Betonverteileranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmechanismus (68) als Zug-Hub-Gerät, insbesondere als Seilwinde oder als Flaschenzug ausgebildet ist.
     
    12. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer untersten, als Kletterstück ausgebildeten Säulenpartie (18) mindestens ein zwischen einer Verschiebestellung und einer Stützstellung relativ zur Tragsäule (10) verschiebbares oder verschwenkbares Stützelement (90) angeordnet ist.
     
    13. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unterste Säulenpartie (18) nach unten weisende, mit einem bodenfesten Fußkreuz (26) lösbar verbindbare Kupplungslaschen (22) aufweist.
     
    14. Betonverteileranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule Teil eines höhenverstellbaren Betonverteilermasts ist, der ein Drehwerk (12) und ein als Knickausleger ausgebildetes Armpaket (14) aufweist und dass die Betonförderleitung (16) über die Höhe der Tragsäule (10) zum Armpaket (14) und über das Armpaket hinweg geführt ist.
     
    15. Betonverteileranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonverteilermast mit seiner Tragsäule (10) durch Durchbrüche (50',50",50"') in fertiggestellten Geschossdecken (48',48",48"') hindurchgreift und an in den Durchbruchsecken fixierten Führungsblechen geführt ist.
     


    Claims

    1. Stationary concrete-distributing arrangement with a climbing mast, which has a supporting column (10) for accommodating a concrete-conveying line (16), characterized in that the supporting column (10) has at least two column sections (18,20',20"), which are in the form of rectangular tubes, are detachably interconnected at their end faces and are provided with channel-shaped surface depressions (36,38) extending in the longitudinal direction of the column on two diametrically opposite side faces for accommodating elongate operating elements (16,46), the concrete-conveying line being accommodated in one of the surface depressions.
     
    2. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 1, characterized in that at least one of the surface depressions (36,38) has a U-shaped or V-shaped inner profile.
     
    3. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 1 or 2, characterized in that retaining elements (42) for securing the concrete-conveying line (16) are sunk in one of the surface depressions (36,38).
     
    4. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 1 to 3, characterized in that an elongate climbing rail (46) of a climbing apparatus is sunk in one of the surface depressions (36,38).
     
    5. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 4, characterized in that the climbing apparatus (52) includes a climbing rail (46) fixed to the supporting column (10), a lower and an upper guide block (54,56) guided on the climbing rail (46) and a lifting mechanism (58) supported between the lower and the upper guide blocks (54,56), that the lower guide block (54) has a supporting member (60) facing outwards from the supporting column (10) and the lower and the upper guide blocks (54,56) each have a blocking element (62,64) that is optionally couplable to the climbing rail (46).
     
    6. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 5, characterized in that the climbing rail (46) has several window openings (44) positioned spaced apart, and that the blocking elements are pressed against the climbing rail (46) and are lockable in its window openings (44) and, in so doing, abut in a blocking manner against the upper edge of the window opening.
     
    7. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 5 or 6, characterized in that the blocking members (62,64) are lockable in the window openings under the effect of a spring (66).
     
    8. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 5 to 7, characterized in that the lifting mechanism (58) is in the form of a hydraulic cylinder, the cylinder and piston rod of which being coupled to each of the guide blocks (54,56).
     
    9. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 5 to 8, characterized in that the supporting member (60), which is in the form of a pivoting claw, is restrictedly pivotable in a selective manner between a displacement position, preferably pivoted downwards against the guide block, and a support position protruding outwards.
     
    10. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 5 to 9, characterized in that the climbing apparatus (52) includes a pulling mechanism (68), which is positioned in the region of the upper end of the climbing rail (46), said pulling mechanism being operatively connected via a pulling member (70) to the guide blocks (54,66), which, with the blocking elements (62,64) unlocked, are guided along the climbing rail (46) and are interconnected by the lifting mechanism (58).
     
    11. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 10, characterized in that the pulling mechanism (68) is in the form of a pull-lift device, more especially a cable winch or block and pulley.
     
    12. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 1 to 11, characterized in that at least one supporting element (90), which is pivotable or displaceable between a displacement position and a support position relative to the supporting column (10), is positioned at the lowermost column section (18) that is in the form of a climbing piece.
     
    13. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 1 to 12, characterized in that the lowermost column section (18) has downwardly facing coupling brackets (22), which are detachably connected to an X-base (26) that is secured to the ground.
     
    14. The concrete-distributing arrangement as claimed in one of claims 1 to 13, characterized in that the supporting column is a part of a height-adjustable concrete-distributing mast, which has a rotary unit (12) and an arm assembly (14) that is in the form of an articulated boom and that the concrete-conveying line (16) is guided over the height of the supporting column (10) to the arm assembly (14) and beyond the arm assembly.
     
    15. The concrete-distributing arrangement as claimed in claim 14, characterized in that the concrete-distributing mast with its supporting column (10) reaches through openings (50',50",50"') in completed storey floors (48',48",48"') and is guided at guide plates fixed in the opening corners.
     


    Revendications

    1. Dispositif stationnaire de distribution de béton, avec un mât grimpant qui présente une colonne porteuse (10) destinée à recevoir une conduite de transport de béton (16), caractérisé en ce que la colonne porteuse (10) présente au moins deux parties de colonne (18, 20', 20"), réalisées sous forme de tuyaux quatre-pans et mutuellement reliées de manière amovible sur leurs côtés frontaux, parties qui sont pourvues, sur deux faces latérales diamétralement opposées, d'évidements superficiels (36, 38) en forme de conduits s'étendant dans la direction longitudinale de la colonne, destinés à recevoir des éléments fonctionnels (16, 46) s'étendant en longueur, sachant que la conduite de transport de béton est reçue dans un des évidements superficiels.
     
    2. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un des évidements superficiels (36, 38) présente un profil intérieur en forme de U ou de V.
     
    3. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des éléments de maintien (42), destinés à fixer en position la conduite de transport de béton (16), sont disposés en renfoncement dans un des évidements superficiels (36, 38).
     
    4. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un rail grimpant (46), s'étendant en longueur, d'un dispositif de coffrage grimpant est disposé en renfoncement dans un des évidements superficiels (36, 38).
     
    5. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 4, caractérisé en ce que le dispositif de coffrage grimpant (52) présente un rail grimpant (46) fixé sur la colonne porteuse (10), un chariot de guidage inférieur (54) et un chariot de guidage supérieur (56), guidés sur le rail grimpant (46), et un mécanisme de levage (58) soutenu entre le chariot de guidage inférieur et le chariot de guidage supérieur, en ce que le chariot de guidage inférieur (54) présente un organe de soutien (60) dirigé depuis la colonne porteuse (10) vers l'extérieur, et en ce que le chariot de guidage inférieur (54) et le chariot de guidage supérieur (56) présentent chacun un organe de verrouillage (62, 64) pouvant être sélectivement accouplé au rail grimpant (46).
     
    6. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 5, caractérisé en ce que le rail grimpant (46) présente plusieurs ouvertures de fenêtres (44) disposées à distance entre elles, et en ce que les organes de verrouillage sont pressés contre le rail grimpant (46) et peuvent être enclenchés dans ses ouvertures de fenêtres (44), en s'appliquant alors avec verrouillage contre le bord supérieur de l'ouverture de fenêtre.
     
    7. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que les organes de verrouillage (62, 64) peuvent être enclenchés dans les ouvertures de fenêtres sous l'action d'un ressort (66).
     
    8. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le mécanisme de levage (58) est réalisé sous forme de vérin hydraulique, dont le cylindre et la tige de piston sont respectivement accouplés à un des chariots de guidage (54, 56).
     
    9. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que l'organe de soutien (60) réalisé sous forme de griffe pivotante peut être sélectivement pivoté de façon limitée entre une position de déplacement rabattue de préférence vers le bas contre le chariot de guidage, et une position de soutien en saillie vers l'extérieur.
     
    10. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 5 à 9, caractérisé en ce que le dispositif de coffrage grimpant (52) comprend un mécanisme de traction (68) disposé dans la région de l'extrémité supérieure du rail grimpant (46), mécanisme qui, par l'intermédiaire d'un organe de traction (70), est fonctionnellement relié aux chariots de guidage (54, 56), mutuellement reliés par le mécanisme de levage (58) et guidés le long du rail grimpant (46) lorsque les organes de verrouillage (62, 64) sont désenclenchés.
     
    11. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 10, caractérisé en ce que le mécanisme de traction (68) est réalisé sous forme d'engin de traction-levage, en particulier sous forme de treuil à câble ou sous forme de palan.
     
    12. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'au moins un élément de soutien (90), mobile en translation ou en pivotement par rapport à la colonne porteuse (10) entre une position de déplacement et une position de soutien, est disposé sur une partie la plus basse (18) de la colonne, réalisée sous forme d'élément grimpant.
     
    13. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que la partie la plus basse (18) de la colonne présente des pattes d'accouplement (22) dirigées vers le bas, qui peuvent être reliées de manière amovible à un socle en croix (26) fixé au sol.
     
    14. Dispositif de distribution de béton selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la colonne porteuse fait partie d'un mât distributeur de béton réglable en hauteur, qui présente un dispositif de rotation (12) et un ensemble de bras (14) réalisé sous forme de flèche articulée, et en ce que la conduite de transport de béton (16) est guidée sur la hauteur de la colonne porteuse (10) vers l'ensemble de bras (14) et au-delà de l'ensemble de bras.
     
    15. Dispositif de distribution de béton selon la revendication 14, caractérisé en ce que le mât distributeur de béton, par sa colonne porteuse (10), traverse des ouvertures (50', 50", 50"') dans les planchers d'étages achevés (48', 48", 48"') et est guidé par des tôles de guidage fixées dans les coins des ouvertures.
     




    Zeichnung





























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente