(19) |
|
|
(11) |
EP 1 738 074 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
21.04.2010 Patentblatt 2010/16 |
(22) |
Anmeldetag: 08.12.2004 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2004/053346 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2005/108788 (17.11.2005 Gazette 2005/46) |
|
(54) |
RADIALKOLBENPUMPE
RADIAL PISTON PUMP
POMPE A PISTONS RADIAUX
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
14.04.2004 DE 102004018163
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
03.01.2007 Patentblatt 2007/01 |
(73) |
Patentinhaber: Continental Automotive GmbH |
|
30165 Hannover (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- NIGRIN, Uwe
98693 Ilmenau (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 851 120 DE-A1- 19 836 901 US-B1- 6 350 107
|
DE-A1- 19 635 164 US-A- 5 577 846
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe, insbesondere eine Radialkolbenhochdruckpumpe
für ein Kraftstoffeinspritzsystem, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Eine gattungsgemäße Radialkolbenpumpe ist aus der
DE 100 39 210 A1 bekannt. Die Radialkolbenpumpe weist eine Antriebswelle mit einem Exzenterabschnitt
auf, die in einem Pumpengehäuse drehbar gelagert ist. Auf dem exzentrischen Wellenabschnitt
ist ein Hubring gleitend gelagert. Die Radialkolbenpumpe weist drei in einem Abstand
von je 120° zueinander angeordnete Pumpeneinheiten auf. Jede Pumpeneinheit besitzt
einen radial im Pumpengehäuse längs bewegbar geführten Pumpenkolben. Die Pumpenkolben
liegen jeweils an einem Gleitschuh an, der sich am Hubring abstützt. Hierzu weist
der Hubring eine der Anzahl der Pumpenkolben entsprechende Zahl von Abflachungen auf.
Im Pumpenbetrieb kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der Gleitfläche des Gleitschuhs
und der Abflachung des Hubrings. Aufgrund der Relativbewegung kommt es zu einem hohen
Verschluss der Bauteile. Darüber hinaus führt die Relativbewegung dazu, dass Querkräfte
in den Pumpenkolben eingebracht werden, die zu einem Klemmen des Kolbens führen können.
[0003] Die
DE 196 35 164 A1 schlägt zur Reduzierung der Reibung vor, Schmierrillen in die Abflachungen am Hubring
auszubilden, die im wesentlichen quer zur Relativbewegung zwischen Kolben und Hubring
angebracht sind.
[0004] Die
DE 198 36 901 C2, die den nächsten Stand der Technik beschreibt, schlägt vor, in der Abflachung des
Hubrings Schmiernuten auszubilden, die parallel zur Richtung der Bewegung der jeweiligen
Abflachung relativ zu dem zugehörigen Kolben angeordnet sind.
[0005] Die
US 6,350,107 B1 offenbart eine Radialkolbenpumpe mit mehreren Kolben. Die Kolben, die in diesen zugeordneten
Zylinderkammern angeordnet sind, weisen an einem Ende jeweils eine Platte auf. Die
Platten weisen jeweils eine Ausnehmung auf, zur Reduzierung von Spannungen im Zentrum
der Platte.
[0006] Nachteilig an solchen Schmiernuten ist, dass die Querschnittsfläche der Schmiernuten
relativ groß im Verhältnis zur Querschnittsfläche der gesamten Abflachung ist. Hierdurch
nimmt die tragende Fläche die Abflachung ab, wodurch ein erhöhter Verschleiß auftritt.
Zudem kann das Öl leicht aus den Schmiernuten herausgedrückt werden, so dass bei hohen
Drehzahlen keine ausreichende Schmierung der Gleitflächen gewährleistet ist.
[0007] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Radialkolbenpumpe
bereitzustellen, bei der die Reibung zwischen der Gleitfläche des Gleitschuhs und
den Abflachungen des Hubrings minimiert ist und bei der sich eine große Aufstandsfläche
zwischen Gleitschuh und Hubring ergibt.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch den unabhängigen Patentanspruch 1 und den unabhängigen
Patentanspruch 2.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
[0010] Die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe zeichnet sich gemäß eines ersten Aspekts dadurch
aus, dass in den Abflachungen des Hubrings und/oder in der jeweiligen Gleitfläche
des Gleitschuhs Schmiertaschen ausgebildet sind, die Schmiertaschen in einem regelmäßigen
Abstand zueinander angeordnet sind, und die Schmiertaschen matrixförmig oder schachbrettartig
angeordnet sind. Durch eine Vielzahl von Schmiertaschen die über die Gleitfläche des
Gleitschuhs bzw. über die Abflachung des Hubrings verteilt sind, lässt sich eine besonders
gute Schmierung erreichen. Die Schmiertaschen unterstützen dabei den Aufbau eines
hydrodynamischen Schmierkeils bei der Relativbewegung von Gleitschuh und Hubring.
Die matrixförmige oder schachbrettartige Anordnung ermöglicht den Aufbau eines besonders
gleichmäßigen Schmierspaltes.
[0011] Die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe zeichnet sich gemäß eines zweiten Aspekts
dadurch aus, dass in den Abflachungen des Hubrings und/oder in der jeweiligen Gleitfläche
des Gleitschuhs Schmiertaschen ausgebildet sind, die Schmiertaschen in einem regelmäßigen
Abstand zueinander angeordnet sind, und die Schmiertaschen auf Kreisbahnen angeordnet
sind, die zueinander konzentrisch verlaufen. Auch hierdurch lässt sich ein besonders
gleichmäßiger Schmierspalt erzielen.
[0012] Die Schmiertaschen weisen bevorzugt einen ovalen oder dreieckförmigen Querschnitt
auf. Dabei sind die Schmiertaschen derart angeordnet, dass ihre Längsachse vorzugsweise
in Richtung der Relativbewegung liegt.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Boden der Schmiertaschen
eine konstante Tiefe auf. Schmiertaschen mit konstanter Tiefe sind besonders einfach
und preisgünstig zu fertigen.
[0014] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Boden
der Schmiertaschen eine geneigte Fläche auf. Die geneigte Oberfläche unterstützt dabei
zusätzlich den Aufbau eines hydrodynamischen Schmierkeils.
[0015] Besonders bevorzugt ist die geneigte Fläche bis zur Abflachung des Hubrings bzw.
der Gleitfläche des Gleitschuhs ausgebildet. Hierdurch wird der Aufbau des hydrodynamischen
Schmierkeils weiter vorteilhaft beeinflusst.
[0016] Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Schmiertaschen kalottenförmig oder halbkugelförmig
ausgebildet. Eine solche Ausbildung der Schmiertaschen lässt sich besonders einfach
herstellen.
[0017] Bevorzugt sind die Querschnittsflächen der einzelnen Schmiertaschen klein gegenüber
der Querschnittsfläche der gesamten Abflachung des Hubrings bzw. der Gleitfläche des
Gleitschuhs. Besonders bevorzugt ist die Querschnittsfläche der einzelnen Schmiertaschen
kleiner 1% der Querschnittsfläche der gesamten Abflachung des Hubrings bzw. der Gleitfläche.
Hierdurch ergibt sich zum einen ein ausreichend guter Schmierkeil und zum anderen
eine ausreichend große Kontaktfläche zwischen dem Gleitschuh und dem Hubring. Hierdurch
wird der Verschleiß der Bauteile minimiert.
[0018] Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Schmiertaschen durch Laserstrukturieren oder Erodieren
hergestellt. Diese Verfahren ermöglichen eine einfache Einbringung der Schmiertaschen.
Das Einbringen kann dabei direkt in den bestehenden Fertigungsprozess integriert werden,
wodurch die Fertigungszeit und der Fertigungsaufwand gering gehalten werden können.
[0019] Die erfindungsgemäßen Schmiertaschen zeichnen sich somit dadurch aus, dass sie gleichmäßig
über den gesamten Querschnitt der Gleitfläche des Gleitschuhs bzw. der Abflachung
des Hubrings verteilt werden können und dadurch den Aufbau eines hydrodynamischen
Sperrkeils begünstigen. Durch die geringe Querschnittsfläche der Schmiertaschen in
Bezug auf die Gesamtfläche des Gleitschuhs bzw. der Abflachungen ergibt sich eine
große Aufstandsfläche zwischen Gleitschuh und Hubring. Hierdurch wird die Kraft die
vom Kolben auf den Gleitschuh übertragen wird gleichmäßig an den Hubring weitergegeben.
Durch die erfindungsgemäßen Schmiertaschen kann somit die Reibung zwischen Gleitschuh
und Hubring auf ein Minimum reduziert werden. Hierdurch wird die Lebensdauer der Oberflächen
erhöht. Zudem werden die Querkräfte die vom Hubring über den Gleitschuh in den Kolben
geleitet werden, reduziert, was zu einer erhöhten Lebensdauer führt.
[0020] Die Radialkolbenpumpe eignet sich besonders für den Einsatz bei modernen Common-Rail-Einspritzsystemen.
Moderne Common-Rail-Einspritzsysteme erzeugen Drücke bis zu 2000 bar, hierdurch treten
extreme Belastungen am Gleitschuh bzw. am Hubring auf. Durch die erfindungsgemäßen
Schmiertaschen kann die Radialkolbenpumpe diesen Belastungen standhalten. Ausführungsbeispiele
und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt schematisch:
- Figur 1
- einen Querschnitt durch eine Radialkolbenpumpe;
- Figur 2a
- eine Seitenansicht eines Hubringes wie er in der Radialkolbenpumpe nach Figur 1 verwendet
wird;
- Figur 2b
- einen Teilausschnitt des Hubrings aus Fig. 2a;
- Figur 2c
- eine Draufsicht auf den in Figur 2a gezeigten Hub- ring mit einer schachbrettartigen
Anordnung der er- findungsgemäßen Schmiertasche;
- Figur 3a und 3b
- einen Längsschnitt durch zwei unterschiedli- che Ausführungsformen der Schmiertaschen,
sowie;
- Figur 4a und 4b
- die jeweilige Draufsicht der in Figur 3a und 3b dargestellten Schmiertaschen, sowie
- Figur 5
- eine Draufsicht auf einen Hubring, bei dem die Schmiertaschen auf Kreisbahnen angeordnet
sind, welche zueinander konzentrisch verlaufen.
[0021] Die Radialkolbenpumpe 1 besteht im wesentlichen aus einem Pumpengehäuse 2 sowie mehreren
radial angeordneten Pumpeneinheiten 9. Die Pumpeneinheiten 9 sind vorzugsweise in
einem Winkelabstand von 120° zueinander angeordnet. Die Pumpeneinheiten 9 weisen eine
Zylinderbohrung auf, in denen bewegbar ein Pumpenkolben 8 angeordnet ist. Der Pumpenkolben
6 weist an seinem unteren Ende einen Gleitschuh 6 auf, der mit einer Gleitfläche 7
sich gegen einen Hubring 4 abstützt. Der Hubring 4 weist hierzu einer der Anzahl der
Pumpenkolben 8 entsprechende Zahl von Abflachungen 5 auf. Der Hubring 4 ist gleitend
auf einem exzentrischen Wellenabschnitt der Antriebswelle 3 angeordnet. Bei jeder
vollen Umdrehung der Antriebswelle 3 führt der Pumpenkolben 8 einen Ansaug- sowie
einen Kompressionshub durch. Während der Drehung der Antriebswelle 3 kommt es zu einer
Relativbewegung der Gleitfläche 7 des Gleitschuhs 6 und der Abflachung 5 des Hubrings
4. Durch die Relativbewegung wird zusätzlich eine Querkraft auf den Gleitschuh 6 und
auf den Pumpenkolben 8 übertragen. Die Querkraft kann zu einem Klemmen des Pumpenkolbens
8 führen. Um die Reibung zwischen der Gleitfläche 7 des Gleitschuhs 6 und der Abflachung
5 des Hubrings 4 zu verringern, sind in der Abflachung 5 des Hubrings 4 und/oder in
der jeweiligen Gleitfläche 7 des Gleitschuhs 6 Schmiertaschen 9 ausgebildet. Die Schmiertaschen
9 erleichtern den Aufbau eines hydrodynamischen Schmierkeils und sorgen damit für
eine Verringerung der Reibkräfte. Dadurch wird die Lebensdauer der Bauteile erheblich
erhöht.
[0022] Figur 2a zeigt eine Seitenansicht des Hubringes wie er bei der Radialkolbenpumpe
nach Figur 1 verwendet wird. Der Hubkolben weist dabei drei um je 120° zueinander
versetzte Abflachungen 5 auf. In den Abflachungen 5 sind die Schmiertaschen 9 angeordnet.
Bei den Schmiertaschen bilden kleine Vertiefungen in der Abflachung 5 und dienen dadurch
als Ölreservoir und gewährleisten somit eine gute Schmierung der Reibflächen.
[0023] Figur 2b zeigt eine Seitenansicht einer in Figur 2a gezeigten Schmiertasche 9. Die
Schmiertasche 9 ist dabei halbkugelförmig 14 ausgebildet. Eine solche halbkugelförmige
Ausbildung 14 lässt sich sehr einfach in die Oberfläche einbringen. Bevorzugt wird
dabei ein Laserstrukturierungsverfahren oder ein Erodierverfahren eingesetzt. Diese
Verfahren können direkt in den bestehenden Fertigungsprozess integriert werden. Somit
treten nur unwesentlich längere Fertigungszeiten auf.
[0024] Figur 2c zeigt eine Draufsicht auf den in Figur 2a gezeigten Hubring 4. Die Schmiertaschen
9 sind dabei matrixförmig verteilt. Diese Verteilung ermöglicht eine besonders gleichmäßige
Ausbildung eines Schmierkeils. Selbstverständlich können die Schmiertaschen 9 aber
auch in einem anderen regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet sein. Vorteilhaft
ist auch eine schachbrettartige Anordnung der Schmiertaschen 9 bzw. eine Anordnung
auf Kreisbahn, welche zueinander konzentrisch verlaufen (Fig. 5). Es ist selbstverständlich
auch möglich die Schmiertaschen 9 in unregelmäßigen Abständen zueinander anzuordnen.
[0025] Figur 3a und 3b zeigen zwei unterschiedliche Ausgestaltungen des Bodens 12 der Schmiertaschen
9. Die in Figur 4a gezeigte Ausgestaltung des Bodens 12 mit einer konstanten Tiefe
h ist besonders einfach herstellbar. Bevorzugt ist jedoch eine in Figur 3b gezeigte
geneigte Fläche 13. Die geneigte Fläche 13 die in Figur 3b bis zur Abflachung 5 des
Hubrings 4 reicht, unterstützt besonders vorteilhaft die Ausbildung eines hydrodynamischen
Schmierkeils.
[0026] Figur 4a und 4b zeigen zwei bevorzugte Querschnittsflächen der Schmiertaschen 9.
Figur 4a zeigt eine ovale Querschnittsform 10 die in Verbindung mit dem in Figur 4a
gezeigten Boden 12 mit konstanter Tiefe h besonders einfach und preiswert herzustellen
ist. Die in Figur 4b gezeigte dreieckförmige Ausbildung 11 der Querschnittsfläche
ist besonders in Kombination mit der in Figur 3b gezeigten Neigung der Fläche 13 geeignet
um einen hydrodynamischen Schmierkeil auszubilden.
[0027] Die dargestellten Ausbildungen der Schmiertaschen 9 sind nur beispielhaft, selbstverständlich
können auch andere Querschnittsformen bzw. andere Ausbildungen des Bodens der Schmiertasche
verwendet werden.
[0028] Die Ausführungsbeispiele zeigen jeweils die Ausbildung der Schmiertaschen in den
Abflachungen des Hubrings ebenso ist es aber möglich die Schmiertaschen in der Gleitfläche
des Gleitschuhs auszubilden. Auch hierbei sorgen die Schmiertaschen für die Ausbildung
eines hydrodynamischen Schmierkeils.
[0029] Die erfindungsgemäße Ausbildung von Schmiertaschen in den Abflachungen des Hubringes
und oder in der jeweiligen Gleitfläche des Gleitschuhs sorgen somit für eine bessere
Schmierung zwischen den Kontaktflächen und erhöhen die Lebensdauer der Bauteile erheblich.
Durch die bessere Schmierung werden die Querkräfte die vom Hubring über den Gleitring
in den Pumpenkolben übertragen werden minimiert. Die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe
eignet sich besonders für den Einsatz in modernen Common Rail Einspritzsystemen mit
den dort herrschenden hohen Drücken.
1. Radialkolbenpumpe (1), insbesondere
Radialkolbenhochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem, mit einer in einem Pumpengehäuse
(2) gelagerten Antriebswelle (3), die einen exzentrischen Wellenabschnitt aufweist,
auf dem ein Hubring (4) gleitend gelagert ist, dessen vom exzentrischen Wellenabschnitt
abgewandte Oberfläche vorzugsweise mehrere Abflachungen (5) aufweist, an denen sich
jeweils ein Gleitschuh (6) mit einer Gleitfläche(7) abstützt, der jeweils von einem,
bezüglich der Antriebswelle (3) radial angeordneten, Pumpenkolben (8) beaufschlagt
ist,
wobei in den Abflachungen (5) des Hubrings (4) und/oder in der jeweiligen Gleitfläche
(7) des Gleitschuhs (6) Schmiertaschen (9) ausgebildet sind, und die Schmiertaschen
(9) in einem regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmiertaschen (9) matrixförmig oder schachbrettartig angeordnet sind.
2. Radialkolbenpumpe (1) insbesondere
Radialkolbenhochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem, mit einer in einem Pumpengehäuse
(2) gelagerten Antriebswelle (3), die einen exzentrischen Wellenabschnitt aufweist,
auf dem ein Hubring (4) gleitend gelagert ist, dessen vom exzentrischen Wellenabschnitt
abgewandte Oberfläche vorzugsweise mehrere Abflachungen (5) aufweist, an denen sich
jeweils ein Gleitschuh (6) mit einer Gleitfläche(7) abstützt, der jeweils von einem,
bezüglich der Antriebswelle (3) radial angeordneten, Pumpenkolben (8) beaufschlagt
ist,
wobei in den Abflachungen (5) des Hubrings (4) und/oder in der jeweiligen Gleitfläche
(7) des Gleitschuhs (6) Schmiertaschen (9) ausgebildet sind, und die Schmiertaschen
(9) in einem regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind,dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmiertaschen (9) auf Kreisbahnen 15 angeordnet sind, welche zueinander konzentrisch
verlaufen.
3. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmiertaschen (9) einen ovalen (10) oder dreieckförmigen (11) Querschnitt aufweisen.
4. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Boden (12) der Schmiertaschen (9) eine konstante Tiefe (h) aufweist.
5. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Boden (12) der Schmiertaschen (9) eine geneigte Fläche (13) aufweist.
6. Radialkolbenpumpe (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die geneigte Fläche (13) bis zur Abflachung (5) des Hubrings (4) bzw. der Gleitfläche
(7) des Gleitschuhs (6) reicht.
7. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmiertaschen (9) kalottenförmig oder halbkugelförmig (14) ausgebildet sind.
8. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Querschnittsfläche (10, 11) der einzelnen Schmiertaschen (9) klein ist gegenüber
der Querschnittsfläche der gesamten Abflachung (5) des Hubrings (4) bzw. der Gleitfläche
(7) des Gleitschuhs (6), vorzugsweise < 1%.
9. Radialkolbenpumpe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmiertaschen (9) durch Laserstrukturieren oder Erodieren hergestellt sind.
1. Radial piston pump (1), especially a radial piston highpressure pump for a fuel injection
system, said pump comprising a drive shaft (3) which is mounted in a pump housing
(2) and comprises an eccentric shaft section on which a lifting ring (4) is mounted
in a sliding manner, the surface of said ring opposing the eccentric shaft section
comprising preferably a plurality of flats (5) on which a sliding block (6) comprising
a sliding surface (7) is respectively supported, said block being activated by a pump
piston (8) which is radially arranged in relation to the drive shaft (3),
with lubrication pockets (9) being formed in the flats (5) of the lifting ring (4)
and/or in the respective sliding surface (7) of the sliding block (6) and the lubrication
pockets (9) being arranged at regular distances from one another, characterised in that the lubrication pockets (9) are arranged in the manner of a matrix or checkered.
2. Radial piston pump (1), especially a radial piston highpressure pump for a fuel injection
system, said pump comprising a drive shaft (3) which is mounted in a pump housing
(2) and comprises an eccentric shaft section on which a lifting ring (4) is mounted
in a sliding manner, the surface of said ring opposing the eccentric shaft section
comprising preferably a plurality of flats (5) on which a sliding block (6) comprising
a sliding surface (7) is respectively supported, said block being activated by a pump
piston (8) which is radially arranged in relation to the drive shaft (3),
with lubrication pockets (9) being formed in the flats (5) of the lifting ring (4)
and/or in the respective sliding surface (7) of the sliding block (6) and the lubrication
pockets (9) being arranged at regular distances from one another, characterised in that the lubrication pockets (9) are arranged on circular paths 15 which run concentrically
to one another.
3. Radial piston pump (1) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the lubrication pockets (9) have an oval (10) or triangular (11) cross-section.
4. Radial piston pump (1) according to one o the preceding claims,
characterised in that
the base (12) of the lubrication pockets (9) has a constant depth (h).
5. Radial piston pump (1) according to one of claims 1 to 3,
characterised in that
the base (12) of the lubrication pockets (9) has an inclined surface (13).
6. Radial piston pump (1) according to claim 5,
characterised in that
the inclined surface (13) reaches the flat (5) of the lifting ring (4) and/or the
sliding surface (7) of the sliding block (6).
7. Radial piston pump (1) according to one of claims 1 to 2,
characterised in that
the lubrication pockets (9) are embodied dome-shaped or hemispherical (14).
8. Radial piston pump (11) according to one of the preceding claims,
characterised in that
the cross-sectional surface (10, 11) of the individual lubrication pockets (9) is
small compared with the cross-sectional surface of the entire flat (5) of the lifting
ring (4) and/or the sliding surface (7) of the sliding block (6), preferably <1%
9. Radial piston pump (1) according to one of the preceding claims, characterised in that
the lubrication pockets (9) are produced by means of laser-structuring or erosion.
1. Pompe à pistons radiaux (1), en particulier pompe à haute pression à pistons radiaux
pour un système d'injection de carburant, comportant un arbre d'entraînement (3) monté
dans un carter de pompe (2) et présentant une section d'arbre excentrique sur laquelle
est monté à coulissement un anneau de levée (4) qui comprend à sa surface opposée
à la section d'arbre excentrique, de préférence plusieurs méplats (5), sur chacun
desquels s'appuie respectivement un patin (6) pourvu d'une surface de glissement (7)
contre lequel est appliqué respectivement un piston de pompe (8) disposé radialement
par rapport à l'arbre d'entraînement (3),
des poches de lubrification (9) étant ménagées dans les méplats (5) de l'anneau de
levée (4) et/ou dans la surface de glissement respective (7) du patin (6), ces poches
de lubrification (9) étant disposées à des distances régulières les unes des autres,
caractérisée en ce que les poches de lubrification (9) sont disposées en forme de matrice ou en damier.
2. Pompe à pistons radiaux (1), en particulier pompe haute pression à pistons radiaux
pour un système d'injection de carburant, comportant un arbre d'entraînement (3) monté
dans un carter de pompe (2) et présentant une section d'arbre excentrique sur laquelle
est monté à coulissement un anneau de levée (4) qui comprend à sa surface opposé à
la section d'arbre excentrique, de préférence plusieurs méplats (5), sur chacun desquels
s'appuie respectivement un patin (6) pourvu d'une surface de glissement (7) contre
lequel est appliqué respectivement un piston de pompe (8) disposé radialement par
rapport à l'arbre d'entraînement (3),
des poches de lubrification (9) étant ménagées dans les méplats (5) de l'anneau de
levée (4) et/ou dans la surface de glissement respective (7) du patin (6), ces poches
de lubrification (9) étant disposées à des distances régulières les unes des autres,
caractérisée en ce que les poches de lubrification (9) sont disposées sur des cercles (15) qui s'étendent
de manière concentrique les uns par rapport aux autres.
3. Pompe à pistons radiaux (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les poches de lubrification (9) présentent une section ovale (10) ou triangulaire
(11).
4. Pompe à pistons radiaux (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le fond (12) des poches de lubrification (9) présente une profondeur constante (h).
5. Pompe à pistons radiaux (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le fond (12) des poches de lubrification (9) présente une surface inclinée (13).
6. Pompe à pistons radiaux (1) selon la revendication 5, caractérisée en ce que la surface inclinée (13) s'étend jusqu'au méplat (5) de l'anneau de levée (4) ou
de la surface de glissement (7) du patin (6).
7. Pompe à pistons radiaux (1) selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que les poches de lubrification (9) ont une forme en calotte ou sont hémisphériques (14).
8. Pompe à pistons radiaux (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la surface de section (10, 11) de chacune des poches de lubrification (9) est petite
par rapport à la surface de section de l'ensemble du méplat (5) de l'anneau de levée
(4) ou de la surface de glissement (7) du patin (6), de préférence <1%.
9. Pompe à pistons radiaux (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les poches de lubrification (9) sont usinées par structuration au laser ou par érosion.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente