[0001] Die Erfindung betrifft ein Balkonabschlussprofil umfassend einen Befestigungsschenkel,
ein im Wesentlichen senkrecht hierzu ausgerichteten und in Montagelage sich nach oben
erstreckenden Abschlussschenkel sowie einen Wasserablaufschenkel in Montagelage unterhalb
des Abschlussschenkels, wobei in einem zwischen Befestigungsschenkel und Abschlussschenkel
ausgebildeten Eckbereich Wasserablaufmittel vorgesehen sind.
[0002] Ein derartiges Balkonabschlussprofil ist beispielsweise aus der
DE 202 18 833 U1 bekannt. Dort wird Wasser über eine Flächendrainage zum Rand des Balkons hin entwässert
und gelangt am dortigen Balkonabschlussprofil über in einem vertikal verlaufenden
Profilabschnitt vorgesehene Langlöcher nach außen. Bei dieser Ausgestaltung besteht
jedoch das Problem, dass die diskret angeordneten, voneinander beabstandeten vertikal
ausgerichteten Langlöcher sich zusetzen können, mit der Folge, dass sich bereichsweise
Feuchtigkeit aufstaut und die angestrebte Entwässerung beeinträchtigt oder verunmöglicht
wird.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber dem vorgenannten Stand der
Technik darin, eine noch verbesserte Entwässerung und eine einfache Befestigung der
Abführrinne zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einem Balkonabschlussprofil nach den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Wasserablaufmittel
eine integral mit dem Profil ausgebildete Entwässerungsrinne umfassen. Gegenüber der
Flächendrainage stehen damit nicht mehr nur lediglich diskrete Entwässerungsöffnungen
zur Verfügung; vielmehr ist eine eigens zu Entwässerungszwecken vorgesehene Entwässerungsrinne
integral mit dem Profil ausgebildet.
[0007] Weiter ist vorgesehen, dass der Wasserablaufschenkel einen dem Befestigungsschenkel
zugewandten, im Wesentlichen senkrecht zum Befestigungsschenkel verlaufenden ersten
Abschnitt (vertikalen Abschnitt) sowie einen sich im Stumpfen Winkel anschließenden
und in Montagelage schräg nach unten verlaufenden, zweiten Abschnitt aufweist. Der
sich im stumpfen Winkel anschließende zweite Abschnitt verläuft in Montagelage schräg
nach unten derart, dass eine Wasserablaufebene gebildet wird.
[0008] Ferner sind am Wasserablaufschenkel Befestigungsmittel zur Befestigung einer Abführrinne
vorgesehen, und zwar ausgebildet als eine unterhalb und direkt an der Unterseite des
zweiten Abschnitts vorgesehene taschenförmige Nut nach dem kennzeichnendem Teil des
Anspruchs 1. In der Abführrinne kann damit Wasser aus der Flächendrainage sowie von
außen auftreffendes Regenwasser abgeführt werden.
[0009] Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Entwässerungsrinne
eine obere Einlauföffnung, die als durchgängiger Längsschlitz ausgebildet ist. Anders
als bei den aus dem Stand der Technik bekannten beabstandeten diskreten Entwässerungsöffnungen
ist hier eine kontinuierlich durchgehende Entwässerungsmöglichkeit geschaffen, bei
der das Risiko des Verstopfens erheblich minimiert ist. Sollte tatsächlich lokal der
durchgängige Längsschlitz bereichsweise durch Verschmutzungen überdeckt werden, so
ist beidseits der Verschmutzungsstelle weiterhin ein Ablauf gewährleistet.
[0010] Die Einlauföffnung kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichtet
sein derart, dass Wasser von oben in die Einlauföffnung im Wesentlichen vertikal in
die Entwässerungsrinne einlaufen kann.
[0011] Während theoretisch ein Ablauf des in der Entwässerungsrinne gesammelten Wassers
rein durch seitige Öffnungen gewährleistet sein könnte, wird es gemäß der Erfindung
bevorzugt, in der Entwässerungsrinne eine Mehrzahl zueinander beabstandeter Ablauföffnungen
auch über den Längsverlauf der Entwässerungsrinne vorzusehen.
[0012] Die Wasserabfuhr ist dann besonders günstig, wenn die Ablauföffnungen in Montagelage
im Wesentlichen lotrecht unterhalb der Einlauföffnung angeordnet sind.
[0013] Obwohl das Risiko eines Verstopfens der Ablauföffnungen innerhalb der erfindungsgemäß
vorgesehenen Entwässerungsrinne im Vergleich zum Risiko des Verstopfens der Ablauföffnungen
nach dem Stand der Technik erheblich verringert ist, wird es dennoch bevorzugt, die
Ablauföffnungen als Langlöcher auszubilden. Dadurch wird es möglich, Ablauföffnungen
mit einer gewissen flächenmäßigen Ausdehnung vorzusehen, so dass das Risiko des Zusetzens
erheblich verringert ist.
[0014] In einer konkreten Ausgestaltung wird die innere Wandung der Entwässerungsrinne durch
eine Verdickung am Befestigungsschenkel gebildet. Die Verdickung am Befestigungsschenkel
kann aus statischen Gesichtspunkten zweckmäßig sein, wobei die gleichzeitige Ausbildung
der inneren Wandung durch diese Verdickung eine relativ kompakte Bauweise des Balkonabschlussprofils
gestattet.
[0015] An diese Verdickung kann sich ebenfalls der Wasserablaufschenkel anschließen, was
insbesondere aus statischen Überlegungen sinnvoll ist.
[0016] Nach einem weiter bevorzugten Aspekt weist der Wasserablaufschenkel noch einen sich
an den zweiten Abschnitt anschließenden Dritten Abschnitt auf, der in Richtung auf
den ersten Abschnitt zurückgebogen ist und insbesondere zum ersten Abschnitt parallel
(ebenfalls vertikal) verläuft. Am untersten Ende des dritten Abschnitts kann eine
Tropfnase ausgebildet sein, um ein definiertes Abtropfen von Wasser zu gewährleisten.
[0017] Am Wasserablaufschenkel sind bevorzugtermaßen weiterhin Abstützmittel insbesondere
mindestens ein längsverlaufender Steg zur Anlage an eine vertikale Stirnseite eines
Balkons vorgesehen. Durch eine direkte Anlage des Wasserablaufschenkels am Gebäude
wird die Stabilität der Gesamtkonstruktion erhöht.
[0018] Der in Montagelage nach oben gerichtete Abschlussschenkel kann mindestens eine, vorzugsweise
mehrere längsverlaufende Sollbruchstellen aufweisen, um den Abschlussschenkel auf
eine gewünschte Länge kürzen zu können. Damit kann der Abschlussschenkel auf verschiedene
Höhen eines jeweils gewünschten Bodenbelages, beispielsweise auf verschiedene Fliesenhöhen
angepasst werden.
[0019] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Befestigungsschenkel
mit Aufrauungen oder eine Rillung versehen, um die Haftfähigkeiten beispielweise für
Estrich oder einen Fliesenkleber zu erhöhen.
[0020] Es versteht sich von selbst, dass das erfindungsgemäße Balkonabschlussprofil nicht
nur geradlinig verlaufend ausgebildet sein kann; vielmehr sind auch Innen- oder Außenwinkel
möglich, die nicht nur auf 90°-Winkel beschränkt sein müssen.
[0021] Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile unter
Bezugnahme auf konkrete Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0022] Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Balkonabschlussprofils
in Montagelage
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Balkonabschlussprofils
in Montagelage
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Balkonabschlussprofils nach Fig.
3
- Fig. 6
- eine Ausführungsform einer Abführrinne zur Verwendung mit dem Balkonabschlussprofil
nach Fig. 5
- Fig. 7
- eine Ausführungsform einer Anschlussüberdeckung
- Fig. 8
- eine Schnittansicht durch eine Ausbildungsform des Balkonabschlussprofils mit einer
darin befestigten Abführrinne nach Fig. 6
- Fig. 9
- ein Winkelelement einer Ausführungsform des Balkonabschlussprofils
- Fig. 10
- eine perspektivische Teilschnittansicht der Einbauanordnung einer Ausführungsform
des Balkonabschlussprofils
- Fig. 11
- eine perspektivische Teilquerschnittsansicht der Einbauanordnung einer modifizierten
Ausführungsform des Balkonabschlussprofils
- Fig. 12
- eine perspektivische Teilquerschnittsansicht der Einbauanordnung einer nochmals modifizierten
Ausführungsform des Balkonabschlussprofils
- Fig. 13
- eine Ausführungsform eines winkelförmigen Dichtungssegments für Innenecken
- Fig. 14
- eine Ausführungsform eines winkelförmigen Dichtungssegments für Außenecken
- Fig. 15
- eine Ausführungsform einer Flächendrainage, die insbesondere in Kombination mit dem
erfindungsgemäßen Balkonabschlussprofil zum Einsatz gelangen kann
[0023] In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines Balkonabschlussprofils in
einer Schnittansicht veranschaulicht. Das Balkonabschlussprofil wird an einer oberen
äußeren Kante einer Gebäudeplatte 31, wie insbesondere einer Balkonplatte oder auch
einer Terrassenplatte oder einer vergleichbaren Gebäudeplatte mit einer Oberseite
32 und einer Stirnseite 33 vorgesehen.
[0024] Das Balkonabschlussprofil umfasst einen Befestigungsschenkel 11 zur Anlage auf der
Oberseite der Gebäudeplatte 31 sowie einen Abschlussschenkel 12 und einen Wasserablaufschenkel
13. Befestigungsschenkel 11 und Abschlussschenkel 12 sind bei der vorliegenden Ausführungsform
orthogonal zueinander ausgerichtet, wobei sich der Abschlussschenkel 12 in Montagelage
im Wesentlichen vertikal erstreckt. Der Wasserablaufschenkel 13 umfasst bei der vorliegenden
Ausführungsform einen sich unmittelbar an dem Befestigungsschenkel anschließenden
ersten Abschnitt 20, einen sich an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt
21 sowie einen sich am zweiten Abschnitt anschließenden dritten Abschnitt 22. Der
erste Abschnitt 20 des Wasserablaufschenkels 13 verläuft bei der vorliegenden Ausführungsform
orthogonal zu dem Befestigungsschenkel 11, in Montagelage parallel zur Stirnseite
33 der Gebäudeplatte 31, bei der vorliegenden Ausführungsform konkret vertikal nach
unten.
Das Balkonabschlussprofil stützt sich an der Stirnseite 33 der Gebäudeplatte 31 über
integral am ersten Abschnitt 20 des Wasserablaufschenkels 13 angeformte Abstützmittel
26 ab. Die Abstützmittel 26 sind bei der vorliegenden Ausführungsform konkret durch
zwei längsverlaufende, gerundete Stege ausgebildet.
[0025] In einem Eckbereich 14 zwischen Abschlussschenkel 12 und Befestigungsschenkel 11
ist beim erfindungsgemäßen Balkonabschlussprofil eine Entwässerungsrinne 16 integral
ausgebildet. Die Entwässerungsrinne 16 weist nach oben eine als längsverlaufener Schlitz
ausgebildete Einlauföffnung 17 und nach unten einen Boden 34 auf. Seitlich wird die
Entwässerungsrinne 16 durch eine innere Wandung 15 und eine äußere Wandung 35 begrenzt.
Die äußere Wandung 35 ist bei der vorliegenden Ausführungsform als Abschnitt des Abschlussschenkels
12 ausgebildet. Die innere Wandung 15 wird durch eine Verdickung 19 des Befestigungsschenkels
11 gebildet, von der sich auch der erste Abschnitt 20 des Wasserablaufschenkels 13
vertikal nach unten erstreckt, wobei zwischen Wasserablaufschenkel 13 und Entwässerungsrinne
16 eine nach unten offene, sich verjüngende Nut 36 verbleibt.
[0026] Der Boden 34 der Entwässerungsrinne 16 ist mit einer Mehrzahl äquidistant voneinander
beabstandeter Ablauföffnungen 18 versehen, die als Langlöcher ausgebildet sind. Die
Entwässerungsrinne 16 weist einen im Wesentlichen birnenförmigen Querschnitt auf derart,
dass die Einlauföffnung 17 gegenüber dem maximalen horizontalen Querschnitt der Entwässerungsrinne
16 verkleinert ist, wobei dies durch zwei die Einlauföffnung 17 begrenzende Begrenzungsstege
37, 38 erreicht wird.
[0027] Oberhalb des Befestigungsschenkels 11 und gleichzeitig die Entwässerungsrinne 16
überdeckend ist eine Flächendrainage 39 vorgesehen, die bei der vorliegenden Ausführungsform
durch einen Fliesenboden 40 überdeckt ist. Sicker- oder Kondenswasser, das sich unterhalb
des Fliesenbodens 40 sammelt, wird über die Flächendrainage 39 hin auf die Entwässerungsrinne
16 geführt, in die es über die Einlauföffnung 17 einlaufen kann und entweder direkt
durch eine darunter befindliche Ablauföffnung 18 fliest oder innerhalb der Entwässerungsrinne
16 zu den Ablauföffnungen 18 geführt wird.
[0028] Das aus den Ablauföffnungen 18 austretende Wasser trifft auf den Wasserablaufschenkel
13 und wird durch diesen von der Gebäudeplatte 31 weggeführt. Hierzu ist der sich
an den ersten Abschnitt 20 anschließende zweite Abschnitt 21 zur Horizontalen nach
außen geneigt ausgebildet, so dass Wasser auf diesen Abschnitt 21 nach außen abläuft.
Der sich anschließende dritte Abschnitt 22 verläuft bevorzugtermaßen im Wesentlichen
vertikal und weist an seinem unteren Ende eine Tropfnase 41 auf, die ein definiertes
Abtropfen des Wassers vom dritten Abschnitt 22 des Wasserablaufschenkels 13 gewährleistet.
[0029] Am Übergang zwischen ersten Abschnitt 20 und zweiten Abschnitt 21 des Wasserablaufschenkels
13 kann noch ein sich nach unten erstreckender Aufstecksteg 61 angeformt sein, der
zur Ausbildung einer Schattenfuge, aber auch zum Aufstecken einer eventuellen Kaschierungsblende
dienen kann. Eine derartige Kaschierungsblende kann gewünscht sein, um unsaubere Stellen
der Gebäudeplatte 31, eventuell Feuchtigkeitsausblühungen, etc. abzudecken.
[0030] Am Wasserablaufschenkel 13 können noch Befestigungsmittel 23 zur Befestigung einer
Abführrinne 24 vorgesehen sein, was weiter unten noch anhand der Fig. 5, 6 und 8 näher
erläutert wird.
[0031] Der vertikal verlaufende Abschlussschenkel 12 kann in der hier konkret dargestellten
Ausführungsform eine oder mehrere längsverlaufende Sollbruchstellen 27 umfassen, um
den Abschlussschenkel 12 auf eine konkret gewünschte Höhe des Bodenbelages, insbesondere
eine konkret gewünschte Höhe des Fliesenbodens kürzen zu können. Insbesondere kann
der Abschlussschenkel 12 über Sollbruchstellen 27 auf Fliesenhöhen von 6,8 oder 10
mm angepasst werden.
[0032] In den Fig. 3 und 4 ist eine gegenüber der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
modifizierte Ausführungsform eines Balkonabschlussprofils veranschaulicht, das sich
alleine in der Ausbildung des Abschlussschenkels 12 unterscheidet. Der Abschlussschenkel
12 weist bei der in Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform keine Sollbruchstellen
27 sondern an seinem distalen Ende eine Abwinklung 42 auf. Anders als das Balkonabschlussprofil
nach den Fig. 1 und 2 ist hier die Länge des Abschlussschenkels 12 nicht auf verschiedene
Bodenhöhen anpassbar ausgebildet; vielmehr weist der Abschlussschenkel 12 nur eine
fest vorgegebene Höhe zur Aufnahme der Flächendrainage 39 sowie eine Deckschicht,
wie Estrich, etc. auf. Ist ein Fliesenboden 40 gewünscht, so kann dieser entweder
den Abschlussschenkel überdeckend (vgl. Fig. 11) ausgebildet werden oder alternativ
im Wesentlichen mit dem Abschlussschenkel fluchtend verlegt werden (vgl. Fig. 12),
wobei hierbei ein Abschluss durch ein separates Fliesenprofil 43 als sinnvoll erachtet
wird.
[0033] In Fig. 5 ist die Ausführungsform des Abschlussprofils nach den Fig. 3 und 4 in perspektivischer
Ansicht dargestellt, wobei der Befestigungsschenkel 11 mit dreieckförmigen Ausstanzungen
44 sowie mit Schraubenlöchern 45 versehen ist.
[0034] In Fig. 6 ist eine Ausführungsform einer Abführrinne 24 zur Befestigung im Wasserablaufschenkel
13 des Balkonabschlussprofils veranschaulicht. Die im Balkonabschlussprofil vorgesehenen
Befestigungsmittel 23 sind hier konkret als unterhalb des zweiten Abschnitts 21 vorgesehene
taschenförmige Nut 46 ausgebildet, in die sich ein entsprechend abgewinkelter innerer
Schenkel 47 der Abführrinne 24 einschieben lässt. Sowohl Nut 46 als auch innerer Schenkel
47 können noch mit Rastzähnen 48, 49 versehen sein, um eine Verrastung der Abführrinne
24 im Balkonabschlussprofil zu gewährleisten.
[0035] In Fig. 8 ist eine gegenüber der Lösung nach den Fig. 5 und 6 leicht modifizierte
Ausführungsform in einer Schnittansicht dargestellt, wobei hier das Befestigungsprinzip
dasselbe ist, allerdings die Nut 46 etwas in Richtung auf den ersten Abschnitt 20
hin versetzt ist. Die am Wasserablaufschenkel 12 befestigte Abführrinne 24 umgreift
den dritten Abschnitt 22 mit der dort angeformten Tropfnase 41, so dass von der Tropfnase
41 ablaufendes Wasser in der Abführrinne 24 aufgefangen wird.
[0036] Fig. 7 veranschaulicht eine auf das Balkonabschlussprofil, insbesondere den Wasserablaufschenkel
13 außen aufschiebbare Anschlussüberdeckung 29. Mit Hilfe dieser Anschlussüberdeckung
29, die den Außenabmessungen des Wasserablaufschenkels 13 angepasst und auf diesem
klemmend gehalten wird, kann eine Stoßfuge zweier aneinander grenzender Balkonabschlussprofile
überdeckt werden. Die Anschlussüberdeckung 29 weist einen ersten vertikalen Schenkel
50, einen geneigten zweiten Schenkel 51, einen parallel zum ersten Schenkel verlaufenden
dritten Schenkel 52 sowie einen zurück, in Richtung auf den zweiten Schenkel 51 umgebogenen
vierten Schenkel 53 auf.
[0037] Das distale Ende des ersten Schenkels 50 kann in die Nut 36 zwischen Entwässerungsrinne
16 und Wasserablaufschenkel 13 eingreifen. Mittels des vierten Schenkels 53 wird die
Tropfnase 41 des Balkonabschlussprofils umgriffen, so dass die Anschlussüberdeckung
29 sich jeweils klemmend auf dem Balkonabschlussprofil befestigen lässt.
[0038] In Fig. 9 ist ein Winkelelement 30 zur Ausbildung eines 90°-Außenwinkels mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Balkonabschlussprofils in einer Ansicht von oben dargestellt.
Das Balkonabschlussprofil kann sowohl in gerader Ausbildung als auch in einer Ausbildung
als Winkelelement eine Rillung 28 aufweisen zur Verbesserung der Hafteigenschaften
von pastösen Massen, wie Fliesenkleber, Mörtel, Estrich, etc.
[0039] In den Fig. 10, 11 und 12 sind für die Ausführungsformen mit jeweils unterschiedlich
ausgebildeten Abschlussschenkeln Einbauanordnungen veranschaulicht, wobei in Fig.
10 die höhenanpassbare Ausführungsform des Balkonabschlussprofils, in den Fig. 11
und 12 die Ausführungsform mit Abschlussschenkel von fest vorgegebener Höhe veranschaulicht
sind.
[0040] In allen drei Fällen wird die Oberseite 32 der Gebäudeplatte 31 zunächst durch eine
Versiegelungsschicht 54, beispielsweise eine Bitumenschicht versiegelt, auf die das
Balkonabschlussprofil mit seinem Befestigungsschenkel 11 befestigt, insbesondere verklebt
und/oder verschraubt wird. Zum Ausgleich der Höhe des Befestigungsschenkels wird bis
an den Befestigungsschenkel 11 angrenzend auf die Versiegelungsschicht 54 eine Ausgleichsschicht
55, insbesondere eine Ausgleichsmatte aufgebracht. Ein Ausgleich kann selbstverständlich
in alternativer Weise auch über pastöse Massen, insbesondere spezielle Nivelliermassen,
erfolgen. Auf den Befestigungsschenkel 11 und die Ausgleichsschicht 55 wird - ggf.
unter Zwischenlegung einer Filterschicht 56 im Bereich des Befestigungsschenkels 11
- die Flächendrainage 39 aufgelegt, die bis an die Entwässerungsrinne 16 angrenzend
eine wasserundurchlässige Folie 57, eine Drainageschicht 58 sowie eine Filtermatte
59 aufweist. Die Filtermatte 59 übernimmt in erster Linie eine Filterfunktion, d.h.
sie hält größere Partikel von der Drainageschicht 58, die bevorzugtermaßen eine Vorzugsausrichtung
zum Ableiten von Wasser in Richtung auf das Balkonabschlussprofil aufweist, ab. Die
Filtermatte 59 kann aber auch einen Teil der Statik der Flächendrainage 39 übernehmen
und somit auch zur Armierung der Flächendrainage 39 dienen. Die so gebildete Flächendrainage
39 wird nochmals von einem Glasfasergewebe 60 überdeckt, das als Armierung für eine
Estrichschicht oder einen Fliesenkleber bzw. Fliesenmörtel dienen kann. Der Bodenbelag
kann dann wahlweise über eine Estrichschicht abgeschlossen werden oder wie in den
Fig. 10 bis 12 dargestellt durch einen Fliesenboden 40 überdeckt werden.
[0041] Um Wasser von aufragenden Gebäudeteilen, wie Wänden, etc. abzuleiten und in die Flächendrainage
39 zu überführen, können winkelförmige Dichtungssegmente zur Anwendung kommen, die
sich in zweckmäßiger Anordnung über eine Armierung 63 aus Glasfasergewebe oder aus
synthetischem Textilmaterial verspachteln lassen (vgl. Fig. 13 und Fig. 14). Insbesondere
für mit Ecken versehene Wände können winkelförmige Eckelemente 62 (Außen- und Innenecken)
bereit gehalten werden, die für eine Abfuhr des Wassers von der Wand weg in die Flächendrainage
39 sorgen. Anstelle von winkelförmigen Eckelementen können auch Dichtungsbänder zur
Anwendung gelangen. In beiden Fällen wird ein optimaler Wandanschluss gewährleistet
und eine Entwässerung über die Flächendrainage 39 hin zum Balkonabschlussprofil vorgenommen.
[0042] In Fig. 15 ist eine konkrete Ausführungsform für eine Flächendrainage 39 nochmals
veranschaulicht. Die Flächendrainage 39 weist zunächst eine durch eine Isolationsfolie
gebildete wasserundurchlässige Folie 57 auf. Die Drainageschicht 58 wird durch längsverlaufende
erste und zweite Stege 64, 65 gebildet. Die ersten Stege 64 liegen dabei unmittelbar
auf der wasserundurchlässigen Folie auf, mit der sie beispielsweise verklebt oder
verschweißt sind. In einem spitzen Winkel von etwa 60° sind zweite Stege 65 die ersten
Stege 64 kreuzend auf den ersten Stegen, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen
befestigt. Es wird so ein Drainagegitter mit einem rautenförmigen Grundmuster geschaffen,
wobei die Entwässerungsrichtung entlang der ersten Stege 64 bzw. entlang der Längsachsen
der rautenförmigen Struktur verläuft. Auf die durch die rautenförmige Struktur gebildete
Drainageschicht 58 wird noch eine Filtermatte 59 aufgelegt, die aus synthetischen
Material gebildet sein kann. Die Filtermatte 59 dient dem Zweck, Partikel aus der
Drainageschicht 58 fernzuhalten, um ein Verstopfen bzw. Zusetzen zu verhindern. Die
Flächendrainage 39 wird zweckmäßigerweise bahnenförmig vorgehalten und weist, um benachbarte
Bahnen möglichst gut aneinander fügen zu können, jeweils Überlappungsabschnitte 66,
67 auf, konkret ragt die wasserundurchlässige Folie 57 an einer Seite unter Ausbildung
eines Überlappungsabschnittes 66 über die Drainageschicht 58 vor, wohingegen auf der
gegenüberliegenden Seite die Filtermatte 59 unter Ausbildung eines Überlappungsabschnittes
67 ebenfalls gegenüber der Drainageschicht 58 vorragt. Bei Aneinanderfügen zweier
Bahnen wird jeweils die Drainageschicht 58 bündig angeschlossen; die Überlappungsabschnitte
66, 67 sorgen für eine bereichsweise Überdeckung von wasserundurchlässiger Folie 57
bzw. Filtermatte 59.
[0043] Sowohl die winkelförmigen Dichtungssegmente 62 als auch die hier beschriebene Flächendrainage
39 werden als erfindungswesentlich und zwar einerseits in Kombination mit dem zuvor
beschriebenen Balkonabschlussprofil als auch unabhängig, beispielweise bei Anwendung
von zu entwässernden Gebäudeflächen, wie Terrassen oder auch Gebäudeflächen im Innenbereich
etc. beansprucht. Mittels der hier beschriebenen Flächendrainage 39 wird es möglich,
Böden, insbesondere Fliesenböden von der darunter liegenden Gebäudefläche zu entkoppeln,
d. h. spannungsfrei bzw. schwimmend zu verlegen. In der Kombination mit dem erfindungsgemäßen
Balkonabschlussprofil wird auch die Gesamtanordnung einer Balkonentwässerung passend
das Balkonabschlussprofil sowie Flächendrainage sowie ggf. winkelförmige Dichtungssegmente
62 beansprucht.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 11
- Befestigungsschenkel
- 12
- Abschlussschenkel
- 13
- Wasserablaufschenkel
- 14
- Eckbereich
- 15
- innere Wandung
- 16
- Entwässerungsrinne
- 17
- Einlauföffnung
- 18
- Ablauföffnungen
- 19
- Verdickung
- 20
- erster Abschnitt
- 21
- zweiter Abschnitt
- 22
- dritter Abschnitt
- 23
- Befestigungsmittel
- 24
- Abführrinne
- 26
- Abstützmittel
- 27
- Sollbruchstelle
- 28
- Rillung
- 29
- Anschlussüberdeckung
- 30
- Winkelelement
- 31
- Gebäudeplatte
- 32
- Oberseite
- 33
- Stirnseite
- 34
- Boden (Entwässerungsrinne)
- 35
- äußere Wandung
- 36
- Nut
- 37, 38
- Begrenzungsstege
- 39
- Flächendrainage
- 40
- Fliesenboden
- 41
- Tropfnase
- 42
- Abwinkelung
- 43
- Fliesenprofil
- 44
- Ausstanzungen
- 45
- Schraubenlöcher
- 46
- Nut (Befestigungsmittel)
- 47
- innerer Schenkel
- 48, 49
- Rastzähne
- 50
- erster Schenkel
- 51
- zweiter Schenkel
- 52
- dritter Schenkel
- 53
- vierter Schenkel
- 54
- Versiegelungsschicht
- 55
- Ausgleichsschicht
- 56
- Filterschicht
- 57
- wasserundurchlässige Folie
- 58
- Drainageschicht
- 59
- Filtermatte
- 60
- Glasfasergewebe
- 61
- Aufstecksteg
- 62
- winkelförmige Dichtungselemente
- 63
- Armierung
- 64, 65
- Stege
- 66,67
- Überlappungsabschnitte
1. Balkonabschlussprofil,
umfassend einen Befestigungsschenkel (11), einen im Wesentlichen senkrecht hierzu
ausgerichteten und in Montagelage sich nach oben erstreckenden Abschlussschenkel (12)
sowie einen Wasserablaufschenkel (13) in Montagelage unterhalb des Abschlussschenkels
(12), wobei in einem zwischen Befestigungsschenkel (11) und Abschlussschenkel (12)
ausgebildeten Eckbereich (14) Wasserablaufmittel vorgesehen sind,
wobei die Wasserablaufmittel eine integral mit dem Profil ausgebildete Entwässerungsrinne
(16) umfassen,
wobei der Wasserablaufschenkel (13) einen dem Befestigungsschenkel (11) zugewandten,
im Wesentlichen senkrecht zum Befestigungsschenkel (11) verlaufenden ersten Abschnitt
(20) sowie einen sich im stumpfen Winkel anschließende und in Montagelage schräg verlaufenden,
zweiten Abschnitt (21) umfasst, und wobei am Wasserablaufschenkel (13) Befestigungsmittel
(23) zur Befestigung einer Abführrinne (24) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmittel (23) zur Befestigung der Abführrinne (24) als eine unterhalb
und direkt an der Unterseite des zweiten Abschnitts (21) vorgesehene taschenförmige
Nut (46) ausgebildet sind, die parallel zum zweiten Abschnitt (21) verläuft und in
Montagelage nach oben offen ist und in die sich ein entsprechend schräg abgewinkelter
innerer Schenkel (47) der Abführrinne (24) einschieben lässt.
2. Balkonabschlussprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entwässerungsrinne (16) eine obere Einlauföffnung (17) umfasst, die als durchgängiger
Längsschlitz ausgebildet ist.
3. Balkonabschlussprofil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entwässerungsrinne (16) eine Mehrzahl zueinander beabstandeter Ablauföffnungen
(18) umfasst.
4. Balkonabschlussprofil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablauföffnungen (18) in Montagelage im Wesentlichen lotrecht unterhalb der Einlauföffnung
(17) angeordnet sind.
5. Balkonabschlussprofil nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablauföffnungen (18) als Länglöcher ausgebildet sind.
6. Balkonabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine innere Wandung (15) der Entwässerungsrinne (16) durch eine Verdickung (19) am
Befestigungsschenkel (11) gebildet ist.
7. Balkonabschlussprofil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Wasserablaufschenkel (13) ebenfalls an der Verdickung (19) anschließt.
8. Balkonabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserablaufschenkel (13) einen dritten Abschnitt (22) umfasst, der sich an den
zweiten Abschnitt (21) anschließt und in Richtung auf den ersten Abschnitt (20) zurückgebogen,
insbesondere zum ersten Abschnitt (20) parallel ist.
9. Balkonabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Wasserabschlussschenkei (13) Abstützmittel (26), insbesondere mindestens ein längsverlaufender
Steg, zur Anlage an eine vertikale Stirnseite eines Balkons vorgesehen ist.
10. Balkonabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abschlussschenkel (12) mindestens eine, vorzugsweise mehrere längsverlaufende
Sollbruchstellen (27) aufweist, um den Abschlussschenkel auf eine gewünschte Länge
kürzen zu können.
11. Balkonabschlussprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsschenkel mit Aufrauungen oder einer Rillung (28) zur Erhöhung der
Haftfähigkeiten versehen ist.
1. Balcony edge profile,
comprising a fastening element (11), an edge element (12) which is aligned substantially
perpendicularly to said fastening element and, when in the mounted position, extends
upwards, and a water draining element (13) which in the mounted position lies underneath
the edge element (12),
wherein water draining means are provided in a corner region (14) formed between the
fastening element (11) and the edge element (12),
wherein the water draining means comprise a drainage channel (16) which is formed
integrally with the profile,
wherein the water draining element (13) comprises a first portion (20), which faces
toward the fastening element (11) and runs substantially perpendicularly to the fastening
element (11), and a second portion (21) which adjoins said first portion at an obtuse
angle and runs obliquely when in the mounted position, and
wherein fastening means (23) for fastening a discharge channel (24) are provided on
the water draining element (13),
characterized
in that the fastening means (23) for fastening the discharge channel (24) are in the form
of a pocket-shaped groove (46) which is provided underneath and directly on the underside
of the second portion (21), runs parallel to the second portion (21), is open at the
top when in the mounted position, and into which a correspondingly obliquely bent
inner element (47) of the discharge channel (24) can be pushed.
2. Balcony edge profile according to Claim 1,
characterized
in that the drainage channel (16) comprises an upper inlet opening (17) which is in the form
of a continuous longitudinal slot.
3. Balcony edge profile according to Claim 1 or 2,
characterized
in that the drainage channel (16) comprises a plurality of outlet openings (18) which are
spaced apart from one another.
4. Balcony edge profile according to Claim 3,
characterized
in that the outlet openings (18), when in the mounted position, are arranged substantially
vertically underneath the inlet opening (17).
5. Balcony edge profile according to Claim 3 or 4,
characterized
in that the outlet openings (18) are in the form of elongate holes.
6. Balcony edge profile according to one of Claims 1 to 5,
characterized
in that an inner wall (15) of the drainage channel (16) is formed by a thickened portion
(19) on the fastening element (11).
7. Balcony edge profile according to Claim 6,
characterized
in that the water draining element (13) likewise adjoins the thickened portion (19).
8. Balcony edge profile according to one of Claims 1 to 7,
characterized
in that the water draining element (13) comprises a third portion (22) which adjoins the
second portion (21) and is bent back in the direction of the first portion (20), in
particular is parallel to the first portion (20).
9. Balcony edge profile according to one of Claims 1 to 8,
characterized
in that supporting means (26), in particular at least one longitudinally running web, are
provided on the water draining element (13) in order to provide support against a
vertical end face of a balcony.
10. Balcony edge profile according to one of Claims 1 to 9,
characterized
in that the edge element (12) has at least one longitudinally running predetermined breaking
point (27), but preferably has a plurality of these, in order to make it possible
to shorten the edge element to a desired length.
11. Balcony edge profile according to one of Claims 1 to 10,
characterized
in that the fastening element is provided with roughened sections or a scored section (28)
in order to improve the adhesive properties.
1. Profilé de bordure pour un balcon,
comprenant une branche de fixation (11), une branche de bordure (12) essentiellement
orientée perpendiculairement à celle-ci et s'étendant vers le haut dans la position
de montage, ainsi qu'une branche d'écoulement d'eau (13) en position de montage sous
la branche de bordure (12), des moyens d'écoulement d'eau étant prévus dans une région
de coin (14) réalisée entre la branche de fixation (11) et la branche de bordure (12),
les moyens d'écoulement d'eau comprenant une gouttière d'eau (16) réalisée intégralement
avec le profilé,
la branche d'écoulement d'eau (13) comprenant une première portion (20) tournée vers
la branche de fixation (11), s'étendant essentiellement perpendiculairement à la branche
de fixation (11), ainsi qu'une deuxième portion (21) se raccordant suivant un angle
obtus et s'étendant en biais dans la position de montage, et des moyens de fixation
(23) pour la fixation d'une rigole d'évacuation (24) étant prévus sur la branche d'écoulement
d'eau (13),
caractérisé en ce que
les moyens de fixation (23) sont réalisés pour la fixation de la rigole d'évacuation
(24) sous forme de rainure (46) en forme de poche prévue en dessous et directement
contre le côté inférieur de la deuxième portion (21), qui s'étend parallèlement à
la deuxième portion (21) et qui est ouverte vers le haut dans la position de montage
et dans laquelle peut être enfoncée une branche intérieure (47) de la rigole d'évacuation
(24) coudée en biais de manière correspondante.
2. Profilé de bordure pour un balcon selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la gouttière (16) comprend une ouverture d'entrée (17) qui est réalisée sous forme
de fente allongée continue.
3. Profilé de bordure pour un balcon selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la gouttière (16) comprend une pluralité d'ouvertures d'écoulement (18) espacées les
unes des autres.
4. Profilé de bordure pour un balcon selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
les ouvertures d'écoulement (18) sont disposées dans la position de montage essentiellement
à l'aplomb en dessous de l'ouverture d'entrée (17).
5. Profilé de bordure pour un balcon selon la revendication 3 ou 4,
caractérisé en ce que
les ouvertures d'écoulement (18) sont réalisées sous forme de trous oblongs.
6. Profilé de bordure pour un balcon selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce
qu'une paroi interne (15) de la gouttière (16) est formée par un épaississement (19)
sur la branche de fixation (11).
7. Profilé de bordure pour un balcon selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
la branche d'écoulement d'eau (13) se raccorde également à l'épaississement (19).
8. Profilé de bordure pour un balcon selon l'une quelconque des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
la branche d'écoulement d'eau (13) comprend une troisième portion (22) qui se raccorde
à la deuxième portion (21) et qui est recourbée dans la direction de la première portion
(20), notamment qui est parallèlement à la première portion (20).
9. Profilé de bordure pour un balcon selon l'une quelconque des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
des moyens de support (26), notamment au moins une nervure s'étendant en longueur,
sont prévus sur la branche d'écoulement d'eau (13), pour venir en appui contre un
côté frontal vertical d'un balcon.
10. Profilé de bordure pour un balcon selon l'une quelconque des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce que
la branche de bordure (12) présente au moins une et de préférence plusieurs zones
destinées à la rupture (27) s'étendant en longueur, afin de pouvoir raccourcir la
branche de bordure à une longueur souhaitée.
11. Profilé de bordure pour un balcon selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que
la branche de fixation est pourvue de rugosités ou d'un rainurage (28) pour augmenter
la capacité d'adhérence.