[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilationsmatratze, bestehend aus einer Oberschicht
aus Viskoseschaum und einer Unterschicht aus Polyetherschaum zwischen denen ein dreidimensionales
Abstandsgewirke angeordnet ist, dessen Ober- und Unterseite aus je einem Netz besteht,
zwischen denen etwa senkrecht zu den Netzen ausgerichtete, federnde Distanz-Fäden
verlaufen.
[0002] Da der Mensch rund ein Drittel seiner Lebenszeit schlafend verbringt, ist die Matratze
ein sehr lange diskutiertes Thema. Insbesondere in der Industriegesellschaft mit ihrem
Mangel an körperlicher Betätigung und daraus resultierenden Schlafproblemen hat die
Ausführung der Matratze in den letzten hundert Jahren eine besondere Bedeutung bekommen.
Bis zu Beginn des 20. Jahrhundert waren Stroh, Heu, Rosshaar und andere Naturmaterialien
Füllstoffe für textile Beutel, die als Unterlage zum Schlafen benutzt wurden. Mit
zunehmender Mechanisierung der Produktion von Spiralfedern aus Metall wurde die Herstellung
von Matratzen in Form eines flächigen Quaders, der etwas länger als ein Mensch hoch
ist und etwa die doppelte Breite eines Menschen einnimmt üblich. Diese Matratzen enthielten
eine untere Schicht aus nebeneinander aufgereihten Metallfedern und darüber angeordnete
Schichten aus den bisher üblichen Naturmaterialien und waren häufig wegen ihres hohen
Gewichtes anstelle des ergonomisch sinnvollen, einstückigen Aufbaues aus drei aneinander
gelegten Elementen hergestellt. Die Fuge zwischen den Elementen reduziert den Komfort
für den Schlafenden.
[0003] Ein großer Innovationsschritt gelang Mitte des 20. Jahrhundert mit der Einführung
von einstückigen Matratzen aus aufgeschäumten Kunststoffen, die aus einer sehr großen
Anzahl von aneinander grenzenden Luftblasen bestehen, die mit einer dünnen Haut aus
Kunststoff umgeben sind. Je nach Werkstoff und Herstellungsverfahren bildet sich beim
Erhärten des Kunststoffmateriales eine Öffnung zwischen aneinander grenzenden Blasen
aus. Dadurch wird das gesamte Material luftdurchlässig und das Gesamtgewicht erniedrigt.
Seine Luftdurchlässigkeit befähigt das Material, vom Menschen abgesonderte Feuchtigkeit
als mit Wasserdampf gesättigte Luft und/oder feinen Nebel und/oder in winzigen Tröpfchen
aufzunehmen und durch die einzelnen Blasen hindurch an anderen Flächen wieder abzugeben.
Diese Eigenschaften werden gemäß dem Stand der Technik als feuchtigkeitsabsorbierend,
feuchtigkeitstransportierend, atmungsaktiv und/oder atmungsunterstützend gekennzeichnet.
[0004] Matratzen nach diesem Stand der Technik beeinflussen jedoch die Luftströmung und
die Luftverteilung nicht, sondern überlassen sie dem durch den schlafenden Menschen
erzeugten Temperaturprofil und den sich daraus ergebenden Luftströmen. Über Ihre Mikrostruktur
mit zahlreichen Bläschen hinaus bieten Matratzen, die lediglich aus Schaumstoffen
bestehen, keinen Wirkmechanismus zur Verteilung von Luft und/oder Feuchtigkeit an.
[0005] Dem Stand der Technik entspricht das ergonomisch günstige Verhalten von einigen Schaumstoffen.
So ist von Viskoseschaum bekannt, dass er bei Erwärmung durch den Menschen, also auf
Temperaturen im Bereich zwischen etwa 30 und 40 Grad, seine Elastizität spürbar erhöht.
Dadurch gibt er in Bereichen erhöhten Druckes stärker nach als in den benachbarten
Bereichen, wird also bei einem Menschen in Seitenlage durch Nachgeben im Bereich von
Becken und Schulter den Anpressdruck in diesen Zonen reduzieren und damit den Komfort
erhöhen.
[0006] Als aktuellen Stand der Technik beschreibt
DE 20 2004 004 701 eine dreischichtige Matratze, bei der zwischen einer Oberschicht und einer Unterschicht
aus einem Schaummaterial ein dreidimensionales Abstandsgewirke angeordnet ist, dessen
Ober- und Unterseite aus je einem Netz besteht, zwischen denen etwa senkrecht zu den
Netzen ausgerichtete, federnde Distanzfäden verlaufen.
[0007] Eine so aufgebaute Matratze mit einer Oberschicht aus Viskoseschaum verbindet den
vorbeschriebenen, ergonomischen Vorteil der durch Temperaturerhöhung zunehmenden Elastizität
mit verbessertem Luft- und Feuchtigkeitstransport im darunter liegenden Abstandsgewirke
zusammen mit der elastischen Wirkung der Unterschicht aus Schaum. Die besonders hohe
Luftdurchlässigkeit der Zwischenschicht aus dreidimensionalem Abstandsgewirke verbessert
den Transport von Luft im Vergleich mit einer einstückigen Schaumstoffmatratze.
[0008] Ein weiterer Vorteil ist der für ein kippstabiles Abstandsgewirke bekannte "Pumpeffekt",
welcher dann entsteht, wenn das Abstandsgewirke zwischen zwei Schichten eingebettet
ist, die sehr viel weniger Luftdurchsatz ermöglichen als das Abstandsgewirke selbst.
Dann wird durch Bewegungen des Schlafenden das Abstandsgewirke in einigen Zonen sehr
viel stärker verdichtet als in anderen und es werden entsprechend zu den Rollbewegungen
des Menschen auf der Matratzenoberfläche Luftbereiche innerhalb des Abstandsgewirkes
verschoben. Dadurch wird Luft an der Kante einer erfindungsgemäßen, dreischichtigen
Matratze kontinuierlich aus- und eintreten. Dabei wird die in warmer Luft enthaltene
Feuchtigkeit in die Außenluft transportiert und dort abgekühlt, wobei ein Teil der
Feuchtigkeit kondensiert. Gleichzeitig wird an einer anderen Stelle der Matratze kühlere
Außenluft angesaugt, die in die Matratze eindringt und dort für die Kühlung von Körperbereichen
sorgt, die auf der Matratze aufliegen oder in sie hineindrücken, wodurch die Neigung
zum Schwitzen dieser Körperbereiche reduziert wird.
[0009] Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass die Luftschicht im Abstandsgewirke nur
mit der Außenluft direkt ausgetauscht wird. Feuchtigkeit und Gase, die die Person
oben auf der Oberschicht der Matratze absondern, müssen jedoch erst die Oberschicht
durchdringen, um in die Luftschicht des Abstandsgewirkes zu gelangen.
Bisher wird nicht beschrieben, wie bei einer solchen Matratze aus einem Abstandsgewirke
zwischen zwei Schaumschichten der Abtransport von Gasen und Feuchtigkeit durch die
Oberschicht hindurch in die Zwischenschicht aus Abstandsgewirke aktiv unterstützt
wird.
[0010] Die Erfindung präsentiert für diese Aufgabe einen Lösungsvorschlag und hat sich die
Aufgabe gestellt, generell bei dreischichtigen Matratzen mit einer Oberschicht aus
Viskoseschaum, einer Unterschicht aus Polyetherschaum und dazwischen einem Abstandsgewirke
Verbesserungen bei Belüftung und Feuchtigkeitstransport zu schaffen.
[0011] Als Lösung stellt die Erfindung eine Matratze vor, bei der auf alle vier Stirnseiten
über die gesamte Höhe der Matratze hinweg je ein Kantenstreifen aus Schaumstoff aufgeklebt
ist und die jeweils aus Materialeigenschaft und Materialstärke resultierende, gesamte
Luftdurchlässigkeit der Oberschicht höher ist als die Summe der Luftdurchlässigkeit
von allen Kantenstreifen und der Unterschicht
[0012] Die wesentlichen Merkmale einer erfindungsgemäßen Matratze sind, dass sie ringsum
mit Kantenstreifen beklebt ist und dass die jeweils aus Materialeigenschaft und Materialstärke
resultierende, gesamte Luftdurchlässigkeit der Oberschicht höher ist als die Summe
der Luftdurchlässigkeit von allen Kantenstreifen und der Unterschicht zusammen. Zusammen
mit dem zuvor beschriebenen Pumpeffekt wird damit erreicht, dass durch Bewegungen
des Liegenden verschobene Luftmengen in den Bereichen mit Überdruck durch die Oberschicht
hindurch nach außen austreten, dabei evtl. eingedrungene Feuchtigkeit mitnehmen, gleichzeitig
in den Bereichen mit Unterdruck Luft aus der Nähe des Patienten absaugen und dadurch
Schweiß und/oder andere abgesonderte Feuchtigkeiten vom Patienten weg transportieren.
[0013] Der entscheidende Vorteil ist also, dass durch die seitliche Absperrung des Luftraumes
im Abstandsgewirke mittels der Kantenstreifen und zusammen mit der Bewegung dieses
Luftraumes durch die auf der Matratze liegende Person eine Luftbewegung erzeugt wird,
die nicht nur parallel zur Oberschicht verläuft, sondern durch die Luftschicht hindurch
geht.
[0014] Eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Ventilationsmatratze ist die Aufklebung
von Kantenstreifen aus Schaumstoff, die eine höhere Härte als die Oberschicht aufweisen
und bei Belastung durch den Menschen weniger stark einsinken als der Mittelbereich
der Matratze. Dadurch wirken sie dem Herunterrollen des Schlafenden von der Matratze
entgegen und dienen als Unterstützung, wenn sich Nutzer auf den Rand der Matratze
setzen.
[0015] Die in der Erfindung beschriebenen Vorzüge der Ventilationsmatratze durch verbesserte
Durchlüftung sind umso größer, je weiter und je länger die Zwischenschicht aus Abstandsgewirke
auch unter Belastung einen Abstand zwischen oberem und unterem Netz aufrecht erhält.
Dazu ist es von entscheidendem Vorteil, wenn die Distanzfäden zwischen den Netzen
in sich federn, also reversibel elastisch sind, und zugleich auch kippstabil an den
Netzen befestigt sind. Dieser Effekt kann dadurch erreicht werden, dass die Distanzfäden
an ihren beiden Enden U-förmige, formstabile Schlaufen bilden, mit denen sie in den
Netzen befestigt sind, wobei das andere Ende dieser Schlaufen in einer ziehharmonikaförmigen
Aneinanderreihung in den nächsten Distanzfaden übergeht. Eine Verstärkung der Kippstabilität
kann dadurch bewirkt werden, dass die Distanzfäden ähnlich einem Kreisbogensegment
geformt sind.
[0016] Als Alternative zu oder als Ergänzung der Distanzfäden schlägt die Erfindung Metallfedern
und/oder Kunststofffedern vor, die zwischen den Netzen angeordnet sind. Um zu verhindern,
dass das Abstandsgewirke bei Belastung in sich selbst zusammenfällt, ist es wichtig,
dass die Distanzfäden kippstabil in Bezug auf die Netze befestigt sind. Diese Forderung
gilt natürlich auch für Federn. Deshalb schlägt die Erfindung vor, dass wenigstens
ein Teil der Federn an drei Punkten eines Netzes befestigt werden. Dadurch wird die
Übertragung eines Kippmomentes zwischen Netz und Feder ermöglicht und die Feder unterstützt
dadurch die Stabilität des Abstandsgewirkes.
[0017] Die Erfindung schlägt vor, dass wenigstens die Stirnseiten und die Oberseite der
Ventilationsmatratze mit einem textilen Bezug bedeckt werden. Dadurch wird das Eindringen
von Schmutz in die Matratze erschwert und eine elektrostatische Aufladung des Schaumstoffes
reduziert. Insbesondere bei der Verwendung für inkontinente Kranke empfiehlt die Erfindung,
die Oberseite mit einem feuchtigkeitsabweisenden, gegen Urin beständigen Inkontinenzbezug
zu bedecken.
[0018] Als vorteilhafte Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, die Oberschicht auf dem
Abstandsgewirke lose aufzulegen oder über spezielle Befestigungsmittel wie Klettband,
Knöpfe, Druckknöpfe, schwalbenschwanzförmige Ausformungen oder andere Befestigungsmittel
lösbar am Abstandsgewirke und/oder an den Kantenstreifen zu befestigen. Eine solche
Konfiguration bietet Vorteile durch die Möglichkeit zur getrennten Reinigung nur der
Oberschicht sowie bei der Anpassung der Matratze an Gewohnheiten des Schlafenden in
Bezug auf die Härte und/oder an die für Kranke empfehlenswerten Konfigurationen. Insbesondere
zur Vermeidung des Dekubitus, eines Hautgeschwürs, das durch allzu lange Belastung
einer bestimmten Hautpartie entsteht, kann durch die Auswahl eines geeigneten Viskoseschaums
eine Verbesserung erreicht werden. Denkbar ist auch, dass die Oberschicht in verschiedene
Sektionen unterteilt wird, die getrennt von einander ausgetauscht werden können. Im
Interesse des Liegekomforts sollten dann jedoch die einzelnen Bestandteile lösbar
miteinander verbunden werden; dafür geeignete Befestigungsmittel sind zuvor bereits
genannt.
[0019] Eine andere sinnvolle Ausführungsvariante ist es jedoch auch, die Oberschicht mit
dem Abstandsgewirke und/oder den Kantenstreifen zu verkleben und/oder zu vernähen.
Die Eigenschaften einer solchen Ventilationsmatratze sind dann zwar festgelegt, aber
die Matratze ist bei unwilligen oder geistig behinderten Patienten gegen ein Auseinandernehmen
geschützt.
[0020] Eine weitere, benutzerfreundliche Variante einer Ventilationsmatratze ist es, in
der Unterschicht Öffnungen vorzusehen, die den vom Abstandsgewirke eingenommenen Raum
mit der Außenluft verbinden. Insbesondere dann, wenn die Oberschicht aus einer vergleichsweise
starken Schicht besteht, die einen Lufttransport durch die Oberschicht hindurch hemmt,
sowie gegebenenfalls zusammen mit ebenfalls wenig luftdurchlässigen Kantenstreifen
kann es sehr sinnvoll sein, in die Unterschicht Luftkanäle einzubringen, die aus dem
Raum des Abstandsgewirkes heraus an die Außenluft führen. In der einfachsten Variante
werden durch die Bewegungen des Liegenden erzeugte Pumpeffekte Luftmengen aus diesem
Raum durch die Luftkanäle heraus- und/oder hereinpressen.
[0021] Diese positive Wirkung kann durch Ventilklappen vor den Öffnungen weiter verstärkt
werden. Da die Matratze eine endliche Fläche aufweist und da die Bewegungen des Liegenden
sich in aller Regel nicht abhängig von ihrer Richtung unterscheiden, weil also eine
Rechtswälzung des Liegenden etwa die gleiche Luftmenge aus der Matratze herausdrückt,
wie sie bei einer anschließenden Linkswälzung wieder hinein gesaugt wird und weil
die Austrittsgeschwindigkeit in der Regel nicht so hoch ist, als dass die Luftmengen
sehr weit von der Matratze weg geblasen werden, ist es eine sinnvolle, weitere Verbesserung,
die Öffnungen mit Ventilen zu versehen. Diese Ventile stellen sicher, dass nur in
einer Richtung Luft hindurchströmt. Falls durch eine entgegengerichtete Körperbewegung
an dieser Stelle Luft angesaugt werden würde, wird es von den Ventilen verhindert,
stattdessen wird sich ein Vakuum in Teilbereichen des Abstandsgewirkes durch andere
Luftzuführungen wieder auffüllen. Es ist besonders sinnvoll, durch die Konzeption
der Matratze, eine Luftbewegung durch die Oberschicht hindurch zu unterstützen, weil
dadurch eine verbesserte Belüftung des Schlafenden erreicht wird.
[0022] Eine zusätzliche, erfindungsgemäße Erweiterung entsteht dadurch, dass die Öffnungen
an der Unterseite der Unterschicht eine Kupplung zum Anschluss an einen Luftschlauch
erhalten. Über diesen Luftschlauch kann eine externe Luftversorgung Luft in die Matratze
hineindrücken, wobei die Temperatur dieser Luft zur Kühlung oder zur Erwärmung des
Schlafenden genutzt werden kann. Es ist sinnvoll, für den Luftdruck eine Regelungsmöglichkeit
vorzusehen.
[0023] Alternativ kann durch den Luftschlauch auch die Luft aus dem vom Abstandsgewirke
eingenommenen Raum abgesaugt werden. Dieses ist insbesondere im klinischen Bereich
sinnvoll, wenn ein Patient erhöhte Mengen von Feuchtigkeit abscheidet.
[0024] Eine weitere Ausführungsvariante mit einer feuchtigkeitssperrenden Folie zwischen
Abstandsgewirke und Unterschicht ist ebenfalls insbesondere für den Bereich von Krankenhäusern,
Seniorenheimen und ähnlichen Institutionen sinnvoll. Es wird in einer weiteren Option
empfohlen, die Folie an den Innenwandungen von evtl. vorhandenen Kantenstreifen nach
oben zu führen. Dadurch bildet sich eine Wanne aus, die Feuchtigkeitsmengen aufnehmen
kann. Bei inkontinenten Patienten kann Flüssigkeit durch die Oberschicht und das Abstandsgewirke
hindurchtreten und wird in der Wanne aufgefangen. Wenn die Oberschicht und das Abstandsgewirke
lose aufgelegt worden sind, können sie zur Reinigung dieser Wanne herausgenommen werden.
Vorteil dieser Anordnung ist, dass eine Reizung der Haut des Patienten durch langes
Verweilen in feuchter Umgebung (sogenanntes Wundliegen) vermindert oder vermieden
wird.
[0025] Bei ortsfest liegenden Patienten kann es eine sinnvolle Variante sein, die wannenförmige
Ausbildung der Folie auf einen bestimmten Bereich des Abstandsgewirkes zu beschränken.
Insbesondere für Patienten mit einem sehr hohen Volumen an Flüssigkeitsausscheidungen
ist es sinnvoll, die Feuchtigkeitssperrfolie als Trichter zu formen. Dazu ist erforderlich,
dass die Oberseite der Unterschicht und die Unterseite des Abstandsgewirkes diese
Form komplementär wiederholen. In die Oberseite der Unterschicht wird also der Trichter
als Ausnehmung eingeformt und das Abstandsgewirke muss an seiner Unterseite einen
dazu komplementären Kegel aufweisen. Als funktionale Vervollständigung dieser Anordnung
schlägt die Erfindung ein Abflussrohr am tiefsten Punkt des Trichters vor.
[0026] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden
Beschreibungsteil entnehmen, sodass die Erfindung anhand von Beispielen erläutert
wird. Keinesfalls jedoch ist die Erfindung auf diese Beispiele eingeschränkt.
[0027] Figur 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Matratze,
bei der die einzelnen Schichten an verschiedenen Stellen geschnitten sind. An den
Schnittflächen werden die verschiedenen Ausführungsvarianten der Erfindung gezeigt,
wobei in der Darstellung verschiedene Optionen gezeigt sind, die sinnvoller Weise
so nicht miteinander kombiniert werden. Als oberste Schicht ist der Bezug 7 oder der
Inkontinenzbezug 71 zu sehen. Darunter folgt die Oberschicht 1 aus Viskoseschaum und
als nächste Schicht das Abstandsgewirke 4. Zu erkennen ist das obere Netz 5 der beiden
Netze 5 mit einer sechseckförmigen Ausbildung dargestellt. Zwischen den Netzen verlaufen
die Distanzfäden 61. Links im Bild sind sie in kreisbogenförmiger Ausprägung zu sehen;
rechts im Bild in einer anderen Variante, bei der die Distanzfäden 61 mit je einer
U-förmigen, formstabilen Schlaufe 62 im Netz 5 befestigt sind, wobei das andere Ende
jeder Schlaufe 62 in einer ziehharmonikaförmigen Aneinanderreihung in den nächsten
Distanzfaden 61 übergeht.
[0028] In Bildmitte sind zwei andere Ausführungsvarianten für das Distanzgewirke gezeichnet:
Links zwei Metallfedern 63 zur Verbindung des oberen und des unteren Netzes 5, rechts
Kunststofffedern 64.
Unten in Figur 1 ist der Schnitt durch die Unterschicht 3 mit etlichen Ausführungsvarianten
abgebildet, wobei zu wiederholen ist, dass nicht alle diese Ausführungsvarianten sinnvoller
Weise so miteinander kombiniert werden sollten, wie sie in der Übersichtszeichnung
enthalten sind.
An der linken und der rechten Kante der Unterschicht 3 sind Öffnungen 31 zu erkennen,
die den vom Abstandsgewirke beanspruchten Raum mit der Außenluft nach unten hin verbinden.
Ganz links ist eine Öffnung 31 eingezeichnet, die mit einer Kupplung 33 an der Unterseite
ausgestattet ist, woran ein Luftschlauch 34 angeschlossen ist.
An der rechten Seite der Unterschicht sind zwei Öffnungen 31 durchschnitten, die mit
einer Ventilklappe 32 versehen sind, von denen die linke Ventilklappe 32 im geschlossenen
Zustand wiedergegeben ist, während die rechte Ventilklappe geöffnet ist; im gezeichneten
Beispiel also nach unten hängt.
In der Mitte ist ein Beispiel für die Ausführung eines Trichters 81 eingetragen. Die
Form des Trichters 81 ist komplementär zu der Folie 8 in diesem Bereich sowie zur
Unterseite des Abstandsgewirkes 4.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Oberschicht
- 2
- Kantenstreifen
- 3
- Unterschicht
- 31
- Öffnung in Unterschicht 3
- 32
- Ventilklappe in Öffnung 31
- 33
- Kupplung in Öffnung 31
- 34
- Luftschlauch an Kupplung 33
- 4
- Abstandsgewirke
- 5
- Netz, bildet die Ober- und Unterseite des Abstandsgewirkes 4
- 61
- Distanzfäden in Distanzplatte
- 62
- Schlaufe, verbindet Distanzfäden 61
- 63
- Metallfedern zwischen den Netzen 5
- 64
- Kunststofffedern zwischen den Netzen 5
- 7
- Bezug, wenigstens auf Oberschicht 1
- 71
- Inkontinenzbezug, wasserundurchlässig
- 8
- Folie zwischen Abstandsgewirke 4 und Unterschicht 3
- 81
- Trichter, Ausformungsvariante der Folie 8
- 82
- Abflussrohr, an tiefster Stelle des Trichters 81 1
1. Ventilationsmatratze, bestehend aus einer Oberschicht (1) aus Viskoseschaum und einer
Unterschicht (3) aus Polyetherschaum, zwischen denen ein dreidimensionales Abstandsgewirke
(4) angeordnet ist, dessen Ober- und Unterseite aus je einem Netz (5) besteht, zwischen
denen etwa senkrecht zu den Netzen (5) ausgerichtete, federnde Distanz-Fäden (61)
verlaufen.
dadurch gekennzeichnet, dass
- auf alle vier Stirnseiten über die gesamte Höhe der Matratze hinweg je ein Kantenstreifen
(2) aus Schaumstoff aufgeklebt ist und
- die jeweils aus Materialeigenschaft und Materialstärke resultierende, gesamte Luftdurchlässigkeit
der Oberschicht (1) höher ist als die Summe der Luftdurchlässigkeit von allen Kantenstreifen
(2) und der Unterschicht (3).
2. Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenstreifen (2)
- aus Polyetherschaum und/oder Kaltschaum bestehen
- und/oder eine höhere Härte als die Oberschicht (1) aufweisen.
3. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Distanz-Fäden (61) in beiden Netzen (5) mit je einer U-förmigen, formstabilen
Schlaufe (62) befestigt sind,
- wobei das andere Ende der Schlaufe in einer ziehharmonikaförmigen Aneinanderreihung
in den nächsten Distanz-Faden (61) übergeht
4. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Distanz-Fäden (61) Formen ähnlich einem Kreisbogensegment aufweisen.
5. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekenntzeichnet, dass
zahlreiche Metallfedern (63) und/oder Kunststofffedern (64) vorhanden sind, die zwischen
den Netzen (5) angeordnet sind,
6. Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Teil aller Metallfedern (63) und/oder Kunststofffedern (64) an drei
voneinander entfernten Punkten eines Netzes (5) befestigt sind.
7. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens die Stirnseiten und die Oberschicht (1) mit einem textilen Bezug (7) bedeckt
sind.
8. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens die Oberschicht (1) mit einem Feuchtigkeitsabweisenden, gegen Urin beständigen
Inkontinenzbezug (71) bedeckt ist.
9. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberschicht (1) auf dem Abstandsgewirke (4) lose aufliegt oder lösbar daran und/oder
an den Kantenstreifen (2) befestigt ist.
10. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberschicht (1) mit dem Abstandsgewirke (4) und/oder den Kantenstreifen (2) verklebt
und/oder vernäht ist.
11. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (3) mehrere Öffnungen (31) aufweist, die den vom Abstandsgewirke
(4) eingenommenen Raum mit der Außenluft verbinden.
12. Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
alle Öffnungen (31) durch Ventilklappen (32) verschlossen sind, die nur durch einen
Luftstrom in einer einzigen Richtung aufdrückbar sind.
13. Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Öffnung (31) an der Unterseite der Unterschicht 3 eine Kupplung (33)
zum Anschluss an einen Luftschlauch (34) aufweist.
14. Ventilationsmatratze nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Abstandsgewirke (4) und Unterschicht (3) eine Feuchtigkeitssperrende Folie
(8) angeordnet ist,
- wobei die Folie (8) wannenförmig an den Innenseiten der Kantenstreifen (2) nach
oben geführt sein kann
- und die Oberschicht (1) und/oder das Abstandsgewirke (4) lose aufgelegt sein kann.
15. Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch 14
dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberfläche der Unterschicht(3)und die darauf aufliegende Folie (8) in Form eines
Trichters (81) ausgebildet ist
- und die Unterseite des Abstandsgewirkes (4) komplementär dazu geformt ist,
- wobei der Trichter (81) an seinem tiefsten Punkt in ein Abflussrohr (82) übergehen
kann.
16. Verfahren zur Nutzung einer Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch
13,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Kupplung (33) über einen Luftschlauch (34) an eine Luftversorgung mit erhöhtem
Luftdruck , also an einen Überdruck ,angeschlossen wird,
- wobei die Luft gegenüber der Umgebung erwärmt oder abgekühlt und/oder getrocknet
sein kann
- und der Überdruck regelbar sein kann.
17. Verfahren zur Nutzung einer Ventilationsmatratze nach dem vorhergehenden Anspruch
13,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Kupplung (33) über einen Luftschlauch an eine Luftentsorgung mit vermindertem
Luftdruck , also an einen Unterdruck, angeschlossen wird
- und der Unterdruck regelbar sein kann.
1. Ventilated mattress consisting of an upper layer (1) made of viscose foam and a lower
layer (3) made of polyether foam, between which there is arranged a three-dimensional
spacer fabric (4), the upper and lower side of which each consist of a mesh, between
which resilient spacer threads (61) extend approximately perpendicular to the meshes
(5)
characterised in that
- edge strips (2) of foam are bonded on all four side faces over the entire height
of the mattress
- the overall air permeability of the upper layer (1), resulting from the material
property and material thickness, is greater than the sum of the air permeability of
all edge strips (2) and of the lower layer (3).
2. Ventilated mattress according to the preceding claim 1,
characterised in that the edge strips (2)
- are made of polyether foam and/or cold foam
- and/or have a greater hardness than the upper layer (1)
3. Ventilated mattress according to the preceding claims,
characterised in that
the spacer threads (61) are fixed in both meshes (5) with a U-shaped, dimensionally
stable loop (62) in each case,
- wherein the other end of the loop merges into the next spacer-thread (61) in a concertina-like
sequence
4. Ventilated mattress according to the preceding claims,
characterised in that
the spacer threads (61) have shapes similar to a circular segment.
5. Ventilated mattress according to the preceding claims,
characterised in that
a multiplicity of metal springs (63) and/or plastic springs (64) are present, which
are arranged between the meshes (5).
6. Ventilated mattress according to the preceding claim 5, characterised in
that
at least one portion of all metal springs (63) and/or plastic springs (64) is fixed
at three mutually distant points of a mesh (5).
7. Ventilated mattress according to the preceding claims, characterised in
that
at least the end faces and the upper layer (1) are covered with a textile cover (7).
8. Ventilated mattress according to the preceding claims, characterised in
that
at least the upper layer (1) is covered with a moisture-repellent incontinence cover
(71) that is resistant to urine.
9. Ventilated mattress according to the preceding claims, characterised in that the upper layer (1) lies loosely on the spacer fabric (4) or detachably thereon and/or
is fixed to the edge strips (2).
10. Ventilated mattress according to the preceding claims, characterised in that
the upper layer (1) is adhesively bonded or stitched to the spacer fabric (4) and/or
to the edge strips.
11. Ventilated mattress according to the preceding claims, characterised in that the lower layer (3) has a plurality of openings (31) which connect the space occupied
by the spacer fabric to the exterior air.
12. Ventilated mattress according to the preceding claim 11, characterised
in that
all openings (31) are closed by valve flaps (32), which can only be forced open by
an air stream in a single direction.
13. Ventilated mattress according to the preceding claim 12,
characterised in that
at least one opening (31) has, on the underside of the lower layer (3), a coupling
(33) for connection to an air tube (34).
14. Ventilated mattress according to the preceding claims,
characterised in that
a moisture barrier film (8) is arranged between the spacer fabric (4) and lower layer
(3).
- wherein the film (8) can be extended upwards on the insides of the edge strips (2)
in the manner of a trough
- and the upper layer (1) and/or the spacer fabric (4) can be loosely laid on.
15. Ventilated mattress according to the preceding claim 14,
characterised
in that
the surface of the lower layer (3) and the film (8) laid thereon is designed in the
form of a funnel (81)
- and the underside of the spacer fabric (4) is formed complementary thereto,
- wherein the funnel (81), at its lowest point, can merge into a drain tube (82).
16. Method for using a ventilated mattress according to the preceding claim 13,
characterised in that
each coupling (33) is connected via an air tube (34) to an air supply with elevated
air pressure, that is to say to a superatmospheric pressure,
- wherein the air can be heated or cooled and/or dried with respect to ambient conditions
- and the superatmospheric pressure can be controllable
17. Method for using a ventilated mattress according to the preceding claim 13
characterised in that
each coupling (33) is connected via an air tube (34) to an air discharge with reduced
air pressure, that is to say to a subatmospheric pressure,
- and the subatmospheric pressure can be controllable.
1. Matelas de ventilation, composé d'une couche supérieure (1) en mousse de viscose et
d'une couche inférieure (3) en mousse de polyéther, entre lesquelles est disposé un
tissu à mailles d'écartement (4) dont la face supéneure et la face inférieure consiste
à chaque fois en un filet (5) entre lesquelles des fils de distance (61) courent,
à peu près à la verticale par rapport aux filets (5)
caractérisé par le fait
■ qu'une bande de bordure (2) en mousse est collée sur l'ensemble des quatre faces frontales
sur toute la hauteur du matelas et
■ que la totalité de la perméabilité à l'air de la couche supérieure (1) résultant des
propriétés du maténau et de l'épaisseur du matériau est supérieure à la somme de la
perméabilité de l'air de l'ensemble des bandes de bordure (2) et de la couche inférieure
(3)
2. Matelas de ventilation selon la revendication 1
caractérisé par le fait que les bandes de bordure (2)
■ consistent en mousse de polyéther et/ou en mousse froide
■ et/ou présentent une dureté supérieure à celle de la couche supérieure (1)
3. Matelas de ventilation selon les revendications précédentes
caractérisé par le fait que les fils de distance (61) dans les deux filets (5) sont chacun fixés à l'aide d'une
boucle (62) indéformable en forme de U,
■ sachant que l'autre extrémité de la boucle passe dans le prochain fil de distance
(61) dans une juxtaposition en forme d'accordéon.
4. Matelas de ventilation selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait
que les fils de distance (61) présentent des formes semblables à un segment d'arc de
cercle
5. Matelas de ventilation selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait
qu'il y a de nombreux ressorts métalliques (63) et/ou ressorts en plastique (64), lesquels
sont disposés entre les filets (5).
6. Matelas de ventilation selon la revendication 5 précédente,
caractérisé par le fait
qu'au moins une partie des ressorts métalliques (63) et/ou ressorts en plastique (64)
sont fixés sur trois points d'un filet (5) éloignés les uns des autres
7. Matelas de ventilation selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait
qu'au moins les faces frontales et la couche supérieure (1) sont couvertes d'un revêtement
textile (7)
8. Matelas de ventilation selon une des revendications précédentes,
caractérisé par le fait
qu'au moins la couche supérieure (1) est couverte d'un revêtement d'incontinence (71)
repoussant l'humidité et résistant à l'urine
9. Matelas de ventilation selon les revendications précédentes,
caractérisé par le fait
que la couche supérieure (1) repose de façon lâche ou détachable sur le tissu à mailles
d'écartement (4) ou est fixée sur la bande de bordure (2)
10. Matelas de ventilation selon les revendications précédentes,
caractérisé par le fait
que la couche supérieure (1) est collée et/ou cousue avec le tissu à mailles d'écartement
(4) et/ou la bande de bordure (2).
11. Matelas de ventilation selon une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la couche inférieure (3) présente plusieurs ouvertures (31) qui relient l'espace
pris par le tissu à mailles d'écartement (4) avec l'air exténeur.
12. Matelas de ventilation selon la revendication précédente 11,
caractérisé par le fait
que toutes les ouvertures (31) sont fermées par des clapets (32) qui ne peuvent être
pressés que par un courant d'air dans une seule direction.
13. Matelas de ventilation selon une la revendication précédente 12,
caractérisé par le fait
qu'au moins une ouverture (31) sur la face inférieure de la couche inférieure 3 présente
un accouplement (33) destiné au raccordement à un flexible pneumatique (34).
14. Matelas de ventilation selon les revendications précédentes,
caractérisé par le fait
qu'un film bloquant l'humidité (8) est disposé entre le tissu à mailles d'écartement
(4) et la couche inférieure (3),
■ sachant que le film (8) en forme de cuve peut être guidé vers le haut sur les faces
intérieures de la bande de bordure (2)
■ et que la couche supérieure (1) et/ou le tissu à mailles d'écartement (4) peut être posé
de façon lâche.
15. Matelas de ventilation selon la revendication précédente 14,
caractérisé par le fait
que la surface de la couche inférieure (3) et le film reposant dessus (8) sont réalisés
sous la forme d'un entonnoir (81)
■ et que la face inférieure du tissu à mailles d'écartement (8) est réalisée avec une forme
complémentaire à celui-ci.
16. Procédé destiné à utiliser un matelas de ventilation selon la revendication précédente
13,
caractérisé par le fait
que chaque accouplement (33) est raccordé par l'intermédiaire d'un flexible pneumatique
(34) à une alimentation pneumatique à pression pneumatique accrue, donc ayant une
surpression,
■ sachant que l'air peut être réchauffé ou refroidi par rapport à l'environnement
■ et que la surpression peut être régulée
17. Procédé destiné à utiliser un matelas de ventilation selon la revendication précédente
13,
caractérisé par le fait
que chaque accouplement (33) est raccordé par l'intermédiaire d'un flexible pneumatique
à une évacuation d'air à pression pneumatique diminuée, donc ayant une dépression,
■ et que la dépression peut être régulée