(19) |
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(11) |
EP 2 026 669 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.05.2010 Patentblatt 2010/19 |
(22) |
Anmeldetag: 07.06.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/005055 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/144109 (21.12.2007 Gazette 2007/51) |
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(54) |
VERFAHREN ZUM BETRIEB EINER STRANGMASCHINE UND STRANGMASCHINE
METHOD OF OPERATING A ROD-MAKING MACHINE AND ROD-MAKING MACHINE
PROCÉDÉ POUR FAIRE FONCTIONNER UNE MACHINE DE FABRICATION DE BOUDINS ET MACHINE DE
FABRICATION DE BOUDINS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
13.06.2006 DE 102006027597
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.02.2009 Patentblatt 2009/09 |
(73) |
Patentinhaber: Hauni Maschinenbau AG |
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21033 Hamburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- TOBIAS, Jörg
21423 Drage (DE)
- KOCH, Franz-Peter
21493 Schwarzenbek (DE)
- SEVERIN, Hans-Hugo
21037 Hamburg (DE)
- KRAUSE, Matthias
31675 Bückeburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Seemann, Ralph |
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Patentanwälte
Seemann & Partner
Ballindamm 3 20095 Hamburg 20095 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 405 929 EP-A2- 0 274 247 WO-A-2005/096851 DE-A1- 3 342 125 US-A- 4 367 249
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EP-A- 1 013 180 EP-A2- 0 913 100 DE-A1- 3 311 886 DE-A1- 3 821 677 US-B1- 6 390 100
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Strangmaschine sowie eine
Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie.
[0002] Aus der
WO 2005/096851 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines rauchbaren Artikels,
bei dem Tabak aufgeschauert und ein Extrudat gebildet wird, wobei das Extrudat auf
den aufgeschauerten Tabak aufgebracht wird, bekannt.
[0003] Aus der
DE 33 11 886 C2 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Zigarette bekannt, bei dem auf eine Tabaklage
eine Beimischung aus expandiertem Tabakbrei gegeben wird. Darüber hinaus ist offenbart,
dass der expandierbare Tabakbrei auch mit einem Geschmacksstoff, beispielsweise Menthol,
versehen sein kann.
[0004] Aus der
EP 0 405 929 A2 ist vorgesehen, einen flüssigen Strang mit Additiven zu Zigarettensträngen hinzuzugeben,
wobei eine Düse im Bereich eines Aufschauerbereichs von Tabak angeordnet ist, die
dazu dient, das Fluid in den Tabak einzubringen.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden
Industrie und ein Verfahren zum Betrieb einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden
Industrie anzugeben, mittels derer auch bei Zugeben eines Zusatzstoffes ein gleichmäßiger
und homogener Faserstrang, beispielsweise aus Tabakfasern oder aus Filtermaterialfasern,
hergestellt werden kann. Es soll ferner ermöglicht sein, hohe Standzeiten der Strangmaschine
zu erzielen.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betrieb einer Strangmaschine der
Tabak verarbeitenden Industrie, wobei, insbesondere zum Anfahren der Strangmaschine,
Strangmaterial auf einen Saugstrangförderer aufgeschauert wird und detektiert wird,
ob der Saugstrangförderer mit einer vorgebbaren Menge Strangmaterial belegt ist, wobei
in dem Fall, dass der Saugstrangförderer mit der vorgebbaren Menge Strangmaterial
belegt ist, ein Zusatzstoff zu dem Strangmaterial im Bereich des Saugstrangförderers
zugeführt wird und in dem Fall, in dem der Saugstrangförderer nicht mit der vorgebbaren
Menge Strangmaterial belegt ist, keine Zufuhr eines Zusatzstoffes stattfindet. Hierdurch
kann ein sehr gleichmäßiger Strang hergestellt werden und gleichzeitig beim Hochfahren
bzw. in Betrieb nehmen sowie beim Herunterfahren bzw. außer Betrieb setzen der Strangmaschine
gewährleistet werden, dass Bestandteile der Strangmaschine, beispielsweise der Saugstrangförderer
und beispielsweise ein am Saugstrangförderer angeordnetes Saugband, nicht mit dem
Zusatzstoff verunreinigt werden, so dass sich die Standzeiten der Strangmaschine deutlich
erhöhen.
[0007] Der Zusatzstoff umfasst oder ist vorzugsweise ein Fluid oder ein Extrudat. Der Zusatzstoff
kann beispielsweise eine pastöse Masse sein, die unter Druck aus einer Zusatzstoffzuführvorrichtung,
beispielsweise einer Düse, herausgedrückt oder -gespritzt wird. Der Zusatzstoff kann
hierbei fein vernebelt sein, kann allerdings auch als zusammenhängender Streifen oder
in Form von Streifenstücken oder kleineren Brocken bzw. Partikeln oder Spritzern vorliegen.
Insbesondere bedeutet im Rahmen dieser Erfindung für den Fall, dass keine Zufuhr von
Zusatzstoff stattfindet, dass insbesondere kein Zusatzstoff auf das Strangmaterial
oder Teile der Strangmaschine abgegeben wird. Es ist ferner möglich, beim Anfahren
der Strangmaschine, worunter insbesondere auch im Rahmen der Erfindung ein Inbetriebnehmen
der Strangmaschine zu verstehen ist, erst dann die Zufuhr von Zusatzstoff vorzusehen,
wenn Strangmaterial auf dem Saugstrangförderer angeordnet ist.
[0008] Insbesondere wird bei einem Unterbrechen des Betriebs bzw. Herunterfahren der Strangmaschine
auch die Zufuhr von Zusatzstoff unterbrochen bzw. Zusatzstoff in einen Auffangbehälter
abgegeben oder kein Zusatzstoff mehr zur Verfügung gestellt.
[0009] Vorzugsweise wird der Zusatzstoff erst kurz vor dem Zuschalten bis spätestens zum
Zuschalten einer Beleimung von einem das Strangmaterial umhüllenden Materialstreifen
dem Strangmaterial zugeführt.
[0010] Vorzugsweise wird der Zusatzstoff spätestens zu einem Zeitpunkt zu dem Strangmaterial
zugeführt, in dem das Strangmaterial in einer Strangführungsvorrichtung detektiert
wird.
[0011] Vorzugsweise wird der Zusatzstoff zu einem Zeitpunkt zwischen dem Zuschalten einer
Beleimung von einem das Strangmaterial umhüllenden Materialstreifen und dem Aktivieren
eines Strangabschlägers dem Strangmaterial zugeführt. Der Strangabschläger wird üblicherweise
dann verwendet, wenn der hergestellte Strang die gewünschten Eigenschaften aufweist
und zur weiteren Verarbeitung in den Verarbeitungsprozess überführt werden soll.
[0012] Vorzugsweise wird der Zusatzstoff im Falle des Herstellens eines umhüllungsmaterialstreifenfreien
Strangs spätestens dann dem Strangmaterial zugeführt, in dem ein Strangabschläger
aktiviert wird.
[0013] Wenn in Förderrichtung des Strangmaterials stromaufwärts der Zufuhr des Zusatzstoffs
zum Strangmaterial detektiert wird, ob der Saugstrangförderer mit Strangmaterial belegt
ist, wird sehr gut verhindert, dass der Saugstrangförderer, umfassend beispielsweise
ein Saugband, nicht verschmutzt wird, da kein oder im Wesentlichen kein Zusatzstoff
auf den Saugstrangförderer gelangen kann. Die Detektion stromaufwärts der Zufuhr des
Zusatzstoffes zum Strangmaterial eignet sich besonders gut, um schnell genug festzustellen,
ob Strangmaterial auf dem Saugstrangförderer angeordnet ist.
[0014] Vorzugsweise kann die vorgebbare Menge Strangmaterials so ausgestaltet sein, dass
bei Vorhandensein von Strangmaterial auf dem Saugstrangförderer der Zusatzstoff hinzugefügt
wird und in dem Fall, in dem kein Strangmaterial auf dem Saugstrangförderer angeordnet
ist, auch keine Zufuhr von Zusatzstoff stattfindet. Die vorgebbare Menge kann auch
eine Lage Strangmaterial sein, die im Wesentlichen blickdicht ist, bei der also der
Saugstrangförderer im Wesentlichen vollständig mit dem Material bedeckt ist.
[0015] Vorzugsweise wird im Bereich der Zusatzstoffzuführung zu dem Strangmaterial, insbesondere
unmittelbar stromabwärts einer Zusatzstoffzuführvorrichtung, überprüft, ob eine einen
Stopp hervorrufende Unregelmäßigkeit im Strangmaterial, das auf dem Saugstrangförderer
angeordnet ist, vorhanden ist, wobei bei Vorhandensein einer solchen Unregelmäßigkeit
die Zusatzstoffzufuhr unterbrochen wird oder Zusatzstoff in einen Auffangbehälter
abgegeben wird. Eine derartige Unregelmäßigkeit wird auch als Choke bezeichnet. Hierbei
handelt es sich um Klumpen bzw. Anhäufungen des Strangmaterials, die zu Stoppern führen
können.
[0016] Wenn bei einem Strangmaschinenstopp ein den Strangmaschinenstopp hervorrufendes Signal
dazu dient, die Zusatzstoffzufuhr zu unterbrechen oder Zusatzstoff in einen Auffangbehälter
abzugeben, wird bei einem Strangmaschinenstopp verhindert, dass Teile der Strangmaschine
verunreinigt werden.
[0017] Anstelle des Detektierens einer ausreichenden Menge Strangmaterials bzw. einer vorgebbaren
Menge Strangmaterials ist es beim Anfahren der Strangmaschine auch möglich, eine vorgebbare
Zeit abzuwarten, zu der der Zusatzstoff dann dem Strangmaterial zugeführt wird.
[0018] Vorzugsweise umfasst das Strangmaterial vereinzelte Fasern aus Tabak oder Filtermaterial.
[0019] Die Aufgabe wird ferner durch eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie
mit einem ersten Sensor gelöst, der die Belegung eines Saugstrangförderers mit Strangmaterial
detektiert, wobei eine Vorrichtung zum Zuführen von Zusatzstoff (Zusatzstoffzuführvorrichtung)
zu dem auf dem Saugstrangförderer angeordneten Strangmaterial vorgesehen ist. Durch
die erfindungsgemäße Strangmaschine ist es möglich, zum richtigen Zeitpunkt einen
Zusatzstoff zu dem Strangmaterial hinzuzufügen. Die Zusatzstoffzuführvorrichtung ist
vorzugsweise stromabwärts des ersten Sensors angeordnet, um den Zeitpunkt bzw. den
Moment des Zuführens von Zusatzstoff zu dem Strangmaterial genauer festlegen zu können.
[0020] Wenn ein zweiter Sensor vorgesehen ist, um Unregelmäßigkeiten in dem auf dem Saugstrangförderer
aufbrachten Strangmaterial zu detektieren, die zu einem Stopp der Strangmaschine führen
können, kann die Zuführung von Zusatzstoff rechtzeitig beendet werden, um die Menge
an nicht mehr verwertbarem Strangmaterial zu verringern.
[0021] Vorzugsweise ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die mit dem ersten Sensor und/oder
dem zweiten Sensor verbunden ist und die die Zusatzstoffzuführvorrichtung steuert.
Vorzugsweise umfasst das Strangmaterial Fasern aus Tabak und/oder Filtermaterial.
[0022] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Strangmaschine,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1
in einer um 90° verkippten Position,
- Fig. 3
- eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1
in einer um 90° verkippten Draufsicht, und
- Fig. 4
- eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Strangmaschine.
[0023] In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende
Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten
Vorstellung abgesehen wird.
[0024] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen
Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei von einem Saugkanal 113,
der in Fig. 2 dargestellt ist, nur eine Seitenwand bzw. Kanalwand 103 dargestellt
ist. An der Kanalwand 103 ist eine Zusatzstoffzuführvorrichtung, nämlich in diesem
Fall eine Düsenvorrichtung 102 mit einem Düsenkörper 115 vorgesehen, die eine Düsenöffnung
110 aufweist, aus der ein Fluid 101 strömt. Das Fluid 101 kann ein Bindemittel, ein
Geschmacksstoff oder ein sonstiges Mittel sein, das beispielsweise Tabak oder Filtermaterial
zugeführt wird. Es kann sich auch um ein Extrudat handeln, das als pastöse Masse aus
der Düsenöffnung 110 herausgedrückt wird und gegebenenfalls vernebelt wird.
[0025] Ein faseriges Material, wie beispielsweise Tabak oder Filterfasern, wird mittels
Saugluft durch einen Saugschacht 113 zu einem Saugband 106 gesaugt. Das Saugband 106
bewegt sich in der Fig. 1 von rechts nach links in Saugbandförderrichtung 109. Es
bildet sich hierdurch ein aus aufgeschauerten Fasern 107 bestehendes Faservlies auf
der Aufschauerfläche 116. Den Fasern 117 können auch Granulate oder Pulver zugemischt
sein.
[0026] Da in diesem Ausführungsbeispiel die Düsenvorrichtung 102 in den Saugkanal 113 hineinragt,
ist der Transportluftstrom 108 abschnittsweise im Saugkanal 113 gekrümmt. Die Fasern
117 sind auch schematisch angedeutet. In Fig. 2 ist die Ausführungsform aus Fig. 1
in einer um 90° gedrehten schematischen Schnittdarstellung dargestellt. In der Fig.
2 ist zusätzlich noch die zweite Kanalwand 105 dargestellt, die gegenüber der Düsenvorrichtung
102 eine Aussparung 104 aufweist. Die Aussparung 104 dient dazu, keine Verengung des
Saugkanals 113 im Bereich der Düsenvorrichtung 102 vorzusehen. Die Aussparung ist
in Förderrichtung der Fasern 117 zunächst den Querschnitt des Kanals 113 erweiternd
und dann zum Saugband 106 hin wieder verjüngend ausgestaltet. Es ergibt sich eine
konvexe Ausbuchtung in der Kanalwand 105.
[0027] Fig. 3 zeigt die Ausführungsform aus Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht in
einer Schnittdarstellung um 90° nach unten gekippt. Die Übergänge der Ausbuchtung
können entgegen der Darstellung aus Fig. 1 ohne Kanten ausgebildet sein.
[0028] Um ein Fluid 101 in beispielsweise einen Tabakstrang einzubringen, wird eine Düse
bzw. Düsenvorrichtung 102 in die eine Kanalwange bzw. Kanalwand 103 und eine Tasche
bzw. Aussparung 104 in die gegenüberliegende Kanalwange bzw. Kanalwand 105 eingearbeitet.
Die Vorrichtung ist so zu gestalten, dass der bereits aufgeschauerte Tabak 107 auf
dem Saugband 106 und das weitere Aufschauern nicht oder im Wesentlichen nicht beeinflusst
wird.
[0029] Hierbei wird vorzugsweise die Düsenvorrichtung 102 auf der vom Tabakstrom bzw. Materialstrom
weiniger angeströmten Kanalwand 103 angebracht bzw. angeordnet. Bei Saugschächten
bzw. bei der Verwendung von Saugkanälen 113 in Kombination mit Fließbettförderern,
die nicht dargestellt sind, geschieht dieses insbesondere durch Fliehkräfte, durch
die sich der Materialstrom mehr oder weniger stark an einer Seite anschmiegt.
[0030] Die Düsenvorrichtung 102 kann als teilumströmter Volumenkörper, wie beispielsweise
in den Beispielen der Fig. 1 bis Fig. 3, ausgebildet sein oder als Kapillare oder
als Kombination eines teilumströmten bzw. vollumströmten Volumenkörpers mit einer
Kapillare, was nicht dargestellt ist. Durch das Kapillarrohr ist ein besseres Hinterströmen
eines eingebrachten Fluids ermöglicht.
[0031] Die verwendeten Düsenvorrichtungen sind vorzugsweise Extrusionsdüsenvorrichtungen.
[0032] Wie in Fig. 1 weiterhin schematisch dargestellt ist, wird das aufgeschauerte und
mit Zusatzstoff versehene Strangmaterial 107 in Pfeilrichtung 109 einer Formatvorrichtung
126 zugeführt, nachdem das Faservlies 107 wie üblich getrimmt wurde. Hierzu wird das
Faservlies auf einen Umhüllungsstreifen 121, beispielsweise aus Papier, abgelegt,
das auf einem Formatband 127 in die Formatvorrichtung 126 einläuft. In der Formatvorrichtung
126 wird das Strangmaterial mit dem Umhüllungsstreifen 121 umhüllt, der Umhüllungsstreifen
121 wird vollständig um das Strangmaterial herumgewickelt und verklebt, ggf. ausgehärtet
und, sofern der Strang ordnungsgemäß ist, durch den Strangabschläger 122 abgelängt,
so dass der in dem Moment des Abschlagens stromaufwärts des Abschlägers vorgesehene
Strang einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden kann.
[0033] In Fig. 2 ist ein erster Sensor 118 dargestellt, der detektiert, ob eine ausreichende
Menge Strangmaterial 107 auf dem Saugband 106 aufgeschauert ist. Der Sensor 118 kann,
wie es in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist, in die Kanalwand 105 integriert sein.
Es kann auch ein entsprechender Sensor 118' vorgesehen sein, der ebenfalls detektiert,
ob eine ausreichende Menge Strangmaterial auf dem Saugband 106 aufgeschauert ist.
Der erste Sensor 118' ist allerdings in den Düsenkörper 115 der Düsenvorrichtung 102
integriert. Der erste Sensor 118' ist stromaufwärts der Düsenöffnung 110 angeordnet.
Es sind ferner Sensoren 119 und 119' vorgesehen, die Unregelmäßigkeiten im Strangmaterial
detektieren sollen, die zu einem Stopp der Strangmaschine führen können, beispielsweise
aufgrund eines Staus des Strangmaterials beim Einführen in die Formatvorrichtung.
Es kann ausreichen, nur jeweils einen ersten Sensor 118, 118' und einen zweiten Sensor
119, 119' vorzusehen.
[0034] Die Signale der Sensoren 118, 118', 119, 119' werden einer Steuervorrichtung 120
zugeführt, die die Düsenvorrichtung 102 steuert. Dieses ist durch gestrichelte Linien
angedeutet. Die Steuervorrichtung 120 steuert auch den Betrieb eines Auffangbehälters
123 bzw. einer Saugvorrichtung, die dafür sorgt, dass Unterdruck im Auffangbehälter
123, einem Absaugrohr 125 und der Absaugbohrung 124 herrscht, der im Bereich der Düsenöffnung
110 dafür sorgt, dass das Fluid 101 durch die Absaugbohrung 124, das Absaugrohr 125
in den Auffangbehälter 123 gelangt.
[0035] Die Erfindung eignet sich insbesondere dafür, dass verhindert wird bzw. weitestgehend
vermieden wird, dass mit einem Zusatzstoff versehenes Strangmaterial, beispielsweise
ein Tabakstrang, in den Schuss, beispielsweise einen Häcksler, gerät. Hierzu sind
die Anfahrzeiten bzw. Stoppzeiten auf das Zuschalten und Abschalten der Zusatzstoffzuführung
abzustimmen. Das Zuschalten erfolgt vorzugsweise wenn der Strang auf einer Prismenschiene
im Anschluss an den Strangabschläger 122 detektiert wird, und zwar hinter einem Messkopf,
der die Eigenschaften des Tabakstrangs misst.
[0036] Um eine Verschmutzung des Saugbandes 106 zu vermeiden, darf beim Start bzw. beim
Stopp kein Zusatzstoff auf das unbelegte Saugband 106 gelangen. Hierzu wird die Saugbandbelegung
über einen geeigneten Sensor 118, 118' abgefragt. Ein Sensor 119, 119' direkt hinter
der Düse 102 bzw. 110 soll so genannte Chokes erkennen und bei Erkennen derartiger
Chokes die Zusatzstoffzugabe umgehend beenden.
[0037] Fig. 4 zeigt eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Strangmaschine,
wobei es sich hierbei insbesondere um eine Tabakstrangmaschine handelt, mittels der
ein Zigarettenstrang bzw. Tabakstrang hergestellt wird.
[0038] Von einer Schleuse 1 wird ein Vorverteiler portionsweise mit beispielsweise Tabak
beschickt. Eine Entnahmewalze 3 des Vorverteilers 2 befüllt einen Vorratsbehälter
4 mit Tabak, aus dem ein Steilförderer 5 Tabak entnimmt und einen Stauschacht 6 gesteuert
beschickt. Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen Tabakstrom,
der von einer Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und
auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert wird.
[0039] Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11 geschleudert,
die im Wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht, den größere bzw. schwerere Tabakteile
passieren, während alle andere Tabakteilchen von der Luft in einen von einer Stiftwalze
12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt werden.
[0040] Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak in einen Tabakkanal 16 gegen einen Strangförderer
17 bzw. Saugstrangförderer 17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer
gesaugter Luft gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert wird. Ein Egalisator 19
bzw. Trimmer 19 entfernt überschüssigen Tabak von dem Tabakstrang, der dann auf einem
im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen
21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 geführt und auf ein
angetriebenes Formatband 24 gelegt.
[0041] Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang und den Zigarettenpapierstreifen
21 durch ein Format 26, indem der Zigarettenpapierstreifen 21 um den Tabakstrang gefaltet
wird, so dass noch eine Kante absteht, die von einem nicht dargestellten Leimapparat
in bekannter Weise beleimt wird. Darauf wird die Klebnaht geschlossen und von einer
Tandemnahtplätte 27 getrocknet.
[0042] Ein so gebildeter Zigarettenstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemessgerät 29, dem
eine Strangführungsvorrichtung vorgeschaltet ist bzw. in das eine Strangführungsvorrichtung
integriert ist. Das Strangdichtemessgerät 29 steuert den Egalisator 19 bzw. Trimmer
19. Der Zigarettenstrang 29 wird von einem Messerapparat in doppelt lange Zigaretten
32 geschnitten. Die doppelt langen Zigaretten 32 werden von einer gesteuerte Arme
33 aufweisenden Übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36 einer Filteransetzmaschine
37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem Kreismesser in Einzelzigaretten
geteilt werden.
[0043] Förderbänder 39, 41 fördern überschüssigen Tabak in einen unter dem Vorratsbehälter
4 angeordneten Behälter 42, aus dem der rückgeführte Tabak von dem Steilförderer 5
wieder entnommen wird.
[0044] Üblicherweise wird anfallendes Fasermaterial beim An- und Abfahrvorgang einer Strangmaschine
zu dem zu verarbeitenden Fasermaterial zurückgeführt. Durch die Erfindung wird vermieden,
dass mit Zusatzstoff versehenes Fasermaterial zurückgeführt wird, was ein wichtiges
Kriterium für eine gleich bleibende Faserstrangqualität ist.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Schleuse
- 2
- Vorverteiler
- 3
- Entnahmewalze
- 4
- Vorratsbehälter
- 5
- Steilförderer
- 6
- Stauschacht
- 7
- Stiftwalze
- 8
- Ausschlagwalze
- 9
- Streutuch
- 11
- Sichteinrichtung
- 12
- Stiftwalze
- 13
- Wand
- 14
- Trichter
- 16
- Tabakkanal
- 17
- Saugstrangförderer
- 18
- Unterdruckkammer
- 19
- Trimmer
- 21
- Zigarettenpapierstreifen
- 22
- Bobine
- 23
- Druckwerk
- 24
- Formatband
- 26
- Format
- 27
- Tandemnahtplätte
- 28
- Zigarettenstrang
- 29
- Strangdichtemessgerät
- 31
- Messerapparat
- 32
- doppelt lange Zigaretten
- 33
- Arme
- 34
- Übergabevorrichtung
- 36
- Übernahmetrommel
- 37
- Filteransetzmaschine
- 38
- Schneidtrommel
- 39,41
- Förderband
- 42
- Behälter
- 101
- Fluid
- 102
- Düsenvorrichtung
- 103
- Kanalwand
- 104
- Aussparung
- 105
- Kanalwand
- 106
- Saugband
- 107
- aufgeschauerte Fasern
- 108
- Transportluftstrom
- 109
- Saugbandförderrichtung
- 110
- Düsenöffnung
- 113
- Saugschacht
- 115
- Düsenkörper
- 116
- Aufschauerfläche
- 117
- Fasern
- 118, 118'
- Sensor
- 119, 119'
- Sensor
- 120
- Steuervorrichtung
- 121
- Umhüllungsstreifen
- 122
- Strangabschläger
- 123
- Auffangbehälter
- 124
- Absaugbohrung
- 125
- Absaugrohr
- 126
- Formatvorrichtung
- 127
- Formatband
1. Verfahren zum Betrieb einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei,
insbesondere zum Anfahren der Strangmaschine, Strangmaterial (107, 117) auf einen
Saugstrangförderer (17, 106) aufgeschauert wird, dadurch gekennzeichnet, dass detektiert wird, ob der Saugstrangförderer (17, 106) mit einer vorgebbaren Menge
Strangmaterial (107, 117) belegt ist, wobei in dem Fall, dass der Saugstrangförderer
(17, 106) mit der vorgebbaren Menge Strangmaterial (107, 117) belegt ist, ein Zusatzstoff
(101) zu dem Strangmaterial (107, 117) im Bereich des Saugstrangförderers (17, 106)
zugeführt wird und in dem Fall, in dem der Saugstrangförderer (17, 106) nicht mit
der vorgebbaren Menge Strangmaterial (107, 117) belegt ist, keine Zufuhr des Zusatzstoffes
stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff (101) erst kurz vor dem Zuschalten bis spätestens zum Zuschalten
einer Beleimung von einem das Strangmaterial (107) umhüllenden Materialstreifen (121)
dem Strangmaterial (107) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff 101 spätestens zu einem Zeitpunkt zu dem Strangmaterial (107) zugeführt
wird, zu dem das Strangmaterial (107) in einer Strangführungsvorrichtung (29) detektiert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff (101) zu einem Zeitpunkt zwischen dem Zuschalten einer Beleimung
von einem das Strangmaterial (107) umhüllenden Materialstreifen (121) und dem Aktivieren
eines Strangabschlägers (122) dem Strangmaterial (107) zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff (101) im Falle des Herstellens eines umhüllungsmaterialstreifenfreien
Strangs spätestens in dem Moment dem Strangmaterial (107) zugeführt wird, in dem ein
Strangabschläger (122) aktiviert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung (109) des Strangmaterials (107) stromaufwärts der Zufuhr des Zusatzstoffs
(101) zum Strangmaterial (107) detektiert wird, ob der Saugstrangförderer (17, 106)
mit Strangmaterial (107) belegt ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Zusatzstoffzuführung zu dem Strangmaterial (107), insbesondere unmittelbar
stromabwärts einer Zusatzstoffzuführungsvorrichtung (102, 110, 115) überprüft wird,
ob eine einen Stopp hervorrufende Unregelmäßigkeit im Strangmaterial (107), das auf
dem Saugstrangförderer (17, 106) angeordnet ist, vorhanden ist, wobei bei Vorhandensein
einer solchen Unregelmäßigkeit die Zusatzstoffzufuhr unterbrochen wird oder Zusatzstoff
(101) in einen Auffangbehälter (123) abgegeben wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Strangmaschinenstopp ein den Strangmaschinenstopp hervorrufendes Signal
dazu dient, die Zusatzstoffzufuhr zu unterbrechen oder Zusatzstoff (101) in einen
Auffangbehälter (123) abzugeben.
9. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangmaterial (107, 117) vereinzelte Fasern aus Tabak oder Filtermaterial umfasst,
und/oder dass der Zusatzstoff ein Extrudat umfasst oder ist.
10. Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie gekennzeichnet durch einen ersten Sensor (118, 118'), der die Belegung eines Saugstrangförderers (17,
106) mit Strangmaterial (107, 117) detektiert, wobei eine Vorrichtung (102, 110, 115)
zum Zuführen von Zusatzstoff (101) (Zusatzstoffzuführvorrichtung) zu dem auf dem Saugstrangförderer
(17, 106) angeordneten Strangmaterial (107) vorgesehen ist.
11. Strangmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstoffzuführvorrichtung (102, 110, 115) stromabwärts des ersten Sensors
(118, 118') angeordnet ist.
12. Strangmaschine nach Anspruche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Sensor (119, 119') vorgesehen ist, um Unregelmäßigkeiten in dem auf dem
Saugstrangförderer (17, 106) aufgebrachten Strangmaterial (107) zu detektieren, die
zu einem Stopp der Strangmaschine führen.
13. Strangmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (120) vorgesehen ist, die mit dem ersten Sensor (118, 118')
und/oder dem zweiten Sensor (119, 119') verbunden ist und die die Zusatzstoffzuführvorrichtung
(102, 110, 115) steuert.
14. Strangmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangmaterial (107, 17) Fasern aus Tabak und/oder Filtermaterial umfasst und/oder
dass der Zusatzstoff ein Extrudat umfasst oder ist.
1. Method of operating a rod-making machine of the tobacco-processing industry, in which,
in particular for starting up the rod-making machine, rod material (107, 117) is scattered
onto a suction-type rod conveyor (17, 106), characterised in that it is detected whether the suction-type rod conveyor (17, 106) is occupied by a predeterminable
quantity of rod material (107, 117), it being the case that where the suction-type
rod conveyor (17, 106) is occupied by the predeterminable quantity of rod material
(107, 117), an additive (101) is fed to the rod material (107, 117) in the region
of the suction-type rod conveyor (17, 106), and where the suction-type rod conveyor
(17, 106) is not occupied by the predeterminable quantity of rod material (107, 117),
a feed of the additive does not take place.
2. Method according to Claim 1, characterised in that the additive (101) is fed to the rod material (107) only shortly before the switching-on
until no later than the switching-on of a glue application to a material strip (121)
wrapping the rod material (107).
3. Method according to Claim 1, characterised in that the additive (101) is fed to the rod material (107) no later than at a point in time
when the rod material (107) is detected in a rod-guiding device (29).
4. Method according to Claim 3, characterised in that the additive (101) is fed to the rod material (107) at a point in time between the
switching-on of a glue application to a material strip (121) wrapping the rod material
(107) and the activation of a rod cutter (122).
5. Method according to Claim 1, characterised in that the additive (101) is fed to the rod material (107), in the case of the production
of a rod free from a strip of wrapping material, no later than at the moment when
a rod cutter (122) is activated.
6. Method according to one of Claims 1 to 5, characterised in that it is detected whether the suction-type rod conveyor (17, 106) is occupied by rod
material (107) upstream of the feed of the additive (101) to the rod material (107),
in the conveying direction (109) of the rod material (107).
7. Method according to one of Claims 1 to 6, characterised in that, in the region of the additive feed to the rod material (107), in particular immediately
downstream of an additive-feeding device (102, 110, 115), it is checked whether a
stoppage-causing irregularity is present in the rod material (107) arranged on the
suction-type rod conveyor (17, 106), the additive feed being interrupted or additive
(101) being discharged to a collecting container (123) if such an irregularity is
present.
8. Method according to one of Claims 1 to 7, characterised in that, in the event of a stoppage of the rod-making machine, a signal causing the stoppage
of the rod-making machine serves to interrupt the additive feed or discharge additive
(101) to a collecting container (123).
9. Method according to one of Claims 1 to 8, characterised in that the rod material (107, 117) comprises separated fibres of tobacco or filter material,
and/or in that the additive comprises or is an extrudate.
10. Rod-making machine of the tobacco-processing industry, characterised by a first sensor (118, 118'), which detects the occupation of a suction-type rod conveyor
(17, 106) by rod material (107, 117), a device (102, 110, 115) for feeding additive
(101) (additive-feeding device) to the rod material (107) arranged on the suction-type
rod conveyor (17, 106) being provided.
11. Rod-making machine according to Claim 10, characterised in that the additive-feeding device (102, 110, 115) is arranged downstream of the first sensor
(118, 118').
12. Rod-making machine according to Claim 10 or 11, characterised in that a second sensor (119, 119') is provided, in order to detect irregularities in the
rod material (107) deposited on the suction-type rod conveyor (17, 106), which lead
to a stoppage of the rod-making machine.
13. Rod-making machine according to one of Claims 10 to 12, characterised in that a control device (120) is provided, which is connected to the first sensor (118,
118') and/or the second sensor (119, 119') and which controls the additive-feeding
device (102, 110, 115).
14. Rod-making machine according to one of Claims 10 to 13, characterised in that the rod material (107, 17) comprises fibres of tobacco and/or filter material and/or
in that the additive comprises or is an extrudate.
1. Procédé pour faire fonctionner une machine de confection de boudins de l'industrie
de transformation du tabac, dans lequel, en particulier pour démarrer la machine de
confection de boudins, du matériau de boudin (107, 117) est dispersé sur un transporteur
de boudins à aspiration (17, 106), caractérisé en ce que l'on détecte si le transporteur de boudins à aspiration (17, 106) est garni par une
quantité prédéterminable de matériau de boudin (107, 117) et en ce que, dans le cas où le transporteur de boudins à aspiration (17, 106) est garni par la
quantité prédéterminable de matériau de boudin (107, 117), un additif (101) est amené
au matériau de boudin (107, 117) dans la zone du transporteur de boudins à aspiration
(17, 106), et dans le cas où le transporteur de boudins à aspiration (17, 106) n'est
pas garni par la quantité prédéterminable de matériau de boudin (107, 117), l'amenée
de l'additif n'a pas lieu.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'additif (101) n'est amené au matériau de boudin (107) que peu avant le démarrage
et au plus tard au démarrage d'un encollage d'une bande de matériau (121) enveloppant
le matériau de boudin (107).
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'additif (101) est amené au matériau de boudin (107) au plus tard à un moment où
le matériau de boudin (107) est détecté dans un dispositif de guidage de boudins (29).
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'additif (101) est amené au matériau de boudin (107) à un moment entre le démarrage
d'un encollage d'une bande de matériau (121) enveloppant le matériau de boudin (107)
et l'activation d'un dispositif de découpe (122) de boudins.
5. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans le cas de la fabrication d'un boudin exempt de bande de matériau de gainage,
l'additif (101) est amené au matériau de boudin (107) au plus tard au moment où un
dispositif de découpe de boudins (122) est activé.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, dans la direction de transport (109) du matériau de boudin (107), en amont de l'amenée
de l'additif (101) vers le matériau de boudin (107), on détecte si le transporteur
de boudins à aspiration (17, 106) est garni de matériau de boudin (107).
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que, dans la zone de l'amenée d'additif au matériau de boudin (107), en particulier directement
en aval d'un dispositif d'amenée d'additif (102, 110, 115), on vérifie s'il existe
une irrégularité, provoquant un arrêt, dans le matériau de boudin (107) qui est disposé
sur le transporteur de boudins à aspiration (17, 106), auquel cas, en présence d'une
telle irrégularité, l'amenée d'additif est interrompue ou l'additif (101) est dégagé
dans un récipient collecteur (123).
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'en cas d'un arrêt de la machine de confection de boudins, un signal provoquant l'arrêt
de la machine de confection de boudins sert à interrompre l'amenée d'additif ou à
dégager l'additif (101) dans un récipient collecteur (123).
9. Procédé selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le matériau de boudin (107, 117) comprend des fibres dispersées de tabac ou de matériau
de filtre, et/ou en ce que l'additif comprend ou est un extrudat.
10. Machine de confection de boudins de l'industrie de transformation du tabac, caractérisée par un premier capteur (118, 118') qui détecte le garnissage d'un transporteur de boudins
à aspiration (17, 106) par du matériau de boudin (107, 117), un dispositif (102, 110,
115) étant prévu pour amener de l'additif (101) (dispositif d'amenée d'additif) au
matériau de boudin (107) disposé sur le transporteur de boudins à aspiration (17,
106).
11. Machine de confection de boudins selon la revendication 10, caractérisée en ce que le dispositif d'amenée d'additif (102, 110, 115) est disposé en aval du premier capteur
(118, 118').
12. Machine de confection de boudins selon la revendication 10 ou 11, caractérisée en ce qu'un deuxième capteur (119, 119') est prévu pour détecter, dans le matériau de boudin
(107) appliqué sur le transporteur de boudins à aspiration (17, 106), des irrégularités
qui provoquent un arrêt de la machine de confection de boudins.
13. Machine de confection de boudins selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisée en ce qu'est prévu un dispositif de commande (120) qui est relié au premier capteur (118, 118')
et/ou au deuxième capteur (119, 119') et commande le dispositif d'amenée d'additif
(102, 110, 115).
14. Machine de confection de boudins selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisée en ce que le matériau de boudin (107, 17) comprend des fibres de tabac et/ou du matériau de
filtre et/ou en ce que l'additif comprend ou est un extrudat.


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